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Ausgabe 39 - Bürgerverein Grönland 1952 eV

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Mitteilungsblatt <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong> e.V. (www.buergerverein-groenland.de) Nr. <strong>39</strong> / März.2008<br />

Noch ein Kleinod...<br />

von Beate Brinkert-Rütten<br />

Nachdem wir in der letzten Zeitung<br />

über den Reiterhof von<br />

Frau Günther berichtet hatten,<br />

wollen wir heute ein weiteres „<br />

Kleinod“ vorstellen. Es liegt<br />

zwar, streng genommen, nicht<br />

im <strong>Grönland</strong>, aber direkt an der<br />

Grenze und ist daher interessant<br />

für viele Familien im <strong>Grönland</strong>.<br />

Die Rede ist von „ Mallewupp“e.V.,<br />

einem Verein, der<br />

sich still und leise, aber stetig,<br />

seit 2006 entwickelt hat. Schon<br />

der Name, ein Hinweis auf das<br />

Bilderbuch „Mullewapp“ von<br />

Helmer Heine. Wer das Buch<br />

kennt, weiß, es geht um Tiere<br />

auf dem Bauernhof, um Freundschaft<br />

und um das „Abenteuer<br />

Natur“. Frau Silvia Schiratti,<br />

Mit- Initiatorin und als Pferdepflegerin<br />

und Tagesmutter eh-<br />

Hier ist der Eingang zu Mallewupp<br />

renamtlich aktiv im Verein,<br />

nennt als Ziel: Kinder im Vorschul-<br />

und Grundschulalter spielerisch<br />

an ökologische Zusammenhänge<br />

heranzuführen. Dabei<br />

spielt die Betreuung der Tiere<br />

(Schafe, Ponys, Katze und demnächst<br />

auch Hühner und Hahn)<br />

ebenso eine Rolle wie die Pflege<br />

des „Grünzeugs“. Letzteres geschieht<br />

im angrenzenden Kleingarten<br />

Nr. 66. Noch mehr gemeinsames<br />

Tun gibt es hier zum<br />

Beispiel beim Bau eines Baumhauses<br />

oder beim Feiern von<br />

Festen ( Ostern , Erntedank, sogar<br />

einen Mini-Martinszug hat<br />

man veranstaltet).<br />

Reklame brauchte der Verein<br />

übrigens nicht zu machen, allein<br />

durch Mund-Mund-Propaganda<br />

hat der Verein inzwischen 50<br />

Mitgliedsfamilien aus der näheren<br />

und weiteren Umgebung,<br />

Tendenz steigend. Sicher liegt<br />

das auch an Frau Schiratti, die<br />

durch ihre sechsjährige Tochter<br />

Emma gute Kontakte zu den<br />

Kindergärten im Bezirk und jetzt<br />

- 1 -<br />

Herzliche Einladung<br />

zur Jahreshauptversammlung 2008 des<br />

BV <strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong> e.V.<br />

Am Mittwoch, 02.April.2008, um 19:30 Uhr<br />

Im Vereinsheim des KGBV Nord-West<br />

Edmund-Bungartz-Weg<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung der Versammlung durch<br />

den Vorsitzenden<br />

2. Gastvortrag (angefragt): Eine neue<br />

Kindertagesstätte in der alten <strong>Grönland</strong>-Schule.<br />

Vorstellung durch Frau Debonnaire.<br />

3. Abstimmung über Satzungsänderungen.<br />

4. Vorstands- und Kassenbericht für das<br />

Vereinsjahr 2007.<br />

5. Bericht der Kassenprüfer<br />

6. Entlastung des Vorstandes<br />

7. Neuwahlen Vorstand:<br />

♦ Vorsitzende/r, Kassierer/in, Schriftfüh-<br />

rer/in und Stellvertreter/innen<br />

♦ Beisitzer/innen<br />

♦ Wahl der Kassenprüfer/innen<br />

8. Anfragen und Anregungen aus der Bürgerschaft<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Alle Interessierten sind herzlich willkommen.<br />

Der Vorstand des <strong>Bürgerverein</strong>s <strong>Grönland</strong><br />

<strong>1952</strong> e.V.<br />

Heinz-Werner-Knoop, Vorsitzender


auch zur Grundschule hat. Es ist<br />

wohl ein großes Bedürfnis vorhanden,<br />

den Kindern über das bloße<br />

Anschauen im Zoo und Anfassen in<br />

Streichelzoos, den Umgang und das<br />

Mallewupps eigene Schafe<br />

verantwortliche Handeln mit Tieren<br />

zu ermöglichen. Das gilt auch fürs<br />

Pflanzen und Gärtnern. Hier kennt<br />

sich Markus Lechner, manchen sicher<br />

durch „Anstoß“ e.V. ein Begriff,<br />

als Meister im Garten -und<br />

Landschaftsbau besonders gut aus.<br />

Als Initiator und Vorsitzender des<br />

Mallewupp e.V. ist auch er es, der<br />

ehrenamtlich mit Kindern das „<br />

Land beackert“.<br />

Alle Aktivitäten mit Erwachsenen<br />

und Kindern, auch die Tiere betreffend,<br />

finden im angrenzenden<br />

Kleingarten 66 statt, den Herr<br />

Lechner kurzerhand hinzugepachtet<br />

hat und dem Verein zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Denn auch „Mallewupp“ hat ein<br />

Problem: Das Grundstück an der<br />

Ottostraße, ursprünglich mit Kleingärten<br />

des KGBV Uhlenhorst belegt,<br />

ist teilweise belastet. Aufgrund<br />

dieser Altlasten im Boden<br />

(die übrigens für Tiere unbedenklich<br />

sind) betreten ausschließlich<br />

Erwachsene das Gelände, um die<br />

Tiere zwecks Pflege und Versorgung<br />

in den angrenzenden Garten<br />

Das ist die Haflinger-Stute „Frau Dienstag“<br />

zu bringen. Wer also dieser Tage<br />

auf der Ottostraße einen Pferdeschweif<br />

in einem Gartentor verschwinden<br />

sieht, weiß: Hier ist<br />

Mallewupp!<br />

Frau Schiratti stellte den Verein bei<br />

der Vorstandsvorsitzung im Februar<br />

vor und auch wir hatten noch Fragen:<br />

Wie ist das Verhältnis zu den<br />

anderen Kleingärtnern? Gut, sagt<br />

Frau S., neben dem fachlichen Austausch<br />

ist daraus eine Art „<br />

Pferdeapfelbörse“ entstanden. Eimer,<br />

täglich befüllt mit frischem „<br />

Rosendünger“, warten gut erreichbar<br />

für alle interessierten Gärtner<br />

am Zaun, sogar „<br />

Sammelbestellungen“ werden angenommen.<br />

Wie sieht es mit Vandalismus aus?<br />

Rossäpfel für alle Gärtner<br />

Bisher gab es keine großen Probleme,<br />

so Frau Schiratti, gelegentlich<br />

wird Müll, auch Flaschen auf die<br />

Weide geworfen, einmal wurden<br />

die Tore geöffnet, so dass die Schafe<br />

frei herumliefen. Daher äußerte<br />

Frau Schiratti auch die Bitte an aufmerksame<br />

Spaziergänger, die die<br />

Tiere auf der „falschen“ Seite des<br />

Zauns entdecken, sie schnellstmöglich<br />

unter der Telefonnummer<br />

02151 – 65 43 64 zu informieren.<br />

Der Vorstand war von den Angeboten<br />

und bisherigen Erfolgen des<br />

Vereins sehr beeindruckt und<br />

wünscht Frau Schiratti und Herrn<br />

Lechner viel Erfolg beim Zupachten<br />

eines weiteren Grundstücks,<br />

dann im <strong>Grönland</strong> . Der BV bietet<br />

seinerseits an, das Programm von<br />

Mallewupp e. V. der Neubürgermappe<br />

beizulegen.<br />

- 2 -<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong> <strong>1952</strong> e.V.<br />

Gemeinnütziger Verein in der<br />

Arbeitsgemeinschaft Krefelder <strong>Bürgerverein</strong>e<br />

Verantw.i.S.d.P.:<br />

Heinz-Werner Knoop Tel. 77 77 33<br />

Redaktion:<br />

Winfried Lange Tel. 71 29 14<br />

Dr.Theo Rütten u. Beate Brinkert-Rütten<br />

Tel. 71 31 43<br />

PC-Satz:<br />

Winfried Lange Tel. 71 29 14<br />

Manfred Coelen<br />

Druck:<br />

HPZ „Werkstatt Impuls“ Kempen;<br />

Tel 02152—95 770<br />

Anzeigen:<br />

Winfried Lange, Tel. 71 29 14<br />

Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />

von 01.1997<br />

Auflage:<br />

1.800 Stück<br />

Erscheinungsweise:<br />

1/2-jährlich<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Krefeld, BLZ 32050000,<br />

Konto 62004536<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> werben Firmen,<br />

Geschäfte, Gewerbe und Gasthäuser<br />

aus unserem und angrenzenden Bezirken.<br />

Wichtige Notruf-Telefone:<br />

♦ Feuerwehr:<br />

♦ 112<br />

♦ Polizei:<br />

♦ 110<br />

♦ Ärztlicher Notdienst:<br />

♦ 1 92 92<br />

♦ Zahnärztlicher Notdienst:<br />

♦ 31 00 44<br />

♦ Apotheken-Notdienst:<br />

♦ 60 60 88<br />

♦ Tierärztlicher Notdienst:<br />

♦ 0700 84 37 4666<br />

♦ Telefonseelsorge:<br />

♦ 0800 11 10 111<br />

♦ Kinder– u. Jugendtelefon:<br />

♦ 0800 11 10 333


Verkehr<br />

Drei mal Minus für die Verkehrssicherheit<br />

im Krefelder Westen<br />

von Marco Müller<br />

Am Montag, d. 21.01.2008, war es<br />

wieder einmal soweit, es hat am<br />

Fußgängerüberweg St. Töniser Str./<br />

Ecke Frankenring wieder einmal gekracht.<br />

In den Abendstunden erfasste<br />

ein PKW-Fahrer eine Fußgängerin<br />

und verletzte diese so schwer,<br />

dass mehrere Notärzte eintrafen. Ich<br />

denke, jetzt ist es mal an der Zeit,<br />

der Stadt Krefeld bzw. den Verantwortlichen<br />

vom Straßenverkehrs-<br />

bzw. Straßenbauamt eine deutliche<br />

Rüge zu erteilen.<br />

Seitdem ich in diese Gegend gezogen<br />

bin, konnte ich an dieser besonders<br />

gefährlichen Stelle in regelmäßigen<br />

Abständen schwere Verkehrsunfälle<br />

zwischen PKWs und Fußgängern<br />

bzw. Radfahrern beobachten.<br />

Warum ist das so und sind<br />

wirklich nur die Autofahrer schuld?<br />

Es ist ein neuralgischer Punkt, an<br />

dem das Zentrum mit dem Ringgebiet<br />

verbunden wird. Das Verkehrsaufkommen<br />

ist hier bis in die<br />

Abendstunden hin sehr hoch. Jedes<br />

mal wenn meine Freundin zu Fuß<br />

geht oder mit dem Fahrrad in die<br />

Stadt fahrt, mache ich mir große<br />

Sorgen; was eigentlich sehr traurig<br />

ist. Das gesamte Kreuzungsgebiet<br />

ist für Fußgänger und Radfahrer<br />

sehr ungünstig gestaltet, es bieten<br />

sich gleich mehrere Gefahrenzonen.<br />

Hier kann man nicht nur allein den<br />

Autofahrern Vorwürfe machen.<br />

Kommt man bspw. Mit dem Auto<br />

vom Frankenring und biegt auf die<br />

St. Töniser Str. ein, so ist das für<br />

Fußgänger und Radfahrer, die den<br />

Fuß- und Radweg überqueren, der<br />

gefährlichste Augenblick. Zum einen<br />

wird auf dem Ring recht zügig<br />

gefahren, da er vom Teilstück<br />

Amtsgericht bis St. Töniser Str. ohne<br />

Nebenstraßen auskommt. Zudem<br />

verlaufen parallel zur Strasse rechts<br />

die Bahngleise und Grünanlagen,<br />

welche die Einsicht in den Kreuzungsbereich<br />

erheblich erschweren.<br />

Auch die Metallabsperrungen vor<br />

den Schienen erschweren beim Abbiegen<br />

die Sicht auf den Fußgänger-<br />

und Radfahrerbereich. Dieser Bereich<br />

ist als solcher auch kaum gekennzeichnet.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass<br />

dieser parallel zu den kreuzenden<br />

Schienen und dazu noch schräg über<br />

die Straße führt, wobei sich der<br />

Weg dann vor allem für ältere Leute<br />

sehr zieht. ,<br />

Wie am 21.01.2008, wo eine ältere<br />

Frau mit Stock den Fußgängerüberweg<br />

bei grün betritt und es leider<br />

nicht schafft, die ohnehin sehr kurze<br />

Grünphase zu nutzen, um heil über<br />

die Strasse zu gelangen. Vor allem<br />

in den Abendstunden ist das Überqueren<br />

an dieser Stelle, wenn man<br />

nicht gerade wie ein Hase springt<br />

- 3 -<br />

oder mit Reflexionsstreifen versehen<br />

und den Blickkontakt des abbiegenden<br />

Autofahrers suchend die<br />

Straße überquert, sehr gefährlich.<br />

Weder aufgebrachte Reflektoren<br />

bzw. Blinkreflektoren, wie bereits in<br />

den Niederlanden verwendet, noch<br />

ein deutliches und großes Blinksignal<br />

oder ein großes Reflexionsschild<br />

mit einem Text z.B.:„Vorsicht beim<br />

Abbiegen! Fußgänger und Radfahrer!"<br />

sind hier vorhanden.<br />

Außerdem ist gerade auch der gradlinig<br />

verlaufende Verkehr aus der<br />

Stadt kommend und in die Stadt<br />

führend oft viel zu schnell unterwegs.<br />

Wird dann mit diesem zügigen<br />

Tempo und dann noch in den<br />

Abend- bzw. Dämmerungsstunden<br />

abgebogen, kommt es hier immer<br />

wieder zu schweren Verkehrsunfällen<br />

mit Radfahrern oder Fußgängern.<br />

Und wo die Autoindustrie die Fahrzeuge<br />

mit immer neueren Sicherheits-Features<br />

ausstattet und<br />

stabiler macht, bzw. über ihre Marketingabteilungen<br />

immer mehr<br />

Fahrspaß und Fahrdynamik vermittelt,<br />

hat der "gemeine Fußgänger"<br />

und Radfahrer OHNE Knautschzone<br />

und Sicherheitspaket meist das<br />

Nachsehen!<br />

Eine fast identische Situation findet<br />

sich nur einen Kreuzungsbereich<br />

weiter, an der Ecke Gutenbergstr. /<br />

St.Töniser Str.. Auch hier ist täglich<br />

zu beobachten, wie abbiegende<br />

PKWs immer wieder Fußgänger o-


der Radfahrer übersehen und nur<br />

kurz vor ihnen zum Stehen kommen.<br />

Hier besteht ebenfalls Handlungsbedarf.<br />

Auch die Gestaltung des neuen<br />

Kreisverkehrs am EKZ/ Gutenbergstr.<br />

ist höchst fragwürdig. Nicht<br />

nur, dass seit der Fertigstellung fast<br />

jeden Morgen Stau mit einem teilweise<br />

bis zur Kempener Allee hin<br />

führenden Rückstau auftritt, stellt<br />

ein großes Problem dar.<br />

Nein, der Hauptfaktor für eine Gefahrenstelle<br />

ist hier die Tatsache,<br />

dass sich die Straße unmittelbar vor<br />

dem Kreisverkehr so stark verjüngt,<br />

dass aus der zweispurigen Strasse<br />

und dem Fahrradweg direkt am<br />

Kreisverkehr nur noch ein Dreiviertel<br />

einer normalen Fahrbahnspur<br />

zur Verfugung steht. Das heißt, dass<br />

oft der Radfahrer vor dem PKW oder<br />

LKW das Nachsehen hat, bzw.<br />

der "Stärkere" als Erster in den<br />

Kreisverkehr einfährt.<br />

Kommt es in einigen Fallen dazu,<br />

dass Radfahrer und PKW-Fahrer<br />

gleichzeitig in den Kreisverkehr<br />

einfahren wollen, so entstehen hier<br />

nicht selten lautstarke Streitigkeiten<br />

zwischen den Verkehrsteilnehmern.<br />

Viele Radfahrer weichen deswegen<br />

schon auf den Gehweg aus, welcher<br />

getrennt von der Straße, durch einen<br />

kleinen Grünstreifen, um den<br />

Kreisverkehr herumführt. Dieser ist<br />

aber nicht als Rad- und Fußweg,<br />

sondern nur als Fußweg konzipiert,<br />

wobei das nächste Gefahrenpotenzial<br />

entsteht, die Kollision von Fußgängern<br />

mit Radfahrern. Wird hier<br />

von Seiten der Stadt Krefeld nicht<br />

schnellstmöglich gehandelt, ist es<br />

nur eine Frage der Zeit, bis an einem<br />

der drei genannten Gefahrenpunkte<br />

der Notarzt erneut<br />

"vorfährt".<br />

Bereits im Dezember hat der BV,<br />

wegen eines weiteren neu entstehenden<br />

Gefahrenpunktes folgenden<br />

Brief ans Tiefbauamt geschrieben.<br />

Dringliche Empfehlung des BV einer<br />

vorläufigen Kreuzungs-<br />

Verkehrsregelung im Bereich Weeserweg/Im<br />

Hasental – Süchtelner<br />

Straße.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

der Vorstand des BV hat sich auf<br />

seiner gestrigen Sitzung mit dem<br />

Zustand o.g. Kreuzung befasst.<br />

Das Neubaugebiet „Im Hasental“<br />

u.a. ist bereits gut bewohnt und hat<br />

entsprechenden KFZ-Verkehr über<br />

den Weeserweg nach sich gezogen.<br />

- 4 -<br />

Diese Strecke kreuzend verläuft die<br />

(alte) Süchtelner Straße von Ost<br />

nach West.<br />

Die Kreuzung der beiden Straßen<br />

ist im jetzigen Zustand als solche,<br />

erst recht bei Dunkelheit, kaum gekennzeichnet<br />

und daher schlecht<br />

auszumachen. Über die Süchtelner<br />

Straße sind Schulkinder wie auch<br />

verhältnismäßig häufig Radfahrer<br />

und Fußgänger/Jogger unterwegs,<br />

die an der Kreuzung auf den KFZ-<br />

Verkehr in das und aus dem Neubaugebiet<br />

treffen.<br />

Um Unfälle zu vermeiden, empfehlen<br />

wir dringend eine Prüfung Ihrerseits<br />

und provisorische Sofortmaßnahmen<br />

zur besseren Kenntlichmachung<br />

der Kreuzung, bis die<br />

endgültig vorgesehene straßenbauliche<br />

Maßnahme (Kreisel) an dieser<br />

Stelle greift.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

H.-W. Knoop (Vorsitzender)<br />

Die im Januar eingegangene Antwort<br />

des Tiefbauamtes war sehr<br />

enttäuschend: Alle im Brief angesprochenen<br />

Punkte wurden als nicht<br />

relevant betrachtet: Die Beleuchtung<br />

sei ausreichend, eine normale<br />

rechts-vor-links- Regelung mit<br />

Fahrbahnkennzeichnungen sei für<br />

den dortigen Verkehr genügend.


Auf den starken „Querverkehr“ von<br />

Radlern und Joggern, sowie auf die<br />

Gefährdung von Schulkindern durch<br />

unbefestigte bzw. nicht vorhandene<br />

Bürgersteige an der Süchtelner<br />

Straße wurde nicht eingegangen.<br />

Das bedeutet, dass keinerlei bauliche<br />

Maßnahmen für die Kreuzung<br />

Weeserweg/ Süchtelner Str./Im Hasental<br />

vorgesehen sind. Bestätigt<br />

wurde lediglich, dass die Fortführung<br />

des Weeserwegs, nämlich „Im<br />

Hasental“ , auch Tempo-30-Zone<br />

bleibe.<br />

Der BV will sich weiterhin für eine<br />

Sicherung dieser Kreuzung engagieren.<br />

Vorschläge, wie man diese<br />

gestalten könnte, bitte an die Redaktion<br />

der Zeitung oder an den Vorsitzenden<br />

H.W. Knoop schicken. (bri)<br />

Zu den jetzt bereits im Neubaugebiet<br />

Hasental/<strong>Grönland</strong>weg entstandenen<br />

Verkehrsproblemen macht<br />

eine Anwohnerin im Neubaugebiet,<br />

Mutter eines Kindes, machte folgende<br />

Vorschläge: wechselseitige Fahrbahnverengungen<br />

als „Quasi-<br />

Baustellen“ um zur Tempodrosselung<br />

zu zwingen. Den gleichen Effekt<br />

hätten aufgeschraubte Hindernisse.<br />

Zusätzliche Beschilderungen, die<br />

auf Baustelle, Schulweg und spielende<br />

Kinder hinweisen, wären ebenfalls<br />

leicht und schnell machbar.<br />

Bis zum nächsten Herbst sollte die<br />

Beleuchtung fertig gestellt sein, damit<br />

Fußgänger und Radfahrer morgens<br />

und abends gesehen werden<br />

können.<br />

Eine Begehung des Neubaugebietes<br />

durch Tiefbauamt, Polizei usw. soll-<br />

te auf jeden Fall mit Beteiligung der<br />

Anwohner (und des BV) stattfinden.<br />

Die Anwohnerin macht außerdem<br />

auf einen Vorfall aufmerksam, bei<br />

dem Anfang Januar beinahe ein<br />

Schulkind angefahren wurde. Anwohner<br />

überlegen, ob sie zur Warnung<br />

an dieser gefährlichen Ecke –<br />

es handelt sich um die Kurve Im<br />

Hasental/<strong>Grönland</strong>weg - ein Holzkreuz<br />

aufstellen. (bri)<br />

Neubau in Krefeld – Thema<br />

Wohnen<br />

Hausanschlüsse<br />

Von einer Baufamilie<br />

Als Baufamilie im Neubaugebiet<br />

Süchtelner Straße möchten wir unseren<br />

neuen Nachbarn im <strong>Grönland</strong><br />

davon berichten, welche Überraschungen<br />

wir bei der Erstellung der<br />

vermeintlich selbstverständlichen<br />

Anschlüsse für Wasser, Strom und<br />

Gas erlebt haben.<br />

Nachdem wir unser Bauvorhaben<br />

bis ins letzte Detail geplant hatten,<br />

mussten wir schon die erste große<br />

Abweichung erkennen, bevor der<br />

erste Spatenstich stattfinden konnte:<br />

Baustrom, welcher zwingend erforderlich<br />

ist, wird im Allgemeinen mit<br />

rd. 500 € für Miete der Zähler kalkuliert.<br />

Ein Nachbar klärte uns<br />

schnell darüber auf, dass in Krefeld<br />

dafür rd. 1.500 € an Miete und Anschlusskosten<br />

allein für einen Baustromzähler<br />

fällig werden. Der verbrauchte<br />

Baustrom werde zudem<br />

zum 2fachen des Normalpreises ab-<br />

- 5 -<br />

Spaß in der Freizeit<br />

mit Pony und Pferden<br />

Wir bilden fachgerecht aus.<br />

Preiswerte Unterbringung ihres<br />

Pferdes<br />

Reitstall Günther,<br />

Peter-Lauten-Straße 129<br />

47803 Krefeld<br />

Telefon 02151—71 23 83<br />

gerechnet. Woraus diese hohe Abweichung<br />

resultiert, konnte uns kein<br />

Mitarbeiter des Versorgers erklären.<br />

Weiterhin konnte keine Verrechnung<br />

zum anschließenden Hausanschluss<br />

gewährt werden (das in der<br />

Erde liegende Hauptstromkabel hätte<br />

bei Baustrom wie auch beim<br />

Hausanschluss angezapft werden<br />

müssen!). Wir entschieden uns<br />

dann – wie so viele Bauherren – für<br />

einen Stromgenerator, der in Summe<br />

für die komplette Bauphase trotz<br />

der hohen Benzinpreise weniger<br />

Kosten verursachte als der Baustromzähler<br />

allein.<br />

Keine Wahlmöglichkeit hingegen<br />

hatten wir bei der Beauftragung des<br />

eigentlichen Hausanschlusses. Eine<br />

Leitung für Wasser, Strom und ggf.<br />

Gas muss zwingend in jedes Haus<br />

gelegt werden, vom Energieversorger,<br />

der das Monopol hierfür innehat.<br />

Die Annahme, man erhalte ein<br />

Angebot, aus dem zu ersehen ist,<br />

wie sich die einzelnen Kosten zusammensetzen,<br />

erwies sich auch<br />

hier als falsch. Per Post wurde ein<br />

Angebot erstellt, dass jeweils für<br />

Gas, Wasser und Strom lediglich die<br />

Positionen „Erstellung Hausanschluss“<br />

sowie „<br />

Baukostenzuschuss“ enthielt. Wie<br />

sich diese enorm hohen Kosten zusammensetzen,<br />

blieb Geheimnis der<br />

Ersteller. Gezwungenermaßen<br />

musste man diese Angebote unterzeichnen,<br />

um die ersehnten Anschlüsse<br />

zu erhalten.<br />

Verärgert über die hohen Preise informierten<br />

wir uns bei anderen Bauherren.<br />

Die Ergebnisse waren noch


überraschender: Jeder befragte Bauherr<br />

hatte ein Angebot unterschiedlicher<br />

Höhe erhalten. Alle Erklärungsversuche<br />

unsererseits mussten<br />

scheitern. Also wurden von verschiedenen<br />

Nachbarn Anfragen zum<br />

erstellten Angebot gestellt. Man<br />

könne die Angebote nicht weiter<br />

aufschlüsseln, war stets die einzige<br />

Auskunft. Es stellt sich dann aber<br />

die Frage, wie man die Kosten berechnet<br />

hat. Hinzu kommt der Vergleich<br />

zu anderen Städten und Gemeinden:<br />

gleiche Leistung wie in<br />

unserem Beispiel (Gas, Wasser und<br />

Strom, Abstand Haus zu Strasse = 3<br />

Meter) kostet in einem fast gleich<br />

großen Baugebiet im Großraum<br />

Rheinberg über 30% weniger! Wie<br />

machen die das? Was macht der<br />

große Krefelder Energieversorger<br />

anders?<br />

Einige Bauherren im <strong>Grönland</strong> sind<br />

aktuell noch in Verhandlungen, was<br />

die Höhe der Anschlusskosten betrifft.<br />

Auch wir wehren uns davor,<br />

eine solch hohe Rechnung zu zahlen,<br />

ohne die Zusammensetzung zu<br />

kennen und nachzuvollziehen. Vielleicht<br />

können wir in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> über Neuigkeiten berichten.<br />

Von Frau Doro-<br />

thee Winkmann, der Pressesprecherin<br />

der SWK Krefeld, die u.<br />

a. für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständig ist, bekamen wir zu<br />

diesen Themen folgende Informationen:<br />

Sehr geehrte Anwohner<br />

sehr geehrte Grönländer,<br />

das Baugebiet Schicksbaum II,<br />

Süchtelner Straße/Ortmannsheide<br />

umfasst eine Erschließung von insgesamt<br />

82 Einfamilienhäusern. Die<br />

SWK Töchter, SWK Netze GmbH<br />

und SWK AQUA, sind mit der Erschließung<br />

dieses Baugebietes bezüglich<br />

der Leitungslegung von<br />

Strom, Erdgas und Wasser befasst.<br />

Die SWK hat insgesamt Vorleistungen<br />

von rd. 300.000 Euro für<br />

Verlegung der Netzleitungen in diesem<br />

Neubaugebiet geleistet. Nach<br />

einer gesetzlichen Regelung wird<br />

ein Teil dieser Erschließungskosten<br />

anteilsmäßig auf die Gesamtzahl der<br />

geplanten Häuser vorteilt. Der Gesetzgeber<br />

hat nun beschlossen, diese<br />

Rahmenbedingungen für die Ermittlung<br />

des sogenannten Baukostenzuschusses<br />

zu verändern. Deshalb fallen<br />

einige Bauherren bei der Ermittlung<br />

der Baukostenzuschüsse unter<br />

die alte Regelung, einige in die Übergangsregelung<br />

und auch einige<br />

in die nun geltende neue Regelung.<br />

Aus diesem Grund weisen die Rechnungen<br />

an die Bauherren auch unterschiedliche<br />

Kostenbestandteile<br />

auf.<br />

- 6 -<br />

Hinzu kommen die sogenannten<br />

Hausanschlusskosten.<br />

Diese werden verursachergemäß abgerechnet.<br />

Das heißt, der Bauherr<br />

bestellt bei der SWK einen Hausanschluss,<br />

z. B. für Strom, Gas und<br />

Wasser. Dieser besteht aus einem<br />

Grundpreis, wie sie ihn von der Telekom<br />

für den Festnetzanschluss<br />

kennen. Hinzu kommt verursachergemäß<br />

ein pauschalierter Meterpreis.<br />

In diesem Neubaugebiet beträgt<br />

die Anschlusslänge für den<br />

Hausanschluss je nach Bauherr<br />

zwischen 7m und 20 m. Daraus<br />

ergeben sich unterschiedliche<br />

Kosten für jeden Bauherrn.<br />

Zu dem Baustromanschluss gibt<br />

es folgende Informationen:<br />

In einem Neubaugebiet beauftragt<br />

der Bauherr seinen Elektroinstallateur<br />

mit der Installation der Baustromversorgung.<br />

In einigen Bereichen<br />

des Neubaugebiets Süchtelner<br />

Straße /Ortmannsheide war kein<br />

Anschlusspunkt für den Bauanschluss<br />

vorhanden und musste von<br />

der SWK aufwändig hergestellt und<br />

wieder demontiert werden.<br />

Unsere Empfehlung:<br />

Um diese aufwändigen Tiefbau- und<br />

Montagearbeiten zu reduzieren und<br />

damit Kosten zu sparen, sollten<br />

sich Bauherren in einem Neubaugebiet<br />

an den Stellen, wo es keinerlei<br />

Möglichkeit gibt beim Nachbarn<br />

einen Baustromzähler anzuschließen,<br />

einen gemeinsamen Anschlusspunkt<br />

herstellen lassen.


Menschen in <strong>Grönland</strong><br />

Seit 1949 im Bezirk – Interview<br />

mit Gertrud Spoeskes<br />

von Theo Rütten<br />

<strong>Grönland</strong>: Frau Spoeskes, sie wohnen<br />

seit 1949 in ihrer Wohnung an<br />

der St. Töniser Straße. Kann man<br />

sie als alte Grönländerin bezeichnen?<br />

Frau Spoeskes: Eigentlich bin ich in<br />

der Nähe der Krankenanstalten Maria<br />

Hilf geboren und aufgewachsen,<br />

daher eher eine alte Oberdießemerin.<br />

Aber ich bin so lange hier, da<br />

dürfen Sie mich ruhig als Grönländerin<br />

bezeichnen.<br />

Gr: Sie sind Jahrgang 1927. Unsere<br />

Leser interessiert es sicher, etwas<br />

über Ihre Jugend zu erfahren.<br />

Sp: Es war damals eine ganz andere<br />

Zeit. Was man damals alles geleistet<br />

hat, kann man sich heute gar nicht<br />

mehr vorstellen. Im Garten, im<br />

Haus, es gab sehr viel Arbeit. Aber<br />

wenn wir mal Zeit hatten, uns zu<br />

vergnügen, dann haben wir das auch<br />

getan..<br />

Gr: Sie kamen 1949 ins <strong>Grönland</strong>.<br />

Das heißt, Krieg und direkte Nachkriegszeit<br />

haben Sie noch in Oberdießem<br />

verbracht?<br />

Sp: Eine schreckliche Zeit. Wegen<br />

des strategisch wichtigen Eisen-<br />

bahngeländes hatten wir viele Bombenangriffe.<br />

1940 habe ich ein halbes<br />

Jahr lang im Keller geschlafen.<br />

Wir waren 3 Mädchen und 6 Jungen<br />

zu Hause. Drei meiner Brüder sind<br />

im Krieg gefallen. Unser Haus wurde<br />

durch Bomben zerstört. Nach<br />

dem Krieg haben wir Steine mit der<br />

Karre geholt, von der Ecke Rheinstraße/<br />

Philadelphiastraße bis nach<br />

Oberdießem. Holz für Fußböden<br />

gab es in der zerstörten SA-<br />

Siedlung an der Untergath. Um Essen<br />

zu bekommen, sind<br />

wir mit dem Zug bis<br />

nach Weeze zu den<br />

Bauern gefahren. Und,<br />

was mich heute noch<br />

traurig macht: Unseren<br />

Hund mussten wir einschläfern<br />

lassen, es gab<br />

ja selbst für uns kaum<br />

etwas zu essen, geschweige<br />

denn für ein<br />

Haustier.<br />

Gr: Und wie kamen<br />

Sie dann 1949 ins<br />

<strong>Grönland</strong>?<br />

Sp: Ich habe meinen<br />

Mann, Willi Spoeskes,<br />

im Schroershof kennen<br />

gelernt. Wie gesagt:<br />

Wenn wir mal Zeit und Gelegenheit<br />

hatten, haben wir uns auch<br />

gut amüsiert. Dazu gehörte das Tanzen.<br />

Und Tanz gab es häufig im<br />

Schroershof. Nicht nur da übrigens.<br />

Auch im Herstattshof – heute Lukullus<br />

– gab es einen Saal, wo regel-<br />

- 7 -<br />

mäßig Tanzveranstaltungen abgehalten<br />

wurde. Die Leute kamen<br />

von überall her, um sich hier im<br />

<strong>Grönland</strong> zu vergnügen. Das Getränk<br />

kostete damals übrigens 30<br />

Pfennig. Die Kleider haben wir uns<br />

selbst genäht. Jede junge Frau in<br />

Krefeld hatte irgendetwas mit der<br />

Textilindustrie zu tun und so gab es<br />

immer billig Stoff für schöne Kleider.<br />

Gr: Willi Spoeskes haben Sie dann<br />

geheiratet und sind in Ihre heutige<br />

Frau Spoeskes und damals Deutschlands beliebtestes<br />

Vehikel<br />

Wohnung über der Gaststätte „<br />

Westend“ – Hotel Jörissen“ gezogen.<br />

Wie sah es damals in dieser Ecke<br />

Krefelds aus? :<br />

Sp: Ganz anders. Da, wo heute die<br />

Fürstenbergstraße ist, gab es auf<br />

beiden Seiten Gärten. Der Weg zwi-<br />

Hotel-Restaurant<br />

WESTEND<br />

Bes. Jörissen<br />

St. Töniser Str. 173, 47804 Krefeld<br />

Ruf 02151—71 <strong>39</strong> 67<br />

Kegelbahn (einige Tage<br />

noch frei)<br />

Gesellschaftszimmer für<br />

45 Personen<br />

Kalte und warme Küche:<br />

Mittags u. Abends gutbürgerliche<br />

Küche<br />

von 12.-15.00 und<br />

17.-22.00 Uhr,<br />

außer Dienstags<br />

-Zimmer mit Fließwasser<br />

(kalt und warm)<br />

-Zimmer mit Dusche<br />

-Zimmer mit Dusche,<br />

WC, TV<br />

♦ EZ von 28—42<br />

Euro<br />

♦ DZ von 54—71<br />

Euro


schen diesen Gärten war die „<br />

Buhnejass“, eben die Bohnengasse,<br />

weil viele vorne in den Gärten Stangenbohnen<br />

zogen. Süchtelner Straße<br />

und Teile des Weeserwegs waren<br />

Feld und Wiese. Und: Als wir 1949<br />

in diese Wohnung zogen, gab es<br />

keine einzige Scheibe im Fenster.<br />

Die waren immer noch mit Holzbrettern<br />

zugenagelt. Glas für Fensterscheiben<br />

gab es nicht.<br />

Gr: Durch die Gaststätte, über der<br />

Sie wohnen, haben Sie sicherlich<br />

viel vom Leben im Bezirk mitgekriegt?<br />

Sp: Ja, klar. Der Gerd Jörissen ist<br />

schließlich mein Schwager. Seine<br />

Frau Anneliese Jörissen ist eine geborene<br />

Spoeskes. Und im Westend<br />

war immer was los.<br />

Gr: Woran erinnern Sie sich konkret?<br />

Sp: Vor allem an die Hoppeditzbeerdigungen<br />

zu Ende der Karnevalszeit.<br />

Da kamen alle von der St.<br />

Töniser Straße in schwarz und haben<br />

humorvoll das Ende der tollen<br />

Tage gefeiert. Den Hoppeditz haben<br />

wir dann gegenüber der Gaststätte,<br />

wo heute der Friseursalon ist, beerdigt.<br />

Frau Dinger und Hans Stienen<br />

haben die Reden gehalten.<br />

Gr: Womit wir bei Hans Stienen,<br />

dem Gründer des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

<strong>Grönland</strong> und der Karnevalsgesellschaft<br />

<strong>Grönland</strong>, sind.<br />

Sp: Hans Stienen war ein wichtiger<br />

Mann für den Bezirk. Den Karnevalsverein<br />

hat er übrigens nicht in<br />

der Gaststätte Antonshöhe gegründet,<br />

wie man immer sagt, sondern<br />

hier unten in der Gaststätte<br />

Westend. Ich seh ihn immer noch<br />

vor mir, wie er mit seinen Freunden<br />

- 8 -<br />

unten gesessen hat. Wo Hans Stienen<br />

war, war immer was los.<br />

Gr: Und für uns von der <strong>Grönland</strong> –<br />

Zeitung und im <strong>Bürgerverein</strong> ist die<br />

Erinnerung an Hans Stienen die<br />

Verpflichtung, etwas für das Leben<br />

im Bezirk zu tun. Dazu gehört auch<br />

die Erinnerung an die Vergangenheit.<br />

Dabei haben Sie, Frau<br />

Spoeskes, uns sehr geholfen. Vielen<br />

Dank für das Interview.


Kultur<br />

Pappköpp jetzt Ehrenmitglieder<br />

im BV<br />

von Heinz-Werner Knoop<br />

Die Idee stand schon länger im<br />

Raum: Die heiß begehrten Plätze<br />

bei den Pappköpp-Vorstellungen an<br />

der Peter-Lauten-Straße sollten einmal<br />

vorrangig der Grönländer Be-<br />

völkerung vorbehalten werden.<br />

Beim Sommerfest 2007 begann der<br />

Vorverkauf für die reservierte Vorstellung<br />

am 29. November und war<br />

nach Stunden auch schon fast beendet,<br />

weil die Karten wie geschnitten<br />

Brot weggingen.<br />

Darauf überlegte der BV-Vorstand,<br />

wie man sich den Pappköpp erkenntlich<br />

und symbolträchtig<br />

zugleich zeigen könne. Einstimmig<br />

(bei Enthaltung des Beisitzers Man-<br />

v.l.: Dr.R-B Hechler, H-W.Knoop vom BVG und Ralf Kochann von den „Pappköpp“<br />

- 9 -<br />

fred „Matthes“ Coelen, versteht<br />

sich) wurde der Vorschlag angenommen,<br />

das Ensemble in Person<br />

seines Gründers und Regisseurs<br />

Ralf Kochann zum „<br />

Ehrengrönländer“ für seine kulturellen<br />

Verdienste in unserem Bezirk zu<br />

ernennen. Bei der Vorstellung am<br />

29.11. nahmen Heinz-Werner<br />

Knoop und Dr. Rolf-Bernd Hechler<br />

die Ehrung vor und überreichten<br />

Kochann eine, übrigens vom Coelen-Bruder<br />

Werner gestaltete, Urkunde.<br />

Sie wird ihren Ehrenplatz im<br />

Theater-Ambiente gefunden haben.<br />

Kochann revanchierte sich mit einem<br />

schlicht <strong>Grönland</strong>grün gehaltenen<br />

„Adventskranz der Freundschaft“.<br />

Übrigens: Die völlig identischen<br />

Tüten einer Kaufhauskette, die beim<br />

Austausch der Geschenke zum Einsatz<br />

kamen, waren kein Sponsoring,<br />

sondern ordentlich für Lacher sorgender<br />

Zufall.


Der gesamte Vorstand vom <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Grönland</strong> hat der Sonderveranstaltung<br />

„On wenn die Aal op Schluffe kömmt..“ beigewohnt. Wie man sieht, hat<br />

es allen gefallen!<br />

- 10 -<br />

Auch Matthes und Schäng waren voll<br />

des Lobes über das Grönländer Publikum,<br />

welches begeistert mitging..


Sport<br />

Herr Mosters vom Grünflächenamt<br />

stellt die Fertigstellung des teilöffentlichen<br />

Bolzplatzes an der<br />

Grundschule Horkesgath für den<br />

Sommer in Aussicht. Gerade wurde<br />

das Vergabeverfahren gestartet, Ende<br />

April soll mit den Arbeiten begonnen<br />

werden.. Der neue Bolzplatz<br />

bekommt einen Asphaltboden, zwei<br />

Tore und zwei Basketballkörbe und<br />

soll für Ballspiele verschiedener Art<br />

nutzbar sein. Noch nicht ganz klar<br />

ist, welche Spielfeldmarkierungen<br />

aufgebracht werden sollen und vor<br />

allem: Wie hoch soll die Einzäunung<br />

sein? Bälle sollen nicht dauernd<br />

ins Aus fliegen, aber es soll ja<br />

auch kein Käfiggefühl entstehen.<br />

Die Grundschule Horkesgath soll<br />

den Platz bis 16 Uhr mit ihren<br />

Schülern nützen können, danach<br />

soll der Bolzplatz offen sein.<br />

Einen Haken hat die öffentliche<br />

Nutzung allerdings: Zuerst soll/en<br />

Standort Bolzplatz: zwischen Wall und<br />

Anbau Horkesgath-Schule<br />

(Aufnahme von der Horkesgath)<br />

ein/ oder mehrere Spielplatzpate/n<br />

gefunden werden, die den Platz<br />

während der Öffnungszeiten betreuen,<br />

d.h. auf-und abschließen und<br />

dort nach dem Rechten sehen. Bisher<br />

hat sich leider noch keiner gemeldet,<br />

der dieses Amt übernehmen<br />

will.<br />

Frau Reintges, Direktorin der<br />

GGS Horkesgath, kann sich gut<br />

vorstellen, dass der Bolzplatz für die<br />

Kinder während der Pausen und im<br />

Nachmittagsbereich eine echte Bereicherung<br />

sein wird. Dort können<br />

die Älteren auch mal ordentlich mit<br />

dem Ball „rumbolzen“, was sonst<br />

im Spielbereich nicht geht. Voraussetzung<br />

sei allerdings, dass die Zäune<br />

hoch genug seien, im Kopfbereich<br />

müssten es schon 6-7m sein<br />

und auch an den Seiten mindestens<br />

4m, damit Bälle nicht immer „<br />

rausfliegen“ .<br />

Frau Reintges wünscht sich keine<br />

Sitzflächen auf dem Platz, damit<br />

dort kein Aufenthaltsort für „nicht<br />

erwünschte Personen“ entsteht.<br />

Vom Jugendamt wird zur Zeit angedacht,<br />

einen Kooperationspartner,<br />

etwa bei den Krankenkassen, zu finden<br />

und dann für feste Gruppen<br />

nach 16:00 Uhr, z.B. Streetball,<br />

Basketball oder andere Ballspiele<br />

mit Betreuung durch eine/n Übungsleiter/in<br />

anzubieten. Auch die Stadtsportjugend<br />

könnte dort etwas anbieten.<br />

Frau Reintges betont noch einmal,<br />

dass die Schule auf die Gestaltung<br />

- 11 -<br />

der Ausgleichsfläche für den Bolzplatz<br />

an der Ortmannsheide verzichtet,<br />

da diese Fläche für eine Sporthalle<br />

freigehalten werden soll. Eine<br />

Sporthalle an der Grundschule, so<br />

meint die Verfasserin, wäre für ganz<br />

<strong>Grönland</strong> ein Gewinn, da auch die<br />

Bürgerschaft im <strong>Grönland</strong> sie für<br />

vielerlei sportliche Aktivitäten nützen<br />

könnte.<br />

(bri)<br />

Die Meinung der Redaktion ist:<br />

Toll, dass wir so einen Platz im<br />

<strong>Grönland</strong> bekommen, leider sind<br />

unsere Kinder schon zu groß. Es<br />

wäre schön, wenn sich Gruppen finden,<br />

die ziemlich regelmäßig Fußball,<br />

Streetball oder ähnliches dort<br />

spielen würden, so dass ein Pate<br />

auch wüsste, mit wem er es zu tun<br />

hat. Und noch einmal an alle sportlich<br />

interessierten Leute mit ein<br />

bisschen Zeit, die in der Nähe wohnen,<br />

der Aufruf: Meldet euch doch<br />

als Spielplatzpaten für diesen Platz,<br />

es macht bestimmt Spaß und ist eine<br />

sinnvolle Aufgabe, auch wenn es<br />

vielleicht manchmal Ärger gibt!<br />

(bri)<br />

Ansprechpartner für Spielplatzpaten<br />

s. Redaktion der Zeitung<br />

oder Angela Schäfer, Stadt Krefeld,<br />

Tel. 02151/86 3262.


Pfadfinder<br />

Auch in der zweiten Hälfte des<br />

Jahres 2007, war bei den Pfadfindern<br />

vom Stamm Kreuz-Ritter St.<br />

Thomas Morus, einiges los. Es<br />

standen wieder viele Fahrten und<br />

sonstige Aktionen an.<br />

Im September verbrachten unsere<br />

Wölflinge (7 – 10 Jahre) ein Wochenende<br />

im Heuhotel Poenenhof in<br />

Uedem. Geschlafen wurde in einer<br />

Scheune direkt im, oder auch unter<br />

dem Heu.<br />

Im November fuhren die Rover<br />

Heuhotel Poenenhof in Uedem<br />

(16 – 20 Jahre) in das, bei uns so beliebte,<br />

Waldhaus Strohn in Solingen.<br />

Im Vorfeld der Fahrt hatten die<br />

Rover zwei Gruppen gebildet, die<br />

sich gegenseitig Aufgaben gestellt<br />

haben. Das ging vom Quiz mit<br />

Pfadfinderfragen bis hin zu Such-<br />

und Geländespielen.<br />

Zwei Wochen später gönnten sich<br />

dann die Leiter ein gemütliches Wochenende.<br />

Natürlich wieder im<br />

Waldhaus Strohn. Aber auch dort<br />

war nicht nur relaxen angesagt. Auf<br />

der Tagesordnung stand auch eine<br />

Leiterrunde, in der die Jahresplanung<br />

für 2008 besprochen wurde.<br />

Am zweiten Adventssamstag nahmen<br />

die Rover am „Besonderen<br />

Weihnachtsmarkt“ teil. Sie verkauften<br />

dort „Tschai“ (ein Pfadfindergetränk,<br />

ähnlich wie Glühwein, nur<br />

viel besser), Crepes, Popcorn und<br />

selbst gebastelte Weihnachtsdekoration.<br />

Am dritten Advent fuhr eine Delegation<br />

unseres Stammes nach Aachen<br />

um das Friedenslicht in unsere<br />

Pfarre zu holen. Die Aussendungsfeier<br />

für das Friedenslicht fand am<br />

23.12.07 in der Kirche St.Thomas<br />

Morus statt. Hierfür möchten wir<br />

uns noch mal bei Pfarrer Zorn für<br />

die schöne Messe bedanken. Mit<br />

dieser Feier war das Pfadfinderjahr<br />

2007 beendet.<br />

Im Februar 2008 eröffneten die Rover<br />

die „Zeltlagersaison“ mit dem<br />

Bezirkslager im Brexbachtal bei<br />

Neuwied. Für die neuen Rover war<br />

es eine besondere Erfahrung, dass<br />

man auch bei -7 Grad warm und behaglich<br />

im Zelt schlafen kann.<br />

Aber es gibt auch eine Neuerung im<br />

Stamm. Die ehemalige Roverrunde<br />

hatte leider das Höchstalter für Rover<br />

überschritten. Da sie dem<br />

Stamm und den Pfadfindern aber<br />

verbunden bleiben wollten, gründeten<br />

sie eine eigene Stufe, die es sich<br />

zum Ziel gesetzt hat, den Stamm<br />

nach Kräften zu unterstützen.<br />

- 12 -<br />

Postagentur<br />

Öffnungszeiten<br />

Vormittags Nachmittags<br />

Montag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

Dienstag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

Mittwoch 09:00-12:30 geschlossen<br />

Donnerstag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

Freitag 09:00-12:30 15:00-18:00<br />

Samstag 09:00-12:30<br />

Für das Jahr 2008 sind natürlich<br />

wieder viele Fahrten und Aktionen<br />

geplant. Zum Beispiel die Aktion „<br />

Sauberes <strong>Grönland</strong>“, das Intercamp<br />

Zeltlager Brexbachtal bei Neuwied<br />

an der Mosel mit 2500 Pfadfindern<br />

aus sieben Nationen und das Bundeslager<br />

der Wölflinge in Westernohe<br />

mit ca. 3000 Teilnehmern.<br />

Am meisten freuen wir uns aber auf<br />

unser 30jähriges Stammes Jubiläum<br />

welches wir vom<br />

22. – 24.08.2008 an der Thomas<br />

Morus Kirche begehen. Dort wird es<br />

ein Pfadfinder Museum und ein<br />

Schaulager geben. Wir würden uns<br />

freuen, wenn Sie uns besuchen und<br />

wir Ihnen einen kleinen Einblick in<br />

das Pfadfinderleben geben könnten.<br />

Abschließend möchten wir uns noch<br />

bei allen bedanken, die uns im vergangenen<br />

Jahr unterstützt und geholfen<br />

haben.<br />

Bis zum nächsten Mal<br />

Die Kreuz-Ritter<br />

Kontakt www.Stamm-Kreuzritter.de


- 13 -


Gemeinde und Kindergarten<br />

Thomas-Morus<br />

Im Dienst der guten Sache –<br />

„Die ThoMo-Schatulle e.V.“<br />

Von Martin Peters und Rolf-Bernd Hechler<br />

Seit etwa einem Jahr besteht er nun:<br />

Der Förderverein „Die ThoMo-<br />

Schatulle e.V.“. Die ThoMo-<br />

Schatulle e. V.“ ist ein eingetragener,<br />

gemeinnütziger Verein. Er hat<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, Gelder<br />

zu sammeln, um die Gebäude,<br />

die Einrichtungen und evtl. auch das<br />

Personal der Gemeinde St. Thomas<br />

Morus zu erhalten.<br />

Nach den drastischen Kürzungen<br />

der Zuweisungen des Bistums an<br />

die Pfarrgemeinden haben sich inzwischen<br />

rund 90 Mitglieder dazu<br />

entschieden, die Pfarrgemeinde St.<br />

Thomas Morus in ihren vielfältigen<br />

Aufgaben finanziell zu unterstützen.<br />

Nur durch die „ThoMo-Schatulle“<br />

ist es möglich, die fehlenden Gelder<br />

zumindest zum Teil aufzufangen.<br />

Einen ersten Erfolg hat der Verein<br />

bereits erzielen können: Seit Anfang<br />

diesen Jahres konnte durch die finanzielle<br />

Unterstützung durch die<br />

ThoMo-Schatulle die Stelle der<br />

Hausmeisterin des Pfarrheims endlich<br />

wieder neu besetzt werden.<br />

Damit der Verein seine Ziele auch<br />

in den kommenden Monaten und<br />

Jahren erreichen kann, wird noch<br />

viel Unterstützung benötigt. Wer<br />

sich auch für die gute Sache engagieren<br />

möchte, findet weitere Informationen<br />

auf der Internet-Seite der<br />

Pfarrgemeinde www.st-thomasmorus-krefeld.de.<br />

Auch das Pfarrbüro<br />

(Tel. 750298) erteilt Ihnen gerne<br />

Auskünfte. Sie erhalten für Ihre<br />

Spende selbstverständlich eine Bescheinigung<br />

für Ihre Steuererklärung.<br />

Der Verein freut uns über jede Unterstützung!<br />

Sternsinger sammeln fleißig..<br />

Auch die Kindergartenkinder von der<br />

Urfeystraße waren dabei.<br />

- 14 -<br />

Am 9. März 2008 vierzig<br />

Jahre Priester – <strong>Grönland</strong><br />

sprach mit Pastor Zorn<br />

von Theo Rütten<br />

<strong>Grönland</strong>: Pastor Zorn, Sie wurden<br />

am 9. März 1968 zum Priester geweiht.<br />

Sind Sie ein 68er?<br />

Zorn: Eher nicht, nur dem Datum<br />

der Priesterweihe nach. Natürlich<br />

gab es damals in der Endphase des<br />

Zweiten Vatikanischen Konzils<br />

mehr Freiheiten in der Kirche. Man<br />

wusste aber noch nicht ganz, wo es<br />

hingeht. Ein ausgesprochener Reformer<br />

war ich nicht.<br />

Pastor Zorn im Jahr der Priesterweihe


Gr: Was hat Sie dazu bewogen,<br />

Priester zu werden?<br />

Zorn: Zunächst die religiöse Erziehung.<br />

Dann die Freude am Gottesdienst.<br />

Irgendwann merkt man dann,<br />

nach langen Überlegungen, dass<br />

man sich sicher ist.<br />

Gr: Wo und wie sind Sie aufgewachsen?<br />

Zorn: In Dülken, das jetzt zu Viersen<br />

gehört. Nach der Volksschule<br />

bin ich dann in Aachen zum Kaiser-<br />

Karl-Gymnasium gegangen, als Internatsschüler<br />

habe ich in Haus Eich<br />

gewohnt.<br />

Gr: Ganz brav also?<br />

Zorn: Nun, ganz so brav auch wieder<br />

nicht. Ich erinnere mich, dass<br />

Kardinal Ratzinger 3 Monate vor seiner<br />

Wahl zum Papst mit Pastor Zorn und Obermessdienern.<br />

wir heimlich zu Spielen von Alemannia<br />

Aaachen auf den Tivoli,<br />

zum Aachener Fußballstadion, gegangen<br />

sind. Vor allem, wenn Schalke<br />

dort spielte.<br />

Gr: Auf Schalke kommen wir später<br />

sicher noch einmal zurück. Wo haben<br />

Sie Theologie studiert?<br />

Zorn: In Innsbruck, 6 Jahre lang.<br />

Daher zieht es mich auch heute<br />

noch in die Berge, wenn es zeitlich<br />

möglich ist. Nach dem Studium bin<br />

ich dann am 9. März 1968 von Bischof<br />

Johannes Pohlschneider im<br />

Aachener Dom zum Priester geweiht<br />

worden.<br />

Gr: Mit wie vielen Mit – Priestern?<br />

Zorn: Mit mir wurden noch weitere<br />

14 Priester geweiht.<br />

Gr: In wie vielen Gemeinden haben<br />

Sie gearbeitet, bevor Sie zur Thomas<br />

Morus Gemeinde nach Krefeld<br />

kamen?<br />

Zorn: Zunächst war ich vier Jahre in<br />

Jülich als Kaplan an St. Rochus tätig,<br />

dann 7 Jahre in Meerbusch-<br />

Osterath an St. Nikolaus. Ab dem<br />

25. 11. 1979 bin ich Pastor der St.<br />

Thomas Morus Kirchengemeinde<br />

im Krefelder Nordwesten.<br />

Gr: Und Ihre Mutter war immer dabei?<br />

Zorn: Seit meiner Pfarrerstelle in<br />

Osterath hat sie mich begleitet.<br />

Gr: Und die Kirchenbesucher in St.<br />

Thomas Morus freuen sich darüber,<br />

dass die inzwischen 93jährige Mutter<br />

des Pastors im Gottesdienst immer<br />

in der ersten Reihe zu finden<br />

ist. Zur Pfarrgemeinde St. Thomas<br />

Morus. Wie sieht die aktuelle Situation,<br />

wie die Zukunft aus?<br />

Zorn: Wir sind eine Gemeinde mit<br />

ca. 4000 Seelen. Übrigens treten<br />

auch bei uns Leute, die ausgetreten<br />

sind, wieder in die Kirche ein, in<br />

diesem Jahr sind es schon fünf.<br />

Durch die vielen Neubaugebiete<br />

sind wir heute größer als zu der<br />

Zeit, als ich hier Priester wurde. Eine<br />

Bitte an dieser Stelle: Wir brauchen<br />

für die vielfältigen Aufgaben<br />

der Pfarrgemeinde dringend mehr<br />

ehrenamtliche Helfer. Wer sich en-<br />

- 15 -<br />

gagieren möchte, ist bei uns gut aufgehoben.<br />

Gr: Und Kontakt lässt sich nach jeder<br />

Messe in der Sakristei herstellen.<br />

Wie sieht die Zukunft der Thomas<br />

Morus Gemeinde aus?<br />

Zorn: Wir hoffen, dass es zu einer<br />

Zusammenarbeit, einer so genannten<br />

Gemeinschaft von Gemeinden,<br />

mit der Hülser St. Cyriakus Gemeinde<br />

und mit St. Elisabeth in Inrath<br />

kommt.<br />

Gr: Schließlich noch die Frage nach<br />

Ihrer schon oben angesprochenen<br />

Fußball – Leidenschaft. Wo kommt<br />

die Liebe zu Schalke 04 her?<br />

Zorn: Wir haben früher auf der Wiese<br />

jeden Nachmittag Fußball gespielt.<br />

Jeder gegen jeden. Und jeder<br />

war einer der großen Vereine. Die<br />

ganze Saison haben wir durchgespielt.<br />

Und ich stand eben für den<br />

Verein Schalke 04.<br />

Gr: Wollen wir mal Ihr know – how<br />

testen: Wie sehen Sie die die Zukunft<br />

von Trainer Mirko Slomka bei<br />

Schalke?<br />

Zorn: Ich glaube nicht, dass er über<br />

die aktuelle Saison hinaus Trainer<br />

bei uns bleiben wird. Aber bei<br />

Schalke und beim lieben Gott ist<br />

man nie vor Überraschungen sicher.<br />

Gr. Wir bedanken uns für das Interview,<br />

wünschen Ihnen einen schönen<br />

Festtag, der St. Thomas Morus<br />

Gemeinde eine gute Zukunft und<br />

Schalke endlich mal den Titel.


Notizen aus dem Bezirk<br />

Zum wiederholten Mal:<br />

Aktion „Sauberes <strong>Grönland</strong>“<br />

Und wieder hat der BV, inzwischen<br />

zum vierten Mal zum „großen<br />

Putz“ aufgerufen. Nötig war es ja,<br />

das sah man vor allem am Bahndammweg<br />

und an den Wirtschaftswegen.<br />

Aber auch in den Beeten<br />

längs der Peter-Lauten-Str. versteckte<br />

sich jede Menge Müll. Einige<br />

Gruppen hatten ihre Teilnahme<br />

schon zugesagt, so wollten die Pfadfinder<br />

wieder mit einer großen Gruppe<br />

teilnehmen, ebenso die Mädels<br />

vom Reiterhof Günther, die Kigas<br />

und vielleicht wollte diesmal auch<br />

die GGS Horkesgath eine Reinigungsgruppe<br />

stellen, da sich das bebaute<br />

<strong>Grönland</strong> ja nun bis zur Schule<br />

hinzieht. Wenn die Zeitung erscheint,<br />

hofft der BV, ist <strong>Grönland</strong><br />

wenigstens für ein paar Tage vom<br />

Müll befreit. (bri)<br />

Schon seit dem 17. Dezember ist die<br />

neue Kindertagesstätte mit einer<br />

Gruppe in der alten Schule 33 an<br />

der Peter-Lauten-Straße in Betrieb.<br />

Leiterin der städtischen Einrichtung<br />

ist Frau Debonnaire. Die offizielle<br />

Eröffnung wird aber wohl erst im<br />

April stattfinden, da man erst „<br />

richtig“ eingezogen sein will.<br />

In der nächsten Zeitung Nr.40 werden<br />

wir ausführlich über die neue<br />

KiTa berichten. (bri)<br />

Nach circa 40 Jahren tut sich etwas<br />

im Gelände der früheren Postsiedlung<br />

an der Süchtelner Straße.<br />

Letztes Jahr gab es um den 1. Block<br />

einen neuen Gehweg. Dieses Jahr<br />

gab es am 2. Block ebenfalls einen<br />

neuen Gehweg für die Häuser an der<br />

St. Töniser Str. Außerdem haben alle<br />

Mieter neue Fenster bekommen.<br />

(hstr)<br />

Aufgerüstet hat die Reinigung<br />

Vaiano auf dem Weeserweg. Am<br />

Tag der offenen Tür konnte man die<br />

hochmodernen Reinigungsmaschi-<br />

nen und Sortieranlagen besichtigen.<br />

Aber auch in Umwelttechnik ist der<br />

Familienbetrieb, in dem Giuseppe,<br />

Karin, Sohn Marco und dessen junge<br />

Hochmoderne Bügelautomaten bügeln die<br />

Hemden (fast) von selbst.<br />

- 16 -<br />

Frau mitarbeiten, musterhaft. Auf<br />

den Dächern der Gebäude am Weeserweg<br />

sind zahlreiche Solarzellen<br />

installiert, die elektrische Energie ins<br />

öffentliche Netz einspeisen.<br />

Zahlreiche Gäste fanden den Weg<br />

Moderne Solarzellen liefern Strom<br />

zum Reinigungsbetrieb Vaiano und<br />

wurden dort nicht nur mit interessanten<br />

Informationen, sondern auch mit<br />

allerlei Getränken und leiblichen Genüssen<br />

versorgt. (bri)<br />

Leider geschlossen hat das Blumengeschäft<br />

„Rosenkönig“ , Ecke<br />

St. Töniser Str./Weeserweg,<br />

In den letzten Jahren gingen die Geschäfte<br />

in dem kleinen Laden immer<br />

schlechter, sodass Inhaber Klaus<br />

Schabert das Geschäft schließen<br />

musste. Noch ist nicht bekannt, wer<br />

in das kleine Ladenlokal einzieht.<br />

(bri)


Das diesjährige Sommerfest des<br />

BV <strong>Grönland</strong> ist für Samstag den<br />

26. Juli 2008 ab 15 Uhr (alle<br />

Grönländer bitte vormerken!) geplant.<br />

Wie in den letzten beiden Jahren<br />

soll es auf dem Gelände des<br />

Schrörshofs stattfinden, der auch die<br />

Bewirtung übernimmt.<br />

Große musikalische Genüsse sind<br />

auch diesmal geplant: Bewährte<br />

Größen wie Heiko Grossmann und<br />

die Gruppe „ein Karton“ haben<br />

schon zugesagt. Neu ist ein Jekami<br />

– Programmpunkt (Jeder- kann-<br />

mitmachen), dort können sich musikalisch<br />

Engagierte einmal live vor<br />

Publikum präsentieren. Und abends<br />

zum Ausklang, sollen die „Oldies,<br />

but Goldies“ eine Überraschung<br />

sein. Neu ist ebenfalls, dass nicht<br />

mehr , wie bei den letzten zwei<br />

Sommerfesten, ein Programmpunkt<br />

den anderen ablösen soll. Denn häufig<br />

haben die Gäste den Wunsch<br />

nach mehr „Klönmöglichkeiten“ geäußert<br />

und so soll es jetzt Pausen<br />

geben, in denen Musik von der CD<br />

läuft. Bewährt hat sich die Tombola<br />

und so wird es auch beim Sommerfest<br />

2008 wieder eine geben! (bri)<br />

Einige Bürger haben es lange ausgehalten.<br />

Der <strong>Bürgerverein</strong> wendet sich an<br />

die Neubürger mit einer Begrüßungsmappe.<br />

Die sog. „<br />

Neubürgermappe“ für die vielen,<br />

neuen Einwohner im <strong>Grönland</strong> ist<br />

fertig (endlich!) „Aber gut Ding will<br />

Weile haben, oder so...“, sagt man.<br />

Der Vorstand fand die Mappe jedenfalls<br />

recht gelungen. Enthalten<br />

ist dann erst einmal eine Karte, die<br />

zeigt wo <strong>Grönland</strong> eigentlich liegt<br />

(keine Selbstverständlichkeit!).<br />

Dann findet der Neubürger ein nettes<br />

An- und Willkommensschreiben<br />

, Exemplare der letzten drei<br />

- 17 -<br />

<strong>Ausgabe</strong>n unserer <strong>Grönland</strong>zeitung<br />

zur Information, was hier so los ist<br />

und eine Liste mit Telefonnummern<br />

von Kindergärten, Schulen, Kirchen,<br />

Sportvereinen usw. aus <strong>Grönland</strong><br />

und den angrenzenden Bezirken.<br />

Außerdem gibt es ausgewählte<br />

Programme.<br />

Und natürlich liegt eine Beitrittserklärung<br />

zum <strong>Bürgerverein</strong> bei, dessen<br />

Beitrag seit Jahren unverändert<br />

11 € für die ganze Familie beträgt.<br />

Dazu: trotz aller ehrenamtlichen Arbeit<br />

braucht ein <strong>Bürgerverein</strong><br />

manchmal ein bisschen Moos und<br />

sei es nur um Lichterketten für Feste<br />

zu kaufen oder um gelegentlich<br />

Briefmarken, Druckpatronen und<br />

Papier oder die Erbsensuppe mit<br />

Brötchen für die <strong>Grönland</strong>reinigung<br />

zu erwerben.<br />

Also, die wirklich neuen Neubürger<br />

kommen – natürlich nur bei Interesse<br />

- in den Genuss dieser Mappe.<br />

(bri)


Aktuelles aus der<br />

Kindertagesstätte<br />

Am Hauserhof 10<br />

S. Ebbinghaus (Leitung)<br />

Das Jahr 2008 hat mit einer Veränderung<br />

in der Kindertagesstätte Am<br />

Hauserhof 10 begonnen. Die Trägerschaft<br />

ist vom Internationalen<br />

Bund zur Lebenshilfe Krefeld gewechselt.<br />

Als Träger verschiedener<br />

Einrichtungen im Behindertenbereich<br />

( Wohnstätten, betreutes Wohnen,<br />

Freizeitbereich und Kita ) ist er<br />

sicherlich bei vielen bekannt und<br />

steht für eine gute pädagogische Arbeit.<br />

Der Träger und alle pädagogi-<br />

schen Mitarbeiter/innen hoffen auf<br />

eine weitere gute Zusammenarbeit<br />

im Stadtgebiet.<br />

In diesem Jahr haben wir unser Karnevalfest<br />

am 31.01. mit einem Orientalischen<br />

Fest gefeiert. Viele Darbietungen<br />

der Kinder z.B. Zauberkünstler,<br />

Domteure, Akrobaten,<br />

Schlangenbeschwörer und vieles<br />

mehr wurde den anwesenden Eltern<br />

und Großeltern in orientalischer Atmosphäre<br />

präsentiert. Auch Orientalischer<br />

Tanz, der zuvor von den<br />

Kindern mit der Unterstützung einer<br />

Tanzlehrerin einstudiert wurde, kam<br />

zur Aufführung. Hier hat uns der<br />

Förderverein der Kita mit 200€ unterstützt.<br />

Vielen Dank!<br />

- 18 -<br />

Auch das Kinderprinzenpaar vom<br />

KK Stahldorf Verena I und Bastian<br />

I hat uns besucht und das närrische<br />

Volk in der Kita herzlich begrüßt.<br />

Zum Schluss konnten alle sagen: „<br />

Es war ein gelungenes Fest!“<br />

Das nächste Ereignis steht schon am<br />

28.03.08 auf dem Plan. Hier findet<br />

unsere 4. Pyjamalesung mit Eltern<br />

und Kindern statt, und am 13.06. ist<br />

wieder unser jährliches Fußballturnier<br />

mit dem CSV Marathon und<br />

zwei weiteren Kitas geplant.<br />

Auch hier freuen wir uns schon auf<br />

großes Interesse.<br />

Bilder vom orientalischen Karnevalsfest in der KiTa


Calltours<br />

Ihr Reisebüro am EKZ<br />

Gutenbergstraße 155<br />

47803 Krefeld<br />

Tel.: 02151 / 9756100<br />

Fax: 02151 / 9756101<br />

Email: info@calltours.net<br />

Internet: www.calltours.net<br />

Preise wie am Flughafen<br />

Last-Minute, Pauschal-<br />

und Flugreisen<br />

Calltours: Reisegutschein im Wert von Euro 25.-<br />

bei Buchung einer Pauschalreise.<br />

- 19 -


Ein UFO über <strong>Grönland</strong>?<br />

- 20 -

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