Herbsttagung 2012 - Bund der Freien Waldorfschulen
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Künstlerische Gruppen<br />
Freitag/Samstag 11–12.30<br />
Sonntag 9 –10.30<br />
KG 1 Malen<br />
Aquarellmalen zur<br />
Pflanzenkunde<br />
Sabine von Bonin, Stuttgart<br />
Je<strong>der</strong> malerische Prozess bedarf<br />
<strong>der</strong> inneren spielerischen Bewegung.<br />
Sie kann uns aus <strong>der</strong> Erstarrung<br />
befreien, ohne sich in<br />
beliebiger Willkür zu verlieren.<br />
Wir wollen aus dem Erleben <strong>der</strong><br />
Farbprozesse heraus gemeinsam<br />
einen Weg zu charakteristischen<br />
Pflanzenmotiven gehen.<br />
KG 2 Malen<br />
Klang <strong>der</strong> Farben<br />
Olga Schiefer-Romanenko,<br />
Stuttgart<br />
Was heißt das, aus <strong>der</strong> Farbe heraus<br />
zu malen vor dem Rubikon<br />
und nach dem Rubikon. Wir werden<br />
sowohl ungegenständlich<br />
als auch gegenständlich arbeiten.<br />
Ausgehend von harmonischen<br />
Farbstimmungen aus <strong>der</strong><br />
Unterstufe hin zum Klang <strong>der</strong><br />
Farben in den Pflanzen und in<br />
<strong>der</strong> Landschaft.<br />
KG 3 Eurythmie<br />
Schau in Dich – Schau um Dich<br />
Matthias Jeuken, Stuttgart<br />
Zwischen Improvisation und<br />
sozialer Bewegung: Im Wechsel<br />
von eurythmischen Basisübungen<br />
und einfachen Choreographien<br />
zu zeitgenössischer Dichtung<br />
werden wir uns spielerisch,<br />
aber auch bewusst im Spannungsfeld<br />
von Individuum und<br />
Gemeinschaft zu bewegen.<br />
KG 4 Sprachgestaltung<br />
Den Herbst in Bewegung und<br />
zur Sprache bringen<br />
Mirjam Leist, Stuttgart<br />
Der Kurs bietet die Möglichkeit<br />
an einer Performance zu arbeiten.<br />
wir wollen Texte zum Thema<br />
Herbst sprechen und spielerisch<br />
in Bewegung bringen, mit Gegenständen<br />
und Geräuschen<br />
improvisieren.<br />
KG 5 Musik<br />
Bewegungs-Kunst?<br />
Stephan Ronner, Stuttgart<br />
Wer bewegt – wie bewegt – was<br />
bewegt: Wird hier wie<strong>der</strong>um bloß<br />
beschäftigt o<strong>der</strong> wirklich zu innerem<br />
Wahrnehmungs- und Ausdrucksvermögen<br />
hingeführt? Aus<br />
liebgewordener Gewohnheit sind<br />
Traditionen des Beschäftigens<br />
geworden unter dem Stichwort<br />
künstlerischer Unterricht. Und<br />
was daran ist nun wirklich authentisch,<br />
existentiell, im tieferen<br />
Sinne individuell? Wie kommen<br />
wir aus dem pausenlosen Re-<br />
Agieren heraus in ein schöpferisches<br />
Inter-Agieren, in ein authentisches<br />
Wahrnehmungs- und<br />
Ausdrucksvermögen? Friedrich<br />
Schiller präzisiert heute: Der<br />
Mensch ist nur da ganz Mensch,<br />
wo er sich ästhetisch artikuliert!<br />
Schreiten wir voran zur Verwirklichung<br />
dieses Appells: Lernen<br />
wir das Alphabet ästhetischen<br />
Inter-Agierens!<br />
KG 6 Bothmer-Gymnastik<br />
Können wir den Spielgedanken<br />
neu entdecken?<br />
Michael Neu, Stuttgart<br />
Fritz Graf v. Bothmer: In <strong>der</strong><br />
Erziehung müssen wir diese<br />
„göttliche Gymnastik“ fortführen!<br />
... Ich und Du, Du und Ich,<br />
suchen sich, finden sich, suchen<br />
sich, finden sich, Ich und Du,<br />
Du und Ich ... Darum machen<br />
es die Kin<strong>der</strong> so gerne! –<br />
Gymnastik und Spiel.<br />
KG 7 Schauspiel und<br />
Improvisation<br />
Schulung von Beweglichkeit<br />
Ulrike Hans, Stuttgart<br />
Nicht aus <strong>der</strong> Vorstellung, son<strong>der</strong>n<br />
aus schöpferischen Impulsen<br />
heraus entstehen lebendige<br />
Prozesse und phantasievolles<br />
Spiel. Durch eine Schulung <strong>der</strong><br />
Durchlässigkeit und <strong>der</strong> inneren<br />
und äußeren Beweglichkeit gelingt<br />
es, diesen Reichtum zu erschließen,<br />
ohne sich Gewalt anzutun.<br />
– Bei den Schauspielübungen<br />
von Michail Cechov<br />
wird die Vorstellung über den<br />
Willen erwärmt und umgeschmolzen<br />
in wahrhafte Empfindung<br />
und neue Handlungsmöglichkeiten.<br />
Gerade für Pädagogen<br />
bietet die Cechov-Methode<br />
viele hilfreiche Anregungen.<br />
Bitte bringen Sie bequeme<br />
Kleidung mit.<br />
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