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Isler-Hübscher (1980): Beiträge 1976 zu Georg Kummers - NGSH

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schweren sie die Arbeit nicht wenig; fehlen doch viele der ihm<br />

geläufigsten Ortsbezeichnungen wie Morgenshofsee (!), Steinengrundsee<br />

Andelf., Hardsee Gottm. etc.; andere sind gar an einem<br />

falschen Orte eingetragen, wie z. B. Alter Weiher Thay. und Juden-Begräbnisplatz<br />

Randegg. Den Herren Kartographen war offenbar<br />

an einem gefälligen Kartenbild weit mehr gelegen als an<br />

Ortstreue; es machte ihnen gar nichts aus, eine Wiese mitten im<br />

Walde an<strong>zu</strong>schreiben usw. Viele Namen sind durch neue ersetzt,<br />

z. B. Rudolfensee durch Chirchenfeld, Kuhtränke Rheinau durch<br />

Rütenen, Streitacker Lohn durch Blattenacker. Das mag oft seinen<br />

guten Grund haben (wenn der alte Name z. B. nicht mehr<br />

gebräuchlich oder infolge Aenderung des Wegnetzes bei der Melioration<br />

unpassend geworden ist), scheint aber oft dem Wunsch<br />

nach Neuerung um jeden Preis entsprungen <strong>zu</strong> sein.<br />

Um dem Leser die Arbeit <strong>zu</strong> erleichtern und langatmige Wiederholungen<br />

dabei <strong>zu</strong> vermeiden, habe ich die häufigsten dieser<br />

kritischen oder sonstwie schwer auffindbaren Ortsnamen im Anhang<br />

auf S. 114—117, für Schieitheim, und Beggingen gesondert<br />

auf S. 117 alphabetisch <strong>zu</strong>sammengestellt und erklärt. Ein * hinter<br />

dem Ortsnamen verweist auf dieses Verzeichnis. Aufmerksam<br />

machen möchte ich speziell auf die Abkür<strong>zu</strong>ngen Ba. für Bargen,<br />

Da. für Dachsen, Ra. für Ramsen, Sh. für Stadt Schaffhausen<br />

(ohne Herblingen und Buchthaien) und Sl. für Schlattingen.<br />

Dass die Dialektschreibung aller Flurnamen allerhand Probleme<br />

heraufbeschwört, verstellt sich von selbst. Ich habe mir<br />

gelegentlich erlaubt, die Schreibweise <strong>zu</strong> ändern, z. B. Loog in<br />

Laag (gemeint ist offenes o: wie in Crawl; in Schaffhausen heisst<br />

es sogar Laag mit reinem a:) oder Risägi und Chrüz in Rhysägi<br />

und Chrüiiz in Anlehnung an Rhein und <strong>zu</strong>r Bezeichnung der<br />

Vokallänge.<br />

Um die Arbeit nicht all<strong>zu</strong> umfangreich werden <strong>zu</strong> lassen,<br />

habe ich in reichem Masse von Abkür<strong>zu</strong>ngen Gebrauch gemacht.<br />

Ein Verzeichnis der Abkür<strong>zu</strong>ngen für Ortsnamen findet sich im<br />

Anhang auf S. 111/112, ergänzt durch ein Verzeichnis weniger<br />

bekannter Ortschaften auf S. 112, ein Verzeichnis der übrigen<br />

nicht alltäglichen Abkür<strong>zu</strong>ngen auf S. 113. Am Schluss, auf<br />

S. 118—121, folgt noch eine Liste von dankbaren Standorten, an<br />

denen noch verhältnismässig viele seltenere Arten beisammen <strong>zu</strong><br />

finden sind.

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