19.02.2013 Aufrufe

PDF-Download - MgFa

PDF-Download - MgFa

PDF-Download - MgFa

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

I. Historische Entwicklungen<br />

im April/Mai 1941 alle verfügbaren Krä�e zusammenzog. Die<br />

Briten ha�en im März wieder einmal die Initiative ergriffen und<br />

einen Staatsstreich in Belgrad angeze�elt. Sie stießen damit, gestützt<br />

auf ihre Basis in Nahost und ihre Positionen in Griechenland,<br />

in die Flanke des deutschen Ostaufmarsches. Hitler zweigte<br />

darau�in Krä�e ab, um in einem Blitzfeldzug Jugoslawien<br />

und Griechenland zu erobern.<br />

Den Briten gelang es aber, ihre Hauptkrä�e auf die Insel<br />

Kreta zu re�en. Die zeitweilige Präsenz starker deutscher Lu�waffenverbände<br />

im ägäischen Raum gefährdete im Verbund mit<br />

Vorstößen der italienischen Flo�e die britische Vorherrscha� im<br />

östlichen Mi�elmeer. In London war man besorgt um die Ölfelder<br />

im Iran, ebenso um die Pipelines nach Haifa in Palästina und<br />

nach Tripolis im Libanon, außerdem um den irakischen Hafen<br />

Basra, wo amerikanische Ausrüstungshilfe, insbesondere Flugzeuge,<br />

ausgeladen werden sollten.<br />

So wurden in aller Eile Truppen aus Indien herangeführt.<br />

Al-Gailani erbat von den Achsenmächten militärische Hilfe, um<br />

eine Besetzung seines Landes zu verhindern. Bagdad ho�e auf<br />

eine schnelle Unterstützung durch deutsch-italienische Lu�waffenverbände.<br />

Doch die geheimen Verhandlungen zogen sich endlos<br />

hin. Immerhin erreichte man eine Zusage der französischen Regierung,<br />

über Syrien Waffenlieferungen an den Irak zu arrangieren.<br />

84<br />

Kriegsschauplatz Naher Osten<br />

Die Briten, die einen Mehrfrontenkrieg befürchten mussten, eröffneten<br />

am 2. Mai 1941 die Kamp�andlungen im Nahen Osten.<br />

Zwei Tage zuvor waren die Kämpfe in Griechenland beendet<br />

worden. Gegen die irakische Nationalarmee mit ihren 50 000<br />

Mann waren die Briten personell weit unterlegen; aber die motorisierten<br />

Spezialkrä�e wurden von 200 Maschinen der Royal<br />

Air Force wirkungsvoll unterstützt. In Berlin ho�e man dennoch<br />

darauf, dass die Iraker Bagdad für längere Zeit verteidigen<br />

könnten. Hitler genehmigte die Entsendung einer mehr symbolischen<br />

Hilfe von 17 Kampfflugzeugen. Größere Krä�e entsandte<br />

er nach Sizilien und Nordafrika, um Rommels Sturm auf die britische<br />

Festung Tobruk zu unterstützen. Der ehemalige Gefreite

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!