19.02.2013 Aufrufe

Nr. 132 - Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch

Nr. 132 - Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch

Nr. 132 - Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Nr</strong>. <strong>132</strong><br />

Juni 2010<br />

Juin / Giugno<br />

Anpassungen<br />

ZEITSCHRIFT DER TAFELGESELLSCHAFT ZUM GOLDENEN FISCH • REVUE DE LA CONFRERIE DU POISSON D’OR • PERIODICA DELLA CONFRATERNITA DEL PESCE D’ORO<br />

Liebe Gesellschafterinnen<br />

und Gesellschafter, liebe<br />

LeserInnen und Freunde des<br />

<strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>es<br />

Vor 41 Jahren hatten die<br />

Schweizer <strong>Fisch</strong>er grösste<br />

Mühe, selbst die besten<br />

<strong>Fisch</strong>e zu verkaufen. Heute werden ihnen die Egli,<br />

Zander, Seeforellen und Saiblinge aus der Hand<br />

gerissen. Hechte und Weissfische sind nicht ganz<br />

so beliebt. Darum haben wir im letzten Jahr Hechtfiletier-Kurse<br />

durchgeführt. Um den Verkauf von<br />

Weissfischen zu fördern, möchten wir uns auch<br />

noch bemühen.<br />

Leider ist es aber unseren <strong>Fisch</strong>ern nicht möglich,<br />

den Bedarf an Schweizerfisch zu decken. 95% des<br />

Bedarfes müssen aus dem Ausland gekauft werden.<br />

In den Hauptfangzeiten können die Restaurants<br />

unserer <strong>Tafelgesellschaft</strong> mit CH-<strong>Fisch</strong> beliefert<br />

werden. Was macht nun aber der Gastronom in<br />

der Zwischenzeit? Bis jetzt haben unsere Anforderungen<br />

verlangt, dass drei verschiedene, frische<br />

CH-<strong>Fisch</strong>e auf der Menükarte angeboten werden<br />

müssen. Aus der Einsicht, dass wir von unseren<br />

Köchen etwas schier Unmögliches verlangen,<br />

haben wir an der Strategietagung im Februar Folgendes<br />

beschlossen:<br />

Das Angebot umfasst im Minimum fünf <strong>Fisch</strong>gerichte<br />

oder mindestens einen Drittel der Hauptspeisen.<br />

Unter den angebotenen <strong>Fisch</strong>gerichten sollen<br />

mindestens drei <strong>Fisch</strong>e aus, wenn möglich, einheimischen<br />

Seen sein. Zuchtfische mit Bio-Label oder<br />

Süsswasser- und Meerfische aus nachhaltiger<br />

<strong>Fisch</strong>erei sind erlaubt, sofern keine <strong>Fisch</strong>e aus CH-<br />

Gewässern erhältlich sind. <strong>Fisch</strong>e, die auf der roten<br />

Liste des WWF erscheinen, dürfen nicht angeboten<br />

werden. Ausnahmen müssen mit der Vorsteherschaft<br />

abgesprochen sein.<br />

Die Vorsteherschaft hofft, den Gastronomen mit<br />

dieser Änderung die Möglichkeit zu geben, unseren<br />

Forderungen nachzukommen. Natürlich ist nun<br />

auch die Deklaration der Herkunft leichter zu erfüllen.<br />

Meine Hoffnung ist, dass wir auch in den nächsten<br />

40 Jahren noch <strong>Fisch</strong> essen können.<br />

Tino Alberto Stöckli,<br />

Tafelmeister<br />

Generalversammlung in Rorschach<br />

Netzmeisterin Lotty Almer hatte die Freude, zur 41. ordentlichen Generalversammlung der <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

ins Netz 17 einzuladen. Im Restaurant Stadthof in Rorschach erwartete die Anwesenden neben dem<br />

offiziellen Teil eine Vielzahl von gelungenen Überraschungen kulinarischer und kultureller Art…<br />

Bilderbericht Seiten 4 und 5<br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite 3 Neues aus dem Wallis<br />

Seite 6 Ein neuer <strong>Fisch</strong> im Netz 11<br />

Seite 7 «Alte Rheinmühle», der Sonderfall<br />

Seite 9 Keine Wünsche mehr offen…<br />

Seite 10 Netztreffen mit Hindernissen<br />

Seite 12 Edle Valentins-Gala im Rössli<br />

Seite 14 Wettbewerb<br />

Kennen Sie den Barsch?<br />

Der <strong>Fisch</strong>, das unbekannte Wesen? In einer lockeren<br />

Serie bringt uns Berufsfischer Heinz Weber die<br />

stummen Kreaturen etwas näher. Heute im Fokus:<br />

Der Flussbarsch, besser bekannt als «Egli». Weshalb<br />

Heinz Weber für die Egli gleich ganze Tannenbäume<br />

im See versenkt, lesen Sie auf Seite 2<br />

1


Der Berufsfischer informiert<br />

Kennen Sie den Flussbarsch?<br />

Der <strong>Fisch</strong>, das unbekannte Wesen? Die Goldfisch-Redaktion<br />

möchte den Leserinnen und<br />

Lesern ein interessantes Thema näher bringen.<br />

In einer lockeren Serie macht uns Berufsfischer<br />

Heinz Weber mit den stummen Kreaturen vertraut.<br />

Heute im Fokus: Der Flussbarsch, vielen<br />

auch besser bekannt als «Egli».<br />

Merkmale<br />

Die Barsche gehören zur Familie der Percidae. Zur<br />

besseren Unterscheidung von anderen barschartigen<br />

<strong>Fisch</strong>en werden sie auch «echte Barsche»<br />

genannt. Die echten Barsche haben zwei Rückenflossen,<br />

die bei einigen Arten auch miteinander verbunden<br />

sein können. Die erste Rückenflosse trägt<br />

Stachelstrahlen, die zweite weiche Gliederstrahlen.<br />

Die Schuppen sind Kammschuppen.<br />

Lebensräume<br />

Die echten Barsche sind alle auf der Nordhalbkugel<br />

zu Hause; dort wiederum bewohnen sie die gemässigte<br />

Zone. Es sind Süsswasserfische, einige Arten<br />

leben aber auch in nicht zu salzreiche Küstengewässer.<br />

Flussbarsch<br />

Die meisten Arten der Familie leben zwar in nordamerikanischen<br />

Gewässern. Der Barsch ist für uns<br />

aber der europäische Flussbarsch (Perca fluviatilis),<br />

der über ganz Europa verbreitet ist. Seine beiden<br />

Rückenflossen sind getrennt. Der Kiemendekkel<br />

ist am Hinterrand mit einem Stachel versehen.<br />

Der gelbliche bis dunkelgrüne <strong>Fisch</strong> ist schwach<br />

bis kräftig senkrecht gebändert. Bauchflossen und<br />

Afterflosse sind messinggelb bis blutrot, die<br />

Schwanzflosse meist rötlich. Barsche finden sich in<br />

allen möglichen Gewässertypen, am meisten<br />

Der Flussbarsch, besser bekannt als Egli, ist ein beliebter Speisefisch.<br />

schätzen sie klare, stehende oder nicht zu schnell<br />

fliessende, mit Wasserpflanzen bestandene<br />

Gewässer. Der anpassungsfähige <strong>Fisch</strong> hat verschiedene<br />

Standorttypen hervorgebracht, die sich<br />

in Farbe, Nahrung und Verhalten unterscheiden.<br />

Speiseplan<br />

Man kann davon ausgehen, dass dem Barsch jede<br />

Beute recht ist, die ihn satt macht und die er der<br />

Grösse nach bewältigen kann. Er ist kein eigentlicher<br />

«Raubfisch». Ein grosser Barsch verschmäht<br />

aber andere <strong>Fisch</strong>e nicht; für den Typ des «Jagdbarschs»<br />

sind kleinere <strong>Fisch</strong>e sogar die Grundnahrung.<br />

Verbutten<br />

Manche Gewässer beherbergen Unmengen von<br />

Barschen, die dann wegen der Futterknappheit<br />

kaum wachsen können und noch nach zahlreichen<br />

Lebensjahren Zwerge sind. Man spricht dann von<br />

einem «Verbutten der Bestände». Bei besserem<br />

Nahrungsangebot können Barsche nach einem<br />

Laichhilfe für Egli – einfach und effizient<br />

Sommer schon 9 cm messen – eine Länge, die<br />

manche Exemplare in einem dicht besetzten Wohnrevier<br />

im ganzen Leben kaum überschreiten.<br />

«Rekordbarsche» können 50 cm lang und 5 kg<br />

schwer werden.<br />

Laichzeit und Vermehrung<br />

Flussbarsche laichen von März bis Mai in den flachen<br />

Uferzonen. Die knapp 2 mm grossen Eier sind<br />

zu einem rund 2 cm breiten und bis 1 m langen<br />

«Laichband» verbunden. Mit wenig Aufwand kann<br />

der Mensch dazu beitragen, dass Barsche stets<br />

genügend Laichmöglichkeiten haben (siehe<br />

Kasten).<br />

Als Speisefisch<br />

Die Barsche, Egli oder Krätzer, sind ausgezeichnete<br />

Speisefische und weit herum sehr geschätzt. Eine<br />

sehr eng verwandte und praktisch gleich aussehende<br />

Art, der Gelbbarsch (Perca flavescens), vertritt<br />

den europäischen Barsch in Nordamerika.<br />

Gelbbarsche bleiben allerdings etwas kleiner.<br />

Laichzeit der Egli ist von März bis Mai. Sie legen die Eier, die in einen Laichschlauch eingepackt sind, über Äste, welche in Ufernähe abgesenkt sind. Durch das<br />

Versenken von Tannenbäumen bietet man den Egli weitere Laichmöglichkeiten. So kann man mithelfen, dass sich der Bestand des beliebten Speisefisches<br />

deutlich vermehrt.<br />

2


Netz 2 / Rhône/Rottu: Restaurant Schlosskeller, Brig<br />

Herzliche Gratulation<br />

Die Schweizer Kochnationalmannschaft, welche<br />

zurzeit von den Rhone-Köchen gestellt wird, ist<br />

Ende April 2010 mit drei Silbermedaillen von der<br />

«Culinary Challenge» aus Singapur zurückgekehrt.<br />

Andreas Williner, Betriebsleiter im Restaurant<br />

Schlosskeller, ist seit Jahren aktives Mitglied dieser<br />

Walliser Kochmannschaft.<br />

Der 1982 geborene und mit verschiedenen Diplomen<br />

ausgezeichnete Koch, Andreas Williner, wurde<br />

bereits im Oktober 2008 als Goldfisch-Gastronom<br />

anerkannt. Die Tafelübergabe fand am 31. Januar<br />

2009 statt. Sein Beruf ist auch sein Hobby.<br />

So können wir ihm zweimal gratulieren: nachträglich<br />

und bis auf weiteres als absolut jüngster Koch<br />

in unserer <strong>Tafelgesellschaft</strong>, der mit 26 Jahren die<br />

Netz 2 / Rhône/Rottu: Restaurant Staldbach, Visp<br />

Neu im Wallis!<br />

Restaurant Staldbach, Visp: Neues GF-Mitglied.<br />

GOLDFISCH BESTELLFORMULAR<br />

blaugoldene Tafel «<strong>Fisch</strong>küche mit Auszeichnung»<br />

erhielt sowie zu seiner Zugehörigkeit zur Kochnationalmannschaft,<br />

die mit grossem Einsatz erfolgreich<br />

an verschiedenen Kochwettbewerben teilnimmt.<br />

Sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser, demnächst<br />

Ihre Ferien im Wallis verbringen oder sich in der<br />

Alpenstadt Brig aufhalten, wäre das eine Gelegenheit,<br />

nebst der Sehenswürdigkeit «Stockalperpalast»<br />

auch das bestbekannte Goldfisch-Restaurant<br />

Schlosskeller zu besuchen.<br />

Roberto Huber, Netzmeister<br />

Restaurant Schlosskeller, Brig: GF-Gastronom<br />

Andreas Williner vor der Skyline von Singapur.<br />

Das moderne und innovative Restaurant Staldbach<br />

in Visp, das unter der Leitung des bekannten<br />

Küchenchefs Reinmar Eggel steht, gehört seit<br />

Februar 2010 <strong>zum</strong> Netz 2 Rhône/Rottu. Am 16. Mai<br />

fand die Tafelübergabe statt; der diesbezügliche<br />

Bericht folgt in der nächsten Ausgabe.<br />

Der «Staldbach» liegt rund 2 km vom Bahnhof Visp<br />

entfernt an der Hauptstrasse Richtung Stalden, die<br />

ins Matter- bzw. Saasertal führt. Ein grosser Parkplatz<br />

steht zur Verfügung. Bahnreisenden wird<br />

empfohlen, eines der zahlreichen Postautos zu<br />

benutzen und Halt Staldbach zu verlangen. Herzlich<br />

Willkommen im «Staldbach», eine kürzere oder längere<br />

Pause lohnt sich hier immer.<br />

Weitere Informationen sind im Internet unter<br />

www.staldbach.ch bzw. www.goldenerfisch.ch,<br />

Link «Die <strong>Fisch</strong>restaurants» einsehbar.<br />

Roberto Huber, Netzmeister<br />

Anz. Stoffsticker für Kochblusen usw. ■ Neue Serie (rechteckig), CHF 9.–/ Stück Total CHF<br />

GF-Kugelschreiber CHF 3.– / Stück<br />

Schlüsselanhänger mit GF-Logo<br />

Sprachversion: ■ d CHF 3.–/ Stück<br />

Gesellschafterabzeichen<br />

■ 18 Karat Gelbgold CHF 200.– (exkl. Versand / R-Post)<br />

■ mit Brillant-Auge CHF 250.– (exkl. Versand / R-Post)<br />

Anhänger<br />

■ 18 Karat Gelbgold CHF 250.– (exkl. Versand / R-Post)<br />

■ mit Brillant-Auge CHF 310.– (exkl. Versand / R-Post)<br />

Name: Vorname:<br />

Adresse: PLZ / Ort: Datum: Unterschrift:<br />

TAFELGESELLSCHAFT ZUM GOLDENEN FISCH Bützbergstrasse 2, 4912 Aarwangen, Tel. 062 923 47 14, Fax: 062 923 47 13, E-Mail: info@goldenerfisch.ch<br />

3


Netz 17 / St.Gallen/Appenzell/FL: Restaurant Stadthof, Rorschach<br />

41. ordentliche Generalversammlung der <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

Die Netzmeisterin des Netzes 17, Lotty Almer, lud<br />

zur Generalversammlung nach Rorschach ein. Rorschach,<br />

die Stadt im Osten der Schweiz am Südufer<br />

des Bodensees gelegen. Im Frühmittelalter<br />

wurde das Dorf Rorscahun genannt. Im Jahre 947<br />

verlieh König Otto I. dem Abt Graloh vom Kloster<br />

St.Gallen das Markt-, Münz- und Zollrecht zu Rorschach.<br />

Um das Jahr 1000 war Rorschach Durchgangsort<br />

der grossen Pilgerzüge.<br />

Von nah und fern reisten die Teilnehmer ins Restaurant<br />

Stadthof an. Pünktlich begrüsste Netzmeisterin<br />

Lotty Almer die Anwesenden. Nach der ersten Stärkung<br />

teilten sich die Gäste in zwei Gruppen auf.<br />

Das Rahmenprogramm, eine Stadtführung, wurde<br />

unter der Leitung von Herrn <strong>Fisch</strong>er und Maureen<br />

Müller, Ehefrau des Stadtpräsidenten, durchgeführt.<br />

Zahlreiche Wissensdurstige schlossen sich<br />

den Führern an. Sie sollten das nicht bereuen, denn<br />

selbst Ostschweizer entdeckten einige interessante<br />

Neuigkeiten in Rorschach.<br />

Stimmiger Einstieg<br />

Die zweite Gruppe fand sich im Saal des Restaurants<br />

Stadthof ein. Stadtpräsident, Nationalrat und<br />

Goldfisch-Gesellschafter Thomas Müller begrüsste<br />

die Anwesenden und überbrachte die besten Willkommensgrüsse<br />

der Stadt. Ein sehr interessantes<br />

Statement führte er in seiner Ansprache an: «Der<br />

Stadtpräsident ist höchst erfreut, dass sich die<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> leiblichen Genuss in angenehmer<br />

Atmosphäre bekennt. Ja, die Genusswelt<br />

sogar als Hauptaktivität der Gesellschaft nennt.<br />

Dieses Ziel in einer Zeit, in der Räte tagelang über<br />

Verbote von Genussmitteln debattieren. Dieser<br />

Virus führt schon so weit, dass spitzfindige Köpfe<br />

den Bodymassindex staatlich festzulegen anstreben.<br />

Es fühlt sich an, als ob sich die Politik oder<br />

interessierte Kreise der Bevormundung seiner Bürger<br />

beauftragt fühlen. Derartige Vorschriften und<br />

4<br />

Restaurant Stadthof, Rorschach: Die Service- und Küchenbrigade umgeben von René und Barbara Kettenmayer<br />

(links) und Netzmeisterin Lotty Almer und Tafeldame Margrit Kunz (rechts).<br />

Verbote in einem Land, das sich bei der Gründung<br />

die Freiheit auf die Fahne schrieb. Sie geben Anlass<br />

zu denken…» Diese einleitenden Worte könnten<br />

als «Genussmittel» deklariert werden. Eine Ansprache,<br />

die einen wunderbaren Rahmen der Tagung<br />

darstellte. In der Folge eröffnete der Tafelmeister<br />

Tino Alberto Stöckli die Generalversammlung. Alle<br />

Traktanden (Traktandenliste, Protokoll, Jahresbericht,<br />

Jahresrechnung, Décharge, Budget und Jahresbeiträge)<br />

wurden einstimmig angenommen. Der<br />

Antrag von Lotty Almer, Netz 17 zwischen Altstätten<br />

und Oberried zu teilen, wurde auch ohne Gegenstimme<br />

angenommen. Für das neue Netz 19<br />

(Alpenrhein/Fürstentum Liechtenstein) wurde Hans<br />

Enzler als Netzmeister glanzvoll gewählt. Ebenso<br />

wurde Manfred Blaser als neuer Netzmeister des<br />

Netzes 4 gewählt. Er wird sich zusätzlich auch noch<br />

um das Netz 1 kümmern. An dieser Stelle dankt der<br />

Vorstand Sascha Mathys für seine geleistete Arbeit.<br />

Auf diese Generalversammlung hin reichte Lotty<br />

Almer ihren Rücktritt auf Ende 2010 ein. Erwin<br />

Vogel wird das Netz 17 übernehmen und für das<br />

Netz 16 wird auf Ende Jahr ein Ersatz gesucht.<br />

Ehrenfisch Hanspeter Flückiger ist als Obmann<br />

zurückgetreten. Die Vereinigung der Ehrenfische<br />

wählte brieflich Herbert Huber als neuen Obmann.<br />

Dem scheidenden Obmann danken wir für seine<br />

Arbeit und seinem Nachfolger wünschen wir viel<br />

Glück. Der Vorstand freut sich auf die Zusammenarbeit<br />

mit all den Neugewählten.<br />

Manfred Blaser stellt sich als Kandidat fürs Netzmeisteramt<br />

im Netz 4 vor. Restaurant Stadthof, Rorschach: Der Stadtpräsident vor versammelter Gesellschaft.


Tafelmeister Tino Alberto Stöckli, neugewählter<br />

Netzmeister fürs Netz 4 Manfred Blaser, neuer<br />

Ehrenfisch Martin Wetz, neugewählter Netzmeister<br />

für das neue Netz 19 Liechtenstein, Alpenrhein<br />

Hans Enzler und Tafeldame Margrit Kunz.<br />

Unter «Verschiedenes» gab die angestrebte Änderung<br />

im Guide <strong>Fisch</strong>elin, das Ambiente mit farbigen<br />

<strong>Fisch</strong>en zu kennzeichnen, regen Diskussionsstoff.<br />

Im Guide 2011 wird diese Änderung wohl noch<br />

nicht vorgenommen, aber eine Umfrage bei den<br />

Wirten ist im Gang. Über den genaueren Hergang<br />

der Generalversammlung gibt das offizielle Protokoll<br />

Auskunft.<br />

Wahre Gaumenfreuden<br />

Nach dem offiziellen Teil des Tages ging es über<br />

<strong>zum</strong> Apéro <strong>zum</strong> Pavillon am See. Wie bestellt verflogen<br />

die Wolken und die Sonne blickte dazwischen<br />

auf die fröhlichen Geniesser am Wasser. Ein<br />

Pendant zur Tagung, ganz nach dem Motto: «Nach<br />

em Rägä schiint d‘Sunnä…» Eine besondere<br />

Freude war es, die «Sonnenkönigin», das neueste<br />

Motorschiff der Bodenseeflotte, direkt beim Pavillon<br />

zu sehen. Ein Anblick, der allein die Reise nach<br />

Rorschach entschädigte. Anschliessend ging es<br />

<strong>zum</strong> festlichen Dinner zurück in den feierlich<br />

gedeckten Saal. Was dann aufgetischt wurde, ist<br />

ein Genuss, der nie zu Ende gehen sollte. Jeder<br />

Gang war eine Freude für den Gaumen wie auch<br />

die Augen. Auch das Servicepersonal zeigte sich in<br />

einer Freundlichkeit und Präzision, die es kaum zu<br />

übertreffen gibt.<br />

Herzlichen Dank<br />

Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle der<br />

Stadt Rorschach und deren Präsidenten ausgesprochen.<br />

Die Stadt zeigte sich sehr zuvorkommend<br />

und offerierte den Apéro im Pavillon am See.<br />

Ausserdem trug das Office des «Stapis» mit Rat<br />

und Tat <strong>zum</strong> guten Gelingen dieser Tagung bei.<br />

Ebenfalls dankt der Organisator den Sponsoren für<br />

die Verpackung und den Inhalt des Give-Away-Präsents.<br />

Es sind dies: Die Mineralquelle Gontenbad<br />

für die Tragtasche mit zwei Flaschen Flauder, die<br />

Zwei Präsidenten unter sich: Thomas Müller und Tino Alberto Stöckli.<br />

Roulade von der Lachsforelle und<br />

Tatar vom geräucherten Bodenseefelchenfilet<br />

Weissweinsüppchen vom Thaler Chardonnay<br />

mit pochierten Saiblingsnocken und<br />

karamellisiertem Selleriestroh<br />

Gebratenes Zanderfilet<br />

mit weisser Morchelsauce, Bärlauchrisotto,<br />

Spargelspitzen und Cherrytomaten<br />

Zweifarbiges Schoggiparfait<br />

auf Erdbeerragout und Pistaziensauce<br />

Kaffee und Kleingebäck<br />

Mosterei Möhl Stachen TG für die Flasche alkoholfreien<br />

Obstwein, die Brauerei Locher AG Appenzell<br />

für die Flasche Whisky Säntis Malt Swiss Highlander<br />

sowie die Stadt Rorschach für den ausführlichen<br />

und interessanten St.Galler Stadtführer.<br />

Hans Enzler, Vize-Netzmeister<br />

Ein Zürcher-Tisch mit Vize-Netzmeister Toni Wolf und seiner Partnerin Rebecca Anderegg in der Bildmitte.<br />

5


Netz 11 / Innerschweiz: Hotel Winkelried, Stansstad<br />

Ein neuer <strong>Fisch</strong> im Netz 11<br />

Hotel Winkelried, Stansstad: Jeannette Koller (Geschäftsführerin), Oliver Bark (Küchenchef), Küchen- und<br />

Servicepersonal, Monika Himmelrich (Vize-Netzmeisterin 11) und Bruno Himmelrich (Netzmeister 11).<br />

Tafelübergaben sind auch im Netz 11 nicht alltäglich<br />

und somit ein besonderer Festtag. Die Auszeichnung<br />

gebührt einem Hotel mit gepflegtem<br />

6<br />

Das Hotel Winkelried<br />

stellt sich vor<br />

Direkt am Vierwaldstättersee inmitten einer<br />

zauberhaften Landschaft laden wir Sie <strong>zum</strong><br />

Geniessen und Verweilen ein. Umgeben von<br />

bekannten Bergen wie Pilatus, Titlis, Stanserhorn,<br />

Rigi und Bürgenstock befindet sich unser<br />

Hotel unmittelbar neben der Schiffsanlegestelle<br />

der Kursschifffahrt – ideal also, um die schönsten<br />

Ausflugsziele und berühmtesten Sehenswürdigkeiten<br />

der Innerschweiz mit kurzen<br />

Anfahrtswegen zu erreichen. Ein Strandbad mit<br />

geheiztem Pool, Sandtennisplätze, kilometerlange<br />

Spazierwege entlang dem See, am anderen<br />

Ufer die attraktive Stadt Luzern – alles in<br />

nächster Nähe.<br />

In zauberhaftem Ambiente – mit See und Bergsicht<br />

– bleiben Feste unvergesslich. Das gediegene<br />

à la carte Restaurant «Seeblick» oder das<br />

rustikale Dorfrestaurant «Winkelriedstübli» bieten<br />

Ihnen den passenden Rahmen für kulinarische<br />

Glanzlichter und gemütliche Stunden.<br />

Direkt neben der Schiffsstation lädt unser<br />

«Hafenrestaurant» mit seiner romantischen<br />

Seeterrasse zu Tafelfreuden. Wir verwöhnen Sie<br />

mit südländischem Charme und servieren Ihnen<br />

herrliche italienische Spezialitäten und feinste<br />

Pizzen aus dem Holzofen.<br />

Service und einer ausgezeichneten <strong>Fisch</strong>küche, in<br />

welcher die Chefin Jeannette Koller noch selbst<br />

Hand anlegt. Die Aufnahmehürde hatte das Winkelried-Team<br />

hervorragend gemeistert. So durfte ich<br />

an der feierlichen Tafelübergabe Gäste aus der<br />

Familie, Vertreter der GAMAG AG, Gastronom Walter<br />

Sägesser, Lieferanten sowie Lokalpresse, fast den<br />

kompletten Gemeinderat von Stans sowie die Vorsteherschaft<br />

und den GF-Fotografen Bernd Spahni<br />

mit Frau Christa im wunderschönen Seesaal<br />

begrüssen. Bereits beim Apéro mit den feinen<br />

Häppchen herrschte beste Stimmung.<br />

Küchenchef Oliver Bark und seine Crew offerierten<br />

dann ein Festmenü, das keine Wünsche offen liess.<br />

Auch der Wein passte genau zu jedem Gang. Nach<br />

dem Hauptgang war es an den Vertretern der Vorsteherschaft,<br />

mit der Tafelübergabe-Zeremonie zu<br />

beginnen. Der Netzmeister übergab das Wort an<br />

Tafelherrn Heinz Weber, welcher in lockerer Art<br />

einen kurzen Einblick in die Tätigkeit der <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

gab. Tafeldame Margrit Kunz erläuterte<br />

das Testverfahren und übergab die Urkunde an den<br />

Küchenchef Oliver Bark. Nach ein paar mahnenden<br />

Hotel Winkelried, Stansstad: Schönes Ambiente<br />

direkt am See.<br />

Der Küchenchef<br />

empfiehlt…<br />

Sauerbraten vom Stör<br />

Für dieses feine, aber etwas<br />

aufwändige <strong>Fisch</strong>gericht,<br />

kaufe ich gleichmässig<br />

grosse Störtranchen mit<br />

Haut und einem Gewicht von 160 Gramm.<br />

Diese werden über Nacht in einem kräftigen<br />

<strong>Fisch</strong>fond eingelegt.<br />

Für die Zubereitung nimmt man den <strong>Fisch</strong> aus<br />

der Marinade heraus, trocknet ihn ab und<br />

würzt ihn leicht mit Zitronenpfeffer und Meersalz.<br />

Die Marinade wird um die Hälfte eingekocht<br />

und mit einem kräftigem Barolo und dunklem<br />

Kalbsfond abgeschmeckt. Um den Säuregehalt<br />

der Sauce zu erhöhen, gibt man <strong>zum</strong> Schluss<br />

noch einige Tropfen gut gelagerten Balsamico<br />

hinzu.<br />

Das Störfilet wird jetzt auf der Grillplatte bei<br />

160 Grad von beiden Seiten angebraten und<br />

zusammen mit der Sauce auf die vorgewärmten<br />

Teller angerichtet.<br />

Als Beilagen passen zu diesem Gericht Kartoffel-Petersilienmoussline<br />

und junges Sommergemüse.<br />

Viel Spass beim Ausprobieren und «en Guete».<br />

Worten, der Tafelkultur und der <strong>Fisch</strong>kochkunst<br />

Sorge zu tragen, überreichte Tafelmeister Tino<br />

Alberto Stöckli die begehrte Tafel schliesslich an<br />

Gastgeberin Jeannette Koller. Unter grossen<br />

Applaus wurde anschliessend die Küchenmannschaft<br />

sowie das freundliche und zuvorkommende<br />

Servicepersonal vorgestellt. Wir waren uns alle<br />

einig, es war ein wunderschöner Abend – wir kommen<br />

gerne wieder! Nochmals möchte ich der Gastgeberin<br />

herzlich für die grosszügigen und persönlichen<br />

Einladungskarten danken. Wir konnten so<br />

wieder zwei neue GF-Mitglieder fischen – Petri<br />

Heil. Wir freuen uns sehr, dass das Netz um ein<br />

Lokal mit sehr guter <strong>Fisch</strong>küche reicher ist!<br />

Bruno Himmelrich, Netzmeister<br />

Bachforellentatar mit Spargelspitzen<br />

und Wasabigelee<br />

Pot au feu aus dem Vierwaldstätter-See<br />

mit Kräuterschaum<br />

Pochierter Karpfen<br />

auf Grünteetagliolini an Ingwersauce<br />

Sauerbraten vom Stör an Barolojus<br />

Kartoffel-Petersilienwurzel-Mousseline<br />

Variation von Babygemüse<br />

Süsse Polenta mit Rhabarber<br />

Erdbeeren und hausgemachte Limettenjoghurtglace<br />

serviert im Einmachglas


Netz 13 / Zürich-Thur: Gasthof Löwen, Elgg<br />

Wir haben einen Löwen im Netz 13<br />

Gasthof Löwen, Elgg: Margrit Kunz, Heinz Iseli, neuer GF-Wirt Angelo Meloni, Beat F. Hostettler und Willy<br />

Meier freuten sich anlässlich der Tafelübergabe.<br />

Der Gasthof Löwen in Elgg ist neu im Netz 13! Ein<br />

grosser Wunsch vom Wirt und Koch Angelo Meloni<br />

ging in Erfüllung. Die Tafelübergabe kombiniert mit<br />

einem Netztreffen konnte bei strahlendem Frühlingswetter<br />

gefeiert werden. Mit 50 Teilnehmern<br />

war der Anlass ausgebucht. Dank des sommerlichen<br />

Wetters konnte der Apéro im Freien durchgeführt<br />

werden. Zur grossen Überraschung tauchte<br />

die Reitermusik Elgg auf und bewies ihr musikalisches<br />

Können. Bei spanischem Weisswein und fei-<br />

Netz 15 / Schaffhausen-Rhein: Alte Rheinmühle, Büsingen<br />

«Alte Rheinmühle», der Sonderfall<br />

Alte Rheinmühle, Büsingen: Rheinmühle-Chef<br />

Andreas <strong>Fisch</strong>er dankt der Goldfisch-Leitung für die<br />

Aufnahme in die <strong>Tafelgesellschaft</strong>.<br />

Das direkt am Rheinwasser stehende Restaurant<br />

Alte Rheinmühle in der Deutschen Gemeinde<br />

Büsingen ist – wie der Ort selbst – ein Sonderfall.<br />

Das Gemeindegebiet hat keine gemeinsame<br />

Grenze mit Deutschland, sondern ist vielmehr ganz<br />

von Schweizerischem Staatsgebiet umschlossen.<br />

Es steht eine Deutsche Telefonkabine neben der<br />

Schweizerischen Post und der Fussballverein spielt<br />

nen Tapas liessen sich die anwesenden Gäste und<br />

Goldfische gerne verwöhnen. Bei der anschliessenden<br />

Begrüssung konnte der Netzmeister die Delegation<br />

der Vorsteherschaft willkommen heissen, so<br />

Heinz Iseli mit Frau Lisbeth, Margrit Kunz mit Partner<br />

Sigi und Beat F. Hostettler. Ferner war es ein<br />

Vergnügen, die anwesenden Pressevertreter der<br />

Winterthurer Zeitung und der Elgger Zeitung<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Das wunderbare Menü war von einem Hauch Spa-<br />

in der Schweizerischen Liga. Dies alles ist die Folge<br />

geschichtlicher Entwicklungen zur Reformationszeit.<br />

Bürgermeister Gunnar Lang erfreute die über<br />

60 Gäste an der feierlichen Tafelübergabe in der<br />

Rheinmühle mit seiner unnachahmlich humorvollen<br />

Art, Geschichtliches zu vermitteln. Er sei über<br />

die Goldfischtafel in seinem Dorf sehr stolz, denn<br />

eine Schweizerische Auszeichnung zu erhalten<br />

zeige, dass in den Regionen pragmatisch zusammengearbeitet,<br />

aber auch zusammen das Leben<br />

genossen werden könne.<br />

Vize-Netzmeister Eckhard «Hardy» Krüger, der das<br />

ganze Prozedere seit der Anmeldung bis <strong>zum</strong> Festtag<br />

gekonnt durchzog, hiess Gäste aus Politik,<br />

Fremdenverkehrskreisen und Schauspiel willkommen.<br />

Und man darf es vorwegnehmen: Hier hat<br />

alles gepasst! Menüauswahl, Kochkunst und Service<br />

– alles lief perfekt ab und ein Genuss folgte<br />

dem anderen. Besonders gefallen hat dann als Krönung<br />

eines ausgezeichneten <strong>Fisch</strong>mahls das Steinbuttfilet<br />

mit Bärlauchkruste und Morchel-Spargelragout.<br />

Die Tafelverleihung, vorgenommen durch<br />

Tafelmeister Tino Alberto Stöckli, war der Höhe-<br />

Lauwarmer Meeresfrüchtesalat<br />

Pikante Consomme mit Eglifilet<br />

Sorbet «blue lagune» nach Ernest Hemmingway<br />

Welsfilet in Crêpe-Teig auf Hummersauce<br />

Spanischer Käse mit Quittenmark<br />

Creme Catalan mit Safran<br />

nien geprägt, hatte Angelo Meloni doch 10 Jahre in<br />

Spanien gearbeitet. Er konzipierte die Speisenfolge<br />

als «Menu surprise» und erklärte jeden Gang vor<br />

dem Service persönlich. Unsere Netzkellermeisterin<br />

Evelyne Wilhelm kommentierte die auf das<br />

Menü abgestimmten Weine mit grosser Fachkompetenz.<br />

Zudem genossen wir die Zwischenüberraschungen<br />

wie das spezielle Sorbet und den spanischen<br />

Käse. Das abschliessende Dessert mit einer<br />

Creme Catalan spezial rundete den gastronomischen<br />

Schlusspunkt mit Bravour ab.<br />

Die feierliche Tafelübergabe wurde gekonnt von der<br />

anwesenden Vorsteherschaft durchgeführt. Mit<br />

sichtlich grosser Freude nahm Angelo Meloni als<br />

Wirt und Küchenchef seine Insignien entgegen. Er<br />

freute sich mit seinen Mitarbeitern über die erhaltene<br />

Auszeichnung und gelobte die Grundsätze der<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> aufrecht zu erhalten. Mit Blumen<br />

begrüsste Netzmeister Willy Meier den neuen GF-<br />

Wirt in seinem Netz. Als Gäste dieses Anlasses<br />

konnte der Netzmeister ausserdem Hanspeter und<br />

Claire Wiederkehr als neue Mitglieder herzlich willkommen<br />

heissen. Zufrieden und um ein Erlebnis<br />

reicher löste sich die Gesellschaft am späteren<br />

Nachmittag auf. Eine Tafelübergabe, die in unserer<br />

Erinnerung bleiben wird. Willy Meier, Netzmeister<br />

Zandercarpaccio mit Thunakern und Sprossensalat<br />

Safranisiertes Süppchen mit zweierlei<br />

Forellenklösschen und Kräuterüberraschung<br />

Seezungen-Bärenkrebsröllchen auf Carmarguereis<br />

mit weissem Tomatenschaum<br />

Steinbuttfilet mit Bärlauchkruste und<br />

Morchel-Spargelragout<br />

Feinster Stilton mit Ratatouillesorbet<br />

Rhabarber Tarte tatin mit pikantem Erdbeersalat<br />

punkt an diesem genussreichen Tag. Vize-<br />

Tafelmeister Heinz Iseli und Testerchefin Margrit<br />

Kunz waren des Lobes voll. Das Personal nahm die<br />

Auszeichnung mit sichtlichem Stolz unter dem<br />

langanhaltenden Applaus der Gäste entgegen. Die<br />

Alte Rheinmühle, rechtsseitig am Rhein gelegen,<br />

eignet sich besonders für einen kleinen Wochenendtrip.<br />

Das Gebäude bietet wunderschöne Hotelzimmer.<br />

Und den Pass kann man getrost zu Hause<br />

lassen, die Landesgrenze sieht und spürt man<br />

nicht.<br />

Die nächste Chance hier zu tafeln bietet sich am<br />

Netztreffen vom Samstag, 26. Juni 2010.<br />

Willi Josel, Netzmeister<br />

7


Netz 8 / Basel und Umgebung: Hotel Engel, Frick<br />

Gelungenes Jubiläums-Netztreffen<br />

Hotel Engel, Frick: Die Küchen- und Service-Crew mit Wirt Markus Hiltbrunner (links) und Küchenchef Walti<br />

Hildebrand (6.v.l.).<br />

Am 27. März 2010 fand im Hotel Engel in Frick ein<br />

besonderes Jubiläums-Netztreffen statt: 10 Jahre<br />

Goldfisch und 30 Jahre Gastfreundschaft mit Partnerschaft<br />

zwischen Ehepaar Janine und Markus<br />

Filet 2 / Rhône/Rottu: Hôtel-Restaurant »Au Manoir d’Anniviers», Vissoie<br />

Que du bonheur!<br />

Hôtel-Restaurant »Au Manoir d’Anniviers», Vissoie: Elle n’est pas belle la vie ?<br />

Une magnifique journée printanière nous accueillait<br />

samedi, le 24 avril 2010 au Val d’Anniviers.<br />

Notre rencontre traditionnelle n’était pas question<br />

de seulement assouvir notre faim et étancher<br />

notre soif, mais de passer quelques heures en<br />

bonne compagnie entre amis qui aiment la bonne<br />

8<br />

Hiltbrunner und Küchenchef Walti Hildebrand. Zur<br />

Freude des Netzmeisters waren 28 Goldfische<br />

sowie Tafelmeister Tino Alberto Stöckli mit Partnerin<br />

Verena und Netzmeisterin Vreny Meier mit Part-<br />

chère des poissons. Une trentaine de membres se<br />

sont donc retrouvés pour l’apéritif dans la cave<br />

vénérable de la commune dont l’intérieur crée<br />

avec les tonneaux et les channes en étain une<br />

ambiance de fête. Après ce verre d’un Fendant<br />

gouleyant, accompagné d’amuse-bouches variés<br />

Gebackene Eglifilets<br />

(fish4future, Canada)<br />

Fish Chowder (Seeteufel)<br />

Flusskrebse Peperocini mit Spaghetti<br />

Zander Frühlingsart auf Spargelbett<br />

mit neuen Bratkartoffeln (fish4future, Canada)<br />

Käsebuffet<br />

Dessertbuffet Hotel Engel<br />

ner Ernst der Einladung gefolgt. Nach dem Apéro<br />

nahmen wir an den festlich gedeckten Tischen die<br />

zugewiesenen Plätze ein und freuten uns auf das<br />

bevorstehende Essen. Nach dem obligaten <strong>Fisch</strong>ruf<br />

begann der Service. Das <strong>Fisch</strong>dinner mundete allen<br />

ausgezeichnet und das reichhaltige Käse- und Dessertbuffet<br />

rundete dieses aufs Vorzüglichste ab.<br />

Die Dankesworte von Tafelmeister Tino Alberto<br />

Stöckli und Netzmeister Thomas Hänggi <strong>zum</strong> 10-<br />

Jahr-Jubiläum waren voll des Lobes und wurden<br />

mit einem tosenden Applaus der Anwesenden<br />

bestätigt. Mit sichtlichem Stolz nahmen die beiden<br />

Eigentümer Markus Hiltbrunner und Walti Hildebrand<br />

die Jubiläumsurkunde entgegen. Ein grosser<br />

Dank ging an die Service- und Küchenbrigade, welche<br />

uns hervorragend bewirtete und uns kulinarisch<br />

so richtig verwöhnte. Wir freuen uns auf weitere<br />

Anlässe im Hotel Engel, sei es im Kreise des<br />

<strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>es oder bei einem privaten Besuch.<br />

Das gemütliche Netztreffen klang zu später Stunde<br />

aus. Wir kommen gerne wieder nach Frick.<br />

Thomas Hänggi, Netzmeister<br />

La terrine de saumon au poivre vert<br />

Le risotto aux écrevisses et ses asperges<br />

La soupe de poissons et son toast à l’ail<br />

L’omble chevalier sur son lit de courgettes<br />

Sauce fenouil<br />

L’Edel de Cléron<br />

Le strudel aux pommes<br />

et appréciés par l’ensemble des convives, nous<br />

avons passé à table au »Manoir d’Anniviers» pour<br />

déguster le menu ci-dessus, concocté avec grand<br />

soin par le chef de cuisine Pierre Bourgeois et ses<br />

aides.<br />

Le menu entier fut un régal pour les yeux et le<br />

palais par sa présentation, son raffinement et sa<br />

qualité extraordinaire. Un poème de délicatesse en 6<br />

plats. Le Maître de filet a félicité tous les acteurs en<br />

cuisine et au service du travail effectué avec compétence,<br />

savoir-faire et amabilité. Les applaudissements<br />

nourris ont été bien mérités.<br />

Encore un très grand merci à nos hôtes, la famille<br />

Bourgeois-Melly, pour son hospitalité et sa générosité,<br />

en ajoutant nos meilleurs souhaits à la patronne<br />

Sonia pour un prompt rétablissement. Une fois de<br />

plus, une rencontre réussie de laquelle on se souviendra<br />

avec plaisir.<br />

Roberto Huber, Maître de filet


Netz 6 / Aare-Bern: Gasthof <strong>zum</strong> goldenen Löwen, Langnau i.E.<br />

Keine Wünsche mehr offen<br />

Gasthof <strong>zum</strong> goldenen Löwen, Langnau i.E.: Gastgeber Beat Soltermann mit seiner jungen Küchencrew.<br />

Bei schönstem Frühlingswetter, jedoch mit der<br />

Wolke aus Island vom Vulkan «Eyjafjallajökull» am<br />

Himmel, wurden im Wintergarten des Gasthofs <strong>zum</strong><br />

goldenen Löwen die Tische festlich gedeckt. Nach<br />

dem Apéro mit den <strong>Fisch</strong>-Häppchen waren alle<br />

<strong>Fisch</strong>liebhaber auf das 5-Gang-Menü gespannt.<br />

Das angekündigte <strong>Fisch</strong>mahl liess keine Wünsche<br />

offen! Die gut gelaunten GF-Mitglieder wurden bei<br />

Netz 6 / Aare-Bern: Restaurant Wohlen<strong>Fisch</strong>Essen, Wohlen b. Bern<br />

Klein aber fein<br />

jedem Gang mit wunderschön angerichteten Tellern<br />

verwöhnt. Das Essen war einfach ausgezeichnet!<br />

Ralph Schoch bedankte sich anschliessend mit<br />

einer emotionalen Rede bei den Gastgebern Heidi<br />

und Beat Soltermann sowie dem fachkundigen<br />

Servicepersonal. Von Heidi und Beat Soltermann<br />

haben wir ausserdem einen Gutschein für unseren<br />

Jackpot erhalten – herzlichen Dank! In gemütlicher<br />

Restaurant Wohlen<strong>Fisch</strong>Essen, Wohlen b. Bern: Klein aber fein – die eingespielte Crew.<br />

Klein aber fein... Aus diesem Grund wurde das<br />

diesjährige Netztreffen im Restaurant Wohlen-<br />

<strong>Fisch</strong>Essen gleich doppelt durchgeführt – nämlich<br />

am Freitagabend, 26. Februar sowie am Samstag-<br />

Mit Orangen marinierte Lachsforelle<br />

auf Couscous-Tatar und Salatbouquet<br />

Zartgrüne Erbsensuppe mit Bärlauch<br />

und Felchenfilet-Streifen<br />

Gebratenes Saiblingfilet auf grünen Spargeln<br />

mit Orangen-Hollandaise gratiniert<br />

und Frühlings-Bratkartoffeln serviert<br />

Gedämpfte Seezungenröllchen mit Rauchlachs<br />

angerichtet mit Gambas aus Wildfang und leichter<br />

Currysauce mit Zitronengras und Kokosmilch<br />

dazu zweifarbiger Reis<br />

Feines Erdbeer-Pistazien-Mousse<br />

und Pfefferminz-Stracciatella-Parfait<br />

kombiniert mit Joghurt-Rhabarbersauce<br />

Runde ging das Netztreffen am späteren Nachmittag<br />

dem Ende zu und alle nahmen den Heimweg<br />

aus dem Emmental in allen Himmelsrichtungen<br />

unter die Räder.<br />

Marianne Wenger, Netzmeisterin<br />

Gasthof <strong>zum</strong> goldenen Löwen, Langnau i.E.: Was<br />

für eine Freude für Augen und Gaumen.<br />

Sushi und Minipastetchen<br />

Meeresfrüchtesalat «Maison»<br />

Hummersuppe<br />

Neuenburger Felchenfilets<br />

auf Safranrahmkraut<br />

Zanderfilets mit Kartoffelgaletten<br />

Gebrannte Creme<br />

mittag, 27. Februar 2010. In einem gemütlichen und<br />

familiären Rahmen wurden wir von Marcel Kissling<br />

aus der Küche mit einem 5-Gang-Menü verwöhnt.<br />

Unter der Leitung von Tatiana Kissling umsorgte uns<br />

auch die Service-Crew bestens. Am Freitagabend<br />

begrüssten wir zudem einige neue Gäste in unserer<br />

Runde. Wer weiss, vielleicht wird aus dem einen<br />

oder anderen das nächste GF-Mitglied.<br />

Die <strong>Fisch</strong>-Liebhaber genossen jeden Gang aufs<br />

Neue. In gemütlicher Runde konnte rege über Gott<br />

und die Welt diskutiert werden. Unter Applaus<br />

wurde anschliessend die «kleine» Küchencrew<br />

sowie das kundige Servicepersonal vorgestellt.<br />

Gastgeber Marcel Kissling spendete einen Gutschein<br />

für unseren Jackpot. Herzlichen Dank,<br />

Tatiana und Marcel!<br />

Marianne Wenger, Netzmeisterin<br />

9


Netz 13 / Zürich-Thur: <strong>Fisch</strong>beiz Alte Post, Kaiserstuhl<br />

Netztreffen mit Hindernissen<br />

<strong>Fisch</strong>beiz Alte Post, Kaiserstuhl: Wirtepaar Karin<br />

und Urs Schumacher mit zufriedenem Netzmeister<br />

Willy Meier.<br />

10<br />

Am Tag dieses Netztreffens im März tobte ein noch<br />

nie da gewesener Schneesturm in Zürich. Sämtliche<br />

Tram- und Busverbindungen fielen aus und<br />

Schneeverwehungen liessen die Strassen <strong>zum</strong> Teil<br />

nur noch erahnen. Trotzdem schafften 34 Goldfische<br />

den Weg nach Kaiserstuhl. Die Enttäuschung<br />

von Urs und Karin Schumacher war dennoch nicht<br />

zu übersehen. Hatten sie doch alle Vorbereitungen<br />

für ein ausverkauftes Haus getroffen. Aber wer<br />

kann gegen solche Naturgewalten etwas ausrichten?<br />

Um so mehr genossen wir die dargebotenen Köstlichkeiten.<br />

Der Apéro bei Schumachers ist immer<br />

eine Überraschung. Die drei Arten <strong>Fisch</strong>knusperli<br />

mundeten <strong>zum</strong> dargereichten Weisswein hervorragend.<br />

Anlässlich der Begrüssung konnte der Netzmeister<br />

seinen Netzmeisterkollegen Thomas<br />

Hänggi aus Netz 8 mit Partnerin Beatrice herzlich<br />

willkommen heissen.<br />

Das Menü hatte einem fernöstlichen «Touch» und<br />

fand sehr guten Anklang. Die Kochkunst und die<br />

Netz 14 + 18 / Zürichsee/Oberland und Glarnerland/Walensee: Restaurant Seeli, Bäch<br />

Schöner könnte es nicht sein<br />

Restaurant Seeli, Bäch: Gute Stimmung und Zufriedenheit bei Gastgeber Fredi Bloch mit Küchenbrigade<br />

und Netzmeisterin Vreny Meier.<br />

Was hatten wir doch für ein Wetterglück! Zu den<br />

Netztreffen am Freitagabend und Samstagmittag,<br />

16./ 17. April 2010 präsentierte sich das Wetter von<br />

der besten Seite, auch die Gäste waren in sehr guter<br />

Stimmung – dazu trugen natürlich die Küchenbrigade<br />

und das ausgezeichnete Servicepersonal einen<br />

wesentlichen Teil bei, ein herzliches Dankeschön!<br />

Schon der vom Haus offerierte Apéro mit <strong>Fisch</strong>knusperli<br />

und leckeren Poulet- und Kalbfleisch-Kugeln<br />

liess keine Wünsche offen. Auch das anschliessende<br />

<strong>Fisch</strong>menü war ausgezeichnet und kreativ, wie wir<br />

es von der Seeli-Crew gewohnt sind.<br />

Am Freitagabend konnten wir das <strong>Fisch</strong>mahl in den<br />

alten, gepflegten Stuben geniessen und ich durfte<br />

Würzige Ingwerschaum-Suppe<br />

Forellenfilet auf Zitronengras-Spiessli<br />

Welsfilet mit leichtem Kokosmantel<br />

auf Asia-Gemüsesalat<br />

Koreander-Sesamölsauce<br />

Rotes Thai-Curry<br />

mit Zanderfilet, Red Snapper, Riesencrevetten<br />

auf Basmati-Reisring<br />

Luftiges Mangomousse<br />

Ananassorbet<br />

Exotischer Fruchtsalat<br />

Kokosmakrönli<br />

Liebe <strong>zum</strong> Beruf von Urs Schumacher hat uns einmal<br />

mehr überzeugt. Die wunderbar angerichteten<br />

Teller, wie immer unter der charmanten Leitung von<br />

Karin Schumacher und ihrer Service-Crew dargereicht,<br />

erfreuten alle Teilnehmer. Mit grossem<br />

Applaus bedankten wir uns bei Küche und Service.<br />

Wir durften echte Gastfreundschaft erleben und<br />

freuen uns aufs nächste Mal. Gerne hoffen wir,<br />

dass Petrus es im kommenden Jahr nicht zu einem<br />

ähnlichen Zwischenfall kommen lasse. Zufrieden<br />

löste sich die Tafelrunde gegen Abend auf.<br />

Willy Meier, Netzmeister<br />

Zürichsee-<strong>Fisch</strong>rahmsuppe mit Gemüsespiessli<br />

Gefülltes Saibling-Felchen-Röllchen<br />

auf Frühlingsspinat<br />

Gebratenes Zanderfilet mit grünen Spargeln<br />

und Kartoffel-Wasabipüree<br />

Käseteller mit Davoser-Birnbrot<br />

oder Erdbeeren-Variation<br />

als Gäste Netzmeister Fredy Gossweiler mit Gattin<br />

Marianne begrüssen und Kurt Waldvogel, Gourmet-<br />

Gastkolumnist und Coach für Hotel- und Gastronomie<br />

in Wald, als neues Mitglied willkommen heissen.<br />

Speziell freute mich, dass ich unseren<br />

«Goldfisch-Nachwuchs» vorstellen konnte, denn<br />

die Aufnahmetest erfolgreich bestanden und in<br />

unseren Kreis aufgenommen wurde vor kurzem<br />

das Hotel-Restaurant Rössli in Hurden am See.<br />

Geschäftsführer Heinz Krammer war mit seiner<br />

Küchenchefin und dem Sous-Chef anwesend. Der<br />

«Schnupperkurs» hier in einem der Betriebe, der<br />

als hervorragend gewertet werden kann, hat ihnen<br />

sicherlich Ansporn gegeben. Auf alle Fälle freuen<br />

wir uns jetzt schon auf die feierliche Tafelübergabe<br />

am 31. August 2010.<br />

Am Samstagmittag konnten wir <strong>zum</strong> ersten Mal in<br />

all den Jahren unser Netzessen im Pavillon durchführen.<br />

Da kamen Sommergefühle auf und einige<br />

genehmigten sich nach dem Essen sogar im Garten<br />

einen Abschiedstrunk, auch Ehrenfisch Walter Rüttimann<br />

mit Gattin Vre war dabei. Die Gäste Valentina<br />

Mazzoleni und der bekannte <strong>Fisch</strong>buchautor<br />

Maître Treichler mit seiner Ursula haben spontan<br />

die Beitrittserklärung unterschrieben und sich<br />

bereits für das nächste <strong>Fisch</strong>essen wieder angemeldet.<br />

Vreny Meier, Netzmeisterin


Netz 15 / Schaffhausen-Rhein: Hotel-Restaurant Krone, Diessenhofen<br />

Alle Abstimmungen gewonnen<br />

Hotel-Restaurant Krone, Diessenhofen: Das Menü<br />

wurde einstimmig <strong>zum</strong> Festessen erklärt.<br />

Bereits beim Apéro mit «<strong>Fisch</strong>chnusperli» wussten<br />

die Goldfische, dass heute ein besonderer Tag werden<br />

würde. Für einmal sassen alle an einem einzigen,<br />

langen Tisch. Ein fröhliches Ambiente breitete<br />

sich aus und jeder sprach mit jedem – ein stimmiges<br />

Netztreffen! Dazu beigetragen hat auch Franz<br />

Oberholzer mit einem Vortrag über Forellen aus dem<br />

Boden- und dem Untersee. Die für das <strong>Fisch</strong>mahl<br />

bereitliegende Forelle durfte ob ihrer Grösse von<br />

allen bestaunt werden. Uns wurde auch erklärt, wie<br />

man eine Zuchtforelle von einer frei im Gewässer<br />

Netz 15 / Schaffhausen-Rhein: Restaurant Schaffhauserhof, Schaffhausen<br />

Ein hervorragender Einstand<br />

aufgewachsenen Forelle unterscheiden kann. Man<br />

erkennt dies an der – aber nein, wer es wissen will,<br />

frage einfach die Goldfische im Netz 15.<br />

Nach dem Blattsalat, von exotischen Früchten<br />

begleitet, folgte eine <strong>Fisch</strong>suppe mit Pfiff, ausgezeichnet<br />

und von allen gerne genossen. Ein Strudel<br />

mit Zanderfilets auf einer Hollandaise mit frischem<br />

Kerbel mundete dermassen, dass von der Möglichkeit<br />

des Supplements reichlich Gebrauch gemacht<br />

wurde. Und dann folgte die riesige Forelle aus dem<br />

Bodensee. Prächtig auf der Platte, noch prächtiger<br />

auf dem Teller. Neue Goldfische, an einer Tafelübergabe<br />

spontan dem <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong> beigetreten,<br />

wollten es gar nicht glauben, dass es bei den Netztreffen<br />

solche kulinarische Sternstunden geben<br />

würde.<br />

Dann sollte alles den gewohnten Lauf nehmen. Alle<br />

harrten der Laudatio des Netzmeisters, die Crew<br />

stand bereit. Ja und dann geschah das Unerwartete:<br />

Der goldige «Plämpel» löste sich von der<br />

Schärpe und dem Netzmeister kam die gesamte<br />

äussere Würde abhanden! Das führte spontan<br />

zurück auf den demokratischen Weg. Über jeden<br />

Restaurant Schaffhauserhof, Schaffhausen: Fröhliche Gesichter nach dem Lob des Netzmeisters.<br />

Von nah und fern trafen die Goldfische ein, um den<br />

Schaffhauserhof beim ersten Netztreffen nach der<br />

Tafelübergabe kennen zu lernen. Es kann vorweg<br />

genommen werden: Niemand brauchte sein Kommen<br />

zu bereuen. Auch der in und um Schaffhausen<br />

bestens bekannte Zeitungs- und Fernsehjournalist<br />

Walter Joos war des Lobes voll. Und er konnte so<br />

manchen überraschen, war er vor vielen Jahren<br />

doch selbst Netzmeister im damals noch wesent-<br />

lich grösseren Netz Rhein.<br />

Was Rolf Böhi, ehemaliges Mitglied der Schweizerischen<br />

Kochnationalmannschaft, mit seiner Crew<br />

kredenzte, war in jeder Hinsicht überzeugend. Nicht<br />

nur geschmacklich, sondern auch die farbliche<br />

Abstimmung der Gerichte und der Saucen trug <strong>zum</strong><br />

ausgezeichneten Gesamteindruck bei. Nach dem<br />

reichlichen Apéro folgte mit dem ersten Gericht<br />

bereits ein Höhepunkt. Eine marinierte Forelle und<br />

Blattsalat mit Mango, Papaya und Avocado<br />

an einem Citrus-Dressing<br />

mit <strong>Fisch</strong>terrine<br />

Klare <strong>Fisch</strong>suppe<br />

Strudel gefüllt mit<br />

Filets vom Zander auf einer<br />

Hollandaise mit frischem Kerbel<br />

Filet von Bodenseeforelle<br />

in Butter gebraten<br />

grüner und weisser Spargel<br />

neue Kartoffeln<br />

Parfait-Glace «Marie Brizard»<br />

Erdbeeren und Rahm<br />

Gang wurde einzeln abgestimmt. Küchenmeister<br />

Franz Oberholzer gewann dabei sämtliche Abstimmungen<br />

ohne Gegenmehr. Die Stimmenden wurden<br />

daraufhin mit einem ausgezeichneten Dessert<br />

und einem Anisschnäpschen belohnt. Zurück blieb<br />

Netzmeisters Traum: Eigene Abstimmungen im<br />

Kantonsparlament auch so komfortabel zu gewinnen,<br />

wie dies Franz Oberholzer mit der gesamten<br />

Mann-, pardon, Frauschaft vormachte. Dieses<br />

Netztreffen wird uns nicht nur wegen der besonderen<br />

Stimmung in Erinnerung bleiben.<br />

Willi Josel, Netzmeister<br />

Marinierte Forelle<br />

Mille-feuilles von geräucherter Lachsforelle<br />

auf Avocadopüree<br />

Bouillabaisse von Süsswasserfischen<br />

Knoblauchbrot<br />

Zanderfilet im Zucchettimantel<br />

auf Karottenpüree mit seiner Garnitur<br />

Eglifilets auf<br />

Trüffel-Mezzaluna und Wirsing<br />

Dessert-Trio<br />

Mille-feuilles von einer Lachsforelle, luftig und<br />

leicht. Was folgte, war Netzmeisters Liebe. Rolf<br />

Böhi servierte uns mit einer hervorragenden Bouillabaisse<br />

aus Süsswasserfischen eine geschmacklich<br />

wunderbare Variante. Besonders fürs Auge,<br />

aber eben nicht nur, war der nachfolgende Zander<br />

im Zucchettimantel. Den <strong>Fisch</strong>abschluss machten<br />

Eglifilets auf Trüffel-Mezzaluna. Grosses Rätselraten<br />

an manchem Tisch, was denn mit Mezzaluna<br />

gemeint sein könnte. Kein Sardisches Gemüse,<br />

sondern Teigtaschen mit einem intensiven Trüffelgeschmack,<br />

den sich alle gerne gefallen liessen.<br />

Vor dem ausgezeichneten Abschluss, dem Dessertteller,<br />

wurde die Crew mit einem warmen und lang<br />

anhaltenden Applaus geehrt.<br />

Goldfische aus anderen Regionen sowie auch<br />

Gäste sind im Netz 15 sehr willkommen. Erstmalige<br />

Teilnehmer befanden, man sei als Neuling gekommen<br />

und würde als Freund verabschiedet. Das<br />

Netztreffen im Schaffhauserhof wird uns als ein<br />

Festmahl in entspannter Atmosphäre in guter Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Willi Josel, Netzmeister<br />

11


Netz 16 / Bodensee-Thurgau: Gasthof Schiff, Mammern<br />

Frühlingsgenüsse im Gasthof Schiff<br />

Gasthof Schiff, Mammern: Getafelt wie zu Gotthelfs<br />

Zeiten.<br />

Eine grosse Schar Gesellschafter aus verschiedenen<br />

Netzen erfreute sich in der urtümlichen,<br />

gepflegten Gaststätte aus dem 18. Jahrhundert an<br />

dem von den Wirtsleuten offerierten Apéro. Ein<br />

herrlicher Müller-Thurgauer begleitete die perfekt<br />

gegarten Seeforellenspiessli. Gerne liess man sich<br />

danach an den liebevoll hergerichteten Tischen<br />

nieder. Es ist immer wieder ein heimeliges Gefühl,<br />

wenn man sich in diesem behaglichen und<br />

gepflegten Gasthof fast in Gotthelfs Zeiten zurückversetzt<br />

fühlt.<br />

Wie im Schiff in Mammern üblich, weiss man im<br />

Voraus nie, was am Mittag auf den Tisch kommt.<br />

Zwei bis drei Stunden vor dem Service bringt der<br />

Netz 17 / St.Gallen/Appenzell/FL: Gasthof Rössli, Werdenberg<br />

Edle Valentins-Gala im Rössli<br />

Rote Rosen, rote Lippen und roter Wein, die luden<br />

uns ein, <strong>zum</strong> Verbringen eines wunderschönen<br />

Abends bei Silvia und Günther Rüscher. Die Gäste<br />

verliehen dem besonderen Abend eine Eleganz<br />

durch gepflegte Abendgarderobe, so wie wir uns das<br />

gewünscht hatten für diese Gala. Zum Einstieg wurden<br />

wir verwöhnt mit einem Cuvée No. 1 E. Obrist<br />

Chardonnay.Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich<br />

bei Jack Nüesch von der Firma Obrist für den<br />

feinen spendierten Weissen. Die Küche reichte drei<br />

ganz speziell bestückte Flammenkuchen dazu. 32<br />

Gäste durfte ich begrüssen. Aus dem Fürstentum<br />

Liechtenstein waren als neue Goldfische Karin und<br />

Günther Marxer sowie Maria Frei-Nigg anwesend.<br />

Aus St.Gallen das Ehepaar Maria und Fritz Huber. Die<br />

roten Rosen wurden dankend und überrascht entgegen<br />

genommen.<br />

Am Tag der Liebe durften wir schliesslich ein vorzügliches<br />

und kreatives Dinner einnehmen. Könnten wir<br />

Punkte vergeben, wir wären bei mindestens 17<br />

angelangt für dieses feine Essen: Bravo Günther und<br />

Crew! Wie schon so oft hatten wir auch dieses Mal<br />

Manni Meier als Gast bei uns. In bewundernswerter<br />

Weise fotografiert er jeweils unsere Anlässe. Wir<br />

erachteten es an der Zeit, ihm dafür zu danken und<br />

machten ihn deshalb <strong>zum</strong> Ehren-Goldfisch im Netz<br />

17. Der Auftritt der gesamten Küchen- und Service-<br />

Crew wurde begleitet von Klatschen und Standing<br />

12<br />

Gasthof Schiff, Mammern: Apéro in der gemütlichen<br />

Gaststube.<br />

<strong>Fisch</strong>er vom Untersee seine Beute direkt in die<br />

Küche, und daraus kreiert die innovative Küchenmannschaft<br />

jedes Mal ein stets hervorragendes<br />

<strong>Fisch</strong>mahl. So lebt man hier den Gedanken der<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> seit über 40 Jahren. Äschen, Seeforellen,<br />

Kretzer und Hecht waren die Ausbeute an<br />

jenem Morgen.<br />

Alle Speisen in der Präsentation wie auch im<br />

Geschmack waren von höchster <strong>Fisch</strong>kochkunst-<br />

Qualität. Bei der Verdankung der Küchenmannschaft<br />

und der stets aufmerksamen und flinken<br />

Bedienung hob der Netzmeister besonders die<br />

Eigenart des Betriebes hervor. Wo gibt es noch<br />

einen Betrieb, welcher seit dem Bau des Gasthofs<br />

<strong>Fisch</strong>burger mit Nüsslisalat und<br />

Bärlauch-Sauerrahmdip<br />

Äsche mit Blattspinat<br />

Seeforelle im Bierteig<br />

Kartoffeln, hausgemachte Mayonnaise<br />

Hecht und Kretzer gebacken<br />

Knusperpommes, Sauce Tatar<br />

Eierlikör- und Erdbeerglace<br />

im 18. Jahrhundert stets in der gleichen Familie<br />

geblieben ist. Der Betrieb wird zudem fast ausschliesslich<br />

mit Familienmitgliedern geführt – nur<br />

im Service steht zusätzlich eine freundliche Fachfrau,<br />

welche aber bereits über 25 Jahre integriert<br />

ist und die Chefin des Hauses kompetent vertritt.<br />

Ein grosser, langer und herzlicher Dankesapplaus<br />

bewies am Schluss, dass alle Teilnehmer einen<br />

äusserst genussreichen und zufriedenen Samstagmittag<br />

erlebten.<br />

Erwin Vogel, Netzmeister<br />

PS: Fühlen Sie sich als Gastronom im Raum<br />

Ostschweiz mit einer guten <strong>Fisch</strong>küche angesprochen<br />

und möchten Sie eventuell unserer<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> beitreten? Dann melden Sie<br />

sich beim Netzmeister oder der Geschäftsstelle<br />

des <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>es. Gerne informieren wir<br />

Sie unverbindlich!<br />

Amuse-bouches<br />

Artischocken, Cocktailcrevetten und Bouillabaisse<br />

Forelle geräuchert<br />

Tatar, Avocado, Melone, Kokos<br />

Meerrettich-Gewürz Emulsion<br />

Brunnenkresse geschäumt, Basilikum, Sprossen<br />

Loup de mer gegrillt<br />

und Tatar<br />

Zander sanft gegart<br />

und Kalb geschmort<br />

Kürbis püriert, Kartoffel-Flan und Chips<br />

Trüffel, Karotten, grüner Spargel, Petersilie<br />

Zitrusfrüchte-Minestrone<br />

Pfefferminz gefroren<br />

Mandarinen-Flammerie<br />

und Granatapfel<br />

Ovations. Ich wollte und musste Günther einen speziellen<br />

Dank aussprechen, denn die Themenvorgabe<br />

für diesen Abend kam von ihm persönlich und wurde<br />

von Silvia und mir entsprechend ausgearbeitet. Ich<br />

weiss es zu schätzen, wenn nicht immer alles vom<br />

Netzmeister kommen muss. Die Valentins-Gala war<br />

ein sehr gelungener Anlass, der uns noch lange in<br />

Erinnerung bleiben wird.<br />

Lotty Almer, Netzmeisterin<br />

Gasthof Rössli, Werdenberg:<br />

Netzmeisterin Lotty Almer überreicht Manni Meier<br />

ein symbolisches Dankeschön.


Netz 17 / St.Gallen/Appenzell/FL: Hotel-Landgasthof Schiff, Buriet-Thal<br />

Frühlingserwachen am Alten Rhein<br />

Hotel-Landgasthof Schiff, Buriet-Thal: Heinz Weber bei der Präsentation der Crew.<br />

Über 40 Gesellschafter folgten der Einladung <strong>zum</strong><br />

Netztreffen. Unter ihnen auch Tafelherr Heinz<br />

Weber mit seiner Gemahlin Rita. Netzmeisterin<br />

Lotty Almer freute sich, die zahlreichen Goldfische<br />

begrüssen zu dürfen. Der in allen Teilen super aufgedeckte<br />

Saal zeigte sich in festlicher Stimmung.<br />

Reichlich ausgeschmückt mit den ersten Frühlingsblumen,<br />

lud das Ambiente <strong>zum</strong> festlichen Mahle<br />

ein.<br />

Hanspeter Trachsel, Chef des Hauses, kündigte die<br />

einzelnen Gänge an. Lobenswert ist zu vermerken,<br />

dass das Schiff in Buriet die Gäste ausschliesslich<br />

Netz 17 / St.Gallen/Appenzell/FL: Aussichtsrestaurant Weid, Heiden<br />

Adventsnetztreffen in Heiden<br />

mit <strong>Fisch</strong> aus dem Bodensee bedient. Wird kein<br />

Fang realisiert, gibt es keinen <strong>Fisch</strong> auf dem Tisch.<br />

Eine Gegebenheit, die grosse Herausforderungen<br />

an die Küche stellt.<br />

Für die Besprechung der hohen Leistungen von<br />

Küche und Service zog sich Heinz Weber seine<br />

vertraute Arbeitskleidung, Kochbluse und -schürze<br />

über. Aufmerksame Ohren hörten zu, was es an<br />

Ausbildung und Training braucht, um eine Küche<br />

über Jahrzehnte derart exzellent zu führen und<br />

Erfolg und breite Anerkennung zu ernten. Vor dem<br />

Dessert stellte Lotty Almer einmal mehr eine Quiz-<br />

Aussichtsrestaurant Weid, Heiden: Gemütlicher Apéro in vorweihnachtlicher Stimmung.<br />

Ein wunderbar klarer, kalter Abend empfing uns.<br />

Zur Überraschung der Gäste nahmen wir den vom<br />

Ehepaar Keller offerierten Aperitif draussen auf der<br />

Gartenterrasse ein. Kellers machten auch hier<br />

ihrem guten Namen alle Ehre. Der Garten war wunderschön<br />

dekoriert. Sie brauchen jeweils eine<br />

Woche für diese aufwändige Arbeit. Wir jedenfalls<br />

fühlten uns wie in einem Märchen und hielten es<br />

Rieslingcrèmesüppchen mit Eglistreifen<br />

und Rouille-Ribelmaistaler<br />

«De Schifflibeck het d'<strong>Fisch</strong> versteckt»<br />

Tagesfische aus Görtzens Petri-Heil<br />

auf Spargeln, Spinat und Cherries<br />

neue Bratkartoffeln<br />

Eine Goldfisch-Dessertidee<br />

Aufgabe. Zu erraten war jener Goldfisch im Saal,<br />

der sich beruflich mit «schwimmenden Lebensmitteln»<br />

beschäftigte. Spannung kam auf... Schön,<br />

dass die überwiegende Zahl der Gäste bereits zu<br />

Beginn gut zugehört hatte, als Heinz Weber unter<br />

anderem auch als <strong>Fisch</strong>er vorgestellt wurde. Heinz<br />

erhielt denn auch die meisten Nennungen. Trotzdem,<br />

er war nicht des Rätsels Lösung! Zwei Goldfische<br />

errieten die richtigen Namen. Das Los entschied<br />

den Sieger. Bei der persönlichen Vorstellung<br />

von «Was bin ich» wurde das Geheimnis dann<br />

schliesslich gelüftet. Möglich, dass vielen Goldfischen<br />

bewusst wurde, dass es viel Know-how<br />

braucht, um permanent bekömmliche Frittierprodukte<br />

auf den Tisch zu bringen.<br />

Schnell verflossen die Stunden. In der Empfindung<br />

erst angekommen zu sein, war die Uhr schon vorgerückt.<br />

Ein Netztreffen, das sicher vielen in bester<br />

Erinnerung bleibt und zu einem weiteren Besuch<br />

des Lokals animiert. Nochmals herzlichen Dank an<br />

alle Akteure: Gastgeber, Küche, Service und Netzmeisterin,<br />

die es versteht, die Netztreffen mit grosser<br />

Aufmerksamkeit zu leiten.<br />

Hans Enzler, Vize-Netzmeister<br />

Dreierlei von der Forelle<br />

Tatar, geräucht und Lachsroulade<br />

Safran-Forellenrahmsuppe<br />

mit geräuchten Forellenstreifen und Rahmrisotto<br />

Weid-Forellenfilets «Dijonart»<br />

an körniger Senfrahmsauce mit Riesencrevette<br />

Gemüsebouquet, Tricolore-Reis<br />

Dessert-Kreation<br />

zusammengestellt aus aktuellen Nachspeisen<br />

vermutlich auch deshalb so lange draussen im<br />

Wintergarten aus.<br />

Nichts desto trotz begaben wir uns anschliessend<br />

in die warme Stube. Das Restaurant war ebenfalls<br />

festlich dekoriert und lud <strong>zum</strong> Verweilen ein. Die<br />

Gästeschar war in guter Stimmung und konnte ein<br />

tolles Menü geniessen. Unseren Gastgebern ist es<br />

wieder mehr als gelungen, uns zu verwöhnen – alle<br />

Register wurden gezogen. Die Weid ist immer ein<br />

besonderes «Highlight» in unserem Jahresprogramm<br />

und deshalb auch immer sofort ausgebucht.<br />

Diejenigen, die wir dieses Mal vertrösten<br />

mussten, sind einfach das nächste Mal schneller.<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön an Maria und<br />

Erwin und ihrem treuen, aufgestellten Personal für<br />

das tolle Adventsnetztreffen und den offerierten<br />

Apéro. Ihr könnt sicher sein, wir kommen gerne<br />

wieder zu euch. Lotty Almer, Netzmeisterin<br />

13


Ein Gesellschafter erzählt…<br />

Von Dragonern und <strong>Fisch</strong>en<br />

Wie nach der Tafelübergabe im Gasthaus Löwen in<br />

Elgg vom sonderbaren Historiker namens Schalk<br />

erfahren, gibt es eine denkwürdige mündliche<br />

Überlieferung aus der Napoleonischen Zeit. Wie<br />

wahr oder ob Legende, gilt als umstritten, <strong>zum</strong>al<br />

bei Schalk sein Augenzwinkern die Sicht immer<br />

etwas vernebelt:<br />

Nach einem schweren, verlustreichen Grenzgefecht<br />

mit Napoleons Truppen suchten ein paar<br />

übrig gebliebene Zürcher Dragoner nach ihren versprengten<br />

Pferden im Grenzrückraum. In ihren erdund<br />

blutverschmierten, teils zerrissenen dunkelgrünen<br />

Uniformen mit roten Seitenstreifen und<br />

einem befederten Tschako auf dem Kopf schleppten<br />

sie sich zu Fuss, erschöpft, hungrig und durstig<br />

quer über die Wiesen und durch Wälder, unter der<br />

brennenden Sonne, immer weiter ins Zürcher<br />

Gebiet zurück, ohne auch nur einem ihrer Pferde zu<br />

begegnen. Das Schlachtgetümmel hatte ihre Sinne<br />

so verwirrt, dass ihnen nicht einmal einfiel, ihren<br />

Durst an Bächen oder Dorfbrunnen zu löschen oder<br />

sich gegen den Hunger in Gasthäusern, bei Bauern<br />

oder nur in der Landschaft nach Essbarem umzuschauen.<br />

Stumpf schlurften sie am grelllichten Tag<br />

dahin, ohne ihre Umgebung wahrzunehmen, willenlos<br />

ihre schwer lastenden Umstände ertragend,<br />

am Abend in die Nacht hinein bis <strong>zum</strong> Morgen.<br />

Am zweiten Tag gelangten sie über eine Wiese zu<br />

einem frisch sprudelnden Bach, der von Schatten<br />

spendenden Sträuchern und Bäumen gesäumt war.<br />

Von selbst fielen die völlig entkräfteten Dragoner<br />

am schattigen Ufer hin, tranken mit letzter Anstrengung<br />

vom Wasser, bevor sie dann alsbald vom tiefen<br />

Schlaf übermannt wurden.<br />

Erst am andern Morgen erwachten sie wieder. Mit<br />

frischer Aufmerksamkeit spürten sie nun ihren<br />

kaum erträglichen Hunger, der sie gierig nach<br />

einem Frühstück suchen liess. Vielleicht einen<br />

Seit der letzten GV läuft in den Reihen der <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

ein Wettbewerb mit nicht ganz uneigennützigem<br />

Zweck. Ziel ist es, möglichst viele neue<br />

Gesellschafter anzuwerben. Der erfolgreichste «Angler»<br />

wird belohnt. Nach rund einem Jahr ziehen wir<br />

eine erste Bilanz. Die Ergebnisse liegen vor und die<br />

glücklichen Gewinner in den drei Kategorien sind:<br />

Kategorie Gesellschafter: 1. Rang Monica Himmelrich<br />

mit 8 neu geworbenen Mitgliedern (Fr. 400.–)<br />

Kategorie Netzverantwortliche: 1. Rang Vreni Jost<br />

mit 6 neu geworbenen Mitgliedern (Fr. 400.–)<br />

Kategorie Gastro-Gesellschafter: 1. Rang Beat F.<br />

Hostettler mit 3 neu geworbenen Mitgliedern (leider<br />

kein Preis, da Mindestanforderung von 5 nicht<br />

erreicht)<br />

Herzliche Gratulation an unsere fleissigsten Angler!<br />

Auf gehts in eine neue Runde… Petri Heil!<br />

14<br />

Unsere fleissigsten<br />

Goldfisch-Angler<br />

Gasthof Löwen, Elgg: Die Reitermusik Elgg in Aktion.<br />

Hasen? ein Reh? ein Wildschwein? Einer der Dragoner,<br />

Hannes, erblickte im Bach einen Schwarm<br />

von Forellen, der geradewegs auf ihn zu schwamm.<br />

Die Forellen schienen ihn zu ermuntern nach ihnen<br />

zu greifen, ihr Leben für ihn opfern zu wollen, wie<br />

von einem guten Geist gesandt. Hannes und seine<br />

Kameraden konnten es kaum glauben, aber die<br />

Forellen verharrten an Ort, wie gebannt, ohne<br />

Fluchtneigung, als jeder Dragoner bedächtig, mit<br />

blosser Hand eine Forelle aus dem Wasser holte.<br />

Und wie die <strong>Fisch</strong>e wohl ahnten, mussten sie keine<br />

Todesangst, keine Todesqualen ertragen. Die Dragoner<br />

töteten sie achtsam, ohne Schrecken,<br />

schmerzlos.<br />

Als die Dragoner dann um das offene Feuer sassen<br />

und darüber die ausgenommenen Forellen garten,<br />

spürten sie grosse Dankbarkeit. Dem Schlachtgetümmel<br />

entkommen, der Erschöpfung, dem Durst<br />

Wettbewerb<br />

Gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von 75<br />

Franken für ein Goldfisch-Restaurant Ihrer Wahl!<br />

Liebe Goldfische<br />

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, welche Sie<br />

unserer Zeitschrift schenken. Als treue Leserinnen<br />

und Leser möchten wir Sie belohnen: mit einem<br />

Gutschein im Wert von 75 Franken, den Sie in<br />

einem beliebigen Lokal der <strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong> einlösen können. Das Mitmachen<br />

und Gewinnen ist denkbar einfach. Die Frage lautet:<br />

In welchem Beitrag dieser Ausgabe ist der<br />

nachfolgende Ausschnitt zu lesen?<br />

«Menüauswahl, Kochkunst und Service – alles lief<br />

perfekt ab und ein Genuss folgte dem anderen.<br />

Besonders gefallen hat dann als Krönung eines<br />

entkommen und nun noch die Steigerung des<br />

Glücks, das Geschenk der <strong>Fisch</strong>e gegen ihren quälenden<br />

Hunger. Sie schworen, die <strong>Fisch</strong>e immer<br />

und ewig hoch zu ehren.<br />

Auch ihre Nachkommen erfüllten den Schwur und<br />

ebenso die späteren Generationen, immer weiter,<br />

weiter, bis zur Gründung der national bekannten<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong>, die sich ja<br />

heute noch eines verheissungsvollen Fortbestandes<br />

erfreut. Ob der Schwur die Gründer der <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

bewusst, unbewusst oder gar nicht leitete,<br />

entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls<br />

lebten die Zürcher Dragoner mit der Uniform in der<br />

Reitermusik Elgg in der Begegnung mit den<br />

<strong>Fisch</strong>en fort, in der Reitermusik, die neulich bei der<br />

Übergabe der Tafel für den <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong> beim<br />

Restaurant Löwen in Elgg munter aufspielte.<br />

Erhard Roth, GF-Mitglied<br />

ausgezeichneten <strong>Fisch</strong>mahls das Steinbuttfilet mit<br />

Bärlauchkruste und Morchel-Spargelragout.»<br />

Nennen Sie uns Seitenzahl und Titel des Beitrages,<br />

und schon ist Ihre Gewinnchance intakt.<br />

Die Lösung senden Sie per Post oder Mail an:<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong><br />

Bützbergstrasse 2, 4912 Aarwangen<br />

info@goldenerfisch.ch<br />

Einsendeschluss: 30. Juli 2010<br />

Viel Glück!<br />

Übrigens: Der glückliche Gewinner des letzten<br />

Wettbewerbs ist Robert Hunziker-Mathis aus 5637<br />

Beinwil (Freiamt).<br />

Herzliche Gratulation!


Die <strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong> erfreut sich an Zuwachs<br />

Herzlich Willkommen im <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong><br />

Hotel-Landgasthof Schiff, Buriet-Thal: Die neuen Gesellschafter Ernst und Rita Schönenberger, Cornelia<br />

Benz und Daniel Schwendener, Urs und Arlette Ruckstuhl mit Netzmeisterin Lotty Almer.<br />

Gasthof Rössli, Werdenberg: Netzmeisterin Lotty Almer mit den neuen Goldfischen Karin Marxer, Maria<br />

Frei-Nigg und Günther Marxer.<br />

Sags mit einem <strong>Fisch</strong>gruss…<br />

Goldfisch-Post<br />

Neues aus dem Goldfisch-Teich: Ein absolutes<br />

«Must-Have» für fleissige Briefe-Schreiber und treue<br />

Mitglieder der <strong>Tafelgesellschaft</strong> sind die prächtigen<br />

Briefmarken mit dem offiziellen Logo des <strong>Goldenen</strong><br />

<strong>Fisch</strong>es. Die Marken können im 12er-Bogen gekauft<br />

werden und kosten 12 Franken (B-Post) resp.<br />

15 Franken (A-Post). Unterstützen Sie die <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

und zieren Sie Ihre Briefe künftig mit einem<br />

freundlichen <strong>Fisch</strong>gruss. Die Briefmarken sind bei<br />

der Geschäftsstelle erhältlich.<br />

Willkommen<br />

im <strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong><br />

Seit der Ausgabe 131 sind<br />

(bis Redaktionsschluss) unserer <strong>Tafelgesellschaft</strong><br />

folgende Neumitglieder beigetreten:<br />

Dorsaz Paul + Laurence, Conthey<br />

Eggel Bernhard + Edith, Sion<br />

Engler Hans, Zürich<br />

Gautschi Christian + Emmi, Hagendorn<br />

Heldner Herbert + Franziska, Eyholz<br />

Hiltebrand Josef + Rita, Neuhausen<br />

Kaister Stefan, Basel<br />

Keller / Bollmann Willi + Maya, Seuzach<br />

Kindler Rudolf, Villnachern<br />

Kottler Barbara, Schattdorf<br />

Krähenmann Bruno + Susanna, Unterägeri<br />

Mazzoleni Valentina, Bäch<br />

Moser Hans, Neuenhof<br />

Ruckli-Jauch Joseph + Therese, Zug<br />

Seiler Ernst, Stettfurt<br />

Spillmann Walter + Erna, Dübendorf<br />

Treichler Hans-Ruedi, Rünenberg<br />

Wehrli Eugen + Gundula , Oberrohrdorf<br />

Wiederkehr Hans Peter + Claire, Schwerzenbach<br />

Zenhäusern Arnold + Marianne, Leukerbad<br />

Scherzingen<br />

Pacht oder Kauf<br />

in 8596 Scherzingen, Seestrasse 21<br />

Verpachten oder verkaufen wir das<br />

Restaurant Hecht. Es ist bekannt für<br />

seine regionale <strong>Fisch</strong>spezialitäten in<br />

gemütlichem Ambiente. Hier trifft man<br />

sich zu verschiedensten Anlässen.<br />

Restaurant mit 26 Sitzplätzen<br />

Bankettsaal mit 45 Sitzplätzen<br />

Stübli mit 12 Sitzplätzen<br />

Gartenwirtschaft<br />

eigene Parkplätze<br />

Wir bieten Ihnen nicht nur interessante<br />

Konditionen, sondern unterstützen Sie<br />

auch aktiv in der Startphase. Damit steht<br />

Ihnen für den Erfolg nichts im Wege.<br />

Packen Sie diese Chance! Arbeiten Sie<br />

mit Profis zusammen. Sie werden es<br />

nicht bereuen.<br />

15


Redaktion:<br />

Martin Suter Tel. G 062 765 13 12<br />

Tannenweg 10 Tel. P 062 771 62 79<br />

5734 Reinach Fax 062 765 13 15<br />

msu@wynentaler-blatt.ch<br />

Druck:<br />

Thomann Druck AG Tel. 033 952 14 00<br />

Museumsstrasse 23 Fax 033 952 14 01<br />

3855 Brienz info@thomann-druck.ch<br />

Die neue Adresse seit 1. Februar 2010 lautet:<br />

Geschäftsstelle:<br />

<strong>Tafelgesellschaft</strong> <strong>zum</strong> Tel. 062 923 47 14<br />

<strong>Goldenen</strong> <strong>Fisch</strong> Fax 062 923 47 13<br />

Bützbergstrasse 2<br />

4912 Aarwangen<br />

info@goldenerfisch.ch www. goldenerfisch.ch<br />

Diese Zeitschrift erscheint viermal im Jahr.<br />

16<br />

Nachhaltige <strong>Fisch</strong>erei<br />

ist unsere Passion.<br />

Genuss von vielfältigem <strong>Fisch</strong>- und Seafoodangebot auch für künftige Generationen!<br />

Erhältlich bei Ihrem Comestibles-Lieferanten. Bénéfice et plaisir d’une vaste offre de poissons<br />

et fruits de mer aussi pour des futures générations! Disponible chez votre fournisseur habituel.<br />

Gedruckter Schlusspunkt<br />

Anlässlich des Netztreffens im Restaurant Seeli in<br />

Bäch (Netz 14+18) stellte Jacques M. Dreyfus das<br />

<strong>Fisch</strong>kochbuch von Maître Treichler vor.<br />

Impressum<br />

La pêche durable est notre passion.<br />

Termine 2010<br />

Fr 11.06. (A) Netztreffen 9 – Aargau<br />

Restaurant Geisshof, Gontenschwil Max Soller<br />

Fr 11.06. (A) Jubiläumsnetztreffen 14 + 18 – Zürichsee/Oberland und Glarnerland/Walensee<br />

10 Jahre Restaurant Alte Post, Volketswil Vreny Meier-Müller<br />

Sa 12.06. (M) Jubiläumsnetztreffen 14 + 18 – Zürichsee/Oberland und Glarnerland/Walensee<br />

10 Jahre Restaurant Alte Post, Volketswil Vreny Meier-Müller<br />

Sa 12.06. (M) Jubiläumsnetztreffen 5 – Bielersee/Solothurn<br />

10 Jahre Gasthof Brücke, Hagneck BE Urs Peter Stebler<br />

Sa 26.06. (M) Netztreffen 17 – St.Gallen/Appenzell/FL<br />

Hotel-Restaurant Zollhaus, Gams Lotty Almer<br />

Sa 26.06. (A) Netztreffen 20 – Graubünden<br />

Schloss-Hotel Restaurant Chastè, Tarasp Vreni Jost-Streiff<br />

Sa 26.06. (M) Netztreffen 8 – Basel und Umgebung<br />

Hotel-Restaurant Schiff am Rhein, Rheinfelden Thomas Hänggi<br />

Sa 26.06. (A) Netztreffen 11 – Innerschweiz<br />

Landgasthof Zollhaus Sachseln, Giswil Bruno Himmelrich<br />

Sa 26.06. (A) Netztreffen 15 – Schaffhausen-Rhein<br />

Hotel-Restaurant Alte Rheinmühle, Büsingen Willi Josel<br />

Sa 03.07. (M) Jubiläumsnetztreffen 7 – Berner Oberland<br />

10 Jahre Hotel Brienz, Brienz Bernd Spahni<br />

Sa 03.07. (A) Netztreffen 10 – Luzern<br />

Hotel-Restaurant Balm, Meggen André Himmelrich<br />

Mi 07.07. (A) Netztreffen 14 + 18 – Zürichsee/Oberland und Glarnerland/Walensee<br />

Restaurant Schiffli, Obermeilen Vreny Meier-Müller<br />

Do 08.07. (A) Netztreffen 14 + 18 – Zürichsee/Oberland und Glarnerland/Walensee<br />

Restaurant Schiffli, Obermeilen Vreny Meier-Müller<br />

Fr 09.07. (A) Netztreffen mit <strong>Fisch</strong>buffet 5 – Bielersee / Solothurn<br />

Gasthof 3 <strong>Fisch</strong>e, Lüscherz am Bielersee Urs Peter Stebler<br />

Sa 31.07. (M) Netztreffen mit Musical Besuch 14 + 18 – Zürichsee/Oberland und Glarnerland/<br />

Walensee, Restaurant Seehus, Quinten und Walenstadt Vreny Meier-Müller<br />

Fr 06.08. (A) Netztreffen 17 – St.Gallen/Appenzell/FL<br />

Hotel Bad Horn, Horn Lotty Almer<br />

Sa 07.08. (M) Netztreffen 6 – Aare-Bern<br />

Restaurant Dählhölzli, Bern Marianne Wenger<br />

Sa 14.08. (A) Sommernachts-Netztreffen 12, 14 + 18 Zuger-/Aegeri-/Lauerzersee sowie<br />

Zürichsee/Oberland und Glarnerland/Walensee<br />

Hafenrestaurant, Zug Fredy Gossweiler<br />

Sa 14.08. (M) Netztreffen 4 – Fribourg/Freiburg<br />

Restaurant des Bains, Avenches Manfred Blaser<br />

Sa 14.08. (M) 1. Netztreffen beim Neumitglied 5 – Bielersee/Solothurn<br />

Zum Alten Schweizer, Twann am Bielersee Urs Peter Stebler<br />

Fr 20.08. (A) Netztreffen 8 – Basel und Umgebung<br />

Hotel Merian / Restaurant-Café Spitz, Basel Thomas Hänggi<br />

Fr 27.08. (A) Netztreffen 15 – Schaffhausen-Rhein<br />

Hotel und <strong>Fisch</strong>restaurant Zum Schiff, Ellikon am Rhein Willi Josel<br />

Sa 04.09. (A) Netztreffen 17 – St.Gallen/Appenzell/FL<br />

Restaurant Schiffli, Altenrhein Lotty Almer<br />

Sa 04.09. (M) Jubiläumsnetztreffen 7 – Berner Oberland<br />

10 Jahre Zurflüh's Bahnhöfli Steffisburg, Steffisburg Bernd Spahni<br />

Sa 04.09. (M) Netztreffen 2 – Rhône/Rottu<br />

Restaurant Le Phare, Le Bouveret Roberto Huber<br />

Sa 11.09. (A) Netztreffen 20 – Graubünden<br />

Hotel Haus Homann, Samnaun Vreni Jost-Streiff<br />

Redaktions- und Inserateschluss »Goldener <strong>Fisch</strong>» <strong>Nr</strong>. 133: 15. August 2010<br />

Publiartis<br />

Importeur: Bayshore SA, 4104 Oberwil / Basel<br />

– MSC CoC certified –<br />

(M) = Mittag (A) = Abend

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!