Die Welt des Buntsandsteins - Naturpark Südeifel

Buntsandstein
Die Landschaft des Kylltals ist vom Buntsandstein geprägt.
Er wurde von Beginn des Erdmittelalters an – vor 230 Millionen
Jahren – gebildet. Die Schichten des mittleren Buntsandsteins
sind 200 bis 300 m mächtig. Seine charakteristische rote Farbe
erhält durch eingelagertes Brauneisen. Gelegentlich ist er so
weich, dass er als Bausand abgebaut wird. Der obere Buntsandstein
hat eine Mächtigkeit von rund 100m. Diese hellen,
feinkörnigen, sehr harten Steinbänke wurden seit der Römerzeit
als besonders gutes Baumaterial geschätzt und verwendet
(Porta Nigra, Kölner Dom, Reichstag Berlin,
Leipziger Hauptbahnhof).
SGD Nord
Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord
Naturpark Südeifel ZV
Auf Omesen 2 · D-54666 Irrel
www.naturpark-suedeifel.de
in Zusammenarbeit mit der
Umwelt-Erlebnis-Zentrum
GaytalPark
Tourist-Information Bitburger & Speicherer Land
Römermauer 6 · D-54634 Bitburg
Tel. (+49) 6561/94340 · Fax (+49) 6561/943420
www.eifel-direkt.de
Die Welt des
Buntsandsteins

Die Welt des Buntsandsteins
Routenbeschreibung
Höhenprofil
Strecke: 19 km Rundweg (7 Std.)
Schwierigkeitsgrad: mittel
GPS-Einstiegspunkt:
N 49°89‘98.00“ E 6°66‘11.15“
Der Gegensatz von sanfter Hochfläche und tief eingeschnittenen Tälern
– besonders das Kylltal – übt auf uns einen besonderen Reiz aus.
Die Wanderung startet am Sportplatz in Orenhofen. Wir begeben
uns in südlicher Richtung auf die Route und gelangen bald an den
Rand des tief eingeschnittenen Grundsgrabens, dem wir nach Westen
folgen. Wir durchschreiten den Kalkgraben und wenden uns
zunächst in südwestlich Richtung mit schönen Ausblicken über das
Kylltal hinweg. Nach Querung des Radweges erreichen wir den Schulersgraben,
der sich beeindruckend in die Oberfläche abgesenkt hat.
Am oberen Talhang entlang gelangen wir allmählich an den Rand des
beeindruckenden Kylltales. Hier treffen wir auf den mit einer schwarzen
Raute markierten Ringweg und erreichen eine pittoreske Galerie
von ehemaligen Buntsandstein-Steinbrüchen: Zeugnisse einer langen,
traditionsreichen Natursteinindustrie. Das Zusammenspiel von
den roten Felspartien und prächtigen Laubdach von hohen Buchen
strahlt eine faszinierende Stimmung aus. Wir folgen dem Ringweg
weiter nach Norden, um etwas später nach links abbiegend durch
einen engen, steilen Hohlpfad nach Auw an der Kyll hinab zu gelangen.
Der malerische Ort ist umrahmt von Wald und roten Sandsteinfelsen,
in seinem Herzen steht die ehrwürdige Mutter-Gottes-Kirche,
erbaut im Jahre 1742. Wir steigen hinauf in den Hang des Stillegrabens.
Dieser begrüßt uns mit malerischen Sandsteinkaskaden, über
die sich der Schaalbach ergießt. Entlang des Hanges, von dem wir immer
wieder tiefe Einblicke auf den Talgrund haben, nähern wir uns
wiederum dem Radwanderweg, der hier zugleich Wanderweg Nr. 5
ist, überqueren diesen, um an der Grillhütte vorbei einen versteckten
Pfad zu erreichen, der durch ein ehemaliges Steinbruchgelände führt.
Hier setzen wir auf die östliche Seite des Schaalbaches über, halten
uns weiter nach Norden, wechseln nach Osten und durchstreifen den
Orenhofener Wald, bis wir das Kulturdenkmal Burgknopp und mit ca.
380 m über NN den höchsten Punkt der Route erreichen. Von hieraus
schließen wir die Runde und erreichen unseren Ausgangspunkt.
400 m
250 m
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 km
0
Kyll
Essen und Trinken
G
Regionale Wanderwege
200
8
Legende
Rundwegwanderweg (19 km)
Parkplatz Campingplatz
Schutzhütte Touristinformation
schöne Aussicht Schloss, Burg
Kirche Kapelle
Ringweg um die Verbandsgemeinde Speicher
örtliche Wanderwege
Auw
5
K26
Kyll
400 600 800
1.000 m
Hosten
Schaalbach
Preist
L 2
Schulers-Graben
5
5
K26
K37
Orenhofen
K39
Grunds-Graben
5
Scheidweiler
2
Start/Ziel
K39
Burgknopp
L 2
2
5
K33