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Haifa ist die drittgrößte israelische Stadt und befindet sich nicht einmal<br />

50 Kilometer von der libanesischen Grenze entfernt. Damit liegt der Ort<br />

in Reichweite der Raketen der Hisbollah. Weil Haifa über den größten<br />

israelischen Hafen und eine von zwei Erdölraffinerien im Land verfügt<br />

– im Bild einer der Kühltürme –, war es im Sommer 2006 wiederholt Ziel<br />

von Angriffen aus dem südlichen Libanon.<br />

Die planmäßige Zerstörung industrieller Anlagen und von Infrastruktur<br />

in allen an den militärischen Auseinandersetzungen beteiligten Ländern<br />

warf die wirtschaftliche Entwicklung des gesamten Nahen Ostens immer<br />

wieder zurück. Darüber hinaus hat der Krieg die Umwelt massiv beschädigt.<br />

Dies wirkt sich wiederum auf die Verfügbarkeit von Wasser aus, das<br />

als strategische Ressource verteidigt wird.<br />

Die mittlerweile sechs Jahrzehnte andauernden militärischen Auseinandersetzungen<br />

zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten haben die<br />

volkswirtschaftlichen Probleme der Region weiter verschärft. Die große<br />

Abhängigkeit vom Weltmarkt und den Weltmarktpreisen, der jeweilige<br />

gesellschaftliche Entwicklungsstand, das Fehlen qualifizierter Arbeitskräfte<br />

und zum Teil schwach ausgeprägte industrielle Strukturen haben<br />

in den vergangenen Jahrzehnten zu einer immer größeren Abhängigkeit<br />

der Länder im Nahen Osten von der finanziellen Unterstützung durch<br />

ihre jeweiligen Verbündeten und Handelspartner geführt.<br />

picture-alliance/dpa/Landov Gerald

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