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Anhänger der Fatah posieren im Januar 2006 mit einem Bild ihres früheren<br />

Führers Jassir Arafat. Die 1959 gegründete Fatah gehörte 1964 zu den<br />

Gründungsparteien der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO),<br />

der Arafat seit 1969 vorstand. Die arabische Gipfelkonferenz in Rabat erkannte<br />

1974 die PLO als einzig legitime Vertreterin des palästinensischen<br />

Volkes an. Nach einer berühmten Rede Arafats vor der UN-Vollversammlung<br />

erhielt die PLO Beobachterstatus bei der UNO und richtete in zahlreichen<br />

europäischen Staaten Verbindungsbüros ein.<br />

Arafat erreichte 1993 eine »Prinzipienerklärung über die vorübergehende<br />

Selbstverwaltung« für die Palästinensergebiete. Für ihr Bemühen um<br />

den Frieden wurden er, Schimon Peres und der israelische Ministerpräsident<br />

Itzhak Rabin 1994 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Nach<br />

27 Jahren im Exil konnte Arafat in Gaza eine Regierung bilden, die Palästinensische<br />

Autonomiebehörde (Palestinian National Authority, PNA).<br />

Im Jahre 2000 scheiterten Gespräche zwischen dem israelischen Ministerpräsidenten<br />

Ehud Barak, Arafat und dem amerikanischen Präsidenten<br />

Bill Clinton in Camp David, welche die Gründung eines selbstständigen<br />

palästinensischen Staates zum Inhalt gehabt hatten. Während der<br />

Al-Aksa-Intifada stellte Israel Arafat wiederholt unter Hausarrest. Arafat<br />

starb am 11. November 2004 in Paris. Beerdigt wurde er in Ramallah.<br />

picture-alliance/dpa/epa Ali Ali

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