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II. Strukturen und Lebenswelten<br />

Eine Gruppe muslimischer Frauen auf der Via Dolorosa nach dem Ende des<br />

traditionellen Freitagsgebets in der Al-Aksa-Moschee (Oktober 2004,<br />

Fastenmonat Ramadan). Rechts israelische Grenzpolizisten.<br />

verloren, beanspruchen heute die Palästinenser als ihre Hauptstadt.<br />

Ostjerusalem ist überwiegend arabisch geprägt, während<br />

der modernere Wes�eil der Stadt sich bereits vor 1967 in israelischer<br />

Hand befand und fast ausschließlich von Juden bewohnt<br />

wird.<br />

262<br />

Juden und Araber in Jerusalem<br />

Die israelische Regierung dehnte seit 1967 die Stadtgrenzen<br />

immer weiter aus und erbaute auch im Osten zahlreiche jüdische<br />

Vororte, um demografisch eine jüdische Bevölkerungsmehrheit<br />

zu sichern und Jerusalem unteilbar zu machen. Die Begünstigung<br />

jüdischer Zuwanderung ging mit einer Benachteiligung<br />

der arabischen Bevölkerung im Osten einher. Während man<br />

Juden ermutigte, in die »unteilbare, ewige Hauptstadt« Israels<br />

zu ziehen, suchte man den Palästinensern den Alltag durch fehlende<br />

Infrastruktur und bürokratische Schikanen zu vergällen.<br />

Während der zweiten Intifada, einem bewaffneten Aufstand der<br />

picture-alliance/dpa

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