Scheidegger & Spiess
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Scheidegger & Spiess
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<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Kunst I Fotografie I Architektur Herbst 2010
Editorial<br />
Bücher sind Begleiter auf imaginären Reisen. Unsere Herbst-Neuerscheinungen entführen Sie nach<br />
New York, Lyon, London, Nebraska, Karlsruhe, auf den Saturnmond Titan, nach Los Angeles,<br />
Wallisellen, an den Rheinfall, in den Bahnhof Bern, nach Jena und Davos, zum Prinzen vom anderen<br />
Stern, nach Rheinfelden und in die Ateliers der AZB. Bon voyage!<br />
Wichtige Frühjahrs-Neuerscheinungen:<br />
Roman Signer und sein Künstlerkollege Tumi<br />
Magnússon im Gespräch über die Wildheit<br />
Islands, das Unterwegssein und die Kreativität.<br />
Ergänzt durch stimmungsvolle Fotografien ist<br />
eine wunderbar assoziationsreiche Reise in Text<br />
und Bild entstanden.<br />
Roman Signer, Tumi Magnússon<br />
When You Travel in Iceland<br />
You See a Lot of Water<br />
Ein Reisebuch<br />
Herausgegeben und mit Fotos von Barbara Signer<br />
und Michael Bodenmann<br />
Text deutsch und englisch<br />
Gebunden<br />
64 Seiten, 33 farbige Abbildungen, 1 Karte<br />
15 x 21 cm<br />
978-3-85881-299-5<br />
sFr. 29.90 | " 19.90<br />
Von den 1950er-Jahren an reisten Margrit und<br />
Ernst Baumann als Fotoreporter um den Globus<br />
und veröffentlichten Fotografien in verschiedenen<br />
Zeitschriften. Diese Doppelmonografie präsentiert<br />
die foto- und pressehistorischen Schätze aus ihrem<br />
Archiv, einschliesslich eines Films über die Panamericana-Fernstrasse<br />
und einem Filmporträt der<br />
Fotografen auf DVD.<br />
Margrit und Ernst Baumann.<br />
Die Welt sehen<br />
Fotoreportagen 1945–2000<br />
Herausgegeben von Wilfried Meichtry und Nadine<br />
Olonetzky. Mit Texten von Wilfried Meichtry,<br />
Nadine Olonetzky und Markus Schürpf<br />
Gebunden mit Schutzumschlag<br />
288 Seiten, 129 farbige und 283 sw Abbildungen<br />
23 x 28,5 cm<br />
978-3-85881-302-2<br />
sFr. 99.– | " 69.–<br />
Weiterhin lieferbar:<br />
Eduard Spelterini – Fotografien<br />
das Ballonpioniers<br />
Gebunden, 148 Seiten, 35 x 28 cm<br />
89 Duplex- und 15 sw Abbildungen<br />
978-3-85881-188-2<br />
sFr. 98.– | " 65.–<br />
Thomas Kramer<br />
Die farbigen Bilder des Ballonpioniers erstmals in<br />
einem Buch. Atemberaubende Fotografien von<br />
Alpen, Wüstenlandschaften und den Pyramiden.<br />
Eduard Spelterini und das<br />
Spektakel der Bilder<br />
Die kolorierten Lichtbilder des<br />
Ballonpioniers<br />
Herausgegeben von Hilar Stadler. Mit Beiträgen<br />
von Jürgen Bleibler, Anton Holzer und Hilar Stadler<br />
Texte deutsch und englisch<br />
Halbleinenband<br />
152 Seiten, 87 farbige und 17 sw Abbildungen<br />
22,5 x 28 cm<br />
978-3-85881-303-9<br />
sFr. 49.90 | " 37.–<br />
2
3<br />
Seit Langem wird die Schweiz weit herum mit ihrer Bergwelt gleichgesetzt: Nicht erst seit der «Geistigen<br />
Landesverteidigung» und der Alpenfestung im Zweiten Weltkrieg definiert sich sehr viel an Selbstver-<br />
ständnis und Identifikation über die Alpen. Das idealisierende Etikett der Alpenrepublik ist jedoch nicht<br />
nur in sozioökonomischer und politischer Hinsicht Folklore – auch die Topografie des Landes setzt sich<br />
aus vielerlei unterschiedlichen Landstrichen zusammen. Trotzdem wurde in Ausstellungen und Katalogen<br />
bisher vorrangig die Bergszenerie besungen.<br />
Das vorliegende Buch zeigt diesseits des Klischees nun ein anderes, weniger bekanntes Bild: Schweiz ohne<br />
Schweiz schlägt einen Bogen vom Bodensee über den Rheinfall und das Mittelland bis zum Jura und Gen-<br />
fersee. Gezeigt werden Bilder und Fotografien vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, einander dia-<br />
logisch gegenübergestellt und nach thematischen Aspekten geordnet. Die romantisch schöne Schweiz ist<br />
ebenso Thema wie die zersiedelte und urbanisierte. Magische Orte treten in Erscheinung, aber auch<br />
eine mehrdeutig verschwundene Schweiz. Landschaftsgedichte, von zeitgenössischen Lyrikern sowie von<br />
Eduard Mörike oder C. F. Meyer, beleuchten zusätzliche Facetten; Essays liefern den Hintergrund dazu.<br />
Künstlerische Landschaften diesseits<br />
des Berg-Klischees<br />
Schweiz ohne Schweiz<br />
Alpenlose Landschaften<br />
Herausgegeben vom Museum zu<br />
Allerheiligen Schaffhausen, Kunstverein<br />
Schaffhausen<br />
Mit Beiträgen von Manuela Reißmann<br />
und Markus Stegmann<br />
Gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. 160 Seiten<br />
ca. 70 farbige Abbildungen<br />
ca. 26 x 20 cm<br />
978-3-85881-317-6<br />
ca. sFr. 49.90 I % 37.–<br />
Erscheint im Juli 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 1 7 6<br />
Bilder und Fotografien von<br />
bekannten Künstlerinnen und<br />
Künstlern<br />
Thematische Essays<br />
Ausstellung im Museum zu<br />
Allerheiligen Schaffhausen,<br />
4. Juli bis 26. September 2010<br />
Mit Werken von:<br />
Cuno Amiet<br />
Adolf Dietrich<br />
Otto Dix<br />
Klodin Erb<br />
Peter Fischli / David Weiss<br />
Ferdinand Hodler<br />
Rudolf Koller<br />
Jean-Frédéric Schnyder<br />
Johann von Tscharner<br />
Cécile Wick<br />
Robert Zünd<br />
u. v. a.<br />
Manuela Reißmann ist Mitarbeiterin<br />
der Kunstabteilung am<br />
Museum zu Allerheiligen Schaffhausen.<br />
Sie hat u. a. über die<br />
junge Peggy Guggenheim<br />
geforscht.<br />
Markus Stegmann ist Kurator<br />
der Kunstabteilung am Museum<br />
zu Allerheiligen Schaffhausen.<br />
Er hat verschiedene Bücher über<br />
Kunst veröffentlicht, darunter<br />
Glückliche Tage? Kinder in der<br />
Schweizer Kunst (2008). 2001<br />
hat er den Eidgenössischen Preis<br />
für Kunstvermittlung erhalten.
5<br />
New York, von vielen als Welt-Hauptstadt des 20. Jahrhunderts bezeichnet, ist eine globale Ikone. Dieses<br />
prächtig illustrierte Buch erzählt die Kultur- und Stadtgeschichte New Yorks anhand einer einzigartigen<br />
Sammlung von Postkarten aus den Jahren zwischen 1880 und 1980. Die 900 raren Originale präsentieren<br />
die vielfältigsten Aspekte der Stadtgeschichte: Das Indianerdorf, das zur vibrierenden Metropole wurde;<br />
die Einwanderer aus allen Kontinenten; Strassenszenen des 19. Jahrhunderts; die weltberühmten Hoch-<br />
häuser der 1930er-Jahre; städtische Oasen wie der Central Park; die Arterien des Verkehrs: Schifffahrt,<br />
Brücken, U-Bahn, Hochbahn; historische Ereignisse wie der Börsencrash; die Designer-Architektur der<br />
Fifties und so weiter. Auch der Spiegelung New Yorks durch Künstler ist ein breites Kapitel gewidmet. Die<br />
Karten sind thematisch und historisch geordnet und zeigen über die Architektur- und Sozialgeschichte<br />
hinaus auch die Entwicklung des Alltagsmediums Postkarte, des Grafikdesigns und der Drucktechnik.<br />
Ergänzt wird der Bildteil durch Essays des Pulitzer-Preisträgers Paul Goldberger, des Postkarten-Spezia-<br />
listen Kent Lydecker und des Schweizer Architekten Andreas Adam, der die Sammlung über Jahrzehnte<br />
hinweg zusammengetragen hat.<br />
Eine atemberaubende Stadt-, Architektur- und<br />
Kulturgeschichte New Yorks<br />
New York auf Postkarten 1880–1980<br />
Die Sammlung Andreas Adam<br />
Herausgegeben von<br />
Thomas Kramer<br />
Mit Beiträgen von Andreas Adam,<br />
Paul Goldberger und Kent<br />
Lydecker<br />
Gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. 560 Seiten<br />
ca. 900 farbige Abbildungen<br />
22 x 27 cm<br />
978-3-85881-211-7<br />
sFr. 79.– I % 59.–<br />
Schaufenster-Plakat A2 erhältlich:<br />
Artikel-Nr. 10299442<br />
Erscheint im August 2010<br />
Englische Ausgabe:<br />
New York in Postcards 1880–1980<br />
978-3-85881-713-6<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 2 1 1 7<br />
Die 900 besten aus einer weltweit<br />
einzigartigen Sammlung<br />
von New-York-Postkarten<br />
Ideales Geschenk für<br />
New-York-Fans<br />
Attraktiver Preis<br />
Thematisch-chronologisch<br />
gegliederte Präsentation<br />
Andreas Adam ist Architekt,<br />
Künstler und Sammler in<br />
Zürich.<br />
Paul Goldberger ist Architekturkritiker<br />
der Zeitschrift New<br />
Yorker und der führende<br />
Architekturpublizist der USA.<br />
1984 erhielt er den Pulitzer Prize<br />
für seine Artikel in der New<br />
York Times. Er hat zahlreiche<br />
Bücher verfasst.<br />
Kent Lydecker ist Kunsthistoriker,<br />
Spezialist für die italienische<br />
Renaissance und Experte für<br />
Postkartengeschichte. Er war<br />
Kurator am Metropolitan<br />
Museum New York.
Die Anfänge der Abraham AG liegen im Jahr 1878,<br />
als Jakob Abraham Gesellschafter der Firma Königsberger<br />
& Rüdenberg & Cie. wurde. Zu den zentralen<br />
Persönlichkeiten des Unternehmens gehört Gustav<br />
Zumsteg, der es seit den 1940er-Jahren als Geschäftsführer<br />
prägte und an die Weltspitze führte. Zumstegs<br />
Präsenz auf dem internationalen Kunst- und Modeparkett<br />
sowie seine Verbindung zum Zürcher Restaurant<br />
«Kronenhalle» verleihen der Firmengeschichte eine zusätzliche<br />
Dimension.
7<br />
Die Zürcher Seidenfirma Abraham AG war bis zu ihrer Liquidation 2002 ein bedeutender Pfeiler des euro-<br />
päischen Textilgewerbes. Spezialisiert war sie auf Seidenstoffdesign für die Haute Couture und das Prêt-à-<br />
porter. Zu ihren Kunden gehörten die bekannten Couture-Häuser Balenciaga, Givenchy, Yves Saint Laurent,<br />
Dior, Ungaro und viele andere. Abraham-Stoffe wurden von internationalen Stars getragen, beherrschten<br />
die Laufstege der Welt und bilden heute ein leuchtendes Stück europäischer Modegeschichte.<br />
Dieses zweibändige Werk zeichnet mit ca. 750 Abbildungen Geschichte und Wirken der Firma Abraham<br />
nach. Band 1 ist der Firmengeschichte gewidmet und analysiert in mehreren Essays die Bedeutung des Un-<br />
ternehmens im Kontext der Zeit und im internationalen Vergleich. Band 2 ist ganz der sorgfältigen und<br />
prachtvollen Darstellung der Stoffmuster und Dessins gewidmet sowie den Modekreationen, die damit<br />
geschaffen wurden. Die Einzigartigkeit dieser Dokumentation ergibt sich aus den äusserst vielfältigen<br />
Beständen des Textilarchivs der Firma Abraham, das vom Landesmuseum Zürich in einer Ausstellung<br />
und mit diesem Buch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.<br />
Ein faszinierendes Universum von künstlerischer Innovation,<br />
textiltechnischer Präzision und Glamour<br />
Soie Pirate<br />
Geschichte und Textilarchiv der Firma Abraham<br />
Herausgegeben vom Schweizerischen<br />
Nationalmuseum<br />
Mit Beiträgen von Matthias Georg,<br />
Joya Tiziana Indermühle, Tanya<br />
Karrer, Barbara Keller, Isabel Koellreuter,<br />
Bettina Köhler, Elke Mürau,<br />
Daniele Muscionico, Michelle Nicol,<br />
Sigrid Pallmert, Christian Spies,<br />
Juri Steiner, Karin Wälchli, Martin<br />
Widmer u. a.<br />
Zwei Bände in Schuber<br />
Gebunden mit Schutzumschlag<br />
Total ca. 416 Seiten, ca. 700 farbige<br />
und 50 sw Abbildungen<br />
24 x 32,5 cm<br />
978-3-85881-311-4<br />
Bis 13.2.2011: sFr. 99.– I % 69.–<br />
danach sFr. 119.– I % 89.–<br />
Erscheint im Oktober 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 1 1 4<br />
Dokumentiert erstmals Geschichte<br />
und Produkte einer der bedeutendsten<br />
Seidenfirmen Europas<br />
Einzigartige Darstellung eines<br />
wichtigen Stücks der internationalen<br />
Textil- und Modegeschichte<br />
Üppig illustriert mit Stoffmustern,<br />
Bildern von Mode-Kreationen,<br />
Faksimiles aus Scrapbooks etc.<br />
Begleitet die Ausstellung «Soie<br />
Pirate» im Landesmuseum Zürich,<br />
22.10.2010 bis 13.2.2011<br />
Beide Bände auch einzeln erhältlich:<br />
Band 1: Soie Pirate<br />
Geschichte der Firma Abraham<br />
ca. 160 Seiten, ca. 80 farbige und<br />
20 sw Abbildungen<br />
978-3-85881-310-7<br />
Bis 13.2.2011: sFr. 49.90 I % 37.–<br />
danach sFr. 59.– I % 45.–<br />
Band 2: Soie Pirate<br />
Textilarchiv der Firma Abraham<br />
Text deutsch und englisch<br />
ca. 256 Seiten, ca. 620 farbige und<br />
30 sw Abbildungen<br />
978-3-85881-313-8<br />
Bis 13.2.2011: sFr. 79.– I % 59.–<br />
danach sFr. 99.– I % 69.–<br />
Englische Ausgabe:<br />
Pirate Silk: The History and Design<br />
Collection of Abraham Ltd<br />
Set Band 1 und Band 2<br />
978-3-85881-725-9<br />
Band 1<br />
978-3-85881-724-2<br />
Band 2<br />
978-3-85881-313-8
Die 1974 in Chur geborene Fotokünstlerin Bianca Brunner lebt in London, wo sie bis 2007 am Royal<br />
College of Art Fotografie studierte. Nach Gruppenausstellungen in renommierten Institutionen wie der<br />
Camara Oscura Galeria de Arte, Madrid, der Aperture Foundation, New York, und dem Musée de<br />
l’Elysée, Lausanne, zeigt das Bündner Kunstmuseum Chur nun ihre erste grosse Einzelausstellung.<br />
Bianca Brunner fordert mit ihren analog aufgenommenen und sorgfältig als Handabzüge präsentierten<br />
Bildern die Wahrnehmung der Betrachtenden heraus. Auch wenn ihre Bildmotive wie zufällig festgehalte-<br />
ne Ereignisse wirken, hat sie diese im Studio oder an ausgewählten Orten inszeniert. Ob menschenleere,<br />
architektonische Situationen und Stillleben oder rätselhafte Oberflächen: Brunners durchdachte und<br />
stimmungsintensive Fotografien schillern zwischen Abbild und Konstrukt, zwischen Authentizität und<br />
Fiktion und untersuchen so die Bilder, die wir uns von der Wirklichkeit machen.<br />
Gap in the Real präsentiert Bianca Brunners ungewöhnliche Fotoserien zum ersten Mal in Buchform. Mit<br />
einer kunstwissenschaftlichen Einführung der Kuratorin Katharina Ammann, einem literarischen Text<br />
von Brian Dillon und einem kunstphilosophischen Beitrag von Tan Wälchli.<br />
Die erste Monografie<br />
der vielversprechenden Fotokünstlerin<br />
Bianca Brunner<br />
Gap in the Real<br />
Herausgegeben vom Bündner<br />
Kunstmuseum Chur<br />
Mit Texten von Katharina Ammann,<br />
Brian Dillon und Tan Wälchli<br />
Texte deutsch und englisch<br />
Halbleinenband<br />
ca. 80 Seiten<br />
ca. 50 farbige Abbildungen<br />
21 x 27 cm<br />
978-3-85881-309-1<br />
ca. sFr. 49.90 I % 37.–<br />
Erscheint im Oktober 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 0 9 1<br />
Nach Ausstellungen in renommierten<br />
Institutionen im Ausland die<br />
Entdeckung in der Schweiz<br />
Erscheint zur ersten grossen<br />
Einzelausstellung im Bündner<br />
Kunstmuseum Chur, 8. Oktober<br />
bis 21. November 2010<br />
Katharina Ammann studierte<br />
Kunstgeschichte und englische<br />
Literatur an den Universitäten<br />
Genf und Oxford. 2001–2004<br />
Assistentin am Kunstmuseum<br />
Solothurn, seit 2008 Konservatorin<br />
am Bündner Kunstmuseum<br />
Chur. Zahlreiche Publikationen<br />
zur Gegenwartskunst sowie<br />
Tätigkeit als freie Kuratorin.<br />
Brian Dillon ist Autor mehrerer<br />
Bücher mit Erzählungen. Daneben<br />
England-Redaktor der<br />
Kunstzeitschrift Cabinet und<br />
Autor für Frieze, Art Review,<br />
Aperture, Guardian und London<br />
Review of Books.<br />
Tan Wälchli ist Stipendiat des<br />
Schweizerischen Nationalfonds<br />
SNF und absolviert derzeit ein<br />
Post-Doc-Studium an der<br />
Universität Chicago. Er hat an<br />
Schweizer Kunsthochschulen unterrichtet<br />
und mehrere Bücher<br />
herausgegeben.<br />
8
9<br />
Mit der ausdrucksstarken Porträtserie So long, cockaigne (2008) von Bauern im winterlichen Russland ist<br />
Roger Eberhard zum ersten Mal einem grösseren Publikum aufgefallen. Der 1984 in Zürich geborene<br />
Fotograf, der 2005–2007 in Santa Barbara studierte, lebt heute in Deutschland und der Schweiz.<br />
Wilted Country ist das Resultat einer langen Reise durch Amerika. Von Reno, Nevada, bis hinauf nach<br />
Nebraska und Wyoming und wieder zurück: Es ist ein welkendes, ein ausgebleichtes Land, das uns der<br />
Künstler hier vor Augen führt. So wie die Sonne unbarmherzig auf Tankstellen, Wassertürme und Holz-<br />
häuser brennt, so scheint sie auch die Farbe aus den Bildern getrieben zu haben. Teilweise an der Grenze<br />
zur Unsichtbarkeit, zeigen diese Landschaftsaufnahmen, wie die Zeichen des American Dream im Ver-<br />
schwinden begriffen sind.<br />
Roger Eberhard knüpft mit seinem lakonisch-melancholischen Roadmovie an die späten Polaroidbilder<br />
von Walker Evans an. Begleitet werden die Fotografien durch einen Essay von Anthony Bannon, dem Di-<br />
rektor des renommierten George Eastman House in Rochester, NY, sowie eine persönliche Erzählung des<br />
jungen deutschen Schriftstellers Benedict Wells.<br />
Eine fotografische Reise durch das ländliche Amerika<br />
der Jetztzeit<br />
Roger Eberhard<br />
Wilted Country<br />
Herausgegeben von Walter Keller<br />
Mit Texten von Anthony Bannon<br />
und Benedict Wells<br />
Texte deutsch und englisch<br />
Gebunden<br />
ca. 100 Seiten<br />
ca. 50 farbige Abbildungen<br />
20 x 26,5 cm<br />
978-3-85881-306-0<br />
sFr. 49.90 I % 37.–<br />
Erscheint im Juli 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 0 6 0<br />
Roger Eberhards Œuvre hat in<br />
den USA bereits grosse Anerkennung<br />
erfahren<br />
Dieses Buch zeigt ein wichtiges<br />
Werk des jungen Fotograf auf den<br />
Spuren von Walker Evans<br />
Mit einer Erzählung des Diogenes-<br />
Autors Benedict Wells<br />
Walter Keller, geboren 1953, ist<br />
als Verleger, Autor, Gründer des<br />
Scalo Verlags und Mitbegründer<br />
der Zeitschriften Der Alltag und<br />
Parkett sowie des Fotomuseums<br />
Winterthur international angesehen.<br />
Seit 2006 ist er als freier<br />
Kurator und Autor tätig.<br />
Anthony Bannon, geboren 1943,<br />
ist seit 1996 Direktor des<br />
George Eastman House in Rochester,<br />
NY. Er war als Kritiker<br />
für verschiedene Medien tätig<br />
und hat mehrere Bücher herausgegeben.<br />
Benedict Wells, geboren 1984,<br />
zog 2003 nach Berlin, um zu<br />
schreiben. Sein vielbeachtetes<br />
Debüt Becks letzter Sommer erschien<br />
2008 im Diogenes Verlag<br />
und wurde mit dem Bayerischen<br />
Kunstförderpreis ausgezeichnet.
11<br />
Die Stuttgarter Künstlerin, Bühnen- und Kostümbildnerin rosalie wurde mit ihren Arbeiten für Oper und<br />
Theater international bekannt (u. a. Wagners Der Ring des Nibelungen, Bayreuther Festspiele 1994–1998).<br />
Wesentlich für ihr Schaffen sind auch Produktionen mit zeitgenössischer Musik, die neue Formen des Zu-<br />
sammenspiels von Rhythmus, Farbe und Licht eröffnen. Diese innovativen Grenzüberschreitungen mani-<br />
festieren sich in spektakulären, gross dimensionierten Lichtinstallationen, die u. a. an den Donaueschinger<br />
Musiktagen sowie im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe gezeigt wurden. Licht-<br />
kunst ist in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Thema in rosalies Gesamtwerk geworden. In der<br />
Auseinandersetzung mit neuen Materialien, technischen Entwicklungen und komplexen Programmiermög-<br />
lichkeiten hat sie eine beeindruckende Bandbreite neuer Universen des Lichts kreiert.<br />
In dieser Monografie werden alle Lichtprojekte der Künstlerin erstmals in Bild und Text detailliert dar-<br />
gestellt. Daneben beleuchten Essays renommierter Forscher, Physiker und Musikwissenschaftler das<br />
Phänomen Licht aus philosophischer, wissenschaftlicher und kulturhistorischer Perspektive. Eine DVD<br />
mit Videofilmen dokumentiert darüber hinaus einen Querschnitt der Lichtkunst-Projekte von rosalie.<br />
Diese Lichtinstallationen sind opulentfarbenprächtige<br />
Bilderparadiese<br />
rosalie Lichtkunst<br />
Herausgegeben von Peter Weibel,<br />
ZKM I Zentrum für Kunst und<br />
Medientechnologie Karlsruhe<br />
Mit Essays von Peter Weibel,<br />
Armin Köhler, Michael Mertin, Jörn<br />
Müller-Quade, Uwe Schweikert u. a.<br />
Texte deutsch und englisch<br />
Leinenband mit Schutzumschlag,<br />
mit einer DVD<br />
ca. 272 Seiten<br />
ca. 350 farbige Abbildungen<br />
26,5 x 32 cm<br />
978-3-85881-308-4<br />
ca. sFr. 99.– I % 69.–<br />
Erscheint im September 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 0 8 4<br />
Erste Monografie, die rosalies<br />
Lichtkunst gewidmet ist<br />
Die Projekte sind in Bild und Text<br />
ausführlich dokumentiert<br />
Werkverzeichnis aller Lichtinstallationen<br />
mit technischen<br />
Beschreibungen<br />
DVD mit Filmaufnahmen der sich<br />
verändernden Lichtinstallationen<br />
in Betrieb<br />
rosalie ist seit 1979 freischaffende<br />
Künstlerin mit internationalen<br />
Projekten und Produktionen<br />
und seit 1995 Professorin an der<br />
Hochschule für Gestaltung in<br />
Offenbach am Main. 2008 erhielt<br />
sie den Europäischen Kulturpreis<br />
der Kulturstiftung «Pro<br />
Europa» für das künstlerische<br />
Gesamtwerk. Ausstellungen in<br />
Galerien und Museen, dazu Projekte<br />
für den öffentlichen Raum.<br />
Armin Köhler, künstlerischer<br />
Leiter des SWR-Festivals<br />
Donaueschinger Musiktage.<br />
Michael Mertin, Physiker und<br />
Technologievorstand Jenoptik<br />
AG, Jena.<br />
Jörn Müller-Quade, Professor<br />
für Informatik, Universität<br />
Karlsruhe.<br />
Uwe Schweikert, Journalist, u. a.<br />
Opernwelt und Deutsche Bühne.<br />
Peter Weibel, Vorstand ZKM |<br />
Zentrum für Kunst und Medientechnologie<br />
Karlsruhe.
13<br />
Der Zürcher Künstler und Architekt Christian Waldvogel ist seit 2004, als er die Schweiz an der Archi-<br />
tekturbiennale in Venedig vertrat, in der europäischen Kunstszene durch eigenwillige konzeptuelle Arbei-<br />
ten aufgefallen. Diese sind im Bereich zwischen Kunst und Wissenschaft angesiedelt und operieren mit den<br />
Medien Fotografie und digitale Bilderzeugung. Sie beschäftigen sich mit der Erde im Sonnensystem, dem<br />
Menschen in seiner Welt und mit neuartigen Vorstellungswelten.<br />
Nun erscheint die erste Monografie über Waldvogels Schaffen und gibt – über die Darstellung von neun<br />
Projekten aus den letzten sechs Jahren – einen Einblick in seine Bilder- und Ideenwelt. Waldvogels Kunst<br />
hat ein starkes narratives Element, er erschafft imaginäre Welten und zeigt deren visuelle Umsetzung.<br />
Waldvogels Gedankenexperimente stützen sich auf wissenschaftlich gesicherte Daten. So hat er beispiels-<br />
weise NASA-Vertreter oder die Schweizer Luftwaffe für die Mitarbeit an Projekten gewinnen können.<br />
Earth Extremes gibt eine Vorstellung davon, wie es sein könnte, durch Raum und Zeit zu reisen. Gestal-<br />
ter ist Jonas Voegeli, der für Waldvogels ersten Katalog, Globus Cassus, beim Wettbewerb Schönste<br />
Bücher aus aller Welt an der Leipziger Buchmesse 2005 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde.<br />
Spektakuläre Bild- und Gedankenexperimente zu Welt,<br />
Raum und Weltraum<br />
Christian Waldvogel<br />
Earth Extremes<br />
Neun Projekte aus Raum und Zeit<br />
Herausgegeben von Jacqueline<br />
Burckhardt, Jonas Voegeli und<br />
Christian Waldvogel<br />
Mit Beiträgen von Jacqueline<br />
Burckhardt, Jörg Heiser und<br />
Christian Waldvogel<br />
Texte deutsch und englisch<br />
Gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. 448 Seiten, ca. 250 farbige<br />
und sw Abbildungen<br />
21 x 31,5 cm<br />
978-3-85881-305-3<br />
ca. sFr. 79.– I % 59.–<br />
Erscheint im Juli 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 0 5 3<br />
Attraktive, auf Gedankenexperimenten<br />
und wissenschaftlichen<br />
Daten beruhende Bildwelten<br />
Zeigt neun zentrale Arbeiten<br />
Waldvogels aus den Jahren 2004<br />
bis 2010<br />
Erscheint zur Ausstellung im<br />
Kunst(Zeug)Haus Rapperswil,<br />
27. Juni bis 22. August 2010<br />
Christian Waldvogel studierte<br />
Architekur an der ETH Zürich<br />
und der Rhode Island School of<br />
Design und arbeitet heute als<br />
bildender Künstler, Musiker und<br />
Programmierer. Seine Arbeit<br />
wurde mit verschiedenen Preisen<br />
ausgezeichnet und an Ausstellungen<br />
im In- und Ausland vorgestellt.<br />
Jacqueline Burckhardt ist Mitherausgeberin<br />
der Kunstzeitschrift<br />
Parkett, Autorin zahlreicher<br />
Essays und eine der einflussreichsten<br />
Kunstvermittlerinnen<br />
der Schweiz.<br />
Jörg Heiser ist Chefredaktor<br />
der englischen Kunstzeitschrift<br />
Frieze und Autor des Buchs<br />
Plötzlich diese Übersicht:<br />
Was gute zeitgenössische Kunst<br />
ausmacht (2007).
15<br />
Dieses Buch präsentiert das gebaute Werk von agps architecture, einem Büro, das die Bereiche Stadt-<br />
planung, Infrastruktur, Landschaftsgestaltung und Architektur gleichermassen abdeckt. Es wurde 1982 in<br />
Los Angeles gegründet, 1992 kam das Atelier in Zürich dazu. Seither wurden vielfältige Projekte entwor-<br />
fen und gebaut, sowohl öffentliche wie kommerzielle Bauten, im privaten Wohnbau wie im Museums-<br />
sektor. Zu den wichtigsten gehören das Children’s Museum of Los Angeles, der Midfield Terminal im<br />
Flughafen Zürich, die Waschanstalt Wollishofen, der Hauptsitz der Weltnaturschutz-Union (IUCN) in<br />
Gland am Genfersee, das Portland Aerial Tram oder der Masterplan für die Adidas World of Sport in<br />
Herzogenaurach.<br />
Lose Enden ist die erste Monografie über agps. 17 zentrale Bauten werden ausführlich und in origineller<br />
Form präsentiert: mit eigens erstellten Farbfotografien, ausgewählten Plänen und mit Texten externer<br />
Autoren, die einen stark erzählerischen Zugang haben und die Gebäude im Zustand ihrer Nutzung<br />
mitreflektieren.<br />
Die erste Monografie über ein bedeutendes schweizerischamerikanisches<br />
Architekturbüro<br />
agps architecture<br />
Lose Enden<br />
Herausgegeben von<br />
agps architecture, Zürich /<br />
Los Angeles<br />
Mit Beiträgen von Denise Bratton,<br />
Verena Doerfler, Claude Enderle<br />
und Benjamin Muschg sowie<br />
Fotografien von Andrea Helbling<br />
Gebunden<br />
ca. 192 Seiten, ca. 120 farbige<br />
und sw Abbildungen<br />
ca. 16,5 x 24 cm<br />
978-3-85881-253-7<br />
ca. sFr. 59.– I % 45.–<br />
Erscheint im Oktober 2010<br />
Englische Ausgabe:<br />
agps architecture: Open ended<br />
978-3-85881-718-1<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 2 5 3 7<br />
Das einzige Buch über das erfolgreiche<br />
Architekturbüro agps<br />
Zeigt Bauten in den USA und<br />
der Schweiz mit Fotografien und<br />
Planmaterial<br />
Originelle textliche Zugänge zum<br />
Schaffen von agps<br />
Ausgewähltes Werkverzeichnis<br />
agps architecture sind:<br />
Marc Angélil, Sarah Graham,<br />
Reto Pfenninger, Manuel Scholl<br />
und Hanspeter Oester<br />
Denise Bratton ist eine amerikanische<br />
Kunst- und Architekturpublizistin.<br />
Sie hat zahlreiche<br />
Essays und Bücher verfasst.<br />
Verena Doerfler ist Publizistin,<br />
war Volontärin bei der Zeitschrift<br />
Du und Redaktorin bei<br />
Archithese.<br />
Claude Enderle ist Dozent für<br />
Architektur- und Designtheorie<br />
an der Hochschule für Gestaltung<br />
und Kunst Basel. Diverse<br />
Publikationen.<br />
Benjamin Muschg, diplomierter<br />
Architekt ETH Zürich, ist Sportredaktor<br />
und Eishockey-Experte.
Die Künstlerin Blanca Blarer hat zu diversen Bauten des schweizerisch-amerikanischen Büros agps archi-<br />
tecture wegweisende Kunst-am-Bau-Projekte realisiert. Blarers Arbeiten sind geprägt durch einen erzähle-<br />
rischen Ansatz, sie beziehen das Publikum – die Nutzer und Besucher der Gebäude – in ihre meist räum-<br />
lichen, auf verschiedenen Ebenen spielenden Inszenierungen mit ein. Und sie schöpfen ihre Kraft aus der<br />
Autonomie gegenüber der Architektur.<br />
Dieses erste Buch über Blanca Blarers Schaffen dokumentiert in Text und Bild detailliert die Kunst-am-<br />
Bau-Arbeiten aus dem vergangenen Jahrzehnt. Jedes Projekt wird ausführlich vorgestellt, mit Fotografien,<br />
Skizzen, Texten und Plänen die Funktionsweise erklärt. Die Texte stammen von Blarer selbst sowie der<br />
Architekturkritikerin Judit Solt, Chefredaktorin der Zeitschrift TEC21. Zudem gibt es Interviews mit der<br />
Künstlerin und wechselnden Gesprächspartnerinnen und -partnern, die unterschiedliche Aspekte ihrer<br />
Kunst reflektieren: mit der Kunst- und Kulturvermittlerin Agathe Nisple, der Philosophin und Psycho-<br />
analytikerin Annemarie Litschgi, dem agps-Architekten Reto Pfenninger und mit Philip Ursprung, dem<br />
Professor für moderne und zeitgenössische Kunst an der Universität Zürich.<br />
Aufsehenerregende Kunst-am-Bau-Projekte Einziges Buch über die Künstlerin 16<br />
Blanca Blarer<br />
Projekte Kunst am Bau 1999–2010<br />
Herausgegeben von Judit Solt<br />
Mit Beiträgen von Blanca Blarer<br />
und Judit Solt sowie Gesprächen<br />
mit Annemarie Litschgi, Agathe<br />
Nisple, Reto Pfenninger und Philip<br />
Ursprung<br />
Gebunden<br />
ca. 176 Seiten, ca. 80 farbige und<br />
sw Abbildungen<br />
16,5 x 24 cm<br />
978-3-85881-258-2<br />
ca. sFr. 49.90 I % 37.–<br />
Erscheint im Oktober 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 2 5 8 2<br />
Blanca Blarer<br />
Dokumentiert ihre wichtigsten<br />
Kunst-am-Bau-Projekte aus den<br />
vergangenen zehn Jahren<br />
Gespräche mit namhaften Persönlichkeiten<br />
über Blarers Schaffen<br />
Blanca Blarer, geboren 1963,<br />
lebt in Zürich. Sie studierte<br />
1983–1989 an der Hochschule<br />
für Angewandte Kunst in Wien<br />
und lebte 1990–1998 in Barcelona.<br />
Zahlreiche Kunst-am-Bau-<br />
Projekte in Kooperation mit dem<br />
Büro agps architecture, darunter<br />
Pflanzenlifte in Integrasquare,<br />
Wallisellen (2006); Der doppelte<br />
Blick, Hochregallager der Thurella<br />
AG in Eglisau (2009).<br />
Annemarie Litschgi ist Philosophin<br />
und Psychoanalytikerin.<br />
Agathe Nisple ist Kunst- und<br />
Kulturvermittlerin.<br />
Reto Pfenninger ist Partner beim<br />
Büro agps architecture.<br />
Judit Solt ist Chefredaktorin der<br />
Architekturzeitschrift TEC21.<br />
Philip Ursprung ist Professor<br />
für moderne und zeitgenössische<br />
Kunst an der Universität Zürich.
17<br />
Vor 150 Jahren ist der Bahnhof der Schweizer Hauptstadt eröffnet worden – richtig glücklich wurde Bern<br />
damit allerdings lange nicht. Im Kopfbahnhof konnten die Züge nur nach einer Spitzkehre einfahren, und<br />
als man ihn zum Durchgangsbahnhof umgebaut hatte, war er bald zu klein. Die Planungen für einen Neu-<br />
bau dauerten ein halbes Jahrhundert. 1957 und 1974 wurde dann neu gebaut, doch als der modernste Bahn-<br />
hof Europas fertig war, währte die Freude nur kurz. Der Bau war zwar eine perfekt funktionierende «Ver-<br />
kehrsmaschine», doch ein architektonischer Bezug zur Stadt fehlte. Dieser Mangel wurde erst durch diverse<br />
Umbauten der späten 1990er-Jahre behoben, die ein wirklich öffentliches Gebäude ermöglichten.<br />
Das Buch stellt in Text und Bild die Planungs- und Baugeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart<br />
dar. Die typischen Probleme werden aufgezeigt und die Entscheidungswege zu deren Lösung dargestellt.<br />
Die Texte sind auch interessierten Laien zugänglich; Originaldokumente sowie Artikel aus der Presse<br />
spiegeln die Atmosphäre ihrer Zeit wider. Das Buch ist mit aktuellen und historischen Fotos sowie mit<br />
zahlreichen, meist neu gezeichneten Plänen illustriert, so dass sich die beschriebenen Vorgänge stets im<br />
Bild nachvollziehen lassen.<br />
Der erste moderne Bahnhof Europas – eines der umstrittensten<br />
Gebäude der Schweiz<br />
Werner Huber<br />
Bahnhof Bern 1860–2010<br />
Planungsgeschichte, Architektur und Kontroversen<br />
Herausgegeben von der SBB-Fachstelle<br />
für Denkmalschutzfragen und<br />
der Gesellschaft für Schweizerische<br />
Kunstgeschichte GSK<br />
Architektur- und Technikgeschichte<br />
der Eisenbahnen in der Schweiz,<br />
Band 3<br />
Gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. 144 Seiten<br />
ca. 90 farbige und sw Abbildungen<br />
sowie zahlreiche Pläne<br />
22 x 27 cm<br />
978-3-85881-316-9<br />
sFr. 49.90 I % 37.–<br />
Erscheint im Oktober 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 1 6 9<br />
Detaillierte Beschreibung der<br />
Planungs- und Baugeschichte des<br />
Berner Bahnhofs<br />
Viele Abbildungen und Fotografien<br />
von Bahnhof und Umgebung<br />
Zahlreiche, zum grossen Teil neu<br />
gezeichnete Pläne und Schnitte<br />
Band 3 der erfolgreichen Reihe<br />
Architektur- und Technikgeschichte<br />
der Eisenbahnen in der Schweiz<br />
Werner Huber studierte Architektur<br />
an der ETH Zürich. Er ist<br />
Redaktor bei Hochparterre, der<br />
Zeitschrift für Architektur und<br />
Design in Zürich, und hat mehrere<br />
Bücher publiziert, zuletzt<br />
Bern baut – Ein Führer zur<br />
zeitgenössischen Architektur<br />
1990–2010.
Eberhard Grisebach (1880–1945), der aus einer kunstsinnigen Bürgerfamilie stammte, erwarb schon als<br />
Student sein erstes Gemälde von Ferdinand Hodler und wurde dessen Freund. Persönlich kannte er Ed-<br />
vard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Cuno Amiet, Giovanni Giacometti, August Macke, Erich Heckel<br />
und viele andere Künstler und Intellektuelle seiner Zeit. Grenzüberschreitend zwischen Jena, wo er Philo-<br />
sophie lehrte, und Davos, wo die Familie seiner Frau Charlotte Spengler zuhause war, pflegte er mit ihnen<br />
einen regen Briefwechsel.<br />
Die ausgewählten Briefe, erstmals 1962 erschienen, lassen eine Art Briefroman entstehen, in dem sich meh-<br />
rere Erzählungen überlagern. Von der Kunst ist darin weniger die Rede als von der Begegnung mit Künst-<br />
lern, von freundschaftlicher Nähe wie von Unterschieden in der Lebensweise. Grisebach war ein aufmerk-<br />
samer und warmherziger Beobachter, er schätzte die Kunst nicht nur als intellektuelles Phänomen, sondern<br />
als lebendigen Teil des gegenwärtigen Lebens. Der neue Anhang mit 390 Anmerkungen zu Ereignissen, Per-<br />
sonen und Kunstwerken versteht sich als kunsthistorische Begleiterzählung. Mit diesen Erläuterungen ent-<br />
steht ein informationsreiches, farbenfrohes Mosaik über die Zeit zwischen Expressionismus und Moderne.<br />
Ein Klassiker der Kunstgeschichtsschreibung<br />
in kommentierter Neuausgabe<br />
«Ich bin den friedlichen Bürgern zu modern»<br />
Aus Eberhard Grisebachs Briefwechsel mit seinen Malerfreunden<br />
Kommentierte Neuausgabe von<br />
Lucius Grisebach<br />
Herausgegeben vom Kirchner<br />
Museum Davos<br />
Leinenband mit Schutzumschlag<br />
ca. 264 Seiten<br />
ca. 16 farbige Abb. und 8 Fotografien,<br />
zahlreiche Faksimiles<br />
14 x 21,5 cm<br />
978-3-85881-315-2<br />
sFr. 59.– I % 39.–<br />
Erscheint im Juli 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 1 5 2<br />
Mit Briefen von:<br />
Cuno Amiet Max Liebermann<br />
Emmy Büchler Max Linde<br />
Irene Eucken August Macke<br />
Giovanni Giacometti Edvard Munch<br />
Ernst Gosebruch Edwin Redslob<br />
Botho Graef Ludwig Schames<br />
Lotte Grisebach Julius Schaxel<br />
Ferdinand Hodler Gustav Schiefler<br />
Hermann Huber Oskar Schlemmer<br />
Erna Kirchner Helene Spengler<br />
E. L. Kirchner Lucius Spengler<br />
Albert Kollmann Henry van de Velde<br />
Sabine Lepsius Paul Wolters<br />
Eberhard Grisebach, 1880–<br />
1945, Studium der Philosophie,<br />
1913 Habilitation, 1912–1921<br />
ehrenamtlich Geschäftsführer<br />
des Kunstvereins Jena. Bis 1931<br />
lehrte er Philosophie an der<br />
Universität Jena und folgte anschliessend<br />
einem Ruf an die<br />
Universität Zürich. Grisebach<br />
hat mit Karl Barth die philosophische<br />
und theologische Diskussion<br />
der 1920er- und 1930er-<br />
Jahre mit angeregt. Das Buch<br />
Gegenwart. Eine kritische Ethik<br />
von 1928 gilt als sein philosophisches<br />
Hauptwerk.<br />
Lucius Grisebach, geboren<br />
1942. Kunsthistoriker, 1974–<br />
1988 Kurator an der Neuen<br />
Nationalgalerie in Berlin, 1988–<br />
1997 Direktor der Kunsthalle<br />
Nürnberg, 1997–2007 Gründungsdirektor<br />
des Neuen Museums<br />
in Nürnberg. Lebt in<br />
Rüschlikon bei Zürich.<br />
18
19<br />
Bei Kunstkritikern gilt der 1940 in Genf geborene Art-brut-Künstler und Plastiker Philippe Schibig noch<br />
immer als Ausnahmeerscheinung. Dies obwohl seine letzten Kataloge aus den 1980er-Jahren stammen<br />
und er vor allem davor innerhalb der Kunstszene aktiv war. Er teilte mit Friedrich Kuhn das Atelier und<br />
stürzte sich in die Luzerner und Zürcher Bohème. Seine Zeichnungen erregten grosse Aufmerksamkeit,<br />
1969 nahm ihn der bekannte Sammler Siegfried Rosengart, bei dem Picasso, Braque und Matisse ein- und<br />
ausgingen, in seine Galerie auf. Später kündigte Schibig dort selbst wieder; diese Welt war ihm zu gross.<br />
Schibig ist nicht bescheiden, aber – was damals noch niemand wusste – Autist. In seinen einzigartigen<br />
Kugelschreiberzeichnungen stellt er das Innenleben von Bäumen dar, zeichnet in sich zusammenstürzende<br />
galaktische Welten und kreiert eine hieroglyphische Zeichensprache. Später zieht er sich noch mehr in<br />
seine künstlerische Gegenwelt zurück; heute lebt er in einer psychiatrischen Einrichtung.<br />
Philippe Schibig, der Prinz vom anderen Stern präsentiert über 180 Werke und ist so – zum 70. Geburts-<br />
tag des Künstlers im Herbst 2010 – die umfangreichste Monografie über sein Schaffen. Persönliche Essays<br />
und private Fotografien spüren dem Menschen Philippe Schibig und seinem Werk nach.<br />
Ein Meister der Art brut zum Wiederentdecken<br />
Philippe Schibig,<br />
der Prinz vom anderen Stern<br />
Herausgegeben von der IG Schibig<br />
Mit Beiträgen von Jean-Christophe<br />
Ammann, Albert Mambourg, Beat<br />
Wyss und Martin Zimmermann<br />
Gebunden<br />
ca. 208 Seiten, ca. 230 farbige<br />
und sw Abbildungen<br />
24 x 32 cm<br />
978-3-85881-318-3<br />
ca. sFr. 99.– I % 69.–<br />
Erscheint im Oktober 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 1 8 3<br />
Erste umfassende Darstellung des<br />
Schaffens von Philippe Schibig<br />
Schibig ist eine Ausnahmeerscheinung<br />
der Art brut in der Schweiz<br />
Weiterhin lieferbar ist die Monografie<br />
zu Schibigs zeitweiligem<br />
Atelierpartner Friedrich Kuhn:<br />
Friedrich Kuhn (1926–1972)<br />
Der Maler als Outlaw<br />
Herausgegeben von Bice Curiger<br />
978-3-85881-245-2<br />
Jean-Christophe Ammann war<br />
1989–2002 Direktor des<br />
Museums für Moderne Kunst in<br />
Frankfurt am Main; zuvor leitete<br />
er das Kunstmuseum Luzern<br />
(1968–1977) und die Kunsthalle<br />
Basel (1978–1989).<br />
Albert Mambourg ist Arzt und<br />
Autor in Luzern. Er war Trauzeuge<br />
und zeitweiliger Vormund<br />
und ist ein langjähriger Freund<br />
Schibigs.<br />
Beat Wyss ist Professor für<br />
Kunstwissenschaft und Medientheorie<br />
an der Staatlichen Hochschule<br />
für Gestaltung Karlsruhe<br />
sowie Forschungsprofessor am<br />
Schweizerischen Institut für<br />
Kunstwissenschaft SIK-ISEA.<br />
Martin Zimmermann, Luzerner<br />
Kunstmaler und Freund Schibigs.
Die Peyersche Tobias Stimmer-Stiftung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen hat seit 1946 eine füh-<br />
rende Sammlung von Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts zusammengetragen. Regionaler Schwerpunkt ist<br />
die ganze Bodenseeregion, also der süddeutsche Raum und die Ostschweiz. Als besonderes Element der<br />
Sammlung gilt der grosse Reichtum unterschiedlicher Techniken, so zeichnet sie sich u. a. durch kostbare<br />
Stickereien, herausragende Goldschmiedekunst und Glasarbeiten aus.<br />
Nun hat das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA einen Sammlungskatalog erstellt,<br />
der sämtliche Werke der Peyerschen Tobias Stimmer-Stiftung präsentiert: mit Farbbildern, detaillierter Be-<br />
schreibung und wissenschaftlichem Apparat. Zur Einordnung dienen zehn thematische Artikel anerkann-<br />
ter Experten, u. a. über die süddeutsche Spätgotik, über deutsche Malerei der Renaissance, über Tobias<br />
Stimmer und die Ostschweizer Malerei, über Schaffhauser Glasmalerei und Scheibenrisse, über Stickerei-<br />
en des 16. und 17. Jahrhunderts und über Schaffhauser Goldschmiedekunst.<br />
Eine erstklassige Sammlung von Gemälden,<br />
Glas- und Textilkunst<br />
Meisterwerke und Kleinode<br />
Sammlung der Peyerschen Tobias Stimmer-Stiftung,<br />
Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen. Gesamtkatalog<br />
Herausgegeben vom Schweizerischen<br />
Institut für Kunstwissenschaft<br />
SIK-ISEA<br />
Mit Beiträgen von Walter R. C.<br />
Abegglen, Michael Egli, Roger<br />
Fayet, Daniel Grütter, Rolf Hasler,<br />
Matthias Oberli, Hans Konrad<br />
Peyer, Anna Rapp Buri, Rudolf<br />
Roth, Werner Rutishauser und<br />
Michael Tomaschett<br />
Leinenband mit Schutzumschlag<br />
156 Seiten, ca. 210 farbige<br />
und 20 sw Abbildungen<br />
22,5 x 28 cm<br />
978-3-85881-135-6<br />
ca. sFr. 59.– I % 43.–<br />
Erscheint im Juli 2010<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 1 3 5 6<br />
Vollständiger Katalog einer<br />
führenden Sammlung von Kunst<br />
der Renaissance und des Barock<br />
Präsentiert hochkarätige Werke<br />
der Schweizer und süddeutschen<br />
Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts<br />
Bei der Bombardierung von<br />
Schaffhausen durch die Amerikaner<br />
1944 wurden Porträts von<br />
Mitgliedern der Familie Peyer<br />
zerstört, die der Künstler Tobias<br />
Stimmer im 16. Jahrhundert geschaffen<br />
hatte. Aus den amerikanischen<br />
Reparationszahlungen<br />
wurde 1946 die Peyersche Tobias<br />
Stimmer-Stiftung als private,<br />
gemeinnützige Stiftung gegründet.<br />
In den sechs Jahrzehnten<br />
ihres Bestehens hat sie eine beeindruckende<br />
Sammlung von<br />
Renaissance- und Barock-Kunst<br />
erworben und dem Museum zu<br />
Allerheiligen Schaffhausen als<br />
Leihgabe übergeben.<br />
20
21<br />
Die erste Monografie über diesen Meister<br />
in der Kleinstadt<br />
«Die Kritiker nannten mich einen<br />
eigenwilligen Maler»<br />
Jakob Strasser 1896–1978<br />
Yvonne Hoefliger ist Kunsthistorikerin<br />
und war in verschiedenen<br />
Schweizer Museen als Kuratorin und<br />
Museumsleiterin tätig.<br />
Chris Leemann ist Gestalter, Werbeund<br />
Marketingfachmann in Rheinfelden.<br />
AZB for ever<br />
Herausgegeben vom Verein Jakob<br />
Strasser Kunstmaler<br />
Mit Beiträgen von Yvonne<br />
Hoefliger, Chris Leemann und<br />
Guido Magnaguagno<br />
Gebunden mit Schutzumschlag<br />
ca. 240 Seiten, ca. 200 farbige<br />
und sw Abbildungen<br />
20 x 27 cm<br />
978-3-85881-319-0<br />
ca. sFr. 99.– I % 69.–<br />
Erscheint im November 2010<br />
Guido Magnaguagno war Ausstellungsmacher<br />
und Vizedirektor am<br />
Kunsthaus Zürich sowie Direktor<br />
des Museums Jean Tinguely Basel.<br />
Das erste Buch über eine legendäre<br />
Zürcher Künstlergruppe<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer<br />
als Organismus<br />
Jürg Altherr ist Steinbildhauer und<br />
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
Zürcher Bildhauer.<br />
Kathrin Frauenfelder ist Konservatorin<br />
der Kunstsammlung Kanton<br />
Zürich sowie freie Kuratorin.<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 1 9 0<br />
Herausgegeben vom Helmhaus<br />
Zürich<br />
Mit Beiträgen von Jürg Altherr,<br />
Kathrin Frauenfelder und Simon<br />
Maurer<br />
Klappenbroschur<br />
160 Seiten, 127 farbige<br />
und 178 sw Abbildungen<br />
23,5 x 33 cm<br />
978-3-85881-314-5<br />
sFr. 49.90 I % 37.–<br />
Bereits erschienen<br />
Simon Maurer ist Leiter des Helmhaus<br />
Zürich und Ressortleiter Bildende<br />
Kunst im Präsidialdepartement der<br />
Stadt Zürich. Davor war er freier<br />
Mitarbeiter im Kunsthaus Zürich,<br />
Kurator des Kleinen Helmhaus sowie<br />
Kunstkritiker beim Tages-Anzeiger.<br />
«Jakob Strasser lebt in Rheinfelden», schrieb 1935 der legendäre<br />
Kunsthistoriker und spätere Museumsdirektor<br />
Georg Schmidt in der Basler National-Zeitung: «Der Inhalt<br />
und die Spannung seines Schaffens ist das Problem ‹Kunst<br />
und Kleinstadt.›» Gross dagegen war Strassers Schaffenskraft:<br />
Mehr als 2500 Ölbilder hat er hinterlassen, dazu weit<br />
über 3000 Skizzen, Aquarelle und Grafiken. Eine Mehrzahl<br />
davon befindet sich bei privaten Sammlern, wichtige Werke<br />
jedoch in institutioneller Hand: in der Öffentlichen Kunstsammlung<br />
Basel, im Basler Kunstkredit, im Basler Kunstverein,<br />
im Kunstverein Aargau und im Besitz der Stadt<br />
Rheinfelden.<br />
Strasser malte Porträts und Stadtansichten, immer wieder<br />
hat er auch Themen dargestellt, die zur Zeit- und Sozialgeschichte<br />
tendieren: wartende Soldaten, überzeichnete<br />
Fabrikschornsteinlandschaften, Radrennfahrer, Wirtshausszenen.<br />
Im reiferen Alter hat er sich als Kurator von Ausstellungen<br />
für zeitgenössische Künstler eingesetzt. In den<br />
vergangenen Jahren ist sein Œuvre gesichtet und aufgearbeitet<br />
worden, jetzt kann es in einer grossen Monografie<br />
vorgestellt werden. Mit einem repräsentativen Ausschnitt<br />
der wichtigsten Gemälde sowie mit Essays zur Person, zur<br />
Entwicklung seines künstlerischen Schaffens und zum<br />
kleinstädtischen Umfeld Rheinfelden.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer (AZB) ist ein<br />
Phänomen. Seit 25 Jahren arbeitet sie an der Weiterentwicklung<br />
einer bildhauerischen und sozialen Kultur. Im Gaswerkareal<br />
in Schlieren wird mehr als nur Kunst gemacht:<br />
Als Freiraum, der Lebensmöglichkeiten eröffnet, ist das<br />
Areal auch Ort generationenübergreifender sozialer Verhandlungen<br />
zwischen Künstlern − und ihrem Publikum.<br />
Kantig und fragil, mutig und scheu haben die Individualisten<br />
sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.<br />
In einer Zeit der ich-zentrierten Selbstverwirklichung<br />
ist dieses Modell zukunftsweisend.<br />
AZB for ever enthält fotografische Einsichten in den künstlerischen<br />
Alltag, in die Werkplätze und Ateliers. Jürg Altherr<br />
schreibt über die Künstlergemeinschaft als Organismus,<br />
die Kunsthistorikerin Kathrin Frauenfelder zeichnet<br />
die Geschichte des Vereins nach. Den Modellcharakter<br />
würdigt Helmhaus-Direktor Simon Maurer. Und die Gestalterin<br />
Marie Lusa verbindet Geschichte und Gegenwart<br />
der AZB in einem farbenprächtigen Bilderbogen.<br />
9 7 8 3 8 5 8 8 1 3 1 4 5<br />
Gesamtdarstellung der<br />
legendären Künstlergruppe<br />
Begleitet die Ausstellung im Helmhaus<br />
Zürich, 30.4. bis 27.6.2010
Ausgewählte Backlist-Titel<br />
Architektur<br />
Die bewährten handlichen Architekturführer der Edition Hochparterre bei <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong>:<br />
neueste Architektur mit Fakten, Fotos und Plänen dokumentiert, mit Übersichtskarten zum<br />
leichten Auffinden der Objekte<br />
Bern baut<br />
Ein Führer zur<br />
zeitgenössischen Architektur<br />
1990–2010<br />
978-3-85881-291-9 D<br />
978-3-85881-722-8 E<br />
sFr. 35.– | E 24.90<br />
Architektur<br />
Einblick in die Entwurfs- und<br />
Lehrpraxis eines führenden<br />
jungen Architekturbüros der<br />
Schweiz<br />
Raumsequenzen und<br />
urbane Infrastrukturen<br />
Graber Pulver at ETH Zürich<br />
978-3-85881-260-5<br />
sFr. 49.90 | E 35.–<br />
Architektur<br />
«Reiseführer durch das Weltwunder<br />
von Vals.»<br />
Tages-Anzeiger, Zürich<br />
Peter Zumthor<br />
Therme Vals<br />
978-3-85881-181-5 D<br />
sFr. 98.– | E 65.–<br />
Zürich wird gebaut<br />
Ein Führer zur<br />
zeitgenössischen Architektur<br />
1990–2010<br />
978-3-85881-127-1<br />
sFr. 39.90 | E 29.90<br />
Die erste Bergstrecke mit<br />
dem ersten langen Tunnel<br />
der Schweizer Eisenbahnen<br />
Die obere Hauensteinline<br />
Bahnbauten seit 1853<br />
978-3-85881-287-2<br />
sFr. 59.– | E 39.–<br />
Der Seeuferweg in Zürich ist<br />
ein Denkmal der Garten- und<br />
Landschaftsarchitektur – mit<br />
Originalplan als Leporello<br />
Brigitt Sigel, Erik A. de Jong<br />
Der Seeuferweg in Zürich<br />
Eine Spazierlandschaft der<br />
Moderne von 1963<br />
978-3-85881-250-6<br />
sFr. 59.– | E 39.–<br />
Unterwegs in Zürich und<br />
Winterthur<br />
Landschaftsarchitektur und<br />
Stadträume 2000–2009<br />
978-3-85881-247-6<br />
sFr. 29.90 | E 19.90<br />
Ausgezeichnet unter den<br />
schönsten deutschen<br />
Büchern 2008 und nominiert<br />
für den Deutschen<br />
Designpreis 2010<br />
Marcel Meili, Markus Peter<br />
1987–2008<br />
978-3-85881-221-6 D<br />
978-3-85881-714-3 E<br />
sFr. 99.– | E 65.–<br />
Kunst<br />
Erhellend und provokant:<br />
Die Literaturwissenschaftlerin<br />
Elisabeth Bronfen über<br />
Kunst und visuelle Kultur<br />
Elisabeth Bronfen<br />
Crossmappings<br />
Essays zur visuellen Kultur<br />
978-3-85881-240-7<br />
sFr. 49.90 | E 35.–<br />
Mit der Handzeichnung beginnt<br />
das Bauen<br />
Gebäude finden<br />
Kreidezeichnungen von<br />
Marianne Burkhalter<br />
978-3-85881-297-1<br />
sFr. 59.– | E 39.–<br />
Der preisgekrönte Dokumentarfilm<br />
von Christoph<br />
Schaub und Marcel Meili<br />
über das legendäre drehbare<br />
Haus, jetzt auf DVD erhältlich<br />
Il Girasole<br />
Ein Haus in der Nähe<br />
von Verona<br />
978-3-85881-906-2<br />
ca. sFr. 39.90 | E 29.90<br />
erscheint im Juli 2010<br />
Das umfassende Handbuch<br />
über alle traditionellen und<br />
zeitgenössischen Drucktechniken<br />
Karin Althaus<br />
Druckgrafik – Handbuch<br />
der künstlerischen Drucktechniken<br />
978-3-85881-180-6<br />
sFr. 49.90 | E 29.90<br />
Ernst <strong>Scheidegger</strong>s noch nie<br />
gezeigte Fotos und bisher<br />
unbekannte Fakten und Details<br />
über Planung und Bau<br />
von Chandigarh, Le Corbusiers<br />
visionärer Stadtplanung<br />
Chandigarh 1956<br />
Le Corbusier, P. Jeanneret,<br />
Jane B. Drew, E. Maxwell Fry<br />
978-3-85881-222-3<br />
sFr. 79.– | E 55.–<br />
Fotografien von Bauten<br />
Peter Zumthors – und<br />
Reflexionen über Architektur<br />
und Fotografie<br />
Zumthor sehen.<br />
Bilder von Hans Danuser<br />
978-3-85881-235-3<br />
sFr. 49.90 | E 35.–<br />
Ein faszinierender Rückblick<br />
auf das bewegte Leben des<br />
Bruno Giacometti<br />
Bruno Giacometti<br />
erinnert sich<br />
Gespräche mit<br />
Felix Baumann<br />
978-3-85881-248-3<br />
sFr. 39.90 | E 29.90<br />
22
23<br />
Ausgewählte Backlist-Titel<br />
Kunst<br />
Die umfassende Darstellung<br />
der Malerei Giovanni Giacomettis<br />
in Farbe<br />
Giovanni Giacometti –<br />
Farbe im Licht<br />
978-3-85881-288-9<br />
sFr. 79.– | E 55.–<br />
Kunst<br />
Über 40 Künstler aus Moskau<br />
und St. Petersburg an der<br />
Schnittstelle zwischen Nonkonformismus<br />
während der<br />
Sowjetzeit und neuem russischem<br />
Kunstschaffen<br />
Passion Bild – Russische<br />
Kunst seit 1970<br />
Die Sammlung Arina Kowner<br />
978-3-85881-199-8<br />
sFr. 99.– | E 69.–<br />
Fotografie<br />
Die erste Monografie des<br />
erfolgreichen Schweizer<br />
Fotografen Cat Tuong<br />
Nguyen – ein Kunstwerk in<br />
Buchform<br />
Underdog Suite<br />
Fotografien und Collagen<br />
1998–2009<br />
978-3-85881-237-7<br />
sFr. 79.– | E 55.–<br />
Der 1. Band des epochalen<br />
Hodler-Werkkataloges<br />
Ferdinand Hodler. Catalgue<br />
raisonné der Gemälde<br />
Band 1: Die Landschaften<br />
2 Teilbände<br />
978-3-85881-244-5<br />
sFr. 640.– | E 420.–<br />
Schäferstündchen, Entblössungen,<br />
Ehebruch: Félix<br />
Vallotton als intelligenter,<br />
sarkastischer Beobachter der<br />
scheinbaren Idylle seiner Zeit<br />
Félix Vallotton.<br />
Idylle am Abgrund<br />
978-3-85881-194-3 D<br />
978-3-85881-707-5 E<br />
sFr. 78.– | E 50.–<br />
Der weltbekannte Kurort in<br />
Joël Tettamantis subtilen<br />
Bildern<br />
Davos<br />
978-3-85881-298-8<br />
sFr. 69.– | E 49.–<br />
Erstmals sind sämtliche bekannten<br />
Briefe von und an<br />
Kirchner vollständig dokumentiert:<br />
4 Bände, gebunden<br />
in Schuber<br />
Ernst Ludwig Kirchner.<br />
Der gesamte Briefwechsel<br />
978-3-85881-118-9<br />
sFr. 350.– | E 240.–<br />
Subskription bis 31.07.2010:<br />
sFr. 299.– | €199.–<br />
Ein Vater der Moderne<br />
wiederentdeckt<br />
Georges Vantongerloo<br />
und seine Kreise<br />
von Mondrian bis Bill<br />
978-3-85881-294-0<br />
sFr. 79.– | E 55.–<br />
Elisabeth Zahnds Porträts<br />
ihrer todkranken Tochter<br />
zeigen, dass die Zeit des<br />
Sterbens auch Lebenszeit<br />
voller Zärtlichkeit, Nähe und<br />
Wärme ist<br />
Chiara<br />
Eine Reise ins Licht<br />
978-3-85881-238-4<br />
sFr. 39.90 | E 29.90<br />
Die handlichen Taschenführer zu den Bau- und Kunstdenkmälern<br />
der Kantone Graubünden und Zürich, basierend auf<br />
dem renommierten 4-bändigen Kunstführer durch die<br />
Schweiz<br />
Kunstführer durch<br />
Graubünden<br />
978-3-85881-216-2<br />
sFr. 49.90 | E 29.90<br />
Leben und Werk eines bemerkenswerten<br />
Schweizer<br />
Malers erstmals in einer<br />
Monografie<br />
Fritz Zbinden<br />
Ein Malerleben 1896–1968<br />
978-3-85881-289-6<br />
sFr. 69.– | E 49.–<br />
Diverse<br />
Mit Sinnlichkeit und Farbenlust<br />
gegen die Unsicherheiten<br />
des Alltags<br />
The Music of Pipilotti Rist’s<br />
Pepperminta<br />
978-3-85881-300-8<br />
sFr. 29.90 | E 19.90<br />
Kunstführer durch den<br />
Kanton Zürich<br />
978-3-85881-215-5<br />
sFr. 39.90 | E 25.90<br />
Fotografie<br />
«Bratkovs Porträts, Bilder<br />
und Texte sind herrlich verschroben,<br />
ironisch und provozierend.<br />
Ein Geheimtipp.»<br />
Photonews<br />
Sergey Bratkov<br />
Heldenzeiten.<br />
Werke 1995–2007<br />
978-3-85881-218-6<br />
sFr. 69.– | E 45.–<br />
Der fotografische Lebensüberblick<br />
einer der<br />
eigenwilligsten Schweizer<br />
Künstlerfiguren<br />
Alex Sadkowsky<br />
Bio-Foto-Kulto-Grafie<br />
978-3-85881-295-7<br />
sFr. 69.– | E 49.–
<strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Niederdorfstrasse 54<br />
8001 Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 262 16 62<br />
Fax +41 (0)44 262 16 63<br />
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Auslieferungen<br />
Schweiz<br />
Buch 2000/AVA<br />
Centralweg 16<br />
8910 Affoltern a.A.<br />
Tel. 044 762 42 60<br />
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und Österreich<br />
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Vertrieb<br />
Patrick Schneebeli<br />
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p.schneebeli@scheidegger-spiess.ch<br />
Presse und Lektorat<br />
Monique Zumbrunn<br />
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m.zumbrunn@scheidegger-spiess.ch<br />
Lektorat<br />
Nadine Olonetzky<br />
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n.olonetzky@scheidegger-spiess.ch<br />
Verlagsleitung<br />
Thomas Kramer<br />
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t.kramer@scheidegger-spiess.ch<br />
Verlagsassistenz<br />
Anna Brinkmann<br />
Tel. +41 (0)44 262 16 62<br />
a.brinkmann@scheidegger-spiess.ch<br />
Vertreterinnen und Vertreter<br />
Schweiz<br />
Markus Wieser Beat Eberle<br />
Kasinostrasse 18 Schützenweg 205<br />
8032 Zürich 8195 Wasterkingen<br />
Tel. 044 260 36 05 Tel. 044 869 17 06<br />
Fax 044 260 36 06 Fax 044 869 09 82<br />
wieser@bluewin.ch b.eberle@ava.ch<br />
Deutschland Österreich<br />
Hans Frieden Jutta Leitner<br />
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Groner Strasse 20 Beatrixgasse 4B<br />
37073 Göttingen 1030 Wien<br />
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Fax 0551 797 73 91 Fax 01 710 31 41<br />
g.v.v@t-online.de leitner-vv@utanet.at<br />
Ausstellungen<br />
Ernst Ludwig Kirchner. Retrospektive<br />
Städel Museum, Frankfurt am Main<br />
23. April bis 25. Juli 2010<br />
AZB for ever. Die Arbeitsgemeinschaft Zürcher<br />
Bildhauer als Organismus<br />
Helmhaus Zürich<br />
30. April bis 27. Juni 2010<br />
Eduard Spelterini – Fotografien des Ballonpioniers<br />
Zeppelin Museum, Friedrichshafen<br />
21. Mai bis 29. August 2010<br />
Margrit und Ernst Baumann:<br />
Reportagen 1950–2000<br />
Kornhausforum, Bern<br />
16. Juni bis 31. Juli 2010<br />
Christian Waldvogel. Fotografien, Objekte, Videos<br />
Ausstellung im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil<br />
27. Juni bis 22. August 2010<br />
Schweiz ohne Schweiz. Alpenlose Landschaften<br />
Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen<br />
4. Juli bis 26. September 2010<br />
«Für eine neue Welt» – Georges Vantongerloo<br />
und sein Umkreis von Mondrian bis Bill<br />
Museum im Kulturspeicher, Würzburg<br />
21. August bis 3. Oktober 2010<br />
Bianca Brunner. Manor Kunstpreis Chur 2010<br />
Bündner Kunstmuseum Chur<br />
8. Oktober bis 21. November 2010<br />
Soie Pirate. Archiv Abraham Zürich<br />
Schweizerisches Landesmuseum, Zürich<br />
22. Oktober 2010 bis 13. Februar 2011<br />
Die angegebenen Franken-Preise sind unverbindliche Preisempfehlungen<br />
für die Schweiz inklusive MwSt.<br />
Die angegebenen Euro-Preise sind gebundene Ladenpreise<br />
für Deutschland inklusive MwSt. und unverbindliche Preisempfehlungen<br />
für Österreich. Für Preise, Beschreibungen und<br />
Erscheinungstermine bleiben Änderungen und Irrtum vorbehalten.<br />
Umschlagbild:<br />
Karten aus dem Buch «New York auf Postkarten 1880–1980»<br />
Das monumentale, 13 ½ Meter lange Graphic-Novel-Leporello,<br />
apokalyptisch-komisch:<br />
M.S. Bastian, Isabelle L.<br />
Bastokalypse<br />
Mit einem Essay<br />
von Konrad Tobler<br />
Text Deutsch, Englisch<br />
und Französisch<br />
Leporello in Papierumschlag<br />
64 Teile (128 Seiten)<br />
25 sw Abbildungen<br />
21 x 26 cm (gefaltet)<br />
978-3-85881-296-4<br />
sFr. 49.90 | €37.–