19.02.2013 Aufrufe

Die Festschrift als PDF zum herunterladen. (2,8MB - Fischerei- und ...

Die Festschrift als PDF zum herunterladen. (2,8MB - Fischerei- und ...

Die Festschrift als PDF zum herunterladen. (2,8MB - Fischerei- und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

50 Jahre<br />

<strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau e.V.


Wernau, eine junge Stadt mit bemerkenswerter Geschichte<br />

Langweilig war das Leben in Wernau zu keiner Zeit. Selbst vor 700 Jahren, <strong>als</strong> die Herrschaften der<br />

beiden Dörfer Pfauhausen <strong>und</strong> Steinbach sich noch eher feindselig <strong>als</strong> fre<strong>und</strong>schaftlich begegneten.<br />

Bereits in grauer Vorzeit hatten kleine Ortschaften versucht, weniger zarte, <strong>als</strong> vielmehr lockere Bande<br />

zu knüpfen. 1384 gingen sie erstm<strong>als</strong> für einige Jahrzehnte ein Zweckbündnis ein. Der zweite Anlauf<br />

1681 von Franz Josef von Wernau hielt noch nicht mal bis ins „verflixte siebte Jahr“. Nach sechs<br />

Jahren hatte man genug voneinander <strong>und</strong> löste die ungute Gemeinschaft wieder auf.<br />

Frei nach dem Motto: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“, erwies sich der von den damaligen<br />

Machthabern erzwungene Versuch aus dem Jahr 1938 <strong>als</strong> erfolgreich. Mit dem Namen übernahm die<br />

Gemeinde auch das Wappen der Herren von Wernau: ein weißes Schild mit schwarzen Balken, den<br />

drei goldene Kugeln zieren. <strong>Die</strong> drei goldenen Kugeln oder Brotlaibe erinnern an die bis heute lebendig<br />

gebliebene Nikolauslegende des berühmten Bischofs Nikolaus von Myra aus der Frühzeit des<br />

Christenturms (4. Jahrh<strong>und</strong>ert). Er verhalf drei armen Mädchen zu Aussteuer <strong>und</strong> Hochzeit, indem er<br />

ihnen nachts dreimal hintereinander unbemerkt drei Goldbeutel durchs Fenster warf. Beim letzten Mal<br />

erwachte der Vater der Mädchen <strong>und</strong> eilte St. Nikolaus nach. Als er ihn eingeholt hatte, erkannte er den<br />

ehrenwerten Mann, fiel vor ihm nieder <strong>und</strong> wollte ihm die Füße küssen. Das verweigerte St. Nikolaus<br />

<strong>und</strong> der Vater musste ihm versprechen, dass er niemanden davon erzählen werde, so lange er lebe.<br />

Laut Denzinger-Chronik gehen die drei Goldkugeln im Wappen der Herren von Wernau zurück auf den<br />

Namen „Niklaus-Au“, später „Wernerau“, bis sich schließlich Wernau bildete.<br />

<strong>Die</strong> Gemeinde mit einer Gemarkungsfläche von knapp 1100 Hektar machte vor allem nach dem<br />

zweiten Weltkrieg einen spürbaren Entwicklungssprung. Zwischen 1945 <strong>und</strong> 1946 rückten die<br />

Wernauer enger zusammen, um den vielen Heimatvertriebenen <strong>und</strong> Flüchtlingen einzweites Zuhause<br />

zu bieten. Ein Großteil der Bevölkerung der beiden ungarischen Dörfer Ujpetre <strong>und</strong> Palkonya sind<br />

ebenso nach Wernau umgesiedelt, wie zahlreiche Bewohner aus Vokany. Um die Not zu lindern,<br />

musste die Industrie, die dam<strong>als</strong> noch in den Kinderschuhen steckte, auf Trab gebracht werden.<br />

Junkers übersiedelte 1953 von Stuttgart-Feuerbach nach Wernau <strong>und</strong> übernahm das Fabrikgebäude<br />

der Firma Aluminium-Ritter.<br />

Im Jahr 1976 fand ein Stadtfest unter besonderen Zeichen statt: Es galt, 700 Jahre Pfauhausen <strong>und</strong><br />

Steinbach zu feiern. Das Plakat warb sinnbildlich mit den Worten „Drei Tage Hocketse – Gucketse –<br />

Schlucketse“.<br />

Auf den Tag genau 30 Jahre nach dem „Ja-Wort“ erlebte die junge Gemeinde Wernau den<br />

glänzendsten Höhepunkt des ersten Kapitels ihrer Ortsgeschichte: die Stadterhebung im Jahr 1968.<br />

Dass die Wernauer zu feiern wissen, ist allgemein bekannt, bei der 50 Jahr Feier 1988 haben sie es<br />

nochm<strong>als</strong> mit Nachdruck bewiesen: Zehn Tage lang haben die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger ihr Städtle<br />

gefeiert. Da gab es einen Tag des Glücks, einen Tag der Jugend, einen Frauentag <strong>und</strong> noch viel mehr.<br />

In diesen Tagen haben alle Beteiligten die Ortsgeschichte wieder lebendig gemacht.


Grußwort <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau e.V.<br />

Der <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Gründungsjubiläum. Dazu<br />

gratuliere ich dem Vorstand <strong>und</strong> allen Mitgliedern von ganzem Herzen <strong>und</strong> bin sicher, dass dieses<br />

besondere Ereignis gebührend gefeiert wird.<br />

Mag mancher bei der Bezeichnung „<strong>Fischerei</strong>verein“ zunächst nur an Angeln <strong>und</strong> Geselligkeit denken, so<br />

darf dabei ein besonders wichtiger Aspekt nicht außer Acht gelassen werden, nämlich der des<br />

Umweltschutzes. So hat der <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau neben der Bewirtschaftung <strong>und</strong> Pflege<br />

seiner Gewässer in der Gemarkung Wernau <strong>und</strong> eines Sees in Bayern auch die Patenschaft für den durch<br />

Wernau fließenden Bodenbach <strong>und</strong> ein Biotop übernommen. Gerade die Wernauer Baggerseen sind nicht<br />

nur ein wertvoller Rückzugsraum für viele gefährdete Tier- <strong>und</strong> Pflanzenarten, sondern werden auch über<br />

die Grenzen des Landkreises hinaus von Jung <strong>und</strong> Alt <strong>als</strong> Naherholungsgebiet geschätzt. <strong>Die</strong> Pflege der<br />

Gewässer <strong>und</strong> des Fischbestandes durch den <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau trägt dazu bei, dieses so<br />

wichtige Ökosystem zu erhalten <strong>und</strong> zu schützen. Darüber hinaus fördert der Verein mit seiner Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendarbeit aktiv das Bewusstsein der kommenden Generationen für die Erhaltung <strong>und</strong> Pflege unserer<br />

Gewässer. Damit leistet er einen erheblichen Beitrag <strong>zum</strong> Umweltschutz.<br />

Gerne nehme ich deshalb die Gelegenheit wahr, dem <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau, seinem<br />

Vorstand <strong>und</strong> allen Mitgliedern herzlich für die geleistete Arbeit zu danken. Darüber hinaus darf ich die<br />

Hoffnung hegen, dass dies auch in Zukunft so bleiben möge.<br />

Dem Vorstand, allen Mitgliedern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en des <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegevereins Wernau wünsche ich<br />

weiterhin viel Engagement sowie viel Freude bei der Ausübung ihres Sports, ein schönes Jubiläumsjahr<br />

<strong>und</strong> dem Verein für die Zukunft viel Glück <strong>und</strong> Erfolg.<br />

Heinz Eininger<br />

Landrat<br />

Landratsamt Esslingen


!!!“


Liebe Fre<strong>und</strong>e des <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegevereins,<br />

bereits seit 50 Jahren besteht der <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau e.V. – am Rande<br />

des Naturschutzgebietes „Wernauer Baggerseen“. Natur pur – das ist der Eindruck von<br />

Wanderern, Spaziergängern <strong>und</strong> Vogelk<strong>und</strong>lern, die das Naherholungsgebiet im<br />

Neckartal besuchen.<br />

<strong>Die</strong>s ist auch Ihr Verdienst. Ihr aktives Vereinsleben trägt dazu bei. Ohne die vielen<br />

ehrenamtlichen Arbeitseinsätze der Vereinsmitglieder des <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegevereines<br />

wäre die Erhaltung des Neuen Sees <strong>und</strong> des Freibadsees kaum möglich. In mühevollen<br />

Arbeitsst<strong>und</strong>en werden die Seen jedes Jahr entkrautet, um das Überleben der Fische,<br />

aber auch anderer Lebewesen zu sichern. Mit großem Fleiß <strong>und</strong> Ausdauer sowie mit<br />

immer weiter perfektionierten selbst konstruierten Werkzeugen. Auch durch das<br />

traditionelle Fischerfest an Pfingsten tragen Sie zur Bereicherung Wernaus bei.<br />

Ich bedanke mich im Namen der Stadt Wernau <strong>und</strong> ihrer Bevölkerung herzlich für Ihren<br />

Einsatz für die Gewässer- <strong>und</strong> Landschaftspflegemaßnahmen, für ein schöneres Wernau.<br />

Ihrem Verein <strong>und</strong> Ihren Mitgliedern wünsche ich weiterhin einen guten Zusammenhalt, ein<br />

reges Vereinsleben <strong>und</strong> viele schöne St<strong>und</strong>en an Ihren Vereinsgewässern.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Armin Elbl<br />

Bürgermeister


Maschinen- <strong>und</strong> Apparatebau<br />

Gutenbergstr. 11<br />

73274 Notzingen<br />

Tel.: +49 (0)7021 6504<br />

Fax: +49 (0)7021 6516<br />

Email: info@automation-gmbh.de<br />

Home: www.automation-gmbh.de<br />

MC Stuckateure<br />

Karlheinz Muhr &<br />

Thomas Christenheit<br />

T<strong>als</strong>traße 10<br />

73249 Wernau<br />

Tel:0170 3124121 K.M.<br />

Tel. Büro: 07153 / 558068<br />

Fax 07153 / 558069<br />

50 Jahre Sortiermaschinenbau<br />

F. Barth<br />

CNC – Bearbeitung<br />

Schäferhauserstr.2<br />

73240 Wendlingen<br />

Tel: 07024 / 502711<br />

Fax: 07024 / 502712<br />

info@barth-cnc.de<br />

Putz<br />

Trockenbau<br />

Komplette Sanierungen<br />

Wandveredelungen<br />

Gerüstbau


Der Verband für <strong>Fischerei</strong> <strong>und</strong> Gewässerschutz in Baden Württemberg e.V. besteht derzeit aus 335 Mitgliedervereinen in<br />

den Regierungsbezirken Stuttgart, Karlsruhe <strong>und</strong> Tübingen. Seine Ursprünge hat der Verband im Jahr 1892. Insgesamt<br />

sind über 24.000 Angelfischer im VFG organisiert. So auch die Mitglieder des <strong>Fischerei</strong>- u. Hegeverein Wernau e.V.<br />

Der VFG ist Mitglied im Landesfischereiverband Baden Württemberg e.V. (LFV). Der LFV ist der Dachverband der<br />

<strong>Fischerei</strong>verbände in B.W. <strong>und</strong> nach § 67 Naturschutzgesetz anerkannter Naturschutzverband.<br />

Zweck <strong>und</strong> Aufgabe des Verbandes ist die Förderung der <strong>Fischerei</strong>, der Gewässerschutz <strong>und</strong> die Hege <strong>und</strong> Pflege der frei<br />

lebenden Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt.<br />

Der <strong>Fischerei</strong>verband organisiert <strong>und</strong> bietet z.B. Beratung <strong>und</strong> Information, Interessenvertretung in der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Naturschutzverbänden <strong>und</strong> Behörden, Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsschutz <strong>und</strong> Rechtsberatung, Seminare für<br />

Gewässerwarte, Jugendarbeit, Vorbereitungskurse zur staatl. Fischerprüfung, Casting, Verbandsfischen <strong>und</strong> vieles andere<br />

mehr.<br />

Angelfischer wollen in einer intakten Umwelt Fische fangen, daraus leitet sich der Naturschutzgedanke in der <strong>Fischerei</strong> ab.<br />

Entsprechend verwurzelt ist des Bemühen der <strong>Fischerei</strong>vereine den Lebensraum Gewässer zu erhalten <strong>und</strong> zu<br />

verbessern. Damit lässt sich ganz vereinfacht auch die Naturschutztätigkeit des <strong>Fischerei</strong>verbandes darstellen.<br />

So ist es <strong>Fischerei</strong>verbandsaufgabe, auf ökologische Veränderungen hinzuweisen, z.B. im Zusammenhang mit dem<br />

Kormoran. Man benutzt hier auch seit vielen Jahren den "Fisch des Jahres" um auf Probleme in den Flüssen hinzuweisen:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Fischerei</strong> hat für 2009 den Aal <strong>zum</strong> Fisch des Jahres ernannt. <strong>Die</strong> Gefährdungsursachen sind bei allen<br />

Wanderfischarten, so auch dem Aal, die gleichen: Nachteilige Veränderungen des Lebensraums durch Stauwerke <strong>und</strong><br />

fehlende Durchgängigkeit des Flusslaufs, z.B. <strong>als</strong> Folge der Sperrwirkung von Wasserkraftanlagen. Der Aal, die einzige<br />

katadrome Fischart in Baden-Württemberg, kam früher im gesamten Landesgebiet häufig vor, so auch im Neckar. In der<br />

Roten Liste Baden-Württemberg ist der Aal heutzutage in die Gefährdungskategorie "stark gefährdet" aufgenommen.<br />

Zu bedauern <strong>und</strong> kritisieren ist deshalb eine aktuell stattfindende ideologisierte Diskussion in der Öffentlichkeit.<br />

Insbesondere ein stattgef<strong>und</strong>ener <strong>und</strong> andauender Fischartenschw<strong>und</strong> bzw. Bestandsrückgänge haben nicht in der<br />

<strong>Fischerei</strong>, sondern in der Siedlungsentwicklung <strong>und</strong> im Flächenverbrauch durch unsere Gesellschaft ihre kausalen<br />

Gründe.<br />

Eine interessante Lektüre der <strong>Festschrift</strong> wünscht mit PETRI HEIL<br />

Wolfgang Reuther<br />

Präsident<br />

Grußwort des Präsidenten des Verbandes für <strong>Fischerei</strong> <strong>und</strong><br />

Gewässerschutz in Baden-Württemberg e.V.<br />

Liebe Angelfre<strong>und</strong>e<br />

ihr 50-jähriges Vereinsjubiläum ist eine Feier wert. Das Präsidium des<br />

<strong>Fischerei</strong>verbandes gratuliert Ihnen ganz herzlich <strong>und</strong> wünschen für die<br />

Zukunft weiter viel Erfolg im Verein <strong>und</strong> den Mitgliedern schöne St<strong>und</strong>en<br />

am Gewässer.


Grußwort des 1. Vorsitzenden<br />

Als ich 1977 Mitglied in der Jugendgruppe des<br />

<strong>Fischerei</strong>vereins Wernau wurde, hätte ich mir nicht träumen<br />

lassen, daß ich 32 Jahre später dieses Grußwort <strong>als</strong><br />

1. Vorsitzender schreiben werde.<br />

Da ich kein Mensch der großen Worte bin, fällt dieses Grußwort entsprechend kurz<br />

aus. Ich freue mich, dass unser Verein zu einer solch stattlichen Größe gewachsen<br />

ist, dass wir es immer wieder schaffen, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen<br />

<strong>und</strong> ganz nebenbei unserem großen Hobby, dem Fischen, nachzugehen. Ich freue<br />

mich auch über die wachsende Jugendgruppe <strong>und</strong> das Interesse der jungen Leute<br />

an der Natur <strong>und</strong> deren Hege <strong>und</strong> Pflege.<br />

Vereinsleben bedeutet gleichwohl auch „Ehrenamt“. In der heutigen Zeit sind wir mit<br />

vielen Dingen des Alltags beschäftigt. Es ist nicht selbstverständlich, wenn die<br />

wenige „übrige Zeit“ dann in den Verein eingebracht wird. Ich denke hier auch mit<br />

großer Dankbarkeit an die vielen großzügigen Kuchenspenden der Frauen unserer<br />

Vereinskameraden <strong>und</strong> der Frauen von Kameraden, die leider heute nicht mehr<br />

unter uns sein können – aber auch an die vielen geleisteten zusätzlichen<br />

Arbeitsst<strong>und</strong>en von Mitgliedern, die ihre St<strong>und</strong>en eigentlich „voll“ haben <strong>und</strong><br />

dennoch immer weiter machen. Oder unsere „alten Eisen“, die immer da sind, wenn<br />

man sie braucht. Manchmal können Worte nicht groß genug sein, um DANKE zu<br />

sagen.<br />

Allen Mitgliedern, Fre<strong>und</strong>en, Wegbegleitern <strong>und</strong> Förderern unseres Vereins danke<br />

ich von Herzen für die Unterstützung <strong>und</strong> ich wünsche uns noch viele schöne,<br />

gemeinsame Jahre an unseren Gewässern. Bleibt ges<strong>und</strong> – <strong>und</strong>: Petri Heil<br />

Euer Michael Muhr


Wir gedenken<br />

allen<br />

verstorbenen<br />

Mitgliedern<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en


Zweck, Aufgaben <strong>und</strong> Ziele des FuHW<br />

Der Verein dient ausschließlich <strong>und</strong><br />

unmittelbar gemeinnützigen Zwecken.<br />

Der Verein ist selbstlos tätig, verfolgt keine<br />

eigenwirtschaftlichen Zwecke <strong>und</strong> bezweckt<br />

die Pflege <strong>und</strong> Förderung des Angelsports im<br />

Sinne des Naturschutz-, Tierschutz- <strong>und</strong><br />

<strong>Fischerei</strong>gesetzes sowie Hege <strong>und</strong> Pflege der<br />

Gewässer <strong>und</strong> des Fischbestandes <strong>und</strong><br />

verwirklicht dies durch Eigentätigkeit <strong>und</strong><br />

Koordinierung der Tätigkeit der Mitglieder.<br />

Förderung der Vereinsjugend.


<strong>Die</strong> Vereinsleitung 2009<br />

• Ehrenvorsitzender: Harry Klamt<br />

• Ehrenmitglied: Karl Mayer<br />

• 1. Vorsitzender: Michael Muhr<br />

• 2. Vorsitzender: Michael Ritter<br />

• Kassierer: Zeljko Fijala<br />

• Jugendleiter: Andreas Kustan<br />

• Wasserwart: Franz Ochs<br />

• Wasserwart: Oliver Muhr<br />

• Wasserwart: Michael Baumann<br />

• Wasserwart: Alexander Mayer<br />

• Wasserwart: Jörg Raichle<br />

• Pressewart: Jochen Thomas<br />

• Schriftführer: Susanne Platte


Vereins -Chronik 19.10.1959<br />

Gründungsversammlung<br />

der Interessengemeinschaft<br />

im Gasthaus <strong>zum</strong> Goldenen<br />

Ochsen in Wernau<br />

19.03.1960<br />

Erste Mitgliederversammlung<br />

12.11.1960<br />

Erster Fischbesatz Neuer See<br />

1 Ztr. K 2 Spiegelkarpfen<br />

26.01.1963<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

am 26.01.1963 im Gasthaus <strong>zum</strong><br />

Löwen wurde aus der Interessen –<br />

gemeinschaft ein Verein:<br />

Sportfischerverein Wernau am<br />

Neckar e.V.


1964<br />

Am Neuen See werden Schilder<br />

„Baden verboten“ aufgestellt<br />

03.04.1965<br />

Erste Mitgliederversammlung des<br />

Sportfischerverein Wernau am<br />

Neckar e.V.<br />

1967<br />

Erstes Preisfischen mit den<br />

benachbarten Vereinen Wendlingen<br />

<strong>und</strong> Esslingen<br />

1968<br />

Der <strong>Fischerei</strong>verein wurde <strong>zum</strong><br />

Europapokalfischen nach Breisach<br />

eingeladen<br />

1970<br />

Es finden Diskussionen über eine<br />

Jugendgruppe statt<br />

1971<br />

<strong>Die</strong> ersten Jugendfischer werden<br />

aufgenommen<br />

1972<br />

Xaver Eschbaumer wurde <strong>als</strong> Ehren-<br />

Vorstand in den Ausschuss gewählt<br />

08.09. – 10.09.1973<br />

1. Wernauer Fischerfest<br />

anlässlich des 10–jährigen Bestehens<br />

1975<br />

Unser erstes Paddelboot aus GFK<br />

wurde angeschafft.<br />

Der Holzheimer See wurde gekauft


1976<br />

700 Jahre Pfauhausen + Steinbach;<br />

<strong>und</strong> der <strong>Fischerei</strong>verein war dabei.<br />

1977<br />

Wir bekamen unsere ersten Neckarkarten<br />

1978<br />

Teilnahme am ersten Straßenfest Wernau<br />

<strong>Die</strong> Jugendgruppe macht ihren<br />

ersten Ausflug an die Jagst<br />

Nach dreijährigem Genehmigungsverfahren<br />

wird unsere langersehnte Fischerhütte<br />

gebaut. <strong>Die</strong> Einweihung fand am 29.07.78<br />

statt<br />

Fischsterben am Neuen See,<br />

Verlust ca. 340 Karpfen<br />

Im Mai trat ein Hochwasser über die Ufer,<br />

der Erblehensee wurde komplett überflutet<br />

1979<br />

<strong>Die</strong> Fischerhütte bekommt einen<br />

Stromanschluss<br />

<strong>Die</strong> Rohrverbindung Alter – Neuer<br />

See wird eingebracht<br />

1981<br />

Der Erblehensee wird bei einer Gesamt –<br />

maßnahme unter Naturschutz gestellt<br />

1982<br />

<strong>Die</strong> erste Fischerkönigin Herta Ssykor<br />

1983<br />

<strong>Die</strong> Fischerhütte wird um einen Toilettenanbau<br />

erweitert<br />

1984<br />

Das erste Königsfischen in Holzheim<br />

1985<br />

Der Hüttendienst wurde beschlossen <strong>und</strong><br />

eingeführt<br />

25-Jahrfeier des Sportfischervereins


1986<br />

Fischsterben am Erblehensee<br />

Telefonanschluss in der Fischerhütte<br />

1987<br />

Der Weg zur Fischerhütte wird gebaut<br />

1992<br />

Der Kranzhaldensee wird angepachtet<br />

1993<br />

Das Flachdach der Fischerhütte<br />

wird zu einem Walmdach umgebaut<br />

Der Bodenbach wird <strong>zum</strong> Naturdenkmal<br />

ausgewiesen<br />

1998<br />

Satzungsänderung<br />

Im Erasmussaal fand eine Familienfeier statt<br />

1999<br />

Aus der Sportfischerverein wurde der<br />

<strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau e.V.<br />

2000<br />

Es wurde eine passive Mitgliedschaft<br />

eingeführt, Voraussetzung, man war<br />

vorher aktives Mitglied<br />

2001<br />

Es wurde ein Aluboot angeschafft<br />

In Holzheim wurde die Sitzgruppe<br />

erneuert<br />

2003<br />

Der Erblehensee wird an den Neckar angeb<strong>und</strong>en,<br />

das Wasser wurde in den Neckar abgelassen, die<br />

Fische abgefischt <strong>und</strong> in unsere verbleibenden<br />

Gewässer umgesetzt<br />

2004<br />

Harry Klamt wurde <strong>als</strong> Ehrenvorstand in<br />

den Ausschuss gewählt<br />

<strong>Die</strong> ersten Fördermitglieder werden aufgenommen<br />

Ein gebrauchter Außenborder wurde gekauft<br />

2005<br />

Karl Mayer wurde <strong>zum</strong> Ehrenmitglied ernannt<br />

Unser alter gebrauchter Außenborder wurde<br />

gestohlen, es wurde ein neuer Außenborder<br />

der Marke Suzuki gekauft


2005<br />

Zur Arbeitserleichterung bei den<br />

Entkrautungen wurde ein Bagger zur<br />

Krautentnahme gekauft. Im darauf folgenden<br />

Winter bekam er einen neuen Anstrich<br />

In Holzheim wird eine Toilette aufgebaut<br />

2006<br />

Unser Inventar wird um einen Container für<br />

unseren Fischerfestbedarf erweitert<br />

2006<br />

Der Boden um die Fischerhütte musste neu<br />

verlegt werden<br />

2007<br />

Neufassung der Satzung <strong>und</strong> Eintragung<br />

Das erste Team wird gebildet:<br />

Entkrautungsteam Neuer See<br />

2008<br />

Weitere Teams kommen hinzu:<br />

Uferteam Alter <strong>und</strong> Neuer See<br />

2009<br />

Kauf eines stärkeren Außenborders für unsere<br />

Mähaktionen am Neuen See, Suzuki 25 PS<br />

50-jähriges Vereinsjubiläum


1959<br />

1960<br />

1961<br />

1962<br />

1963<br />

1964<br />

1965<br />

1966<br />

1967<br />

1968<br />

1969<br />

1970<br />

1971<br />

1972<br />

1973<br />

1974<br />

1975<br />

1976<br />

1977<br />

1978<br />

1979<br />

1980<br />

1981<br />

1982<br />

1983<br />

1984<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

keine Jugendgruppe<br />

Alexander<br />

Herbert<br />

Michael<br />

Peter<br />

Eberhard<br />

Eberhard<br />

Andreas<br />

Holger<br />

kein Fischerprinz<br />

Thomas<br />

Walter<br />

Markus<br />

Bernhard<br />

kein Fischerprinz<br />

Fischerprinzen<br />

Reutter<br />

Mayer<br />

Stenger<br />

Fiedler<br />

Knauer<br />

Knauer<br />

Pohl<br />

Jaumann<br />

Schaaf<br />

Patscheider<br />

Reutter<br />

Adolf<br />

1985<br />

1986<br />

1987<br />

1988<br />

1989<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

Wilhelm<br />

Susanne<br />

Markus<br />

Sylvana<br />

Mayer<br />

kein Fischerprinz<br />

kein Fischerprinz<br />

Thilo<br />

kein Fischerprinz<br />

Alexander<br />

Stefan<br />

Alexander<br />

kein Fischerprinz<br />

Lukas<br />

Kai<br />

kein Fischerprinz<br />

Reutter<br />

Ritter<br />

Follmann<br />

Schreiter<br />

Tobias<br />

Willner<br />

Littau<br />

Barner<br />

Littau<br />

Mikolay<br />

Geiger


Vorsitzende seit 1959<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Ritter<br />

Michael<br />

-<br />

2007<br />

-<br />

Velten<br />

Jürgen<br />

2006<br />

-<br />

2004<br />

-<br />

Muhr<br />

Michael<br />

2003<br />

-<br />

2001<br />

-<br />

Pohl<br />

Stefan<br />

2000<br />

-<br />

1985<br />

-<br />

Ssykor<br />

Heinz<br />

1984<br />

-<br />

1980<br />

Muhr<br />

Michael<br />

-<br />

2004<br />

Czerny<br />

Wilhelm<br />

-<br />

1979<br />

Klamt<br />

Harry<br />

2003<br />

-<br />

1980<br />

Patscheider<br />

Heiner<br />

1978<br />

-<br />

1975<br />

Pohl<br />

Stefan<br />

1979<br />

-<br />

1976<br />

Schmid<br />

Josef<br />

1974<br />

-<br />

1963<br />

Klamt<br />

Harry<br />

1975<br />

-<br />

1972<br />

Schwarz<br />

Hans<br />

1962<br />

-<br />

1959<br />

Eschbaumer<br />

Xaver<br />

1971<br />

-<br />

1959<br />

2. Vorsitzender<br />

1. Vorsitzender


Unsere Königsketten<br />

<strong>Die</strong> Stifter der ersten Königskette 1965 waren:<br />

X. Eschbaumer – K. Mayer – W. Kilian – K. Popp -<br />

D. Baumann <strong>und</strong> M. Eschbaumer<br />

Unsere neue Königskette im Jubiläumsjahr


Fischerkönige<br />

Pilz<br />

Robert<br />

1984<br />

Baumann<br />

Michael<br />

2009<br />

Schieber<br />

Stefan<br />

1983<br />

Baumann<br />

<strong>Die</strong>tmar<br />

2008<br />

Ssykor<br />

Herta<br />

1982<br />

Schaaf<br />

Thomas<br />

2007<br />

Deutsch<br />

Gerorg<br />

1981<br />

Breiner<br />

Helmut<br />

2006<br />

Patscheider<br />

Heiner<br />

1980<br />

Denzinger<br />

Peter<br />

2005<br />

Arnold<br />

Albert<br />

1979<br />

Krieg<br />

Emmerich<br />

2004<br />

Baumann<br />

<strong>Die</strong>tmar<br />

1978<br />

Pilz<br />

Robert<br />

2003<br />

Barner<br />

David<br />

1977<br />

Seybold<br />

Klaus<br />

2002<br />

Baumann<br />

<strong>Die</strong>tmar<br />

1976<br />

Degelhofer<br />

Robert<br />

2001<br />

Baumann<br />

<strong>Die</strong>tmar<br />

1975<br />

Ssykor<br />

Heinz<br />

2000<br />

Deutsch<br />

Gerorg<br />

1974<br />

Oelschläger<br />

Markus<br />

1999<br />

Deutsch<br />

Gerorg<br />

1973<br />

Krieg<br />

Emmerich<br />

1998<br />

Arnold<br />

Albert<br />

1972<br />

Ssykor<br />

Heinz<br />

1997<br />

Baumann<br />

<strong>Die</strong>tmar<br />

1971<br />

Breiner<br />

Helmut<br />

1996<br />

Eschbaumer<br />

Manfred<br />

1970<br />

Mayer<br />

Manfred<br />

1995<br />

Baumann<br />

<strong>Die</strong>tmar<br />

1969<br />

Strigl<br />

Gerhard<br />

1994<br />

Mayer<br />

Karl<br />

1968<br />

Schweizer<br />

Armin<br />

1993<br />

Baumann<br />

<strong>Die</strong>tmar<br />

1967<br />

Pohl<br />

Stefan<br />

1992<br />

Czerny<br />

Wilhelm<br />

1966<br />

Mutscheller<br />

Hans<br />

1991<br />

Schlichter<br />

Albert<br />

1965<br />

Patscheider<br />

Walter<br />

1990<br />

Krieg<br />

Emmerich<br />

1964<br />

Denzinger<br />

Peter<br />

1989<br />

Kilian<br />

Walter<br />

1963<br />

Bernhardt<br />

Joachim<br />

1988<br />

Baumann<br />

<strong>Die</strong>tmar<br />

1962<br />

Trost<br />

Thomas<br />

1987<br />

Eschbaumer<br />

Xaver<br />

1961<br />

Buchmann<br />

Hermann<br />

1986<br />

1960<br />

Berger<br />

Günther<br />

1985<br />

1959


Unsere Fischerhütte<br />

<strong>Die</strong> Gr<strong>und</strong>form (obere Bilder) der Fischer –<br />

hütte wurde 1978 erbaut, 1983 wurde die<br />

Hütte um einen WC – Anlagenbau erweitert.<br />

Nachdem das ursprüngliche Flachdach<br />

<strong>und</strong>icht geworden war, wurde dieses<br />

entfernt <strong>und</strong> 1993 gegen ein Walmdach mit<br />

Ziegeldeckung ausgetauscht (rechtes Bild).<br />

<strong>Die</strong> Fischerhütte ist nach wie vor der<br />

Treffpunkt für Vereinsaktivitäten, Vereins –<br />

mitglieder <strong>und</strong> deren Gäste.


<strong>Die</strong> Jugendgruppe unseres Vereins<br />

<strong>Die</strong> Jugendgruppe des <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau e. V. bietet<br />

interessierten Jugendlichen ab 10 Jahren die Möglichkeit, Erfahrung im Natur<strong>und</strong><br />

Gewässerschutz <strong>und</strong> auf dem Gebiet waidgerechte <strong>Fischerei</strong> zu<br />

sammeln. Im Rahmen der Vereinsarbeit werden regelmäßig Besichtigungen,<br />

Angelausflüge, Gewässeruntersuchungen, Filmvorführungen, Teilnahme an<br />

Hegefischen veranstaltet. Der <strong>Fischerei</strong>verein bietet naturinteressierten<br />

Jugendlichen ein vielseitiges Bestätigungs- <strong>und</strong> Erfahrungsbild in der Freizeit.<br />

<strong>Die</strong> Jugendgruppe hat die Pflege unserer Patenschaften übernommen.


Unsere Jugendgruppe bei seinen Aktivitäten<br />

Jugendfischen 2007 in Wernau<br />

Jugendfischen 2009 in Wernau<br />

Jugendfischen 2008 am Neuen See<br />

Jugendfischen 2009 in Wendlingen


Entkrautung Neuer See 19.07.1996<br />

Das angefallene Mähgut wurde dann in den nächsten 10 Tagen von 36 freiwilligen<br />

Helfern des <strong>Fischerei</strong>vereins in mühevollen 101 Handarbeitsst<strong>und</strong>en vom Ufer entfernt,<br />

in Container verladen <strong>und</strong> abtransportiert.


Entkrautung Neuer See Juni 2000<br />

Aufgr<strong>und</strong> der geringen Seetiefe bis zu<br />

2,80 m konnte ein Baggerschiff der Fa. H.<br />

Mailhammer <strong>zum</strong> Ausbaggern des Krauts<br />

samt den Wurzeln verwendet werden.<br />

Am Ufer wurde das ausgebaggerte<br />

Kraut mit hohem Wurzel- <strong>und</strong><br />

Schlammanteil in den bereitstehenden<br />

LKW verladen <strong>und</strong> abtransportiert.


Unsere Entkrautungsmannschaft 2003 am Neuen See<br />

Das abgemähte Kraut wird mit der am Aluboot angebrachten Schiebevorrichtung…<br />

…<strong>zum</strong> Bagger geschoben, der entnimmt das Kraut mit einem am Löffel angebrachten<br />

zusammengeschweißten Rechen.


Entkrautung Neuer See 2004 – 2006<br />

Das Mähboot der Fa. Schunke wird mit einem Kranwagen in den See gesetzt. Das<br />

abgemähte <strong>und</strong> auftreibende Kraut wurde dann mit dem zuvor eingebrachten Netz <strong>und</strong><br />

500 m langen Seilen an den oberen Einlauf gezogen, wo es mit dem vereinseigenen<br />

Bagger entnommen <strong>und</strong> anschließend abtransportiert wurde.


Unser Entkrautungsteam ab 2007 am Neuen See<br />

Sinkender Wasserstand <strong>und</strong> schnell erwärmendes Wasser im Frühjahr <strong>und</strong> Sommer<br />

haben das Kraut (Ähriges Tausendblatt) explosionsartig wachsen lassen. Bei jeder der<br />

fünf Entkrautungsaktionen wurden ca. 20 – 30 Tonnen Kraut entnommen.<br />

Das Kraut zwischen Damm <strong>und</strong> Netz wird abgeschöpft Das an der Oberfläche treibende……<br />

Kraut wird mit dem………<br />

Traktor an den oberen Einlauf gezogen.


Unter der Woche wurde gemäht: Ein Boot mit einer V – förmigen Sense durchquerte<br />

st<strong>und</strong>enlang den See <strong>und</strong> schnitt das Kraut Nähe Gewässergr<strong>und</strong> ab. Das auftreibende<br />

Kraut wurde dann mit dem zuvor eingebrachten Netz <strong>und</strong> 500 m langen Seilen an den<br />

oberen Einlauf gezogen, wo es mit dem vereinseigenen Bagger entnommen <strong>und</strong><br />

anschließend abtransportiert wurde.<br />

Am oberen Einlauf angekommen wird der Sack zugezogen… <strong>und</strong> das Mähgut mit dem Bagger abgeschöpft …<br />

auf den Anhänger…<br />

aufgeladen <strong>und</strong> abtransportiert


Jede der Entkrautungsaktionen kostet den Verein ca. 110 Einsatzst<strong>und</strong>en, viel Schweiß<br />

<strong>und</strong> Geld. Unterstützt werden diese Aktionen durch die Stadt Wernau.<br />

Im nächsten Frühjahr wird sich dann zeigen, ob die Pflanzendichte nachgelassen hat.<br />

Nur so ist auf lange Sicht eine Erhaltung des Sees am Ortseingang Wernau möglich<br />

Kleineres Treibgut wurde mit Mistgabeln in mühevoller Arbeit von Hand abgeschöpft<br />

Das Ergebnis nach jeder Entkrautungsaktion, ein Krauthaufen, 6 m Breit, 20 m lang <strong>und</strong> 3 m hoch


Der Neue See<br />

Der Neue See in den fünfziger Jahren Gleiches Seebild im Jahr 2009<br />

Der Neue See liegt südöstlich von Stuttgart<br />

zwischen der Stadt Wernau <strong>und</strong> der<br />

Gemeinde Köngen. Er ist einer der letzten<br />

Zeugen eines ehem<strong>als</strong> umfangreichen<br />

Kiesabbaus in der Talaue des Neckarbeckens.<br />

Seit 1908 wurde auf den<br />

Gemarkungen Pfauhausen (Wernau),<br />

Wendlingen <strong>und</strong> Köngen nahezu das<br />

gesamte sedimentierte Schottermaterial<br />

des Neckars großflächig abgebaut.<br />

<strong>Die</strong> Entnahme der Rohstoffe endete<br />

Anfang der sechziger Jahre.


Durch den starken Krautbewuchs sind die<br />

Fische im Neue See sehr produktiv. Er<br />

hat einen überaus guten Fischbestand an<br />

Raubfischen wie Zander, Hechte <strong>und</strong><br />

Waller. Das Nahrungsangebot im See ist<br />

so hoch, daß Weißfische, insbesondere<br />

die Karpfen, zu einer stattlichen Größe<br />

heranwachsen. Der Neue See ist im<br />

Sommer ein beliebter Angeltreffpunkt für<br />

die Fischer mit ihren Familien <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>en.<br />

Der Neue See<br />

Nachdem Ende der sechziger Jahre<br />

die Ausfahrt B 313 <strong>und</strong> die Ortseinfahrt<br />

Wernau durch den Neuen See verlegt<br />

wurden, entstand das „Denzinger Loch“.<br />

Der Neue See <strong>und</strong> das „Denzinger Loch“<br />

haben heute noch eine Wasserfläche von<br />

ca. 3,5 Ha <strong>und</strong> je nach Wasserstand eine<br />

eine Tiefe von 2,2 – 3,0 m.


Der Alte See<br />

Der Alte See liegt am linken Ufer des Neckars, südlich von Plochingen <strong>und</strong> etwa 25 km<br />

östlich von Stuttgart. Schon im Jahr 1818 wurde die natürliche Dynamik des Neckars<br />

durch die Anlage eines tiefer gelegten, künstlichen Flussbettes beendet.<br />

<strong>Die</strong> anschließende Auffüllung der Neckar-Altarme begann 1820 <strong>und</strong> erfolgte sukzessiv in<br />

mehreren Schritten. <strong>Die</strong> Kiesgewinnung, die zunächst neckaraufwärts voranschritt,<br />

erreichte bereits 1939 die Randzonen der heutigen Baggerseen.<br />

Man muss nicht h<strong>und</strong>erte Kilometer weit<br />

fahren, um ein paar erholsame St<strong>und</strong>en an<br />

einem Gewässer verbringen zu können.<br />

Der Alte See bietet Erholung pur <strong>und</strong> liegt<br />

direkt vor unserer Haustür.<br />

Ein idyllisch gelegener See am Rande<br />

von Wernau. Eingewachsen von vielen<br />

Bäumen <strong>und</strong> Büschen, sein guter<br />

Fischbestand an Zandern, Hechten,<br />

Wallern <strong>und</strong> Karpfen läßt keine Wünsche<br />

offen.


Der Holzheimer See<br />

Der Holzheimer See ist seit 1975 unser<br />

Eigentum. Er ist bis zu 6 m tief <strong>und</strong> hat<br />

einen sehr guten Fischbestand an<br />

Weißfischen, Barschen, Zandern,<br />

Forellen, Stören, kapitalen Wallern <strong>und</strong><br />

stattlichen Karpfen.<br />

Der See wird meistens an Feiertagen<br />

<strong>und</strong> in der Ferienzeit genutzt, einige<br />

Vereinsmitglieder verbringen dort ihren<br />

Jahresurlaub.


Unser jährliches Fischerfest an Pfingsten<br />

Immer an Pfingsten: der Höhepunkt der<br />

Vereinsaktivitäten - unser Fischerfest.<br />

Jung <strong>und</strong> Alt ist auf den Beinen, um für<br />

einen reibungslosen Ablauf <strong>und</strong><br />

Nachschub zu sorgen.<br />

<strong>Die</strong> Besucherzahl hat sich in den letzen<br />

zehn Jahren verdoppelt <strong>und</strong> der<br />

Festplatz an der Fischerhütte ist nahezu<br />

ausgereizt. Unser Highlight <strong>zum</strong> Fest:<br />

frittierte <strong>und</strong> geräucherte Forellen.


Fischerfest im Jubiläumsjahr 2009<br />

Gute Stimmung außen <strong>und</strong> innen –<br />

beginnend schon mit dem Frühschoppen<br />

bis in die späten Abendst<strong>und</strong>en bei toller<br />

Musik. Im Jubiläumsjahr erstm<strong>als</strong> durch<br />

die Band „Happy Hours“ mit<br />

überwältigender Lichtshow bei guter Live-<br />

Musik. Petrus meinte es in diesem Jahr<br />

besonders gut mit uns <strong>und</strong> bescherte uns<br />

ein Fischerfest mit viel Sonnenschein.


Schnappschüsse<br />

Unser erster Vorstand im Eigenbau-Paddelboot Der Einlauf am Neuen See<br />

Fischbesatz am Neuen See<br />

Dammseite vom Denzinger See


25-Jahrfeier des Sportfischervereins….. … mit seinen Fischern<br />

<strong>Die</strong> Hochzeit eines Fischerkollegen Fischbesatz in Holzheim


Sauerstoffmangel am Denzinger See<br />

Das anschließende Wiegen der gefangenen<br />

Fische, beim Königsfischen in Holzheim.<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehr kam uns zu Hilfe, um<br />

Schlimmeres zu vermeiden.<br />

11.01.2004<br />

Der Fischerfestcontainer wird mit dem<br />

Kranwagen an seinen Bestimmungsort<br />

gehoben


AHOI Kameraden…….<br />

Uferbepflanzung am Erblehensee


Nachdem der Erblehensee an den Neckar angeb<strong>und</strong>en werden soll, wurde das Wasser in<br />

den Neckar abgelassen, die Fische abgefischt <strong>und</strong> abtransportiert.<br />

Abgefischt wurden: 119 St. Aale 80 – 120 cm, 25 St. Schuppenkarpfen 125 Kg,<br />

16 St. Spiegelkarpfen 85 Kg, 2 St. Zeilkarpfen 15 Kg, 1 St. Schleie 2 Kg,<br />

<strong>und</strong> 86 St. Hechte 129 Kg


Kameradschaftsfischen in Holzheim


Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Fischerei</strong>- <strong>und</strong> Hegeverein Wernau e.V.<br />

Redaktion, Fotos, Texte <strong>und</strong> Gestaltung: Michael Muhr<br />

Auflage: 300 Stück

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!