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picture-alliance/akg-images<br />

I. Historische Entwicklungen<br />

Das Deutsche Afrikakorps<br />

1940 begann der Afrikafeldzug mit einem Angriff der Italiener aus<br />

Libyen gegen die britischen Krä�e in Ägypten. Zur Unterstützung<br />

der rasch in die Defensive gedrängten Italiener entsandte Hitler<br />

1941 das Deutsche Afrikakorps (DAK) nach Nordafrika. Dieses bestand<br />

zunächst nur aus zwei Divisionen, wurde aber bald zu einer<br />

Panzergruppe Afrika und später zur Heeresgruppe Afrika erweitert.<br />

Kommandiert wurde das DAK ab Februar 1941 von Generalleutnant<br />

Erwin Rommel, aufgrund seines taktischen Geschicks von den Briten<br />

auch »desert fox« (Wüstenfuchs) genannt. Zunächst konnte das DAK<br />

große Erfolge erzielen, die Briten nach Osten zurückdrängen und bis<br />

Ägypten vorstoßen. Doch das Wüstenklima mit Sandstürmen und<br />

sengender Sonne erschwerte den Kampf, und die langen und gefährdeten<br />

Nachschubwege über das Mi�elmeer taten ihr Übriges. Wichtige<br />

Meilensteine des Afrikafeldzugs waren die Schlachten bei Tobruk<br />

und bei El-Alamein. Zwei Mal stoppten die Briten den Vormarsch.<br />

Die Wehrmachtverbände zogen sich letztlich ab Ende 1942 vollkommen<br />

abgekämp� bis nach Tunesien<br />

zurück. Dennoch wurden<br />

weitere italienische und deutsche<br />

Truppen nach Tunesien geschickt,<br />

nachdem alliierte Verbände<br />

in Marokko und Algerien<br />

gelandet waren. Der nun folgende<br />

Zweifrontenkrieg machte die<br />

Lage in Nordafrika schließlich<br />

so aussichtslos, dass die deutschen<br />

und italienischen Truppen<br />

am 13. Mai 1943 kapitulierten.<br />

Rund 300 000 Soldaten der<br />

Achsenmächte gerieten daraufhin<br />

in alliierte Gefangenscha�.<br />

(�)<br />

80<br />

Erwin Rommel mit Soldaten<br />

in Nordafrika

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