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I. Historische Entwicklungen<br />

Die Stadt Jerusalem in einem Ausschnitt der »Madaba-Landkarte«, ein<br />

Bodenmosaik (um 560) in Madaba (Jordanien), St. Georgskirche<br />

Nachdem der christliche Glaube im 4. Jahrhundert Staatsreligion<br />

geworden war, wurde Palästina, gestützt durch zahlreiche<br />

aufwändige Kirchensti�ungen römisch-christlicher Kaiser, alsbald<br />

zum »Heiligen Land« und Jerusalem zum Mi�elpunkt der<br />

Christenheit stilisiert. Die Stä�en, an denen ihr Religionssti�er<br />

Jesus Christus gewirkt ha�e, wurden für die Gläubigen beliebte<br />

Wallfahrtsorte, so Bethlehem, der Geburtsort Jesu, Nazareth als<br />

eine Hauptstä�e seines Wirkens in Galiläa und vor allem sein<br />

Sterbeort Jerusalem. Als Aufrührer verurteilt, wurde Jesus unter<br />

dem römischen Sta�halter Pontius Pilatus um 30 n.Chr. auf Golgatha<br />

vor den Toren Jerusalems gekreuzigt und in einem Felsgrab<br />

besta�et. Nach drei Tagen soll er gemäß christlichem Glauben<br />

von den Toten wieder auferstanden sein. Spektakuläre Ereignisse<br />

wie das Auffinden des Heiligen Kreuzes beim Bau der Grabeskirche<br />

335 (und dessen Rückführung 629 nach Jerusalem) taten<br />

ihr Übriges, die Pilgerströme anwachsen zu lassen. Die Christianisierung<br />

der Provinz wurde im Weiteren unterstützt durch eine<br />

starke Einwanderung und das au�ommende Mönchswesen.<br />

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picture-alliance/akg-images/Jean-Louis Nou

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