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crs interieur-design - Dinges und Frick GmbH

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0611 . 132 325<br />

01 Theaterblatt<br />

Januar 2010<br />

Michael Kohlhaas<br />

Falstaff<br />

Das Gähnen der Leere<br />

Türkiye-Almanya 0:0<br />

Konzerte<br />

hr2-Hörfest


2<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010


Michael Kohlhaas 4-5<br />

Falstaff 6-7<br />

Das Gähnen der Leere 8<br />

Türkiye – Almanya 0:0 9<br />

Konzerte 10-11<br />

Ballett <strong>und</strong> hr2-Hörfest 14<br />

Junges Staatstheater 15<br />

Spielplan Januar 16-21<br />

Galavorstellung „La Bohème“ 22<br />

Wartburg im Januar 23<br />

Jugendreferat 24<br />

Austauschgastspiel „Die Kassette“ 25<br />

Extras 27<br />

Pressestimmen 29<br />

News 30<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter<br />

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Montag bis Freitag 10.oo-19.30 Uhr<br />

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e-mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Januar 2010<br />

Liebes Publikum,<br />

Wir freuen uns darauf, Sie auch im neuen Jahr 2010 wieder bei<br />

uns begrüßen zu dürfen. Los geht es mit einem ereignisreichen<br />

Theaterjanuar, der viel zu bieten hat. Im Musiktheater verspricht<br />

die Galavorstellung von „La Bohème“ am 9. Januar mit hochkarätigen<br />

Sängern wie Cristina Gallardo-Domas, Vittorio Grigolo <strong>und</strong><br />

Adrian Gans ein Fest der Stimmen zu werden. Mit mindestens<br />

ebenso großer Spannung sehen wir der Premiere von „Falstaff“<br />

am 24. Januar entgegen. Musikalisch geleitet wird Verdis komische<br />

Oper von Generalmusikdirektor Marc Piollet, es inszeniert<br />

Christian Spuck, der 2008 bei den Internationalen Maifestspielen<br />

mit seinem Ballett „Lulu“ große Erfolge feierte. Zuvor können<br />

Sie aber noch das 4. Sinfoniekonzert mit Werken von Richard<br />

Wagner, Ernest Chausson <strong>und</strong> Robert Schumann genießen, das<br />

von Patrick Lange dirigiert wird.<br />

Drei Premieren stehen im Januar im Schauspiel an. Der junge<br />

Autor <strong>und</strong> Regisseur Stephan Seidel, Absolvent der Hochschule<br />

in Frankfurt, bringt sein eigenes Stück „Das Gähnen der Leere“<br />

am 10. Januar in der Wartburg zur Uraufführung. Kurz darauf<br />

folgt ein ganz besonderes Projekt: Die türkische Regisseurin<br />

Yes¸ im Özsoy Gülan vereint türkische <strong>und</strong> deutsche Schauspieler<br />

auf der Bühne der Wartburg zu einem Abend, der mit dem vielsagenden<br />

Titel „Türkiye – Almanya 0:0“ große Erwartungen schürt.<br />

Am 17. Januar ist die Premiere. Und wenig später, am 30. Januar,<br />

gibt sich das Schauspielensemble in „Michael Kohlhaas“ nach der<br />

Novelle von Heinrich von Kleist die Ehre. Regie führt Konstanze<br />

Lauterbach, die auch die Theaterfassung der Novelle erstellt hat,<br />

zusammen mit der Dramaturgin Dagmar Borrmann.<br />

Sollte Ihnen das nicht genug sein, sind Sie herzlich eingeladen,<br />

am hr2 Hörfest teilzunehmen, das vom 22. bis 24. Januar in unserem<br />

Theater gefeiert wird, wie jedes Jahr. Näheres dazu finden<br />

Sie auf der Seite 14.<br />

Außerdem können Sie sich 16. Januar bei uns neu einkleiden.<br />

Beim großen Kostümverkauf in der Montagehalle ist für jeden<br />

etwas dabei: vom Reifrock bis zum Ritterhelm ist der Phantasie<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Übrigens: 2010 ist wieder ein Festivaljahr: Neben den alljährlichen<br />

Internationalen Maifestspielen findet dieses Jahr auch<br />

wieder die Theaterbiennale NEUE STÜCKE AUS EUROPA statt.<br />

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.<br />

Wir freuen uns auf ein spannendes Theaterjahr 2010 mit Ihnen.<br />

Ihr Staatstheater<br />

Kartenvorverkauf Galeria Kaufhof<br />

Telefon 0611 . 304 808 / 0611 . 376 444, Eingang Friedrichstraße, 65185 Wiesbaden<br />

Montag bis Freitag 9.15-18.30 Uhr, Samstag 9.15-16.00 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Vorverkauf Frankfurt-Ticket<br />

Telefon 069 . 1340 400, Hauptwache Frankfurt (B-Ebene, neben dem Kaufhof)<br />

Montag bis Freitag 9.30-19.00 Uhr (tel. 8.00-20.00 Uhr)<br />

Samstag 9.30-16.00 Uhr (tel. 8.00-19.00 Uhr), Sonntag 10.00-18.30 Uhr (nur tel.)<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010 Labyrinth: Ludmila Komkova<br />

3


Kleines Haus<br />

Was lange gärt,<br />

wird endlich Wut<br />

4<br />

Kleists Michael Kohlhaas<br />

in einer Theaterfassung von<br />

Konstanze Lauterbach <strong>und</strong><br />

Dagmar Borrmann<br />

Kleists Novelle vom Rosshändler<br />

Kohlhaas, dem Unrecht geschieht<br />

<strong>und</strong> der die erlittene Demütigung<br />

in eine Wut ummünzt, die ein<br />

ganzes Land in Aufruhr bringt,<br />

erscheint 2009 in neuem Licht.<br />

Die Banken- <strong>und</strong> Wirtschaftskrise<br />

verunsichert nicht nur Menschen<br />

am unteren Rand der Gesellschaft,<br />

sondern auch in deren Mitte. Fälle<br />

wie der der Kassiererin, die wegen<br />

eines unterschlagenen Pfandbons<br />

im Wert von 1,30 € entlassen wird,<br />

empören auch Menschen, die<br />

bislang in ihrem Vertrauen auf<br />

die demokratischen Gr<strong>und</strong>werte<br />

unerschütterbar waren. Und nicht<br />

nur notorische Verschwörungstheoretiker<br />

<strong>und</strong> Wichtigtuer prognostizieren<br />

für die kommenden Jahre<br />

soziale Unruhen, die sich nicht auf<br />

„Randgruppen“ oder „Problemviertel“<br />

begrenzen werden lassen.<br />

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Kleists Michael Kohlhaas ist zunächst<br />

das Gegenteil eines Rebellen.<br />

Sein Gewerbe <strong>und</strong> seine<br />

Familie, das Vertrauen in Gott<br />

<strong>und</strong> Staat sind die Säulen seines<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010


Michael Günther, Michael von Bennigsen <strong>und</strong> Oliver Breite (Probenfoto)<br />

Lebens. Leben <strong>und</strong> leben lassen.<br />

Dem Kaiser geben, was des Kaisers<br />

ist. Das könnte immer so weiter<br />

gehen, wenn nicht der Junker von<br />

Tronka in einem Akt reiner Willkür<br />

ein paar von Kohlhaasens Pferden<br />

einbehalten <strong>und</strong> zugr<strong>und</strong>e richten<br />

würde. Kohlhaas will lange nicht<br />

glauben, was doch bald offensichtlich<br />

ist: dass er in dieser Sache<br />

nicht auf seine Obrigkeit zählen<br />

kann, sondern ein Filz von Vetternwirtschaft,<br />

Korruption, Feigheit<br />

<strong>und</strong> Amtsmissbrauch verhindert,<br />

dass ihm Recht widerfährt. Erst<br />

als Kohlhaasens Frau Lisbeth bei<br />

dem Versuch, mit einer Bittschrift<br />

zum Landesherren vorzudringen,<br />

stirbt, ist seine Langmut am Ende.<br />

Er sammelt eine Bande um sich<br />

<strong>und</strong> greift zur Selbsthilfe. „Die<br />

Welt würde sein Andenken haben<br />

segnen müssen, wenn er in einer<br />

Tugend nicht ausgeschweift hätte.<br />

Das Rechtsgefühl machte ihn zum<br />

Räuber <strong>und</strong> Mörder.“, heißt es in<br />

der Novelle über Kohlhaas.<br />

Er jagt Wenzel von Tronka durch<br />

Sachsen <strong>und</strong> setzt Wittenberg in<br />

Brand, wo der Junker Unterschlupf<br />

gef<strong>und</strong>en hat. Martin Luther<br />

greift ein <strong>und</strong> macht Kohlhaas<br />

schwere Vorwürfe. Der erklärt<br />

sich bereit, seinen Rachefeldzug<br />

zu beenden, wenn er seine Sache<br />

auf dem Rechtsweg vorbringen<br />

kann. Luther legt dem Kurfürsten<br />

von Sachsen nahe, Kohlhaas<br />

wieder in das System von Recht<br />

<strong>und</strong> Ordnung zu integrieren, um<br />

einem Flächenbrand von Aufruhr<br />

vorzubeugen.<br />

Während der Justizfall Kohlhaas,<br />

der in seiner Absurdität auf Kafkas<br />

„Prozess“ voraus weist, eine Eigendynamik<br />

bekommt, die alle Beteiligten<br />

zermürbt, macht sich im<br />

Land Anarchie breit. Schon längst<br />

geht es nicht mehr um einen kleinen<br />

Rechtsstreit. Die Gr<strong>und</strong>festen<br />

des Staates sind erschüttert.<br />

Die Theaterfassung von Konstanze<br />

Lauterbach <strong>und</strong> Dagmar Borrmann<br />

wurde für die Inszenierung<br />

am Hessischen Staatstheater<br />

entwickelt <strong>und</strong> lehnt sich eng an<br />

die Kleistsche Novelle an, akzentuiert<br />

<strong>und</strong> strafft aber den Stoff.<br />

Das Geschehen wird in seinem<br />

historischen Kontext erzählt (in<br />

dem sich sowohl die authentische<br />

Geschichte des Hans Kohlhase aus<br />

einer Chronik des 16. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

wie auch Kleists Reflexion seiner<br />

eigenen gesellschaftlichen Realität<br />

widerspiegeln). Das Bühnenbild<br />

von Andreas Jander <strong>und</strong> die Kostüme<br />

von Karen Simon beziehen ihre<br />

theatralische Sinnlichkeit aus der<br />

Mischung historischer Epochen.<br />

Konstanze Lauterbach inszeniert<br />

regelmäßig am Hessischen Staatstheater<br />

Wiesbaden <strong>und</strong> eröffnete<br />

mit ihrer gefeierten Inszenierung<br />

von Alban Bergs „Lulu“ die<br />

Maifestspiele 2009. Im Schauspiel<br />

inszenierte sie zuletzt Grillparzers<br />

„Jüdin von Toledo“.<br />

Für interessierte Lehrer <strong>und</strong> Schüler<br />

bieten wir Materialmappen zur Inszenierung<br />

an, die über das Jugendreferat<br />

des Hessischen Staatstheaters<br />

zu bestellen sind.<br />

Michael<br />

Kohlhaas<br />

Nach der Novelle von<br />

Heinrich von Kleist<br />

Theaterfassung von<br />

Konstanze Lauterbach<br />

<strong>und</strong> Dagmar Borrmann<br />

Inszenierung<br />

Konstanze Lauterbach<br />

Bühne<br />

Andreas Jander<br />

Kostüme<br />

Karen Simon<br />

Musik<br />

Achim Gieseler<br />

Dramaturgie<br />

Dagmar Borrmann<br />

Mit:<br />

Michael Günther (Michael Kohlhaas),<br />

Doreen Nixdorf (Lisbeth/Zigeunerin),<br />

Jörg Zirnstein (Herse/Prinz von Meißen),<br />

Lars Wellings (Tronka/Wenk), Tobias<br />

Randel (Hinz/Geusau/3. Ratsherr/Meister<br />

Himboldt), Bruno Winzen (Kunz),<br />

Uwe Kraus (Luther/Graf Wrede), Oliver<br />

Breite (Nagelschmidt/Kurfürst von<br />

Sachsen), Florian Thunemann (Burgvogt/Sternbald/Knecht<br />

Kunz/Kurfürst<br />

v. Bandenburg), Eva-Maria Damasko<br />

(Straßenjunge/Bürgerin von Wittenberg/Hofdame),<br />

Michael v. Bennigsen<br />

(Junger Knecht bei Tronka/Friedrich/<br />

Händler), Benjamin Krämer-Jenster<br />

(Amtmann/2. Ratsherr/Abdecker/<br />

Advokat), Gregor Müller (Zöllner/Rümhold),<br />

Steven Gänge (Gast bei Tronka 1.<br />

Ratsherr/Offizier der Wache), Dietmar<br />

Barbatschi (Waldmann/Gast bei Tronka/<br />

Knecht)<br />

Premiere<br />

Sa, 30. Januar, 19.30 Uhr,<br />

Kleines Haus<br />

Nächste Vorstellungen:<br />

3., 12. <strong>und</strong> 25. Februar, jeweils 19.30 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010 5


Grosses Haus<br />

Die ganze<br />

Welt ist nur<br />

Komödie…<br />

Der Choreograf <strong>und</strong> Regisseur<br />

Christian Spuck, zur Zeit Hauschoreograf<br />

beim Stuttgarter Ballett,<br />

inszeniert am Hessischen Staatstheater<br />

Wiesbaden Verdis Spätwerk nach zwei<br />

Komödien von William Shakespeare<br />

Das Leichte ist oftmals das Schwerste – das wusste<br />

auch Arrigo Boito nur zu gut, der für Giuseppe<br />

Verdi das Libretto für „Falstaff“ nach Shakespeares<br />

„The Merry Wifes of Windsor“ (1597) <strong>und</strong> Passagen<br />

aus „King Henry IV“ (1597) zu schreiben hatte. In<br />

einem Brief an den Maestro beklagt Boito aus der<br />

„Falstaff“-Schreibwerkstatt des Librettisten Los<br />

zwischen literarischer Qualität <strong>und</strong> musikdramatischer<br />

Funktionalität: „Die Typen mit wenigen Zügen<br />

skizzieren, die Intrige bewegen, den ganzen Zucker<br />

aus jener enormen Apfelsine Shakespeares pressen,<br />

ohne dass im Glas überflüssige Kerne plätschern,<br />

ist schwer, schwer, schwer: aber es muss leicht,<br />

leicht, leicht erscheinen.“ Doch geradezu schwerelos<br />

bewegt sich die musikalische Komödie „Falstaff“ des<br />

seit „Otello“ erfolgreichen Autorengespanns Verdi/<br />

Boito zwischen romantischer Phantasie, skurriler<br />

Charakterkomödie, Buffo-Typik <strong>und</strong> sentimentaler<br />

Poesie.<br />

6<br />

Mit der Figur des finanziell zwar<br />

ausgebrannten, dennoch nicht<br />

minder lebens- <strong>und</strong> liebeshungrigen<br />

Sir John Falstaff haben die<br />

beiden Autoren den Inbegriff des<br />

Komischen geschaffen: Der sich<br />

selber hoffnungslos überschätzende<br />

Ritter passt nicht mehr so recht<br />

in die kleinstädtische bürgerliche<br />

Welt. Er gehört einer längst vergangenen<br />

Zeit an <strong>und</strong> wird daher<br />

ahnungslos Opfer der selbst raffiniert<br />

angezettelten Intrige, durch<br />

das Liebeswerben um die beiden<br />

Damen Meg Page <strong>und</strong> Alice Ford<br />

an das nötige Geld zu kommen,<br />

um die Schulden im Wirtshaus zu<br />

begleichen – vielleicht aber auch<br />

eine Frau <strong>und</strong> das längst verlorene<br />

Lebensglück zu erringen. Hätte<br />

Falstaff den beiden Damen nicht<br />

denselben Liebesbrief geschrieben,<br />

<strong>und</strong> hätte er ein wenig mehr<br />

Sharon Kempton (Alice Ford), Kiril Manolov (Falstaff) (Probenfotos)<br />

mit dem ortsüblichen Klatsch <strong>und</strong><br />

Tratsch unter den Bürgersfrauen<br />

gerechnet, wäre er letztlich<br />

nicht im Wald von Windsor zum<br />

Gespött aller Bürger geworden,<br />

wo schließlich die Liebespaare<br />

zusammenfinden, Falstaff aber als<br />

Genarrter zurückbleibt <strong>und</strong> dabei<br />

wenigstens in der Erkenntnis, dass<br />

„alles Spaß ist auf Erden“ noch die<br />

Selbstachtung bewahrt. Falstaff<br />

behauptet sich selber, denn trotz<br />

seiner liebenswürdigen Frechheit<br />

<strong>und</strong> Lebensgier steht er über<br />

den Dingen, oft pessimistisch<br />

<strong>und</strong> provozierend, aber dennoch<br />

unverwüstlich. Dennoch ist der<br />

Ritter Falstaff in der Unangemessenheit<br />

von Selbsteinschätzung<br />

<strong>und</strong> tatsächlichem gesellschaftlichem<br />

Rang zugleich komisch <strong>und</strong><br />

tragisch, wie in der Komödie dem<br />

Verlierer beim glücklichen Schluss<br />

das Lachen immer ein wenig<br />

im Halse stecken bleibt. Doch<br />

dem befreienden Lachen geht<br />

in „Falstaff“ einiges Verstecken,<br />

Verkleiden, Verwirren <strong>und</strong> Verirren<br />

voraus. Während die Frauen den<br />

schwerfälligen „Schmerbauch“ - so<br />

Verdi <strong>und</strong> Boito in ihrem Briefwechsel<br />

über den Typus der Titelfigur<br />

– vor dem wütenden Ford in<br />

einem Wäschekorb verstecken,<br />

küssen sich hinter dem Paravan<br />

heimlich Fords Tochter Nanetta<br />

<strong>und</strong> der schwärmerisch verliebte<br />

Fenton. Sir John Falstaff sorgt für<br />

ein gehöriges Durcheinander in<br />

Windsor, doch am Ende ist die<br />

Welt wieder in Ordnung.<br />

„Falstaff“ ist ein Werk der alten<br />

<strong>und</strong> der neuen Zeit: Es endet die<br />

alte italienische Opera buffa mit<br />

ihren typisierten Figuren <strong>und</strong><br />

schematischen musikalischen<br />

Nummern <strong>und</strong> es beginnt die<br />

musikalische Komödie mit ihrer<br />

psychologischen Tiefenschärfe<br />

<strong>und</strong> dem durchkomponierten<br />

musikalischen Strom.<br />

Christian<br />

Spuck gehört<br />

international<br />

zu den meist<br />

gefragten<br />

Choreografen<br />

seiner Generation,<br />

er hat<br />

zahlreiche Preise<br />

erhalten <strong>und</strong><br />

ist Träger des<br />

deutschen Tanzpreises „Zukunft“<br />

2006. Seit 1998 hat er dreizehn<br />

Choreografien für das Stuttgarter<br />

Ballett erarbeitet <strong>und</strong> wurde<br />

2001 vom Ballettintendanten Reid<br />

Opernforum zu Falstaff<br />

Wieso ist eigentlich nach Falstaffs Meinung „alles Spaß auf Erden?“<br />

Wie komponiert Verdi eine musikalische Komödie? Was ist in Verdis<br />

Spätwerk intellektuelles Spiel, was bodenständiges Theater?<br />

Diese <strong>und</strong> andere Fragen werden vom Produktionsteam erörtert.<br />

Moderation: Bodo Busse. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der<br />

Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e.V.<br />

17. Januar 2010, 11 Uhr, Foyer<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010


Anderson zum Hauschoreografen<br />

ernannt. In der jährlichen Kritikerumfrage<br />

der Fachzeitschrift „Ballett<br />

International – Tanz aktuell“<br />

wurde Christian Spuck mehrfach<br />

als „Bester Nachwuchschoreograf“<br />

genannt. Als Choreograf gastierte<br />

er u.a. am Aalto-Theater Essen,<br />

Staatsballett Berlin, Königliches<br />

Ballett von Flandern, Königlich<br />

Schwedisches Ballett, Israel Ballet<br />

Tel Aviv, Aterballetto, Finnisches<br />

Nationalballett, American Ballet<br />

Theatre, Hubbard Street Dance 2<br />

Chicago sowie in Saarbrücken,<br />

Karlsruhe <strong>und</strong> Riga. Seit einigen<br />

Jahren beschäftigt ihn auch die<br />

Auseinandersetzung mit der<br />

Kunstform Oper. Am Theater<br />

Heidelberg debütierte er als<br />

Opernregisseur mit der zeitgenössische<br />

Kammeroper „Berenice“<br />

von Johannes Maria Staud. Für die<br />

Staatsoper Stuttgart choreografierte<br />

<strong>und</strong> inszenierte er zuletzt<br />

Glucks „Orfée et Eurydice“ als<br />

große französische Ballettoper.<br />

Mit „Falstaff“ stellt sich Christian<br />

Spuck erstmals einer großen<br />

Ensembleoper des italienischen<br />

Repertoires. Bühnenbild <strong>und</strong> Kostüme<br />

für diese Verdi-Neuproduktion<br />

hat die Engländerin Emma<br />

Ryott entworfen, die seit einigen<br />

Jahren mit Christian Spuck zusammenarbeitet.<br />

Von ihr stammt<br />

auch die Ausstattung zum Ballett<br />

„Lulu. Eine Monstretragödie“,<br />

das als Gastspiel des „Stuttgarter<br />

Balletts“ bei den Internationalen<br />

Maifestspielen 2008 für Furore<br />

gesorgt hat.<br />

Falstaff<br />

Lyrische Komödie in drei Akten<br />

von Giuseppe Verdi<br />

Dichtung von Arrigo Boito<br />

Musikalische Leitung<br />

Marc Piollet<br />

Inszenierung<br />

Christian Spuck<br />

Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbild<br />

Emma Ryott<br />

Choreinstudierung<br />

Christof Hilmer<br />

Dramaturgie<br />

Bodo Busse<br />

Mit: Kiril Manolov/Thomas J. Mayer (Falstaff),<br />

Thomas de Vries (Ford), Jonas Gudm<strong>und</strong>sson/Felipe<br />

Rojas Velozo (Fenton), Christopher Busietta (Dr.<br />

Cajus), Erik Biegel (Bardolph), Bernd Hofmann/<br />

Hye-Soo Sonn (Pistol), Sharon Kempton/Tatiana<br />

Plotnikova (Alice Ford), Emma Pearson (Nannetta),<br />

Diane Pilcher (Mrs. Quickley), Ute Döring (Mrs.<br />

Meg Page)<br />

Orchester, Chor <strong>und</strong> Statisterie des Hessischen<br />

Staatstheaters Wiesbaden<br />

Premiere: So, 24. Januar 2010, 18 Uhr,<br />

Großes Haus<br />

Weitere Vorstellung: 30. Januar, 19.30 Uhr<br />

Live-Übertragung der Premiere in hr2-kultur<br />

Deutschlandfunk wird am 6. März einen Mitschnitt der Premiere senden.<br />

Zu Gast in Falstaff<br />

Der in Sofia/Bulgarien geborene Kiril Manolov stellt<br />

sich in Wiesbaden als Sir John Falstaff vor. Nach seinem<br />

Studium in seiner Heimatstadt <strong>und</strong> Gesangskursen<br />

in Wien <strong>und</strong> Mailand wurde der junge Bass-Bariton<br />

dort bald Ensemblemitglied der Staatsoper. Für seine<br />

Rollengestaltung des Barbiers von Sevilla wurde er<br />

von der Staatsoper Zagreb als „Bester männlicher<br />

Opernsänger“ ausgezeichnet. Gastspiele führten ihn<br />

u.a. nach Belgrad, Skopje, Larnaca, Palma di Mallorca<br />

<strong>und</strong> Thessaloniki.<br />

In der Titelrolle des Ritters Sir John Falstaff debütiert<br />

am Hessischen Staatstheater Wiesbaden außerdem<br />

Thomas J. Mayer, der hier bereits mit größtem Erfolg<br />

bei Publikum <strong>und</strong> Presse als Don Giovanni <strong>und</strong> als<br />

Jochanaan in „Salome“ gastiert hat. Er war Ensemblemitglied<br />

in Basel <strong>und</strong> Karlsruhe sowie an der Hamburgischen<br />

Staatsoper. Gastspiele führten ihn u.a.<br />

als Wozzeck, Wotan, Don Giovanni <strong>und</strong> in anderen<br />

Hauptpartien an die Mailänder Scala, zu den Salzburger<br />

Festspielen, an die Bayrische Staatsoper, nach<br />

Riga, Budapest sowie an die Deutsche Oper Berlin.<br />

Diane Pilcher singt in Wiesbaden die Mrs. Quickly. Die<br />

gebürtige Kalifornierin gastierte u.a. an der Komischen<br />

Oper <strong>und</strong> der Deutschen Oper Berlin, am Staatstheater<br />

Saarbrücken, am Nationaltheater Mannheim, an<br />

der Staatsoper Stuttgart, am Hessischen Staatstheater<br />

Wiesbaden, an der Oper Frankfurt, am Opernhaus<br />

Zürich, am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, am<br />

Opernhaus Graz <strong>und</strong> an der Oper in Oslo mit Partien<br />

wie Mrs. Quickly <strong>und</strong> Herodias in „Salome“. Bei den<br />

Salzburger Festspielen debütierte sie im Sommer<br />

2005 als Annina in „La Traviata“ an der Seite von<br />

Anna Netrebko <strong>und</strong> Rolando Villazón. In der Spielzeit<br />

2008/2009 gastierte sie u.a. an der Nederlandse<br />

Opera Amsterdam <strong>und</strong> an der Oper Leipzig.<br />

J A N U A R<br />

Samstag, 02.01.<br />

20:00 Antichrist<br />

Sonntag, 03.01.<br />

18:00 Titanic<br />

Montag, 04.01.<br />

20:00 Away We Go -<br />

Auf nach Irgendwo<br />

Dienstag, 05.01.<br />

20:00 Der Mann, der zuviel wusste<br />

Mittwoch, 06.01.<br />

20:00 Antichrist<br />

Donnerstag, 07.01.<br />

20:00 Zatoichi -<br />

Der blinde Samurai<br />

Freitag, 08.01.<br />

ab 18:00 Elvis-Nacht<br />

zum 75. Geburtstag<br />

Samstag, 09.01.<br />

20:00 Der Solist<br />

Sonntag, 10.01.<br />

20:00 Der Solist<br />

Montag, 11.01.<br />

20:00 Love Exposure<br />

Dienstag, 12.01.<br />

18:30 Love Exposure<br />

Mittwoch, 13.01.<br />

20:00 Nordwand<br />

Donnerstag, 14.01.<br />

20:00 Das weiße Band -<br />

Eine deutsche Kindergeschichte<br />

Freitag, 15.01.<br />

20:00 Heldenleben<br />

Samstag, 16.01.<br />

20:00 Das weiße Band -<br />

Eine deutsche Kindergeschichte<br />

Sonntag, 17.01.<br />

20:00 Sonic Mirror<br />

Montag, 18.01.<br />

20:00 Ein Augenblick Freiheit<br />

Dienstag, 19.01.<br />

20:00 The Man From London<br />

Mittwoch, 20.01.<br />

20:00 Coco Chanel - Der Beginn<br />

einer Leidenschaft<br />

Donnerstag, 21.01.<br />

20:00 Eine Perle Ewigkeit<br />

Freitag, 22.01.<br />

ab 18.00 Lange Filmnacht<br />

des Hörens<br />

Samstag, 23.01.<br />

20:00 Eine Perle Ewigkeit<br />

Sonntag, 24.01.<br />

20:00 Mein halbes Leben<br />

Montag, 25.01.<br />

20:00 Hunger<br />

Dienstag, 26.01.<br />

20:00 Fight Club<br />

Mittwoch, 27.01.<br />

20:00 Burn After Reading<br />

Donnerstag, 28.01.<br />

20:00 Wie weit noch?<br />

Freitag, 29.01. bis Sonntag 31.01.<br />

Homonale -<br />

schwullesbisches Filmfest<br />

P R O G R A M M A U S Z U G<br />

Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)<br />

65183 Wiesbaden, Tel. 0611- 31 50 50<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010 7


WartburG<br />

The Sun<br />

Always<br />

Shines<br />

On TV<br />

Die Reise durch den<br />

eigenen Fernseher in die<br />

„Stadt der Schönheit”:<br />

Das Gähnen der Leere<br />

Hans ist Wetterfrosch im Fernsehen, doch<br />

seit kurzer Zeit lässt ihm ein Gedanke<br />

keine Ruhe; Er glaubt, die Schönheit ist<br />

verschw<strong>und</strong>en. Nur in seinem Fernseher<br />

findet er sie wieder, in der Seifenoper<br />

„Liebe, Tod <strong>und</strong> Leidenschaft“. Plötzlich<br />

steckt er selbst mitten in der Serie, zusammen<br />

mit der Frau seiner Träume. Doch die<br />

„Stadt der Schönheit“ hat ihre eigenen<br />

Gesetze.<br />

Die Inszenierung nähert sich dem Lebensgefühl<br />

der Monotonie <strong>und</strong> Handlungsunfähigkeit<br />

auf eine erfrischend leichtfüßige<br />

Art <strong>und</strong> Weise, die bisweilen tragikomische<br />

Züge annimmt. Ein Abend, inspiriert<br />

von Kultfilmen wie „Täglich grüßt das Murmeltier“<br />

<strong>und</strong> der „Trumanshow“, der Spaß<br />

verspricht, hinter dessen Fassade aber der<br />

gähnende Abgr<strong>und</strong> aufblitzt.<br />

8<br />

Wie ist die Idee zu deinem Stück<br />

„Das Gähnen der Leere“ entstanden?<br />

Stephan Seidel Ich saß in einer U-Bahn-<br />

Station <strong>und</strong> hörte, wie ein Mann<br />

einem anderen von einer Frau<br />

erzählte, in die er sich offenbar<br />

verliebt hatte. Er schwärmte in allen<br />

Farben von ihr, <strong>und</strong> dass er sie<br />

jetzt jeden Abend sehen würde.<br />

Irgendwann bekam ich mit, dass<br />

diese Frau die Protagonistin einer<br />

Seifenoper war. Ich hatte plötzlich<br />

den Wunsch, ein Stück zu schreiben,<br />

in dem der Mann die Chance<br />

bekommt, dieser Protagonistin<br />

tatsächlich zu begegnen. Da hab<br />

ich angefangen mir im Fernsehen<br />

die Serie „Sturm der Liebe“ anzusehen.<br />

In deinem Stück beschließt der Protagonist,<br />

seinen Job hinzuwerfen<br />

<strong>und</strong> seine Zeit von nun an vor dem<br />

Fernseher zu verbringen, um seine<br />

Lieblingsserie „Liebe, Tod <strong>und</strong> Leidenschaft“<br />

zu schauen. Eine radikale<br />

Entscheidung. Ist dein Protagonist<br />

ein verrückter TV-Junkie?<br />

Nein. Er ist radikal politisch. Er<br />

entscheidet sich, sich dem System<br />

zu entziehen, in dem er keine<br />

Chance hat, Sachen zu entscheiden.<br />

Die Frage ist nur, wie lang<br />

<strong>und</strong> konsequent funktioniert ein<br />

totaler Entzug? Man könnte ihn<br />

aber auch als Menschenfeind<br />

sehen. Oder als einsamen Romantiker,<br />

der eine große Sehnsucht<br />

nach Extremen hat, nach mehr<br />

Farbe im Leben, nach einer Einfachheit,<br />

die er in der „Stadt der<br />

Schönheit“ noch zu finden glaubt.<br />

Ist das Stück eine Kritik an der Medienwelt?<br />

Oder an der Realität selber?<br />

Die beiden Ebenen stehen ja in<br />

ständiger Wechselwirkung <strong>und</strong><br />

lassen sich vielleicht kaum noch so<br />

trennen, wie man es gern möchte.<br />

Es ist ja nicht so, dass wir dümmer<br />

werden, weil im Fernsehen<br />

nur Unsinn kommt. Es gibt ja in<br />

der Gesellschaft auch ein großes<br />

Bedürfnis nach Spektakel <strong>und</strong><br />

Einfachheit. So ist das im Theater,<br />

glaube ich, auch. Wir suchen<br />

uns ja aus, ob wir uns 800 Folgen<br />

voraussehbare, billige Seifenoper<br />

reinziehen oder komplexere Informationssendungen.<br />

Und wenn<br />

die Quoten für die Seifenoper gut<br />

sind, werden neue gemacht.<br />

Stephan Seidel wurde 1983 in Halle<br />

an der Saale geboren. Literatur- <strong>und</strong><br />

Philosophiestudium in Berlin <strong>und</strong><br />

Potsdam, seit 2006 Theaterregie an der<br />

Hochschule für Musik <strong>und</strong> Darstellende<br />

Kunst Frankfurt. 2005 Stipendiat am<br />

Watermill Center bei Regisseur Robert<br />

Wilson in New York, Regie für „Woman<br />

Machine Man“. 2007-08 Stipendiat des<br />

Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus.<br />

Regie für „Ophelias Teich“<br />

nach Shakespeares „Hamlet“ vor dem<br />

IG-Farbenhaus in Frankfurt. Die Uraufführung<br />

von „Das Gähnen der Leere“ ist<br />

Seidels erste Regiearbeit am Hessischen<br />

Staatstheater Wiesbaden.<br />

Uraufführung<br />

Das Gähnen<br />

der Leere<br />

I don’t wanna close my eyes,<br />

aber aus dieser Visage werde<br />

ich heute nicht mehr schlau<br />

Von Stephan Seidel<br />

In Kooperation mit der Hessischen<br />

Theaterakademie<br />

Regie<br />

Stephan Seidel<br />

Bühne<br />

Jana Lünsmann-Messerschmidt<br />

Kostüme<br />

Jelena Miletić<br />

Musik<br />

Ernst August Klötzke<br />

Video<br />

Matthias Scholten<br />

Dramaturgie<br />

Anika Bárdos<br />

Mitarbeit Dramaturgie<br />

Anna Gerhards<br />

Mit: Evelyn M. Faber (Sieglinde),<br />

Friederike Ott (Rosalinde); Wolfgang<br />

Böhm (Wilhelm), Michael von Burg<br />

(Rudolf), Sebastian Muskalla (Christian),<br />

Jürg Wisbach (Hans)<br />

Premiere<br />

So, 10. Januar, 20 Uhr, Wartburg<br />

Weitere Vorstellung 19.1., 20 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010


Uraufführung<br />

Türkiye –<br />

Almanya 0:0<br />

Projekt von Yes¸ im Özsoy Gülan<br />

In deutscher <strong>und</strong> türkischer Sprache<br />

Inszenierung Yes¸ im Özsoy Gülan<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme Basak Özdogan<br />

Mit: Ivan Anderson (Banu), Franziska Werner<br />

(Anna, Sibel), Aysun Yontar-Vogel (Atiye,<br />

Cornelia); Firat Baris Ar (Adrian Müller), Michael<br />

Birnbaum (Johannes, Hans Mayer), Burak Yigit<br />

(Yusuf, Ahmet)<br />

Premiere:<br />

So, 17. Januar 2010, 20 Uhr, Wartburg<br />

Weitere Vorstellungen: 23.1., 20 Uhr, Wartburg<br />

Verstehen Sie? Anlıyor musunuz?<br />

Sprachpotpourri in der Wartburg: eine Istanbuler<br />

Regisseurin <strong>und</strong> Dramatikerin schreibt<br />

ein Stück für deutsche <strong>und</strong> türkische Schauspieler.<br />

In türkischer Sprache. Passagen werden<br />

ins Deutsche übersetzt. Die Aufführung<br />

findet später in türkischer <strong>und</strong> deutscher<br />

Sprache statt. Mit deutschen <strong>und</strong> türkischen<br />

Übertiteln. Es proben vier türkische Schauspielerinnen<br />

<strong>und</strong> Schauspieler zusammen mit<br />

einer deutschen Schauspielerin <strong>und</strong> einem<br />

deutschen Schauspieler aus dem Wiesbadener<br />

Ensemble. „Türkiye – Almanya 0:0“: Der<br />

Stücktitel ist Programm. Alle Darsteller/innen<br />

beginnen die Probe mit einem Fußballspiel;<br />

Männer gegen Frauen, Türken gegen Deutsche,<br />

jeder gegen jeden <strong>und</strong> alle zusammen!<br />

Deutsche Fragen hier, türkische Antworten<br />

da, <strong>und</strong> immer wieder englische Wortfetzen.<br />

Lost in translation?<br />

Yes¸ im Özsoy Gülan hat ein Stück<br />

über (nicht ) funktionierende Kommunikation<br />

zwischen deutschen <strong>und</strong><br />

türkischen Menschen geschrieben,<br />

über zwischenmenschliche Irritationen<br />

in existenziellen Situationen.<br />

Die für ihre surreal anmutenden<br />

Inszenierungen bekannte Regisseurin<br />

switcht gemeinsam mit dem<br />

Ensemble leichthändig durch die<br />

Jahrh<strong>und</strong>erte, wechselt spielerisch<br />

Orte <strong>und</strong> Figuren, um doch unabhängig<br />

von Zeit <strong>und</strong> Raum erstaunliche<br />

Parallelen im Miteinander der<br />

verschiedenen Kulturen festzustellen.<br />

Ob im Büro des Chefs, in der<br />

Visastelle der Botschaft, im Schützengraben<br />

oder im Wartezimmer; ob<br />

in den 50er Jahren, heutzutage oder<br />

im 1. Weltkrieg – im Kampf um das<br />

persönliche Dasein stoßen die Figuren<br />

auf Sprachbarrieren <strong>und</strong> Vorbehalte.<br />

Vor h<strong>und</strong>ert Jahren ebenso<br />

wie heute. Und versuchen diese zu<br />

überwinden. Mit ganz unterschiedlichem<br />

Erfolg... Die Zeiten ändern sich<br />

– die Menschen nicht?<br />

Einrichtungshäuser<br />

www.einrichtungshaus-holz.de<br />

Yes¸ im Özsoy Gülan, 1972 in Istanbul<br />

geboren, begann schon während<br />

ihres Soziologiestudiums, Theaterstücke<br />

zu schreiben. In den USA studierte<br />

sie Schauspiel <strong>und</strong> Regie <strong>und</strong><br />

arbeitet seitdem an internationalen<br />

Theatern als Regisseurin <strong>und</strong> Autorin.<br />

2002 gründete sie in Istanbul die<br />

Theatergruppe VeDST, die auf neue<br />

Dramatik <strong>und</strong> avantgardistische,<br />

interdisziplinäre Theaterformen<br />

spezialisiert ist. Die VeDST-Theaterprojekte<br />

wurden zu verschiedenen<br />

internationalen Festivals wie dem<br />

„New York Fringe Festival“ <strong>und</strong> „Theater<br />

der Welt“ in Stuttgart eingeladen.<br />

2004 war ihr Stück „Das Haus<br />

– ein kakophonisches Stück“ im<br />

Rahmen der Theaterbiennale NEUE<br />

STÜCKE AUS EUROPA in Wiesbaden<br />

zu sehen. Yes¸ im Özsoy Gülan stellte<br />

dafür den Nassauischen Kunstverein<br />

„auf den Kopf“ <strong>und</strong> schien in<br />

ihrer sowohl zarten als auch komischen<br />

Inszenierung die Gesetze der<br />

Schwerkraft aufzuheben. Bei den 32.<br />

Duisburger AKZENTEN (April / Mai<br />

2009) präsentierte die Künstlerin ihr<br />

Stück „Der Notar“.<br />

Flachsmarktstraße 13-17<br />

55116 Mainz<br />

Telefon (06131) 28855-0<br />

Fax: (06131) 28855-55<br />

Wilhelmstraße 13-15<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon (0671) 84011-0<br />

Fax: (0671) 84011-40<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010 9


10<br />

Kompetenz für Bewegung<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

ein ges<strong>und</strong>es neues Jahr.<br />

Vorhang auf für ges<strong>und</strong>e Gelenke!<br />

Aktiv sein heißt vor allem: In Bewegung bleiben.<br />

Die qualifizierten Fachärzte des Gelenkzentrums<br />

Rhein-Main helfen Ihnen dabei. Werden Sie jetzt<br />

bei Gelenkproblemen aktiv, nutzen Sie unsere<br />

Kompetenz für Bewegung:<br />

Sportmedizin <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />

Orthopädie an Wirbelsäule, Hüft- <strong>und</strong> Kniegelenk<br />

Gelenkspiegelung an Schulter-, Hand- u. Kniegelenk<br />

Computernavigation <strong>und</strong> Lasertherapie<br />

Akupunktur bis Osteopathie<br />

WIESBADEN: 018 05-36 0170*<br />

Wilhelmstraße 30, 65183 Wiesbaden<br />

MAINZ: 018 05-6193 33*<br />

Rheinstraße 4A, Fort Malakoff, 55116 Mainz<br />

HOCHHEIM: 018 05-60 88 06*<br />

Königsberger Ring 2 – 8, 65239 Hochheim<br />

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*(0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)<br />

a priori<br />

Konzert für<br />

junge Leute<br />

Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy (1809-1847)<br />

„Die Hebriden“<br />

Konzertouvertüre op. 26<br />

Edvard Grieg (1843-1907)<br />

„Peer Gynts Heimkehr“<br />

aus der<br />

Peer Gynt-Suite Nr. 2<br />

Claude Debussy (1862-1918)<br />

„Jeux de vagues” aus<br />

„La Mer”<br />

Hessisches Staatsorchester<br />

Wiesbaden<br />

Dirigent Wolfgang Ott<br />

Moderation<br />

Matthias Warzecha<br />

Do, 28. Januar, 11 Uhr,<br />

Großes Haus<br />

Spiel&Musik<br />

Instrumentenworkshop<br />

für Kinder in Begleitung<br />

ab 5 Jahren<br />

Holzblasinstrumente<br />

Sa, 30. Januar,<br />

15 Uhr <strong>und</strong> 16.30 Uhr,<br />

Orchesterproberaum<br />

Vorschau<br />

Familienkonzert<br />

5+<br />

Toto <strong>und</strong> die<br />

Zaubermelodie<br />

3. Gastspiel<br />

der hr-Bigband!<br />

So, 21. Febr., 11 Uhr<br />

Großes Haus<br />

Wassermassen schwappen durch<br />

das Große Haus <strong>und</strong> umspülen die<br />

Theatersessel, es tropft von der<br />

Decke <strong>und</strong> platscht auf die Bühne,<br />

wilde Blitze zucken, ein Gewittersturm<br />

drückt die Logentüren auf…<br />

Wenn die Musik dieses Jugendkonzertes<br />

wirkliches Wasser<br />

wäre, wäre das Staatstheater ein<br />

Riff im schäumenden Ozean – so<br />

gut haben die drei Komponisten<br />

Mendelssohn, Grieg <strong>und</strong> Debussy<br />

das Meer verstanden <strong>und</strong> in atemberaubende<br />

Orchesterklänge umgesetzt..<br />

Dafür hat jeder der drei<br />

eigene Stilmittel gef<strong>und</strong>en. Der<br />

Moderator Matthias Warzecha,<br />

der schon mehrere Jugendkonzerte<br />

mit dem Hessischen Staatsorchester<br />

Wiesbaden gestaltet hat,<br />

erk<strong>und</strong>et gemeinsam mit Euch,<br />

wie diese Musik gemacht ist <strong>und</strong><br />

was ihre Faszination ausmacht.<br />

Was unterscheidet eine Oboe von<br />

einer Klarinette? Ist die Querflöte<br />

auch aus Holz? Was hat ein Strohhalm<br />

mit einem Fagott zu tun?<br />

Cornelia Thorspecken (Flöte),<br />

Franz Josef Wahle (Oboe), Bernhard<br />

Hens (Klarinette) <strong>und</strong> Peter<br />

Brechtel (Fagott) geben kleine<br />

musikalische Kostproben <strong>und</strong><br />

gehen zusammen mit den Kindern<br />

den Geheimnissen der verschiedenen<br />

Instrumente auf den Gr<strong>und</strong>.<br />

Junge<br />

Konzerte<br />

Melodian, Kaiser von Melodien,<br />

will seine Tochter, Prinzessin Melody,<br />

verheiraten. Toto, ein Musikant,<br />

will mit einer Zaubermelodie<br />

ihr Herz gewinnen. Auf der Suche<br />

nach dieser Melodie reist er um<br />

die ganze Welt… Nebenbei erfahren<br />

die Kinder auch einiges über<br />

Musik. Ltg: Ralph Schmidt, Mod.:<br />

Niels Kaiser u. Renate Burtscher.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010


4. Sinfoniekonzert<br />

Richard Wagner (1813-1883)<br />

Ouvertüre zu „Der Fliegende Holländer“<br />

Ernest Chausson (1855-1899)<br />

„Poème de l‘amour et de la mer“<br />

Zum 200. Geburtstag:<br />

Robert Schumann (1810-1856)<br />

3. Sinfonie Es-Dur op. 97 „Rheinische“<br />

Christiane Iven, Sopran<br />

Dirigent: Patrick Lange<br />

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden<br />

Mi, 13. Januar, 20 Uhr, Kurhaus<br />

19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung des Deutschen<br />

Musikrats <strong>und</strong> des Fördervereins des Hessischen<br />

Staatsorchesters Wiesbaden e.V.<br />

Richard Wagners Holländer-<br />

Ouvertüre ist nicht nur die<br />

imposante Schilderung elementarer<br />

Gewalten, sondern auch ein<br />

düster-tragisches Seelenbildnis<br />

der schillernden Hauptfigur der<br />

1843 uraufgeführten <strong>und</strong> 1860 korrigierten<br />

Romantischen Oper. Der<br />

französische Komponist Ernest<br />

Chausson reiste 1879 eigens nach<br />

München, um den „Fliegenden<br />

Holländer“ <strong>und</strong> den „Ring“ zu<br />

sehen. Als Sekretär, Dirigent <strong>und</strong><br />

Interpret bei der Société Nationale<br />

de Musique setzte er sich einerseits<br />

für die Förderung der zeitgenössischen<br />

französischen Musik<br />

ein, wusste andererseits auch<br />

Wagners Errungenschaften kreativ<br />

in sein umfangreiches Oeuvre<br />

umzusetzen, wie z.B. im 1893<br />

vollendeten „Poème de l‘amour<br />

et de la mer“. Auch wenn Robert<br />

Schumann mit dem Begriff der<br />

Programmmusik vorsichtig war, so<br />

schrieb er an einen Verleger: „Es<br />

hätte mich gefreut, auch hier am<br />

Rhein ein größeres Werk erschienen<br />

zu sehen, <strong>und</strong> gerade diese<br />

Symphonie, die vielleicht hier <strong>und</strong><br />

da ein Stück Leben widerspiegelt.“<br />

Heute ist Schumanns Rheinische<br />

Sinfonie auch wegen des interessanten<br />

Trauermarsches als eingeschobenem<br />

4. Satz wohl seine<br />

beliebteste <strong>und</strong> spiegelt mit ihrer<br />

Farbigkeit <strong>und</strong> Lebendigkeit <strong>und</strong><br />

den stringenten Binnenbezügen<br />

die fruchtbare Periode wider, die<br />

der Komponist in Düsseldorf als<br />

Musikdirektor ab 1850 durchlebte.<br />

„Christiane Ivens schöne, tragfähige,<br />

farbenreiche Stimme besitzt noch<br />

immer mädchenhafte Ausstrahlung<br />

<strong>und</strong> kann herrlich aufblühen, aber auch<br />

schon dramatisches Potential entfalten.“<br />

(Süddeutsche Zeitung)<br />

Die mehrfach ausgezeichnete Sopranistin<br />

Christiane Iven ist seit 2006<br />

Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart<br />

<strong>und</strong> gastiert als Opernsängerin auf<br />

internationalen Bühnen. Auch als Konzert-<br />

<strong>und</strong> Liedsängerin ist die vielseitige<br />

Künstlerin außerordentlich erfolgreich.<br />

Sie sang mit hervorragenden Orchestern<br />

wie der Academy of St. Martin in<br />

the Fields, dem Concertgebouworkest,<br />

dem NHK Symphony Orchestra Tokoy,<br />

dem RSO Berlin, dem Orchestra della<br />

Scala unter Riccardo Chailly u.v.a. In<br />

diesem Herbst wird ihre Aufnahme<br />

mit Liedern von Alban Berg mit dem<br />

Orchestre Philharmonique de Strasbourg<br />

unter Marc Albrecht veröffentlicht.<br />

Seit der Spielzeit 2008/09 Chefdirigent<br />

des Orchestre de Chambre de Geneve<br />

(OCG) <strong>und</strong> Kapellmeister an der Komischen<br />

Oper Berlin, gehört Patrick<br />

Lange zu den großen Talenten der<br />

jungen Dirigentengeneration. 2005<br />

wurde er in das Dirigentenforum des<br />

Deutschen Musikrats aufgenommen.<br />

2007 erhielt er den Europäischen Kulturpreis<br />

in der Kategorie ,Förderpreis für<br />

junge Dirigenten’. Von Claudio Abbado<br />

wurde er 2005 zum Assistenzdirigenten<br />

des Gustav Mahler Jugendorchesters<br />

(GMJO) ernannt. Im Oktober 2007<br />

gab er mit „Le Nozze di Figaro“ sein<br />

Debut an der Komischen Oper Berlin,<br />

woraufhin er als Kapellmeister für zwei<br />

Spielzeiten ab September 2008 engagiert<br />

wurde.<br />

Neujahrskonzert Eine Nacht in Venedig<br />

Heitere italienische Salonmusik<br />

von P. Fumagalli, P. Morlacchi, L.<br />

Arditi, A. Bazzini <strong>und</strong> A. Ponchielli<br />

bestimmt die erste Programmhälfte,<br />

bevor der Lagunenwalzer <strong>und</strong><br />

das Schwipslied aus der Operette<br />

„Eine Nacht in Venedig“ dem Walzerkönig<br />

Johann Strauß huldigen.<br />

Wie immer am Programmende der<br />

Neujahrskonzerte: der „Kaiserwalzer“<br />

in der Bearbeitung von Arnold<br />

Schönberg.<br />

Einrichtungshäuser<br />

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Mit Annette Luig (Sopran),<br />

Karl-Heinz Schultz (Violine),<br />

Sebastian Max (Violine),<br />

Thomas Hoffmann (Viola),<br />

Stephan Breith (Violoncello),<br />

Thomas Richter (Flöte),<br />

Bernhard Schnieder (Oboe),<br />

Heiner Rekeszus (Klarinette),<br />

Peter Brechtel (Fagott) <strong>und</strong><br />

Erika Le Roux (Klavier).<br />

Sa, 23. Januar, 15 Uhr, Foyer<br />

Flachsmarktstraße 13-17<br />

55116 Mainz<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010 11


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13


Ballett im Januar<br />

Vor der nächsten Ballettpremiere „Es war einmal …“ am<br />

13. Februar mit haben Sie im Januar mehrfach die Gelegenheit,<br />

die umjubelte Neufassung von Schwanensee sowie den dreiteiligen<br />

Ballettabend „Labyrinth“ von Stephan Thoss zu sehen.<br />

Zwischen<br />

Mitternacht<br />

<strong>und</strong> Morgen:<br />

Schwanensee<br />

Vorstellungen:<br />

Fr, 1.1., 18 Uhr,<br />

Mi, 6.1., Mi, 27.1.<br />

jeweils 19.30 Uhr<br />

Labyrinth<br />

Irr-Garten<br />

Sweet Shadow<br />

Carmencita<br />

Vorstellungen:<br />

Do, 14.1., Sa, 16.1., Mi, 20.1.<br />

jeweils 19.30 Uhr<br />

tanzXtra<br />

Einführungsmatinee<br />

zu „Es war einmal …“<br />

So, 31. Januar, 11-12.15 Uhr<br />

14<br />

Am 1.1.<br />

Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche<br />

bis 18 Jahre, in Begleitung<br />

von Erwachsenen<br />

frei!<br />

Fre<strong>und</strong>e des romantischen Balletts<br />

<strong>und</strong> des modernen Tanzes können<br />

in der zeitgenössischen Interpretation<br />

des Schwanensees neue<br />

Facetten entdecken. Auf einzigartige<br />

Weise setzt sich Thoss darin<br />

mit den Märchenthemen Fluch,<br />

Verlust, Liebe <strong>und</strong> Verwandlung<br />

auseinander. Seine Choreografie<br />

lotet die meist vernachlässigte<br />

Beziehung zwischen Rotbart <strong>und</strong><br />

Odette aus. Verletzt durch die unerwiderte<br />

Liebe zieht sich Odette<br />

zurück <strong>und</strong> verwandelt sich symbolisch<br />

in einen Schwan; für Thoss<br />

stellt diese Metamorphose ein<br />

Bild für die Hoffnung Odettes dar,<br />

eine geschütztere Daseinsform zu<br />

finden.<br />

Für alle, die noch nicht erfahren<br />

haben, was in der Zeit zwischen<br />

Mitternacht <strong>und</strong> Morgen geschieht,<br />

ist ein Besuch des Erfolgsstücks<br />

von Tschaikowsky sehr ans<br />

Herz zu legen. Die mitreißende<br />

<strong>und</strong> leidenschaftliche Musik transportiert<br />

mit einer in der Ballettliteratur<br />

des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts selten<br />

erreichten Tiefe menschliche<br />

Empfindungen <strong>und</strong> Gefühle.<br />

Weiter auf dem Spielplan steht<br />

„Labyrinth“, die neuste Produktion,<br />

die Stephan Thoss für das Ballett<br />

des Hessischen Theaters Wiesbaden<br />

realisiert hat. In den drei<br />

Choreografien „Irr-Garten“, „Sweet<br />

Shadow“ <strong>und</strong> „Carmencita“ wird<br />

die Frage gestellt, welche Impulse<br />

zu Bewegung <strong>und</strong> Aufbruch anregen<br />

<strong>und</strong> eine Suche ermöglichen.<br />

Wo in der ersten Choreografie die<br />

Figuren bisweilen orientierungslos<br />

durch einen Irrgarten eilen, sind<br />

sie in „Sweet Shadow“ weniger mit<br />

der Außenwelt als mit sich selbst<br />

beschäftigt. Als humoristischnachdenklicher<br />

Abschluss des<br />

Abends karikiert das Ballettensemble<br />

zu Musik von Bizet, Offenbach,<br />

Puccini <strong>und</strong> Verdi die ausgetretenen<br />

<strong>und</strong> dennoch lieb gewordenen<br />

Pfade der Opernliteratur.<br />

Zur Februar-Premiere von „Es war<br />

einmal …“ findet die Einführungsmatinee<br />

am Sonntag, 31. Januar um<br />

11 Uhr im Großen Haus statt. Die<br />

drei Choreografen Stephan Thoss,<br />

Yuki Mori <strong>und</strong> Mirko Guido stellen<br />

ihre Arbeit vor.<br />

hr2-Hörfest<br />

Zum zehnten hr2-Hörfest finden wieder<br />

einige attraktive Veranstaltungen im Hessischen<br />

Staatstheater statt, darunter als Höhepunkt die<br />

„hr2-Hörgala“:<br />

Fr, 22.1.<br />

9–10.15 Uhr<br />

11–12 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Wartburg<br />

Sa, 23.1.<br />

13 Uhr<br />

Treffpunkt:<br />

Hessisches Staatstheater<br />

Eingang Kleines<br />

Haus<br />

Sa, 23.1.<br />

19.30 Uhr<br />

Großes Haus<br />

So, 24.1.<br />

15.00 Uhr<br />

Kinder € 5<br />

Erwachsene € 9<br />

ab 8 Jahren<br />

Kleines Haus<br />

Klänge – So<strong>und</strong>s –<br />

Geschichten<br />

Präsentation von<br />

Schulprojekten<br />

Schulklassen stellen Klänge,<br />

Klanggeschichten, So<strong>und</strong>experimente<br />

<strong>und</strong> Klangkompositionen<br />

vor, die sie im Rahmen von Hör-<br />

<strong>und</strong> Klangprojekten zusammen<br />

mit ihren Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

entwickelt haben.<br />

„Zeitklang“<br />

Ein inszenierter<br />

Stadtr<strong>und</strong>gang<br />

Die junge Regisseurin Anna-Lena<br />

Kühner <strong>und</strong> die Autorin Luise Rist<br />

haben sich von der Geschichte<br />

der Stadt Wiesbaden zu einem<br />

inszenierten Stadtr<strong>und</strong>gang<br />

anregen lassen. Aus Schauen <strong>und</strong><br />

Hören entsteht eine neue Wahrnehmung,<br />

<strong>und</strong> auch Wiesbadener,<br />

die ihre Stadt gut kennen, werden<br />

Vieles neu entdecken.<br />

Dauer: ca. 1 St<strong>und</strong>e, Teilnahme frei<br />

Die hr2-Hörgala<br />

Große Kleinkunstrevue<br />

Die große Kunst der Kleinkunst<br />

besteht darin, Dinge zusammenzufügen,<br />

die nicht zusammengehören,<br />

aber gut zueinander<br />

passen. Die diesjährige Ausgabe<br />

der Hörgala präsentiert u.a. die<br />

Multi-Instrumentalistin <strong>und</strong> Sängerin<br />

Uta Köbernick, Helge <strong>und</strong><br />

das Udo, Bodo Wartke <strong>und</strong> das<br />

GlasBlasSing-Quintett.<br />

Moderation: Alf Mentzer<br />

Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendhörbuch<br />

des Jahres 2009<br />

Preisverleihung<br />

<strong>und</strong> Kinder-Hörgala<br />

Mit dem Liedermacher Gerhard<br />

Schöne, dem Beatboxer Robeat,<br />

dem Musikclown Zinnobro <strong>und</strong><br />

Ms Papagallo.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010


Schwestern [8+]<br />

Von Theo Fransz<br />

Regie: Oda Zuschneid<br />

Bühne: Lars Herzig, Leopold Volland<br />

Kostüme: Jelena Miletić Miletic Miletić<br />

Dramaturgie: Miriam Kaufmann, Eva Bormann<br />

Mit: Annette Müller <strong>und</strong> Gergana Muskalla<br />

Premiere 21.02.2010, 18.00 Uhr, Studio<br />

Zus soll nicht gehen!<br />

Zus:Was Zus: Was würdest du gern machen?<br />

Mathilde: Ich will schlafen...<br />

Zus:<br />

Wenn du schlafen willst, gehe ich.<br />

Mathilde: Ich will nicht, dass du weggehst.<br />

Zus:<br />

Dann darfst du auch nicht einschlafen.<br />

Mathilde: Ich bin aber h<strong>und</strong>emüde.<br />

Zus:<br />

Nur noch diese eine Nacht.<br />

Mathilde: Eine Nacht.<br />

Zus:<br />

Bis vor Sonnenaufgang.<br />

Mathilde: Und dann...<br />

Zus:<br />

Ist die letzte Nacht vorbei.<br />

Mathilde: Nur noch so lange?<br />

Zus:<br />

Ja.<br />

Mathilde: Ich will nicht, dass es vorbei ist.<br />

Zus:<br />

Ich auch nicht.<br />

Eine letzte Nacht noch haben Mathilde <strong>und</strong> ihre geliebte Schwester<br />

Zus, um voneinander Abschied zu nehmen. nehmen. Ein Abschied, der ihnen ihnen<br />

verwehrt blieb, als als Zus gewaltsam durch durch ein tödliches Unglück von<br />

ihrer Familie getrennt wurde. Seitdem Seitdem besucht sie Mathilde in deren<br />

Phantasie.<br />

Übermüdet <strong>und</strong> frierend <strong>und</strong> doch voller Warmherzigkeit <strong>und</strong> Liebe<br />

begegnen sich die beiden. In den gemeinsamen Gesprächen <strong>und</strong> Spielen<br />

verarbeitet Mathilde ihren ihren Schmerz, ihre Angst, ihre Sehnsüchte<br />

<strong>und</strong> Schuldgefühle. Zus bringt bringt sie dabei wie immer zum Lachen, macht<br />

sie wütend, lässt sie mit ihrer ihrer poetischen Erzählung von einer Existenz<br />

nach dem Tod staunen <strong>und</strong> spendet ihr Trost.<br />

In seinem behutsamen Drama setzt setzt der niederländische Autor Theo<br />

Fransz der der Sprachlosikeit über den Verlust eines eines geliebten Menschen<br />

die Kraft der Erinnerung entgegen. entgegen.<br />

Ein Stück, das das uns im Wechselspiel von von Tragik Tragik <strong>und</strong> Komik mit unserer<br />

Sterblichkeit konfrontiert <strong>und</strong> ein Plädoyer für das Erinnern unserer<br />

Verstorbenen.<br />

Und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an das Leben.<br />

Der Kunstgenuss mit Freifahrschein.<br />

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Kultur-Transfer – Sie werden hin <strong>und</strong> weg sein!<br />

Alle Eintrittskarten des Staatstheaters Wiesbaden, die den Aufdruck<br />

Kulturticket / Kombiticket aufweisen, berechtigen zur Fahrt mit Bus<br />

<strong>und</strong> Bahn im gesamten RMV-Gebiet. Geltungsdauer: 5 St<strong>und</strong>en<br />

vor Veranstaltungsbeginn bis Betriebsende des RMV.<br />

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Begleitperson wird zudem ein Rabatt in Höhe von 5 % auf den<br />

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Auf ein spannendes <strong>und</strong><br />

abwechslungsreiches Jahr 2010!<br />

In unserer erfolgreichen Dinner-Reihe merken Sie<br />

sich bitte folgende Termine vor:<br />

Musicaldinner “Broadwaydiva” 17.01.2010<br />

Mafiadinner “Rien ne vas plus” 09.04.2010<br />

Krimidinner “Ein Leichenschmaus” 12.03.2010<br />

Musicaldinner “Broadwaydiva” 14.03.2010<br />

Krimidinner “Ein Leichenschmaus” 09.04.2010<br />

Krimidinner “Ein Leichenschmaus” 14.05.2010<br />

Musicaldinner “Broadwaydiva” 29.05.2010<br />

Krimidinner “Ein Leichenschmaus” 18.06.2010<br />

Draculadinner “Nosferacula” 26.06.2010<br />

Krimidinner “Ein Leichenschmaus” 04.09.2010<br />

Musicaldinner “Broadwaydiva” 25.09.2010<br />

Musicaldinner “Broadwaydiva” 15.10.2010<br />

Krimidinner “Ein Leichenschmaus” 30.10.2010<br />

Krimidinner “Ein Leichenschmaus” 27.11.2010<br />

Musicaldinner “Broadwaydiva” 03.12.2010<br />

Krimidinner “Ein Leichenschmaus” 17.12.2010<br />

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Erleben Sie Highlights der besten Musicals, genießen<br />

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Internationale Opernstars<br />

in Puccinis „La Bohème“<br />

Drei an den größten Opernhäusern<br />

der Welt tätige Sänger gestalten<br />

am 9. Januar zusammen mit dem<br />

Opernensemble des Hessischen<br />

Staatstheaters Wiesbaden einen<br />

Theaterabend der Extraklasse.<br />

Auf der Bühne sind die chilenische<br />

Sopranistin Christina Gallardo-<br />

Domas als Mimi, der italienische<br />

Tenor Vittorio Grigolo als Rodolfo<br />

<strong>und</strong> Adrian Gans in der Rolle des<br />

Marcello zu erleben. Die musikalische<br />

Leitung übernimmt der<br />

Wiesbadener Generalmusikdirektor<br />

Marc Piollet.<br />

Die Rolle der Mimì ist eine der Lieblingspartien<br />

von Christina Gallardo-<br />

Domas. Das Subtile <strong>und</strong> Zerbrechliche<br />

des Figurencharakters sowie<br />

die ihr innewohnende Leidenschaft<br />

bieten der Sängerin ein großes<br />

Spektrum, ihr Interesse an einem<br />

nuancenreichen <strong>und</strong> differenzierten<br />

Spiel zum Ausdruck zu bringen.<br />

Mit der Partie der Mimì feierte sie<br />

unlängst große Erfolge am Opernhaus<br />

Zürich <strong>und</strong> dem Teatro Carlo<br />

Felice in Genua.<br />

Als ihr Partner Rodolfo, der die<br />

große Liebe von Mimì verkörpert,<br />

konnte Vittorio Grigolo engagiert<br />

werden. Er avanciert immer wieder<br />

zu einem Publikumsliebling an den<br />

Opernhäusern, weil er es versteht,<br />

die emotionale Tiefe eines Stücks<br />

durch seinen Gesang zur Anschauung<br />

zu bringen. Diese Fähigkeit<br />

kann er in Puccinis “La Bohème”<br />

besonders zur Geltung bringen,<br />

weil sich die Oper durch Episoden<br />

auszeichnet, die durch starke Gefühle<br />

<strong>und</strong> Leidenschaften geprägt<br />

sind.<br />

Die Handlung der Oper spielt<br />

bekanntlich in der Umgebung<br />

von Studenten <strong>und</strong> Künstlern<br />

<strong>und</strong> entwirft ein sehr lebendiges<br />

Tableau, in das sich auch der junge<br />

US-amerikanische Bariton Martin<br />

Gans mit seiner Spielfreude hervorragend<br />

einfügt. Er gilt als einer<br />

der vielversprechendsten Künstler<br />

der jüngeren Sängergeneration <strong>und</strong><br />

verkörpert in der Galavorstellung<br />

die Figur des Marcello, den Fre<strong>und</strong><br />

Rodolfos. Unter der Leitung von<br />

Marc Piollet wird die Aufführung<br />

am Hessischen Staatstheater<br />

Wiesbaden zu einem vielversprechenden<br />

Fest der Stimmen in der<br />

beliebten Inszenierung von Wolfgang<br />

Quetes.<br />

Cristina Gallardo-Domas (Mimì)<br />

wurde in Santiago de Chile geboren<br />

<strong>und</strong> studierte u.a. an der Juilliard<br />

School in New York. Sie wurde mit<br />

zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihr<br />

Europa-Debüt gab sie als Suor Angelica<br />

1993 beim Spoleto Festival. Seither<br />

gestaltet sie die großen italienischen<br />

Partien ihres Fachs weltweit: u.a. in<br />

Amsterdam, Buenos Aires, Florenz, am<br />

Royal Opera House Covent Garden in<br />

London, an der Bayerischen Staatsoper<br />

in München, am Teatro alla Scala<br />

die Milano der Metropolitan Opera<br />

in New York, der Opéra National de<br />

Paris, bei den Salzburger Festspielen<br />

<strong>und</strong> an der Wiener Staatsoper.<br />

Vittorio Grigolo (Rodolfo) wurde 1977<br />

in Arezzo (Toskana) geboren. Er erhielt<br />

seine erste musikalische Ausbildung<br />

im Chor der Sixtinischen Kapelle <strong>und</strong><br />

sang als 13-Jähriger in Rom den Hirten<br />

in Puccinis „Tosca“. Innerhalb kürzester<br />

Zeit arbeitete er mit namhaften<br />

Dirigenten wie Riccardo Muti, Daniel<br />

Oren, Myung-Whun Chung, Riccardo<br />

Chailly, Lorin Maazel <strong>und</strong> Plácido Domingo<br />

zusammen. Mit 23 Jahren war<br />

er der jüngste Tenor, der die Spielzeit<br />

an der Mailänder Scala (Gedenkkonzert<br />

für Giuseppe Verdi) eröffnete.<br />

Dieser Auftritt brachte ihm umgehend<br />

weitere Engagements an der Scala:<br />

Tony in Bernsteins „West Side Story“<br />

<strong>und</strong> Rinuccio in „Gianni Schicchi“. Es<br />

folgten Verpflichtungen nach Rom,<br />

Valencia, Zürich, Peking, Avignon,<br />

Orange, Baalbeck <strong>und</strong> Venedig. Zu<br />

erleben war er auch in Chicago beim<br />

Konzert „A tribute to Luciano Pavarotti“<br />

vor einem über 40.000-köpfigen<br />

Publikum.<br />

Adrian Gans (Marcello) gilt heute<br />

schon als einer der vielversprechendsten<br />

Künstler der jüngeren<br />

Sängergeneration. Er debütierte im<br />

Herbst 2006 an der New York City<br />

Opera als Escamillo <strong>und</strong> sang gleich<br />

darauf den Tonio in „I Pagliacci“ an der<br />

Opéra de Nancy de Lorraine.In der<br />

Saison 2007/2008 sang Adrian Gans<br />

den Escamillo an der Toledo Opera<br />

<strong>und</strong> – als Deutschlanddebüt – an der<br />

Staatsoper Stuttgart. Zu seinem Repertoire<br />

zählen ferner die Partien ord<br />

(Falstaff), Germont (La Traviata), die<br />

Titelrolle in Mozarts „Don Giovanni“<br />

sowie Conte Almaviva (Le Nozze di<br />

Figaro) <strong>und</strong> Marcello (La Boheme).<br />

La Bohème<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung Marc Piollet<br />

Inszenierung Wolfgang Quetes<br />

Sa, 9. Januar 2010,<br />

19.30 Uhr Großes Haus<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010


Wartburg<br />

im Januar<br />

Wartburg<br />

Schwalbacher Straße 51<br />

Karten: 0611. 132 325 oder Abendkasse<br />

Einheitspreis A 16,00 € , ermäßigt 8,00 €<br />

Einheitspreis B 14,00 € , ermäßigt 7,00 €<br />

Late Night<br />

Chansonabend<br />

„Frauen sind keine Engel...“<br />

9. Januar, 22 Uhr<br />

Das geheimnisvollste <strong>und</strong> schönste Rätsel der Welt: die<br />

Frau. In Gabriela Künzlers Chansonabend geht es um<br />

die Höhen <strong>und</strong> Tiefen, die Licht- <strong>und</strong> Schattenseiten, um<br />

Freude <strong>und</strong> Schmerz der Frauenseele… – mal nachdenklich,<br />

mal melancholisch, mal humorvoll <strong>und</strong> immer mit einem<br />

lustvollen Augenzwinkern… Nach dem großen Erfolg<br />

der restlos ausverkauften Silvestervorstellung diesmal zu<br />

vorgerückter St<strong>und</strong>e.<br />

Am Klavier: Michael Erhard, Regie: Michael Thomas<br />

Günther.<br />

Das große Fressen<br />

Nach dem Film von Marco Ferreri<br />

20. Januar, 20 Uhr<br />

Vier angesehene Bürger – ein beliebter Fernsehregisseur,<br />

ein namhafter Richter, ein berühmter Koch <strong>und</strong> ein<br />

erfolgreicher Flugkapitän – haben einen folgenschweren<br />

Entschluss gefasst: Sie wollen sich zu Tode fressen!<br />

Caroline Stolz bringt Ferreris Skandalfilm auf die Bühne<br />

der Wartburg. „Girren <strong>und</strong> Gurren, Lust trifft Laster, Hedonismus<br />

<strong>und</strong> Dekadenz <strong>und</strong> die Kritik daran – großartig!“<br />

(Wiesbadener Kurier/Tagblatt)<br />

Mit: Stefanie Hellmann, Friederike Ott; Michael<br />

Günther, Uwe Kraus, Lars Wellings, Jürg Wisbach.<br />

Regie: Caroline Stolz.<br />

Schwarz-Rot-<br />

Petticoat!<br />

Ein Bunter Abend in Schwarz-Weiß<br />

Die 50er Jahre<br />

24. Januar, 20 Uhr<br />

Ein vergnüglicher Abend, der Zuschauer auf eine Reise<br />

zurück in die Anfangsjahre der B<strong>und</strong>esrepublik mitnimmt.<br />

Simone Brähler, Klaus Krückemeyer <strong>und</strong> Wolfgang Vater<br />

präsentieren Ihnen zwei unterhaltsame St<strong>und</strong>en mit den<br />

schönsten Schlagern <strong>und</strong> Texten von Heinz Ehrhardt,<br />

Peter Frankenfeld, Peter Kraus, Conny Froboess, Caterina<br />

Valente u.v.a. „Der köstliche Abend der Drei spiegelte sich<br />

in glänzenden Zuschauer/innen-Augen <strong>und</strong> -Stimmen.<br />

An Zugaben nie genug!“ (Wiesbadener Kurier)<br />

Mit: Simone Brähler, Klaus Krückemeyer, Wolfgang<br />

Vater; Uwe Sochaczewsky (Musikalische Leitung)<br />

Gastspiel<br />

Für Garderobe keine<br />

Haftung<br />

Improtheatershow<br />

30. Januar, 20 Uhr<br />

Szenen aus dem Nichts. Die Zuschauer geben die entsprechenden<br />

Hinweise für das Spiel auf der Bühne. Hier ist<br />

alles improvisiert, immer neu <strong>und</strong> manches schräg – ein<br />

Theater ohne Netz <strong>und</strong> doppelten Boden.<br />

Eintritt 10 €. Informationen unter www.fgkh.de<br />

jugend-club-theater<br />

Der kleine Horrorladen<br />

Musical von Alan Menken<br />

<strong>und</strong> Howard Ashman<br />

2., 3. <strong>und</strong> 27. Januar, jeweils 20 Uhr<br />

Nachdem der schüchterne Seymour im Blumenladen<br />

seines Chefs eine exotische Pflanze entdeckt hat, wird<br />

aus dem eingefleischten Pechvogel ein ausgesprochener<br />

Glückspilz. Die K<strong>und</strong>en stürmen das Geschäft <strong>und</strong> auf<br />

einmal sieht ihn seine angebetete Kollegin Audrey mit<br />

ganz anderen Augen an. Aber die Pflanze wächst <strong>und</strong> muss<br />

gefüttert werden – mit Menschenblut. Das Kultmusical<br />

in der Wartburg.<br />

Mit dem jugend-club-theater. Regie: Iris Limbarth.<br />

Uraufführung<br />

Türkiye – Almanya 0:0<br />

Projekt von Yes¸ im Özsoy Gülan<br />

Premiere 17. Januar, 20 Uhr<br />

Weitere Vorstellung 23. Januar, 20 Uhr<br />

Ob im Büro des Chefs oder im Wartezimmer; ob in<br />

den 50er Jahren, heutzutage oder im 1. Weltkrieg – die<br />

Dramatikerin Yes¸ im Özsoy Gülan switcht in ihrem speziell<br />

für die Wartburg geschriebenen Stück leichthändig durch<br />

Zeit <strong>und</strong> Raum. Die Zusammentreffen von Deutschen <strong>und</strong><br />

Türken weisen erstaunliche Parallelen im Miteinander der<br />

verschiedenen Kulturen auf. Die Zeiten ändern sich – die<br />

Menschen nicht?<br />

In deutscher <strong>und</strong> türkischer Sprache mit Übertiteln.<br />

Mit: Ivan Anderson, Franziska Werner, Aysun Yontar-<br />

Vogel; Firat Baris Ar, Michael Birnbaum, Burak Yigit.<br />

Regie: Yes¸ im Özsoy Gülan.<br />

Das große Fressen<br />

Hitchcocks<br />

„Die 39 Stufen“<br />

Kriminalkomödie von John Buchan<br />

<strong>und</strong> Alfred Hitchcock<br />

26. Januar, 20 Uhr<br />

Mit allen Mitteln des Theaters begeben sich die vier<br />

Schauspieler in über 30 Rollen auf die Suche nach den<br />

geheimnisvollen 39 Stufen: Mit Verfolgungsjagden auf<br />

dem Land, zu Wasser <strong>und</strong> in der Luft, in Zügen, Autos,<br />

über Abgründe <strong>und</strong> durch das schottische Hochmoor,<br />

rasant <strong>und</strong> unaufhaltsam. „Ein Feuerwerk an Slapstick<br />

<strong>und</strong> Einfällen, das köstlich anzusehen ist.“ (Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung)<br />

Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm, Sebastian<br />

Muskalla, Florian Thunemann, Alexander Traxel<br />

(Klavier). Regie: Caroline Stolz.<br />

jugend-club-theater<br />

Baby<br />

Comedymusical<br />

Musik von David Shire<br />

31. Januar, 20 Uhr<br />

Zum 40. Mal!<br />

Zum letzten Mal!<br />

Wenn aus einem Paar eine Kleinfamilie wird, hat fortan<br />

einer bzw. eine das sagen: das Baby! Diese Erfahrung<br />

machen drei unterschiedliche Paare, die Nachwuchs<br />

erwarten. Ob völlig unerwartet oder strengstens geplant,<br />

ob überglücklich oder skeptisch – die werdenden Eltern<br />

haben eine aufregende Zeit vor sich, die sie am liebsten<br />

singend bewältigen. Zu eingängiger 80er Jahre-Popmusik<br />

geht das hervorragend! „’Baby’ am Staatstheater Wiesbaden<br />

trieft vor Ironie <strong>und</strong> quietscht vor Spielfreude.“<br />

(Main-Echo)<br />

Mit dem jugend-club-theater. Regie: Iris Limbarth.<br />

Uraufführung<br />

Das Gähnen der Leere<br />

Schauspiel von Stephan Seidel<br />

Premiere 10. Januar, 20 Uhr<br />

Weitere Vorstellung 19. Januar, 20 Uhr<br />

Um den grauen Alltag zu vergessen, schaltet Hans den<br />

Fernseher ein: „Liebe, Tod <strong>und</strong> Leidenschaft“, Folge 531.<br />

Plötzlich befindet er sich selbst in der Serienwelt. Beim<br />

Versuch, die schöne Rosalinde zu erobern, die zwischen<br />

Christian <strong>und</strong> Rudolf hin- <strong>und</strong> hergerissen ist, stößt er auf<br />

mysteriöse Vorkommnisse. Die Uraufführung von „Das<br />

Gähnen der Leere“ ist Stephan Seidels erste Regiearbeit am<br />

Hessischen Staatstheater Wiesbaden.<br />

In Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie<br />

Mit Evelyn M. Faber, Friederike Ott; Wolfgang Böhm,<br />

Michael von Burg, Sebastian Muskalla, Jürg Wisbach.<br />

Regie: Stephan Seidel.<br />

Die Leiden des<br />

jungen Werther<br />

Nach dem Briefroman von<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

18. Januar, 20 Uhr<br />

„Was ist unserem Herzen die Welt ohne Liebe!“ Doch<br />

wenn die Liebe unerwidert bleiben muss, wie im Falle<br />

Werthers, der Lotte liebt, die aber mit Albert verlobt ist,<br />

kann die Welt zur Hölle werden. „Ein Theaterabend, der<br />

ohne Klassikerdemontage ankommt – der Dichtung weitgehend<br />

nahe, satirisch mit den kleinen Respektlosigkeiten<br />

unsrer Zeit garniert.“ (Frankfurter Neue Presse)<br />

Mit: Eva-Maria Damasko; Michael Birnbaum, Tobias<br />

Randel, Florian Thunemann. Regie: Tobias Materna.<br />

hr2 Hörfest 2010<br />

Klänge – So<strong>und</strong>s – Geschichten<br />

22. Januar, 9 <strong>und</strong> 11 Uhr Wartburg<br />

Präsentation von Schulprojekten: Schulklassen stellen<br />

Klänge, Klanggeschichten, So<strong>und</strong>experimente <strong>und</strong><br />

Klangkompositionen vor, die sie im Rahmen von Hör- <strong>und</strong><br />

Klangprojekten zusammen mit ihren Lehrerinnen <strong>und</strong><br />

Lehrern entwickelt haben.<br />

Eintritt frei<br />

Offene<br />

Zweierbeziehung<br />

Komödie von Franca Rame <strong>und</strong> Dario Fo<br />

29. Januar, 20 Uhr<br />

Franziska Werner <strong>und</strong> Wolfgang Böhm spielen ein Ehepaar<br />

zwischen vermeintlicher Toleranz <strong>und</strong> rasender Eifersucht,<br />

zwischen Theorie <strong>und</strong> Praxis von Beziehungsalltag <strong>und</strong><br />

Ehe-Showdown auf der Suche nach der Antwort auf die<br />

Frage, wie offen eine Beziehung wirklich sein kann – wenn<br />

überhaupt. „Großer Beifall am Schluss für einen Theaterabend,<br />

der das Zeug zum Kult hat.“ (Wiesbadener Kurier/<br />

Wiesbadener Tagblatt)<br />

Mit: Franziska Werner <strong>und</strong> Wolfgang Böhm.<br />

Regie: Tobias Materna.<br />

Vorankündigung<br />

Kaspar<br />

Schauspiel von Peter Handke<br />

Premiere 5. Februar 2010, 20 Uhr<br />

Der Regiestudent Veit Kassel präsentiert mit Peter<br />

Handkes modernem Klassiker „Kaspar“ sein Abschlussprojekt<br />

des Regiestudiums in der Wartburg.<br />

Mit: Laura Parker, Tina Witthon; Angel Krastev, Daniel<br />

Kröhnert. Regie: Veit Kassel<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010 23


24<br />

Das<br />

Jugendreferat<br />

im Januar<br />

Sa, 16. Januar, 14.30 – 18Uhr <strong>und</strong><br />

So, 17. Januar, 10 – 16 Uhr<br />

Theater-Film-Bühne<br />

Wochenendworkshop<br />

Für 8 bis 12 Jährige<br />

Bühne <strong>und</strong> Film – Theater oder Kino? Beides!<br />

Wir filmen, spielen, erfinden eine Geschichte <strong>und</strong> werden sie mit allen<br />

Mitteln umsetzen... Mit Priska Janssens <strong>und</strong> Olaf Hermann<br />

Fr, 22. Januar, 9 <strong>und</strong> 11 Uhr, Wartburg<br />

Klänge-So<strong>und</strong>s- Geschichten<br />

hr2-hörfest 2010<br />

Hier gibt´s was für die Ohren!<br />

Präsentation der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen der Schulen.<br />

Was in mehreren Monaten „Ohrenarbeit“ in vielen Wiesbadener Schulen<br />

entstand, kommt jetzt zur Aufführung. Alltägliches <strong>und</strong> Seltsames,<br />

Experimente <strong>und</strong> Geschichten- vieles lässt sich mit Geräuschen ausdrücken.<br />

Dabei entstehen ganz eigene Klangwelten. Verzaubernd, überraschend,<br />

anregend!<br />

Für detaillierte Informationen, Wünsche, Lob, Kritik <strong>und</strong> Anmeldungen<br />

stehen wir Ihnen <strong>und</strong> Euch immer gerne zur Verfügung:<br />

Priska Janssens<br />

Tel. 0611 . 132 281<br />

jugendreferat@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Daniela Schilling<br />

Tel. 0611 . 132 270<br />

theaterpaedagogik@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Junge Grafiker am Werk:<br />

die Kinder der Minimatinée gestalten<br />

ihr eigenes Plakat!<br />

• Rollladen<br />

• Markisen<br />

• Jalousien<br />

• Innensonnen-<br />

• schutz<br />

• Terrassen-<br />

• dächer<br />

Mit der Familie<br />

<strong>und</strong><br />

Schwanensee<br />

ins neue Jahr<br />

Für Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche bis 18<br />

Jahre in Begleitung von<br />

einem Erwachsenen<br />

ist der Eintritt für die<br />

Vorstellung „Zwischen<br />

Mitternacht <strong>und</strong> Morgen:<br />

Schwanensee“ am<br />

Neujahrstag frei!<br />

Mit der Familie <strong>und</strong><br />

Schwanensee<br />

ins neue Jahr<br />

Zwischen Mitternacht <strong>und</strong> Morgen:<br />

Schwanensee<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

Musikalische Leitung Wolfgang Ott<br />

Freitag, 1. Januar 2010, 18 Uhr, Großes Haus<br />

Kartenvorverkauf 0611 . 132 325 | www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche<br />

bis 18 Jahre, in Begleitung<br />

von Erwachsenen<br />

Helfer für die Schultheatertage<br />

vom 15.-18. März 2010 gesucht!<br />

Wer wollte schon einmal auf ganz besondere Weise das Theater<br />

kennenlernen? Hier seid ihr richtig! Mitmachen kann jeder, der<br />

viel Freude am Theater hat, ein bisschen Zeit mitbringt <strong>und</strong> gerne<br />

Theatergruppen betreut, an der Festivalzeitung mitschreibt oder<br />

beim Dokumentationsfilmdreh zu diesem Festival mithelfen <strong>und</strong><br />

gestalten mag.<br />

Interessiert? Dann meldet euch im Jugendreferat!<br />

Fr, 15. Januar 2010, 20 Uhr Caligari FilmBühne<br />

Heldenleben –<br />

Der Dokumentationsfilm<br />

von Olaf Hermann<br />

Im Wiesbadener Stadtteil Gräselberg gingen mehr als 50 Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger jeden Alters auf die Suche nach dem Helden<br />

Herakles.<br />

Gemeinsam mit der Regisseurin Priska Janssens vom Staatstheater<br />

machten sich Jung <strong>und</strong> Alt gemeinsam auf den Weg <strong>und</strong><br />

erwanderten ihre Visionen von Heldentum. Daraus wurde ein<br />

beeindruckender Theaterabend: ein Bus <strong>und</strong> eine ehemalige<br />

Hauptschule mit Aula, Küche, Fitneßraum <strong>und</strong> Heizungskeller<br />

wurde zum Ort für große <strong>und</strong> kleine Heldentaten <strong>und</strong> für die Frage:<br />

wer ist heute noch ein Held? Der Filmemacher Olaf Herrmann<br />

war von Anfang an hautnah dabei <strong>und</strong> hat in seinem sensiblen<br />

Dokumentationsfilm die entscheidenden Momente der Suche<br />

nach den Momenten alltäglichen Heldentums eingefangen. Ein<br />

bewegendes Zeugnis eines mutigen Projektes, das auf seine<br />

Weise zur Verständigung der Kulturen, zur Gewaltprävention <strong>und</strong><br />

zur Stärkung von Bürgersinn beiträgt.<br />

GARAGENTORE-AKTION<br />

frei!<br />

• Sonnensegel<br />

• Außenraffstores<br />

• Wintergarten-<br />

• beschattung<br />

• Vertikal-Jalousien<br />

• Garagentore<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010


Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

„Für h<strong>und</strong>ertvierzigtausend<br />

Mark macht man Konzessionen!“<br />

Das Stück zur Krise:<br />

Sibylle Broll-Pape<br />

inszeniert<br />

Carl Sternheims<br />

Komödie<br />

„Die Kassette“<br />

Oberlehrer Krull hat zum zweiten<br />

Mal geheiratet. Er ist glücklich.<br />

Fanny, die frischvermählte<br />

Frau Oberlehrer, ist jung <strong>und</strong><br />

liebeshungrig. Doch das junge<br />

Glück währt nicht lange! Erbtante<br />

Elsbeth betrachtet die<br />

Neuerungen in ihrem Haus voller<br />

Missgunst. Der größte Trumpf<br />

befindet sich ohnehin in ihrer<br />

Hand: die Kassette. Ihr Inhalt:<br />

Aktien <strong>und</strong> Anleihen im Wert von<br />

140.000 Reichsmark (heutige<br />

Kaufkraft: ungefähr 550.000 Euro).<br />

Elsbeth weiß, dass alles käuflich<br />

ist – Charakter, Achtung, Wärme,<br />

Ideale <strong>und</strong> auch die Liebe. Ihre<br />

Rechnung geht auf. Krull in der<br />

Zwickmühle zwischen Mammon<br />

<strong>und</strong> Geld glaubt zunächst, beides<br />

auf einmal haben zu können, doch<br />

„für h<strong>und</strong>ertvierzigtausend Mark<br />

macht man Konzessionen.“ Der<br />

Tanz ums goldene Kalb beginnt.<br />

Auch der Künstler <strong>und</strong> Herzensbrecher<br />

Alfons Seidenschnur, der<br />

Lydia, Krulls Tochter aus erster<br />

Ehe heiraten wird, gerät zwischen<br />

die Fronten, wird zur Schachfigur<br />

<strong>und</strong> Manövriermasse im gnadenlosen<br />

Kampf um Macht, Liebe <strong>und</strong><br />

Besitz.<br />

Da bekanntlich im Krieg <strong>und</strong> in der<br />

Liebe alles erlaubt ist, greifen die<br />

Kombattanten zu immer härteren<br />

Waffen. Die Kette der Demütigungen<br />

eskaliert <strong>und</strong> treibt die<br />

Beteiligten zum Äußersten. Was<br />

als harmonisches Familienidyll<br />

begann, entwickelt sich zum Tanz<br />

der Vampire. Wärme, Liebe <strong>und</strong><br />

Ideale bleiben auf der Strecke —<br />

ein Umstand, der bei der Uraufführung<br />

1911 ebenso erschreckend<br />

wirkte wie heute.<br />

Arzt am Leib der Zeit<br />

Carl Sternheim (1878 – 1942) war<br />

als Bankiersohn mehr als prädestiniert<br />

über die Macht des Geldes<br />

zu schreiben. Als „Arzt am Leibe<br />

seiner Zeit“ analysiert er mit<br />

satirischem Blick die bürgerliche<br />

Sehnsucht nach Liebe, Macht <strong>und</strong><br />

Reichtum. Sternheims Komödien<br />

„aus dem bürgerlichen Heldenleben“<br />

sorgten bei ihren Uraufführungen<br />

für Skandale <strong>und</strong> Tumulten<br />

im Zuschauerraum. In Anbetracht<br />

der gegenwärtigen Finanzkrise<br />

mutet sein Text wie ein aktueller<br />

Beitrag über die scheinbaren Sicherheiten<br />

des Aktienmarktes an.<br />

Großer<br />

Kostümverkauf<br />

Kostüme aus allen Stilepochen<br />

Sa, 16. Januar 2010, 11 bis 16 Uhr<br />

Malersaal/Montagehalle<br />

(Eingang Rampe Malersaal)<br />

Aart Veder,<br />

Margit<br />

Schulte-Tigges<br />

Austauschgastspiel<br />

des Staatstheaters Darmstadt<br />

Die Kassette<br />

Komödie von Carl Sternheim<br />

Inszenierung<br />

Sibylle Broll-Pape<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />

Franz Dittrich<br />

Mit: Liljana Elges (Emma), Iris Melamed<br />

(Fanny), Margit Schulte-Tigges (Elsbeth<br />

Treu), Diana Wolf (Lydia); Matthias<br />

Kleinert (Heinrich Krull), Tino Lindenberg<br />

(Alfons Seidenschnur), Aart Veder<br />

(Dettmichel)<br />

Premiere in Wiesbaden:<br />

Sa, 16. Januar, 19.30 Uhr,<br />

Kleines Haus<br />

Weitere Vorstellung: Fr, 22.1., 19.30 Uhr<br />

1.500 Kostüme <strong>und</strong> Kostümteile<br />

Vom alltagstauglichen Lieblingsteil<br />

bis zum garantiert Aufsehen erregenden<br />

Karnevalskostüm!<br />

Alles, was ein Kostümf<strong>und</strong>us zu<br />

bieten hat: Kleider, Rüstungen <strong>und</strong><br />

Rüstungsteile, Hüte, Schuhe,<br />

Theatertiere, Ballettkostüme,<br />

Accessoires <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong>...<br />

Alles zu erschwinglichen Preisen!<br />

Nur Barzahlung möglich!<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010 25


PALAST HOTEL<br />

Seit 1999 hat sich am Kranzplatz das Palast Hotel zu einer der ersten Adressen in<br />

Wiesbaden etabliert. Frühstück, ein schnelles Mittagessen, ein gepflegtes Dinner<br />

am Abend, all das ist im Palast Hotel möglich. Die Küche präsentiert sich mit<br />

einem mediterranen Einschlag, aber auch Deutsche Klassiker werden auf handwerklich<br />

hohem Niveau zubereitet. Zur späteren St<strong>und</strong>e verwandelt sich das Palast<br />

Hotel in eine Lounge, in der auch nach dem Essen noch prima gefeiert werden<br />

kann. Die Terrasse mit ihren 100 Plätzen lockt im Sommer eine breite Szene auf<br />

den „Schönsten Platz Wiesbadens“. Warum also in Urlaub fahren, wenn man sich<br />

im Palast Hotel verwöhnen lassen kann.<br />

Lust bekommen?<br />

Dann viel Spass!<br />

Palast Hotel Restaurant, Bar<br />

Kranzplatz 5-6, Wiesbaden<br />

Tel. 0611-9599947<br />

Öffnungszeiten:<br />

so-do; 11:00-01:00, fr., sa. 11:00-02:00<br />

Küche: 11:00-16:00, 18:00-23:00<br />

26<br />

Tapas Bar<br />

Restaurant<br />

Cateringservice<br />

Oktober – März:<br />

Freitag <strong>und</strong> Samstag<br />

Live-Musik<br />

täglich ab 12 00 geöffnet<br />

mit durchgehender Küche<br />

mediterraner Biergarten<br />

Adolfs allee 11 · Wiesbaden<br />

Tel. 06 11- 37 36 32<br />

www.sherry-<strong>und</strong>-port.de<br />

Geniessen Sie in stilvollem Ambiente<br />

mediterrane <strong>und</strong> internationale Küche<br />

Steinofenpizza, Pasta (hausgemacht)<br />

in grosser Auswahl<br />

Edelfisch <strong>und</strong><br />

Fleischspezialitäten<br />

Täglich wechselndes Mittagsmenü<br />

Goldgasse 13 · Wiesbaden-Altstadt<br />

Tel. 0611-37 38 02<br />

Täglich von 11.00 Uhr - 24.00 Uhr<br />

Wohin nach(vor) dem<br />

Eine der besten Adressen<br />

in Wiesbaden<br />

Cuisine<br />

Orientale<br />

Syrisch-Libanesische Spezialitäten<br />

Olive<br />

Das Saytoune ist täglich für Sie geöffnet von 11:30 - 24:00 Uhr<br />

Durchgehend warme Küche<br />

Wilhelmstraße 52 · Kaiser-Friedrich-Platz (Aussenterrasse)<br />

65183 Wiesbaden · Tel. 0611.308 6110<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010


Theater?<br />

platia<br />

GRIECHISCH - MEDITERRANE KÜCHE<br />

Restaurant Platia<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Sa. 12 - 23 Uhr<br />

Mittagstisch: 12 - 15 Uhr<br />

So <strong>und</strong> Feiertage: 12 - 15<br />

<strong>und</strong> 18 - 22 Uhr<br />

Durchgehend warme Küche<br />

„preiswerter, schmackhafter<br />

Mittagstisch“<br />

Webergasse 7 / 65183 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611-360 121 00<br />

Fax 0611-360 121 01<br />

eMail: info@platia-wi.de<br />

Internet: www.platia-wi.de<br />

etwas Besonderes ...<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010<br />

Ensemble<br />

Mattiacis<br />

Werke von Bach<br />

<strong>und</strong> Telemann<br />

Mit Anita Kyle (Sopran),<br />

Jud Perry (Tenor), Thomas<br />

de Vries (Bariton), Andreas<br />

Küppers (Cembalo) <strong>und</strong><br />

Alexandra Jomeyer<br />

(Querflöte).<br />

So, 31. Januar, 15 Uhr,<br />

Foyer<br />

Wartburg<br />

Late Night<br />

„Frauen sind<br />

keine Engel…“<br />

Chansonabend mit<br />

Gabriela Künzler<br />

Sa, 9. Januar, 22 Uhr,<br />

Wartburg<br />

Das Ensemble Mattiacis bringt<br />

reizvolle Werke von Johann<br />

Sebastian Bach <strong>und</strong> Georg Philipp<br />

Telemann zur Aufführung. Der<br />

Titel des Konzerts „Schweigt stille,<br />

plaudert nicht!“ stammt aus<br />

Bachs „Kaffeekantate“, die wahrscheinlich<br />

1734 im Zimmermannschen<br />

Kaffeehaus in Leipzig aufgeführt<br />

wurde. Der Text schildert auf<br />

humorvolle Weise eine Szene aus<br />

dem bürgerlichen Leben der Leipziger,<br />

wie ein Vater seiner Tochter<br />

die Unsitte des täglichen Kaffeetrinkens<br />

abzugewöhnen versucht.<br />

Ebenfalls von Johann Sebastian<br />

Bach stammt das w<strong>und</strong>erschöne<br />

Cembalokonzert D-Dur BWV 1045.<br />

Zusätzlich erklingen von Georg<br />

Philipp Telemann, der bekannt ist<br />

für gesangliche Melodien, einfallsreich<br />

eingesetzte Klangfarben <strong>und</strong><br />

ungewöhnliche harmonische Effekte,<br />

die „Kanarienvogelkantate“<br />

sowie Ouvertüre <strong>und</strong> Air à l‘Italien<br />

aus der Suite a-Moll.<br />

Anlässlich dieses Konzertes erlebt<br />

das neu erworbene Cembalo<br />

des Hessischen Staatstheaters<br />

Wiesbaden seine Feuertaufe. Das<br />

Instrument konnte dank der großzügigen<br />

Unterstützung der Gesellschaft<br />

der Fre<strong>und</strong>e des Hessischen<br />

Staatstheaters Wiesbaden <strong>und</strong><br />

des Hessischen Ministeriums für<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Kunst finanziert<br />

werden. Ein besonderer Dank gilt<br />

dem Leiter des Ensembles Mattiacis,<br />

Thomas de Vries, für seine<br />

Recherchen <strong>und</strong> seine fachliche<br />

Unterstützung.<br />

Die im Konzert zu erlebenden<br />

Werke von Johann Sebastian<br />

Bach <strong>und</strong> Georg Philipp Telemann<br />

werden den erlesenen Klang des<br />

neuen Instruments auf eindrückliche<br />

Weise zum Leuchten bringen.<br />

Gabriela Künzler war viele Jahre<br />

lang Ensemblemitglied des Hessischen<br />

Staatstheaters Wiesbaden,<br />

wo sie Partien wie Carmen, Donna<br />

Elvira, Marie in „Wozzeck“, Venus,<br />

Ortrud, K<strong>und</strong>ry <strong>und</strong> Hanna<br />

Glawari gesungen hat. In ihrem<br />

neuen Chansonabend geht es um<br />

die Höhen <strong>und</strong> Tiefen, die Licht-<br />

<strong>und</strong> Schattenseiten, um Freude<br />

<strong>und</strong> Schmerz der Frauenseele.<br />

Das Publikum kommt in den Genuss,<br />

u.a. folgenden Damen zu begegnen;<br />

Lola (blau), Sally Bowles,<br />

der blaue Engel sowie Hildegard<br />

Knef. Die Herren der Schöpfung<br />

werden vertreten durch Kurt Weill,<br />

Georg Kreisler, Charles Aznavour,<br />

dem Regisseur des Abends, Michael<br />

Thomas Günther sowie dem<br />

Pianisten Michael Erhard.<br />

Bei allen Debatten, Kampfansagen<br />

<strong>und</strong> liebenswerten Verrücktheiten<br />

gipfelt der musikalische Reigen in<br />

einem Happy End: „You‘ll never<br />

walk alone!“<br />

27


Abb. zeigt Sonderausstattung<br />

Der neue Saab 9-3X.<br />

Testen Sie seine Vielseitigkeit.<br />

Mit dem Saab 9-3X wird jede Strecke zu einer Ausfahrt. Denn mit seiner<br />

intelligenten Allrad-Antriebstechnologie optimiert er automatisch Grip,<br />

Beschleunigung <strong>und</strong> Stabilität – damit Sie das beste Fahrerlebnis genießen<br />

können. Erfahren Sie es bei einer Probefahrt.<br />

299,– E monatliche Leasingrate<br />

für den Saab 9-3 X Sport Combi<br />

1,9 TTiD 132 kW<br />

7.900,– E Sonderzahlung, 36 Monate Laufzeit, 15000 km pro Jahr<br />

Ein Angebot der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.<br />

800,– E Frachtkosten<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km, kombiniert 5,5, innerorts 7,0,<br />

ausserorts 4,6, CO Emission kombiniert 144g/km<br />

(nach EU-Richtlinie).<br />

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Pressestimmen<br />

Das große Fressen<br />

Nach dem Film von Marco Ferreri<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Das Publikum (…) spendet nach der Premiere von „Das große<br />

Fressen“ in der Wartburg reichlich Beifall. Andréa genauer: die<br />

Schauspielerin Stefanie Hellmann, ist der darstellerische Leckerbissen<br />

dieses Abends. Girren <strong>und</strong> Gurren, Lust trifft Laster,<br />

Hedonismus <strong>und</strong> Dekadenz <strong>und</strong> die Kritik daran – großartig!<br />

(Wiesbadener Kurier/Tagblatt)<br />

Erst fliegen in der Wiesbadener Wartburg die Korken, dann die<br />

Fetzen, wenn sich die in Gier <strong>und</strong> Überdruss vereinte R<strong>und</strong>e<br />

ihrem opulenten Mahl mit vollem Körpereinsatz widmet. Während<br />

Mastroianni, Noiret, Piccoli <strong>und</strong> Tognazzi sich nach der<br />

Premiere des Films Beschimpfungen anhören mussten, (…) ist<br />

Michael Günther, Uwe Kraus, Lars Wellings <strong>und</strong> Jürg Wisbach<br />

sowie Stefanie Hellmann <strong>und</strong> Friederike Ott ungeteilter Beifall<br />

sicher. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)<br />

[Caroline] Stolz überzeichnet die Figuren. Wie [Stefanie]<br />

Hellmann kraftvoll „Ich hab‘ Hunger!“ röhrt, unterstreicht die<br />

sinnliche Kraft der Figur der Andréa, die der Film eher andeutet.<br />

Großartig, wie Michel (Lars Wellings) überfressen stolpert<br />

<strong>und</strong> sich am Klavier festklammert, oder Ugo, der Koch, Andréa<br />

den Slip auszieht <strong>und</strong> mit ihrem bloßen Hintern den Kuchenteig<br />

massiert. Das ist nicht nur rasend komisch, sondern<br />

hinterlässt beim Zuschauer ein so intensives Gefühl, als hätte<br />

er selbst mit an dieser Wahnsinns-Tafel gesessen <strong>und</strong> gespeist.<br />

(Frankfurter R<strong>und</strong>schau)<br />

Das Paradies <strong>und</strong> die Peri<br />

Lyrisches Drama von Robert Schumann<br />

Musikalische Leitung Sébastien Rouland<br />

Inszenierung David Mouchtar-Samorai<br />

Das Orchester des Staatstheaters leistet mit seiner affinen<br />

Darstellung der vielschichtigen Musik einen Beitrag von hohem<br />

Eigenwert, der zugleich das Szenische wirksam gr<strong>und</strong>iert. Es<br />

gelingt Sébastien Rouland am Dirigentenpult ausgezeichnet,<br />

den Reichtum an farblich angereicherter Empfindung ins Bewusstsein<br />

zu heben. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)<br />

Die Erlösungsgeschichte, in der sich Orientalisches mit<br />

christlichen Motiven mischt, offenbart einen gewissen multikulturellen<br />

Charme, der auch vom Kolorit der Musik bekräftigt<br />

wird. Aber muss man das wirklich auf der Opernbühne sehen?<br />

Ja, muss man! Jedenfalls in der Form, in der David Mouchtar-<br />

Samorai die Geschichte im Großen Haus des Staatstheaters<br />

Wiesbaden erzählt. Ein ambitionierter Beitrag zum Schumann-<br />

Jahr 2010. Herausragend (…) die Sopranistin Sharon Kempton<br />

die neben ihrer szenisch lebendigen „Liedgestaltung“ auch das<br />

Zeug zur dramatischen Emphase hat. (Wiesbadener Kurier/Tagblatt)<br />

Das Staatstheater Wiesbaden hat ein ehrbares Schumann-Herz,<br />

(…). David Mouchtar-Samorai, der für das Staatstheater schon<br />

sehr erfolgreich als Opernregisseur tätig war, siedelt die Erlösungshandlung<br />

im Kopf des Komponisten an. Mit traditionellen<br />

Opernmitteln lässt sich das nicht fassen, mit einem Übermaß<br />

an Surrealem aber (…) schon. Jonas Gudm<strong>und</strong>sson, (…) der<br />

einem Evangelisten gleich durch die Handlung führte, hatte mit<br />

Sharon Kempton ein Energiepaket zur Seite. Am Pult verstand<br />

Sébastien Rouland, die Partitur mit großer Transparenz <strong>und</strong><br />

ohne Eile auszubreiten. (Frankfurter R<strong>und</strong>schau)<br />

Der Applaussammler<br />

Eine theatralische Irrfahrt<br />

von <strong>und</strong> mit Bernd Ripken<br />

Wieder einmal in Hochform: Bernd Ripken. Der Reiz des<br />

charmanten eineinhalbstündigen Abends liegt auch in dem<br />

Spiel mit der eigenen Biografie. Das Gute an dem Beruf sei,<br />

dass man noch mit 106 auf die Bühne könne, sagt er (…)<br />

<strong>und</strong> schickt hinterher: „Wenn sie dich lassen!“ Diesbezüglich<br />

muss sich Bernd Ripken wohl keine Sorgen machen.<br />

(Wiesbadener Kurier/Tagblatt)<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2010 29


news Am<br />

Wir gratulieren!<br />

Thomas Kluth, Beleuchtungsobermeister im<br />

Kleinen Haus, feierte am 1. November sein<br />

25-jährige Dienstjubiläum, einen Monat später<br />

konnte Jacqueline Frank, Opernchorsängerin,<br />

ihr 25-jähriges Dienst- <strong>und</strong> Hausjubiläum feiern!<br />

Der Orchestermusiker Elmar Baumann verlässt<br />

nach über 40-jähriger Zugehörigkeit am 31.<br />

Dezember das Theater, um in den wohlverdienten<br />

Ruhestand zu treten. Wir danken für die<br />

Mitarbeit <strong>und</strong> wünschen alles Gute!<br />

Stars auf Abwegen<br />

Beim diesjährigen exgro<strong>und</strong> filmfest in der<br />

Caligari FilmBühne gewann der Film „Dreissig“<br />

in der Regie von Kolja Erdmann den Preis des<br />

Wiesbaden-Special Kurzfilm-Wettbewerbs (Publikumspreis),<br />

der ausschließlich Filmemachern<br />

aus Wiesbaden vorbehalten ist. Friederike Ott,<br />

Mitglied des Schauspielensembles, spielt in<br />

dem 18-minütigen Kurzfilm eine wichtige Rolle!<br />

Impressum (16. Jg. nr. 5)<br />

Druck <strong>und</strong> Verlag <strong>Dinges</strong> & <strong>Frick</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden<br />

Texte Dramaturgie des<br />

Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />

Redaktion Anika Bárdos<br />

Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />

Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

info@staatstheater-wiesbaden.de<br />

pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de<br />

dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer<br />

(Jugendreferat), Eberhard Franke. Die Fotos der Gäste<br />

wurden von den Künstlern zur Verfügung gestellt.<br />

Konzept/Layout Ma arten Evenhuis, Beate Marx<br />

30<br />

6. JAHRGANG · HEFT 33 · DEZEMBER 2009/JANUAR 2010<br />

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Das Hessische Staats theater Wiesbaden<br />

ist Mitglied der europä ischen<br />

Theater kon vention (ETC), Brüssel.<br />

Theater<br />

Barrierefrei<br />

„Der Troubadour“<br />

für Blinde <strong>und</strong><br />

Eröffnung des<br />

Freitag, 11. September war es soweit:<br />

Sehbehinderte am „Leinen los!“ hieß es ganz offiziell für das<br />

Wartburg 5. Dezember im Cafés geladene Publikum im neuen Wartburg Café.<br />

Großen Haus<br />

Unter den ersten Gästen waren neben dem<br />

Intendanten Dr. Manfred Beilharz auch die<br />

Stadträtin Rita Thies <strong>und</strong> die B<strong>und</strong>esministerin<br />

Heidemarie Wieczorek-Zeul sowie zahlreiche<br />

Stadträte.<br />

Am Die Pächter 5. Dezember des Cafés, fand mit Philipp „Der Fonfara Troubadour“ <strong>und</strong><br />

hessenweit Catharina Dürrnagel, die erste Oper servierten mit Audiokommen-<br />

unentwegt<br />

taren Kostproben für Blinde der Speisekarte <strong>und</strong> Sehbehinderte (deutsche im Tapas!) Hessischen<br />

<strong>und</strong> Caroline Staatstheater Stolz, die Wiesbaden Leiterin der statt. WartGemeinsamburg, mit inszenierte Zuschauern mit ohne den Schauspielerinnen<br />

Sehbehinderung<br />

erhielten Eva-Maria r<strong>und</strong> Damasko 90 Blinde <strong>und</strong> Julia <strong>und</strong> Grimpe Sehbehinderte eigens<br />

über aus diesem Funkkopfhörer Anlass eine live 20-minütige, eingesprochene höchst Beschreibungen<br />

unterhaltsame zu Kurzversion Inszenierung, des Bühnenbild Hollywood-<strong>und</strong><br />

Kostümen. Schmachtfetzens Auch das „Titanic“, umfangreiche am Flügel Rahmen- begleitet<br />

angebot, von Ernst sowie August die Klötzke. Audioführung Zahlreiche durch Ensem- das<br />

„Ein nicht nur musikalisch be- Theater blemitglieder fand großen <strong>und</strong> Gäste Zuspruch. drängten sich auch<br />

wegender Abend, der Schule einen Tag später neugierig in die großzügigen<br />

machen soll.“<br />

Einige Räumlichkeiten Auszüge aus <strong>und</strong> den den begeisterten Innenhof, als Leser- das<br />

Wiesbadener Kurier/<br />

briefen: Café im Anschluss and die Vorstellung<br />

Wiesbadener Tagblatt<br />

„Die 39 Stufen“ seine Türen für alle öffnete.<br />

„Nicht Während nur man die Idee, im Café sondern ab sofort auch speisen, die Umset-<br />

„Etwa 90 Blinde <strong>und</strong> Sehzung trinken war <strong>und</strong> großartig! Theaterabende Ich muss erleben gestehen, kann, dass wird ich<br />

behinderte sind an diesem zunächst oben Theater etwas gespielt skeptisch bis war, der ob Umbau eine Audiode- ganz<br />

Nachmittag in das Wiesbadeskription fertig ist. auch für die Oper geeignet ist <strong>und</strong> war<br />

ner Theater gekommen. Und deshalb um so angenehmer überrascht, wie gut<br />

weil sie nicht sehen können, <strong>und</strong> hilfreich das ganze für mich war. Ich fand es<br />

erzählen ihnen die Theater- sehr spannend, die Kleider zu betasten <strong>und</strong> auch<br />

Die international renommierte Künstlerin<br />

Vorfreude<br />

mitarbeiter alles über diese die Bühnenführung hat mir einen Eindruck von<br />

Inszenierung. So nah dran ist dem Rebecca gegeben, Horn was wird ich die sonst Eröffnungspremiere<br />

nicht mitbekomme.“<br />

Rebecca man selten, Horn auch Sehende der Internationalen Maifestspiele Martin 2010 Feuerstein insze-<br />

inszeniert<br />

nicht. (...) Am Ende ist die nieren: „Elektra“ von Richard Strauss. (Musikalische<br />

Leitung: Generalmusikdirektor Marc<br />

„Elektra“ Begeisterung am groß.“ „Ich war <strong>und</strong> bin total begeistert. Durch die<br />

Hessenschau<br />

Audiodeskription Piollet). Sie übernimmt konnte zu ich dem die Oper auch sehr die künst- gut<br />

Hessischen<br />

verfolgen lerische Gestaltung <strong>und</strong> mir Vieles der vorstellen. Bühne. Diese Ich Produkti- bin stark<br />

Staatstheater<br />

sehbehindert, on wird im Rahmen so dass des Theater- Projektes <strong>und</strong> Opernbesu- „Phänomen<br />

che Expressionismus“ bis jetzt für mich der nicht Kulturinitiative interessant waren, Frankfurt<br />

da RheinMain ich die Handlungen 2009-2011 präsentiert.<br />

nur teilweise verfolgen<br />

konnte. Es war meine erste Oper, aber ich hoffe<br />

ihr Intendant Projekt Manfred wird Schule Beilharz machen, freut so sich, dass für die mich viel-<br />

noch seitige weitere Künstlerin Besuche Rebecca im Theater Horn folgen gewinnen werden. zu<br />

Ich können, möchte am mich Hessischen noch einmal Staatstheater bedanken Wiesba- bei allen<br />

die den mitgewirkt zu inszenieren. haben Beilharz ein solches <strong>und</strong> Projekt Horn lernten auf die<br />

Beine sich bereits zu stellen, Ende es der war achtziger super!“ Jahren bei der<br />

Kasseler „documenta“ kennen, in Bettina deren Rah- Steffan<br />

men Manfred Beilharz das Festival „Theater<br />

„Ich <strong>und</strong> habe Bildende einen Kunst“ eindrucksvollen durchführte. Theaterabend<br />

erlebt Rebecca <strong>und</strong> Horn möchte war allen 2008 Beteiligten bei den Salzburger sehr herzlich<br />

für Festspielen ihr großes verantwortlich Engagement <strong>und</strong> für die Inszenierung, ausführliche<br />

Betreuung Bühne <strong>und</strong> der Kostüme Sehbehinderten der Oper danken. „Luci mie Das<br />

Programm traditrici“ von war Salvatore sehr klug Sciarrino. durchdacht <strong>und</strong> mit<br />

spürbarer Begeisterung durchgeführt.<br />

Der Einsatz der Audioguides mit Kopfhörer war<br />

schon<br />

Für „Türkiye<br />

im Vorfeld<br />

– Almanya<br />

der eigentlichen<br />

0:0“, ein<br />

Aufführung<br />

Schauspiel-<br />

eine<br />

projekt<br />

geniale<br />

in der<br />

Idee.<br />

Regie<br />

Die<br />

der<br />

Erläuterungen<br />

Istanbuler Regisseurin<br />

während<br />

der<br />

Yesim<br />

Aufführung<br />

Özsoy Gülan,<br />

waren<br />

suchen<br />

einfühlsam<br />

wir türkische<br />

vorgebracht,<br />

ohne<br />

Schauspielerinnen<br />

das musikalische<br />

<strong>und</strong><br />

Erlebnis<br />

Schauspieler:<br />

zu beeinträchtigen.<br />

1 junge<br />

Ich<br />

Frau<br />

möchte<br />

um<br />

Sie<br />

die<br />

ermuntern,<br />

20<br />

den eingeschlagenen<br />

1 Frau zwischen<br />

Weg fortzusetzen.<br />

30 <strong>und</strong> 40<br />

Dies mag ein Vorbild<br />

für<br />

1 junger<br />

andere<br />

Mann<br />

Bühnen<br />

um die<br />

sein.“<br />

20<br />

1 Mann um die 40<br />

Erika Zbikowski<br />

„Türkiye – Almanya 0:0“ feiert am 17. Januar<br />

2010 in der Wartburg Premiere, Proben begin-<br />

Am 6. März folgt „Theater barrierefrei“ nen am 23. mit November dem Schauspiel 2009. Ein Casting findet<br />

„Figaro! Der tolle Tag“ von Beaumarchais in der ersten mit Oktoberwoche Gebärdensprachdolmetscher.<br />

statt.<br />

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