Flensburg Journal - 247 April 2023
Nummer 247 Jahrgang 24 April 2023 Mittendrin Generation 50plus
- Seite 3 und 4: Liebe Leserin, lieber Leser, was ha
- Seite 5 und 6: Von Freitag, den 31. März 2023 bis
- Seite 7 und 8: 2010 Festrede zur Verabschiedung vo
- Seite 9 und 10: Fast 2000 Teilnehmer starteten bei
- Seite 11 und 12: Zur Verabschiedung als FFRM-Vorsitz
- Seite 13 und 14: Mehr Zinsen in Sicht! Bei einer Pr
- Seite 15 und 16: Jetzt 7 x in Norden Neueröffnung G
- Seite 17 und 18: Jim Gottfridsson: Im Achtelfinale d
- Seite 19 und 20: Vom 1.4. bis 22.4.2023 POLSTER-AKTI
- Seite 21 und 22: APRILHIGHLIGHTS IM DEUTSCHEN HAUS P
- Seite 23 und 24: StadtBibliothek StadtBibliothek AU
- Seite 25 und 26: Familie Reimann vor dem Interview u
- Seite 27 und 28: Das Möbelhaus in den 80ern im Möb
- Seite 29 und 30: Die Norderstraße, historisch gepr
- Seite 31 und 32: „Sehr einladend!“ gen holte ihn
- Seite 33 und 34: FLENSBURG JOURNAL • 04/2023 33
- Seite 35 und 36: BackCenter Twedter Plack, Flensburg
- Seite 37 und 38: www.carrera-toys.com Carrera Toys G
- Seite 39 und 40: In zweiter Generation Morad Gerd Ta
- Seite 41 und 42: verdrängt, wo er sich nicht so gut
- Seite 43 und 44: Urlaub in Singapur Die Die Heimspie
- Seite 45 und 46: MINI BRINGT MEHR FARBE IN DEN ARBEI
- Seite 47 und 48: Die GrünKonzept Flensburg GmbH hat
- Seite 49 und 50: IF Stjernen heute Aktuell zählt de
- Seite 51 und 52: 1993: Neubau eines 135m-Ballfangzau
Nummer <strong>247</strong><br />
Jahrgang 24<br />
<strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />
Mittendrin<br />
Generation<br />
50plus
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
was haben wir diese Phase des Jahres herbeigesehnt:<br />
Der Frühling hat endlich begonnen!<br />
Wir merken es bereits an der höher stehenden Sonne,<br />
die hellen Tage gehen – auch dank der Zeitumstellung<br />
des vergangenen Wochenendes – in den<br />
Abend hinein und es fühlt sich sogar endlich etwas<br />
wärmer an, wenn man das Haus verlässt.<br />
An die Jahreszahl <strong>2023</strong> haben wir uns mittlerweile<br />
längst gewöhnt, kaum noch jemand schreibt<br />
die „2022“ versehentlich in ein aktuelles Datum.<br />
Der eben beendete Winter? Nun, es ging in Teilen<br />
des Monats März schon eher frühlingshaft zu. Insgesamt<br />
war es nicht sehr winterlich – es war eher<br />
schon ein „Winder“, der uns die realen Plustemperaturen<br />
als wesentlich kälter empfinden ließ,<br />
besonders dann, wenn der (Sturm-)Wind den hierzulande<br />
üblichen waagerechten Sprüh- und Dauerregen<br />
vor sich hertrieb. Wir sind wohl alle froh,<br />
jetzt endlich die überwiegend dunkle Jahreszeit<br />
hinter uns lassen zu können und in das Frühjahr zu<br />
starten.<br />
Bereits der <strong>April</strong> hält einige Highlights bereit: So<br />
beginnt in diesen Tagen beispielsweise der Frühjahrsmarkt<br />
auf der Exe. Dieser beliebte Jahrmarkt<br />
ist bis zum 10.04.<strong>2023</strong> in <strong>Flensburg</strong> zu Gast und<br />
erfreut Sie wieder mit seinen Fahrgeschäften, Attraktionen<br />
und Leckereien.<br />
Am zweiten <strong>April</strong>-Wochenende feiern wir auch<br />
schon das Osterfest. In diesem Zusammenhang<br />
sind in diesem Jahr selbstverständlich wieder<br />
unterschiedliche Veranstaltungen in <strong>Flensburg</strong><br />
und Umgebung geplant, allen voran natürlich<br />
die traditionellen Osterfeuer.<br />
Und während die Schulkinder die etwas mehr als<br />
zwei Wochen andauernden Osterferien genießen<br />
werden, verbringen viele von uns die Feierabende<br />
hoffentlich bei bestem Frühlingswetter mit<br />
Beschäftigungen, die wir im Winter oft vermisst<br />
haben: längere Aufenthalte im Freien ohne zu<br />
frieren, Spaziergänge in luftiger Kleidung und<br />
mit wärmenden Sonnenstrahlen im Gesicht,<br />
ein schöner Grillabend, vielleicht nach getaner<br />
Gartenarbeit, oder eine Runde Minigolf auf der<br />
Anlage Ihres Vertrauens. Weitere Inspirationen<br />
für Unternehmungen unterschiedlicher Art von<br />
Ausstellungen über Konzerte bis hin zu Vorträgen<br />
finden Sie unter anderem in unseren Veranstaltungstipps<br />
und Terminen.<br />
Darüber hinaus erwarten Sie in unserer aktuellen<br />
Ausgabe wieder Geschichten und Anekdoten<br />
aus der Region. Aktuelles und „Geschichtliches“<br />
halten sich dabei die Waage und gehören oftmals<br />
sogar zusammen. So berichten wir über<br />
das 75. Jubiläum des <strong>Flensburg</strong>er Sportvereins<br />
IF Stjernen, werfen in unserer Serie Straßen und<br />
Stadtteile einen Blick auf das Familienunternehmen<br />
Möbel Reimann und stellen Ihnen als <strong>Flensburg</strong>er<br />
Kopf Uli Scholl vor, zudem haben wir mit<br />
einem <strong>Flensburg</strong>er Polizisten geschnackt, der<br />
einem ungewöhnlichen Hobby nachgeht.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre<br />
unseres <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>s. Genießen Sie<br />
das Osterfest, haben Sie einen angenehmen und<br />
lebenswerten <strong>April</strong> und lassen Sie es sich gutgehen.<br />
Ihr Team des <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>s<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
3
Inhalt<br />
Vorwort 3<br />
Inhaltsverzeichnis 4<br />
<strong>Flensburg</strong>er Köpfe:<br />
Uli Scholl – Der Macher 6<br />
REWE Final4: Die SG in Köln 16<br />
Stadtführungen in <strong>Flensburg</strong> 18<br />
Außergewöhnliche Hobbys: Heute - Patrick Nissen<br />
Was macht denn ein Polizist so in seiner Freizeit? 20<br />
<strong>Flensburg</strong>er Straßen und Stadtteile:<br />
Reimann – das „besondere“ <strong>Flensburg</strong>er Möbelhaus 24<br />
OPSNAPPT… - un allens op Platt!<br />
De schöönste Halfinsel 34<br />
Gramoz Kurtaj:<br />
Schottland, Tschechien, Kosovo und Vietnam –<br />
Ein Fußball-Weltenbummler 40<br />
GrünKonzept: Gartenpflege im Abo 46<br />
IF Stjernen – ein Sportverein wird 75 48<br />
Osterfeuer in <strong>Flensburg</strong> 51<br />
folkBALTICA:<br />
„Mut & Hoffnung – Mod & Hab“ 53<br />
MITTENDRIN 50 plus 55<br />
Bauen – Wohnen – Leben 70<br />
Garten-Tipps 78<br />
Rund ums Auto 80<br />
JOB UND KARRIERE 82<br />
Veranstaltungstipps 86<br />
Freizeittipps 92<br />
Termine 94<br />
Rechtsberatung:<br />
Testamente für „Patchwork-Familien“ 100<br />
Impressum 100<br />
4 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Von Freitag, den 31. März <strong>2023</strong> bis Ostermontag, den 10. <strong>April</strong> <strong>2023</strong>.<br />
Täglich von 14.00 bis 23.00 Uhr auf der Exe in <strong>Flensburg</strong>.<br />
Der <strong>Flensburg</strong>er Frühjahrsmarkt bietet in diesem<br />
Jahr wieder viele interessante Fahr- und<br />
Showgeschäfte, Verkaufsstände, Schieß- und<br />
Spielgeschäfte, Imbiss- und Ausschankgeschäfte<br />
– und an folgenden Tagen besondere<br />
Attraktionen an:<br />
Sonntag, 2. <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />
mit den Marvel-Action-Helden<br />
Donnerstag, 6. <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />
Familientag mit ermäßigten Preisen an allen<br />
Ständen und Fahrgeschäften<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
5
<strong>Flensburg</strong>er Köpfe:<br />
Uli Scholl –<br />
Der Macher<br />
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Ungemütlich und regnerisch zeigt<br />
sich das Wetter an diesem Tag. Bei<br />
der kühlen Witterung entfaltet<br />
sich das Thema „Heizen“ fast automatisch<br />
zu einem Gespräch. In<br />
diesem Haus in Harrislee herrscht<br />
aber eine angenehme Temperatur<br />
– zumindest für einen Mann im<br />
Pullover. Zudem erzeugen die Fotos<br />
an der Wand mit Segel-Regatta<br />
und Sizilien-Motiven gefühlt noch<br />
ein paar Grad mehr. Und dann gewährt<br />
der Gesprächspartner einige<br />
spannende Einblicke. Ulrich Scholl<br />
hat mit seinen 71 Jahren definitiv<br />
viel erlebt und wirkte an vielen<br />
interessanten Projekten mit. Nun<br />
befindet er sich im aktiven Ruhestand.<br />
Nicht von ungefähr prangt<br />
der Firmenname „US Consult e. K.“<br />
weiterhin am Briefkasten.<br />
Konzeption und Beratung sind sein<br />
Metier – auch für Veranstaltungen<br />
aus dem Ehrenamt heraus. „Der<br />
eine hat die Idee, ein anderer verfeinert<br />
sie, wiederum ein anderer<br />
nimmt die Umsetzung in die Hand<br />
und ein weiterer bringt das nötige<br />
Geld ein“, erklärt Ulrich Scholl einen<br />
grundsätzlichen Mechanismus,<br />
der ihm in den letzten Dekaden immer<br />
wieder begegnete. „Oft hatte<br />
jemand anderes die Inspiration,<br />
und ich war dann der Projektleiter.“<br />
<strong>Flensburg</strong>er Marathon<br />
„YOU!MM“<br />
Ein gutes Beispiel für diese Aussage<br />
ist sicherlich das Lauf-Event<br />
„YOU!MM“, das immer wieder mit<br />
den Namen von Ulrich Scholl in<br />
Verbindung gebracht wird. Es war<br />
kurz nach der Jahrtausendwende,<br />
also auf dem Höhepunkt der<br />
Marathon-Bewegung, als Gernot<br />
Thomsen die Idee hatte, seine<br />
Laufbegeisterung mit einem Marketing-Ansatz<br />
„<strong>Flensburg</strong> läuft<br />
ohne Grenzen“ zu verknüpfen.<br />
Ulrich Scholl war damals aktives<br />
Mitglied im Förderverein „<strong>Flensburg</strong><br />
Regional-Marketing“ und arbeitete<br />
ein Konzept aus, das zum<br />
grenzüberschreitenden Sportevent<br />
und dem gesellschaftlichen<br />
Kontext der Minderheiten-Thematik<br />
passte. Designer Rainer<br />
Prüß schuf die Wortbildmarke<br />
„YOU!MM“ und entwickelte das<br />
Logo.<br />
Im Spätsommer 2004 feierte der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Marathon seine Premiere.<br />
Er richtete sich nicht nur<br />
an ambitionierte Läufer, sondern<br />
auch an Kinder und Inliner. Die<br />
42 Kilometer lange Hauptstrecke<br />
erfasste reizvolle Stellen im<br />
Stadtgebiet, berührte das Umland<br />
6 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
2010 Festrede zur Verabschiedung von Hochschulabsolventen<br />
und wagte auch einen attraktiven<br />
Abstecher ins nahe Dänemark.<br />
Kurzum: „YOU!MM“ wurde ein<br />
voller Erfolg, die Vorbereitungen<br />
hatten einen fruchtbaren Boden<br />
gefunden. „Wenn man den Zufall<br />
als prägendes Element heraushalten<br />
will, muss man alles minutiös<br />
planen und klare Ansagen formulieren“,<br />
umreißt Ulrich Scholl<br />
rückblickend das Erfolgsrezept.<br />
„Und wenn man eine Großveranstaltung<br />
mit vielen Helfern organisiert,<br />
gibt es nur zwei Dinge, die<br />
stören können: Unzuverlässigkeit<br />
und Unpünktlichkeit.“ Was natürlich<br />
auch half war ein großes<br />
Netzwerk, über das Ulrich Scholl<br />
als langjähriger Vorsitzender des<br />
Kreissportverbandes <strong>Flensburg</strong><br />
verfügte. Eine große Quelle, um<br />
eine Helfer-Schar mit etwa 600<br />
Mitwirkenden zusammenzutrommeln.<br />
Der Marathon war mit dem attraktiven<br />
Streckenprofil nicht nur ein<br />
sportliches Highlight, sondern<br />
auch bestes Stadtmarketing und<br />
hervorragende Tourismus-Kampagne<br />
– ausgezeichnet sogar mit<br />
dem Award „Stadtmarketingpreis<br />
des Landes Schleswig-Holstein“.<br />
„Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“,<br />
erklärt Ulrich Scholl. „Wir<br />
wollten einen wichtigen Impuls<br />
europaweit setzen, nicht nur im<br />
Umkreis von <strong>Flensburg</strong> sollte man<br />
uns wahrnehmen.“ 2007 organisierte<br />
man im Vorfeld des sportlichen<br />
Ereignisses – in Kooperation<br />
mit dem Generalsekretariat<br />
der europäischen Minderheiten<br />
(FUEN) – sogar einen Workshop<br />
mit zehn <strong>Journal</strong>isten aus acht<br />
europäischen Ländern. Und die<br />
griffen in der Grenzregion mit<br />
den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen<br />
diverse Minderheiten-Thematiken<br />
auf. Nach<br />
fünf Auflagen des aufwändigen<br />
„YOU!MM“ ließ der Marathon-Hype<br />
nach, die Sponsoren-Einnahmen<br />
reduzierten sich – und die<br />
Veranstaltung wurde eingestellt.<br />
Jugend in Bad Schwartau,<br />
Studium in Hamburg<br />
Der Marathon ist aber nur eine<br />
Episode aus dem interessanten<br />
Leben von Ulrich Scholl, der bis<br />
auf eine kurze Phase nie direkt<br />
in <strong>Flensburg</strong> gewohnt hat, aber<br />
gewiss ein Gesicht der Fördestadt<br />
ist. Er war in verschiedenen Vereinen,<br />
Verbänden und Unternehmen<br />
tätig. Privat lebt er seit 1984 in<br />
Harrislee, unmittelbar vor den To-<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
7
2008 – Eintrag in das Goldene Buch der Stadt <strong>Flensburg</strong>: Generalsekretär des Europarates,<br />
Terry Davis. Mit Stadtpräsident Dewanger und Dr. Wodarg (Europarat)<br />
Uli Scholl überreicht dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt<br />
Hamburg, Ole von Beust, eine Einladung zum YOU!MM 2007<br />
ren der Fördestadt. Aufgewachsen ist<br />
er allerdings ab 1951 im Südosten des<br />
nördlichsten Bundeslandes, und zwar<br />
in der Marmeladenstadt Bad Schwartau.<br />
Dort brachte ihn der neun Jahre<br />
ältere Bruder zum Tennis. Früh war die<br />
Sportaffinität erwacht.<br />
Nach einem beruflichen Einstieg beim<br />
Bundesgrenzschutz und einer naturwissenschaftlichen<br />
Schnupperphase<br />
mit Chemie und Geophysik studierte<br />
Ulrich Scholl in Hamburg Betriebswirtschaftslehre<br />
– an der altehrwürdigen<br />
Universität.<br />
Dabei lernte er oftmals Dinge, die er<br />
zehn bis 15 Jahre später wieder auf<br />
Wie wäre es zu Ostern<br />
mit einer leckeren Fischplatte?<br />
dem Tisch hatte und sich dann schnell<br />
einen Zugriff verschaffen konnte. Das<br />
Studium finanzierte er sich als Tennislehrer.<br />
Bald fokussierte er sich auf<br />
das Freizeit-Management und agierte<br />
als Geschäftsführer eines Sport- und<br />
Freizeitcenters im südholsteinischen<br />
Reinbek. Inzwischen hatte Ulrich<br />
Scholl eine Familie. Bereits mit 20<br />
Jahren hatte er seine Hannelore geheiratet.<br />
Die beiden Söhne wurden<br />
1979 und 1982 geboren.<br />
Die „Westerallee Sportund<br />
Betriebs GmbH & Co. KG“<br />
1982 war dann auch das Jahr, das den<br />
frischgebackenen Diplomkaufmann<br />
nach <strong>Flensburg</strong> brachte. Damals betrieben<br />
Unternehmen ihre Personal-Akquise<br />
noch hauptsächlich über<br />
die Zeitung. Ulrich Scholl<br />
entdeckte eines Tages eine<br />
Annonce der „Westerallee<br />
Sport- und Betriebs GmbH &<br />
Co. KG“, die einen kaufmännischen<br />
Leiter suchte. Das<br />
„Sportland“ mit seinen zwei<br />
großen Hallen war damals in<br />
<strong>Flensburg</strong> das Nonplusultra.<br />
Allein bei den neun Indoor-Tennisfeldern<br />
sprang<br />
jedem Sport-Enthusiasten<br />
das Herz höher. Dazu gesellten<br />
sich Squash-Courts,<br />
Kegel- und Bowling-Bahnen<br />
sowie Schwimmbad plus Sauna-Landschaft<br />
(Aktivarium)<br />
mit familiärer Atmosphäre.<br />
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Tennis war über 30 Jahre lang Hobby Nummer 1<br />
8 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Fast 2000 Teilnehmer starteten bei den Wettbewerben zum ersten YOU!MM 2004<br />
tionsleitung im Sportsektor<br />
vorweisen. „Das Gesamtpaket<br />
passte“, erinnert sich Ulrich<br />
Scholl. „Es dauerte nur eine<br />
Woche, da hatte ich die Zusage.“<br />
Kurz darauf folgte der Umzug<br />
nach <strong>Flensburg</strong>, das er bis da-<br />
hin nur von der Durchreise nach Dänemark<br />
kannte. „Als junger Mensch<br />
hatte ich gar nicht daran gedacht,<br />
dass es eine Entscheidung auf Dauer<br />
für den Norden sein könnte“, erzählt<br />
der 71-Jährige.<br />
„Ich dachte, da gehe ich für fünf Jahre<br />
hin und dann kommt etwas anderes.“<br />
Es kam zwar bereits nach zwei Jahren<br />
etwas anderes, aber diese Änderung<br />
war betriebsintern. Der bisherige<br />
Geschäftsführer konzentrierte sich<br />
wieder schwerpunktmäßig auf den<br />
Immobiliensektor und Ulrich Scholl<br />
wurde zum alleinigen Geschäftsführer<br />
bestellt.<br />
Wachstum mit dem<br />
Tennisboom<br />
Das Fundament der Sportstätte war<br />
der Tennissport. In den 80er Jahren<br />
lösten Weltstars wie Boris Becker und<br />
Steffi Graf einen Boom aus, der auch<br />
<strong>Flensburg</strong> erfasste. Schnell entstand<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
9
Ein dynamisches Team unterstützte Ulrich Scholl 2010 bei der Kandidatur für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
eine große Gruppe, die nicht nur ein<br />
oder zwei Mal die Woche ein Feld mieten<br />
wollte, sondern sich ein Vereinsleben<br />
wünschte: Der „Sportland TC“<br />
wurde gegründet. Für die Freiluft-Saison<br />
wurden zunächst an der „Pott-Villa“<br />
in der Marienhölzung zwei Außenplätze<br />
angemietet, dann wurde direkt<br />
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am „Sportland“ eine Außenlage mit<br />
vier Tennis-Feldern gebaut.<br />
Das Netzwerk reichte auch zu den<br />
überregionalen Tennisverbänden. Die<br />
Konsequenz: Von 1991 bis 1997 wurde<br />
im „Sportland“ ein internationales<br />
Damen-Turnier um Weltranglistenpunkte<br />
ausgerichtet.<br />
Die Organisation übernahm Ulrich<br />
Scholl zusammen mit dem schleswig-holsteinischen<br />
Tennisverband.<br />
Als Finanzier wurde die Sparkasse<br />
Schleswig-<strong>Flensburg</strong> ins Boot geholt.<br />
Dem Vorstandsvorsitzenden wurden<br />
Sponsoring-Modelle zwischen 10.000<br />
und 25.000 D-Mark offeriert. „Kurze<br />
Zeit später ließ er nicht anrufen, sondern<br />
rief selbst an“, erinnert sich Ulrich<br />
Scholl, als ob es heute wäre. Und<br />
die Botschaft? „Wir nehmen natürlich<br />
das große Paket.“<br />
Der Geschäftsführer hatte damals<br />
eine Idealvorstellung von<br />
einem Sportpark im Einkaufszentrum.<br />
Die sah so aus: Ein<br />
Kunde sollte mit Einkaufszettel<br />
und Autoschlüssel an der<br />
Rezeption erscheinen, dann<br />
Sport treiben, etwas essen<br />
und entspannen, ehe er nach<br />
zwei Stunden ein frisch gereinigtes<br />
Auto mit einem gut<br />
gefüllten Kofferraum vorfinden<br />
würde. Diese Vision stellte<br />
Ulrich Scholl auch dem Geschäftsführer<br />
des nahen „Citti-Parks“<br />
vor. Der winkte ab:<br />
„Bei diesem Konzept fehlen<br />
uns die Impulskäufe.“ Shopping-Effekte,<br />
mit denen der<br />
Einzelhandel hohe Renditen<br />
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1991: „Ein Grundgesetz für den Sport in <strong>Flensburg</strong>“ vereinbart<br />
10 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
Aleaxander Kjer_Immo_Anz_FL <strong>Journal</strong>.indd 1 09.02.23 14:23
Zur Verabschiedung als FFRM-Vorsitzender überreicht Gernot<br />
W. Thomsen einen Konzert-Gutschein an Ulrich Scholl<br />
Mit der „Hugo-Eckener-Aktie“ – entworfen von Rups Leiß – wurden 2010 Geldmittel<br />
für die Dauerausstellung zur Würdigung des <strong>Flensburg</strong>er Ehrenbürgers eingeworben<br />
Aber auch so war das „Sportland“<br />
ein regionaler Trendsetter.<br />
Als Mitte der 80er Jahre<br />
die Aerobic-Welle von den USA<br />
über den Atlantik schwappte,<br />
wollten einige <strong>Flensburg</strong>er<br />
Pionierinnen im „Sportland“<br />
Kurse anbieten.<br />
Doch der Rahmen sprengte alle<br />
Erwartungen. Plötzlich waren<br />
es 500 Menschen, vorwiegend<br />
Frauen, die sich in einer fast<br />
zu kleinen Halle drängten<br />
und ihre Übungen zur Musik<br />
absolvierten. Zum Magneten,<br />
gerade in den Abendstunden,<br />
wurde die hausinterne Gastronomie.<br />
Erwin Pophal, der <strong>Flensburg</strong>er<br />
„Box-Papst“, stieg als Pächter<br />
ein. Angeblich erzielte die<br />
<strong>Flensburg</strong>er Brauerei damals mit dem<br />
Ausschank im „Sportland“ den drittgrößten<br />
Absatz in der Fördestadt.<br />
Als der Tennis-Boom allmählich abflaute,<br />
häuften sich außersportliche<br />
Veranstaltungen.<br />
Messen für Verbraucher und Ökologie<br />
gehörten nun ebenfalls zur Angebotspalette<br />
wie Schulpartys und<br />
Hochzeitsfeiern.<br />
Es war allerdings kein einfacher Akt,<br />
sich mit der Stadt angesichts des zu<br />
erwartenden Verkehrsaufkommens<br />
auf eine temporäre Einbahnstraße<br />
zu einigen. Noch schwieriger waren<br />
allerdings die Verhandlungen, ein<br />
Schild mit dem Hinweis „Zum Sportland“<br />
an der Bundesstraßen-Kreuzung<br />
zu montieren. „Wir machen doch<br />
keine Werbung für ein Unternehmen“,<br />
hieß es zunächst. Dann überwogen die<br />
Argumente der Verkehrsführung. Und<br />
ein kleines Bonbon: Die Busse der Linie<br />
10 hatten lange Zeit „Sportland“<br />
als Ziel an der Frontscheibe stehen.<br />
Beratung und Projekte<br />
mit „US Consult“<br />
1997 war klar, dass Veränderungen<br />
Die „Zeppelin-Connection“ – bei Stadtpräsident Dr.Dewanger<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
11
… gern am Ruder<br />
… gern auch Gastgeber<br />
… gern im Dienst<br />
und Investitionen vorgenommen werden<br />
mussten, um das „Sportland“ als<br />
Veranstaltungszentrum auszubauen<br />
und zu etablieren. Die Gesellschafter<br />
konnten sich damals aber nicht einigen.<br />
Ulrich Scholl war sich sicher: „Ich will<br />
kein Verwalter einer Immobilie sein,<br />
sondern etwas gestalten.“ Plötzlich war<br />
Schluss mit dem „Sportland“, stattdessen<br />
wurde ab sofort mit der eigenen Firma<br />
„US Consult“ – der Name basiert auf<br />
den eigenen Initialen – beraten, Ideen<br />
weiterentwickelt und umgesetzt.<br />
Mit Erlaubnis der Gesellschafter vom<br />
„Sportland“ hatte Ulrich Scholl schon<br />
vor seinem Ausscheiden einige andere<br />
Projekte begleitet. Ende 1996 meldete<br />
sich der Marketingchef der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Brauerei. Er wollte mit einer Veranstaltung<br />
die Jugend ansprechen. Stark in<br />
Mode war damals das Inline-Skating.<br />
Schnell stand ein Konzept für<br />
„FLICS“, für den „<strong>Flensburg</strong>er-Pilsener<br />
Inline-Contest“.<br />
Ulrich Scholl holte zusammen<br />
mit Andreas Berndt eine Hamburger<br />
Fachagentur mit ins<br />
Boot. Schließlich thronten<br />
Rampen und andere Hindernisse<br />
auf dem Parkplatz in der<br />
Friesischen Lücke und boten<br />
die Plattform für deutsche<br />
Meisterschaft im Speed-Skating<br />
oder einen Worldcup in der<br />
Half Pipe. „Nach zwei Auflagen<br />
gab es innerhalb der Brauerei<br />
Veränderungen, und es wurde<br />
kein Budget mehr zu Verfügung<br />
gestellt“, erinnert sich Ulrich<br />
Scholl. „FLICS behielt dennoch<br />
einen guten Klang in der Inliner-Szene.“<br />
Ehrenamt in den<br />
Sportverbänden<br />
Bei sportlichen Veranstaltungen<br />
half stets der kurze Draht zu<br />
den Sportvereinen in der Stadt.<br />
Ulrich Scholl war fast 15 Jahre<br />
als Vorsitzender des Sportverbandes<br />
<strong>Flensburg</strong> aktiv und<br />
eine Dekade lang Vize-Präsident<br />
im Landessportverband<br />
– bis kurz nach der Jahrtausendwende.<br />
Mit den Vertretern<br />
der Stadt saß er oft am Tisch. So<br />
wurde 1991 eine „<strong>Flensburg</strong>er<br />
Sport-Charta“ verfasst, in der<br />
die Grundzüge der Kooperation<br />
zwischen Stadtverwaltung,<br />
Politik und Sport festgehalten<br />
wurden.<br />
Als einer der Hauptakteure des<br />
12 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Mehr<br />
Zinsen<br />
in Sicht!<br />
Bei einer Präsentation zusammen mit dem langjährigen MdB Wolfgang Börnsen<br />
Marathons „YOU!MM“ (2004 bis 2008)<br />
wurde Ulrich Scholl für drei Jahre als<br />
Vorsitzender des Fördervereins „<strong>Flensburg</strong><br />
Regional-Marketing“ gewählt. In<br />
dieser Rolle stieß er eine Dauerausstellung<br />
im Nordertor an: zu Ehren des<br />
Luftschiffpioniers Hugo Eckener. Der<br />
gebürtige <strong>Flensburg</strong>er war zu Beginn<br />
der 1930er Jahre einer der bekanntesten<br />
Menschen der Welt. „So ein Goldstück<br />
müssen wir doch präsentieren“,<br />
dachte sich Ulrich Scholl damals. Er<br />
würde es als angemessenen Schritt bewerten,<br />
ein wissenschaftliches Institut<br />
der Innnovationen nach dem berühmten<br />
Sohn <strong>Flensburg</strong>s zu benennen. Er<br />
selbst trat 2010 als unabhängiger Kandidat<br />
für die Wahl zum Oberbürgermeister<br />
<strong>Flensburg</strong>s an.<br />
Lehraufträge an der<br />
Hochschule<br />
Bis zum letzten Jahr hatte Ulrich<br />
Scholl an der Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Lehraufträge inne. In seinen Seminaren<br />
ging es um Organisationsentwicklung,<br />
Kommunikation- und Methoden-Kompetenz.<br />
Wie sind Gespräche<br />
und Konferenzen zu führen? Wie ist das<br />
Knowhow der eigenen Personalausstattung<br />
am besten nutzbar? Später<br />
entdeckte die Hochschule den Bedarf,<br />
ihre BWL-Studenten auch mit einem<br />
Verhandlungs-Management auszustatten.<br />
„Meine eigenen Erfahrungen verband<br />
ich mit Quellen der Theorie“, erzählt<br />
der ehemalige Dozent, der unter<br />
anderem nach Zürich reiste, um sich in<br />
einem Workshop zum Thema „Verhandlungsgeschick<br />
in Sondersituationen“<br />
zu informieren.<br />
Das geliebte Tennis hat Ulrich Scholl<br />
inzwischen aufgegeben. „Mit 40 oder<br />
45 Jahren hatte ich gemerkt, dass<br />
man diesen Sport so intensiv nicht auf<br />
Dauer betreiben kann. Ich spielte bald<br />
nur noch sporadisch, dann gar nicht<br />
mehr.“ Bis zur Landesliga hatte er es<br />
geschafft. Nun stehen die Reisen und<br />
Fahrradtouren ganz oben auf der gemeinsamen<br />
Agenda mit seiner Frau. Die<br />
Familien der Söhne leben inzwischen in<br />
München und Berlin. Oft geht es auch<br />
ins Ausland. Die Exkursionen bringen<br />
somit zahlreiche Erlebnisse. Angesichts<br />
der Erzählungen fragt manch<br />
einer im Freundeskreis: „Wart ihr im<br />
Urlaub oder auf der Flucht?“<br />
Wie so viele Menschen beschäftigt der<br />
Krieg in der Ukraine auch Ulrich Scholl.<br />
Er war wiederholt an einem Info-Stand<br />
auf dem Harrisleer Wochenmarkt zu<br />
sehen. Die zentrale Frage: Wie kann<br />
man Ukrainern helfen, die gerade in<br />
Deutschland angekommen sind? Aber<br />
es sind auch potenzielle, seit Jahren<br />
denkbare Hacker-Angriffe, die wahrscheinlicher<br />
geworden sind. Deshalb<br />
beschäftigt sich Ulrich Scholl mit Krisen-Vorsorge<br />
und Blackout. Er betreibt<br />
eigene Recherchen und versucht, Impulse<br />
auf kommunaler Ebene zu setzen.<br />
Getreu dem Motto von John F. Kennedy:<br />
„Frag nicht, was dein Land für dich<br />
tut, sondern was du für dein Land tun<br />
kannst“. Man sollte auf vieles vorbereitet<br />
sein, findet Ulrich Scholl: „Es<br />
ist so wie mit der Feuerversicherung.<br />
Man hat sie, aber man hofft, sie nie zu<br />
brauchen.“ Den Zufall hat er bei seinen<br />
Projekten noch nie als Partner gern gesehen.<br />
<br />
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Text: Jan Kirschner<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
15
REWE Final4: Die SG in Köln<br />
Tradition beim Final-Four: Eine Fan-Ecke für jeden<br />
Verein – über 1.000 SG-Fans werden in Köln erwartet<br />
Ein weiter Pass von Jan Holpert, ein<br />
Wurf von Lars Christiansen und das Tor<br />
zum 31:30 – perfekt war der Sieg über<br />
TUSEM Essen. Der 13. <strong>April</strong> 2003 steht<br />
für den ersten Triumph im DHB-Pokal,<br />
für den ersten nationalen Titel der SG<br />
<strong>Flensburg</strong>-Handewitt. Für das Kult-<br />
Event der Handballer war 2003 mit<br />
einem Ortswechsel verbunden. Nach<br />
neun Veranstaltungen in der kleineren<br />
Alsterdorfer Sporthalle zog das Final<br />
Four in die große Arena im Hamburger<br />
Volkspark um. Nun, 20 Jahre später,<br />
wechselt die Pokal-Endrunde wieder<br />
die Spielstätte – und die SG ist dabei,<br />
wenn es am 15. und 16. <strong>April</strong> erstmals<br />
in Köln um den „Pott“ geht.<br />
Der Ligaverband HBL wittert am Rhein<br />
noch mehr Strahlkraft und Profit als<br />
an der Elbe. In Hamburg sorgten rund<br />
13.000 Zuschauer für Stimmung, in<br />
Köln werden es fast 20.000 sein. „Wir<br />
gehen mit mindestens einem weinenden<br />
Auge, aber wir müssen für dieses<br />
Event neue Impulse setzen“, betont<br />
HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann.<br />
Und HBL-Präsident Uwe Schwenker<br />
erklärt: „Das Wirtschaftliche ist natürlich<br />
der Hauptgrund. Wir haben die<br />
Möglichkeit, in einer der größten Multifunktionsarenen<br />
Europas vor 20.000<br />
Zuschauern zu spielen.“ Ein weiterer<br />
Faktor: In Köln sitzt Hauptsponsor<br />
„Rewe“.<br />
In Fan-Kreisen laufen die Vorbereitungen<br />
für eine Köln-Tour. Die SG hat<br />
ein Kontingent von 1200 Tickets zur<br />
Verfügung gestellt bekommen und<br />
legte einen offiziellen Schal auf. Bei<br />
der Buchung von Übernachtungsmöglichkeiten<br />
gab es aber auch schon das<br />
eine oder andere lange Gesicht. Mitte<br />
<strong>April</strong> finden in der Domstadt mehrere<br />
Veranstaltungen statt, und die Hotelpreise<br />
sind deshalb ungefähr doppelt<br />
so hoch wie normal. Einige Anhänger<br />
fragten sich: Sind Handball-Events für<br />
den normalen Fan noch bezahlbar?<br />
Der Weg in die Endrunde<br />
Die SG ist froh, endlich wieder zu den<br />
besten Vieren im DHB-Pokal zu gehören.<br />
Von 2011 bis 2017 glückte sieben<br />
Mal in Folge eine Qualifikation,<br />
ehe eine rätselhafte, schwarze Serie<br />
begann. Die letzten Jahre war spätestens<br />
im Achtelfinale Schluss, selbst<br />
ein Heimvorteil brachte nicht viel.<br />
Jetzt halfen drei Auftritte vor heimischem<br />
Publikum. Zunächst wurde<br />
Mitfavorit Füchse Berlin ausgeschaltet,<br />
dann der HSV Hamburg. Gegen die<br />
abstiegsbedrohte HSG Wetzlar musste<br />
die SG lange zittern und musste sogar<br />
70 Minuten absolvieren. „Kurz vor<br />
Ablauf der normalen Spielzeit dachte<br />
ich nur: Nicht schon wieder eine Verlängerung<br />
wie zuletzt gegen Spanien<br />
bei der Weltmeisterschaft“, erzählte<br />
Magnus Röd. „Dann dachte ich aber<br />
gar nicht mehr an mögliche Konsequenzen,<br />
sondern war nur auf die zusätzlichen<br />
zehn Minuten fokussiert.“<br />
In Kürze wird der Norweger sein erstes<br />
REWE Final4 erleben.<br />
Einen ersten spannenden Moment gab<br />
es bereits in Köln: Die HBL hatte zur<br />
Auslosung der Halbfinals rund 140<br />
Gäste aus Sport, Wirtschaft und Politik<br />
eingeladen. Der frischgebackene<br />
Feldhockey-Weltmeister Timur Oruz<br />
betätigte sich als Glücksfee. Das Los<br />
„SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt“ schlüpfte<br />
als erstes aus dem Topf. Der SC Magdeburg<br />
fiel als Gegner weg, dann gesellten<br />
sich die Rhein-Neckar Löwen zur<br />
SG-Paarung. „Das ist ein Klassiker“,<br />
schnalzte SG-Geschäftsführer Holger<br />
Glandorf mit der Zunge. „Gefühlt fünf<br />
Mal in Folge standen wir uns einst im<br />
Halbfinale gegenüber. Die Löwen sind<br />
natürlich kein einfacher Gegner.“<br />
Das sah Oliver Roggisch, Sportlicher<br />
Leiter der Rhein-Neckar Löwen, genauso:<br />
„Zumindest haben wir das erste<br />
Halbfinale erwischt.“ In der Tat: Die<br />
SG bestreitet am Samstag, 15. <strong>April</strong>,<br />
um 16.10 Uhr das erste Halbfinale.<br />
Das garantiert dank der ARD-Übertragung<br />
eine größere Reichweite und<br />
vor allem eine um drei Stunden längere<br />
Regeneration gegenüber dem<br />
SC Magdeburg und dem TBV Lemgo, die<br />
sich ab 19 Uhr im zweiten Halbfinale<br />
gegenüberstehen werden. Das Endspiel<br />
wird am Sonntag, 16. <strong>April</strong>, um<br />
15.40 Uhr angepfiffen. Zuvor sollen<br />
sich die beiden unterlegenen Halbfinalisten<br />
gegenüberstehen und den dritten<br />
Rang ausfechten, der mit einem<br />
Freilos im DHB-Pokal verknüpft ist.<br />
Noch verhaltene Vorfreude<br />
Während im Fan-Lager die Vorfreude<br />
auf Köln wächst, spüren die Spieler<br />
noch keine große Euphorie. „Es gab<br />
erste Planungen, in die ich involviert<br />
war, aber in der Mannschaft ist das<br />
Final Four noch kein Thema“, erklärt<br />
Kapitän Johannes Golla. „Es sind noch<br />
so viele Spiele davor.“ Er selbst hat<br />
die Atmosphäre von Köln noch nie erlebt.<br />
Er bestritt dort mal ein Länderspiel,<br />
allerdings zu Zeiten der Corona-Pandemie.<br />
Und die Endrunden der<br />
Champions League kennt er nur vom<br />
Bildschirm. So wie auch Aaron Mensing,<br />
der beispielsweise 2014 vor dem<br />
16<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Jim Gottfridsson:<br />
Im Achtelfinale den HSV geschlagen<br />
Magnus Röd:<br />
Knapper Sieg im Viertelfinale gegen Wetzlar<br />
Mads Mensah:<br />
Im Halbfinale gegen Ex-Klub Rhein-Neckar Löwen<br />
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Holger Glandorf: Köln-Erinnerungen an 2014<br />
Fernseher saß und den sensationellen<br />
Königsklassen-Triumph der<br />
SG bejubelte. „Ich erinnere mich<br />
daran, dass mein Vater tags darauf<br />
zur Feier am Südermarkt war.“<br />
Nun würde das Rückraumass selbst<br />
gerne ein ruhmreiches Kapitel<br />
schreiben. „Das wird bestimmt ein<br />
Erlebnis, vor so vielen Zuschauern<br />
in dieser großen Arena zu spielen“,<br />
ist sich Aaron Mensing sicher.<br />
Interessant: Bislang absolvierte<br />
die SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt zwölf<br />
Spiele in Köln. Zehn Mal ging es<br />
mit wechselndem Erfolg um Bundesliga-Punkte<br />
gegen den VfL<br />
Gummersbach. Und dann ist da<br />
noch der bereits erwähnte, legendäre<br />
Frühling von vor neun Jahren.<br />
Fast 20.000 Menschen sahen<br />
am 1. Juni 2014 das Endspiel um<br />
die Champions League. Es war ein<br />
Landesderby in anderer Umgebung:<br />
Die SG drehte nach durchwachsener<br />
Startphase auf, schlug den THW<br />
Kiel mit 30:28 und erklomm erstmals<br />
und bislang auch letztmals<br />
den europäischen Handball-Thron.<br />
Noch spektakulärer als der finale<br />
Akt war das Halbfinale tags zuvor.<br />
Die SG hatte gegen den FC Barcelona,<br />
den haushohen Favoriten,<br />
in der Schlussphase einen Sechs-<br />
Tore-Rückstand wettgemacht und<br />
schließlich in einem epischen Siebenmeterwerfen<br />
gewonnen. Gibt<br />
es wieder einen Klassiker? Die<br />
SG-Fans hätten gewiss nichts dagegen:<br />
Die letzte Pokal-Sause liegt<br />
auch schon acht Jahre zurück.<br />
Text und Fotos: Jan Kirschner<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
17
Stadtführungen<br />
In <strong>Flensburg</strong><br />
Höfe, Rum & alte Schiffe<br />
Die klassische Führung durch die nördliche Altstadt<br />
<strong>Flensburg</strong>s: Du erkundest den historischen<br />
Hafen und seine Höhepunkte. Entdecke hierbei<br />
alte Kaufmannshöfe, die kuriosen Schuhleinen und<br />
das Rumhaus Johannsen im historischen Speicher.<br />
Treffpunkt: Anker vor dem Schifffahrtsmuseum<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 01. <strong>April</strong>, 11.30 - 13.00 Uhr<br />
06./13./20. <strong>April</strong>, 15.00 - 16.30 Uhr<br />
Unterwegs auf den Spuren der Kapitäne<br />
Wieso gibt es ein Kompagnietor in <strong>Flensburg</strong> und<br />
wofür war der Oluf-Samson-Gang bekannt? Erfahre<br />
etwas über die Handels- und Seefahrtsgeschichte<br />
der Stadt.<br />
Treffpunkt: Hafenspitze/Station 5 vom Kapitänsweg<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 02. <strong>April</strong>, 14.30 - 16.00 Uhr<br />
29. <strong>April</strong>, 11.30 - 13.00 Uhr<br />
Mönche, Heilige & Rummacher<br />
Gehe auf Entdeckungsreise durch die südliche Altstadt<br />
und erkunde die einzigartigen Kaufmannshöfe<br />
der Roten Straße. Du siehst das Rumhaus<br />
Braasch, schlenderst über den Südermarkt und<br />
durch anliegende Gänge und Gassen.<br />
Treffpunkt: Eingang Kirche St. Nikolai/Südermarkt<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 03./17./24. <strong>April</strong>, 14.00 - 15.30 Uhr<br />
27. <strong>April</strong>, 15.00 - 16.30 Uhr<br />
Petuh: Fru Hansen vertellt<br />
die <strong>Flensburg</strong>er Welt<br />
„Petuh“ – die besondere Sprache an der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Förde. Die charmante Mundart erlebst du auf<br />
dieser Führung durch das Herz der Stadt.<br />
Treffpunkt: Anleger Salondampfer Alexandra/<br />
Schiffbrücke<br />
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Termin: 04. <strong>April</strong>, 14.00 - 15.30 Uhr<br />
Architektur & Altstadtanekdoten<br />
Lass dich von Gebäuden unterschiedlicher Baustile<br />
– von Gotik über Barock bis Jugendstil – beeindrucken.<br />
Neben der Architektur erfährst du allerlei<br />
Anekdoten über <strong>Flensburg</strong> und seine Geschichte.<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 05./19. <strong>April</strong>, 15.00 - 16.30 Uhr<br />
Rum- & Zucker-Tour<br />
Lerne <strong>Flensburg</strong> als Rumstadt kennen. Erlebe die<br />
Orte aus der Zeit des Westindienhandels mit alten<br />
Speichern, malerischen Kaufmannshöfen und dem<br />
Rumhaus Johannsen.<br />
Treffpunkt: Holmpassage/Wasserrad am ZOB<br />
(Navigation: Süderhofenden)<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 07./14./21./28. <strong>April</strong>, 14.30 - 16.00 Uhr<br />
Altstadt: Geschichte & Geschichten<br />
Was war der Westindienhandel? Und warum wird<br />
<strong>Flensburg</strong> als RUMstadt bezeichnet? Begleite uns<br />
auf einem Spaziergang durch die Altstadt und erkunde<br />
mit unseren erfahrenen Gästeführern die<br />
Altstadt mit all ihren Facetten!<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 08./22. <strong>April</strong>, 11.30 - 13.00 Uhr<br />
12./26. <strong>April</strong>, 15.00 - 16.30 Uhr<br />
Malerisches Kapitänsviertel<br />
Ein Spaziergang in der historischen Altstadt zwischen<br />
den Kirchen St. Johannis und St. Jürgen.<br />
Auf dieser Tour siehst du beschauliche Gassen,<br />
Quellen, idyllische Gärten sowie historische und<br />
einfach bezaubernde Häuser.<br />
Treffpunkt: Holmpassage/Wasserrad am ZOB<br />
(Navigation: Süderhofenden)<br />
kostenpfl.<br />
Termine: 09./16./23./30. <strong>April</strong>, 14.00 - 15.30 Uhr<br />
<strong>Flensburg</strong>s Geheimnisse –<br />
fernab der Altstadt<br />
Folge uns auf einem Spaziergang über den Museumsberg,<br />
vorbei am Idstedt-Löwen bis zur Parkanlage<br />
Alter Friedhof und zum Christiansen-Park.<br />
Du siehst die beeindruckenden Bauwerke Spiegel-Grotte<br />
und die Bundsen-Kapelle.<br />
Treffpunkt: Vor der Kirche St. Nikolai/Südermarkt<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 10. <strong>April</strong>, 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Ochsen, Salz und Zuckerrohr<br />
Begleite uns vom Südermarkt über das Johannisviertel,<br />
durch einige Handelshöfe bis zur Hafenspitze.<br />
Erfahre alles rund um die Geschichte <strong>Flensburg</strong>s<br />
als Handelsstadt bis hin zur Wandlung des<br />
Hafens zum Historischen Hafen.<br />
Treffpunkt: Südermarkt/Ecke Leder Meißner<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 11. <strong>April</strong>, 11.00 - 13.00 Uhr<br />
Altstadt: Jugendstil & Höfe<br />
Auch <strong>Flensburg</strong> erstrahlte mit der erblühenden<br />
Jugendstilbewegung um 1900 in neuem Glanze.<br />
Entdecke neben der Jugendstilarchitektur die abwechslungsreichen<br />
Kulissen <strong>Flensburg</strong>s.<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen<br />
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Termin: 15. <strong>April</strong>, 11.30 - 13.30 Uhr<br />
Dampfer, Segler & Seemannsgarn<br />
Alte Gaffelsegler, historische Dampfschiffe und<br />
klassische Yachten lassen die Seefahrtsgeschichte<br />
<strong>Flensburg</strong>s lebendig werden.<br />
Treffpunkt: Skulptur Windsbraut (Willy-Brandt-Pl.)<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 18. <strong>April</strong>, 15.00 - 16.30 Uhr<br />
Nachtwanderung –<br />
Kuriositäten & Mysterien<br />
Im Schein der Taschenlampe erkundest du die<br />
Bundsenkapelle, Mumiengrotte, Spiegelgrotte und<br />
den Idstedt-Löwen im wahrsten Sinne des Wortes<br />
in neuem Licht. Taschenlampe nicht vergessen!<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 21. <strong>April</strong>, 19.30 - 21.30 Uhr<br />
<strong>Flensburg</strong> hinter den Kulissen: Die verborgenen<br />
Ecken der nördlichen Altstadt<br />
Vom Nordertor schlenderst du über Schleichwege<br />
durch versteckte Parks und entdeckst so manches<br />
Geheimnis der nördlichen Altstadt.<br />
Treffpunkt: Nordertor, Norderstraße 138<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 22. <strong>April</strong>, 14.30 - 16.00 Uhr<br />
Die Spuren des Mittelalters –<br />
<strong>Flensburg</strong> im 16. Jahrhundert<br />
Erfahre wie die Gesellschaft im 16. Jahrhundert in<br />
<strong>Flensburg</strong> lebte. Dabei erfährst du Wissenswertes<br />
über Zeiten der Hexenverbrennung, der Reformation,<br />
des Folterns und florierenden Seehandels.<br />
Treffpunkt: Nordermarkt/Neptunbrunnen<br />
kostenpfl.<br />
Termin: 25. <strong>April</strong>, 14.30 - 16.00 Uhr<br />
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KONTAKT & BUCHUNG für alle diese Führungen:<br />
Tourismus Agentur <strong>Flensburg</strong>er Förde GmbH | Touristinformation <strong>Flensburg</strong> Nikolaistraße 8<br />
24937 <strong>Flensburg</strong> | Fon +49 (0)461 90 90 920 | E-Mail info@flensburger-foerde.de<br />
www.flensburger-foerde.de<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Die TAFF führt die Stadtführungen nur mit vorheriger Anmeldung und einer Teilnehmerbegrenzung<br />
durch. Gäste können sich telefonisch, per E-Mail oder persönlich für eine Stadtführung anmelden.<br />
Die Buchung und Bezahlung der Tickets ist ebenfalls online möglich unter:<br />
www.flensburger-foerde.de/erlebnis/erlebnisse.<br />
18 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
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Ob „Nord Nord Mord“ oder „Unter anderen Umständen“,<br />
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Millionen Zuschauer vor den Bildschirm ziehen.<br />
Bekannte Schauspieler wie Peter Heinrich Brix,<br />
Julia Brendler, Oliver Wnuk, Natalia Wörner, Ralph<br />
Herforth oder Martin Brambach ermitteln dort regelmäßig<br />
in Mordfällen und anderen Verbrechen.<br />
Was kaum einer weiß, mit dabei ist häufig auch<br />
ein <strong>Flensburg</strong>er Polizist, Oberkommissar Patrick<br />
Nissen.<br />
Nissen arbeitet im echten Leben beim Verkehrsermittlungsdienst<br />
der Polizei in <strong>Flensburg</strong>. Seit<br />
nunmehr 24 Jahren beschäftigt sich der 56jährige<br />
mit Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im<br />
Straßenverkehr. „Alle Delikte aus dem <strong>Flensburg</strong>er<br />
Stadtgebiet landen bei mir und meinen vier<br />
Kollegen auf dem Tisch“, erklärt Nissen. Von kleineren<br />
Ordnungswidrigkeiten oder Nötigungen im<br />
Straßenverkehr bis hin zu tödlichen Verkehrsunfällen.<br />
Nissen und seine Kollegen kümmern sich<br />
um die kleinen und großen Fälle. Nicht immer<br />
sind die Hintergründe oder Dinge, mit denen er es<br />
zu tun hat, schön. Abwechslung zum Berufsalltag<br />
ist da wichtig.<br />
Wie das Leben so spielt<br />
Zum Film kam Nissen, dessen Bürowände dutzende<br />
Fotos von den Dreh arbeiten der letzten Jahre<br />
zieren, im Jahr 2006 durch einen günstigen Zufall.<br />
„Damals hat eine Fernsehproduktion beim<br />
Land angefragt, ob in <strong>Flensburg</strong> Streifenwagen<br />
und ein Polizeimotorrad für Dreharbeiten zur Verfügung<br />
gestellt werden können“, erinnert sich<br />
Nissen. „Zu dieser Zeit gab es kaum Firmen, die<br />
sich auf die Vermietung von Einsatzfahrzeugen<br />
spezialisiert haben. Die Produktionen mussten<br />
diese also direkt bei der Polizei anfragen. Bei<br />
uns auf der Dienststelle wurde dann gefragt, wer<br />
sich vorstellen könnte die Dreharbeiten als echter<br />
Polizist zu unterstützen.“ Bei der Produktion<br />
handelte es sich um die beliebte ZDFSerie „Da<br />
kommt Kalle“ mit Marek Erhardt, die von 2006<br />
2011 ausgestrahlt wurde. 70 Episoden in fünf<br />
Staffeln. Eine Polizeiserie mit Drehort <strong>Flensburg</strong><br />
und einem tierischen Hauptdarsteller, dem Terrier<br />
„Kalle“. „Ich fand es auf Anhieb spannend und<br />
wollte da mitmachen.“<br />
Für Patrick Nissen waren es die ersten Erfahrungen<br />
vor der Kamera. Die Produktion benötigte<br />
neben den echten Einsatzfahrzeugen auch Statisten,<br />
vorzugsweise echte Polizisten. Patrick<br />
20 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
APRILHIGHLIGHTS<br />
IM DEUTSCHEN HAUS<br />
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SO., 09.04.<strong>2023</strong> | 22:00 UHR<br />
SPR!NG BRK PARTY<br />
PARTY AUF 2 FLOORS<br />
KLASSIK<br />
MI., 12.04.<strong>2023</strong> | 19:30 UHR<br />
6. SINFONIEKONZERT<br />
LANDESSINFONIEORCHESTER S-H<br />
Mit Peter Heinrich Brix ...<br />
COMEDY<br />
FR., 14.04.<strong>2023</strong> | 20:00 UHR<br />
EMMI & WILLNOWSKY<br />
TORTOUR <strong>2023</strong><br />
KONZERT<br />
KONZERT<br />
DO., 20.04.<strong>2023</strong> | 19:30 UHR<br />
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TINA TURNER TRIBUTE SHOW<br />
FR., 21.04.<strong>2023</strong> | 19:00 UHR<br />
DIE UDO JÜRGENS-STORY<br />
SEIN LEBEN, SEINE LIEBE, SEINE MUSIK<br />
... Stephan A. Tölle ...<br />
KONZERT<br />
SO., 23.04.<strong>2023</strong> | 16:00 UHR<br />
SIMONE SOMMERLAND<br />
DIE BESTEN 30 | KINDER-MITMACH-KONZERT<br />
06<br />
04<br />
21<br />
04<br />
22<br />
04<br />
28<br />
04<br />
29<br />
04<br />
30<br />
04<br />
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VIOLAND | SMOBAR<br />
PEAKSHOW<br />
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LIVE AUS DEM APRIL<br />
EDLE[RS]<br />
KULTUR<br />
WOCHEN<br />
<strong>2023</strong><br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
21
Nissen hatte Lust und ließ sich schnell dafür begeistern.<br />
„Damals entstanden die ersten Kontakte<br />
zu den Produktionen“, so Nissen, „das Team,<br />
welches ich damals kennengelernt habe, arbeitet<br />
teilweise auch heute noch bei anderen Dreharbeiten<br />
zusammen.“ Patrick Nissen hat einen guten<br />
Eindruck hinterlassen, es dauert nicht lange, da<br />
wurde er auch direkt für Dreharbeiten angefragt.<br />
Mittlerweile ist er fester Bestandteil einer Agentur,<br />
über die die Buchungen laufen.<br />
Freizeitvergnügen<br />
„Wenn ich für Dreharbeiten unterwegs bin, dann<br />
ausschließlich in meiner Freizeit“, so der Oberkommissar,<br />
„ich baue dann meine Überstunden ab<br />
oder nehme mir Urlaub.“ Zehn bis zwanzig Tage<br />
im Jahr steht Nissen vor der Kamera. Bei der im<br />
ZDF ausgestrahlten KrimiReihe „Nord Nord Mord“<br />
nahezu in jeder Folge. „Auf Sylt habe ich immer<br />
Lust, nicht zuletzt weil ich auf der Insel jahrelang<br />
als Polizist meinen Dienst geleistet habe.“ Mittlerweile<br />
kommen keine echten Einsatzfahrzeuge<br />
mehr bei den Dreharbeiten zum Einsatz, es gibt<br />
spezielle Dienstleister, die sich auf die Vermietung<br />
solcher Fahrzeuge spezialisiert haben. Für<br />
eines dieser Unternehmen ist Nissen seit vielen<br />
Jahren tätig. „Die Regie bucht in vielen Fällen<br />
nicht nur die Fahrzeuge, sondern fragt für die<br />
Dreh arbeiten auch echte Polizisten an.“ Hier kommen<br />
dann Nissen und auch einige seiner Kollegen<br />
ins Spiel. Er ist längst nicht mehr der einzige Polizist<br />
aus der Polizeidirektion <strong>Flensburg</strong>, der einen<br />
Teil seiner Freizeit als Statist beim Fernsehen<br />
verbringt.<br />
Der Ratgeber<br />
Die echten Polizisten fungieren als Statisten,<br />
Sprechrollen sind selten, meist geht es nur um<br />
einen oder zwei Sätze. Sie sollen die Szenen<br />
realitätsnaher machen. „Man ist mehr im Hintergrund,<br />
aber dennoch gut und nah im Bild“,<br />
so Nissen. „Oft werden wir auch während des<br />
Drehs gefragt, wie wir bestimmte Dinge in echt<br />
machen würden, ob die Ideen im Drehbuch logisch<br />
und realistisch sind.“ Der reale Polizeialltag<br />
wird im Fernsehen nicht selten falsch dargestellt,<br />
fernab der Realität. Nissen hilft gerne,<br />
gibt Tipps und Anregungen, wie gewisse Dinge<br />
und Abläufe im echten Polizeialltag durchgeführt<br />
werden. Für Nissen war es stets wichtig,<br />
dass es Produktionen sind, die seinen Beruf<br />
nicht lächerlich machen, bei „Nord Nord Mord“<br />
und „Unter anderen Umständen“ fühlt er sich<br />
da gut aufgehoben. Wie würdet ihr eine Person<br />
festnehmen? Wo sitzt der Festgenommene im<br />
Auto? Fragen, bei denen Nissen die Regie und<br />
auch die Schauspieler beraten kann. „Nicht immer<br />
lassen sich unsere Tipps umsetzen, weil es<br />
im Fernsehbild nicht passen würde, dann trifft<br />
man einen Kompromiss und findet einen guten<br />
Weg dazwischen.“ Ohnehin schwärmt Nissen von<br />
einer tollen Zusammenarbeit zwischen Regie,<br />
Schauspielern und auch Statisten. Das Zusammenleben<br />
am Set sei mitunter familiär und sehr<br />
respektvoll. „Die Schauspieler der Hauptrollen<br />
arbeiten teilweise schon seit vielen Jahren mit<br />
der gleichen Regie zusammen“, so Nissen, „das<br />
merkt man dann auch am Set.“<br />
Teil eines Teams<br />
„Man gehört mittlerweile irgendwie zum Team,<br />
hat neben den durchaus auch anstrengenden<br />
Drehs auch Zeit um sich mit den Schauspielern<br />
zu unterhalten.“ Auch außerhalb der Dreharbeiten<br />
hält der Kontakt zu dem einen oder anderen<br />
Darsteller an. Es gab auch schon Besuche auf der<br />
Dienststelle von Nissen in <strong>Flensburg</strong>. Ein achtstündiger<br />
Dreh für später gerade einmal ein bis<br />
zwei Minuten im Film, Fernsehproduktionen brauchen<br />
seine Zeit, Szenen müssen mitunter etliche<br />
Male wiederholt werden. „Hinzu kommt, dass die<br />
meisten Szenen aus mehreren Blickwinkeln aufgenommen<br />
werden“, erklärt Nissen, „dann müssen<br />
wir uns jeden Schritt und jede Bewegung merken,<br />
damit es aus jedem Blickwinkel gleich aussieht.“<br />
Drehtage können anstrengend sein, nicht nur für<br />
die Schauspieler, die für einen 90minütigen Film<br />
wochenlang vor der Kamera stehen, auch für Statisten<br />
wie Patrick Nissen sind die Drehtage mitunter<br />
nicht ohne. Selbst wenn Streifenwagen und<br />
Statisten nur im Hintergrund der eigentlichen<br />
„Nord Nord Mord“ mit Thomas Kügel ...<br />
Szene stehen sollen, dann können schon alleine<br />
die Stellproben einige Zeit in Anspruch nehmen.<br />
„Bis es dann richtig los geht wird alles ausgiebig<br />
geprobt, jeder muss genau wissen wo er stehen<br />
soll oder von wo nach wo er durch das Bild laufen<br />
soll.“ Ein gewisser Spielraum für Improvisation<br />
bleibt aber auch bei Dreharbeiten für Fernsehserien.<br />
„Manchmal entwickeln sich Szenen während<br />
der Dreharbeiten etwas anders, als zunächst geplant“,<br />
so Nissen. „Auch Anregungen von mir oder<br />
anderen Statisten finden durchaus ihren Anklang,<br />
sofern es umsetzbar ist.“<br />
Nissen macht es einfach Spaß. Mehr als nur eine<br />
gelungene Abwechslung zum Polizeialltag in<br />
<strong>Flensburg</strong>. Viel Geld lässt sich mit Statistenrollen<br />
nicht verdienen, darum geht es ihm aber auch<br />
nicht. Neben dem eigenen Interesse lässt sich auf<br />
diese Weise auch der Polizeiberuf im Fernsehen<br />
darstellen. So realistisch wie es eben geht. „Und<br />
wer könnte dies besser als wir echten Polizisten?“<br />
... und Johanna Gastdorf<br />
Text: Benjamin Nolte<br />
Fotos: Benjamin Nolte, privat<br />
22 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
23
<strong>Flensburg</strong>er Straßen<br />
und Stadtteile:<br />
Reimann –<br />
das „besondere“<br />
<strong>Flensburg</strong>er Möbelhaus<br />
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auch nicht mehr in so großer Zahl wie<br />
noch vor ein bis zwei Generationen:<br />
Geschäfte und Unternehmen in Familienhand.<br />
Auch unser Stadtzentrum<br />
<strong>Flensburg</strong> ist heute noch Heimstatt<br />
eines solchen Familienunternehmens,<br />
und wird es wohl auch noch<br />
eine lange Zeit bleiben: Das Einrichtungshaus<br />
Reimann, in unmittelbarer<br />
Hafennähe am Westufer gelegen.<br />
Wie es begann<br />
Fritz Reimann und seine Ehefrau Johanna<br />
hatten in den letzten Kriegstagen<br />
des Zweiten Weltkriegs ihre<br />
ursprüngliche Heimat in den ehemaligen<br />
deutschen Ostgebieten aufgeben<br />
müssen, sind mit der Flüchtlingswelle<br />
in die westlichen und nördlichen<br />
Landesteile Deutschlands verschlagen<br />
worden. Letztlich haben die Reimanns<br />
in <strong>Flensburg</strong> eine neue Heimat<br />
gefunden. Sie bezogen schließlich in<br />
der nördlichsten Stadt Deutschlands<br />
ihr neues Zuhause in der Südstadt,<br />
lebten in den Nachkriegsjahren mit<br />
ihren drei Söhnen auf der Rude. Fritz<br />
Reimann war in <strong>Flensburg</strong> im kaufmännischen<br />
Bereich tätig. 1965 sollte<br />
für ihn und seine Familie ein ganz<br />
besonderes Jahr werden: Er mietete<br />
in der Norderstraße, im Haus mit<br />
der Nr. 124, ein Ladenlokal an. „Am<br />
1. Januar 1965 startete der<br />
Betrieb, unsere Eltern übernahmen<br />
das bereits vorhandene<br />
Geschäft „Polsterecke“,<br />
legten in den dortigen Räumlichkeiten<br />
den Grundstock für<br />
das spätere Einrichtungshaus<br />
Reimann“, weiß der älteste<br />
Reimann-Sohn Manfred zu<br />
erzählen. „Ein gutes Dreivierteljahr<br />
später war es dann ein<br />
wirkliches Familienunternehmen.<br />
Neben Vater und Mutter<br />
begann ich am 1. Oktober<br />
1965 im elterlichen Betrieb<br />
meine Berufslaufbahn. Immerhin<br />
50 Jahre lang blieb<br />
ich dem Unternehmen treu<br />
– bis zu meinem Ausscheiden<br />
mit 70 Lebensjahren im Jahre<br />
2015“, blickt er stolz auf ein<br />
langes und erfolgreiches sowie<br />
abwechslungsreiches Berufsleben<br />
zurück.<br />
Der Familienbetrieb<br />
wächst<br />
Der Anfang war gemacht, doch<br />
hätte Fritz Reimann gern expandiert.<br />
Die Gelegenheit<br />
bot sich bald. Ab 1. Mai 1970<br />
konnten die Reimanns auf die<br />
Geschäftsräume der Nachbarhäuser<br />
Norderstraße Nr. 120<br />
24 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Familie Reimann vor dem Interview<br />
und Nr. 122 zurückgreifen:<br />
Die Nr. 120 wurde anfangs angemietet,<br />
später gekauft, im<br />
Jahre 1975 schließlich die Nr.<br />
122 aus einer Zwangsversteigerung<br />
erworben. In der Nr.<br />
120 – einst ein Blumenladen –<br />
wurde bereits 1970 das erste<br />
„Küchenstudio“ eingerichtet.<br />
Kunden und Verkäufer mussten<br />
damals stets den Weg über<br />
die Norderstraße wählen,<br />
wenn sie aus dem einen Haus<br />
in das andere gelangen wollten<br />
– sehr umständlich und<br />
bei schlechtem Wetter nervig.<br />
Das mittlere Gebäude Nr.<br />
122 war marode, wurde komplett<br />
abgerissen und ein Jahr<br />
später wieder aufgebaut. Der<br />
Neuaufbau entwickelte sich<br />
zu einer komplizierten Angelegenheit:<br />
Der Untergrund in<br />
unmittelbarer Hafennähe war<br />
weich und moorig, das Fundament<br />
musste mit sehr viel<br />
Zement ausgegossen werden,<br />
teils bis zu 14 Meter tief wurden<br />
Stützpfeiler in den Untergrund<br />
gerammt. Insgesamt<br />
war das eine beschwerliche<br />
Phase für die Familie Reimann.<br />
Doch als alles endlich<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
„unter Dach und Fach“ und<br />
fertig war, eine durchgängige Verbindung<br />
innerhalb der drei benachbarten<br />
Häuser existierte, hatte man endlich<br />
eine genügend große Grundfläche für<br />
ein so sehr gewünschtes „Küchenstudio“<br />
und die entsprechend geräumige<br />
Ausstellungs- und Verkaufsfläche für<br />
ein Möbel- und Küchengeschäft als<br />
sogenannter „Vollsortimenter“. 1977<br />
erwarben die Reimanns auch das erste<br />
Grundstück Nr. 124 – nun gehörte<br />
ihnen die Dreierreihe 120-122-124.<br />
Zwei Jahre später, in 1979, erwarb<br />
die Familie zusätzlich den hinter Nr.<br />
120 gelegenen schönen, alten Kaufmannshof.<br />
Dieser wurde später überdacht<br />
und ist längst Teil der heutigen<br />
Ausstellungs- und Verkaufsfläche.<br />
Die Norderstraße einst und<br />
jetzt<br />
In den 60er Jahren zeigte sich die<br />
Norderstraße als ein typisches<br />
Wohnviertel einer alten norddeutschen<br />
Hafenstadt: Kopfsteinpflaster,<br />
Straßenbahn, Autoverkehr, viele<br />
Wohnhäuser alter Bauart und unzählige<br />
kleine Einzelhandelsgeschäfte<br />
prägten das Straßenbild. Jedes Gewerk<br />
war dort vertreten, die Einheimischen<br />
und Anwohner der Straße<br />
konnten alles Nötige für den Alltag<br />
fußläufig „um die Ecke oder nebenan“<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
25
Die „Norder“ in den 70ern<br />
sehändler, Blumenladen, Friseur,<br />
Möbelhändler und so weiter kaufen<br />
und erledigen. „Manchmal kamen die<br />
Hausfrauen in Schürze ins Möbelgeschäft<br />
und zahlten bar eine fällige<br />
Rate für ein erworbenes Möbelstück“,<br />
kann sich Manfred noch gut an jene<br />
Zeit erinnern. Dieses Bild hat sich<br />
in den zurückliegenden Jahrzehnten<br />
doch stark gewandelt. „Wir sind hier<br />
in der Norderstraße heute gewissermaßen<br />
„die letzten Mohikaner“, weiß<br />
Bernt Reimann zu erzählen. „Wir sind<br />
mit Abstand die am längsten hier in<br />
dieser historisch gewachsenen Straße<br />
beheimateten Geschäftsleute.“<br />
Die zweite Generation<br />
Der jüngere Reimann-Sohn Bernt, wie<br />
sein Bruder Manfred ebenfalls ein<br />
ausgebildeter Möbelkaufmann, ist<br />
seit 1974 im elterlichen Betrieb tätig.<br />
Von den bald 50 Berufsjahren ist er<br />
seit über 35 Jahren im Einrichtungshaus<br />
Reimann als Geschäftsführer<br />
aktiv, wurde jahrzehntelang<br />
tatkräftig vom Bruder<br />
Manfred unterstützt. Der ältere<br />
Bruder guckt auch heute<br />
noch regelmäßig im Hause<br />
„nach dem Rechten“ – kein<br />
Wunder nach so vielen Jahren<br />
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26 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Das Möbelhaus in den 80ern<br />
im Möbelgeschäft. Nachdem<br />
die 70er Jahre geprägt waren<br />
durch Erwerb und Umbau der<br />
Grundlagen eines Möbelhauses,<br />
die Geschäfts- und Ausstellungsräumlichkeiten,<br />
waren<br />
die 80er Jahre eher eine<br />
Phase, in der sich das Unter-<br />
nehmen etablierte in seinem Umfeld,<br />
in der Stadt <strong>Flensburg</strong>. Im Jahr 1988<br />
zog sich der Vater Fritz Reimann offiziell<br />
aus dem Geschäft zurück. Nun<br />
hatte also die zweite Generation „das<br />
Sagen“ – der Senior ließ es sich aber<br />
nicht nehmen, regelmäßig in der<br />
Norderstraße vorbeizugucken, stand<br />
dabei allen Beschäftigten stets gern<br />
mit Rat und Tat bei Bedarf zur Seite.<br />
Die 90er Jahre standen sinnbildlich<br />
für Veränderung, Deutschland war<br />
wiedervereint, das Einrichtungshaus<br />
Reimann in jüngere Hände übergeben.<br />
So standen für die jetzt Verantwortlichen<br />
grundsätzliche Überlegungen<br />
an: Die Wahl des künftigen<br />
Standortes für das Unternehmen war<br />
dabei der herausragende Aspekt.<br />
Sollte man das Geschäft am jetzigen<br />
Standort belassen? Sollte man einen<br />
Umzug in das Stadtrandgebiet vorbereiten?<br />
Anfragen wurden gestellt,<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
27
Möbel Reimann heute, Blick von der Schiffbrücke<br />
baubereich der Husumer Straße und<br />
in den angrenzenden Gewerbegebieten<br />
der Randgemeinden. Es war komplizierter<br />
als gedacht, eine passende<br />
Lösung durch einen Standortwechsel<br />
bot sich im Grunde nicht für die Reimanns<br />
an. Wir wissen heute: Sie sind<br />
am Standort geblieben.<br />
Die Expansion<br />
Noch in der Phase des Nachdenkens<br />
über die künftige Standortwahl für<br />
das Einrichtungshaus Reimann fiel<br />
eine richtungsweisende Entscheidung<br />
für den Verbleib in der Nordstadt<br />
am bereits bekannten Standort.<br />
Die Familie konnte das Grundstück<br />
Schiffbrücke 62 erwerben, unmittelbar<br />
an der Straße Schiffbrücke gelegen,<br />
sowie direkt angrenzend an die<br />
schon vorhandenen Reimann-Grundstücksflächen.<br />
„Bei der Abwicklung<br />
des Ankaufs sowie bei den späteren<br />
Baumaßnahmen auf eben diesem<br />
Grundstück waren die zuständigen<br />
Stellen der Stadt <strong>Flensburg</strong> sehr kooperativ“,<br />
erinnert Bernt Reimann<br />
sich noch an das recht unkomplizierte<br />
Miteinander mit den damaligen<br />
Verantwortlichen in der Stadtverwaltung.<br />
Es wurde dann das heute noch markante<br />
Gebäude an der Schiffbrücke 62<br />
hochgezogen, mit gelbem Stein und<br />
dem roten Firmen-Logo eine bekannte<br />
Größe für alle regelmäßigen Nutzer<br />
der viel befahrenen Einfallstraße<br />
aus dem Westen und Norden ins Zentrum<br />
der Stadt <strong>Flensburg</strong>. 1996 war<br />
der neue Bauabschnitt fertiggestellt.<br />
Der Neubau, so war ja auch der Plan<br />
der Reimanns, fügte sich nahtlos und<br />
ideal an das schon vorhandene Möbelhaus<br />
an und schloss die Verbin-<br />
dung von der Norderstraße<br />
zum Straßenzug „Schiffbrücke“.<br />
„Wir konnten so auf einen<br />
Schlag die Verkaufsfläche<br />
verdoppeln“, weiß Bernt<br />
Reimann. „Ein weiterer ganz<br />
entscheidender Aspekt für<br />
uns sowie unsere Kundschaft:<br />
Wir haben seit der Erweiterung<br />
einen eigenen und gut<br />
erreichbaren Kundenparkplatz<br />
direkt am Eingang zum<br />
Haus Schiffbrücke 62 anlegen<br />
lassen. Unsere Kunden können<br />
jetzt endlich mit ihrem<br />
privaten PKW bequem von der<br />
Schiffbrücke aus zu unserem<br />
Einrichtungshaus gelangen!“<br />
Die Angebotspalette<br />
Das „Küchenstudio“ – eigentlich<br />
auf mehrere Räume verteilt<br />
– war und ist schon immer<br />
ein ganz wichtiges Standbein<br />
für das Unternehmen gewesen.<br />
„Wir haben eigentlich<br />
die ganzen Jahre über immer<br />
kontinuierlich den Küchenbereich<br />
vergrößert, verschönert,<br />
stets auf den aktuellen<br />
Stand des Küchenwesens<br />
gebracht“, beschreibt Bernt<br />
Reimann einen ganz wichtigen<br />
Bereich innerhalb des Unternehmens.<br />
Besagter Bernt<br />
Reimann nimmt den Schreiber<br />
dieser Zeilen mit auf einen<br />
Rundgang durch das gesamte<br />
28 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Die Norderstraße, historisch geprägt<br />
Haus: Schnell erkennt man<br />
dabei, dass das Einrichtungshaus<br />
Reimann ein sogenannter<br />
„Vollsortimenter“ ist, von<br />
den bereits erwähnten Küchen<br />
über die Badgestaltung<br />
und den Schlafbereich bis hin<br />
zu den Wohnzimmer- und Esszimmermöbeln,<br />
unzähligen<br />
Sofas, Sitzgarnituren und Tischen<br />
reicht das Auge des Betrachters.<br />
Damit nicht genug:<br />
Die Räumlichkeiten bieten<br />
zudem viele Blickfänge. So<br />
faszinieren die unterschiedlichen<br />
Ebenen, die baulichen<br />
Eigenarten der Häuser, teils<br />
erkennbare alte Bausubstanz,<br />
daneben der gelungene<br />
Neubau zur Wasserseite hin.<br />
Als absolutes I-Tüpfelchen<br />
für das Auge des Betrachters<br />
schließlich die Ausblicke<br />
durch „Bull eyes“ und moderne<br />
Fenster auf den sehenswerten<br />
Hafenbereich, die<br />
vorbeiführende Schiffbrücke<br />
sowie die <strong>Flensburg</strong>er Förde.<br />
Ein weiterer und für die Kunden<br />
wichtiger Aspekt ist der<br />
hauseigene Service. „Wir haben<br />
eigene Teams, für die Einrichtung<br />
von Küchen, für die<br />
Anlieferung und den Aufbau<br />
von Möbeln“, ergänzt Bernt<br />
Reimann. „Unser gesamtes<br />
Team ist vom Lebensalter her<br />
aktuell relativ jung, doch<br />
sehr viele dieser Mitarbeiter<br />
sind trotz ihrer „jungen Jahre“ schon<br />
lange bei uns beschäftigt, schätzen<br />
das angenehme Betriebsklima.“ Das<br />
bestätigt ein zufällig vorbeikommender<br />
junger Mann im Blaumann<br />
durch sein Verhalten: „Oh, der Chef,<br />
Haltung annehmen!“, kommt aus seinem<br />
Munde, während er gleichzeitig<br />
deutlich vernehmbar breit grinsen<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
29
Geräumige Ausstellungsräume in historischen Gebäuden<br />
muss. Er erzählt uns später: „Es geht<br />
hier „norddeutsch“ und sehr menschlich<br />
zu: gern mal schnacken, einen<br />
Kaffee trinken und auch bei passender<br />
Gelegenheit feiern, doch wenn Arbeit<br />
anliegt, dann hauen wir auch einen<br />
Schlag rein!“ Der Chef kann das nur<br />
unterstreichen: „Wir sind sehr gut aufgestellt,<br />
einen Umbruch vor einigen<br />
Jahren haben wir bestens gemeistert,<br />
die Leute fühlen sich dem Betrieb und<br />
der Familie verbunden, die Altersstruktur<br />
passt einfach. Der Übergang<br />
in die nähere Zukunft ist auf jeden Fall<br />
gut vorbereitet.“<br />
Die dritte Generation<br />
Apropos Übergang in die Zukunft:<br />
Das Jahr 2015 bedeutete für das Einrichtungshaus<br />
Reimann nicht nur das<br />
50jährige Firmenbestehen zu feiern,<br />
sondern es wurden in der Leitung und<br />
Führung des Hauses die Weichen für<br />
Zukunft gestellt.<br />
Die mittlerweile erwachsen gewordenen<br />
Kinder von Bernt und Birgit Reimann<br />
bilden die dritte Reimann-Generation.<br />
Der Sohn Carsten machte im<br />
ersten Berufsschritt eine Ausbildung<br />
zum Steuerfachangestellten, absolvierte<br />
nach bestandener Prüfung im<br />
genannten Beruf die „MöFa“.<br />
MöFa? Das Kürzel ist Insidern natürlich<br />
bekannt: Gemeint ist die Möbelfachschule<br />
in Köln. Diese gilt seit ihrer<br />
Gründung in 1938 gewissermaßen<br />
als die „Kaderschmiede der Einrichtungs-,<br />
Küchen- und Möbelbranche“.<br />
Hier studierte Carsten erfolgreich<br />
Betriebswirtschaft im Bereich Möbel.<br />
Aus Köln zurück, schnupperte der junge<br />
Mann im Jahre 2014 in den elterlichen<br />
Betrieb rein und war ab dem Jahr<br />
2015 in Vollzeit im Hause beschäftigt.<br />
Nach dem Durchlaufen aller Abteilun-<br />
30 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
„Sehr einladend!“<br />
gen holte ihn der Vater 2016 in die<br />
Geschäftsführung und übertrug ihm<br />
schließlich ein weiteres Jahr später<br />
die Leitung des Küchenstudios.<br />
Auch die Reimann-Tochter Carina kann<br />
heute auf ihren Weg einer sinnvollen<br />
und fundierten Ausbildung für ihre<br />
künftigen Tätigkeiten im Hause zurückblicken.<br />
Sie ist gelernte Immobilienkauffrau<br />
und studierte im Anschluss<br />
als Wirtschaftsfachwirtin, wurde an<br />
der hiesigen WAK ausgebildet. Carina<br />
stieg 2015 in das Familienunternehmen<br />
ein und entpuppte sich im Laufe<br />
der Zeit als wahre „Allrounderin“: Sie<br />
betreut das sogenannte Vollsortiment,<br />
kümmert sich um die gesamte<br />
Werbung, ist für die hausinterne Buchhaltung<br />
verantwortlich, den Bereich<br />
„Einkauf/Verkauf“ führt sie noch gemeinsam<br />
mit ihrem Vater Bernt.<br />
Die Familienphilosophie<br />
„Natürlich ist es toll, dass die eigenen<br />
Kinder schon heute in die kontinuierliche<br />
Fortführung des Familienunternehmens<br />
voll integriert sind,<br />
doch ist mir ein weiterer Aspekt sehr<br />
wichtig: Die Kinder sollen ein erfülltes<br />
Leben führen, in der nicht nur<br />
Arbeit und Pflicht, sondern gleichwertig<br />
eine eigene Familienplanung<br />
und ein selbstgeführtes Familienleben<br />
eine wichtige Bedeutung haben“,<br />
weiht Bernt uns in seine Gedanken<br />
ein. Beide Aspekte sind bei Carsten<br />
und Carina auf fruchtbaren Boden<br />
gefallen, sie sind verheiratet, beide<br />
haben bereits eigene – noch kleine –<br />
Kinder: Der Grundstock für die vierte<br />
Generation ist somit gelegt.<br />
Bernt Reimann, mittlerweile auch<br />
schon im „üblichen Rentenalter“, hat<br />
vor Jahresfrist seine wöchentliche<br />
Arbeitszeit bereits auf „nur noch 40<br />
Stunden“ reduziert. Seine persönliche<br />
Planung sieht vor, in 2027 (er ist<br />
Jahrgang 1957) in eine Altersteilzeit<br />
zu wechseln – falls seine Kinder dem<br />
Plan zustimmen und die eigene Gesundheit<br />
mitspielt. Mit seinem Wahl-<br />
Carina und Carsten<br />
Vater und Sohn<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
31
Die Generationen 2 und 3 mit dem „Master of Service“ Award!<br />
spruch „Der Mensch denkt und Gott<br />
lenkt“ ist er jedenfalls bis heute stets<br />
gut gefahren. Das „Gut gefahren“<br />
kann er auch auf sein lebenslanges<br />
Hobby beziehen: das Motorradfahren.<br />
„Ich gehöre zu einer eingeschworenen<br />
Truppe namens „Die Sonntagsfahrer“,<br />
der Name ist Programm, doch<br />
neben den Sonntagen sind wir auch<br />
gern einmal im Jahr für ein paar Tage<br />
auf einem Motorrad-Trip durch die<br />
Lande unterwegs“, schwärmt er von<br />
seinem Hobby. Man sieht: Beim Lenken<br />
ist er auch ein Fachmann, beim<br />
Denken ganz im Sinne seines Vaters<br />
Fritz Reimann sowieso.<br />
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Optimistisch in die Zukunft<br />
blicken<br />
Das können die Reimanns mit Fug und<br />
Recht. Das Einrichtungshaus ist auf<br />
einem modernen und zeitgemäßen<br />
Stand, es macht sowohl optisch als<br />
auch inhaltlich viel her, die Menschen<br />
im Betrieb sind gut geschult und blicken<br />
entspannt und optimistisch in<br />
die Zukunft.<br />
Die Zukunft als Familienunternehmen<br />
erscheint als gesichert, die dritte Generation<br />
ist bereits in Amt und Würden<br />
und hat erfolgreich ihre berufliche<br />
Karriere auf den Weg gebracht,<br />
sogar die vierte Generation hat<br />
schon erste Schritte in ihrem Leben<br />
gewagt. „Bei uns im Hause ist alles<br />
geregelt, die Zukunft kann kommen“,<br />
weiß Bernt Reimann. „Das ist für uns<br />
selbst als Familie, aber auch für unsere<br />
geschätzten Mitarbeiter und die<br />
Kunden wichtig.“<br />
„Wir haben aktuell ein weiteres und<br />
wichtiges Projekt für die künftige<br />
Situation des Einrichtungshauses<br />
Reimann an den Start gebracht: Im<br />
Trollseeweg 19 entsteht in diesen<br />
Monaten unser neues Firmenlager<br />
– auf einem großen und optimal zu<br />
uns passenden Grundstück. Bei Fer-<br />
tigstellung haben wir unsere<br />
Lagerkapazität spürbar vergrößert“,<br />
freut sich Bernt<br />
Reimann auf den nächsten<br />
wichtigen Schritt für die Zukunftssicherung<br />
des Unternehmens.<br />
Es bleibt festzuhalten:<br />
Der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
und ihrer gewachsenen und<br />
historisch bedeutsamen „Altstadt“<br />
zwischen Norderstraße<br />
und Schiffbrücke bleibt<br />
ein zukunftsweisendes und in<br />
<strong>Flensburg</strong> längst verwurzeltes<br />
Familienunternehmen auf<br />
heute noch nicht absehbare<br />
Zeit mit Sicherheit erhalten!<br />
Das <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong> bedankt<br />
sich bei den „Reimännern“<br />
für ein hoch interessantes<br />
Gespräch sowie eine sehr<br />
lehrreiche Führung durch ihr<br />
bemerkenswert ansehnliches<br />
und geschichtsträchtiges<br />
Einrichtungshaus, das Vergangenheit,<br />
Gegenwart und<br />
Zukunft optimal miteinander<br />
vereint unter einem einzigen<br />
Dach!<br />
Mit der Familie Reimann<br />
sprach Peter Feuerschütz<br />
Fotos: Benjamin Nolte, privat<br />
32 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
33
OPSNAPPT<br />
... un allens op Platt!<br />
De schöönste Halfinsel<br />
Flensborg un dat Land ümto is richtig smuck – dat is man<br />
eenmal kloor. Op de anner Siet vun Sleswig-Holsteen is dat<br />
ok fein, geern mag man mal en Utfloog dorhen maken. Villicht<br />
na de schöne Halfinsel Eiderstedt?<br />
Nu, wo dat op Oostern togeiht, denn staht de Oosterklocken<br />
an de Straten in vulle Blööt. Överall lücht dat geel,<br />
mitünner ok witt-geel – eenfach smuck! Un wenn denn noch<br />
de Sünn schient, denn geiht mi so richtig dat Hart op. Ach<br />
kiek, un op de Fenn drifft sik al en Oosterhaas rum. Un nich<br />
lang, denn suust noch een an de Gravenkant langs. En Kiwitt<br />
schimpt luut vör sik hen – wat fein, he is noch dor un hett sik<br />
villicht al en Nest buut.<br />
En Lünk hett sik dat in den bunten Vagelkassen kommodig<br />
maakt. Egentlich is de för de Meisen dacht, man dat Lock<br />
is groot noog, de he dor rinpassen kann. Na denn man to,<br />
denn maak du man dien Jungen groot. Un de Meis nimmt en<br />
anner Kassen. De eerste Swulk hett sik ok al wiest – wo de<br />
denn woll düt Johr bröden will? Nich so geern in’n Stall, denn<br />
gifft dat soveel Swulkenmist. Lever schull se man buten ünner’t<br />
Dack en Nest torechtmaken. Blots so en Vagel maakt<br />
ümmer, wat he will. Kannst as Minsch nix bi maken, un dat is<br />
denn ok goot so.<br />
En plattdüütschen Dichter hett mal en Gedicht över dusend<br />
Sorten Gröön schreven – un wenn ik mi so umkieken do,<br />
denn stimmt dat ok. Soveel verscheden Grööns sünd nu to<br />
sehn. De Fenn is gröön, satt un saftig. De Bööm sünd anners<br />
gröön, so hell un zoort, de Diek nochmal anners. Un dor<br />
sünd denn ok all de Schaap mit de lütten Lammer! Wat mag<br />
ik dor geern mal langslopen un mi freuen.<br />
De Idee hebbt ok veel Lüüd vun annerswo her, fröher see<br />
man „Badegöös“, vundaag seggt man „Touris“. De mehrsten<br />
sünd in St. Peter to finnen, aver ok woanners köönt wi welk<br />
drapen. De hebbt ok al mitkregen, wo schöön dat bi uns is!<br />
Dat gifft welk, de sünd jedes Johr hier – un dat nich blots<br />
in’n Sommer.<br />
Ja, wi hebbt dat würklich schöön. Un wi hebbt Glück, wi<br />
köönt dor wahnen, wo anner Lüüd Urlaub maken doot. Dat is<br />
doch en Geschenk! Un denn noch op de schöönste Halfinsel<br />
…All Flensborger un ümto, kaamt doch geern mal röver op<br />
Besöök!<br />
Un wenn wi denn noch en beten mehr Glück hebbt, denn is de<br />
Oosterhaas düt Johr besünners flietig!<br />
Marianne Ehlers<br />
Illustration: Laura Becker, www.hallobeckerei.de<br />
34 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
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36 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
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100ml = 2,36 €<br />
37
Teppichhaus Dr. Ali<br />
Seit Ende der 80er Jahre sind zunehmend Hartfußböden in<br />
Mode gekommen, denn die Pflege eines Hartfußbodens ist<br />
relativ einfach. Die durch die glatte Oberfläche entstehenden<br />
Woll- oder Staubmäuse lassen sich mit dem Staubsauger absaugen,<br />
hin und wieder kann der Bodenbelag mit einem leicht<br />
feuchten Lappen oder Wischmopp gewischt werden.<br />
Doch längst geht es vielen Mitbürgern so, dass besagter Bodenbelag<br />
zwar durchaus praktisch ist, aber er für sich allein<br />
genommen etwas vermissen lässt: Einen Hingucker etwa. Ein<br />
solcher Hingucker ist im Idealfall ein hochwertiger Teppich, der<br />
einem Raum erst im Zusammenspiel mit den Möbeln einen unvergleichlichen<br />
Charakter verleiht. Wer beim Kauf und bei der<br />
Pflege eines hochwertigen Teppichs auf Nummer Sicher gehen<br />
möchte, geht am besten zu einem Teppichexperten. Solche Experten<br />
finden Kunden im Teppichhaus Dr. Ali, das seit 2019 auch<br />
eine Filiale in <strong>Flensburg</strong> unterhält, in der Großen Straße 57.<br />
Nachhaltiges Wohnen: Der echte<br />
Teppich ist zeitgemäßer als je zuvor<br />
Nicht erst seit gestern versuchen wir unseren<br />
ökologischen Fußabdruck zu minimieren: Wo<br />
wir früher beim Einkaufen Plastiktüten nutzten,<br />
verwenden wir heute Einkaufstaschen aus Jute<br />
oder Körbe. Wir sparen an Verpackungsmaterial<br />
und lassen gerne das Auto stehen und gehen zu<br />
Fuß oder mit dem Fahrrad. Auch beim Wohnen<br />
wird mehr denn je Wert darauf gelegt, energiesparend,<br />
langlebig und somit nachhaltig zu sein.<br />
Als vor über 10.000 Jahren der erste Teppich<br />
aus Schafswolle von Nomaden in der südkaukasischen<br />
Steppe geknüpft wurde, kannte man<br />
weder Klimakrise, Überbevölkerung noch Umweltverschmutzung.<br />
Und trotzdem wollte der<br />
Teppichknüpfer einen Bodenbelag schaffen, der<br />
Wärme spendet und somit Feuer also „Heizkosten“<br />
einspart, hergestellt aus Materialien seiner<br />
unmittelbaren Umgebung und vor allem so<br />
haltbar, dass sogar seine Nachkommen davon<br />
Gebrauch machen können – der erste Teppich<br />
war geboren.<br />
Später dann, mit der Sesshaftigkeit der Menschen,<br />
wurden aus anfangs einfachen Knüpfereien<br />
wahre Kunstwerke, mit denen das Heim<br />
auch optisch aufgewertet wurde, doch das Prinzip<br />
der Nachhaltigkeit blieb immer das Gleiche:<br />
Schließlich arbeitet ein Knüpfmeister nicht<br />
Wochen und Monate, sondern manchmal sogar<br />
Jahre an einem Teppich, damit dieser nicht nach<br />
dem ersten Umzug entsorgt wird. Das Ziel: Ein<br />
echter Teppich soll seinen Besitzer ein Leben<br />
lang begleiten und – wenn er entsprechend gepflegt<br />
wird – sogar seinen Kindern und Enkeln<br />
ein Begleiter sein.<br />
• Hauseigene<br />
Teppichwäscherei<br />
• Biologische Wäsche<br />
ausschließlich auf traditionelle<br />
Art mit Wasser und spezieller<br />
Kernseife – garantiert ohne<br />
Chemikalien<br />
• Fachmännische Reparatur<br />
der Fransen und Kanten<br />
• Nachknüpfen von Löchern<br />
und Rissen<br />
• Originalgetreue<br />
Restauration<br />
Professionelle Teppichpflege<br />
Ein wertvoller Teppich sollte seinem Besitzer<br />
mindestens genauso sehr am Herzen liegen wie<br />
das eigene Auto. Jedermann bringt selbstverständlich<br />
seinen fahrbaren Untersatz in eine<br />
Fachwerkstatt – gleiche Wertschätzung sollte<br />
man auch seinem echten Teppich gönnen.<br />
Sowohl die Teppichwäsche als auch die Teppichreinigung<br />
wird im Teppichhaus Dr. Ali von<br />
ausgewiesenen Fachleuten durchgeführt – zudem<br />
kümmert sich ein kostenloser Hol- und<br />
Bringservice darum, dass das gute und wertvolle<br />
Stück sicher in die Werkstatt und auch wieder<br />
zurück gelangt.<br />
vorher<br />
nachher<br />
vorher<br />
nachher<br />
38 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
In zweiter Generation<br />
Morad Gerd Taghizadeh ist in<br />
zweiter Generation für die Geschicke<br />
des Teppichhauses verantwortlich.<br />
Er führt das Unternehmen<br />
getreu seiner Philosophie:<br />
„Ein erfolgreiches Unternehmen<br />
basiert auf bestem Service und<br />
Qualität. Daher stehen für mich<br />
die Wünsche und Anliegen unserer<br />
Kunden an erster Stelle.“<br />
<strong>Flensburg</strong>er Filiale<br />
Seit gut drei Jahren hat das Teppichhaus Dr. Ali Taghizadeh ein „zweites Standbein“ in<br />
<strong>Flensburg</strong>. Doch schon weit früher war der Firmengründer Dr. Ali Taghizadeh in <strong>Flensburg</strong><br />
aktiv. Er stellte seine wertvollen Teppiche auf Messen und Ausstellungen aus und bediente<br />
Kunden bis weit über die dänische Grenze hinaus.<br />
Geboren wurde Dr. Ali 1935 († 2019) in der Stadt Maragheh im Iran. Nach seinem Abitur<br />
in Teheran kam er 1958 zum Studieren nach Deutschland und erwarb 1968 den Doktorgrad<br />
in Agrarwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität zu Giessen/Hessen. Im Rahmen seiner<br />
Arbeiten studierte er ausgiebig die Eigenschaften der verschiedenen Wollarten wie<br />
Schur- bzw. Gerbwolle, Jung- oder Altschafwolle, Hochbzw.<br />
Flachlandwolle und nicht zuletzt die für den Wert<br />
eines Teppichs besonders ausschlaggebenden Wollen des<br />
Karakulschafes (Fettschwanzschaf) und des Merinoschafes.<br />
Unmittelbar nach seinem Studium hat er den väterlichen<br />
Traditionsberuf ergriffen: Import, Einzelhandel und Herstellung<br />
von persischen Teppichen aus den Herkunftsgebieten<br />
Bidjar und Täbriz.<br />
So wie seinerzeit der Firmengründer, so ist heute auch sein<br />
Sohn für die Kunden in <strong>Flensburg</strong> und Umgebung für alle<br />
Fragen rund um den Teppich mit Rat und Tat zur Stelle.<br />
Teppichhaus Dr. Ali Taghizadeh<br />
in <strong>Flensburg</strong>: Große Str. 57<br />
Tel.: 0461 - 79 45 83 11<br />
mobil: 0174 2888 146<br />
info@dr-ali.de · www.dr-ali.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.- Fr. 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa. 11.00 - 16.00 Uhr<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
39
Gramoz Kurtaj: Schottland,<br />
Tschechien, Kosovo und Vietnam<br />
– ein Fußball-Weltenbummler<br />
Gramoz Kurtaj spielte mehrere Jahre in Vietnam<br />
In einer knappen Stunde beginnt<br />
das Training bei den Oberliga-Fußballern<br />
des TSB <strong>Flensburg</strong>. Ihr Coach<br />
Gramoz Kurtaj steht auf der Terrasse<br />
des Vereinsheims. Sein Blick<br />
schweift über den Eckener Platz,<br />
über das TSB-Sportgelände, hinaus<br />
und erhascht auch Hafen-Gebäude,<br />
Innenförde und Werft. Aber das alles<br />
ist doch nicht mehr als der lokale<br />
Tellerrand, der das Fernweh eines<br />
Weltenbummlers gewiss nicht zu sättigen<br />
vermag. Der 31-Jährige war mit<br />
seiner Passion in mehreren Ländern<br />
unterwegs, tauchte sogar auf einem<br />
anderen Kontinent auf und kickte<br />
mehrere Jahre in Südostasien.<br />
Dabei hatte alles ganz bodenständig<br />
und ländlich begonnen. Gramoz Kurtaj<br />
wurde zwar 1991 im Kosovo geboren,<br />
aber schon als Zweijähriger lebte<br />
er mit seinen Eltern in Nordfriesland,<br />
im beschaulichen Schwabstedt. Sein<br />
erster Verein war der TSV Rantrum,<br />
der zweite der Rödemisser SV. „Ich<br />
war wohl besser als die Gleichaltrigen,<br />
spielte meistens mit Älteren<br />
und wurde sicherlich als Talent angesehen“,<br />
erinnert er sich. Als Teenager<br />
war klar: Der Fußball war sein<br />
Ding. Gramoz Kurtaj schloss sich<br />
der B-Jugend von <strong>Flensburg</strong> 08 an.<br />
Seine Eltern fuhren ihn stets zu den<br />
Übungseinheiten in die Fördestadt<br />
– so wie er heute selbst am Steuer<br />
sitzt, um zum TSB-Vereinsgelände zu<br />
gelangen.<br />
Ein Talent bei Holstein Kiel<br />
Er schaffte den Sprung in die Landesauswahl.<br />
Holstein Kiel wurde auf den<br />
jungen Mittelfeld-Akteur aufmerksam<br />
und holte ihn an sein Leistungszentrum.<br />
„Nach der Schule war ich<br />
kurz zu Hause, um etwas zu essen“,<br />
erzählt Gramoz Kurtaj. „Dann nahm<br />
ich den Zug nach Kiel und machte<br />
während der anderthalbstündigen<br />
Fahrt die Schulaufgaben. Nach dem<br />
Training ging es abends zurück.“<br />
Ein enger Takt, volles Programm.<br />
Aber der Aufwand rentierte sich. In<br />
seinem letzten Jugend-Jahr traf der<br />
Nordfriese mit Holstein in der Jugend-Bundesliga<br />
auf die Nachwuchsteams<br />
der großen Profi-Klubs. Auch<br />
auf Berlin. „Wir haben dort verloren,<br />
ich spielte aber gut“, berichtet er.<br />
„Nur wenige Tage später meldete<br />
sich ein Scout von Hertha BSC.“ Kurz<br />
darauf lag ein Vertrag für die U23 auf<br />
dem Tisch. Kurzum: Im Sommer 2010<br />
stand ein junger Fußballer vor dem<br />
Eingangstor zur großen Fußball-Welt.<br />
Ein Nordlicht in<br />
Ostdeutschland<br />
Aber vielleicht war er noch zu jung.<br />
Es waren ganz neue Eindrücke, die<br />
das Nordlicht in der Millionen-Metropole<br />
sammelte. Mit der U-Bahn<br />
ging es zum Wirtschaftsgymnasium<br />
und zum Training. Der Fokus richtete<br />
sich komplett auf den Fußball,<br />
der Traum vom Profitum war als Talent<br />
eines Renommierklubs absolut<br />
real. „Das war eine Riesenchance“,<br />
erzählt Gramoz Kurtaj. „Letztendlich<br />
hat die Leistung nicht ganz<br />
Seit Sommer 2022:<br />
Kommando beim TSB<br />
gereicht. Ich wohnte erstmals allein,<br />
musste mit einer ungewohnten<br />
Druck-Situation umgehen und<br />
auch damit, häufiger auf der Bank<br />
zu sitzen oder auf ungewohnten Positionen<br />
meine Qualität beweisen.“<br />
Eigentlich war er ein „Zehner“ oder<br />
ein „Achter“, wie Fachleute das offensive<br />
Mittelfeld umschreiben. Da<br />
aber Routiniers wie „Zecke“ Neuendorf<br />
und Pal Dardai dem Nachwuchs-Team<br />
Halt geben sollten,<br />
wurde der Nordfriese ins nicht so<br />
geliebte linke oder rechte Mittelfeld<br />
40 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
verdrängt, wo er sich nicht so gut in<br />
Szene setzen konnte.<br />
Das Ende vom Lied: In Berlin ging es<br />
nicht weiter, nach zwei Jahren lief<br />
der Vertrag aus. Auch die erhofften<br />
hochklassigen Angebote trudelten<br />
nicht ein. Erst als die Vorbereitung<br />
auf die Saison 2012/13 bereits lief,<br />
kam Gramoz Kurtaj beim Regionalliga-Neuling<br />
TSG Neustrelitz unter.<br />
Nach vielen guten Vorstellungen<br />
lotste ihn Petrik Sander, Trainer bei<br />
Carl Zeiss Jena, nach Thüringen. Dort<br />
feilte man an einem starken Kader,<br />
trainierte zwei Mal am Tag und hegte<br />
Hoffnungen auf einen Drittliga-Vorstoß.<br />
Die Euphorie wich schnell, die<br />
Thüringer rutschten in ein sportliches<br />
Tal und tauschten zwei Mal die<br />
Übungsleiter aus.<br />
Tschechien und Schottland<br />
Für Gramoz Kurtaj hieß es im Frühling<br />
2014: Quo vadis? Gerade war er 23<br />
Jahre alt geworden, aber noch immer<br />
hatte er den Sprung in eine deutsche<br />
Profi-Liga nicht geschafft. Zusammen<br />
mit einem Berater stellte der Fußballer<br />
einen Master-Plan auf. Das Fazit:<br />
Wenn es in Deutschland nicht klappt,<br />
warum denn nicht im Ausland? Der<br />
neue Vermittler hatte gute Kontakte<br />
nach Osteuropa. Wenige Tage später<br />
lag ein Angebot von einem tschechischen<br />
Zweitligisten vor: FK Banik<br />
Most. Der Klub gehörte einst sogar<br />
zur ersten Liga des Landes. Das klang<br />
nach einer echten Perspektive.<br />
Im nordböhmischen Most war es beschaulich:<br />
Das kleine Stadion belebte<br />
eine zarte Fan-Szene von 80 Leuten.<br />
Das Fundament für einen Höhenflug<br />
fehlte allerdings, der Verein stieg<br />
sogar ab. Das Glück im Unglück: Gramoz<br />
Kurtaj selbst lieferte eine sehr<br />
passable Spielzeit ab, erzielte sieben<br />
Tore und glänzte mit noch mehr Vorlagen.<br />
Diese guten Referenzen rentierten<br />
sich, denn plötzlich lag der<br />
Zwei-Jahres-Kontrakt eines Erstligisten<br />
auf dem Tisch. Der Absender: Hamilton<br />
Academical aus der „Scottish<br />
Premiership“.<br />
Am 4. Oktober 2015 platzte das nur<br />
6000 Fans fassende Stadion „New<br />
Douglas Park“ aus allen Nähten. Celtic<br />
Glasgow gastierte in Hamilton. Auf<br />
der Tribüne saßen die Eltern von Gramoz<br />
Kurtaj. Sie jubelten bereits nach<br />
fünf Minuten: Ihr Sohn drang in den<br />
Strafraum ein und zog ab. Tor, das erste<br />
in Schottland! Eine Sensation lag<br />
in der Luft, am Ende siegte aber der<br />
Favorit mit 2:1. Dennoch wurde der<br />
Mann im rot-weißen Hamilton-Trikot<br />
mit der Nummer zwölf zum „Player of<br />
the match“ gekürt.<br />
Der deutsche Profi erlebte in Glasgow,<br />
Aberdeen oder Edinburgh fantastische<br />
Kulissen. Ihm gefiel es bei Hamilton<br />
Academical. „Die Mitarbeiter in<br />
der Geschäftsstelle kümmerten sich<br />
rührend, und der Klub hatte schöne<br />
Rasenplätze“, erzählt er. „Aber alles<br />
war etwas kleiner als bei den großen<br />
Vereinen. Es war so ähnlich, als wenn<br />
Greuther Fürth in der Bundesliga auf<br />
In Hamilton: Player of the match<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
41
Highlights gegen Celtic Glasgow<br />
Bayern oder Dortmund treffen würde.“<br />
Sportlich schien mehr möglich.<br />
„Mein Berater erwähnte einige Anfragen,<br />
die festgeschriebene Ablösesumme<br />
schreckte aber ab“, verrät<br />
Gramoz Kurtaj.<br />
Das zweite Jahr in Schottland verlief<br />
weniger gut. Schon in der Vorbereitung<br />
zwickte das Knie. Als<br />
der Mittelfeldakteur auf den Platz<br />
zurückgekehrt war, säbelte ihn ein<br />
gegnerischer Verteidiger um. Eine<br />
Knöchel-Blessur! Die Rückschläge<br />
häuften sich, der Rhythmus fehlte.<br />
„Dem Verein ist wohl das Vertrauen<br />
abhanden gekommen, dass ich noch<br />
einmal richtig zurückkommen könnte“,<br />
glaubt das Nordlicht heute.<br />
Ganz eigene<br />
Erfahrungen in Asien<br />
2015: Wechsel nach Hamilton in Schottland<br />
Kurzum: Ein neuer Verein musste<br />
gefunden werden. Als Gramoz Kurtaj<br />
im Frühling 2017 einen Holländer<br />
traf, konnte er noch nicht ahnen,<br />
dass die lukrativste Zeit seiner<br />
Karriere noch bevorstehen sollte.<br />
Der neue Berater hatte einst selbst<br />
in China und Vietnam gekickt und<br />
hatte sich inzwischen auf die Vermittlung<br />
von europäischen Profis<br />
nach Südostasien spezialisiert: Indonesien,<br />
Malaysia, Singapur – alles<br />
klang nach einer ganz anderen<br />
Fußball-Welt. Es meldete sich ein<br />
Klub aus Vietnam, aus Da Nang. „Ich<br />
musste erst einmal schauen, wo das<br />
liegt“, schmunzelt der Nordfriese.<br />
„Dann dachte ich nur: Wow, direkt<br />
am Meer, eine Tourismus-Hochburg.<br />
Ich komme vom schottischen Regen<br />
an den tropischen Strand.“<br />
Die Abreise war dann doch nicht so<br />
beschwingt. Als sich Gramoz Kurtaj<br />
von seiner Schwester am Berliner<br />
Flughafen verabschiedete, wurde<br />
ihm der Schritt erst so richtig bewusst:<br />
Tausende Kilometer und 20<br />
Flugstunden von der Heimat entfernt.<br />
„Soll ich das wirklich machen?“,<br />
fragte er sich plötzlich.<br />
Zweifel tauchten auf, sogar Tränen<br />
flossen. Bei der Ankunft in Da Nang<br />
herrschte wieder Vorfreude auf ein<br />
neues Abenteuer, auf eine ganz<br />
neue Lebenserfahrung. Es wurde<br />
„einfach eine schöne Zeit“, bilanziert<br />
er. „Nach dem Training ging es<br />
regelmäßig an den Strand zum Entspannen.“<br />
Eine Fußball-Saison in Vietnam erstreckt<br />
sich – anders als in Europa<br />
– über ein Kalender-Jahr. So war<br />
der Juli-Ankömmling aus Deutschland<br />
ein Rückrunden-Transfer, der<br />
den Mittelfeld-Rang seines neuen<br />
Arbeitgebers absichern sollte. Das<br />
sportliche Niveau beeindruckte den<br />
Neuzugang durchaus. „Die Fußballer<br />
in Vietnam sind alle schnell, haben<br />
eine sehr gute Technik“, berichtet<br />
er. „Sie sind aber auch ziemlich<br />
klein. Mit meinen 1,82 Metern war<br />
ich in Europa einer unter vielen,<br />
aber in Vietnam einer der Größten.“<br />
Die Vietnamesen empfingen ihn oftmals<br />
mit staunenden Blicken. „Ich<br />
fühlte mich wie ein Star“, erzählt er.<br />
„Das Interesse an Fußballern aus Europa<br />
oder Südamerika ist sehr groß.“<br />
Gramoz Kurtaj bekam eine Wohnung<br />
gestellt – und einen Roller, mit dem<br />
er sich durch den Verkehr der Millionen-Metropole<br />
schlängelte.<br />
Pro Team waren nur drei ausländische<br />
Spieler zugelassen. Neben ihm<br />
kickten zwei Argentinier, die leidlich<br />
Englisch beherrschten. Sonst war die<br />
Verständigung in Fernost schwierig.<br />
„Vietnamesen sprechen kein Englisch“,<br />
weiß der 31-Jährige. „Und<br />
ich habe es mit Vietnamesisch zwar<br />
versucht, aber diese tonale Sprache<br />
ist wirklich verdammt schwierig.“<br />
Der Verein beschäftigte einen Dolmetscher,<br />
der die Ausführungen des<br />
Trainers übersetzte. Immerhin hatte<br />
Gramoz Kurtaj bald die landesüblichen<br />
Bezeichnungen für links, rechts<br />
oder „Hintermann“ drauf.<br />
Verletzungen und<br />
Corona-Pandemie<br />
Nicht so gute Erfahrungen machte<br />
er in Da Nang mit der medizinischen<br />
Abteilung. Kummer bereitete eine<br />
Fuß-Blessur, die der Profi letztendlich<br />
in Deutschland auskurierte. So<br />
hatte er über viele Monate keinen<br />
Verein und bekam nur etwas Arbeitslosengeld.<br />
Anfang 2019 packte<br />
er zwei Koffer und reiste auf eigene<br />
Faust wieder nach Vietnam: Gramoz<br />
Kurtaj hatte ein Probe-Training beim<br />
FC Thanh Hoa vereinbart und konnte<br />
überzeugen. Er durfte bleiben,<br />
absolvierte eine ganze Saison in der<br />
vietnamesischen Liga und nutzte die<br />
Pausen im Terminkalender für einige<br />
Touren durch ganz Südostasien, nach<br />
Südkorea oder auch nach Australien.<br />
Alles Länder, die er bis dahin nur von<br />
Erzählungen kannte.<br />
Anfang 2020 weilte der Globetrotter<br />
wieder bei der Familie in Husum. Er<br />
observierte den Markt, hielt sich fit<br />
und verletzte sich dabei. So konnte er<br />
zunächst keinen neuen Verein finden.<br />
Und dann kam die Corona-Pandemie.<br />
Der internationale Reise-Verkehr<br />
brach völlig zusammen, der Spielbetrieb<br />
wurde weltweit eingestellt. Als<br />
sich die Grenzen wieder öffneten,<br />
verschlug es Gramoz Kurtaj in den<br />
Kosovo, in sein Geburtsland, zum<br />
SC Gjilani. „Es war wirklich schön,<br />
dass ich dort ein paar Monate spielen<br />
konnte und mein Albanisch auffrischen<br />
konnte“, erzählt er. Danach<br />
war klar: Er möchte weiter Fußball<br />
spielen und damit Geld verdienen.<br />
Das Ende der<br />
Spieler-Karriere<br />
Tatsächlich landete der Nordfriese<br />
2021 ein zweites Mal beim FC Thanh<br />
Hoa. Er konnte die Saison allerdings<br />
nicht zu Ende spielen, Schmerzen an<br />
der Hüfte plagten ihn. Verschleißerscheinungen.<br />
Der Profi suchte einen<br />
Spezialisten in München auf, der<br />
Im Trikot von FC Tanh Hoa, seinem zweiten Verein in Vietnam<br />
42 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Urlaub in Singapur<br />
Die<br />
Die<br />
Heimspieltermine<br />
kommenden<br />
der<br />
Heimspieltermine<br />
Nordfrauen des<br />
TSV Nord Harrislee<br />
der Nordfrauen des<br />
im November<br />
TSV Nord Harrislee:<br />
und Dezember:<br />
Samstag, 12.11.2022, 18:30 Uhr:<br />
Samstag, 25.03.<strong>2023</strong>, 18:30 Uhr:<br />
TSV Nord Harrislee – SG Schozach-Bottwartal<br />
TSV Nord Harrislee – HL Buchholz 08-Rosengarten<br />
Samstag, 26.11.2022, 18:30 Uhr:<br />
TSV Samstag, Nord Harrislee 29.04.<strong>2023</strong>, – 1. FSV 18:30 Mainz Uhr: 05<br />
TSV Nord Samstag, Harrislee – 10.12.2022, SG TSG/DJK 18:30 Mainz-Bretzenheim<br />
Uhr:<br />
TSV Nord Harrislee – TuS Lintfort<br />
Spielort: Holmberghalle Harrislee<br />
Spielort: Holmberghalle Harrislee<br />
einzigartig in der<br />
REGION!<br />
Sicher.<br />
Effektiv.<br />
Nicht-invasiv.<br />
Vietnam: eine andere Kultur<br />
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Stadtderby: im Einsatz für den TSB<br />
immer in enger Zusammenarbeit mit Ihrer Augenarztpraxis oder Sehschule<br />
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immer in enger Zusammenarbeit mit Ihrer Augenarztpraxis oder Sehschule<br />
immer in enger Zusammenarbeit mit Ihrer Augenarztpraxis oder Sehschule<br />
immer in enger Zusammenarbeit mit Ihrer Augenarztpraxis oder Sehschule<br />
immer in enger Zusammenarbeit mit Ihrer Augenarztpraxis oder Sehschule<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
immer in enger Zusammenarbeit mit Ihrer Augenarztpraxis oder Sehschule<br />
43
sie haben alle Berufe oder studieren“,<br />
weiß er. „Ich würde gerne viel<br />
häufiger trainieren.“ Und wenn die<br />
Zahl der Akteure wegen Urlaub oder<br />
Verletzung zu klein wird, streift er<br />
sich auch selbst noch mal das Spieler-Trikot<br />
über. Inzwischen hat er<br />
die B-Lizenz in der Tasche und macht<br />
kein Geheimnis daraus, dass er noch<br />
einmal in einer höherklassigen Liga<br />
oder im Ausland tätig sein möchte.<br />
Vielleicht Vietnam? „Da sage ich<br />
bestimmt nicht nein!“, lächelt Gramoz<br />
Kurtaj. Dabei blickt er von der<br />
Terrasse des TSB-Vereinsheims über<br />
den Eckener Platz. Ein Blick, der am<br />
lokalen Tellerrand endet.<br />
Text: Jan Kirschner<br />
Fotos: Jan Kirschner, privat<br />
Auch in Vietnam kommen viele Zuschauer zum Fußball<br />
ihm das Karriereende nahelegte. Ein<br />
Schock. „Das war eine schwierige<br />
Zeit“, erinnert sich Gramoz Kurtaj.<br />
„Ich wusste nicht wie es weitergehen<br />
sollte. Ich war ja erst 31 Jahre<br />
alt und wollte eigentlich noch eine<br />
Weile Fußball spielen.“<br />
Im letzten Frühjahr hatte er die<br />
Hiobsbotschaft einigermaßen verdaut<br />
– und er hatte eine Idee, wie<br />
er seiner sportlichen Leidenschaft<br />
treu bleiben kann: ein Trainer-Job.<br />
Er fragte vor der Haustür, bei der<br />
Husumer SV, an. Doch dort hatte<br />
man gerade einen neuen Coach für<br />
das Oberliga-Team verpflichtet. Man<br />
wusste aber, dass der Liga-Kontrahent<br />
TSB <strong>Flensburg</strong> noch bei der<br />
Suche war. Der Trainer-Novize nahm<br />
Kontakt zum TSB-Ligamanager Rainer<br />
Andresen auf.<br />
Nach drei Gesprächen hatte man eine<br />
Übereinkunft: Gramoz Kurtaj war<br />
nun Übungsleiter im Amateurfußball,<br />
womit er sich erst einmal etwas<br />
arrangieren musste. „Fußball ist für<br />
die Spieler beim TSB nur ein Hobby,<br />
Auf der Terrasse des TSB-Vereinsheims<br />
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Reichweite wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und entsprechen der VO (EU) 715/2007 in der jeweils geltenden Fassung. Angaben im NEFZ berücksichtigen bei Spannbreiten Unterschiede in<br />
der gewählten Rad-und Reifengröße, im WLTP jeglicher Sonderausstattung. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie ggf. für die Zwecke<br />
von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte verwendet. Aufgeführte NEFZ Werte wurden ggf. auf Basis des neuen WLTP Messverfahrens ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf das NEFZ Messverfahren<br />
zurückgerechnet. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den CO2-Emissionen finden Sie unter mini.de/wltp. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen<br />
spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
45
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Ihrem Projekt betraut<br />
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weil sie sich mit<br />
den Gärten unserer Auftraggeber<br />
identifizieren,<br />
sondern auch für Sie als<br />
Kunde. So können auch<br />
zusätzliche Arbeiten immer<br />
mit „Ihren“ persönlichen<br />
Gärtnern besprochen<br />
werden. Zu welchem Zeitpunkt im Jahr das<br />
Abo abgeschlossen wird, spielt für uns keine Rolle<br />
– wir sind immer startklar.<br />
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Sie als unser Kunde müssen sich um nichts kümmern,<br />
wir erledigen alles drum herum – damit<br />
Sie mehr von Ihrem Garten haben. Interessenten<br />
können uns über das Kontaktformular auf unserer<br />
Website, unsere Social-Media-Kanäle, oder telefonisch<br />
unter 0461-500 900 20 erreichen. Wir sind<br />
nur ein Gespräch entfernt, und freuen uns auf<br />
Ihre Kontaktaufnahme.<br />
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46 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Die GrünKonzept <strong>Flensburg</strong> GmbH hat ihren Firmensitz Am<br />
Sophienhof 27 in <strong>Flensburg</strong> und wird geleitet von Dipl.-Ing.<br />
Volkmar Schonert. Er ist Landschaftsgärtner mit viel Praxis,<br />
Landschaftsarchitekt, Inhaber und der kreative Kopf des Unternehmens.<br />
Das Unternehmen besteht aus den drei Abteilungen: Gartenbau,<br />
Gartentechnik und Gartenpflege. Die Abteilung Gartenbau<br />
umfasst alle baulichen Aspekte des Garten- und Landschaftsbaus.<br />
Hier planen und bauen wir Ihren Traumgarten.<br />
Wünschen Sie sich eine neue Terrasse, eine elegante Auffahrt<br />
oder einen lebendigen Teich? Wir ermöglichen Ihnen alles bis<br />
hin zur kompletten Gartengestaltung.<br />
Die Gartentechnik-Abteilung installiert Beleuchtung, Beregnungsanlagen<br />
und Mähroboter, von der einfachen Lösung bis<br />
hin zum Smart Garden – alles über Ihre<br />
App steuerbar.<br />
Die Abteilung Gartenpflege kümmert sich<br />
um Ihre Staudenbeete und führt Obst-,<br />
Hecken- und Strauchschnitte durch – Ihr<br />
Garten befindet sich so stets in Bestform.<br />
Insgesamt stehen mehr als 30 engagierte<br />
Mitarbeitende Ihrem Garten zur Verfügung.<br />
Dipl.-Ing. Volkmar Schonert,<br />
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„Unser junges Team ist immer<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
47
IF Stjernen<br />
ein Sportverein wird 75!<br />
Eingang zum Sportplatz<br />
Der Kunstrasenplatz<br />
Frei nach dem populären Hit von<br />
DJ Ötzi „Ein Club, der Deinen Namen<br />
(„Stern“) trägt...“ kann sich<br />
eine unter diesem Begriff „Stern“<br />
bekannt gewordene Institution eigentlich<br />
nur in eine wahre Erfolgsgeschichte<br />
verwandeln – und so ist<br />
es ja bekanntlich gekommen. So ist<br />
es letztlich dem <strong>Flensburg</strong>er Sportverein<br />
IF Stjernen ergangen, einem<br />
Verein, der in diesen Wochen immerhin<br />
auf eine 75jährige und erfolgreiche<br />
Vereinsgeschichte zurückblicken<br />
kann.<br />
Die Anfänge<br />
IF Stjernen wurde am 16.04.1948<br />
gegründet, als Verein der dänischen<br />
Minderheit in <strong>Flensburg</strong>. Anlass der<br />
Vereinsgründung war der Umstand,<br />
dass sich seinerzeit 180 Mitglieder<br />
CREATE_PDF4994916916092416220_2204742976_1.1.pdf.pdf;(91.60 x 70.00 mm);09. Sep 2019 09:43:58<br />
einvernehmlich vom anderen Verein<br />
der dänischen Minderheit DGF Flensborg<br />
trennten, um einen eigenständigen<br />
Spielbetrieb aufzunehmen,<br />
mit zunächst 8 Handballmannschaften,<br />
zwei Fußballmannschaften, sowie<br />
einigen Leichtathleten.<br />
In dieser Zeit zwischen dem Ende<br />
des Zweiten Weltkrieges 1945 und<br />
der Gründung der Bundesrepublik<br />
Deutschland im Mai 1949 wurden<br />
E_PDF4994916916092416220_2204742976_1.1.pdf.pdf;(91.60 x 70.00 mm);09. Sep 2019 09:43:58<br />
übrigens noch weitere Vereine der<br />
dänischen Minderheit neu ins Leben<br />
gerufen, da bis zur sportpolitischen<br />
Einigung im „Malenter Sportfrieden“<br />
im Jahre 1951 diese Vereine nicht an<br />
sportlichen Wettkämpfen innerhalb<br />
Deutschlands teilnehmen durften!<br />
So spielte man zunächst innerhalb<br />
der Minderheit gegeneinander oder<br />
nahm an Wettkämpfen im benachbarten<br />
Dänemark teil.<br />
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48 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
IF Stjernen heute<br />
Aktuell zählt der Verein immerhin 789<br />
Mitglieder, kaum weniger als in den<br />
Jahren vor der „Corona-Pandemie“. Von<br />
diesen Mitgliedern sind die meisten<br />
in den Ballsport-Abteilungen Fußball<br />
(357) und Handball (131) aktiv, auf<br />
die sogenannten Indoor-Abteilungen<br />
Gymnastik (148), Boxen (35) und Judo<br />
(21) verteilen sich die übrigen aktiven<br />
Sportlerinnen und Sportler. Etwa 100<br />
„Stjerne“ zählen die sogenannten passiven<br />
Mitglieder – meistens auch ehemalige<br />
im Verein aktive Sportfreunde.<br />
Die Heimat des Vereins<br />
Seit den frühen 70er Jahren ist IF<br />
Stjernen im seinerzeit aufwachsenden<br />
und immer größer werdenden <strong>Flensburg</strong>er<br />
Stadtteil Engelsby zu Hause.<br />
Im damals frisch erbauten Engelsby-Centret<br />
in der Brahmsstraße fand<br />
der Verein eine rundum gelungene<br />
und großzügig angelegte Heimstätte,<br />
die auch heute noch das komplette<br />
Vereinsleben unter ihrem Dach und<br />
auf den angrenzenden Spielfeldern<br />
vereint. „Das betrifft im Übrigen ausdrücklich<br />
auch die gesamte Handballabteilung“,<br />
wie der sportliche Leiter<br />
Idraetshalle Volker Schildger nachdrücklich<br />
betont. Volker ist als Vorstandsmitglied<br />
damit auch Bindeglied<br />
zur Handballabteilung.<br />
„Als reine Hallensportart sind wir<br />
Handballer nun einmal auf die Idraetshalle<br />
angewiesen. Wir sind gern dort<br />
drüben auf der Westlichen Höhe sportlich<br />
zuhause, doch auch wir Handballer<br />
sind allesamt mit vollem Herzen<br />
„Sterne“, die immer wieder gern und<br />
bei allen möglichen Anlässen in das<br />
Vereinsheim in Engelsby kommen!“<br />
Die maßgeblichen Köpfe<br />
des Vereins<br />
Der Vorstand<br />
Erster Vorsitzender von IF Stjernen<br />
ist seit 1996 bis einschließlich heute<br />
Ronald Weigelt, der den Verein seitdem<br />
erfolgreich nach innen und außen<br />
vertritt. „Ich bin übrigens erst<br />
der Fünfte auf diesem Posten“, weiß<br />
Ro nald zu erzählen. „Meine Vorgänger<br />
haben es meistens auch recht lange<br />
auf dem Stuhl ausgehalten, einer sogar<br />
25 Jahre lang, das war von 1953<br />
bis 1978 der Sportfreund Valdemar<br />
Albertsen.“ Die anderen Vorsitzenden<br />
(formænd) waren übrigens Hermann<br />
Andresen (1948-1953), Erwin Heiland<br />
(1979 bis 1989) sowie Viggo Petersen<br />
(1989-1996). „In genau 75 Jahren<br />
nur fünf Vorsitzende – das spricht<br />
für Kontinuität und ein erfüllendes<br />
Vereinsleben“, ist Ronald Weigelt zu<br />
Recht stolz auf diese Tatsache.<br />
Und er ist besonders stolz drauf, dass<br />
in all diesen Jahren der familiäre Charakter<br />
des Vereins erhalten blieb. „Wir<br />
pflegen ein gutes Miteinander hier<br />
im Verein, der Zusammenhalt ist prägend<br />
und viele helfende Hände von<br />
zahlreichen „einfachen“ Mitgliedern<br />
sind seit vielen Jahren regelmäßig<br />
im Vereinsheim und auf der gesamten<br />
Anlage tätig.“ Beispiele für solche Arbeitseinsätze<br />
gibt es genug: So wurde<br />
etwa der Hütten-Neubau 1998/1999<br />
komplett in Eigenregie durchgeführt.<br />
„Das war eines meiner Steckenpferde,<br />
ebenso wie auch der notwendige<br />
Umbau des B-Platzes zu einem Schotterplatz<br />
im Jahr 2006“, erinnert sich<br />
Ronald gern an jene Zeiten.<br />
Der Verein ist stets ohne festangestellte<br />
Mitarbeiter ausgekommen. „Natürlich<br />
beziehen unsere Übungsleiter<br />
in ihren jeweiligen Positionen in den<br />
einzelnen Sparten die für ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter vorgesehenen Übungsleiterpauschalen.“<br />
Dafür bringen diese<br />
Sportfreunde sich aber auch regelmäßig<br />
ein ins Vereinsgeschehen, leiten<br />
Trainingseinheiten, bereiten Wettkämpfe<br />
vor, fahren mit zu Wettkämpfen,<br />
besuchen Fortbildungslehrgänge<br />
– machen eben all das, was von ihnen<br />
erwartet werden darf. Reichlich Unterstützung<br />
erfahren sie zudem durch viele<br />
weitere Ehrenamtler, die die Sportler<br />
regelmäßig zu den Auswärtsspielen<br />
und Wettkämpfen begleiten und fahren.<br />
Bei Kindern und Jugendlichen sind<br />
Der Lions Club<br />
<strong>Flensburg</strong>-Fördestadt<br />
präsentiert sein<br />
erstes Förde(r)-Ei<br />
Das Ziel dieser Frühjahrsaktivität ist die Unterstützung von<br />
sozialen Projekten in unserer Region. In diesem Jahr geht<br />
der Erlös aus dem Verkauf der Förde(r)-Eier an „Praxis ohne<br />
Grenzen“ sowie an „Villekula“, beide mit Sitz in <strong>Flensburg</strong>. Für<br />
die Gestaltung konnte der <strong>Flensburg</strong>er Künstler, Jan Günter,<br />
gewonnen werden, der sein schönes und so passendes Motiv<br />
„An der Förde“ für das erste <strong>Flensburg</strong>er Förde(r)-Ei zur Verfügung<br />
gestellt hat. Eigens für dieses Projekt ist das Gedicht<br />
„Frühling“ geschrieben worden, das inliegend im Ei nebst einer<br />
frühlingshaften Überraschung zu finden ist.<br />
Das <strong>Flensburg</strong>er Förde(r)-Ei eignet sich perfekt zum Dekorieren,<br />
Sammeln sowie als kleines Geschenk zu Ostern, welches<br />
individuell befüllt werden kann.<br />
Erhältlich ist das <strong>Flensburg</strong>er Förde(r)-Ei jeweils samstags ab<br />
dem 11. März <strong>2023</strong> zum Preis von fünf Euro am Lions Stand<br />
auf dem <strong>Flensburg</strong>er Wochenmarkt sowie bei vielen weiteren<br />
Verkaufsstellen in <strong>Flensburg</strong>, Glücksburg und in Wees.<br />
Nähere Informationen sind hier zu finden:<br />
https://flensburg-foerdestadt.lions.de<br />
Der Lions Club <strong>Flensburg</strong>-Fördestadt<br />
wurde im November 1985 gegründet.<br />
Seit 2008 sind wir ein gemischter Club,<br />
der inzwischen 32 Mitglieder hat.<br />
Mit unseren Projekten setzen wir<br />
uns dafür ein, den Lions-Gedanken<br />
WE SERVE – WIR DIENEN für das<br />
Gemeinwohl in unserer Gesellschaft<br />
zu verwirklichen.<br />
Wenn Sie mehr über uns und unsere<br />
Projekte erfahren möchten, besuchen<br />
Sie doch gerne unsere Website<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
49
dies oftmals die Eltern, die ihre Sprösslinge<br />
begleiten und anfeuern.<br />
Und Ronald ergänzt: „Ein absoluter<br />
Höhepunkt war es dann letztlich, als<br />
im Jahre 2015 für rund 380.000 Euro<br />
aus dem Sandplatz einer der ersten<br />
Kunstrasenplätze <strong>Flensburg</strong>s wurde.<br />
Für mich eine prägende Zeit, aufregend,<br />
endlose Gespräche, viel Gehirnschmalz<br />
und Schweißtropfen vergossen<br />
– doch hat es sich gelohnt – für alle<br />
„Sterne“, für den gesamten Verein!“<br />
Die Sparten im Verein<br />
Handball:<br />
Bis zur Fertigstellung der Idraetshalle<br />
1968 wurde Handball in der Duborghalle<br />
gespielt.<br />
In den 1950er und 1960er Jahren gehörte<br />
der IF Stjernen zu den Aushängeschildern<br />
im <strong>Flensburg</strong>er Handball.<br />
Insbesondere die Spiele um die norddeutsche<br />
Meisterschaft gegen den<br />
A.T.S.V., THW Kiel und PSV Hamburg<br />
fanden hier vor großer Kulisse statt.<br />
Bis weit in die 1990er Jahre spielten<br />
die Leistungsmannschaften immer in<br />
Bezirks- bzw. Oberliga, von 1989 bis<br />
Aushängeschild des Vereins: Die Handball-Damen<br />
1996 gab es eine Spielgemeinschaft<br />
mit den Harrisleern von HKUF.<br />
Nach mehreren Umstrukturierungen in<br />
den Spielklassen und dem Aufstieg in<br />
2022 sind die 1. Damen heute das Aushängeschild<br />
des Vereins im Spielbetrieb<br />
der Schleswig-Holstein Liga. Die<br />
weiteren der insgesamt fünf Mannschaften<br />
nehmen am Spielbetrieb auf<br />
Regions- bzw. Kreisebene in Staffeln<br />
wie Kreisoberliga und Kreisliga teil.<br />
Fußball:<br />
In den Jahren 1948 bis 1973 teilten<br />
sich IF Stjernen und DGF noch die<br />
Sportplätze an der Marienhölzung –<br />
der heutigen DGF-Heimstätte. Erst zum<br />
Ende der 1960er Jahre ging es sportlich<br />
aufwärts, mit der 1. Herren gelang<br />
1968 der Aufstieg in die Bezirksliga.<br />
Nach dem Umzug 1973 auf die<br />
neu erstellte Sportplatzanlage an der<br />
Brahmsstraße in Engelsby spielte man<br />
noch einige Jahre in der Bezirksklasse,<br />
bis Mitte der 1980er dann der Abstieg<br />
in die Kreisliga erfolgte.<br />
Nach vielen Anläufen gelang erst 2005<br />
der Wiederaufstieg in den Bezirk. Gute<br />
Platzierungen in Verbindung mit einigen<br />
Aufstieg in die Landesliga 2018<br />
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12.05.23 Bubble<br />
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Spielklassenreformen begünstigten<br />
2008 die erreichte Qualifikation<br />
zur neu geschaffenen Verbandsliga<br />
Nord-West. Nach einer bisher<br />
besten Platzierung in der Spielzeit<br />
2012/2013 mit 64 Punkten<br />
und einem 4. Tabellenplatz wurde<br />
in der Saison 2016/2017 die Qualifikation<br />
zur Landesliga knapp<br />
verpasst. Nach insgesamt 9 Jahren<br />
Verbandsliga gelang dann mit<br />
neuen jungen Kräften der ersehnte<br />
Aufstieg in 2018. Nach den schwierigen<br />
Corona-Jahren hoffen die Liga-Kicker<br />
und ihr Umfeld, dass sie<br />
die Klassenzugehörigkeit auch in<br />
dieser Saison 2022/<strong>2023</strong> erhalten<br />
können.<br />
Seit 1993 wird auch bei IF Stjernen<br />
durchgehend Frauen- und<br />
Mädchenfußball angeboten, die<br />
1. Damen-Mannschaft als Aushängeschild<br />
des Vereins spielt aktuell<br />
in der Oberliga Schleswig-Holstein<br />
– ist somit die aktuell in der<br />
höchsten Spielklasse angesiedelte<br />
Mannschaft des Vereins. Zudem<br />
sind auch alle Altersklassen im Jugendbereich<br />
gut besetzt.<br />
Seit 2013 besteht eine erfolgreiche<br />
Spielgemeinschaft mit<br />
DGF Flensborg im Jugendbereich<br />
der älteren Jahrgänge A-, B-,<br />
und C-Jugend. Eine Ü-45-Oldboys-Truppe<br />
und eine Ü-60- Veteranenmannschaft<br />
runden das<br />
Spektrum ab.<br />
Gymnastik, Judo,<br />
Tischtennis, Boxen:<br />
Mit Fertigstellung des Turnsaals<br />
im Engelsby-Centret 1975 konnten<br />
sich diese Abteilungen als<br />
Indoor-Sparten ebenfalls sehr positiv<br />
entwickeln.<br />
Die Gymnastikabteilung hat sich<br />
zwischenzeitlich zur zweitgrößten<br />
Abteilung entwickelt.<br />
Neben den klassischen Turnangeboten<br />
werden auch Kinderturnen,<br />
Nordic-Walking, Zumba, Pilates,<br />
Line dance und sogar Reha-Sport<br />
angeboten. Die insgesamt fünf<br />
morgendlichen Seniorengruppen<br />
sind mit immerhin rund 120<br />
Teilnehmern stets sehr gut besucht.<br />
Hier wird besonders den<br />
Bedürfnissen der Ü-60-Mitglieder<br />
Rechnung getragen. Seit 2022<br />
wird zusätzlich noch Sitz- bzw.<br />
Stuhlgymnastik angeboten.<br />
Die Judoabteilung hatte ihre Blütezeit<br />
in den 1990er Jahren, als<br />
über 60 Mitglieder diesem Sport<br />
nachgingen. Zeitweise wurden<br />
dadurch aber auch die zur Verfügung<br />
stehenden Kapazitäten<br />
überschritten. Heute sind noch<br />
zwei Jugendgruppen mit jeweils<br />
10 Teilnehmern wöchentlich aktiv.<br />
Insbesondere die jeweiligen Gurtprüfungen<br />
stehen hier im Vordergrund.<br />
Tischtennis wurde, mit kleinen<br />
Unterbrechungen, bereits seit<br />
Ende der 1960er Jahre angeboten.<br />
Aber erst in den letzteren Jahren<br />
hat sich die Mitgliederzahl auf ca.<br />
20 Aktive einigermaßen stabilisiert.<br />
Profitiert davon haben insbesondere<br />
die Jugendlichen, die<br />
nach längerer Durststrecke wieder<br />
zum Spielbetrieb gemeldet werden<br />
konnten. Der Einsatz eines Ballroboters<br />
sorgte hierbei für besondere<br />
Motivation.<br />
Letztendlich musste die Abteilung<br />
aber der Überalterung und Mitgliederrückgang<br />
Tribut zollen und<br />
löste sich 2015 auf. Die 1. Herren-Mannschaft<br />
nahm bis zur Auflösung<br />
der Sparte am Spielbetrieb<br />
der 2. Bezirksliga teil.<br />
Boxen wird seit 2015 beim IF<br />
Stjernen angeboten und löste<br />
Sambo als „Integrations-Projekt“<br />
des LSV ab. Zwischenzeitlich nehmen<br />
ca. 35 Mitglieder regelmäßig<br />
am Trainingsbetrieb teil, besonders<br />
talentierte Boxer werden von<br />
den Übungsleitern behutsam an<br />
ihre ersten Kämpfe herangeführt.<br />
In 2018 wurde zudem ein mobiler<br />
Boxring angeschafft, der dieses<br />
Vorhaben maßgeblich unterstützt<br />
und die Sparte hoffentlich deutlich<br />
voranbringt.<br />
Die Finanzen<br />
Trotz der Gemeinnützigkeit und<br />
der Aufrechterhaltung des Vereinslebens<br />
durch überwiegend<br />
ehrenamtlich tätige Sportfreunde<br />
und Vereinsmitglieder sind die Finanzen<br />
stets ein wichtiger Faktor<br />
für den Verein, der insbesondere<br />
den geschäftsführenden Vorstand<br />
stets umtreibt. Folgende besonders<br />
„dicke finanzielle Brocken“<br />
wurden dabei in den letzten 30<br />
Jahren gestemmt:<br />
Investitionen in Sportanlage Engelsby-Centret<br />
unter Mithilfe von<br />
Verein und Mitgliedern:<br />
50 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
1993: Neubau eines 135m-Ballfangzauns<br />
an der Ostseite<br />
(ca.20.000 EUR)<br />
1996: Abriss und Neubau der<br />
Vereinshütte (ca.8.000 EUR)<br />
1998: Spielfelderweiterung und<br />
Zaunerneuerung C-Platz (31x 55m)<br />
(ca.10.000 EUR)<br />
2005: Erneuerung Flutlichtanlage<br />
mittels blendfreier Planflächenstrahler<br />
(ca.13.000 EUR)<br />
2006: Umwandlung B-Platz<br />
(5.850 m²) in ein Sandplatzspielfeld<br />
(ca.55.000 EUR)<br />
2013: Erneuerung von 70m-Ballfangzaun<br />
an Westseite A-Platz (ca.20.000<br />
EUR)<br />
2014: 90m Zaunerneuerung an Nordseite<br />
der Sportplatzanlage (ca.14.000<br />
EUR)<br />
2015: Austausch von 2 Flutlichtmasten<br />
incl. Leuchtmittelumbau<br />
(ca.13.000 EUR)<br />
2015: Umbau des Sandplatzes in<br />
ein Kunstrasenspielfeld (5.850 m²)<br />
(ca.380.000 EUR)<br />
Alle Investitionen wurden nachhaltig<br />
durch den Eigentümer SdU, Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong>, Sportverband <strong>Flensburg</strong> sowie<br />
den Landessportverband Schleswig-Holstein<br />
unterstützt.<br />
Der Kunstrasenplatz<br />
Wie die eben genannten Zahlen schon<br />
deutlich zeigen, ist insbesondere das<br />
Projekt „Kunstrasenplatz“ ein besonders<br />
prägendes Ereignis für die „Sterne“<br />
gewesen.<br />
Gerade dieser Punkt – der Umbau des<br />
Sandplatzes in einen Kunstrasenplatz<br />
– hat die Männer und Frauen um Ronald<br />
Weigelt einige Jahre lang ständig<br />
in Atem gehalten; heute ist die Fußballabteilung<br />
dank des Kunstrasenplatzes<br />
gut für eine weitere erfolgreiche<br />
Zukunft aufgestellt.<br />
„In dem Zusammenhang muss unbedingt<br />
erwähnt werden, dass uns<br />
besonders wichtig war, dass ALLE im<br />
Verein das Projekt „Kunstrasenplatz“<br />
mitgetragen haben“, erklärt uns Ronald.<br />
„Wir haben uns im Vorfeld die<br />
Zustimmung aller Vereinsmitglieder<br />
eingeholt, es waren letztlich weit<br />
über 75 % der Mitglieder dafür. Mit<br />
dieser Rückendeckung haben wir das<br />
Projekt tatkräftig beworben; im Verein,<br />
im Stadtteil, in der Kommune, im<br />
Land, beim Landessportverband, bis<br />
hin nach Kopenhagen ins Zentrum der<br />
dänischen Regierung und Verwaltung.<br />
Verdienter Lohn dieser Mühen und<br />
Aufwände waren schließlich die uns<br />
bewilligten Zuschüsse für den geplanten<br />
Bau – diese sind uns aber allesamt<br />
nicht in den Schoß gefallen“, ergänzt<br />
Ronald mit sichtlichem Stolz auf die<br />
damals geleistete Vorarbeit.<br />
Der Zusammenhalt<br />
Trotz der räumlichen Trennung der<br />
großen Sparten Handball und Fußball<br />
verfolgen die einen stets die Erfolge<br />
und Leistungen der anderen mit. Bei<br />
mancher Gelegenheit waren schon<br />
zahlreiche Fußballer unter den Zuschauern<br />
bei entscheidenden Handballspielen,<br />
wie etwa erst im letzten<br />
Spieljahr, als es für die Handballdamen<br />
um den Aufstieg in die oberste<br />
Spielklasse auf Landesebene ging,<br />
Osterfeuer in <strong>Flensburg</strong><br />
Meerherz-Spendenfestival<br />
Ostereier suchen, gemeinsam<br />
gemütlich essen gehen und Zeit<br />
miteinander verbringen: An Ostern<br />
kommen überall Familie und<br />
Freunde zusammen. Die Tourismus<br />
Agentur <strong>Flensburg</strong>er Förde<br />
GmbH nimmt das Osterfest zum<br />
Anlass, um gemeinsam mit <strong>Flensburg</strong>ern<br />
und Urlaubsgästen die<br />
schöne Tradition des Osterfeuers<br />
aufleben zu lassen. Am Ostersamstag,<br />
08. <strong>April</strong> <strong>2023</strong>, sind<br />
alle herzlich zum Osterfeuer an<br />
der Hafenspitze eingeladen!<br />
Ab 14 Uhr öffnen die Stände ihre<br />
Türen und halten kulinarische Leckerbissen<br />
von süß bis herzhaft<br />
bereit. Auch die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Flensburg</strong>-Jürgensby samt<br />
Jugendfeuerwehr ist wieder tatkräftig<br />
vor Ort dabei, mit Grillwurst,<br />
Spielaktionen und Feuerwache.<br />
Zudem wartet ein buntes<br />
Spaß- und Mitmach-Programm<br />
auf Groß und Klein, um die Wartezeit<br />
bis zum Entzünden des Osterfeuers<br />
zu verkürzen. Auf dem<br />
Stundenplan der kleinen Osterhasen-Schüler<br />
stehen ab 14 Uhr<br />
kreative Bastelaktionen. Wenn<br />
es dann später langsam schummrig<br />
wird, können die Kleinen an<br />
der offenen Feuerstelle ihr eigenes<br />
Stockbrot backen und genießen.<br />
Auch der Osterhase lässt sich<br />
das besondere Ereignis nicht entgehen<br />
und legt mit seinem Boot<br />
um ca. 15 Uhr an der Hafenspitze<br />
an. Hier werden an diesem Nachmittag<br />
nicht nur Kinderaugen<br />
zum Leuchten gebracht werden.<br />
Fast zeitgleich fällt dann der<br />
Startschuss für das musikalische<br />
Programm auf der Meerherz-Spendenfestival-Bühne:<br />
Auf dem diesjährigen Osterfeuer<br />
werden Spenden für<br />
die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei)<br />
meets<br />
gesammelt. Mit tollem Beispiel<br />
voran gehen hier die auftretenden<br />
Künstler, die einen Großteil<br />
ihrer Gage zugunsten der DKMS<br />
spenden. Die DKMS ist auf der<br />
Veranstaltung ebenfalls mit<br />
einem Infostand vertreten, wo<br />
sich Interessierte informieren,<br />
Geld spenden und ebenfalls registrieren<br />
lassen können. Die<br />
Bühne samt Technik wird mit<br />
freundlicher Unterstützung<br />
durch die Nord-Ostsee Sparkasse<br />
gesponsert.<br />
Das Publikum erwartet auf der<br />
Meerherz-Spendenfestival-Bühne<br />
tolle Livemusik von verschiedensten<br />
Künstlern, wo für<br />
jeden etwas dabei sein dürfte.<br />
Das Bühnenprogramm wird um<br />
16 Uhr durch ein FamilienMit-<br />
MachKonzert mit dem Kinderliedermacher<br />
Stefan Schauer und<br />
der Autorin Mira Roggenbach<br />
eröffnet, bei dem insbesondere<br />
die kleineren Gäste selbst auf<br />
Cajons den „Ton angeben“ können.<br />
Das Bühnenprogramm wird<br />
die Gäste durch den gesamten<br />
Nachmittag bis in die späteren<br />
Abendstunden begleiten.<br />
Wenn sich um 18 Uhr alle Besucher<br />
um das geschichtete Holz<br />
inmitten des Platzes versammeln,<br />
dann ist es Zeit für das Osterfeuer.<br />
Gemeinsam mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Flensburg</strong>-Jürgensby<br />
und ihrer Jugendfeuerwehr wird<br />
das Osterfeuer feierlich entzündet<br />
und die wohlige Wärme bei<br />
der einen oder anderen Leckerei<br />
und Livemusik genossen.<br />
In gemütlicher Atmosphäre und<br />
bei stimmungsvollen Klängen<br />
der Musik lässt man derweil den<br />
Abend unter freiem Himmel am<br />
Feuer ausklingen, bis die Veranstaltung<br />
um 22 Uhr endet.<br />
flj<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
51
und dabei die vielen mitgereisten<br />
Fans für einen „Höllenlärm“ auf der<br />
Tribüne sorgten.<br />
Oder bei einem Pokalspiel der Fußballer,<br />
das zahlreiche Handballer<br />
und Handballerinnen am Spielfeldrand<br />
begleiteten, und so die Männer<br />
zu ungeahnten Leistungen nach<br />
vorne peitschten.<br />
Gern trifft man sich seit eh und je<br />
im Clubheim, das viele Jahre lang<br />
von Holger Lorenzen mit viel Einsatz<br />
und Engagement betrieben<br />
wurde, zu einem Kaffee, einem Bier,<br />
einer Cola oder im Sommer zur zünftigen<br />
Grillwurst draußen. Holger hat<br />
sich vor Jahresfrist altersbedingt<br />
zurückgezogen; in diesem Sommer<br />
wird die Bewirtschaftung in neue<br />
Hände gelegt werden: Frank Diedrichsen<br />
und seine Frau werden dann<br />
in der Vereinsgaststätte das Zepter<br />
schwingen.<br />
Die traditionelle „Grün-Weiße Nacht“,<br />
das seit ewigen Zeiten beliebte Vereinsfest,<br />
wird auch im Jubiläumsjahr<br />
<strong>2023</strong> wieder stattfinden.<br />
Aktivitäten im<br />
Jubiläumsjahr <strong>2023</strong><br />
Im Sommermonat Juni wird an gleich<br />
drei Samstagen hintereinander<br />
feinster Fußball auf der Sportanlage<br />
des IF Stjernen geboten werden.<br />
Den Anfang wird ein Spiel am 10.06.<br />
machen. Hier tritt ein All-Star-Team<br />
(bestehend aus lauter ehemaligen<br />
Ligaspielern) gegen die aktuelle<br />
Ligamannschaft an. Der folgende<br />
Sonnabend am 17.06. wird beim IF<br />
Stjernen als „Tag des Mädchen- und<br />
Frauenfußballs“ deklariert werden<br />
– ein wahres Fußballfest mit allem<br />
Drum und Dran wird dann die beiden<br />
Sportplätze mit Leben und Trubel<br />
erfüllen.<br />
Am Sonnabend, den 24.06.<strong>2023</strong>,<br />
steigt ein weiteres und ganz besonderes<br />
Fußballspiel: Um 16 Uhr spielt<br />
die bekannte und mit zahlreichen<br />
prominenten Spielern gespickte<br />
„Nord-Ostsee-Auswahl“ gegen eine<br />
Mannschaft der „Sterne“, in diesem<br />
Fall jene erfolgreiche Mannschaft,<br />
die seinerzeit im Jahr 2006 den<br />
Aufstieg meisterte. Dieses Spiel<br />
wird ein sogenanntes Benefizspiel<br />
werden: Bei freiem Eintritt werden<br />
sämtliche Einnahmen rund um dieses<br />
Spiel zugunsten der „Mukoviszidose-Stiftung“<br />
gespendet werden.<br />
Achtung: Bereits aktuell werden<br />
bei jedem Handball- und Fußballspiel<br />
der Stern-Teams Sammelbüchsen<br />
herumgereicht, ebenfalls für<br />
Spenden zugunsten der „Mukoviszidose-Stiftung“.<br />
Alle <strong>Flensburg</strong>er<br />
Sportfreunde und Sportfreundinnen<br />
sind herzlich zu diesem Mega-Event<br />
eingeladen; statt des sonst üblichen<br />
Eintritts bitten die Verantwortlichen<br />
um eine (großzügige) Spende<br />
zugunsten der „Mukoviszidose-Stiftung“<br />
– wer spenden möchte, darf<br />
dies bereits gern im Vorfeld erledigen,<br />
es wurde extra ein Spendenkonto<br />
eingerichtet:<br />
Union Bank Flensborg<br />
IBAN: DE12 2152 0100 0000 0139 78<br />
BIC: UNBNDE21XXX<br />
Auch die anderen Sparten werden<br />
sich zum Vereinsjubiläum so Einiges<br />
einfallen lassen, in allen Bereichen<br />
laufen die Planungen dafür auf<br />
Hochtouren, die einzelnen Events<br />
entnehmen Interessierte bitte der<br />
Tagespresse oder den Veranstaltungstipps<br />
in den kommenden Ausgaben<br />
des <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>s.<br />
Fazit<br />
„Ist denn bei euch im Verein wirklich<br />
alles immer „Friede, Freude,<br />
Eierkuchen?“ wollten wir von Ronald<br />
Weigelt und Volker Schildger<br />
wissen. „Na ja, meistens schon“,<br />
entgegen uns die beiden Gesprächspartner.<br />
„Aktuell sind wir gut aufgestellt,<br />
Vereinsheim, Sportanlage,<br />
Idraetshalle – alles läuft soweit<br />
geschmeidig! Doch dürfen wir nicht<br />
den Fehler machen, uns auf dem<br />
heutigen Stand auszuruhen. Die<br />
Mitgliedergewinnung und Mitgliederbetreuung<br />
ist auch in unserem<br />
Verein ein Dauerthema, damit geht<br />
es uns nicht besser als den anderen:<br />
Auch wir kämpfen um jeden Ehrenamtler,<br />
müssen uns ständig bemühen,<br />
kompetente und engagierte<br />
Übungsleiter zu gewinnen und zu<br />
halten. Leider erschwert die seit<br />
langem erkennbare Entwicklung in<br />
der Gesellschaft diesbezüglich unser<br />
Werben um solche „Mitstreiter“, zudem<br />
würden wir uns wünschen, dass<br />
noch mehr Menschen den etwas umgewandelten<br />
Ausspruch von John F.<br />
Kennedy beherzigen würden: „Frag<br />
nicht, was Dein Verein für Dich tun<br />
kann. Frage lieber, was Du für Deinen<br />
Verein tun kannst!“<br />
„Dennoch …, wir freuen uns auf alle<br />
Aktivitäten im Jubiläumsjahr <strong>2023</strong>,<br />
und blicken einigermaßen positiv in<br />
die weitere Zukunft unseres Vereins<br />
IF Stjernen Flensborg!“<br />
Wenn das kein gutes Schlusswort ist !<br />
Mit Ronald Weigelt und Volker<br />
Schildger sprach Peter Feuerschütz<br />
Fotos: IF Stjernen<br />
WIR SUCHEN AB SOFORT IN VOLLZEIT<br />
MEDIENTECHNOLOGEN<br />
(M/W/D)<br />
ROLLEN-/BOGENDRUCK<br />
· WESTERRÖNFELD ·<br />
Alle Informationen<br />
zu den Stellen und<br />
zum Unternehmen<br />
finden Sie hier:<br />
HABEN WIR SIE ÜBERZEUGT?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
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52 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
„Mut & Hoffnung<br />
Mod & Håb“<br />
– unter diesem Titel präsentiert das 19. folkBALTICA Festival<br />
vom 06. – 14. Mai <strong>2023</strong> ein einzigartiges Programm und feiert<br />
das 10-jährigen Bestehen des folkBALTICA Jugendensembles.<br />
Den Konzertauftakt feiert das<br />
folkBALTICA Festival in diesem Jahr<br />
mit zwei Eröffnungskonzerten auf<br />
beiden Seiten der Grenze. Am 06.<br />
Mai im Alsion in Sonderburg und am<br />
07. Mai in der Messe Husum trifft das<br />
folkBALTICA Ensemble, das Jugendorchester<br />
des Festivals, unter der Leitung<br />
von Harald Haugaard auf eine<br />
Reihe ausgewählter professioneller<br />
Künstler aus dem diesjährigen Festivalprogramm.<br />
Mit auf der Bühne ist<br />
die Sängerin und Akkordeonspielerin<br />
Justine Boesen. Sie war viele Jahre<br />
Stimme und Gesicht des folkBALTICA<br />
Ensembles und steht nun vor ihrem<br />
Durchbruch. Mit großer Hoffnung und<br />
Stolz präsentiert folkBALTICA diese<br />
junge und mutige Musikerin als Hauskünstlerin<br />
<strong>2023</strong>.<br />
In <strong>Flensburg</strong> finden vom 12. bis zum<br />
14. Mai insgesamt 8 Konzerte statt,<br />
wobei eines ein „Meet the artist:<br />
Justine Boesen“ Vormittag ist. Die<br />
Besucher bekommen die Möglichkeit<br />
die diesjährige Hauskünstlerin in einem<br />
intimen Umfeld zu erleben und<br />
selbst Fragen zu stellen.<br />
„Aber Mut heißt nicht, keine Angst zu<br />
haben. Mut heißt, dass man trotzdem<br />
springt. Und ich weiß, dass man die<br />
Angst vergisst. Die Angst vergisst, wenn<br />
man singt.“ (Da draußen – Sarah Lesch)<br />
Selten werden die gesellschaftspolitischen<br />
Themen dieser Tage so umfassend<br />
auf den Punkt gebracht wie in den<br />
Texten von Sarah Lesch. Den diesjährigen<br />
folkBALTICA Titel „Mut & Hoffnung“<br />
unterstreichen die Texte sogar.<br />
Beim Hauptkonzert in der Werfthalle<br />
von Robbe & Berking am 12. Mai führt<br />
die deutsche Liedermacherin charismatisch<br />
das Publikum an schmutzige<br />
Küchentische, bringt den Saal zum Lachen,<br />
rührt zu Tränen und provoziert<br />
dazu Haltung anzunehmen.<br />
Einen Abend voller Kontraste und genüsslichem<br />
Einklang erleben die Besucher<br />
beim „nord · süd“ Konzert am<br />
Samstag, 13. Mai. Gefüllt ist die<br />
Werfthalle mit der explosiven Aussagekraft<br />
der skandinavischen Band Víík<br />
und der Multikünstlerin FLO, eine viel<br />
bewunderte aufstrebende italienische<br />
Sängerin. Wer mag kann danach im<br />
Volksbad das Tanzbein schwingen.<br />
Die achtköpfige Band Habadekuk (DK)<br />
dreht ordentlich zu einer kräftigen Mischung<br />
aus Polkas, Jigs, Walzern und<br />
Seemannsliedern auf. Zu den Dänen<br />
kann auch am 12. Mai in der Stadthalle<br />
Eckernförde und am 13. Mai beim<br />
Nordischen Ball im Flensborghus getanzt<br />
werden.<br />
Mit einem Potpourri schönster musikalischer<br />
Klänge der vergangenen Tage<br />
feiert am Sonntag, 14. Mai beim Konzert<br />
in der Robbe & Berking Werft das<br />
folkBALTICA Ensemble zusammen mit<br />
Auftritten der Hauskünstlerin Justine<br />
Boesen, der Bands Stundom (DK) &<br />
Kongero (S) und dem Duo Ruut (EST)<br />
den krönenden Abschluss des Festivals.<br />
So klingt dem einen oder anderen<br />
vielleicht noch nach Ende des<br />
Konzertes „Dat du min Leevsten büst“<br />
im Ohr…<br />
Insgesamt können die Besucher 27<br />
Konzerte an 23 Spieltorten in Schleswig-Holstein<br />
und Sønderjylland erleben.<br />
Infos und Tickets zu den Konzerten<br />
auf www.folkbaltica.de und<br />
bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen.<br />
Festivalpässe zum Preis von 150 Euro<br />
für sämtliche Veranstaltungen gibt es<br />
via info@folkbaltica.de.<br />
Weitere Veranstaltungen<br />
folkBALTICA:<br />
13.05., 14:00 Uhr<br />
folkBALTICA Festival: Folk in Blüten<br />
Flensborghus, <strong>Flensburg</strong><br />
13.05. 15:00 Uhr<br />
folkBALTICA Festival: Doppelkonzert<br />
Summers & Silvola (N) & Duo Ruut (EST)<br />
Landschaftsmuseum Unewatt<br />
13.05., 17:00 Uhr<br />
folkBALTICA Festival: Nordischer Ball<br />
Habadekuk Trio (DK)<br />
Flensborghus, <strong>Flensburg</strong><br />
13.05., 23:00 Uhr<br />
folkBALTICA Festival: Tanzt!<br />
Habadekuk (DK)<br />
Volkbad, <strong>Flensburg</strong><br />
14.05., 11:00 Uhr<br />
folkBALTICA Festival: Meet the artist<br />
Hauskünstlerin Justine Boesen (DK)<br />
Schifffahrtsmuseum, <strong>Flensburg</strong><br />
14.05., 12:30 Uhr<br />
folkBALTICA Festival: Matinee<br />
Duo Ruut (EST)<br />
Schifffahrtsmuseum, <strong>Flensburg</strong><br />
19. folkBALTICA Festival<br />
06. – 14. Mai <strong>2023</strong><br />
Schleswig-Holstein & Süddänemark<br />
Konzerthighlights<br />
06.05. · Eröffnungskonzert<br />
Alsion, Sonderburg (DK)<br />
folkBALTICA Ensemble & Gäste<br />
12.05. · Robbe & Berking Werft, <strong>Flensburg</strong><br />
Sarah Lesch (D) · Opener: yourdaughters<br />
13.05. · Robbe & Berking Werft, <strong>Flensburg</strong><br />
nord-süd: FLO (ITA) · Víík (DK/N/S)<br />
14.05. · Abschlusskonzert<br />
Robbe & Berking Werft, <strong>Flensburg</strong><br />
folkBALTICA Ensemble & Gäste<br />
Infos & Tickets: folkbaltica.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
53
Handball-Camps by<br />
SG ELITE CAMP (m/w/d)<br />
➣ 11.04. – 16.04.<strong>2023</strong> ➣ Jahrgänge 2006 – 2008<br />
5 Übernachtungen: 349,- Euro/Person · Ohne Übernachtung: 199,- Euro/Person<br />
SG SOMMER CAMP (m/w/d)<br />
➣ 17.07. – 23.07.<strong>2023</strong> ➣ Jahrgänge 2007 – 2010<br />
6 Übernachtungen: 595,- Euro/Person · Ohne Übernachtung: 349,- Euro/Person<br />
SG TORWART CAMP<br />
MIT JAN HOLPERT (m/w/d)<br />
➣ 21.04. – 23.04.<strong>2023</strong> ➣ Jahrgänge 2006 – 2008<br />
➣ 14.07. – 16.07.<strong>2023</strong> ➣ Jahrgänge 2008 – 2010<br />
➣ 13.10. – 15.10.<strong>2023</strong> ➣ Jahrgänge 2008 – 2010<br />
Jeweils 2 Übernachtungen: 379,- Euro/Person · Ohne Übernachtung: 279,- Euro/Person<br />
Anmeldeschluss ist jeweils 2 Wochen vor Campstart!<br />
Infos zu weiteren Camp-Angeboten:<br />
www.flensburg-akademie.de/de/sg-handball-camps.html<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG<br />
<strong>Flensburg</strong> Akademie GmbH • Jens-Due-Weg 1 • 24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Ansprechpartnerin: Monika Jepsen • Telefon +49 (0) 461 169 282 30<br />
www.flensburg-akademie.de • info@flensburg-akademie.de<br />
<strong>2023</strong><br />
54 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
MITTENDRIN<br />
Generation 50 plus<br />
AKADEMIE SANKELMARK –<br />
NICHT NUR EIN ORT FÜR WISSENSCHAFTLER<br />
DAS „GOLDENE BUCH“<br />
RAT UND HILFE BEI DER VERBRAUCHERZENTRALE<br />
SENIORENBEIRAT FLENSBURG<br />
DIE „FACHSTELLE 50+“ –<br />
EINE FLENSBURGER WUNDERTÜTE“<br />
VERSTEHEN BEDEUTET LEBENSQUALITÄT<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
55
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Akademie Sankelmark –<br />
nicht nur ein Ort für Wissenschaftler<br />
Vorbeigefahren sind bereits viele. Das<br />
Hinweisschild zwischen Oeversee und<br />
Sankelmark an der ehemaligen Bundesstraße<br />
76 ist Ihnen vielleicht auch schon<br />
aufgefallen: „Akademie Sankelmark“.<br />
Vielleicht haben Sie auch schon einmal<br />
einen Spaziergang rund um den Sankelmarker<br />
See gemacht und Ihr Auto auf<br />
dem Parkplatz der Akademie abgestellt.<br />
Oder Sie waren im Rahmen einer beruflichen<br />
Fortbildung durch Ihre Firma in<br />
der Akademie. Aber was tut sich sonst in<br />
den vielen Seminar- und Tagungsräumen<br />
des Akademiezentrums? Ist das was für<br />
mich?<br />
Es lohnt sich jedenfalls, doch einmal<br />
in dem Programm der Akademie zu<br />
schnuppern. Wie funktioniert das? Ganz<br />
einfach: Auf der Internetseite www.<br />
sankelmark.de einfach den Button<br />
„Programm“ anklicken – vielleicht entdecken<br />
Sie etwas, das Sie interessieren<br />
könnte. Das umfangreiche Programm<br />
für das erste Halbjahr <strong>2023</strong> bietet neben<br />
akademischen Themen auch durchaus<br />
praktische, den Lebensalltag betreffende<br />
Themen aus den Bereichen Hobby,<br />
Geschichte, Kunst, Literatur, Region,<br />
Nachbarschaft und Politik.<br />
Die Anfänge<br />
Mehr als 70 Jahre nach der feierlichen<br />
Eröffnung der Akademie durch den damaligen<br />
Ministerpräsidenten Lübke im<br />
Jahre 1952 steht die Akademie allen<br />
interessierten Menschen offen – „vom<br />
Universitätsprofessor bis zum Arbeiter“,<br />
wie es der damalige Ministerpräsident<br />
Lübke seinerzeit plastisch formulierte.<br />
Ein freier Austausch zu Politik und Kultur<br />
über Grenzen hinweg prägt die Akademie<br />
Sankelmark seit ihrer Gründung<br />
1952. Sie ist die älteste unter den Sankelmarker<br />
Akademiegeschwistern, die<br />
seit 2011 das „Akademiezentrum Sankelmark“<br />
bilden. Reizvoll gelegen am<br />
Ufer des Sankelmarker Sees, startete die<br />
Bildungsstätte, damals noch unter dem<br />
Namen „Grenzakademie“, mit einem<br />
Seminarraum und 24 Gästezimmern. In<br />
den Folgejahren wuchs die Kapazität auf<br />
vier Seminarräume, ergänzende Gruppenräume<br />
und 57 Gästezimmer. 2004<br />
wurden ein neues Restaurant<br />
und eine neue Küche gebaut. Die<br />
alte Küche wurde in eine attraktive<br />
„Seebar“ verwandelt für<br />
den gemütlichen abendlichen<br />
Austausch. Ihren Auftrag aus<br />
der Gründungsurkunde „Brücke<br />
zu einer echten Verständigung<br />
der Völker“ zu sein, erfüllt die<br />
Akademie einerseits mit ihren<br />
Themen aus Geschichte, Kultur<br />
und Religion, Literatur und<br />
bildender Kunst, andererseits<br />
durch politische Bildung und<br />
Fragestellungen zum demokratischen<br />
Zusammenleben. Einen<br />
besonderen Akzent bilden regionale<br />
Bezüge.<br />
Wir sind rund um die Uhr für Sie erreichbar<br />
Ochsenweg 20 · 24941 <strong>Flensburg</strong>-Weiche<br />
Tel.: 0461 / 50 00 11 - 0<br />
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56 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung<br />
Im Laufe ihres Daseins hat sich<br />
diese renommierte Bildungseinrichtung<br />
kontinuierlich<br />
weiterentwickelt. Seit 1999<br />
ist ebendort die Europäische<br />
Akademie Schleswig-Holstein<br />
ansässig, sie macht mit dem<br />
Europe-Direct-Zentrum die EU<br />
für Bürger transparenter. Die<br />
Academia Baltica, seit 2011 Teil<br />
der Akademie, fördert die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit<br />
im gesamten Ostseeraum.<br />
Noch recht neu im Hause ist<br />
das Minderheiten-Kompetenz-Netzwerk<br />
Schleswig-Holstein/Süddänemark.<br />
Gegründet<br />
im Jahr 2020 will es das<br />
Verständnis für nationale und<br />
regionale Minderheiten sowie<br />
ihre Sprache und Kultur fördern.<br />
Vor diesem Hintergrund führt<br />
das Netzwerk Veranstaltungen<br />
durch, bei denen Erfahrungen<br />
aus dem Verhältnis zwischen<br />
Minderheiten und Mehrheiten in<br />
Schleswig-Holstein und Süddänemark<br />
europaweit vermittelt<br />
werden.<br />
Mehr als „nur“ eine<br />
Bildungsstätte<br />
Sehr aussagekräftig über die<br />
reizvolle Lage der Akademie ist<br />
das Titelbild der akademieeigenen<br />
Homepage, aufgenommen<br />
vom benachbarten Sankelmarker See.<br />
Unstrittig ist diese Bildungsstätte landschaftlich<br />
überaus bemerkenswert gelegen.<br />
Die Gäste, Besucher und Kursteilnehmer<br />
fühlen sich gleich wohl, noch<br />
bevor sie überhaupt die Innenräume betreten<br />
haben. Spätestens jetzt ist jedem<br />
Gast klar, dass eine Teilnahme an einem<br />
der vielen angebotenen Kurse und Veranstaltungen<br />
vor Ort sehr viele Vorteile<br />
gegenüber Online-Seminaren hat. Bildung<br />
ist mehr als reine Wissensvermittlung.<br />
Dazu gehören auch der Austausch<br />
in der Kaffeepause und abends in der<br />
Seebar, das gemeinsame Essen im Akademierestaurant<br />
oder der Spaziergang<br />
um den Sankelmarker See.<br />
Der Direktor der Akademie:<br />
Dr. Christian Pletzing<br />
Welche Welten gäbe es hinter dem „Eisernen<br />
Vorhang“ zu entdecken? Diese<br />
Frage beschäftigte bereits den Teenager<br />
Christian Pletzing. So zog es ihn als<br />
Student der Geschichte und Politikwissenschaft<br />
von Münster nach Berlin und<br />
für ein Jahr nach Polen. Mit Archiven<br />
und Bibliotheken, Seminaren und Workshops<br />
gab sich der Historiker allerdings<br />
nicht zufrieden. Auto und Fahrrad führten<br />
ihn immer wieder nach Mittel- und<br />
Osteuropa. Europa ist für Christian Pletzing<br />
vor allem die Begegnung von Menschen<br />
über Grenzen hinweg. Internationale<br />
Seminare rund um den Ostseeraum<br />
führten ihn im Jahre 2000 in den Norden:<br />
zunächst an die Ostsee-Akademie<br />
Travemünde, dann zur Academia Baltica<br />
in Lübeck. Seit 2011 leitet er das Akademiezentrum<br />
Sankelmark. Hier beschäftigen<br />
ihn nicht nur Politik und Europa,<br />
sondern auch Aufgaben wie die Ausstattung<br />
des Restaurants oder die energetische<br />
Sanierung des Hauses oder die<br />
Entwicklung neuer Bildungsangebote.<br />
Die Kursangebote<br />
Sie suchen als Verband, Institution,<br />
Gruppe – oder als Individualist – ein Bildungsangebot<br />
in der deutsch-dänischen<br />
Grenzregion mit ihrer spannenden Geschichte<br />
und einzigartigen Landschaft?<br />
Dann sind Sie im Herzen des Kreises<br />
Schleswig-<strong>Flensburg</strong> gut aufgehoben:<br />
Der Sankelmarker See, die vielfältigen<br />
Tagungsräume und Gästezimmer sowie<br />
das hauseigene Restaurant mit seinem<br />
Service bieten beste Voraussetzungen<br />
für ein gelingendes Seminar. „Gern beraten<br />
wir Sie bei der Auswahl von Themen<br />
und vermitteln Ihnen Vorträge<br />
und Exkursionen“, empfiehlt Dr. Christian<br />
Pletzing eine Kontaktaufnahme<br />
zur Akademie. „Ein ganz praktisches<br />
und demnächst stattfindendes Seminar<br />
möchte ich den Lesern und Leserinnen<br />
des <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>s besonders<br />
ans Herz legen“, führt der Direktor der<br />
Institution weiter aus: Nicht nur für<br />
Ü50-Menschen geeignet, lernen die Seminarteilnehmer<br />
sehr viel Wissenswertes<br />
und Praktisches über den „täglichen<br />
Begleiter“ von immer mehr Menschen in<br />
der heutigen Zeit: das Handy.<br />
JETZT AUCH<br />
in Glücksburg und<br />
Wees für Sie<br />
unterwegs!<br />
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Alten- & Krankenpflege<br />
0461-999 389 60 | Osterallee 202, 24944 <strong>Flensburg</strong> | min-to-hus.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
57
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Mein Handy – Tor zur digitalen<br />
Welt. Eine Einführung …<br />
Smartphones sind aus dem Alltag kaum<br />
mehr wegzudenken. Dabei geht es<br />
längst nicht mehr nur ums Telefonieren<br />
oder Versenden von Kurznachrichten<br />
(SMS, Whats App). Bankgeschäfte, Einkauf,<br />
Arztbesuche, Behördengänge,<br />
Konzertbuchungen, Reiseplanung oder<br />
soziale Kontakte – ohne Handy bereits<br />
heute nur schwer vorstellbar. Gerade ältere<br />
Menschen stehen dem Handy jedoch<br />
nicht selten noch sehr skeptisch gegenüber.<br />
Ziel des Seminars ist es, Ängste<br />
und Vorurteile abzubauen und einen sicheren<br />
Umgang mit dem Smartphone zu<br />
vermitteln. Lernen Sie die Vorteile Ihres<br />
Handys kennen und schätzen! Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Herzlich willkommen zu diesem Seminar!<br />
Das genaue und ausführliche Programm<br />
finden Interessierte auf der Homepage<br />
unter<br />
www.sankelmark.de/programm/<br />
mein-handy-tor-zur-digitalen-welt-eine-einfuehrung<br />
Veranstaltungsnummer 23-080.<br />
Das Seminar findet in der Zeit vom 26.04.<br />
bis 28.04.<strong>2023</strong> statt!<br />
Preise<br />
Die Tagungsgebühr beträgt pro Person<br />
mit Übernachtung und Mahlzeiten:<br />
im Einzelzimmer: EUR 245,00,<br />
im Doppelzimmer: EUR 233,00,<br />
ohne Übernachtung/Frühstück:<br />
EUR 179,00.<br />
Übrigens: Erstbesuchende von<br />
Veranstaltungen des Akademiezentrums<br />
Sankelmark erhalten<br />
20 % Preisnachlass.<br />
Fragen zu<br />
Veranstaltungen<br />
Wenden Sie sich bei Fragen zu<br />
den Veranstaltungen einfach<br />
an die Projektsachbearbeiterin<br />
Katy Johannsen. Sie ist erreichbar<br />
unter der Telefonnummer<br />
04630-55-112, oder per Mail<br />
unter k.johannsen@sankelmark.<br />
de.<br />
Die Akademie Sankelmark und<br />
ihre Mitarbeiter freuen sich auf<br />
zahlreiche Kontakt- und Informationsanfragen!<br />
flj<br />
Angebote der Musikschule für Erwachsene<br />
Die Musikschule <strong>Flensburg</strong> bietet<br />
jedem die Möglichkeit, sich musikalisch<br />
zu betätigen – unabhängig<br />
vom Alter oder Leistungsstand. Für<br />
Erwachsene ohne Vorkenntnisse<br />
gibt es den Trommelkurs und das<br />
offene Singen. Instrumentalist<br />
Innen mit etwas Erfahrung sind<br />
herzlich willkommen<br />
beim Blockflötenensemble,<br />
Akkordeonorchester,<br />
Instrumentalspielkreis<br />
und<br />
vielen anderen Spielgemeinschaften.<br />
Viele Menschen hegen<br />
schon lange<br />
den Wunsch, ein bestimmtes<br />
Instrument zu erlernen<br />
und haben sich vielleicht bisher<br />
nicht getraut oder hatten noch<br />
keine Zeit und Ruhe dafür. Andere<br />
haben vielleicht früher ein<br />
Instrument gespielt und sind wieder<br />
davon abgekommen. Die gute<br />
Nachricht: Zum Musizieren ist es<br />
nie zu spät. Ob Anfänger, Fortgeschrittene<br />
oder Wiedereinsteiger<br />
– alle Musikinteressierten sind in<br />
der Musikschule <strong>Flensburg</strong> herzlich<br />
willkommen. Die ganze Palette der<br />
verschiedensten Instrumente steht<br />
zur Verfügung.<br />
Das Team der Musikschule<br />
hilft gerne<br />
dabei, das Trauminstrument<br />
zu finden.<br />
Für die meisten Fächer<br />
können Instrumente<br />
ausgeliehen<br />
werden. Der Musikschulleiter<br />
empfiehlt: „Besuchen<br />
Sie uns gerne einmal in der Musikschule<br />
für ein Beratungsgespräch<br />
oder probieren Sie Ihr Trauminstrument<br />
einfach einen Monat lang<br />
aus. Wir freuen uns auf Sie!“<br />
W I r sI nd<br />
Gemeinsam musizieren<br />
in der Musikschule<br />
neue Kurse für Erwachsene<br />
lich willkommen!<br />
Information unter 0461 141910<br />
www.musikschule-flensburg.de<br />
Musikschule <strong>Flensburg</strong> | Marienkirchhof 2-3 | Tel. 0461. 1419 10<br />
www.musikschule-flensburg.de | buero@musikschule-flensburg.de<br />
58 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Glücklich leben im „Wohnquartier am Katharinenhof“<br />
Neue Wohnform für Senioren mit wohngemeinschaftlichem<br />
Charakter in <strong>Flensburg</strong>! Sind Sie neugierig?<br />
Die Wohnanlage liegt im Norden von <strong>Flensburg</strong> umgeben von<br />
Naherholungsgebieten. Einkaufsmöglichkeiten, Ärztezentrum,<br />
Krankenhaus und Busverbindung in die Innenstadt sind<br />
unmittelbar am Wohnquartier. Das Gebäude mit 24 Appartements<br />
liegt in einem großen Garten. Dieser lädt zum Verweilen<br />
und gemütlichem Zusammensein ein. Die Appartements sind<br />
barrierefrei und durch Fahrstuhl erreichbar. Zugehörig sind<br />
großzügige Wohn- und Aufenthaltsräume. Zu unseren Leistungen<br />
gehören selbstverständlich Reinigung der Appartements,<br />
Essen und Wäscheservice etc.<br />
Warum Wohngemeinschaften?<br />
Sie erhalten Unterstützung durch Betreuungspersonal, das<br />
Ihnen zu jeder Zeit zur Verfügung steht. Gleichzeitig bleiben<br />
Eigenständigkeit und private Rückzugsmöglichkeiten bestehen.<br />
Ein Einzug ist auch mit bereits bestehender Pflegestufe möglich.<br />
Dank des ansässigen Pflegedienstes, der seit mehreren<br />
Jahren erfolgreich eine ans Gebäude angrenzende Tagespflege<br />
betreibt, ist die Pflege bis zur Pflegestufe 4 gewährleistet.<br />
Auch in Schleswig bieten wir 32 betreute Wohnungen und 9 Wohngruppenplätze an.<br />
Sie finden uns hier: Am Gallberg 39a, 24837 Schleswig<br />
Seniorenwohnpark am Katharinenhof<br />
GPZ „Am Katharinenhof GmbH“<br />
Ambul. Pflegedienst und Tagespflege<br />
Otto-Heinrich-Engel-Bogen 18<br />
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Tel.: 0461- 4 80 70 80<br />
Fax: 0461- 4 80 70 826<br />
Preuß Immobiliengesellschaft<br />
Katharinenhof GmbH und Co. KG<br />
Paul-Ziegler-Str. 3a<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: 04327- 8 97 92 56<br />
Fax: 04327- 8 97 92 55<br />
Mobil: 0160- 4 45 50 30<br />
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Mit unseren Kooperationspartnern stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung<br />
Ob Weihnachtsfeier, Jubiläum,<br />
Sommerfest, Geburtstag oder Hochzeit...<br />
Täglich frische Kuchen nach<br />
Traditionsrezepten selbstgebacken!<br />
Do.- So. 14.00 - 20.00 Uhr<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
59
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Das „Goldene Buch“ der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
Im Jahr 1928 stiftete der Kaufmann und<br />
Stadtrat Ernst Mackprang das „Goldene<br />
Buch“ der Stadt <strong>Flensburg</strong> für die Stadt.<br />
Der Buchbindermeister W. A. Petersen<br />
fertigte es in weißem Leder gebunden<br />
mit einer Kassette, ausgeschlagen mit<br />
dunkelblauem Samt, an.<br />
Auf der ersten Seite steht mit Blattgold<br />
geschrieben: „Salus publica suprema<br />
lex“ (Das Allgemeinwohl ist vornehmste<br />
Pflicht).<br />
Dazu ein Eintrag von Mackprang: „Ehrfurchtsvoll<br />
widme ich Dir Vaterstadt<br />
<strong>Flensburg</strong> das Goldene Buch. Dir, die Du<br />
in schwerem Zwiespalt der Seelen und<br />
Völker treu und deutsch Dich erwiesest<br />
auf eng gewordenem Raume. Mögen<br />
sich Dir die rechten Führer in eine<br />
lichtere Zukunft finden.“ (30. November<br />
1928)<br />
Der erste Eintrag in das Goldene Buch<br />
ist vom Reichspräsidenten Hindenburg<br />
vom 31. Mai 1927. Hindenburg befand<br />
sich wegen der Einweihung des Hindenburgdamms,<br />
der die Insel Sylt mit dem<br />
Festland verband, in <strong>Flensburg</strong>. Sein<br />
Eintrag wurde nachträglich in das Gästebuch<br />
geheftet, so auch der Eintrag<br />
des damaligen Reichskanzlers Hermann<br />
Müller vom 29. September 1928 anlässlich<br />
der Einweihung der Harrisleer<br />
Volkshochschule.<br />
Weitere Eintragungen sind von den<br />
Schauspielerinnen und Schauspielern<br />
Marianne Hoppe, Bernhard Minetti,<br />
Gustav Gründgens und dem Dirigenten<br />
Wilhelm Furtwängler am 19. Oktober<br />
1938.<br />
Auch Sportler wie Handballspieler Wilhelm<br />
Janelt, Bernd Kuchenbecker, Karl<br />
August Asmussen haben sich in das Goldene<br />
Buch eingetragen. Sie gehörten<br />
zur deutschen Nationalmannschaft,<br />
die im ersten Länderspiel nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg gegen Schweden am<br />
21. Januar 1951 in der Holstenhalle in<br />
Kiel spielten. Auch die Spieler der SG<br />
<strong>Flensburg</strong>-Handewitt, die 2004 Deut-<br />
scher Meister wurden, verewigten<br />
sich im Goldenen Buch der<br />
Stadt <strong>Flensburg</strong>.<br />
Weitere Eintragungen stammen<br />
vom 17. Januar 2008 von<br />
Professor Olav Hohmeyer – Mitglied<br />
des UN-Weltklimarates<br />
und Mitinhaber des Friedensnobelpreises<br />
von 2007.<br />
Alle bisherigen Bundespräsidenten<br />
und viele bekannte<br />
Bundespolitiker haben sich in<br />
das Goldene Buch der Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong> eingetragen.<br />
<br />
Kurt Tomaschewski,<br />
Mittendrin 50+<br />
BESTATTUNGEN<br />
24-Stunden-Trauerhilfe 0461 31 44 40<br />
Mürwiker Straße 132 · 24943 <strong>Flensburg</strong><br />
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60 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Die zahllosen Pflegekräfte im ganzen Land leisten<br />
täglich Großartiges – sowohl in Altenpflegeeinrichtungen<br />
als auch in Krankenhäusern.<br />
Deshalb wollen wir zeigen, was Pflege so besonders<br />
macht. Pflegekräfte erleben dabei in ihrem<br />
Alltag stets aufs Neue immer wieder berührende<br />
Geschichten. Gerade die kleinen menschlichen<br />
Momente machen die oftmals anstrengende Arbeit<br />
zu etwas ganz Wertvollem, sowohl für die<br />
Pflegenden als auch die Gepflegten! Denn eines<br />
steht mittlerweile längst fest: Pflege ist mehr als<br />
„nur“ ein Beruf – es kann sich zu einer Berufung<br />
entwickeln …<br />
Der Pflegeberuf –<br />
Ein Job mit vielen Facetten<br />
Ob in Krankenhäusern und Kliniken, Seniorenheimen,<br />
Wohnheimen für Menschen mit körperlichen<br />
oder geistigen Einschränkungen, bei Ambulanten<br />
Diensten oder in Gesundheitszentren – es gibt<br />
immer mehr Menschen, die Unterstützung benötigen.<br />
Der Pflegesektor ist und wird immer wichtiger<br />
in unserer Gesellschaft. Ganz grundsätzlich<br />
kümmern sich die Beschäftigten in der Pflege sowohl<br />
um kranke als auch um behinderte, um alte<br />
oder gar um sterbende Menschen. Wer sind diese<br />
Menschen in den Pflegeberufen, was treibt sie<br />
an, motiviert sie für den überaus anspruchsvollen<br />
Beruf eines Pflegers? Wir haben mit einigen<br />
von ihnen im CURA Seniorencentrum Tarp gesprochen:<br />
Sie haben uns ihre Motivationen und ihre<br />
Erlebnisse geschildert … doch lesen Sie einfach<br />
selbst!<br />
Warum ich Pflegeassistent geworden bin<br />
Ich bin (Alten-) Pfleger geworden, um für andere<br />
Menschen da zu sein, sowohl für die zu pflegenden<br />
Menschen als auch für die Kollegen und<br />
Mitarbeiter. Als Pfleger ist es sehr wichtig, einen<br />
ansprechenden Umgang mit Menschen zu leben,<br />
man ist dazu angehalten, verschiedene Charaktere<br />
kennenzulernen und sich ihnen anzupassen. So<br />
lernt man auch viel über seine eigenen Grenzen<br />
kennen. Die Pflege ist wichtig. Man spielt eine<br />
tragende Rolle. Das beginnt schon mit den kleinsten<br />
Dingen, etwa mit der Versorgung notwendiger<br />
Utensilien und der Verpflegung, mit Maßnahmen,<br />
die das Leben angenehmer gestalten und auch<br />
verlängern, bis hin zum Abwenden von Gefahren,<br />
die unter Umständen das Lebensende bedeuten.<br />
Man braucht im Bereich der Pflege ein mannigfaltiges<br />
Spektrum an Fähigkeiten, man muss nicht<br />
alles können, aber vieles „was man tun kann“,<br />
spielt eine Rolle und hilft anderen Mitarbeitern,<br />
diesen Job zu bewältigen. Man kommt an seine<br />
Grenzen, und oft ist der Job nicht leicht, aber<br />
man wächst über sich hinaus, wenn man diese Arbeit<br />
ernst meint.<br />
Mourice Lohrmann-Pflegeassistent<br />
Warum ich Betreuungskraft geworden bin<br />
Den Bewohnern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern,<br />
mit kleinen Gesten Freude bereiten: Das<br />
macht mich glücklich. Die Bewohner fühlen sich<br />
wohl und wahrgenommen durch Gespräche, ein<br />
Lächeln sowie ein paar warme Worte erfüllen<br />
mich. Wieso hier im CURA Tarp?<br />
Das aktuelle Team stärkt sich gegenseitig den Rücken,<br />
diese Unterstützung baut mich auf. Die eigenen<br />
Stärken nutzen und sie einsetzen: Das ist hier<br />
stets möglich. Man wird gefördert, um seine Stärken<br />
weiter auszubauen. In diesem Unternehmen<br />
wurde im letzten Jahr viel umgesetzt und verändert,<br />
man kann sich mittlerweile mit ins Heim einbringen.<br />
Eigene Anregungen und Vorschläge werden<br />
geprüft und umgesetzt. So hat man zusätzlich<br />
viel Spaß bei der Arbeit und ist stets motiviert.<br />
Shari Siedler, Betreuungskraft nach §43b SGBXI<br />
Der Quereinstieg in die Pflege<br />
Nach 9 Jahren im Einzelhandel habe ich den<br />
Schritt in die Pflege gewagt. Niemals hätte ich<br />
mir vorstellen können, dass dieser Beruf genau<br />
das ist, was ich immer wollte. Viele rieten mir<br />
vom Wechsel in die Pflege ab, doch nach meinem<br />
Wechsel weiß ich längst, dass dieser Beruf, nein<br />
diese Berufung, für mich das Ideale ist. Dass es<br />
in der Pflege an Personal fehlt, ist bekannt: Fachkräftemangel<br />
gibt es überall.<br />
Die Dankbarkeit der Menschen, die man pflegt,<br />
sorgt jeden Tag dafür, dass man gerne zur Arbeit<br />
geht. Sicherlich ist es gerade als Berufsneuling<br />
anfangs nicht leicht. Man erlebt auch Extremsituationen,<br />
die man zuvor noch nicht gekannt<br />
hat, etwa den Tod eines Bewohners. Auch an<br />
alltägliche Sachen, wie den Toilettengang der<br />
Bewohner, muss man sich gewöhnen. Allerdings<br />
ist es ein Privileg, einem Menschen in guten wie<br />
auch in schweren Zeiten eine Hilfe zu sein, ihn zu<br />
unterstützen, um ihm das Leben lebenswert zu<br />
gestalten. Keine Sekunde habe ich bisher bereut,<br />
diesen Weg gegangen zu sein. Das Lächeln der Bewohner,<br />
der Angehörigen oder auch der Kollegen,<br />
motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Gemeinsam<br />
den Tag zu strukturieren und dabei auf einzelne<br />
Bedürfnisse einzugehen, macht es so interessant.<br />
Als Quereinsteiger kann ich jedem nur empfehlen,<br />
sich die Berufssparte genauer anzusehen. Ein<br />
Praktikum hilft ungemein viel, um für sich zu entscheiden,<br />
ob es der richtige Weg ist.<br />
Alexander Ruff-Thomsen, Pflegehelfer-Quereinsteiger<br />
Als Praktikant in der Pflege<br />
Ich heiße Bosse Zander, bin 16 Jahre alt, komme<br />
aus Tarp und mache gerade ein 4-wöchiges<br />
Schülerpraktikum im CURA Pflegecentrum in Tarp.<br />
Ich habe mich für das Praktikum dort entschieden,<br />
weil ich nach der Schule unbedingt in die<br />
Pflege will; wo genau, wusste ich nicht. Gleich<br />
vom ersten Tag an bei CURA habe ich mich wohl<br />
gefühlt. Ich wurde sofort freundlich aufgenommen<br />
und ganz normal behandelt. Was die CURA<br />
auszeichnet, ist, dass alle, egal ob Kollegen oder<br />
Bewohner, so geschätzt werden, wie sie sind. Alle<br />
Menschen hier sind wie eine „kleine“ Familie. Den<br />
Bewohnern wird viel geholfen, aber so, dass sie<br />
sich selbst noch helfen können, damit sie das<br />
Gefühl bekommen, als wenn sie doch noch was<br />
drauf haben und nicht komplett eingeschränkt<br />
sind. Aber auch die Bewohner sind alle auf ihrer<br />
Art und Weise sehr nett. Vertrauen wird sehr groß<br />
geschrieben, aber auch Team- und Kommunikationsfähigkeit.<br />
Wenn ich darf, würde ich nach der<br />
Schule direkt wiederkommen und hier meine Ausbildung<br />
als Altenpfleger machen.<br />
Bosse Zander, Praktikant<br />
Was eine erfahrene<br />
Pflegefachkraft empfindet<br />
Morgens in den Spiegel zu sehen und zu wissen,<br />
dass meine Aufgabe sinnvoll ist, ist einer der<br />
Hauptmotoren, warum ich diesen Beruf auch nach<br />
annähernd zwanzig Jahren immer noch gern ausübe.<br />
Mittlerweile ist der Pflegeberuf allgemein<br />
anerkannt, eine angemessene Vergütung wird<br />
gezahlt, eine der positiven Entwicklungen seit<br />
Beginn der Pandemie. In der Pflege zu arbeiten<br />
bedeutet auch, die eigenen Grenzen kennenzulernen,<br />
was nicht immer ein angenehmer Prozess ist.<br />
Die richtige Mischung aus Hingabe und Selbstliebe<br />
zu finden ist nicht einfach gewesen für mich,<br />
aber ich glaube, dass es nicht schadet, anfangs<br />
auch Lehrgeld zu zahlen. In der Pflege tätig zu<br />
sein bedeutet für mich heute, zu den tragenden<br />
Säulen dieser Gesellschaft zu gehören. Ich bin<br />
überzeugt, dass diese Ansicht in der Mitte der<br />
Gesellschaft immer mehr geteilt werden wird.<br />
Leif Grünke, Pflegefachkraft<br />
Allgemeines über CURA<br />
Fotos: CURA<br />
Die CURA Unternehmensgruppe ist ein privater<br />
Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen<br />
in Deutschland mit Hauptsitz in Berlin.<br />
Zur Gruppe gehören die CURA Kurkliniken<br />
Seniorenwohn- und Pflegeheime GmbH, die<br />
MATERNUS-Kliniken AG, die IRYO Gesellschaft<br />
für Gesundheitsmanagement GmbH<br />
sowie der Dienstleister RECATEC.<br />
CURA Seniorencentrum Tarp<br />
Jerrishoer Straße 6 · 24963 Tarp<br />
Tel.: 04638-891-0 · Fax: 04638-891-1199<br />
info.tarp@cura-ag.com<br />
www.tarp.cura-ag.com<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
61
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Rat und Hilfe bei der Verbraucherzentrale<br />
Vor kurzem hatte mein Enkel ein Problem<br />
mit einer Rundfunkrechnung, das<br />
sich telefonisch nicht lösen ließ. Es<br />
handelte sich um eine hohe Nachzahlung<br />
für eine angebliche Zweitwohnung.<br />
Ich riet ihm, mit seinen Unterlagen zur<br />
Verbraucherzentrale zu gehen. Er wurde<br />
von einer Dame freundlich empfangen<br />
und konnte sein Anliegen vorbringen.<br />
Sie rief dann die GEZ an und hatte den<br />
Sachverhalt bald geklärt. Die erforderlichen<br />
Unterlagen wurden per Fax<br />
an die GEZ gesandt, und damit war die<br />
Sache erledigt. Die Beratung war sogar<br />
kostenlos. Mein Enkel war sehr froh und<br />
dankbar für die Hilfe. Kurz danach bekam<br />
er die schriftliche Bestätigung der<br />
GEZ zugesandt. Die Verbraucherzentralen<br />
sind gemeinnützige Vereine, die auf<br />
Landesebene organisiert sind. Sie setzen<br />
sich im staatlichen Auftrag für den<br />
Verbraucherschutz ein und übernehmen<br />
entsprechende Beratungsaufgaben. Ihr<br />
Ziel ist es, die Verbraucher in Fragen des<br />
privaten Konsums zu informieren, zu<br />
beraten und zu unterstützen. Während<br />
der Beratung erhalten Verbraucher das<br />
Handwerkszeug, mit dem sie selbständig<br />
und auf Augenhöhe mit den Anbietern<br />
kommunizieren können. Beraten<br />
wird beispielsweise zu Themen wie<br />
Kaufrecht, Kreditrecht, Patientenrecht,<br />
Banken und Geldanlage oder Versicherungen,<br />
aber ebenso in Fragen zu Ernährung,<br />
Energie und Telekommunikation.<br />
Die <strong>Flensburg</strong>er Beratungsstelle befindet<br />
sich in der Nähe des Nordertors an<br />
der Schiffbrücke 65 in <strong>Flensburg</strong>. Außer<br />
der Leiterin Frau Hannemann sind dort<br />
zwei weitere Beraterinnen tätig, dazu<br />
Fachkräfte auf Honorarbasis für die<br />
Beratung in den Bereichen Energie, Ernährung,<br />
Recht und Geldangelegenheiten.<br />
Im vergangenen Jahr hatte diese<br />
Zentrale etwa 8.400 Kontakte, und es<br />
fanden rund 1.600 Beratungen statt. In<br />
den letzten Monaten haben die Anfragen<br />
stark zugenommen, insbesondere<br />
im Zusammenhang mit Energiekosten<br />
und Einsparungsmöglichkeiten.<br />
Ich habe mit unserer Verbraucherzentrale<br />
gute Erfahrungen gemacht. Vor<br />
Jahren half mir ein Berater in einer<br />
Rechtsangelegenheit, so dass ich keinen<br />
Anwalt aufsuchen musste. Auch<br />
in zwei anderen Fällen fühlte ich mich<br />
gut beraten. Vor einiger Zeit erhielt ich<br />
von meiner Bank eine E-Mail. Ich sollte<br />
wegen einer Korrektur auf meinem<br />
Konto einen Link anklicken. Das tat ich<br />
nicht, sondern ich schickte die Mail an<br />
die E-Mail-Adresse der Verbraucherzentrale.<br />
Es stellte sich heraus, dass es eine<br />
Fälschung war. Die Mail kam nicht von<br />
meiner Bank. Inzwischen bin ich daher<br />
sehr vorsichtig geworden.<br />
Die Verbraucherzentrale hilft auch Ihnen,<br />
wenn Sie zum Beispiel Fragen zu<br />
einem Vertrag oder Probleme mit einem<br />
Unternehmen haben oder Unterstützung<br />
bei einer Finanzierungsplanung<br />
brauchen. Dann<br />
können die Mitarbeiter in der<br />
Beratungsstelle in den meisten<br />
Fällen weiterhelfen.<br />
Für eine persönliche Beratung<br />
in der Verbraucherzentrale kann<br />
man sich telefonisch einen Termin<br />
geben lassen unter der Telefonnummer<br />
0461-28604. Das<br />
Gespräch findet dann mit einem<br />
Fachberater oder einer Beraterin<br />
statt, die sich mit dem Problem<br />
auskennt. Kosten für die Beratungen<br />
sind je nach Thema unterschiedlich.<br />
Man findet eine Auflistung<br />
im Internet. Zum Beispiel<br />
kostet ein Beratungsvorgang zu<br />
Mietrecht oder Versicherungen<br />
35 €, zu Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht 70 €.<br />
Für einen umfassenden Finanzierungs-Check<br />
für Immobilien<br />
muss man 160 € bezahlen. Dennoch<br />
sind die Preise günstiger,<br />
als wenn man einen Rechtsanwalt<br />
zu Rate ziehen würde. Die<br />
Beratungen zum Rundfunkbeitrag<br />
und die Energieberatung<br />
sind dagegen kostenlos.<br />
Im Internet kann man sich ausführlich<br />
über die Verbraucherzentralen<br />
informieren. Dort<br />
findet man unter www.verbrau-<br />
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Telefon: (04631) 40 91 39 2<br />
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62 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
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die Auswirkungen, Probleme?<br />
CollegeEngland.<br />
Heilpraktikerin<br />
of Chiropractic (AECC), die England.<br />
Sehnen und Bändern sowie Heilpraktikerin<br />
diese Probleme auf die Funktion<br />
of die Chiropractic Auswirkungen,<br />
des Nervensystems<br />
(AECC), die England.<br />
Heilpraktikerin<br />
diese Chiropraktoren Probleme auf diagnostizieren die Funktion<br />
haben können. Obwohl alle<br />
Heilpraktikerin und des behandeln Nervensystems<br />
Gelenke des Körpers<br />
haben mechanische können. Probleme Obwohl an alle Gelenken, des Muskeln, Körpers<br />
Sie chiropraktisch behandelt werden können, liegt der<br />
Sie chiropraktisch Sehnen<br />
haben<br />
Schwerpunkt haben und Bändern<br />
gesundheitliche<br />
auf gesundheitliche behandelt sowie werden die Auswirkungen, können, Probleme?<br />
den Gelenken der Wirbelsäule. Probleme?<br />
liegt der die<br />
Sie Schwerpunkt diese Probleme auf auf den die Gelenken Funktion der des Wirbelsäule.<br />
Nervensystems<br />
Sie<br />
haben gesundheitliche Probleme?<br />
Chiropraktoren haben gesundheitliche diagnostizieren behandeln<br />
Sie<br />
Probleme?<br />
haben können. Obwohl alle Gelenke des Körpers<br />
Wenn<br />
Chiropraktoren haben gesundheitliche Gelenke ihre<br />
diagnostizieren<br />
normale Beweglichkeit behandeln<br />
Sie<br />
Probleme?<br />
verloren<br />
Wenn chiropraktisch Chiropraktoren mechanische haben Probleme gesundheitliche<br />
Gelenke behandelt ihre diagnostizieren an Gelenken,<br />
normale werden Beweglichkeit können, behandeln Muskeln, Probleme?<br />
liegt verloren der<br />
haben Chiropraktoren mechanische<br />
(also blockiert<br />
Probleme diagnostizieren sind),<br />
an können Chiropraktoren<br />
haben Schwerpunkt mechanische Sehnen und behandeln<br />
Chiropraktoren<br />
und Bändern<br />
(also blockiert auf Probleme diagnostizieren<br />
sowie Simone Gelenken, Muskeln,<br />
den sind), Gelenken an Gelenken, die Auswirkungen,<br />
können der und Chiropraktoren<br />
Wirbelsäule. behandeln Muskeln, die<br />
durch mechanische Sehnen<br />
Chiropraktoren gezielte<br />
und Bändern Probleme Impulse diagnostizieren<br />
sowie Simone<br />
Böser<br />
helfen, an Gelenken, die<br />
die<br />
Auswirkungen, Böser<br />
Sim<br />
und normale behandeln Muskeln, Beweglichkeit<br />
Sehnen diese<br />
die Sim<br />
durch Sehnen diese<br />
mechanische<br />
Probleme<br />
gezielte und Bändern Probleme<br />
auf die<br />
Impulse sowie Funktion<br />
helfen, an Master Gelenken, die die Auswirkungen, of des<br />
normale Chiropractic Nervensystems<br />
Muskeln, Beweglichkeit<br />
(MChiro) die<br />
Maste<br />
mechanische<br />
Probleme wiederherzustellen. und Bändern Probleme<br />
auf die sowie Funktion Dadurch kann in vielen<br />
Fällen<br />
Wenn diese haben die Auswirkungen, die<br />
Sehnen Probleme können.<br />
Gelenke wiederherzustellen. und Bändern<br />
Obwohl<br />
ihre auf die normale sowie Funktion alle an Master Gelenken, of des Chiropractic Nervensystems<br />
Dadurch die Beweglichkeit des Auswirkungen, Nervensystems<br />
des Muskeln, Körpers (MChiro) Maste<br />
Anglo-European kann College in verloren vielen die<br />
Anglo<br />
diese haben<br />
Sehnen Probleme die<br />
können.<br />
und Funktion Bändern<br />
Obwohl auf von die sowie Funktion benachbartem<br />
alle Nervengewebe<br />
haben chiropraktisch des Nervensystems<br />
Fällen diese die Probleme (also können. behandelt Anglo-European Gelenke<br />
die Auswirkungen,<br />
des<br />
Funktion blockiert Obwohl auf von die sind), benachbartem alle Funktion<br />
werden<br />
können Gelenke können, College Körpers<br />
des Chiropraktoren<br />
des Nervensystems<br />
Nervengewebe<br />
Körpers liegt der die<br />
Anglo<br />
of Chiropractic (AECC), England. of Ch<br />
haben chiropraktisch<br />
diese Probleme können. optimiert<br />
behandelt und so die natürlichen Selbstheilungskräfte<br />
durch chiropraktisch Schwerpunkt Obwohl alle Gelenke des Körpers<br />
haben gezielte können.<br />
auf auf<br />
optimiert behandelt<br />
des<br />
Impulse Obwohl<br />
den die Gelenken Funktion of werden Chiropractic können,<br />
und so<br />
Körpers<br />
helfen, werden alle die natürlichen Gelenke<br />
der des<br />
gefördert<br />
die können, Wirbelsäule. Nervensystems<br />
(AECC), liegt der England. of Ch<br />
Heilpraktikerin<br />
werden.<br />
normale des Selbstheilungskräftlichkeit<br />
Schwerpunkt chiropraktisch wiederherzustellen. des auf behandelt Körpers den Gelenken gefördert werden Dadurch der werden. können, Wirbelsäule. kann in liegt vielen der<br />
Schwerpunkt Wenn chiropraktisch auf den Gelenken der Wirbelsäule.<br />
Fällen Schwerpunkt Gelenke behandelt<br />
liegt Körpers Beweg-<br />
der<br />
Heilp<br />
chiropraktisch Schwerpunkt<br />
haben können.<br />
auf behandelt Obwohl<br />
den Gelenken Heilpraktikerin<br />
werden alle Gelenke<br />
der können, Wirbelsäule.<br />
des liegt Körpers der<br />
Heilp<br />
die Funktion auf ihre den normale werden<br />
von Gelenken Beweglichkeit können, liegt<br />
benachbartem der Wirbelsäule. verloren der<br />
Nervengewebe<br />
Wenn haben Mit<br />
Wenn Schwerpunkt neuromuskulären<br />
Gelenke auf ihre den normale und Gelenken anderen<br />
Beweglichkeit der Behandlungstechniken<br />
Wenn haben Gelenke (also Mit Wirbelsäule. verloren<br />
neuromuskulären Gelenke (also blockiert<br />
optimiert ihre und normale sind), können<br />
und so die anderen Beweglichkeit Chiropraktoren<br />
natürlichen Behandlungstechnikelungskräfte<br />
durch verloren<br />
Selbsthei-<br />
verloren<br />
kann<br />
blockiert der ihre Chiropraktor normale sind), können Beweglichkeit außerdem<br />
Chiropraktoren<br />
Verspannungen<br />
durch verloren<br />
Wenn<br />
gezielte (also Gelenke kann des blockiert Impulse<br />
Körpers der ihre Chiropraktor normale sind), helfen,<br />
gefördert können Beweglichkeit<br />
die normale<br />
außerdem werden. Chiropraktoren Beweglichkeit<br />
Sie Verspannungen<br />
durch<br />
Wenn<br />
gezielte (also Gelenke blockiert an<br />
Impulse<br />
Muskeln, ihre normale sind), helfen,<br />
Sehnen können Beweglichkeit<br />
die normale Chiropraktoren<br />
Bändern<br />
Beweglichkeit<br />
Sie<br />
haben gezielte wiederherzustellen.<br />
(also an blockiert Impulse Muskeln, sind), helfen, Dadurch<br />
Sehnen können die normale Chiropraktoren<br />
kann<br />
Bändern<br />
in verloren<br />
Beweg-<br />
vielen<br />
behandeln.<br />
behandeln.<br />
durch<br />
haben<br />
gesundheitliche<br />
haben gezielte wiederherzustellen.<br />
gesundheitliche<br />
Sie (also blockiert Impulse sind), helfen, Dadurch<br />
Sie<br />
Probleme?<br />
können die normale Chiropraktoren<br />
kann<br />
Probleme?<br />
haben<br />
haben<br />
gesundhei<br />
in Beweglichkeit<br />
Fällen Chiropraktoren Beweg-<br />
vielen<br />
gesundhei<br />
Mit lichkeit Fällen<br />
durch<br />
die<br />
neuromuskulären gezielte wiederherzustellen. Funktion<br />
Impulse<br />
von benachbartem<br />
und helfen, anderen Dadurch die normale Behandlungstechniken<br />
Fällen gewebe Chiropraktoren lichkeit die wiederherzustellen.<br />
kann Nerven-<br />
in vielen<br />
durch<br />
die<br />
gezielte wiederherzustellen. Funktion Impulse<br />
diagnostizieren von benachbartem helfen, Dadurch die<br />
und<br />
normale<br />
behandeln<br />
kann Nervengewebe<br />
mechanische<br />
Chiropraktoren in Beweglichkeit<br />
bin die gerne wiederherzustellen.<br />
vielen<br />
diagnostiziere<br />
optimiert<br />
kann Funktion diagnostizieren und von so<br />
Chiropraktor benachbartem die<br />
Dadurch<br />
natürlichen und behandeln<br />
außerdem kann Nervengeweblungskräfte<br />
mechanische Fällen bin gerne die optimiert Funktion<br />
Chiropraktoren Selbsthei-<br />
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vielen diagnostiziere<br />
Ich Fällen optimiert Funktion<br />
Probleme und für Sie von so an<br />
da, benachbartem die Gelenken, und Dadurch<br />
natürlichen Muskeln,<br />
freue mich kann Nervengeweblungskräfte<br />
Sehnen<br />
mechanische Selbsthei-<br />
auf in vielen<br />
Probleme an Ge<br />
Ich<br />
des Probleme Körpers<br />
an für Muskeln, Sie und von da, an gefördert<br />
benachbartem und die Gelenken,<br />
Sehnen natürlichen werden. Muskeln,<br />
freue und mich Bändern Nervengewebe<br />
und<br />
mechanische<br />
auf Selbstheilungskräfte<br />
Sehnen<br />
Probleme an Ge<br />
Ihren Fällen Besuch! die<br />
und<br />
optimiert Funktion<br />
des Bändern Körpers und von<br />
sowie gefördert<br />
benachbartem die<br />
die<br />
natürlichen<br />
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Nervengewebe<br />
Sehnen<br />
Selbstheilungskräfte<br />
die und Bändern sowie di<br />
Ihren behandeln. Besuch! optimiert des Bändern Körpers und sowie gefördert die die natürlichen Auswirkungen, werden. Sehnen Selbstheilungskräfte<br />
des Körpers gefördert werden.<br />
Selbsthei-<br />
die und Bändern sowie di<br />
diese Probleme optimiert des Körpers<br />
auf<br />
und<br />
die so<br />
Funktion<br />
gefördert die natürlichen<br />
des<br />
werden.<br />
Nervensystems diese Probleme auf die Funktio<br />
Mit diese neuromuskulären Probleme auf die und Funktion anderen des Behandlungstechniken<br />
haben<br />
Nervensystems diese Probleme auf die Funktio<br />
Mit haben lungskräfte neuromuskulären können. des<br />
Obwohl Körpers und alle gefördert anderen Gelenke werden. Behandlungstechniken<br />
chiropraktisch<br />
des haben Körpers können. Obwohl alle Ich Mit bin neuromuskulären können. kann Obwohl der Chiropraktor<br />
gerne für Sie da, und alle<br />
und anderen Gelenke außerdem<br />
freue Behandlungstechnikespannungen<br />
chiropraktisch<br />
des haben Körpers Ver-<br />
können. Obwohl alle G<br />
mich auf<br />
Mit neuromuskulären kann behandelt der Chiropraktor und<br />
werden anderen außerdem können, Behandlungstechnikespannungen<br />
Schwerpunkt<br />
chiropraktisch liegt Ver-<br />
der behandelt werd<br />
Ihren Mit neuromuskulären Besuch! kann an behandelt der Muskeln, Chiropraktor und<br />
werden Sehnen<br />
anderen außerdem können, und<br />
Behandlungstechniken<br />
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Bändern chiropraktisch liegt Verspannungen<br />
behandeln. Schwerpunkt<br />
der behandelt werd<br />
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der Muskeln, den<br />
Chiropraktor<br />
Gelenken<br />
und<br />
Sehnen anderen außerdem und Wirbelsäule.<br />
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kann Muskeln, der Chiropraktor Sehnen und außerdem Bändern Ver-<br />
Bändern Schwerpunkt<br />
Verspannungen<br />
behandeln.<br />
auf den Gelenke<br />
den<br />
Chiropraktor<br />
Gelenken Sehnen und außerdem<br />
Wirbelsäule. Bändern Schwerpunkt<br />
Verspannungen<br />
an Muskeln, Sehnen und Bändern<br />
behandeln.<br />
auf den Gelenke<br />
behandeln. Wenn<br />
Ich spannungen<br />
Gelenke<br />
behandeln.<br />
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ihre<br />
Muskeln,<br />
normale Sie da, und Sehnen<br />
Beweglichkeit freue und mich Bändern<br />
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bin Besuch! gezielte<br />
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Sie da,<br />
helfen,<br />
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die normale<br />
mich<br />
durch<br />
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Beweglichkeit<br />
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Ihren Ich bin Besuch!<br />
wiederherzustellen. Dadurch kann lichkeit in vielen wiederherzustellen. Da<br />
Ihren Besuch!<br />
wiederherzustellen. Dadurch kann lichkeit in vielen wiederherzustellen. Da<br />
Fällen die Funktion von benachbartem Nervengewebe<br />
optimiert und so die natürlichen gewebe Selbsthei-<br />
optimiert und so die Wasserlooslück 2<br />
24944 <strong>Flensburg</strong><br />
Fällen die Funktion von benac<br />
Ihren Besuch!<br />
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Fällen die Funktion von benachbartem<br />
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Nervengewebe<br />
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<strong>Flensburg</strong><br />
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optimiert<br />
des 97 Körpers 87<br />
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die natürlichen<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
63
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Seniorenbeirat <strong>Flensburg</strong><br />
Am 14. Mai ist nicht nur<br />
Kommunalwahl – auch der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Seniorenbeirat<br />
wird gewählt<br />
Nachdem der Seniorenbeirat <strong>Flensburg</strong><br />
alle ihm zur Verfügung stehenden Hebel<br />
in Bewegung gesetzt hat, um Kandidaten<br />
für den kommenden Seniorenbeirat zu<br />
gewinnen – und sich tatsächlich auch einige<br />
bis Bewerbungsschluss 20. März gemeldet<br />
haben, geht es nun darum, diesen<br />
kommenden Seniorenbeirat zu stärken.<br />
Briefwahl<br />
Gewählt wird der neue Seniorenbeirat in<br />
einer Briefwahl zeitgleich mit der Kommunalwahl<br />
am 14. Mai. Alle <strong>Flensburg</strong>er<br />
ab 60 erhalten die Wahlunterlagen rechtzeitig<br />
zugesandt; nur die ganz neuen<br />
Neubürger nicht.<br />
Hat man jemanden vergessen, beim Rathaus<br />
anrufen und Bescheid sagen.<br />
Tief eingebunden<br />
Viele Senioren wissen sich, glücklicherweise,<br />
selbst zu helfen. Andere brauchen<br />
eine Instanz, an die sie sich vertrauensvoll<br />
wenden können, wenn man etwas auf<br />
dem Herzen hat. Allerdings ist der Seniorenbeirat<br />
kein Ombundsmann/frau. Er<br />
ist kein Verein oder Club, sondern eine<br />
Einrichtung der Stadt <strong>Flensburg</strong> und als<br />
solche tief eingebunden im politischen<br />
und gesellschaftlichen kommunalen<br />
Raum <strong>Flensburg</strong>s.<br />
Rechte<br />
Er hat Antrags- und Rederecht in der<br />
Ratsversammlung und den Ausschüssen,<br />
und er kann hilfestellend der Verwaltung<br />
gegenüber Denkanstöße vermitteln.<br />
Übrigens: Ist unser Agieren um offene,<br />
saubere und ansprechende öffentliche<br />
Toiletten noch nicht abgeschlossen.<br />
25% Senioren<br />
Allerdings muss der Seniorenbeirat genau<br />
wie jeder Senior und jede Seniorin<br />
sich immer wieder neu erfinden, immer<br />
wieder auf sich aufmerksam machen,<br />
wenn man bemerkt werden möchte.<br />
Wenn man etwas erreichen will.<br />
Denn wenn auch die Senioren in <strong>Flensburg</strong><br />
um die 25 Prozent der Bürger ausmachen,<br />
so ist ihr Gehörtwerden stets<br />
problematisch – wie in der ganzen Gesellschaft<br />
Anno <strong>2023</strong>.<br />
Ein Klößchen<br />
Ältere sind in der Regel bescheiden und<br />
zurückhaltend; wollen ihr Ding selber<br />
regeln. Wenn es aber nicht funktioniert,<br />
müssen andre „Klößchen in die Suppe“<br />
(Andre boller i suppen), wie die Dänen<br />
sagen. Einer dieser „Klößchen“ ist der<br />
Seniorenbeirat.<br />
Stärkt ihn – und euch! Der Senioren wegen.<br />
Darum: Nehmt teil an der Seniorenbeirats-Briefwahl<br />
am 14. Mai!<br />
Euer – noch – Seniorenbeirat,<br />
übrigens der 7. in <strong>Flensburg</strong><br />
www.seniorenbeirat-flensburg.de<br />
Deltag i Seniorråds-Valged den<br />
14. Maj<br />
Alle flensborgere over 60 kan pr. brevvalg<br />
stemme på kandidaterne til det kommende<br />
nye Seniorråd (Seniorenbeirat <strong>Flensburg</strong>)<br />
samtidig med kommunalvalget den 14.<br />
maj. Befolkningsgruppen over 60 udgør<br />
25% af Flensborgs befolkning. Og de bør<br />
artikulere sig, hvis ellers de vil. Også de<br />
danske ældre.<br />
De fleste ældre klarer sig selv, men andre<br />
har brug for en hjælpende hånd. Den kan<br />
Seniorrådet være, selv om rådet ingen status<br />
som ombudsmand/kvinde har.<br />
Seniorrådet er en del af det kommunalpolitiske<br />
liv i Flensborg og<br />
har indstillings- og taleret i byrådet<br />
og udvalgene.<br />
Samt – selvsagt – den direkte forbindele<br />
til forvaltningen på rådhuset.<br />
Så tag og stem, når valgbrevet ryger<br />
ind ad bevsprækken!<br />
Seniorenbeirat <strong>Flensburg</strong><br />
Ein Highlight im Veranstaltungsangebot<br />
des Seniorenbeirates<br />
war ein Informationsgespräch in<br />
Sachen Älterwerden mit Vizekanzler<br />
und Minister für Klimaschutz<br />
und Wirtschaft Robert Habeck in<br />
<strong>Flensburg</strong>-Weiche; auf dem Foto<br />
zu sehen u.a. mit dem später verstorbenen<br />
Beiratsvorsitzenden<br />
Bernd Wittke (v.r.) (Foto: SBR)<br />
Seniorenbeiräte einig:<br />
Nicht nur „für“ die Alten<br />
sondern gern „mit“ ihnen<br />
Die Seniorenbeiräte <strong>Flensburg</strong> und Neubrandenburg<br />
sind sich einig: In ihrer<br />
Wunschvorstellung gilt ihre Tätigkeit<br />
nicht ein „für die Alten“ sondern eher<br />
ein „mit den Alten“.<br />
Wie diese Senioren allerdings erreicht<br />
werden können, ist eine höhere Kunst.<br />
Denn die Älteren, die vielleicht Hilfe<br />
bräuchten, melden sich nicht. Sie kommen<br />
nicht zu den öffentlichen Sitzungen<br />
des Seniorenbeirates, und auch<br />
nicht in die in die Stadtteile verlegten<br />
Sprechstunden. Rufen auch nicht an.<br />
Und die Senioren, die sich selber helfen<br />
können, tun dies eben selbst.<br />
Diese und andere Punkte erörterten die<br />
Ambulante<br />
Dienste<br />
St. Elisabeth<br />
0461 - 18 28 030<br />
Zuverlässig. Gut. Gepflegt.<br />
Seniorenbeiräte <strong>Flensburg</strong> und Neubrandenburg<br />
in einer gemeinsamen Sitzung<br />
im Rathaus <strong>Flensburg</strong> am 9. März<br />
zusammen mit Stadtpräsident Hannes<br />
Fuhrig, Fachbereichsleiter Soziales und<br />
Gesundheit, Thomas Russ und seiner<br />
Mitarbeiterin Gesa Enguari, Sozial- und<br />
Altenhilfeplanung, zuständig auch für<br />
den Seniorenbeirat.<br />
In dieser Sitzung unterstrich Fuhrig die<br />
Bedeutung des Meinungsaustausches<br />
mit der Partnerstadt Neubrandenburg<br />
auf allen Ebenen.<br />
Auch dankte er den Mitgliedern der Seniorenbeiräte<br />
für ihren ehrenamtlichen,<br />
engagierten Einsatz.<br />
Nach einem gelungenen Besuch der<br />
<strong>Flensburg</strong>er in Neubrandenburg im Oktober<br />
letzten Jahres hatte der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Senioenbeirat seine Neubrandenburger<br />
Kollegen zu einem Gegenbesuch<br />
eingeladen. Neben Fachgesprächen<br />
stand auch ein eher touristisches Tagesordnung<br />
u. a. mit Stadt- bzw. Hafenführung<br />
auf dem Programm. Abgerundet<br />
wurde das Besuchsprogramm<br />
mit einem Frühstückstreffen<br />
mit dem neuen Oberbürgermeister<br />
Dr. Fabian Geyer.<br />
Der <strong>Flensburg</strong>er Seniorenbeirat<br />
unter Vorsitz von Karin Hesse<br />
und der Seniorenbeirat Neubrandenburg<br />
mit dem Vorsitzenden<br />
Peter Lundershausen<br />
an der Spitze abgelichtet mit<br />
Stadtpräsident Hannes Fuhrig<br />
sowie Thomas Russ und Gesa<br />
Enguari von der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Sozialverwaltung (Foto: SBR)<br />
64 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Tagespflege des <strong>Flensburg</strong>er<br />
DRK Am Lautrupsbach<br />
Tagsüber gut behütet und abends<br />
wieder im vertrauten Zuhause<br />
Seit zwölf Jahren ist Elisabeth Mai verwitwet und<br />
seitdem kümmert sich ihr Sohn liebevoll um sie.<br />
Um den Alltag seiner Mutter abwechslungsreicher<br />
zu gestalten, meldete er sie seinerzeit bei der Tagespflege<br />
des <strong>Flensburg</strong>er DRK am Lautrupsbach<br />
an. „Damit war ich zuerst nicht einverstanden, da<br />
ich persönliche Entscheidungen für mich gerne<br />
selbst treffe“, sagt die 79-Jährige. Trotz anfänglicher<br />
Bedenken nahm sie das Angebot aber an –<br />
und ist bis heute ein überzeugter Gast im schönen<br />
Ambiente des historischen Mühlengebäudes! Zunächst<br />
kam sie zweimal die Woche, heute sind es<br />
drei Tage, die sie nicht missen möchte.<br />
Und was gefällt ihr besonders? „Rundum alles!<br />
Ich werde morgens komfortabel abgeholt und am<br />
späten Nachmittag wieder nach Hause gebracht.“<br />
Schön seien die gemeinsamen Mahlzeiten mit<br />
den anderen Gästen und dem freundlichen und<br />
kompetenten Mitarbeiterteam, das allen ein angenehmes<br />
Geborgenheitsgefühl vermittelt. Für<br />
Abwechslung sorgten zudem Aktivitäten wie<br />
Gymnastik, Spielen und Singen sowie Ausflüge in<br />
die Umgebung. „Nach 55 harmonischen Ehejahren<br />
mit meinem Mann würde ich es allein zu Hause<br />
nicht aushalten. Ich bin sehr dankbar, hier umsorgt<br />
zu werden und aktiv am Leben teilzuhaben“,<br />
sagt Elisabeth Mai aus <strong>Flensburg</strong>-Mürwik.<br />
Eine liebevoll betreute Alternative<br />
zum Alleinsein<br />
„Das ist genau unser Ziel – unseren Tagesgästen eine<br />
Alternative zur Eintönigkeit im Alltag zu bieten, die<br />
zudem pflegende Angehörige entlastet“, sagt Sandra<br />
Ott, Einrichtungsleiterin der DRK-Tagespflege.<br />
Neben der Vermeidung einsamer Tage erhalten die<br />
Gäste eine bedarfsgerechte Pflege über alle Pflegestufen<br />
– Wohlfühlfaktor inklusive. Zu den täglich<br />
wechselnden Aktivitäten kommen jahreszeitliche<br />
Feste hinzu. „Im Februar haben wir zünftig Karneval<br />
gefeiert, bunt verkleidet, mit reizvollem Bingo und<br />
sportlicher Olympiade, die fit fürs Frühjahr machte“,<br />
freut sich Sandra Ott. Abgeschlossen wurde der Monat<br />
wie üblich mit einem Gottesdienst von Pastorin<br />
Rebekka Tibbe von St. Jürgen. Weitere Feste werden<br />
naturgemäß im Sommer und an Weihnachten gefeiert,<br />
immer von kulinarischen Leckereien verwöhnt.<br />
Am 13. Mai <strong>2023</strong> von 14 bis 17 Uhr lädt ein Tag<br />
der offenen Tür zum Kennenlernen ein.<br />
Betreut werden tagsüber ältere Menschen mit und<br />
ohne Pflegebedürftigkeit sowie Menschen mit<br />
Behinderung, die jeweils noch zu Hause leben.<br />
Dank der Pflegeversicherung ist die Tagespflege<br />
ein niedrigschwelliges Angebot: Im Idealfall entstehen<br />
für einen Besuch pro Woche keine Kosten,<br />
abhängig vom Pflegegrad und ob ein Entlastungsbetrag<br />
von der Pflegeversicherung genutzt werden<br />
soll. Grundsätzlich gilt – das Pflegegeld wird nicht<br />
gekürzt!<br />
Hinsichtlich der Möglichkeiten der Pflegekasse<br />
informiert Sandra Ott Interessierte und Angehörige<br />
gerne im Detail – telefonisch unter 0461 /<br />
160 921 20 oder direkt vor Ort in der DRK-Tagespflege<br />
Am Lautrupsbach (Unterer Lautrupweg 13,<br />
24937 <strong>Flensburg</strong>), Rundgang inklusive. Oder per<br />
Mail unter tp-el@drk-flensburg.de.<br />
Elisabeth Mai ist seit zehn Jahren<br />
Gast in der DRK-Tagespflege<br />
am Lautrupsbach – und<br />
sehr zufrieden und<br />
dankbar für die liebevolle<br />
Betreuung<br />
durch das professionelle<br />
Team<br />
Herzlich willkommen heißt Pflegefachkraft<br />
Anja Albert die Gäste in der DRK-Tagespflege<br />
am Lautrupsbach<br />
Deutsches Rotes Kreuz · Unterer Lautrupweg 13 · 24937 <strong>Flensburg</strong> · Telefon 0461 - 160 921 20<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
65
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Die „Fachstelle 50+“ – eine <strong>Flensburg</strong>er „Wundertüte“<br />
In unserem Rathaus (bzw. in unseren<br />
Rathäusern) sind viele Dezernate und/<br />
oder Fachbereiche zuhause, manche<br />
sind stadtbekannt, andere wieder um<br />
kennen nur sogenannte „Insider“. Einer<br />
dieser Bereiche ist die „Fachstelle<br />
50+“, im Rathaus ansässig im 2. Obergeschoss.<br />
So wird dieser Bereich auf der<br />
Homepage der Stadt <strong>Flensburg</strong> offiziell<br />
beschrieben:<br />
„Die Fachstelle 50+ steht als zentrale<br />
Beratungs-, Koordinierungs- und Vernetzungsstelle<br />
zur Verfügung. Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beraten<br />
Sie bei allen Fragen zum „Leben und<br />
Älterwerden in <strong>Flensburg</strong>“. Unter anderem<br />
werden die Bürgerinnen und Bürger<br />
hier umfassend über Freizeitangebote<br />
sowie Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
beraten. Diese Beratungen<br />
sind kostenlos, neutral und vertraulich.<br />
Die Fachstelle 50+ ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Seniorenbüros<br />
e. V.“<br />
Übersicht über das Aufgabenspektrum<br />
der<br />
„Fachstelle 50+“<br />
In der Fachstelle 50+ erhalten Sie Beratung<br />
zu allen Fragen über „Leben und<br />
Älter werden in <strong>Flensburg</strong>“ sowie Informationen,<br />
wenn man<br />
• aktiv bleiben möchte<br />
• sich ehrenamtlich engagieren möchte<br />
• sich zu Angeboten im Bereich Kultur,<br />
Bildung oder Pflege informieren<br />
möchte.<br />
Zu den Aufgaben gehören unter anderem:<br />
• fachliche Beratung in allen seniorenrelevanten<br />
Fragen<br />
• Kooperation mit dem Seniorenbeirat<br />
• Kooperation mit den Anbietern im<br />
Bereich Pflege<br />
• Kooperation mit Anbietern im Bereich<br />
der Altenhilfe<br />
• Umsetzung relevanter Maßnahmen<br />
für die älter werdende Bevölkerung<br />
• Angebote zu Hausbesuchen, um Tipps<br />
und Anregegungen zu besprechen,<br />
die die Lebensqualität positiv<br />
beeinflussen können im Rahmen von<br />
präventiven Hausbesuchen<br />
• In Kooperation mit dem Seniorenbeirat<br />
wurde durch die Fachstelle 50+<br />
eine Notfallmappe erstellt, diese<br />
wird allen Interessierten kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt. Ebenso<br />
können Sie dort kostenfrei eine<br />
Notfalldose erhalten<br />
Zur Fachstelle 50+ gehören zudem:<br />
Kultur und Bildung 50+<br />
Informationen zu den Möglichkeiten<br />
zum bürgerschaftlichen Engagement in<br />
<strong>Flensburg</strong>.<br />
Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in<br />
den Bereichen, Kultur, Bildung, Sport,<br />
Gesundheitsförderung und Prävention<br />
u.v.m.<br />
• dieser Bereich unterstützt und begleitet<br />
Stadtteiltreffs, Begegnungsstätten<br />
und Altenclubs<br />
• koordiniert und organisiert die<br />
Veranstaltungswochen „<strong>Flensburg</strong>er-<br />
Leben“<br />
• vermittelt an Besuchsdienste<br />
• koordiniert das Projekt „Wir im<br />
Quartier“, Förderung von intergenerativen,<br />
multikulturellen und<br />
nachbarschaftsstärkenden Projekten<br />
über die Stadtteilforen<br />
• erstellt Netzwerke und begleitet<br />
Projekte<br />
• initiiert in Kooperation den <strong>Flensburg</strong>er<br />
Bewegungssommer<br />
Der Pflegestützpunkt in der<br />
Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
Mit Informationen zu:<br />
• unterstützenden Angeboten<br />
(z. B. Haushaltshilfe, Essen auf<br />
Rädern, Hausnotruf)<br />
• Hilfsmittelversorgung<br />
• Wohnen im Alter<br />
• Barrierefreies Wohnen<br />
• Häusliche und ambulante Pflege<br />
• Tagespflege<br />
• Kurzzeitpflege und vollstationäre<br />
Pflege<br />
• Finanzierungsmöglichkeiten der<br />
Hilfsangebote<br />
• Leistungen der Pflegeversicherung<br />
• Antragsstellung (z. B. Pflegegversicherung)<br />
• Freizeit- und Urlaubsangebote in der<br />
Pflegesituation<br />
Der Pflegestützpunkt berät individuell,<br />
trägerunabhängig und kostenfrei<br />
in der offenen Sprechstunde oder auch<br />
zu Hause.<br />
Weitere Infos bitte unter<br />
0461-852432 erfragen!<br />
Die Palette der beschriebenen Angebote<br />
ist enorm umfangreich, hier alle zu<br />
beschreiben, würde den Rahmen sprengen.<br />
Wir informieren in dieser Ausgabe<br />
über das Projekt „Wir im Quartier“,<br />
weitere Informationen werden in den<br />
kommenden Ausgaben von MITTENDRIN<br />
„Generation 50+“ folgen.<br />
„Wir im Quartier“<br />
Unter diesem Namen ist ein Projekt von<br />
der Stadt <strong>Flensburg</strong> initiiert worden,<br />
für dessen Umsetzung sogar Geldmittel<br />
ausgelobt werden:<br />
„Bis zu 3.000 Euro für Ihr Stadtteilprojekt!“,<br />
heißt es in der Überschrift der<br />
Vorstellung jenes Projektes. Und weiter:<br />
„Sie haben Lust und Ideen Ihren<br />
Stadtteil zu gestalten? Die Stadt hat<br />
unter dem Namen „Wir im Quartier!“<br />
Stadtteilfonds für alle Quartiere in<br />
<strong>Flensburg</strong> eingerichtet, für deren Fördergelder<br />
Sie sich jederzeit bewerben<br />
können.“<br />
Die Förderung „Wir im Quartier!“ hat<br />
folgende Ziele:<br />
• Förderung der Selbsthilfe und Eigenverantwortung<br />
• Förderung des Auf- und Ausbaus von<br />
Nachbarschaftsnetzen<br />
• Belebung der Stadtteilkultur sowie<br />
Förderung von Begegnungen<br />
• Schaffung intergenerativer Begegnungen<br />
Das ist möglich:<br />
• Workshops<br />
• Bänke<br />
• Infokasten<br />
• Stadtteil-/Nachbarschaftsfeste<br />
• Flyer, Plakate<br />
• Konzerte und vieles mehr<br />
Die maximale Förderung pro Projekt beträgt<br />
3.000,- EUR<br />
Die Förderung wird als Zuschuss bis zu<br />
100% der Gesamtkosten gewährt, sie<br />
soll jedoch nach Möglichkeit eine Anteilsfinanzierung<br />
für ein Projekt darstellen.<br />
Ergänzende Eigenmittel – auch oder<br />
insbesondere in Form von Eigenleistung<br />
– sind ausdrücklich erwünscht.<br />
Jedermann kann Anträge stellen:<br />
Ob Einzelperson, Initiative oder<br />
Verein – jeder und jede Einwohner*in<br />
kann Anträge stellen.<br />
So können Anträge gestellt<br />
werden:<br />
Schriftlich und jederzeit wie<br />
folgt:<br />
• der Vordruck steht auf der<br />
Homepage der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
zum Download und zum<br />
Ausdrucken zur Verfügung<br />
oder<br />
• rufen Sie uns unter 0461-85<br />
2743 an, wir schicken Ihnen<br />
die Formulare per Post zu<br />
• mailen Sie Ihre Projektidee<br />
bzw. den Antrag an soziales@flensburg.de<br />
Antragsfristen:<br />
Bis zum 1.6. können innerhalb<br />
des Jahres Anträge gestellt<br />
werden. Bis zum 1.12. können<br />
Anträge für das Folgejahr gestellt<br />
werden. Innerhalb von<br />
etwa vier Wochen nach dem<br />
Ende der jeweiligen Antragsfrist<br />
erhalten Sie eine Rückmeldung<br />
zu Ihrem Antrag.<br />
So wird entschieden:<br />
Ihr Quartier gehört einem Gebiet<br />
aus mehreren Quartieren<br />
an. Ein Förderbeirat entscheidet<br />
über die gestellten Anträge.<br />
Im Beirat sind Vertreter*innen<br />
aus Ihrem Quartier.<br />
Die Rolle der Stadt <strong>Flensburg</strong>:<br />
Die Stadt <strong>Flensburg</strong> gibt allen<br />
Einwohner*innen die Möglichkeit<br />
etwas in ihrem Quartier<br />
zu verwirklichen. Sie nimmt<br />
Ihre Anträge entgegen und<br />
leitet diese an die zuständigen<br />
Förderbeiräte weiter. Die Förderbeiräte<br />
in Ihrem Quartier<br />
entscheiden über die gestellten<br />
Anträge. Vertreter*innen<br />
der Stadt <strong>Flensburg</strong> sind beratend<br />
tätig, haben jedoch kein<br />
Stimmrecht.<br />
<br />
Peter Feuerschütz<br />
66 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
INDIVIDUELL UNABHÄNGIG KOSTENFREI<br />
INDIVIDUELL UNABHÄNGIG KOSTENFREI<br />
OFFENE<br />
OFFENE<br />
SPRECHSTUNDEN<br />
SPRECHSTUNDEN<br />
IM RATHAUS<br />
IM RATHAUS<br />
Montag<br />
8.30 - 12.00 Uhr<br />
Montag Donnerstag<br />
8.30 - 12.00 Uhr Uhr<br />
Donnerstag und 14.00 8.30 - 17.30 12.00 Uhr<br />
Freitag<br />
und 14.00 8.30 - 12.00 17.30 Uhr<br />
Freitag<br />
(und nach 8.30 Vereinbarung) - 12.00 Uhr<br />
(und nach Vereinbarung)<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
Telefon 0461/85 20 02<br />
Telefon 0461/85 20 02<br />
67
MITTENDRIN Generation<br />
50 plus<br />
Verstehen bedeutet Lebensqualität<br />
Foto: sonoro/frischanswerk/txn<br />
Wer im Alter schlecht hört, kann mit diesem kleinen Lautsprecher die Dialoge im Fernsehen wieder richtig gut verstehen.<br />
Den Sprachverstärker gibt es im Hörakustik-Fachgeschäft<br />
Das Leben ist wie eine Pusteblume.<br />
Wenn die Zeit gekommen ist,<br />
muss jeder alleine fliegen.<br />
Inhaber und Bestatter: Nick Marquardsen<br />
Bestatterin: Corinna Hegner<br />
Mürwiker Straße 164 · 24944 <strong>Flensburg</strong><br />
E-Mail: info@bestattungen-marquardsen.de<br />
www.bestattungen-marquardsen.de<br />
Telefon: 0461/40 68 59 59<br />
Feuerbestattungen · Seebestattungen<br />
Erdbestattungen · Bestattungsarten jeglicher Art<br />
Bestattungsvorsorge · Hinterlegung von<br />
Treuhandkonten beim SBV und NOSPA<br />
Trotz Internet und Social Media – mit<br />
dem Alter wächst die Bedeutung des<br />
TV-Geräts. Mehr als sechs Stunden<br />
täglich läuft in der Altersgruppe ab<br />
65 Jahren der Fernseher. Das TV-Gerät<br />
ist damit das wichtigste Informationsmedium<br />
der älteren Generation.<br />
Allerdings haben 54 % der über Siebzigjährigen<br />
Probleme mit dem Hören.<br />
Was viele nicht wissen:<br />
Vor dem Fernseher hilft auch ein<br />
Hörgerät nur mit Einschränkungen.<br />
Warum ist das so? Normalerweise<br />
kommen Geräusche aus allen Richtungen<br />
und können gut identifiziert<br />
und verstärkt werden. Das TV-Gerät<br />
hingegen liefert den gesamten Sound<br />
aus einer Richtung. Zudem werden<br />
Musik und atmosphärische Geräusche<br />
in vielen Filmen künstlich erhöht und<br />
überlagern die Sprache.<br />
Wer ein herkömmliches Hörsystem<br />
benutzt, hat deswegen oft Probleme,<br />
den Filmdialogen zu folgen. Dann<br />
wird der Fernseher sehr laut gestellt,<br />
Nachbarn und Familie sind genervt<br />
und am Ende hilft es kaum: Denn<br />
nicht nur die Dialoge werden lauter,<br />
sondern der gesamte Geräuschmix.<br />
Dieses Problem hatte auch der Vater<br />
von Marcel Faller, der sich als Gründer<br />
von Sonoro Audio ohnehin intensiv<br />
mit gutem Klang beschäftigt. Der<br />
Vater bat den Sohn, das Problem zu<br />
lösen – das Ergebnis ist der tragbare<br />
Lautsprecher „Oskar“.<br />
Die Weltneuheit verbindet sich mit<br />
dem TV-Gerät und liefert deutlich<br />
besser zu verstehende Dialoge direkt<br />
an den Sitzplatz. Der intelligente Algorithmus<br />
hebt die Sprachfrequenzen<br />
an und nimmt andere Sounds<br />
zurück. Das Ergebnis ist verblüffend:<br />
TV-Dialoge sind klar und deutlich zu<br />
verstehen – auch bei normaler Lautstärke.<br />
Der hochwertige Lautsprecher im<br />
Aluminiumgehäuse ist sehr einfach<br />
zu bedienen und bietet einen praktischen<br />
Tragegriff. Der Sprachverstärker<br />
wird oft genutzt, um eine vorhandene<br />
Hörhilfe zu optimieren – und ist<br />
deswegen bei vielen Hörakustikern<br />
erhältlich, die Beratung und Service<br />
vor Ort bieten.<br />
Eine Suchfunktion gibt es online unter<br />
www.faller-audio.com/service<br />
flj<br />
68 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
50Plus-Tarif – ein besonderes Angebot für die Gäste ab 50!<br />
Jeden Mittwoch bietet die Fördeland Therme<br />
einen besonderen Eintrittstarif für Gäste ab 50<br />
Jahren an. Zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr<br />
können sich alle Gäste ab 50 auf einen erholsamen<br />
und zugleich aktiven Tag freuen. Starten<br />
Sie den Tag mit Wassergymnastik im 31 Grad<br />
warmen Erlebnisbecken, oder nutzen Sie die Zeit<br />
um in Ruhe in unserer Sauna zu entspannen. Abgerundet<br />
wird das Angebot durch einen kostenfreien<br />
Kaffee in der Gastronomie.<br />
In der Zeit vom<br />
24.04.<strong>2023</strong><br />
bis einschl.<br />
12.05.<strong>2023</strong><br />
haben wir aufgrund von<br />
Revisionsarbeiten<br />
geschlossen!<br />
Unser 50Plus-Tarif<br />
SPORT UND VITALITÄT<br />
Ein besonderes Angebot für unsere Gäste ab 50!<br />
Jeden Mittwoch<br />
(Verkauf von 10:00 - 16:00 Uhr)<br />
4 Stunden Aufenthalt Therme inkl. Sportbad 11,00 Euro.<br />
4 Stunden Aufenthalt Sauna inkl. Therme und Sportbad 18,00 Euro.<br />
Zusätzlich erhalten Sie eine Tasse Kaffee und können an der kostenfreien Aquagymnastik teilnehmen.<br />
www.foerdeland-therme.de<br />
Fördeland Therme Glücksburg GmbH · Sandwigstraße 1A · 24960 Glücksburg (Ostsee) · Tel. 0 46 31 – 4 44 07 0 · www.foerdeland-therme.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
69
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
txn-Foto: vzbv/123rf<br />
Mehr Unabhängigkeit vom Energielieferanten – das wünschen sich viele Eigenheimbesitzer<br />
Sonnenenergie vom Dach:<br />
ab <strong>2023</strong> gelten neue<br />
rechtliche Regeln<br />
Im März 2022 waren auf Dächern und<br />
Grundstücken 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen<br />
mit einer Nennleistung<br />
von insgesamt 58.400 Megawatt<br />
installiert. Auch immer mehr private<br />
Haushalte nutzen die Energie der Sonne<br />
zur Stromerzeugung. Die Neufassung<br />
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />
(EEG) macht Photovoltaik nun<br />
für viele Haushalte attraktiver.<br />
Seit August wird die Einspeisung des<br />
Solarstroms für neue Anlagen besser<br />
vergütet. Die neuen Vergütungssätze<br />
gelten ohne Degression für Anlagen,<br />
die bis einschließlich Januar 2024 in<br />
Betrieb genommen werden. Wer keine<br />
Solaranlage auf dem Dach installieren<br />
kann, darf die Paneele zukünftig<br />
zudem im Garten aufstellen – und<br />
erhält dafür ebenfalls eine Einspeisevergütung.<br />
Eigentümer sollten sich<br />
allerdings erkundigen, ob und welche<br />
baurechtlichen Regeln sie bei der Solaranlage<br />
im Garten berücksichtigen<br />
müssen, rät die Energieberatung der<br />
Verbraucherzentrale.<br />
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick<br />
Für Anlagen, die ab dem 30.7. 2022 in<br />
Betrieb genommen wurden, gilt:<br />
- Vergütung: Bei Teileinspeisung steigt<br />
der Vergütungssatz für Solarstrom<br />
aus Hausdachanlagen unter<br />
zehn Kilowatt installierter<br />
Leistung von 6,24 Cent pro<br />
Kilowattstunde eingespeisten<br />
Solarstrom auf 8,2 Cent. Bei<br />
Volleinspeisung erhalten private<br />
Erzeuger zukünftig 13,0<br />
Cent statt 6,24 Cent.<br />
- Flexi-Modell: Anlageneigentümer<br />
können vor jedem Kalenderjahr<br />
neu entscheiden, ob<br />
sie voll einspeisen oder einen<br />
Teil selbst nutzen wollen.<br />
- Anlagenmix möglich: Auf<br />
einem Haus können zwei<br />
Anlagentypen angemeldet<br />
werden; eine zum teilweisen<br />
Eigenverbrauch und eine zur<br />
Volleinspeisung. Voraussetzung<br />
sind getrennte Messeinrichtungen.<br />
Für neue Anlagen, die ab dem<br />
1. Januar <strong>2023</strong> in Betrieb gehen,<br />
gilt:<br />
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- Maximale Erzeugung möglich:<br />
Die so genannte 70-Prozent-Regel<br />
entfällt für private<br />
Erzeuger. Für neue Anlagen bis<br />
einschließlich 25 kW kann zukünftig<br />
unbegrenzt Solarstrom<br />
ins Netz eingespeist werden.<br />
Das gilt ebenso für Bestandsanlagen<br />
bis 7 kW. Sie müssen<br />
die Kappungsgrenze ebenfalls<br />
nicht mehr einhalten. Für bestehende<br />
Anlagen über 7 kW<br />
bleibt die 70-Prozent-Regel so<br />
lange bestehen, bis die Leistung<br />
der Anlage über ein sogenanntes<br />
Smart-Meter-Gateway<br />
die Einspeiseleistung ferngesteuert<br />
reduziert werden kann.<br />
Noch mehr Informationen<br />
und Tipps zu den neuen<br />
EEG-Förderregelungen gibt<br />
es bei der Energieberatung<br />
der Verbraucherzentrale –<br />
online, telefonisch oder im<br />
persönlichen Gespräch. Hier<br />
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70 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Heizen mit Infrarot als<br />
sinnvolle Alternative<br />
Wie warm ist warm genug? Das<br />
Thema Heizen und Heizkosten<br />
bewegt Mieter und Eigentümer.<br />
Im Zuge der aktuellen<br />
Gas- und Energiekrise sorgen<br />
sich viele darum, wie sich die<br />
Heizkosten entwickeln. Wer<br />
auf Gas als Wärmequelle angewiesen<br />
ist, befürchtet womöglich,<br />
dass die Heizkörper kalt<br />
bleiben.<br />
Neben den fossilen Brennstoffen<br />
Kohle, Gas und Öl gibt<br />
es jedoch vor allem für Eigenheimbesitzer<br />
alternative<br />
Lösungen. Dazu gehören Infrarot-Flächenheizungen,<br />
die<br />
mit Strom betrieben werden.<br />
In Kombination mit einer Solaranlage<br />
lassen sich ausgesprochen<br />
umweltschonende<br />
Heizsysteme realisieren.<br />
Wärme mit Wohlfühlfaktor<br />
Konventionelle Heizkörper<br />
erwärmen erst die Raumluft,<br />
der Wärmeeffekt setzt verzögert<br />
ein. Infrarot-Flächenheizungen<br />
wirken ähnlich wie<br />
Sonnenstrahlen: Die Wärme<br />
ist sofort spürbar. „Wird mit<br />
Infrarotstrahlung geheizt,<br />
stellt sich die Wohlfühltemperatur<br />
im Raum deutlich<br />
schneller ein. Heizsysteme<br />
auf Basis von Infrarot schaffen<br />
schnell ein gutes Raumklima<br />
ohne kühle Zonen oder Zugluft,“<br />
weiß Ralf Barthmann,<br />
Geschäftsführer von Vitrulan.<br />
Das Unternehmen produziert<br />
und vertreibt das Heizsystem V4heat.<br />
Auch Allergiker profitieren von der Infrarot-Flächenheizung,<br />
denn die Wärmestrahlung<br />
erzeugt im Unterschied<br />
zu herkömmlichen Heizkörpern keine<br />
Luftströme. Somit werden weder<br />
Staub noch Pollen aufgewirbelt.<br />
Effizient heizen, Kosten sparen<br />
Infrarot-Heizsysteme bestehen aus<br />
einem sehr flachen Hightech-Heizgewebe,<br />
elektrischen Leitungen und<br />
einer Steuereinheit. Das Heizgewebe<br />
wird vom Maler oder Trockenbauer an<br />
Wand oder Decke verlegt und dann<br />
verputzt. Den Anschluss übernimmt<br />
ein Elektriker. Ein weiteres Plus: die<br />
enorme Energieeffizienz. „Mit einer<br />
Infrarot-Flächenheizung können<br />
Wohnräume bei gleichem Wärmeempfinden<br />
circa 2 °C kühler gehalten werden.<br />
Das entspricht einer Energieersparnis<br />
von etwa 12 Prozent“, erklärt<br />
Barthmann.<br />
Besonders geeignet ist das System für<br />
Eigenheime mit Photovoltaikanlage.<br />
In der Kombination mit eigenem Solarstrom<br />
verringert sich der CO2-Fußabdruck<br />
im Vergleich zu anderen<br />
Heizsystemen deutlich. Wer den<br />
Strom nicht selbst produzieren kann,<br />
sollte sich für einen Ökostrom-Anbieter<br />
entscheiden, um die Umwelt zu<br />
schonen. Und noch ein Vorteil: Infrarot-Flächenheizungen<br />
benötigen<br />
deutlich weniger Material als andere<br />
Systeme – auch das verkleinert den<br />
ökologischen Fußabdruck. Ausführliche<br />
Informationen gibt es online unter<br />
V4heat.com. Für eine individuelle<br />
fachliche Beratung zu Infrarot-Flächenheizungen<br />
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Energie sparen<br />
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Wir alle sollten unseren Beitrag zum<br />
Energiesparen leisten – das fängt bei<br />
der Heizung an und ist auch bei der Beleuchtung<br />
nicht zu Ende. Oft senken<br />
schon kleine Maßnahmen den Stromverbrauch<br />
im Haushalt. So können<br />
etwa Leuchten ausgeschaltet oder gedimmt<br />
werden, wenn genug Tageslicht<br />
in den Raum fällt. Die Binsenweisheit<br />
„Aus Zimmer raus, Licht aus“ ist heute<br />
aktueller denn je. Präsenzsensoren<br />
helfen dabei: Sie schalten das Licht<br />
automatisch ein und wieder aus, wenn<br />
sich niemand mehr im Zimmer aufhält.<br />
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für Räume, die nicht ständig<br />
genutzt werden.<br />
Die meisten Haushalte verwenden<br />
bereits LED. Dennoch<br />
kann sich ein Rundgang mit<br />
kritischem Blick durch Haus<br />
und Wohnung lohnen: Sind<br />
noch alte Glüh-, Halogen- oder<br />
Leuchtstofflampen im Einsatz?<br />
Ein Austausch hat gleich<br />
mehrere Vorteile: LED-Lichtquellen<br />
verbrauchen wesentlich<br />
weniger Energie, schonen<br />
die Stromrechnung und halten<br />
zudem viele Tausend Stunden.<br />
Und noch ein Tipp: Dunkle<br />
Einrichtungsfarben schlucken<br />
das Licht, helle Farben dagegen<br />
reflektieren und verstärken<br />
es.<br />
Die Brancheninitiative licht.<br />
de hat diese und weitere Tipps<br />
zusammengetragen, mit denen<br />
sich viel Energie sparen<br />
lässt, ohne dabei im Dunkeln<br />
sitzen zu müssen: www.licht.<br />
de/energiesparen.flj<br />
Bleibende Schönheit –<br />
das ganze Jahr<br />
Terrassenplatten sind starken<br />
Einflüssen ausgesetzt. Sonneneinstrahlung,<br />
Regen, Schnee<br />
und Eis wirken genauso auf<br />
den Bodenbelag im Außenbereich<br />
ein, wie Herbstlaub<br />
oder Erdreste. Meist reicht für<br />
die Reinigung ein Besen oder<br />
wenn der Schmutz ein wenig<br />
fester sitzt Wasser, biologisch<br />
abbaubare Schmierseife und<br />
ein Schrubber. Verfügen die<br />
Terrassenplatten über eine besondere<br />
Versiegelung, gelingt<br />
die Reinigung fast von alleine.<br />
Dafür sorgt der Hersteller<br />
Kann mit einer speziellen<br />
Oberflächenbehandlung für<br />
einige seiner Terrassenplatten<br />
aus Betonstein. Diese Cleankeeper<br />
plus-Versiegelung gibt<br />
es etwa für die stilvolle Farini-<br />
oder die rustikale Andalusia-Platte.<br />
Die Oberflächen<br />
werden bei der Herstellung<br />
mit zwei Schutzschichten<br />
versehen und mit starkem<br />
UV-Licht ausgehärtet. Das<br />
verschließt die Poren des Betons<br />
bleibend. So wird nicht<br />
72 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
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Mediterraner Charme dank der rustikalen Terrassenplatte Andalusia: Die Schieferoptik<br />
der Oberfläche ist mit einer speziellen Versiegelung geschützt und die<br />
Elemente lassen sich einfach reinigen<br />
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nur die Oberfläche geschützt,<br />
sondern auch die Farbwirkung<br />
der Elemente bleibt dauerhaft<br />
erhalten.<br />
Das Reinigen gelingt spielend<br />
einfach. Bleiben Erdreste<br />
oder Blätter auf den Terrassenplatten<br />
liegen, fegt man<br />
diese einfach weg. Moos oder<br />
Algen können sich erst gar<br />
nicht festsetzen. Darüber hinaus<br />
sind die Elemente sehr<br />
widerstandsfähig gegen Frost<br />
oder Tausalz und darum auch<br />
im Winter optimal geschützt.<br />
Sogar der Einsatz eines Hochdruckreinigers<br />
samt Telleraufsatz<br />
mit bis zu maximal 100<br />
bar ist problemlos möglich<br />
– ohne dass die Außenplatten<br />
beschädigt werden. Darüber<br />
hinaus gibt es noch verschiedene<br />
Pflegemittel, mit denen<br />
die Elemente aufgefrischt<br />
werden können. Damit bleibt<br />
der ländlich-rustikale Charme<br />
der ausdrucksstarken Andalusia-Terrassenplatten<br />
oder die<br />
moderne Optik der Farini-Elemente<br />
dauerhaft erhalten.<br />
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Gestaltung mit<br />
Recyclingsteinen<br />
Die Deutschen denken und handeln<br />
immer stärker nachhaltig und umweltbewusst.<br />
Laut einer Forsa-Umfrage<br />
achten über 67 Prozent der<br />
Befragten auf ihren Strom- und Wasserverbrauch<br />
und versuchen diesen<br />
so gering wie möglich zu halten.<br />
Zudem trennen fast 80 Prozent der<br />
Deutschen konsequent ihren Müll<br />
und setzen auf Recycling. Das funktioniert<br />
auch bei der Gestaltung<br />
der Terrasse sowie Hofeinfahrt oder<br />
Hauseingang. Hier können etwa<br />
Pflastersteine aus recyceltem Material<br />
verwendet werden.<br />
Im eigenem Lebensumfeld in Haus<br />
und Garten möchte sich jeder so wohl<br />
wie möglich fühlen. Deswegen sollte<br />
der passende Bodenbelag nicht nur<br />
zur Optik des Hauses passen, sondern<br />
auch strapazierfähig und langlebig<br />
sein. Beeindruckend robust und pflegeleicht<br />
sind Elemente aus Beton.<br />
Auch unter dem Nachhaltigkeitsaspekt<br />
machen die Außenplatten und<br />
Pflastersteine von Kann eine gute<br />
Figur. Alle Produkte sind CO2-neutral<br />
hergestellt. Moderne Gestaltungspflaster<br />
gehen sogar noch einen<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
73
BAUEN, WOHNEN, LEBEN<br />
Schritt weiter. So werden für das<br />
Pflaster Vios RX40 bis zu 40 Prozent<br />
Recyclingmaterialien verwendet.<br />
Deshalb tragen die Pflastersteine<br />
das bekannte Umweltzeichen „Der<br />
Blaue Engel“. Verbraucher haben die<br />
Gewissheit, sich für ein nachhaltiges<br />
Gestaltungsmittel entschieden zu<br />
haben.<br />
Die Pflastersteine sind in den Farben<br />
Grau und Anthrazit und im Format<br />
40 x 20 x 8 Zentimeter erhältlich.<br />
Dank des schmalen Fugenbildes und<br />
der fein gestrahlten Oberfläche aus<br />
Natursteinkörnung gelingt bei der<br />
Verlegung ein ruhiges und anmutiges<br />
Flächenbild. Die Pflastersteine<br />
lassen sich mit allen Mitgliedern der<br />
Vios-Familie kombinieren und bieten<br />
damit zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
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Preisbremse auch für Pellets<br />
Auch Haushalte, die mit Holzpellets<br />
heizen, werden rückwirkend finanziell<br />
entlastet.<br />
Vorgesehen ist eine Unterstützung<br />
von maximal 2.000 Euro pro Privathaushalt.<br />
Um den Zuschuss zu beantragen,<br />
muss eine Rechnung für die<br />
Bestellung von Pellets eingereicht<br />
werden, die vor dem 1. Dezember<br />
2022 ausgestellt wurde.<br />
Der Preis für Pellets wird auf einen<br />
Referenzpreis gedeckelt, der<br />
dem Doppelten des Vorjahresdurchschnitts<br />
entspricht.<br />
Bis zu dieser Grenze müssen Kunden<br />
die Verteuerung allein tragen. An den<br />
darüberliegenden Kosten beteiligt<br />
sich der Staat mit 80 Prozent. Ausgezahlt<br />
wird der Betrag von der jeweiligen<br />
Landesregierung. Es gilt eine Bagatellgrenze<br />
von 100 Euro. Welcher<br />
Im letzten Jahr sind die Preise von Heizenergie dramatisch gestiegen – der Staat<br />
griff ein, um finanziell zu entlasten. Davon profitieren nun auch Besitzer von<br />
Pelletheizungen, die rückwirkend Rechnungen aus 2022 einreichen können, um<br />
einen finanziellen Zuschuss zu beantragen<br />
Referenzpreis gilt und ab wann und<br />
wie Anträge gestellt werden können,<br />
ist weitgehend unklar. In Berlin können<br />
bereits Anträge auf den Zuschuss<br />
gestellt werden. Für den geplanten<br />
Härtefallfond werden 1,8 Milliarden<br />
Euro bereitgestellt.flj<br />
bevor das Haus mit Öfen,<br />
Kaminen, einer Pellet- oder<br />
Holzhackschnitzelheizung<br />
erwärmt werden kann.<br />
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Heizen mit Holz:<br />
So kann es klappen<br />
Öfen, Kamine, Pellet- oder Holzhackschnitzelheizung<br />
– es gibt eine ganze<br />
Reihe an Möglichkeiten, die eigenen<br />
vier Wände mit Holz zu beheizen.<br />
Professionelle Beratung hilft dabei,<br />
das passende Heizsystem zu finden,<br />
richtig zu bedienen und seriös zu finanzieren.<br />
Worauf Eigentümer dabei<br />
achten sollten, klärt ein erster Überblick<br />
der Energieberatung der Verbraucherzentrale.<br />
Gut informieren<br />
• Holzheizungen unterliegen hinsichtlich<br />
der Emissionen von Stickstoffoxiden,<br />
Kohlenmonoxid und<br />
Staub strengen Grenzwerten. Die<br />
Werte finden sich in der Bundesimmissionsschutzverordnung.<br />
• Die Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
empfiehlt zudem,<br />
frühzeitig Schornsteinfeger zu<br />
fragen, wenn Eigentümer in Holzheizungen<br />
investieren wollen.<br />
Diese Fachleute müssen Ofen und<br />
Schornstein ohnehin genehmigen,<br />
• Eine Holzheizung muss wie<br />
jede andere Heizanlage<br />
auch sachgerecht bedient<br />
und gewartet werden.<br />
• Grundsätzlich gilt: Es dürfen<br />
nur Brennstoffe genutzt<br />
werden, die für den<br />
jeweiligen Ofen vorgesehen<br />
sind.<br />
• Zum sachgerechten Betrieb<br />
einer Holzheizung gehört<br />
auch die richtige Lagerung<br />
des Heizmaterials. Pellets,<br />
Holz und Hackschnitzel<br />
sollten möglichst trocken<br />
verfeuert werden.<br />
• Spezielle Kaminanzünder<br />
sorgen dafür, dass das Heizen<br />
mit Holz einen hohen<br />
Wirkungsgrad erzielt und<br />
das Holz so umweltfreundlich<br />
wie möglich verbrennt.<br />
Noch mehr Informationen und<br />
Tipps rund um das Thema Heizen<br />
mit Holz gibt es bei der<br />
Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
– online, telefonisch<br />
oder im persönlichen<br />
Gespräch.<br />
74 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
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Stromanbieterwechsel als Sparmaßnahme? Für einen guten Überblick sollten<br />
Konditionen und Verträge vorher genaustens geprüft werden<br />
Menschen über einen Anbieterwechsel<br />
nach. Einige Überlegungen im Vorfeld<br />
helfen dabei, die passende Entscheidung<br />
zu treffen.<br />
Vor der Suche nach neuen Tarifen<br />
gilt es, die bestehenden Kosten und<br />
Konditionen genau zu kennen. Ein<br />
gründlicher Blick in die bestehenden<br />
Vertragsunterlagen und die letzte<br />
Rechnung hilft dabei, andere Angebote<br />
sinnvoll zu vergleichen.<br />
Auch wenn eine Preiserhöhung ins<br />
Haus flattert, lohnt sich ein scharfer<br />
Blick in den bestehenden Vertrag.<br />
Die Verbraucherzentrale weist darauf<br />
hin, dass manche Anbieter bestimmte<br />
Preise garantieren und dies im Vertrag<br />
ausdrücklich festgehalten ist. In solchen<br />
Fällen lohnt es sich zu prüfen, ob<br />
die Preiserhöhung überhaupt wirksam<br />
ist.<br />
Auch wenn Verbraucher eine Preiserhöhung<br />
erhalten haben, ist der bisherige<br />
Tarif unter Umständen die beste<br />
Option. Wer beispielsweise den Strom<br />
noch über einen günstigen Tarif bezieht<br />
oder bislang keine oder nur mäßige<br />
Preiserhöhung bekommen hat,<br />
profitiert nicht von einem Anbieterwechsel.<br />
Allerdings: Verlangen Anbieter<br />
mehr als 40 Cent pro Kilowattstunde,<br />
kann sich ein Wechsel auszahlen,<br />
so die Verbraucherzentrale.<br />
Auf der Suche nach einem neuen Tarif<br />
kann der örtliche Grundversorger<br />
eine Alternative sein, auch als Über-<br />
gangslösung. Grundversorger<br />
sind diejenigen Energiedienstleister,<br />
die vor Ort die<br />
meisten Haushaltskundinnen<br />
und -kunden mit Strom und/<br />
oder Gas beliefern. Gut zu<br />
wissen: Wenn Verbraucher<br />
es ausdrücklich wünschen,<br />
muss das Unternehmen den<br />
entsprechenden Haushalt in<br />
die Grundversorgung aufnehmen.<br />
Ein Musterbrief der Verbraucherzentrale<br />
unterstützt<br />
Haushalte dabei.<br />
Mitunter ergibt auch die<br />
gründlichste Recherche nur<br />
teure Tarife. Verbrauchern<br />
bleibt dann oft nur, in den<br />
sauren Apfel zu beißen. Allerdings<br />
müssen sie sich nicht<br />
ewig binden und sollten Verträge<br />
abschließen, die sie<br />
schon nach kurzer Zeit wieder<br />
kündigen können. Noch mehr<br />
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76 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Öffnungsmechanismus erlaubt es, das<br />
Fenster nur einen Spalt breit oder seitlich<br />
bis zu 180° weit zu öffnen. Dadurch<br />
bietet es zwei Lüftungsvarianten: effizientes<br />
Stoßlüften durch die breite<br />
Öffnung oder sanfte Dauerbelüftung<br />
für die wärmere Jahreszeit.<br />
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Fenster maßschneidern, die mit ihren<br />
schlanken Profilen besonders viel Licht<br />
ins Haus lassen. Das steigert nicht nur<br />
den Wohnkomfort, sondern senkt im<br />
Winter durch solaren Energiegewinn<br />
die Heizkosten und spart Strom, da weniger<br />
Beleuchtung notwendig ist.<br />
Gleichzeitig sind die Kunststoffprofile<br />
sehr pflegeleicht und bleiben dauerhaft<br />
schön. Was viele nicht wissen: auch<br />
in puncto Nachhaltigkeit gehen die beliebten<br />
Fenster keine Kompromisse ein.<br />
Profilhersteller wie Veka nutzen einen<br />
funktionierenden Recyclingkreislauf,<br />
der sortenreines PVC-Granulat liefert,<br />
das für die Produktion neuer Fenster<br />
verwendet wird.<br />
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In Küche und Bad ist die Luftfeuchtigkeit oft höher als in anderen Räumen. Pflegeleichte<br />
Kunststofffenster mit Dreh-Kipp-Funktion eignen sich hier gut, um<br />
den Luftaustausch sicherzustellen<br />
Fenster und ihre<br />
Öffnungsarten<br />
Wohnkomfort braucht Tageslicht<br />
– kein Wunder also, dass<br />
die Fenster für Eigenheimbesitzer<br />
eine große Rolle spielen.<br />
Dabei geht es aber keineswegs<br />
nur darum, die Sonne ins Haus<br />
zu lassen. Denn Fenster sorgen<br />
auch für frische Luft im Haus<br />
und sind Gestaltungselemente<br />
mit großem Einfluss auf die Gebäudearchitektur.<br />
Dabei spielen nicht nur das<br />
Material der Fensterrahmen<br />
und die Art der Verglasung eine<br />
Rolle, sondern auch die Öffnungsart.<br />
So werden in Großbritannien<br />
und Skandinavien<br />
oft Fenster eingesetzt, die sich<br />
nach außen öffnen. Die Vorteile:<br />
Je mehr es stürmt, desto<br />
fester drückt der Wind die Fenster zu.<br />
Und wenn gelüftet wird, muss die Fensterbank<br />
nicht freigeräumt werden. In<br />
Deutschland und vielen anderen Ländern<br />
öffnen sich die Fenster nach innen.<br />
Das hat vor allem Vorteile bei der<br />
Reinigung: Selbst in höheren Etagen<br />
können diese Fenster problemlos von<br />
innen geputzt werden.<br />
Aber auch bei den nach innen öffnenden<br />
Varianten gibt es Unterschiede.<br />
Eigenheimbesitzer können zwischen<br />
Drehfenstern, Schwingflügel-Varianten,<br />
Schiebefenstern und mehreren<br />
anderen Arten unterscheiden. Unangefochtener<br />
Spitzenreiter sind die<br />
Dreh-Kippfenster, meist aus stabilen<br />
und pflegeleichten Kunststoffprofilen<br />
gefertigt.<br />
Das beliebte Fenstermodell ist so<br />
praktisch und funktional, dass es<br />
mittlerweile fast zum Standard für<br />
Fenster geworden ist. Sein zweifacher<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
77
GARTEN-TIPPS<br />
Wildblumen:<br />
Kleine Wiese<br />
mit großer Wirkung<br />
Naturnahes Gärtnern bedeutet,<br />
Nützlinge zu unterstützen,<br />
damit das natürliche<br />
Gleichgewicht im Garten<br />
bewahrt bleibt. Das beginnt<br />
schon mit einem Wildblumenbeet,<br />
in dem Pflanzen<br />
wachsen, die nützlichen Wildbienen<br />
ausreichend Nahrung<br />
liefern. Ein Wildblumenbeet<br />
ist schnell angelegt.<br />
Grundlage ist eine mehrjährige<br />
Samenmischung wie die<br />
Wildgärtner-Freude „Bienengarten“<br />
von Neudorff. Arten<br />
wie die Moschusmalve oder<br />
der Natternkopf sind besonders<br />
wildbienenfreundlich<br />
und tragen zum Schutz der<br />
mehr als 500 Bienenarten in<br />
Deutschland bei. Hilfreich<br />
sind bereits wenige Quadratmeter<br />
Fläche.<br />
Wird der Rasen in eine wilde<br />
Wiese verwandelt, entsteht<br />
neuer Lebensraum für nützliche<br />
Insekte, die hier auch<br />
Nahrung finden. Dafür einfach<br />
die Grasnarbe mit einem<br />
Spaten entfernen und den<br />
Boden lockern. Dann die Samenmischung<br />
ausstreuen,<br />
leicht andrücken und so lange<br />
feucht halten, bis es grünt.<br />
Einmal ausgesät, wachsen die<br />
pollenreichen Blüten jedes<br />
Jahr wieder und bieten Nützlingen<br />
eine üppige Speisekarte<br />
von <strong>April</strong> bis September.<br />
Wird die Wildblumenwiese im<br />
Frühsommer gemäht, sollte<br />
das Schnittgut einige Tage<br />
liegen bleiben, damit die Blütensamen<br />
ausfallen können.<br />
Und wer die verblühten Pflanzen<br />
im Herbst stehen lässt,<br />
bietet vielen Insekten die<br />
Möglichkeit, in den hohlen<br />
Stängeln zu überwintern und<br />
kann die Vögel bebachten,<br />
die an den Samen picken. Zur<br />
Unterstützend empfiehlt es<br />
sich, ein Insektenhotel in der<br />
Nähe zu platzieren. Weitere<br />
Informationen zum bienenfreundlichen<br />
Gärtnern gibt es<br />
unter www.neudorff.de oder<br />
im Gartenfachhandel. flj<br />
78 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Foto: Neudorff/txn<br />
Auch ein gesunder Rasen<br />
braucht richtige Pflege<br />
Wenn draußen die wärmende Sonne den<br />
Beginn der Gartensaison einläutet, beginnen<br />
auch die Grashalme zu wachsen.<br />
Für Gartenbesitzer sollte dies der Startschuss<br />
für die Pflegephase der Grünfläche<br />
sein. Denn wer sich nur um den<br />
regelmäßigen Rasenschnitt kümmert,<br />
schöpft das Potenzial der kleinen grünen<br />
Halme nicht annähernd aus. Wichtig<br />
ist, den Boden und die Gräser nach<br />
dem Winter zu stärken, damit sie das<br />
ganze Jahr über grün, dicht und saftig<br />
wachsen können. Spielende Kinder verkraftet<br />
der Rasen dann deutlich besser,<br />
ebenso wie heiße Sommermonate und<br />
heftige Regenfälle. Dabei kommt es auf<br />
die richtige Reihenfolge an: Erst den<br />
pH-Wert messen und bei Bedarf kalken.<br />
Danach gilt es, den Boden mit Humus<br />
und Spurenelementen anzureichern.<br />
Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer.<br />
Der bewährte Helfer für den Boden<br />
speichert Wasser und Nährstoffe wie ein<br />
Schwamm und gibt sie dann langsam<br />
an die Pflanzen ab. Zudem verbessert<br />
sich der Luft- und Wasserhaushalt, und<br />
der Boden wird lockerer. Im Anschluss<br />
kommt ein organischer Dünger wie der<br />
Azet Rasendünger mit Langzeitwirkung<br />
zum Einsatz, der am besten kurz vor einem<br />
Regenschauer ausgebracht wird. Er<br />
versorgt das Gras mit einer ausgewogenen<br />
Mischung der wichtigen Nährstoffe<br />
Phosphor, Stickstoff und Kalium. Die<br />
ebenfalls enthaltenen Mykorrhiza-Pilze<br />
verbessern die Wasser- und Nährstoffaufnahme<br />
der Gräserwurzeln. Der Rasen<br />
ist stressresistenter und optimal auf die<br />
Gartenzeit vorbereitet. Weitere Tipps<br />
gibt es online unter www.neudorff.de<br />
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werden immer teurer!<br />
Deshalb unser Tipp „Back to the<br />
Roots“, … und das mit Spaß und<br />
Freude am Selbermachen !!!<br />
Es gibt doch nichts Schöneres, als die Früchte aus dem eigenen<br />
Garten zu ernten, anschließend deren volles und unverfälschtes<br />
Aroma zu genießen. So, wie viele Mitbürger und Mitbürgerinnen<br />
es noch aus der Vergangenheit oder ihrer eigenen Kindheit<br />
noch bestens kennen (smile).<br />
Es ist schon ein Stück weit traurig, wenn man die Nachrichten<br />
verfolgt und zu hören bekommt, dass unsere Obstbestände aus<br />
alten Anbaugebieten nicht mehr abgeerntet werden, weil die<br />
Fruchtimporte aus aller Herren Länder dieser Welt ihnen den<br />
Rang ablaufen! Da stimmt doch etwas nicht! Denn auf dem Obstund<br />
Beeren-Angebotssektor hat sich im Sortiment so viel getan,<br />
dass man aus dem Staunen bald nicht mehr herauskommt.<br />
Hier einige Highlights in Kurzform:<br />
Da wäre beispielhaft die „Lucky Berry Linie“ bei Blaubeere, Himbeere<br />
und Feige mit ihrer langen fortwährenden Erntezeit von<br />
unglaublichen vier Monaten: von Juli bis Oktober. Alle Früchte<br />
zeichnen sich durch kompakten Wuchs aus und sind auf Terrasse<br />
und Balkon sowie im Freiland erstklassig einzusetzen. Auch die<br />
Blütezeit dauert vier Monate. Dadurch finden die hiesigen Bienen,<br />
Hummeln und Schmetterlinge in den weißen Blütentrauben<br />
bis in den Herbst hinein gute Nahrungsquellen.<br />
Alle genannten Früchte sind in der heimischen Küche vielseitig<br />
einsetzbar und zeichnen sich durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt<br />
aus. Die Produktion in den Betrieben erfolgt nachhaltig und ohne<br />
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Wenn das nichts ist, oder?!?<br />
Empfehlung bei Johannisbeeren:<br />
Jonkheer van Tets – rot, frühe Sorte, hohe Erträge<br />
Weiße Versailles – fantastisches Aroma, süß<br />
Rolan – intensives Aroma, hohe Erträge, robust<br />
Titania – Top-Sorte, hohe Erträge, robust<br />
Empfehlung bei Stachelbeeren:<br />
Invicta – englische Kreuzung, hohe Erträge,<br />
geringe Mehltauresistenz<br />
Mucurines – gesund, süßer Geschmack, Mehltauresistenz<br />
Ich könnte mich spontan ereifern und an dieser Stelle immer<br />
weitermachen mit zahlreichen Praxis-Empfehlungen über sämtliche<br />
„Obstbaum-News“, aber … das würde in dieser Ausgabe<br />
des <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>s den Rahmen sprengen; das findet vielleicht<br />
in der nächsten Ausgabe statt.<br />
Bleiben Sie gespannt und den heimischen Erzeugnissen unserer<br />
vielfältigen Natur gewogen!<br />
Ihr Gärtnermeister Schlegel<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
79
RUND UMS AUTO<br />
txn-Foto: kasto/123rf/Itzehoer Versicherungen<br />
Die Versicherung eines E-Autos sollte nicht nur den Akku, sondern auch das Ladekabel<br />
absichern<br />
E-Mobilität sollte<br />
gut versichert sein<br />
Elektrisch angetriebene Fahrzeuge<br />
sind mittlerweile zum festen Bestandteil<br />
des Straßenverkehrs geworden. Die<br />
Nachfrage wird auch in Zukunft weiter<br />
steigen, nicht zuletzt, weil der Ausbau<br />
der E-Mobilität durch den Staat vorangetrieben<br />
wird. Wie rasant die Entwicklung<br />
ist, zeigen Daten der Bundesnetzagentur:<br />
Gab es im Jahr 2019 erst 8.000<br />
Ladesäulen für E-Autos im öffentlichen<br />
Raum, waren es 2021 schon über 19.000<br />
Säulen. Laut Statista wurden zudem<br />
von Januar bis Oktober 2021 rund<br />
236.000 rein akkubetriebene Elektroautos<br />
in Deutschland neu zugelassen.<br />
Wer sich heute ein Elektroauto zulegt,<br />
beschäftigt sich meist mit den technischen<br />
Einzelheiten und den Lademöglichkeiten<br />
vor Ort. Dabei lohnt es sich,<br />
auch bei der Versicherung auf die Details<br />
zu achten und zu vergleichen.<br />
Hierzu Thiess Johannssen von den Itzehoer<br />
Versicherungen: „Der Akku des<br />
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Fahrzeugs sollte mitversichert sein.<br />
Wenn der Stromspeicher unbeabsichtigt<br />
oder plötzlich entlädt und es zu<br />
einer Panne kommt, ist ein entsprechender<br />
finanzieller Schutz unerlässlich.<br />
Und auch Ladestation, Ladekarte<br />
und Ladekabel sollten abgesichert sein<br />
– ebenso wie Schäden durch falsches<br />
Laden.“<br />
Eine Versicherung für das E-Auto muss<br />
übrigens nicht teurer sein als für einen<br />
Verbrenner. Manche Anbieter argumentieren<br />
damit, dass viele E-Fahrzeuge<br />
schon in der Grundversion mit aktiven<br />
Hilfsmitteln wie einem Brems- oder<br />
Spurhalteassistent ausgestattet sind.<br />
Kommt es zu einem Unfall, müssten<br />
Versicherungen für die teuren Bauteile<br />
bezahlen. Diese Sicht der Dinge teilen<br />
aber nicht alle Versicherungen. Wer sich<br />
frühzeitig informiert, kann viel Geld<br />
sparen. Weitere Informationen online<br />
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Was tun bei Steinschlag?<br />
Welcher Autofahrer kennt es nicht?<br />
Steinchen, die während des Fahrens<br />
gegen die Windschutzscheibe prallen<br />
– ein sogenanntes „unabwendbares<br />
Ereignis“, vor dem kein Fahrzeuglenker<br />
gefeit ist. Besonders im Winter, wenn<br />
Rollsplitt gegen Schnee und Eis auf der<br />
Fahrbahn liegt, ist die Gefahr von Steinschlag<br />
nicht zu unterschätzen.<br />
Dabei sind neben den Scheinwerfern<br />
besonders oft Windschutzscheiben betroffen.<br />
„Mit mehr als zwei Millionen<br />
Schäden an Autoverglasungen pro Jahr<br />
zählt Steinschlag in Deutschland zu den<br />
häufigsten Versicherungsschäden“,<br />
weiß Thiess Johannssen<br />
von den Itzehoer Versicherungen.<br />
Wer Schäden auf seiner Windschutzscheibe<br />
entdeckt, sollte<br />
zeitnah eine Autoreparaturwerkstätte<br />
aufsuchen. Denn<br />
schon kleine Blessuren und<br />
Risse können sich schnell vergrößern<br />
und die Autoscheibe<br />
irreversibel beschädigen.<br />
Ob es bei einer Glasreparatur<br />
bleibt oder die gesamte Windschutzscheibe<br />
ausgetauscht<br />
werden muss, hängt neben der<br />
Größe des Schadens auch davon<br />
ab, an welcher Stelle sich der<br />
Steinschlag befindet. Schäden<br />
auf der Fahrerseite oder solche,<br />
die größer als eine 2-Euro-Münze<br />
sind, führen immer zu einem<br />
kompletten Austausch der<br />
Scheibe, da sie sowohl die Sicht<br />
und als auch die Fahrsicherheit<br />
stark beeinträchtigen können.<br />
Wird die gesamte Frontscheibe<br />
ausgetauscht werden die<br />
Kosten im Rahmen einer Teilkaskoversicherung<br />
von der<br />
Versicherung übernommen. Der<br />
Versicherte muss lediglich eine<br />
geringe Summe zuzahlen. Im<br />
Gegensatz dazu entstehen bei<br />
Glasreparaturen an der Windschutz-<br />
oder anderen Scheiben<br />
für einen Teilkasko-Versicherten<br />
keine Kosten.<br />
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Ein kleiner Stein oder etwas Rollsplitt reichen häufig aus, um Schäden in der<br />
Windschutzscheibe zu hinterlassen. Die Kosten für Glasreparaturen übernimmt<br />
in der Regel die Teilkaskoversicherung<br />
80 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
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Tradition trifft Moderne – Seit März <strong>2023</strong> auch in <strong>Flensburg</strong><br />
Seit jeher verbindet Mazda Elemente<br />
traditioneller japanischer<br />
Handwerkskunst mit innovativen<br />
Antriebskonzepten und sportlichem<br />
Auftritt. Auch das Autohaus<br />
Süverkrüp mit Filialen in Kiel, Neumünster,<br />
Rendsburg und eben in<br />
<strong>Flensburg</strong> ist ein traditionsreiches<br />
Familienunternehmen, dass sich<br />
ständig an aktuelle Bedürfnisse<br />
V. l. n. r.: Geschäftsführer Dr. Christian Süverkrüp mit dem Verkaufsteam<br />
Helge Steffen, Kai Sura, Robert Bösche, Manuel Schnittka und Kristof Stöcken<br />
anpasst und sich neu erfindet. Kein<br />
Wunder, dass die Partnerschaft von<br />
Autohaus Süverkrüp und Mazda seit<br />
Jahren an den Standorten Kiel und<br />
Rendsburg eine Erfolgsgeschichte<br />
ist. Am 01. März wurde ein neues<br />
Kapitel aufgeschlagen und es wird<br />
zukünftig auch in <strong>Flensburg</strong> mit der<br />
hier neu integrierten Marke Mazda<br />
durchgestartet. „Unsere Kunden<br />
dürfen hier gespannt sein auf viele<br />
unschlagbare Angebote aus der<br />
Mazda Modellpalette, gepaart mit<br />
dem kompetenten Süverkrüp-Kundenservice,<br />
der sich bei Wartung,<br />
Reparatur oder auch im Garantiefall<br />
gerne um Ihr Anliegen kümmert“,<br />
so Geschäftsführer Dr. Christian<br />
Süverkrüp. „Des Weiteren können<br />
wir von dem Vorteil profitieren,<br />
dass wir in den Standorten Kiel<br />
und Rendsburg schon über Jahre<br />
erfolgreich mit Mazda zusammenarbeiten<br />
und hier auf entsprechendes<br />
Know-how zurückgreifen können.“<br />
Das Autohaus Süverkrüp bietet am<br />
Standort <strong>Flensburg</strong> das gesamte<br />
Spektrum rund um das Auto an:<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
81
JOB UND KARRIERE<br />
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Rund 18 Prozent der Arbeitnehmenden arbeiten häufiger<br />
von zu Hause, um Pendelkosten einzusparen<br />
Fast jeder fünfte Arbeitnehmende in Deutschland<br />
erwägt derzeit aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten<br />
eine Kündigung, um sich eine besser<br />
bezahlte Stelle zu suchen. Das zeigt das aktuelle<br />
Randstad Arbeitsbarometer <strong>2023</strong>.<br />
„Viele Menschen haben durch die sprunghaft gestiegenen<br />
Preise schon jetzt Probleme, ihre alltäglichen<br />
Kosten zu decken. Andere könnten spätestens<br />
dann an ihre Belastbarkeitsgrenze stoßen, wenn<br />
Nachzahlungen für Strom und Gas auf sie zukommen“,<br />
erklärt Hans Christian Bauer von Randstad<br />
Deutschland. „Arbeitgeber sollten daher überprüfen,<br />
ob und wie sie die Arbeitnehmenden unterstützen<br />
können - neben einer Gehaltserhöhung oder der<br />
Inflationsausgleichsprämie geht dies auch durch<br />
Tankgutscheine, ein Jobticket oder Möglichkeiten<br />
zu Remote Work.“<br />
Denn zahlreiche Arbeitnehmende verändern in der<br />
Krise auch die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit:<br />
18,2 Prozent geben an, vermehrt von zu Hause zu<br />
arbeiten, um Pendelkosten zu sparen. 13,5 Prozent<br />
dagegen verzichten auf Homeoffice, um ihre Energiekosten<br />
zu reduzieren.<br />
Neben der Sorge um die eigene finanzielle Situation<br />
fürchtet mehr als jeder dritte deutsche Arbeitnehmende<br />
(40,1 Prozent), dass sein Job nicht mehr sicher<br />
sein könnte. Das gilt insbesondere für 18- bis<br />
24-Jährige (46,8 Prozent) und Geringqualifizierte<br />
(45 Prozent). Negative Auswirkungen auf ihre Karriere<br />
fürchten 38,5 Prozent der Befragten, so die Ergebnisse<br />
aus dem aktuellen Randstad Arbeitsbarometer.<br />
Entsprechend angespannt ist die Stimmung<br />
in vielen Unternehmen. „Mitarbeitende brauchen<br />
derzeit nicht nur monetäre Unterstützung, sondern<br />
auch Feingefühl im Umgang mit ihren Sorgen und<br />
Ängsten“, erklärt Bauer. „In der Krise sind daher<br />
Führungskräfte und Personalabteilung besonders<br />
gefragt. Sie müssen Stabilität vermitteln und mehr<br />
als sonst ein offenes Ohr für die individuellen Belange<br />
ihrer Mitarbeitenden haben.“ flj<br />
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82 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Lebenssinn statt nur Lebensunterhalt<br />
Viele Menschen gehen einer Arbeit<br />
nach, die sie nicht ausfüllt und<br />
manchmal sogar regelrecht krank<br />
macht. Sie verdienen mit diesem<br />
Job ihren Lebensunterhalt - er gibt<br />
ihnen aber keinen Lebenssinn. Bei<br />
den meisten Betroffenen entsteht<br />
dann irgendwann der Wunsch, sich<br />
beruflich zu verändern. Eine Option<br />
bei der Neuorientierung kann beispielsweise<br />
eine Tätigkeit im sozialen<br />
Bereich sein, die nah am Menschen<br />
ist und in der man tatsächlich<br />
gebraucht wird.<br />
Die qualifizierte Senioren-Assistenz<br />
etwa schließt die Lücke zwischen<br />
Haushaltshilfe und Pflege. Die<br />
Dienstleistung richtet sich an ältere<br />
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Für die Senioren-Assistentinnen<br />
und -Assistenten als Dienstleister<br />
wiederum kann der Beruf eine<br />
sinnstiftende Aufgabe sein. Die entsprechende<br />
Ausbildung wurde erstmals<br />
2006 im Fachkraft Kreis Plön in für Schleswig-Holstein<br />
von Ute Büchmann<br />
entwickelt. Kurz danach machte sich<br />
Büchmann selbstständig und bereitet<br />
seitdem mit mehreren Dozententeams<br />
Menschen auf die Tätigkeit<br />
vor. Infos zur Ausbildung gibt es<br />
unter www.senioren-assistentin.<br />
de. Rund 2.000 Senioren-Assistentinnen<br />
und -Assistenten wurden<br />
mittlerweile nach diesem Modell<br />
ausgebildet. Seminarorte sind Kiel,<br />
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zwei Orte im Großraum Düsseldorf/<br />
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Bereits im Seminar erhalten die<br />
Teilnehmenden nicht nur Fachwissen,<br />
sondern auch reichlich Input<br />
zur Existenzgründung. „Ziel ist es,<br />
ihnen auch nach Abschluss der Ausbildung<br />
mit unserem bundesweiten<br />
Netzwerk und vielschichtigen Unterstützungsangeboten<br />
wie unserem<br />
Vermittlungsportal zur Seite (m/w/d) zu<br />
stehen“, erklärt Ute Büchmann. So<br />
müssten die selbstständig tätigen<br />
Senioren-Assistenten nicht als Einzelkämpfer<br />
agieren. Nach Abschluss<br />
der Ausbildung können sie sich in regionalen<br />
Teams zusammenschließen<br />
und das kostenlose Vermittlungsportal<br />
für die Kundengewinnung<br />
nutzen. Ein weiteres Ziel der Ausbildung<br />
ist die intensive Vorbereitung<br />
auf die Abrechnungen mit den Pflegekassen.<br />
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Die Ausbildung zur Senioren-Assistenz<br />
wurde von Ute Büchmann entwickelt.<br />
Rund 2.000 Senioren-Assistentinnen<br />
und -Assistenten haben sich mittlerweile<br />
nach diesem Modell ausbilden<br />
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Technisches Betriebszentrum AöR AöR<br />
und Beschäftigte,<br />
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FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
83
JOB UND KARRIERE<br />
In drei Schritten zum Traumjob<br />
Den alten Job aufgeben, um sich in<br />
einem neuen zu verwirklichen? Laut<br />
Randstad Arbeitsbarometer können<br />
sich das aktuell 67 Prozent der Befragten<br />
vorstellen. Wichtig: Vor dem<br />
Jobwechsel sollten zunächst Unternehmenskultur,<br />
Teamgeist, Aufgabengebiet,<br />
geforderte Qualifikationen<br />
und Co. passen und den eigenen<br />
Vorstellungen entsprechen. „Auf dem<br />
aktuellen Arbeitsmarkt bieten sich<br />
Bewerbenden tolle Chancen. Das Angebot<br />
ist groß, und viele Unternehmen<br />
sind auf der Suche nach Verstärkung“,<br />
sagt Eva-Maria Sieland von Randstad<br />
Deutschland. „Für Arbeitnehmende<br />
bedeutet ein großes Angebot aber<br />
auch eine große Herausforderung.<br />
Wie filtere ich die Stelle raus, die wirklich<br />
zu mir passt? Hier ist die richtige<br />
Strategie wichtig.“ Erwartungen checken:<br />
Ob Gehalt, flexible Arbeitszeiten<br />
oder Karriereoptionen - wer weiß,<br />
was er will, kommt eher ans Ziel. Um<br />
den Wechsel nicht zu bereuen, sollte<br />
jedoch vorab geschaut werden, welche<br />
Vorteile der aktuelle Arbeitgeber<br />
bietet und ob diese beim neuen auch<br />
vorhanden sind. Tipp: Wer gut und gerne<br />
von zu Hause aus arbeitet, kann bei<br />
der Suche nach spannenden Stellen<br />
auch außerhalb der eigenen Region<br />
Ausschau halten.<br />
Arbeitgeber kennenlernen: Über Social<br />
Media lässt sich ein erstes Bild<br />
des Wunsch-Arbeitgebers machen,<br />
eine weitere gute Gelegenheit ist das<br />
Jobinterview. Die richtige Fragestrategie<br />
ermöglicht oft gute Einblicke<br />
ins Unternehmen. Auch ein kurzes<br />
Gespräch mit den zukünftigen Vorgesetzten<br />
oder Kollegen kann helfen,<br />
mehr über die Stärken und Schwächen<br />
des jeweiligen Unternehmens zu erfahren.<br />
Professionelle Hilfe suchen. Viele<br />
Bewerber:innen wissen nicht, dass sie<br />
eine Personalvermittlung zur Jobsuche<br />
hinzuziehen können. Die Recruiter<br />
verfügen über viel Erfahrung, Kontakte<br />
und Wissen. So können gezielte Coachings<br />
helfen, sich aufs Jobinterview<br />
optimal vorzubereiten. Die Beratung<br />
und Vermittlung sind kostenlos, und<br />
Jobsuchende erfahren so mitunter<br />
auch von Stellen, die nicht öffentlich<br />
ausgeschrieben sind.flj/djd<br />
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84 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
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einem erfüllenden Beruf<br />
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Aufgaben in der Pflege nach neuem Tarif<br />
„Zuhause ist, wo Liebe wohnt“: Diese Lebenserkenntnis<br />
charakterisiert empathisch die angenehme<br />
Atmosphäre in den Pflegeeinrichtungen des<br />
<strong>Flensburg</strong>er DRK. Unter anderem im traditionellen<br />
Pflegeheim Haus Martinsberg sowie in den Wohngemeinschaften<br />
und Pflege Am Lautrupsbach.<br />
Beide Einrichtungen bieten zahlreiche Chancen<br />
in einem erfüllenden Beruf, Aus- und Weiterbildungsperspektiven<br />
inklusive.<br />
Gutes Beispiel dafür ist Levke Hinrichsen: Sie hat<br />
eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
GKP absolviert und danach in einem<br />
Krankenhaus gearbeitet. „Nach mehreren Jahren<br />
Elternzeit wollte ich Beruf und Familie synchronisieren“,<br />
erzählt sie. Der Einstieg gelang beim<br />
DRK am Lautrupsbach, wo sie fünf Monate Corona-<br />
Tests ausgeführt hat. Seit zwei Jahren arbeitet<br />
sie dort in der Pflege, hat sich mit Unterstützung<br />
des DRK <strong>Flensburg</strong> zur Wohnbereichsleitung sowie<br />
zur leitenden Pflegefachkraft entwickelt und ist<br />
stellvertretende PDL.<br />
Wie ihr ist auch Dennis Hatting die Hilfe pflegebedürftiger<br />
Menschen eine Herzenssache. Der<br />
25-Jährige hat nach einem Freiwilligen Sozialen<br />
Jahr seine Neigung zur Altenpflege erkannt, ebenfalls<br />
die Ausbildung zum GKP abgeschlossen. Seit<br />
einigen Monaten setzt er seine Kompetenz als Pflegefachkraft<br />
am Lautrupsbach ein – „hier gefällt es<br />
mir inhaltlich deutlich besser als im Krankenhaus“.<br />
Najib Moradi, 28 Jahre jung, stammt aus dem Mittleren<br />
Osten, lebt seit 2012 in Deutschland und hat<br />
hier die Mittlere Reife abgelegt. Über ein Pflege-<br />
Praktikum und eine Ausbildung an der Hannah-<br />
Arendt-Schule hat er den Weg zum Pflegehelfer<br />
gefunden, arbeitet seit einem Jahr beim DRK und<br />
bildet sich bald zur Pflegefachkraft weiter.<br />
Vielfältige Stationen im Gesundheitswesen weist<br />
Bianca Pingel auf: Basis ist ihre Qualifikation an<br />
der DIAKO als examinierte Krankenschwester;<br />
ein Jahrzehnt hat sie in Dänemark gearbeitet. In<br />
Deutschland bekam sie ein Angebot als Wohnbereichsleitung<br />
in einer Pflegeeinrichtung auf dem<br />
Lande. „Dort wurde mir deutlich, dass es Profis für<br />
die ganzheitliche Pflege nur in dieser Branche gibt,<br />
nicht im Krankenhaus“, sagt die Pflegedienstleiterin<br />
(PDL) am Lautrupsbach. Seit 2016 wirkt sie hier<br />
und am Martinsberg. Ebenfalls finanziert durch das<br />
<strong>Flensburg</strong>er DRK hat sie sich zur Einrichtungsleiterin<br />
weitergebildet.<br />
Neben dem humanitären Faktor verbindet die<br />
DRK-Mitarbeiter unisono weitere Aspekte ihres<br />
Engagements in der Pflege: „Wir können naturgemäß<br />
eine deutlich engere, menschlichere Bindung<br />
zu den Bewohnern aufbauen als im rasanten<br />
Krankenhausalltag. Das bringt allen Beteiligten,<br />
auch den Angehörigen, mehr Freude am (Arbeits)<br />
Leben. Unser ganzheitlicher Ansatz menschlichen<br />
Helfens ist zudem sinnstiftend, gelebte Liebe<br />
eben“, fasst Bianca Pingel die Motive zusammen.<br />
Flache Hierarchien, bessere Aufstiegsmöglichkeiten<br />
sowie flexiblere Dienstpläne sind weitere<br />
Pluspunkte für die Pflege.<br />
Und dank der gesetzlichen Neuregelung der tarifvertraglichen<br />
Angleichung der Gehälter bestehen<br />
kaum noch Einkommensunterschiede zwischen<br />
Krankenhaus und Pflege.<br />
Für seine stationären Pflegeeinrichtungen<br />
sucht das <strong>Flensburg</strong>er DRK Assistenz- und<br />
Pflegefachkräfte sowie Leitungsmitarbeiter<br />
– vor allem motivierte Pflege-Menschen!<br />
Kontakt:<br />
Bianca Pingel, Telefon 0461 / 160 921 12<br />
oder per Mail unter WG-PDL@drk-flensburg.de<br />
PDL Bianca Pingel, Pflegefachkraft Dennis Hatting und Wohnbereichsleiterin Levke Hinrichsen (v. li.)<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
85
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Rendsburg – „Glücksspeel<br />
in`t Pastorenhuus“<br />
In Bützum steht das baufällige Pastorenhaus.<br />
Es herrscht Geldmangel. Pastor<br />
Bornemann wird zum Sparfuchs und<br />
schaltet ständig das Licht aus. Seine<br />
Frau Dorothea aber lässt viele Lampen<br />
brennen.<br />
Sie ist außerdem Mitglied einer Fußballtoto-Tippgemeinschaft,<br />
während<br />
der Pastor das Glücksspiel bekämpft.<br />
Das schusselige Dienstmädchen Ida<br />
und ihr Freund Willy, ein Tippexperte,<br />
haben Probleme mit den Tippscheinen<br />
und als ein Hauptgewinn winkt, wird der<br />
Tipp-Zettel vermisst. Weiterhin sorgen<br />
die Kirchenvorstandsdame Almut, die<br />
den Pastor liebt, sowie der Ersatzprediger<br />
Bertzbach und der Probst Onkel<br />
Gregor ordentlich für Stimmung und Unruhe<br />
im Pastorenhaus.<br />
Mittwoch, 05.04.<strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />
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Alter Husumer Weg 222, <strong>Flensburg</strong><br />
Schwarzblond – „Der Gigolo<br />
und die Prinzessin”<br />
Sie sind glamourös, sie sind schrill. Sie<br />
sind poetisch und sexy, romantisch und<br />
rockig. Kontrastreich wie Himmel und<br />
Hölle, wie schwarz und blond. Sie lassen<br />
schweben und holen auf den Boden<br />
zurück. Mit vier Oktaven Gesang, eigenen<br />
Songs, eigener Haute Couture und<br />
extravaganten Hutkreationen gehören<br />
sie zum Exklusivsten, was Berlin an Glamourtainment<br />
zu bieten hat.<br />
Salon Haargenau<br />
Ihr Friseur in Engelsby<br />
Benny Hiller ist der androgyne Latin<br />
Lover am Klavier. Seine vier Oktaven<br />
Stimme lässt keine Gefühlsregung aus.<br />
Mit hauchigen Popgesängen, sopranigen<br />
Höhen und allem, was dazwischen<br />
liegt, bringt er sein Publikum zum<br />
Lachen, Staunen und Gänsehäuten.<br />
Gekonnt und mit viel Leidenschaft präsentiert<br />
er auch weniger bekannte Instrumente<br />
wie Didgeridoo, Darbuka oder<br />
Spaceguitar. Er ist Komponist und Texter<br />
der sehr melodischen, groovigen und<br />
teilweise hitverdächtigen Songs.<br />
Seine blonde Hälfte, Monella Caspar –<br />
Berliner Original, Modedesignerin und<br />
Stilikone – ist die Lady Chamäleon. Wie<br />
aus einem Fellini Film entsprungen,<br />
schlüpft sie in jede Rolle, von elfenartig<br />
bis verrucht, von Clownfrau bis Berliner<br />
Göre. Mit ihren unterschiedlichen Facetten<br />
und den außergewöhnlichen selbst<br />
entworfenen Kostümen ist sie ein Erlebnis<br />
sondergleichen.<br />
Donnerstag, 06.04.<strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />
C.ulturgut<br />
Alter Husumer Weg 222, <strong>Flensburg</strong><br />
Der kleine Drache Kokosnuss<br />
von Ingo Siegner<br />
„Der kleine Drache Kokosnuss“ ist eine<br />
Inszenierung mit Schauspiel, großen<br />
Figuren, einem prächtigen Bühnenbild<br />
und Livegesang.<br />
Das Drachenleben könnte so schön<br />
sein, doch was soll man machen, wenn<br />
man Flugprüfung hat und unter Höhenangst<br />
leidet? So ergeht es dem kleinen<br />
Drachen Kokosnuss. Seine Freunde<br />
Stachelschwein Matilda und Wildgans<br />
Dieter die Düse setzen alles daran, dass<br />
Kokosnuss endlich das Fliegen lernt. Der<br />
kleine Drache Kokosnuss macht große<br />
Fortschritte, doch plötzlich landet ein<br />
Piratenschiff auf der Dracheninsel. Die<br />
Piraten sollen einen Drachen fangen<br />
und zum Zauberer Ziegenbart schaffen.<br />
Nur mit einem Drachen wird Ziegenbart<br />
der größte Zauberer der sieben Meere.<br />
Kokosnuss wird von den Piraten gefan-<br />
gen und Matilda in einen Stein<br />
verwandelt. Jetzt kann nur<br />
noch ein Wunder helfen.<br />
Freitag, 07.04.<strong>2023</strong>,<br />
11.00 + 14.00 Uhr<br />
Theaterschule<br />
Adelbyer Kirchenweg 1,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Osterfeuer auf Holnis<br />
Nach dem erfolgreichen „joint<br />
venture“ im vergangenen<br />
Jahr gibt es auch an diesem<br />
Ostersamstag wieder ein gemeinsames<br />
Osterfeuer in<br />
Glücksburg-Schausende: Am<br />
Innenförde-Strand hinter dem<br />
Restaurant Leuchtturm bündeln<br />
Aktive mehrerer Glücksburger<br />
Vereine wieder ihre<br />
Kräfte, um mit ihren Mitgliedern<br />
und Gästen gemeinsam<br />
dem Winter „tschüss“ zu sagen.<br />
Schon seit Jahrzehnten organisiert<br />
der Touristikverein an<br />
der Holnisser Außenförde ein<br />
Osterfeuer, während der Club<br />
Nautic mit seinen Segelfreunden<br />
auf der anderen Seite der<br />
Halbinsel Väterchen Frost einheizt.<br />
2022 gab es erstmals<br />
eine gemeinsame Aktion auf<br />
dem großräumigen Strand hinter<br />
dem Segelhafen. „So macht<br />
Ehrenamt doppelt Spaß“, meint<br />
Werner Kiwitt, Vorsitzender<br />
des Touristikvereins. Während<br />
die Nauticer sich um Getränke<br />
und Würstchen kümmern,<br />
schneiden Freiwillige vom artefact-Zentrum<br />
Weidenstöcke<br />
und kneten Teig für die Stockbrote,<br />
die Kinder ab 18 Uhr über<br />
dem Feuer backen können. Die<br />
ehrenamtlichen Müllsammler<br />
des Vereins Schönes Glücksburg<br />
stoßen nach Abliefern<br />
ihrer „Beute“ dazu und freuen<br />
sich auf das Anzünden des<br />
großen Feuers ab 19 Uhr. Auch<br />
wenn es unwahrscheinlich ist,<br />
dass der Sonnenuntergang<br />
86 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
hinter dem Feuer und der dänischen<br />
Küste in diesem Jahr erneut so traumhaft<br />
sein wird wie im Vorjahr, so wird es<br />
doch sicher gelingen, sich gemeinsam<br />
auf den Frühling zu freuen.<br />
Samstag, 08.04.<strong>2023</strong>, 18.00 Uhr<br />
Club Nautic Strand<br />
Glücksburg-Schausende<br />
Die Weltretter<br />
Eine gestörte Unterhaltung<br />
Die Grenzen des Wachstums sind erreicht,<br />
die Klimaziele definiert, die<br />
Notwendigkeit erkannt: Nur es passiert<br />
nichts. Während aller Verhandlungen<br />
erwärmt sich die Erde, sterben die Arten<br />
aus, brennen die Wälder, landet<br />
Plastik im Meer, wird immer mehr Boden<br />
versiegelt.<br />
Den Preis zahlen vor allem die, die es<br />
nicht verursacht haben.<br />
Nun werden endlich Vertreter*innen<br />
der verschiedensten sozialen, ökologischen,<br />
feministischen, zivilgesellschaftlichen<br />
Bewegungen auf einem<br />
großen Kongress die gemeinsame<br />
Strategie entwickeln, die zur Umkehr<br />
zwingt.<br />
Wir sehen die Treffen der Planungsgruppe,<br />
wie sie das Publikum nach ihren<br />
Themen und Anliegen fragen, wie<br />
sie sich mühen, alles zu analysieren,<br />
wie sie in Widersprüche geraten, wie<br />
sie sich verstricken, nicht nur in die<br />
Komplexität der Materie, sondern auch<br />
in sich. Wir hören immer mehr Worte<br />
und immer weniger Inhalt, immer mehr<br />
Tricks und Ticks und zum Glück immer<br />
wieder auch Musik, die Zeit zum Innehalten<br />
schafft.<br />
Jeden Abend ist der Klimawandel vorangeschritten,<br />
sind andere politische<br />
Handlungen ausgeblieben, ist das Publikum<br />
ein anderes und stellen sich<br />
andere Aufgaben. Deshalb schreiben<br />
wir nichts fest, gibt es kein Skript, sondern<br />
spielen, improvisieren, erfinden<br />
wir jeden Abend weiter. Niemand weiß,<br />
was passiert, immer gibt es eine neue<br />
Chance zum Durchbruch, zur Lösung...<br />
Donnerstag, 13.04.<strong>2023</strong>, 20.00 Uhr<br />
Freitag, 14.04.<strong>2023</strong>, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 15.04.<strong>2023</strong>, 20.00 Uhr<br />
Theaterwerkstatt Pilkentafel<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Die Vielfalt meiner Kunst<br />
In dieser Ausstellung zeigt die <strong>Flensburg</strong>er<br />
Künstlerin Sandra Steinke eine<br />
große Auswahl der verschiedensten<br />
Motive in Aquarell- und Acrylmalerei.<br />
Der Charme unserer Hafenstadt mit<br />
den sehenswerten Kirchen, dem Nordertor<br />
und einer wunderschönen Landschaft<br />
entlang der Förde ist auf einer<br />
Vielzahl von Aquarellen eingefangen.<br />
Neben Landschaftsmotiven sind auch<br />
Blumenmotive mit dabei: von Narzissen<br />
und anderen Frühlingsblühern bis<br />
zu Lavendel, Mohn- und Kornblumen.<br />
Gleichzeitig verbindet die Künstlerin<br />
Malerei mit Spiritualität und nutzt dies<br />
bei der Entstehung weiterer Bilder:<br />
Mandalas für Körper, Geist und Seele,<br />
zum einen als Chakrenbilder und auch<br />
für bekannte Motive, wie den Baum<br />
des Lebens, Yin und Yang und der Lotusblüte,<br />
zum anderen aber auch eine<br />
Vielzahl an Krafttieren, die als Seelenunterstützer<br />
tätig sind.<br />
Eine bunte Sammlung an Leinwandmalerei<br />
in Acryl zeigt eine farbenfrohe<br />
und auch abstrakte Seite der Künstlerin.<br />
Schauen Sie vorbei und lassen Sie die<br />
farbenfrohe Vielfalt auf sich wirken.<br />
Samstag, 15.04.<strong>2023</strong><br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 16.04.<strong>2023</strong><br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
Green House<br />
Die Pilkentafel hatte die Möglichkeit<br />
ukrainischen Künstler*innen Stipendien<br />
zu vergeben. Daraus ist eine Kooperation<br />
von Tereza Yakovyna und Tetiana<br />
Kornieieva mit Matthias Schönjahn und<br />
Paulina Miu Kühling, die beide schon in<br />
der Ukraine künstlerisch gearbeitet<br />
haben, entstanden. Schnell entwickelte<br />
sich bei den Beteiligten das Bedürfnis,<br />
nicht nur für sich in relativer<br />
Sicherheit die eigene Situation zu bearbeiten,<br />
sondern eine Öffentlichkeit<br />
anzusprechen.<br />
Ausgangspunkt der Arbeit sind Behausungen,<br />
Häuser, ihr Verlust, der Ersatz,<br />
das Provisorium aber auch das Wachsen<br />
darin. So sind in Kiew und anderen<br />
Städten provisorische Bauten entstanden<br />
„Orte der Unbesiegbarkeit“, an denen<br />
Menschen zusammenkommen, um<br />
sich zu wärmen, auszutauschen, Tee zu<br />
trinken und zu singen.<br />
Jetzt bauen sie so ein „Gewächshaus<br />
der Gemeinsamkeit“ ins Theater und<br />
wir können sie dort besuchen. Erfahren<br />
wir dabei etwas über die Schrecken,<br />
den Verlust und die Gemeinsamkeit in<br />
der Ukraine oder doch etwas über uns?<br />
Ab 12,- € Bestellwert<br />
liefern wir im Stadtgebiet <strong>Flensburg</strong> frei Haus;<br />
ab 15,- € Bestellwert, zzgl. 1,- € Lieferkosten<br />
liefern wir nach Weiche, Jarplund-Weding und Tastrup;<br />
nach Harrislee, Wees, Maasbüll und<br />
Wassersleben auf Anfrage.<br />
Dienstags gibt‘s ein Spezial<br />
für die Weinliebhaber unter Ihnen.<br />
Alle Weine pro Glas 3,90 € und<br />
pro Karaffe a 0,5 Liter 8,90 € (außer an Feiertagen)<br />
Sparfüchse aufgepasst!<br />
Jeden Samstag und Sonntag<br />
zwischen 12.00 bis 15.00 Uhr gilt es:<br />
Jede große Pizza aus unserer Karte nur 8,90 €<br />
und alle kleinen Pizzen 6,90 €.<br />
Alle Salate, Nudelgerichte und Aufläufe aus unserem<br />
Sortiment (außer Nr. 70 und Nr. 73) für nur 8,90 €<br />
- nur zum Abholen oder Verzehr im Restaurant -<br />
V<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
87
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Auf jeden Fall ist es mehr ein gemeinsamer<br />
Abend als eine Aufführung. So<br />
laden sie uns ein: „Wir wollen einen<br />
provisorischen Bau errichten. In Zeiten<br />
von (drohenden) Katastrophen wollen<br />
wir die Möglichkeiten einer temporären<br />
Gemeinschaft erkunden und erproben.<br />
Wie schaffen wir Sicherheit und Vertrauen<br />
im Miteinander? Was aber, wenn<br />
sich herausstellt, dass das Gewächshaus<br />
nicht nur ein Ort für fruchtbares<br />
Wachstum oder Wärme ist?“<br />
Von und mit: Tereza Yakovyna, Tetiana<br />
Kornieieva, Paulina Miu Kühling, Matthias<br />
Schönijahn<br />
Mittwoch, 19.04.<strong>2023</strong>, 19.00 Uhr<br />
Donnerstag, 20.04.<strong>2023</strong>, 19.00 Uhr<br />
Freitag, 21.04.<strong>2023</strong>, 19.00 Uhr<br />
Theaterwerkstatt Pilkentafel<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
The Ultimate Tribute:<br />
TINA – The Rock Legend<br />
Break every rule!<br />
Das einzigartige Tribute-Event „Tina<br />
– The Rock Legend” bringt Tina Turners<br />
feurige Bühnenshow zurück auf die<br />
Bühne.<br />
Die Messlatte liegt hoch für diese ganz<br />
besondere Tribute Show, die einer Verbeugung<br />
vor der legendären Pop-Diva<br />
Tina Turner gleichkommt – doch TINA –<br />
10.11.23<br />
DEUTSCHES HAUS<br />
FLENSBURG<br />
EINLASS: 19.00 UHR<br />
BEGINN: 20.00 UHR<br />
TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VVK-STELLEN<br />
UND AUF WWW.EVENTIM.DE<br />
ÖRTL. DURCHFÜHRUNG: DEUTSCHES HAUS VERANSTALTUNGSSTÄTTEN GMBH<br />
THE ROCK LEGEND will und wird diesem<br />
Weltstar des Rock und Soul gerecht werden:<br />
Reset Production schickt auch in diesem<br />
Jahr ein hochkarätig besetztes Ensemble<br />
aus erstklassigen Sängern, Musikern<br />
und Tänzern mit den großen Hits der<br />
Rocklegende auf Deutschlandtournee.<br />
TINA – THE ROCK LEGEND bietet die Gelegenheit,<br />
Leben und Karriere dieser<br />
Powerfrau mit der markanten Stimme<br />
und der unverwechselbaren Löwenmähne<br />
Revue passieren zu lassen.<br />
Auch wenn die Anfangsjahre Tina Turners<br />
an der Seite ihres Mannes Ike unvergessen<br />
sind – ihren weltweiten Erfolg<br />
und den Status als absoluter weiblicher<br />
Superstar erlangte sie, die 1939 als<br />
Anna Mae Bullock zur Welt kam, erst<br />
nach der Loslösung aus dieser schwierigen<br />
Beziehung. Ihre unvergleichliche<br />
TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VVK-STELLEN<br />
UND UNTER WWW.KJ.DE<br />
Griechisches Spezialitäten-Restaurant<br />
Solo-Karriere brachte Hits wie „Simply<br />
The Best“, „Private Dancer“, „Typical<br />
Male“ oder den ikonischen James<br />
Bond-Titelsong „Golden Eye“ hervor.<br />
Mehr als 180 Millionen verkaufte Tonträger,<br />
zahlreiche Grammys, Gold- und<br />
Platinauszeichnungen machten sie in<br />
den 80er und 90er Jahren zum größten<br />
weiblichen Star des Rock Biz und zum<br />
Vorbild vieler Nachfolgerinnen.<br />
Nicht nur ihr Gesang, auch die sexy-provokanten<br />
Outfits und ihre faszinierende<br />
Bühnenpräsenz sind Generationen von<br />
Fans in bester Erinnerung. Daher legt<br />
die neu konzipierte Show TINA – THE<br />
ROCK LEGEND nicht nur musikalisch,<br />
sondern auch visuell viel Wert auf die<br />
Liebe zum Detail und bietet ton- und<br />
lichttechnisch höchste Qualität.<br />
TINA – THE ROCK LEGEND: Das ist Spitzenentertainment,<br />
temperamentvoll und<br />
Seit über 30 Jahren die Adresse für gepflegte, griechische Spezialitäten,<br />
in neu gestalteten Räumlichkeiten, in angenehmer Atmosphäre . . .<br />
Ideal auch für Familienfeste, Betriebs- und Weihnachtsfeiern.<br />
Angelburger Straße 73 - 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 17.30 bis 23.00 Uhr - kein Ruhetag!<br />
Telefon: 04 61 - 2 88 49 – Alle Gerichte auch außer Haus.<br />
leidenschaftlich – so wie Tina<br />
Turner auf der Bühne selbst immer<br />
war.<br />
Donnerstag, 20.04.<strong>2023</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
Deutsches Haus, <strong>Flensburg</strong><br />
ComingHome Concerts<br />
präsentiert:<br />
Martin Wind,<br />
Peter Weniger &<br />
Jonas Burgwinkel<br />
Es war das Alte Gymnasium, in<br />
dem Martin Wind von seinem<br />
Musiklehrer Hans Letschert<br />
zum Kontrabass-Spiel ermutigt<br />
wurde. Als dann 1987 das<br />
nationale Jugendjazzorchester<br />
gegründet wurde, war Martin<br />
dabei und traf den Saxofonisten<br />
Peter Weniger, mit dem<br />
er sich gleich gut verstand.<br />
„Auch wenn sich unsere Wege<br />
danach trennten, hat sich das<br />
Spielen mit Peter für mich<br />
immer natürlich und selbstverständlich<br />
angefühlt“, beschreibt<br />
es der Kontrabassist<br />
Martin Wind. Ähnlich erging<br />
es Jonas Burgwinkel, auf dessen<br />
Initiative das Trio zustande<br />
kam. „Da die Aufnahmen in<br />
die Hochzeit der Corona-Pandemie<br />
fielen, mussten wir auf<br />
Konzerte und Proben im Vorfeld<br />
weitgehend verzichten.<br />
Das erwies sich aber schnell<br />
als Vorteil. Denn Peter und<br />
Martin hatten Kompositionen<br />
mitgebracht, die von der Komplexität<br />
her überschaubar<br />
waren, jedoch enorm groovten<br />
und swingten. Dadurch<br />
entstand eine besondere Frische<br />
und Energie, die unseren<br />
Working Progress perfekt<br />
dokumentiert“, erinnert sich<br />
Burgwinkel, der den Aufnahmen<br />
einen markanten Stempel<br />
verleiht. So wie auf „Ano-<br />
88 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
UND
ther Beer, Please“: Die Komposition<br />
mit eingängigem Percussion-Groove<br />
ist Martin Winds Freund und „Hausfotografen“<br />
Olff Appold gewidmet.<br />
„Inga`s Waltz“ hat Martin Wind zum<br />
50. Geburtstag seiner langjährigen<br />
Freundin Inga Appold geschrieben.<br />
„Wir kennen uns seit Jugendzeiten.<br />
Ihr Faible fürs Tanzen hatte sie schon,<br />
als wir zusammen durch <strong>Flensburg</strong>er<br />
Diskotheken gezogen sind“, erinnert<br />
sich Wind. Mit unbändiger Spielfreude,<br />
beispielloser Virtuosität und Stücken<br />
zwischen zupackendem Swing,<br />
ausdrucksstarkem Blues und gefühlvoller<br />
Ballade erzeugen Martin Wind,<br />
Peter Weniger und Jonas Burgwinkel<br />
ein musikalisches Gravitationsfeld,<br />
dem man sich nur schwer entziehen<br />
kann. Wetten, dass…?!<br />
Das Trio hochkarätiger Musiker stellt<br />
am 22. <strong>April</strong> um 19.30 Uhr im Alten<br />
Gymnasium ihr neues Album vor, das<br />
am 24. März bei Laika-Records veröffentlicht<br />
wird.<br />
Samstag, 22.04.<strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />
Altes Gymnasium, <strong>Flensburg</strong><br />
Die weiße Rose – Geschichte,<br />
Menschen, Vermächtnis<br />
Der Widerstandskreis der Weißen<br />
Rose prangerte ab dem Sommer 1942<br />
in Flugblättern das NS-Regime an<br />
und rief zur Beendigung des Kriegs<br />
auf. Am 18. Februar 1943, also ziemlich<br />
genau vor 80 Jahren, wurden<br />
Hans und Sophie Scholl beim Auslegen<br />
des sechsten Flugblattes in der<br />
Münchner Universität ertappt. Der<br />
Kreis flog auf, niemand überlebte die<br />
Unrechtsjustiz.<br />
Robert Zoske beschreibt eindringlich<br />
und auf der Höhe der aktuellen Forschung,<br />
was die Akteure antrieb, aus<br />
welchen Quellen sich ihr christliches<br />
und humanistisches Denken speiste<br />
und warum ihr mutiges Handeln bis<br />
heute ein Vermächtnis ist.<br />
Robert M. Zoske, evangelischer Theologe,<br />
war bis 2017 Pastor in Hamburg.<br />
Seine Biographien „Flamme sein!“<br />
über Hans Scholl (C.H.Beck Paperback<br />
2021) und „Es reut mich nichts“ über<br />
Sophie Scholl (Ullstein 2021) haben<br />
eine breite Resonanz gefunden.<br />
Montag, 24.04.<strong>2023</strong>, 19.00 Uhr<br />
Jugendkirche <strong>Flensburg</strong><br />
Am Ochsenmarkt 40, <strong>Flensburg</strong><br />
Vortrag:<br />
Mit dem Mountainbike<br />
imMittelgebirge und<br />
über die Alpen<br />
Traumhaft schöne Bergpanoramen<br />
und eindrucksvolle Höhenerlebnisse<br />
– das garantieren so genannte<br />
Transalps per Mountainbike. Corona<br />
bedingt mussten die Mountainbiker<br />
der Sektion <strong>Flensburg</strong> im Deutschen<br />
Alpenverein DAV zwei Jahre lang pausieren,<br />
2022 jedoch ging es wieder<br />
los. Der Plan: vom Tiroler Ehrwald<br />
bis zum Gardasee. Der ursprüngliche<br />
Zeitrahmen konnte nicht eingehalten<br />
werden und wurde zunächst durch<br />
eine Tour in der Pfalz ersetzt. Im<br />
Hochsommer ging es durch duftende<br />
Wälder und feuchte Wiesenlandschaften<br />
von Neustadt a. d. Weinstraße<br />
nach Waldfischbach-Burgalben<br />
und zurück.<br />
Im September wurde die Transalp<br />
nachgeholt, wetterbedingt von Tag<br />
zu Tag geplant. Über weite Strecken<br />
folgten die <strong>Flensburg</strong>er DAVler der<br />
Via Claudia Augusta. In den Hochlagen<br />
erschwerten Regen und Schnee<br />
das Fahren. Die Route führte von Nauders<br />
entlang des Reschensees nach<br />
Goldrain und über das Vigiljoch nach<br />
Meran. Von dort ging es dann über<br />
Mezzocorona und Tuenno zum Molvenosee<br />
– und schließlich erreichte<br />
die kleine Gruppe von der Förde - konditionell<br />
gefordert, jedoch zufrieden<br />
- den Gardasee.<br />
K U LT U R A M A LT E N G Ü T E R BA H N H O F<br />
01.04. Electronic Movement<br />
SA 22:00 /w Jay Lumen<br />
05.04. Open Mic<br />
MI 20:00 offene Bühne des AStA EUF<br />
06.04. LEAP<br />
DO 20:00 European Tour I Support: DIE CIGARETTEN<br />
08.04. Fantasy Psyland<br />
SA 22:00 GOA<br />
11.04. Nicklas Sahl<br />
DI 20:00 Germany Tour <strong>2023</strong><br />
14.04. Poetry Slam<br />
FR 20:00 Wort vor Ort<br />
15.04. Total Hip Replacement<br />
SA 20:00 Live <strong>2023</strong><br />
21.04. Armin Sengbusch<br />
FR 20:00 Depressionen leicht gemacht<br />
22.04. Improgramm<br />
SA 20:00 Improvisationstheater<br />
23.04. Kindertheater des Monats<br />
SO 16:00 Wo Himmel und Meer das blau tauschen<br />
28.04. 939 Avantgarde<br />
FR 22:00 RAVE<br />
30.04. Tobi Polar<br />
SO 16:00 Lieblingslieder - Konzerte für Kind & Kegel<br />
Vorschau<br />
06.05. 90er Party<br />
13.05. Freak Show<br />
19.05. Synapsis<br />
Tickets und weitere Programmpunkte<br />
www.kuehlhaus.net<br />
Foto:Total Hip Replacement<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
89
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Udo Jürgens – eine Hommage<br />
an sein Leben und seine<br />
größten Hits<br />
In einem lebhaften DAV- Fotovortrag<br />
können Interessierte diese Mountainbike-Transalp<br />
nachvollziehen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Donnerstag, 27.04.<strong>2023</strong>, 19.00 Uhr<br />
Jugendherberge <strong>Flensburg</strong><br />
Fichtestraße 16, <strong>Flensburg</strong><br />
Die ultimative Udo-Jürgens-Show<br />
mit Livemusik von Christian Mädler,<br />
Gudrun Schade und Band.<br />
Der Weltstar Udo Jürgens gehörte<br />
mit seiner vielseitigen Mischung aus<br />
anspruchsvollem Schlager, Chanson<br />
und Popmusik zu den ganz Großen der<br />
deutschsprachigen Unterhaltungslandschaft.<br />
Mit über 105 Millionen verkauften<br />
Tonträgern, mehr als 1300 komponierten<br />
Liedern und über 50 veröffentlichten<br />
Alben sowie einer länger<br />
als sechs Jahrzehnte andauernden<br />
Karriere gehört er zu den beliebtesten<br />
Musik-Legenden.<br />
In unzähligen Konzerten versetzte er<br />
weltweit Millionen Fans regelmäßig<br />
in Euphorie. Und obwohl der leidenschaftliche<br />
Künstler im Dezember<br />
2014 unerwartet von der Bühne des<br />
Lebens abtreten musste, bleiben der<br />
Nachwelt seine wundervollen Kompositionen<br />
erhalten – und machen ihn<br />
unsterblich. Die Produktion nimmt<br />
uns mit auf eine Reise durch Leben,<br />
Geschichten und Liedschaffen des<br />
unvergessenen Entertainers. Begleitet<br />
von einer erstklassigen fünfköpfigen<br />
Band interpretieren die Darsteller<br />
einfühlsam und authentisch die<br />
Songs und Duette des großen Künstlers.<br />
Es erwartet Sie eine mitreißende<br />
und berührende Udo-Jürgens-Hommage<br />
mit sogar teils unbekannten<br />
Anekdoten aus dem bewegten Leben<br />
des Allround-Talents.<br />
Wir blicken zurück auf seine größten<br />
Hits und sagen „MERCIE UDO…“<br />
Freitag, 28.04.<strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bürgerhaus Harrislee<br />
Improvisationstheater<br />
ImProGramm<br />
„Von offenen Frühlingsgefühlen und<br />
abgeschlossenen Fahrrädern” (Oder<br />
war es anders herum?)<br />
Improtheater ist es, wenn Szenen auf<br />
der Bühne aus dem Nichts entstehen,<br />
angeregt durch die Vorgaben des Publikums.<br />
Nichts ist geprobt,<br />
alles geschieht spontan und<br />
dadurch ist jede Szene sozusagen<br />
eine Uraufführung.<br />
Weder Publikum noch Schauspieler<br />
wissen, was in den<br />
nächsten Minuten auf der<br />
Bühne passieren wird. Jede<br />
Geschichte wird also anders...<br />
Es kommt zu Szenen, die wir<br />
selbst kaum zu träumen wagten.<br />
Manchmal singen oder<br />
tanzen wir sogar – alles ist<br />
möglich!<br />
Die Vorbestellung der Karten<br />
erfolgt über christian-sell@<br />
gmx.de.<br />
Samstag, 29.04.<strong>2023</strong>,<br />
20.00 Uhr<br />
Kühlhaus, <strong>Flensburg</strong><br />
flj<br />
Mürwik – Ein Stadtteil im Wandel<br />
Vorträge und Stadtrundgänge<br />
mit Axel Kohrt, Vorsitzender<br />
des Ausschusses für Umwelt,<br />
Planung und<br />
Stadtentwicklung<br />
Im Rahmen einer Vortragsreihe im<br />
Nachbarschaftszentrum im Malteserstift<br />
St. Klara, Marrensdamm 17<br />
besteht die Möglichkeit interessante<br />
Vorträge zur Stadtentwicklung in<br />
<strong>Flensburg</strong> oder in Mürwik zu hören und<br />
im Anschluss mit den Vortragenden und<br />
mit Axel Kohrt, dem Vorsitzenden des<br />
Ausschusses für Umwelt, Planung und<br />
Stadtentwicklung über die Themen zu<br />
diskutieren. Mürwik hat sich in den<br />
vergangenen Jahren baulich verändert<br />
und wird auch in den kommenden Jahren<br />
große Baumaßnahmen vor sich haben.<br />
Vor Ort erinnert Axel Kohrt an die<br />
vergangenen, nicht immer unstrittigen<br />
Baumaßnahmen und erläutert die<br />
nächsten baulichen Veränderungen.<br />
Im Anschluss besteht jeweils die Möglichkeit<br />
bei Kaffee und Kuchen Meinungen<br />
und Erinnerungen über einen<br />
spannenden Stadtteil auszutauschen.<br />
Cleanboys<br />
Reinigungsunternehmen<br />
40 Jahre<br />
in 2. Generation<br />
Fenster • Büro • Teppichreinigung<br />
Donnerstag, den 13. <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />
um 18.00 Uhr<br />
Das Freiraumkonzept für das<br />
Strandbad Solitüde<br />
Christine Krämer und Martin Kessler<br />
von Kessler und Krämer Landschaftsarchitekten<br />
stellen das von ihnen entwickelte<br />
Freiraumkonzept für unseren<br />
Stadtteilstrand vor und berichten über<br />
den aktuellen Umsetzungsstand und<br />
Perspektiven für eine Weiterentwicklung.<br />
Samstag, den 15. <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />
Obere Osterallee und<br />
Wasserlooser Weg<br />
Neubauten Pflegeheim und Wohnungsbau<br />
an der Osterlücke, Neubau ehemals<br />
„SumSum“ und Planungen Tischlerei<br />
Niendorf und Heizung/Sanitär<br />
Schwenkner, Planungen bei Blumen<br />
Roth.<br />
Start um 14.00 Uhr vor der<br />
Seniorenresidenz, Osterallee 193<br />
Ende im Mürwiker Garten, Wasserlooser<br />
Weg 2, mit Kaffee, Kuchen und Klönschnack.<br />
Samstag, den 22. <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />
Rund um den Twedter Plack<br />
Bauliche Veränderungen an der Fördestraße,<br />
z. B. Neuapostolische Kirche,<br />
Außenanlagen bei der Fischkate<br />
Fördestraße 65, Villa neben dem<br />
ReWe-Parkplatz Fördestraße<br />
76. Abgeschlossene Neubauten,<br />
z. B. Hansi-Garten, Alte<br />
Gärtnerei, geplante Sanierungen<br />
und Erweiterungsbauten<br />
Blekskov und Kiefernweg<br />
Start um 14.00 Uhr vor der<br />
Buchhandlung am Twedter<br />
Plack<br />
Ende im Nachbarschaftszentrum<br />
am Malteserstift St. Klara,<br />
Marrensdamm 17, mit Kaffee,<br />
Kuchen und Klönschnack.<br />
Donnerstag, den 27. <strong>April</strong><br />
<strong>2023</strong><br />
um 18.00 Uhr<br />
Stadtsanierung in <strong>Flensburg</strong><br />
Helmut Pagel, ehemaliger Geschäftsführer<br />
des städtischen<br />
Sanierungsträgers, berichtet<br />
über die Ergebnisse früherer<br />
Sanierungs- und Stadtumbaugebiete<br />
und gibt einen Überblick<br />
über die aktuellen Sanierungsgebiete<br />
Bahnhofsumfeld,<br />
Neustadt, Westliche Altstadt<br />
und Hafen-Ost.<br />
<br />
<br />
Veranstalter:<br />
Forum Bildungsarbeit der<br />
SPD-<strong>Flensburg</strong>er Mitte sowie<br />
SPD-Ortsverein Mürwik<br />
90 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
25% Rabatt auf<br />
eure Eintrittskarten<br />
Komm mit deiner Familie ins Universe und erlebe den größten und<br />
lustigsten Erlebnispark in Südjütland. Hier könnt ihr in der fantastischen<br />
Welt der Naturwissenschaften und Technik auf Entdeckungsreise gehen.<br />
www.universe.dk/de<br />
25% Rabatt auf eure Eintrittskarten<br />
Nur 1 Stunde von <strong>Flensburg</strong> entfernt<br />
Attraktionen für die ganze Familie<br />
Zahlreiche Freiluftaktivitäten<br />
Kostenlose Parkplätze<br />
Hundefreundlicher Park<br />
Mads Patent vej 1<br />
6430 Nordborg, Dänemark<br />
Verwende den online<br />
Geschenkgutscheincode auf universe.dk/<br />
de und sichere dir 25% Rabatt auf eure<br />
Eintrittskarten für Universe. Der online<br />
Geschenkgutschein kann nicht in Bargeld<br />
oder andere Tickettypen umgetauscht<br />
werden. Der online Geschenkgutscheincode<br />
kann für einen Besuch im Zeitraum vom 1.<br />
<strong>April</strong> <strong>2023</strong> bis 22. Oktober <strong>2023</strong> eingelöst<br />
werden. Öffnungszeiten siehe universe.dk/de<br />
Online Geschenkgutscheincode<br />
FL<strong>2023</strong>CPAW<br />
auf universe.dk/de verwenden<br />
D änemark<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Husum<br />
Schleswig<br />
Sonderburg<br />
Kiel<br />
Deutschland<br />
Lübeck<br />
Hamburg<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
91
FREIZEITTIPPS<br />
Universe<br />
Dänemarks beliebter Erlebnispark, in<br />
dem Wissenschaft Spaß macht, öffnet<br />
wieder seine Tore. Am 1. <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />
startet Universe in die neue Saison.<br />
Freut euch auch in diesem Jahr auf<br />
viele außergewöhnliche Erlebnisangebote<br />
und Attraktionen rund um die<br />
Themen Naturwissenschaft und Technik.<br />
Neben den vielleicht schon bekannten<br />
Bumper Cars oder dem Virtual<br />
Rollercoaster erwarten euch natürlich<br />
auch wieder einige Aktionstage. So<br />
steht als erstes Highlight des Jahres<br />
am 22. <strong>April</strong> <strong>2023</strong> das Gaming Festival<br />
auf dem Programm. Begebt euch in<br />
der Zeit von 10.00 – 17.00 Uhr auf eine<br />
spannende Entdeckungsreise durch<br />
das Offline- und Online-Universum<br />
des Gamings. Probiert Sim-Spiele aus,<br />
erfahrt mehr über Crossplay und trefft<br />
einige Figuren aus unterschiedlichen<br />
Spielen. Nostalgischer Spielspaß für<br />
Groß und Klein ist mit den alten Spielkonsolen<br />
von Nintendo garantiert.<br />
Also kommt mit Familie und Freunden<br />
ins Universe und erlebt einen spannenden<br />
Tag voller Spiel, Spaß und<br />
Action! Kostenlose Parkplätze stehen<br />
zur Verfügung.<br />
Universe<br />
Mads Patent Vej 1<br />
6430 Nordborg/Dänemark<br />
Tel.: +45 88 81 95 00<br />
E-Mail: info@universe.dk<br />
Homepage: www.universe.dk/de<br />
Naturwissenschaftliches<br />
Museum <strong>Flensburg</strong><br />
Sportverein Adelby<br />
von 1950 e. V.<br />
In <strong>Flensburg</strong><br />
ist das Ringen zurück!<br />
S V A<br />
A M STADTRAND VON FLENSBURGSPORTVEREIN ADELBY<br />
Training jeden Samstag ab 10.30 Uhr,<br />
Turnhalle Adelby in der Ringstraße 7 in <strong>Flensburg</strong>.<br />
ALLE sind herzlich willkommen!<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Es genügt am Anfang leichte Sportbekleidung.<br />
Ansprechpartner ist Dogukan Karakus<br />
Tel 0171- 919 72 12 oder Mail Ringen@sportverein-adelby.de<br />
Erfahren Sie Interessantes über die<br />
Natur des nördlichen Schleswig-Holsteins<br />
im Naturwissenschaftlichen<br />
Museum <strong>Flensburg</strong>. Hier werden Ihnen<br />
Elch, Fuchs, Schweinswal und viele<br />
andere typische Tiere der Region gezeigt.<br />
Wer mehr über die Entstehung<br />
und Entwicklung der Landschaft, insbesondere<br />
über die prägende Eiszeit,<br />
wissen möchte, ist auf dem Museumsberg<br />
genau richtig. Die Ausstellung<br />
verteilt sich auf sechs Räume: Wald,<br />
Feldmark, Stadt, Binnengewässer mit<br />
Mooren, Ostsee/Förde und Eiszeit.<br />
Neben der Dauerausstellung werden<br />
auch immer wieder große und kleine<br />
Sonderausstellungen sowie pädagogische<br />
Veranstaltungen angeboten.<br />
Das Naturwissenschaftliche Museum<br />
<strong>Flensburg</strong> bietet Jung und Alt Dienstag<br />
bis Sonntag von 10.00 – 17.00 Uhr<br />
zahlreiche Möglichkeiten zum Beobachten,<br />
Entdecken, Mitmachen und<br />
Experimentieren.<br />
Naturwissenschaftliches Museum<br />
Museumsberg 1<br />
24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: 0461 852504<br />
E-Mail: naturwissenschaftlichesmuseum@flensburg.de<br />
Homepage: www.naturwissenschaftliches-museum.de<br />
Adventure Fjordgolf Holnis<br />
Die Entscheidung zwischen einer<br />
spannenden Runde Minigolf und einer<br />
Tour entlang der <strong>Flensburg</strong>er Förde<br />
zu treffen, ist nicht einfach. Wieso<br />
also nicht beides miteinander kombinieren?<br />
Das funktioniert bestens bei<br />
Adventure Fjordgolf Holnis. Ab dem<br />
31.03.<strong>2023</strong> steht euch die liebevoll<br />
gestaltete Minigolfanlage wieder zur<br />
Verfügung. Euch erwarten 18 abenteuerliche<br />
Spielbahnen, die beliebten<br />
Sehenswürdigkeiten der Fjordregion<br />
nachempfunden sind. Geöffnet ist die<br />
Anlage Montag bis Freitag ab 12.00<br />
Uhr und Samstag sowie Sonntag ab<br />
10.00 Uhr. Die letzte Ballausgabe<br />
ist an allen Tagen um 17.00 Uhr. Also<br />
startet doch einfach mit einer schönen<br />
Runde Minigolf in den Frühling!<br />
Adventure Fjordgolf Holnis<br />
An der Promenade<br />
Holnis, 24960 Glücksburg<br />
Tel.: 0151 651 081 41<br />
E-Mail: info@fjordgolf-holnis.de<br />
Homepage: www.fjordgolf-holnis.de<br />
Klimapark Glücksburg<br />
Lust auf Zukunft? Wer den Glücksburger<br />
Klimapark besucht, will sich nicht<br />
mehr bange machen lassen von steigenden<br />
Energiepreisen und knappem<br />
Erdgas. Das artefact Zentrum<br />
zeigt schon seit Jahrzehnten<br />
in Deutschlands erstem Energieerlebnispark,<br />
welche Stellschrauben<br />
wir selber in der<br />
Hand haben, um die überfällige<br />
Energiewende zu gestalten:<br />
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?<br />
Welche Dämmstoffe<br />
helfen, um in den eigenen<br />
vier Wänden die Heizkosten zu<br />
senken?<br />
Unter Fachleuten ist das Zentrum,<br />
das bereits vor 30 Jahren<br />
sein erstes Solardach mit Modulen<br />
von AEG Telefunken aus<br />
Wedel errichtete, schon lange<br />
bekannt. Gerade erst machten<br />
15 Kursteilnehmer ihre Prüfung<br />
zum Photovoltaik-Fachberater<br />
in Deutschlands nördlichster<br />
Solarschule. Tausende Kinder<br />
und Jugendliche bauten hier<br />
ihr erstes Solar-Karrussel. Im<br />
Klimapark können aber auch<br />
Familien und Einzelbesucher<br />
Energie begreifen, indem sie<br />
etwa mit Energierädern Strom<br />
machen für Wasserkocher,<br />
Licht und Bohrmaschine. Zu<br />
weniger schweißtreibenden<br />
Energien wie Solarthermie,<br />
Windkraft und Biogas gibt es<br />
Infos an zahlreichen Pavillons<br />
auf dem großen Gelände. Aktuelle<br />
Themen wie Wasserstoff<br />
und Elektromobilität werden<br />
ebenso dargestellt wie „alte“<br />
und „neue“ Baustoffe, so Werner<br />
Kiwitt: „Der altehrwürdige<br />
Baustoff Lehm wird gerade<br />
wieder entdeckt als lokal vorhandener,<br />
aber auch für das<br />
Wohnklima optimaler Baustoff.<br />
92 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Unsere Ausstellung gibt dazu ebenso<br />
Anregungen wie zu Dachbegrünung<br />
und anderen aktuellen Themen.“<br />
Ab dem 1. <strong>April</strong> <strong>2023</strong> ist der Klimapark<br />
wieder an allen Wochenenden und<br />
Feiertagen und in den Ferien auch wochentags<br />
außer montags für Spontanbesucher<br />
geöffnet. Für angemeldete<br />
Schulklassen, Betriebsausflüge und<br />
andere Gruppen sind auch Führungen,<br />
„Power-Rallyes“ und Sondertermine<br />
möglich.<br />
artefact Klimapark<br />
Bremsbergallee 35<br />
24960 Glücksburg<br />
Tel.: 04631 61160<br />
E-Mail: info@artefact.de<br />
Homepage: www.artefact.de<br />
Barfußpark Schwackendorf<br />
Die Outdoor-Saison steht in den Startlöchern<br />
und nach dem langen, kalten<br />
Winter freuen sich auch unsere Füße<br />
darauf, endlich wieder aus den dicken<br />
Socken und den Winterstiefeln herauszukommen.<br />
Da trifft es sich doch<br />
hervorragend, dass der Barfußpark in<br />
Schwackendorf voraussichtlich im <strong>April</strong><br />
<strong>2023</strong> die neue Saison einläutet. Auf einer<br />
Weglänge von über 1,5 Kilometern<br />
warten feste, feine und feuchte Untergründe<br />
darauf, sowohl großen als auch<br />
kleinen Füßen ein spaßiges Erlebnis<br />
zu bereiten, das gleichzeitig als aktive<br />
Gesundheitsvorsorge betrachtet werden<br />
kann. Denn Barfußlaufen kurbelt<br />
den Kreislauf an und beugt Erkältungen<br />
vor. Ob ausgelassenes Platschen durch<br />
Moor oder behutsames Tasten über<br />
Glasscherben – auf dem 2,5 ha großen<br />
Gelände sind Abwechslung und Spaß<br />
garantiert! Entlang der Strecke finden<br />
sich immer wieder gemütliche Plätze,<br />
an denen man eine kleine Pause einlegen,<br />
sich bei einem Picknick stärken<br />
oder spielen kann. Und wer schon immer<br />
mal die Grenzen Schleswig-Holsteins<br />
zu Fuß ablaufen wollte, der kann dieses<br />
Vorhaben in kleiner Dimension auf der<br />
im Maßstab von 1:9000 angelegten, 550<br />
qm großen Schleswig-Holstein-Fläche<br />
in die Tat umsetzen und sich zur Belohnung<br />
ein Stück Kuchen und ein Heißgetränk<br />
auf der Terrasse des Parks gönnen.<br />
Also Schuhe aus und auf geht es!<br />
Barfusspark Schwackendorf<br />
Schwackendorf 37<br />
24376 Hasselberg<br />
Tel.: 04642 965178<br />
E-Mail:<br />
info@barfusspark-schwackendorf.de<br />
www.barfusspark-schwackendorf.de<br />
Westküstenpark & Robbarium<br />
St. Peter-Ording<br />
Der Westküstenpark ist immer einen<br />
Ausflug wert. Besonders schön ist es<br />
aber erfahrungsgemäß im Frühjahr,<br />
wenn die Natur nach den Wintermonaten<br />
wieder aufblüht und sich Mensch<br />
und Tier auf die warmen Sonnenstrahlen<br />
freut. Hier haben Sie die Möglichkeit,<br />
Tiere kennenzulernen und zu<br />
erleben, denen Sie sonst nicht direkt<br />
begegnen können. Nehmen Sie an den<br />
täglich stattfindenden Tierfütterungen,<br />
beispielsweise denen der Seehunde,<br />
Pelikane oder Schildkröten, teil<br />
oder besuchen Sie das Ende Februar<br />
geborene Somalischaf Malindi. Ein<br />
Highlight, das Sie im <strong>April</strong> erwartet, ist<br />
das Osterfest im Tierpark. Am 9. <strong>April</strong><br />
um 11.00 Uhr geht es los. Der Westküstenpark<br />
lädt zur lustigen Osterrallye<br />
ein, es gibt ein buntes Programm aus<br />
Bastelaktionen, Kinderschminken und<br />
Theater für Kinder und selbstverständlich<br />
wird der Osterhase auch vorbei<br />
schauen. Ob zum Osterfest oder an einem<br />
anderen Tag, planen Sie ruhig einmal<br />
wieder einen schönen Familientag<br />
im Westküstenpark ein.<br />
Westküstenpark & Robbarium<br />
Sankt Peter-Ording<br />
Wohldweg 6<br />
25826 St. Peter-Ording<br />
Tel: 04863 3044<br />
E-Mail: info@westkuestenpark.de<br />
www.tierpark-westkuestenpark.de<br />
flj<br />
Motto<br />
der Anlage:<br />
Fjordreise entlang<br />
der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Förde<br />
Abenteuer Minigolf<br />
für die ganze Familie!<br />
18 abenteuerlustige Spielbahnen<br />
Ein Erlebnis für Groß und Klein<br />
Kiosk mit Eis und Getränken<br />
Auch für Gruppen- und<br />
Teamausflüge gut geeignet!<br />
Das Ausflugsziel in Holnis<br />
Adventure Fjordgolf Holnis<br />
Fjordgolf-Holnis.de<br />
An der Promenade 18<br />
24960 Glücksburg/Holnis<br />
info@fjordgolf-holnis.de<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
93
T E R M I N E<br />
Sa., 01.04.<strong>2023</strong><br />
16:00 Uhr<br />
Café de Paris<br />
Chansons mit Stefanie<br />
Oeding, Nikolai Juretzka,<br />
Akos Hoffmann<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Premiere:<br />
Der Kirschgarten<br />
Komödie<br />
von Anton Tschechow<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Stührwoldt & Schnoor<br />
Leeder un Geschichten<br />
op Platt<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
So., 02.04.<strong>2023</strong><br />
08:30 – 16:00 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Citti-Park <strong>Flensburg</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Sonntags-Atelier:<br />
Farbkleckse<br />
Workshop für<br />
Kinder ab 6 Jahren<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
11:30 Uhr<br />
Ernst Sauermann.<br />
Wegbereiter<br />
der Moderne<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
18:00 Uhr<br />
Dörtig –<br />
endlich vulljährig!<br />
Komödie<br />
von Sofie Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Mo., 03.04.<strong>2023</strong><br />
14:00 – 17:00 Uhr<br />
Skatrunde im 360°<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
Di., 04.04.<strong>2023</strong><br />
16:00 Uhr<br />
„Die Bienenkönigin“<br />
Märchen der Gebr. Grimm<br />
gelesen von Nils Fischer<br />
Kinderbücherei der<br />
Stadtbibliothek<br />
19:00 Uhr<br />
Nile – Vile Nilotic Bites<br />
Konzert<br />
Roxy Concerts<br />
Mi., 05.04.<strong>2023</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Tanzen im Sitzen<br />
Veranstaltung der<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und<br />
Umgebung e.V.<br />
Jürgenshof,<br />
Bachstr. 6<br />
15:00 Uhr<br />
Paris!<br />
Führung mit Madeleine<br />
Städtler<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Treffen der „Initiative<br />
für Selbstbestimmtes<br />
Sterben“<br />
Neugierige sind stets<br />
willkommen.<br />
Kontakt: 0461 24505<br />
Stadtteilhaus,<br />
Neustadt 12<br />
19:30 Uhr<br />
Dörtig – endlich vulljährig!<br />
Komödie<br />
von Sofie Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
19:30 Uhr<br />
„Glücksspeel<br />
in´t Pastorenhuus“<br />
Gastspiel Niederdeutsche<br />
Bühne Rendsburg<br />
C.ulturgut,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Do., 06.04.<strong>2023</strong><br />
09:00 – 17:00 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Südermarkt, <strong>Flensburg</strong><br />
10:00 Uhr<br />
Oster-Autokino<br />
Bilderbuchkino und<br />
gemeinsames Basteln;<br />
Anmeldung erforderlich<br />
unter 0461 851816<br />
Kinderbücherei der<br />
Stadtbibliothek<br />
11:00 Uhr<br />
Kükenschlüpfen –<br />
Ein Ei bekommt Beine<br />
Phänomenta,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
14:00 – 15:30 Uhr<br />
Schach<br />
unter Anleitung von<br />
Wolfgang Ipsen<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
14:30 – 16:00 Uhr<br />
Let’s talk.<br />
Englisch für Anfänger<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 – 16:00 Uhr<br />
Rücken-Fit<br />
mit Pilates- und<br />
Yoga-Elementen;<br />
Bitte Sportmatte<br />
mitbringen.<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Stammtisch,<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Klönschnack,<br />
Informationen zur<br />
Geschichte der<br />
Nordstadt,<br />
Kaffee & Kuchen;<br />
offen für alle<br />
mit Dr. Claus Streichert<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
18:00 Uhr<br />
„The North-Drift –<br />
Plastik in Strömen“<br />
Filmvorführung mit<br />
Greenpeace <strong>Flensburg</strong><br />
Schifffahrtsmuseum<br />
19:00 Uhr<br />
Tango Argentino<br />
Tanzabend veranstaltet<br />
von der ehrenamtlichen<br />
Initiative<br />
tangoflensburg<br />
Volksbad, <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Der Karneval der Tiere<br />
Tanztheater von<br />
Emil Wedervang Bruland<br />
für die ganze<br />
Familie ab 6 Jahren<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Schwarzblond – Der Gigolo<br />
und die Prinzessin<br />
C.ulturgut, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Bube Dame Herz<br />
Hutkonzert<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Leap<br />
Konzert<br />
Kühlhaus, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Edle(rs) Kulturwochen:<br />
Crown<br />
Konzert<br />
Deutsches Haus<br />
Fr., 07.04.<strong>2023</strong><br />
11:00 + 14:00 Uhr<br />
Der kleine Drache<br />
Kokosnuss<br />
Inszenierung mit<br />
Schauspiel und<br />
Live-Gesang<br />
Theaterschule<br />
11:00 Uhr<br />
Kükenschlüpfen –<br />
Ein Ei bekommt Beine<br />
Phänomenta, <strong>Flensburg</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Werkstatt-Treff<br />
Veranstaltung der<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und<br />
Umgebung e.V.<br />
Ostseeschule, <strong>Flensburg</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Konzert des <strong>Flensburg</strong>er<br />
Bach-Chores<br />
St. Marien, <strong>Flensburg</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Aktive Singles<br />
treffen sich in der<br />
„Aktiven Singlegruppe“<br />
SBV-Gebäude 360°<br />
Sa. 08.04.<strong>2023</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Kükenschlüpfen –<br />
Ein Ei bekommt Beine<br />
Phänomenta, <strong>Flensburg</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Öffentliche<br />
Generalprobe:<br />
Keen Utkamen<br />
mit dat Inkamen<br />
Lustspiel<br />
von Fritz Wempner<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
18:00 Uhr<br />
Osterfeuer & Meerherz<br />
Spendenfestival<br />
Hafenspitze, <strong>Flensburg</strong><br />
18:00 Uhr<br />
Osterfeuer<br />
und Stockbrot<br />
Club Nautic Strand,<br />
Glücksburg-Schausende<br />
19:00 Uhr<br />
Premiere: Keen Utkamen<br />
mit dat Inkamen<br />
Lustspiel von Fritz<br />
Wempner<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
The Hamburg Blues Band<br />
feat. Krissy Matthews<br />
Konzert<br />
Roxy Concerts<br />
So., 09.04.<strong>2023</strong><br />
10:00 – 18:00 Uhr<br />
<strong>Flensburg</strong>er Fischmarkt<br />
Schiffbrücke <strong>Flensburg</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Gemeinsam weniger<br />
allein<br />
Alleinstehende und<br />
Menschen ohne<br />
Ansprechpartner*innen<br />
treffen sich<br />
zum gegenseitigen<br />
Austausch und zu<br />
gemeinsamen<br />
Aktivitäten.<br />
Kontaktaufnahme bitte<br />
über Haus der Familie:<br />
0461/8693518<br />
Haus der Familie,<br />
Mürwiker Str. 115<br />
18:00 Uhr<br />
Dörtig –<br />
endlich vulljährig!<br />
Komödie<br />
von Sofie Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
Mo., 10.04.<strong>2023</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Frederik<br />
Puppenspiel nach<br />
dem Bilderbuch<br />
von Leo Lionni<br />
Kleine Bühne, <strong>Flensburg</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Sing mal wieder<br />
Veranstaltung der<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und<br />
Umgebung e.V.<br />
Jürgenshof, Bachstr. 6<br />
Di., 11.04.<strong>2023</strong><br />
16:00 Uhr<br />
„Frühlingsüberraschungen“<br />
von und mit<br />
Susanne Brandt<br />
Kinderbücherei der<br />
Stadtbibliothek<br />
19:30 Uhr<br />
Woyzeck<br />
Schauspiel nach dem<br />
Stück von Georg Büchner<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Nicklas Sahl<br />
Konzert<br />
Max, <strong>Flensburg</strong><br />
Mi., 12.04.<strong>2023</strong><br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
Rücken-Fit<br />
mit Pilates- und<br />
Yoga-Elementen;<br />
Bitte Sportmatte<br />
mitbringen.<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 Uhr<br />
Tag der<br />
Provenienzforschung<br />
Führung<br />
mit Petra Jensen<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Dörtig –<br />
endlich vulljährig!<br />
Komödie<br />
von Sofie Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
19:30 Uhr<br />
6. Sinfoniekonzert<br />
Schleswig-Holsteinisches<br />
Sinfonieorchester<br />
Deutsches Haus<br />
19:30 Uhr<br />
Terror<br />
Gerichtsdrama von<br />
Ferdinand von Schirach<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
20:15 Uhr<br />
Royal Opera House<br />
2022/23: Cinderella<br />
Royal Ballett<br />
UCI Kinowelt, <strong>Flensburg</strong><br />
Do., 13.04.<strong>2023</strong><br />
10:00 Uhr<br />
Oster-Autokino<br />
Bilderbuchkino und<br />
gemeinsames Basteln;<br />
Anmeldung erforderlich<br />
unter 0461 851816<br />
Kinderbücherei der<br />
Stadtbibliothek<br />
15:00 – 16:30 Uhr<br />
Gedächtnistraining in<br />
lockerer Runde<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Acrylmalerei<br />
für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
94 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Stammtisch,<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Klönschnack,<br />
Informationen zur<br />
Geschichte der<br />
Nordstadt,<br />
Kaffee & Kuchen;<br />
offen für alle<br />
mit Dr. Claus Streichert<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Kreativtreff<br />
Veranstaltung der<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
Teilnehmergebühr<br />
2,50 Euro pro Person<br />
Kunst u. Kultur Baustelle<br />
8001 e.V., Neustadt 12<br />
16:15 – 17:15 Uhr<br />
Yoga<br />
Bitte Sportmatte<br />
mitbringen.<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
18:00 Uhr<br />
Künstlerkolonie<br />
Ekensund<br />
Führung mit<br />
Martina Klose-März<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Keen Utkamen<br />
mit dat Inkamen<br />
Lustspiel von<br />
Fritz Wempner<br />
Stadttheater,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Die Weltretter –<br />
Eine gestörte<br />
Unterhaltung<br />
Theaterwerkstatt<br />
Pilkentafel<br />
Fr., 14.04.<strong>2023</strong><br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
Singen<br />
zur Gitarre<br />
mit Cordula Peters<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
13:00 Uhr<br />
Paris!<br />
Führung mit<br />
Madeleine Städtler<br />
Museumsberg<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
14:30 – 17:00 Uhr<br />
Tanztreff<br />
mit Lore Kahl<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
19:30 Uhr<br />
Dörtig –<br />
endlich vulljährig!<br />
Komödie<br />
von Sofie Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Der Kirschgarten<br />
Komödie<br />
von Anton Tschechow<br />
Stadttheater,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
13er Karte Fitness und Sauna Regulär Angebot<br />
- ohne Sauna 208,- Euro 176,- Euro<br />
- mit Sauna 218,- Euro 186,- Euro<br />
- nur Sauna 182,- Euro 154,- Euro<br />
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Diese Teilkörper-Massage löst Ihre Muskelverspannungen und<br />
steigert Ihr Wohlbefinden.<br />
Klassische Rückenmassage 30 Min.<br />
Lassen Sie Ihren Rücken verwöhnen.<br />
Entspannende Ganzkörpermassage 60 Min.<br />
Gibt Kraft und Vitalität. Lockert, dehnt und entspannt die Muskulatur.<br />
Medizinische Verwöhnmassage 30 Min.<br />
Entspannung aller Systeme im Körper.<br />
Massage 20 Min. & Fango 15 Min. Nachruhe<br />
Fango fördert die Durchblutung, lindert Schmerzen, entspannt<br />
Ihre Muskulatur.<br />
23,- Euro 21,- Euro 97,- Euro 184,- Euro<br />
36,- Euro 33,- Euro 153,- Euro 288,- Euro<br />
65,- Euro 59,- Euro 276,- Euro 520,- Euro<br />
36,- Euro 33,- Euro 153,- Euro 288,- Euro<br />
37,- Euro 34,- Euro 157,- Euro 296,- Euro<br />
Hot Stone Massage<br />
Löst Ihre Muskelverspannungen und steigert Ihr Wohlbefinden.<br />
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- Ganzkörper 60 Min. 68,- Euro 62,- Euro 289,- Euro 544,- Euro<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
95
Republik an.<br />
war, ab. Die Übe raschung verfing sich a lerdings<br />
in den Telegraphendrähten und mu ste von einem<br />
Polizisten gerettet werden.<br />
des Zeppelins.<br />
New York.<br />
Vom „Hindenburg“ blieben nur Trümmer<br />
zivilen Luftschi ffahrt.<br />
den Horizont dann und wann mit einer aufflammenden<br />
Linie säumten.“<br />
T E R M I N E<br />
Fr., 14.04.<strong>2023</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Emmi & Willnowski:<br />
Tortour <strong>2023</strong><br />
Comedy<br />
Deutsches Haus<br />
20:00 Uhr<br />
Poetry Slam<br />
Kühlhaus,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Die Weltretter –<br />
Eine gestörte<br />
Unterhaltung<br />
Pilkentafel<br />
21:00 Uhr<br />
Still Talk<br />
Konzert<br />
Volksbad,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Sa., 15.04.<strong>2023</strong><br />
10:00 – 18:00 Uhr<br />
Die Vielfalt<br />
meiner Kunst<br />
Ausstellung<br />
Aquarell- und<br />
Acrylmalerei<br />
der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Künstlerin<br />
Sandra Steinke<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
10:00 Uhr<br />
Stammtisch und<br />
gemeinsames Basteln<br />
der Kartonmodellbauer<br />
Gäste, Zuschauer<br />
oder Interessenten<br />
sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
14:00 – 15:00 Uhr<br />
„Der besondere<br />
Spaziergang“<br />
Verschiedene Übungen<br />
im Volkspark<br />
mit W. Hanl<br />
Treff: Vitalparcours<br />
am Mühlenholz<br />
19:00 Uhr<br />
Keen Utkamen<br />
mit dat Inkamen<br />
Lustspiel v. F. Wempner<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Tanz in der Kammer<br />
Ballett<br />
Choreografien von Emil<br />
Wedervang Bruland<br />
Kleine Bühne, <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Dörtig –<br />
endlich vulljährig!<br />
Komödie von S. Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
In allen Buchhandlungen erhältlich!<br />
Die mit der Abschlu sprüfung beauftragte Deutsche<br />
Versuchsanstalt forderte weitere Unterlagen<br />
an. Es ging im Wesentlichen um einige<br />
statische Fragen und das Blaugas, das anstelle<br />
des herkömmlichen Benzins als Treibsto f des<br />
LZ127 verwendet werden so lte. Für den ersten<br />
Testaufstieg ha te der „Graf Zeppelin“ noch die<br />
Auflage, nicht über Siedlungen zu fliegen. Nach<br />
klärenden Gesprächen im Kurgartenhotel waren<br />
die Unstimmigkeiten zwischen Berlin und Friedrichshafen<br />
ausgeräumt. Nach dem geglückten<br />
Jungfernflug scherzte Hugo Eckener: „Die Ventile<br />
haben so gut funktioniert, da s ich beschlo sen<br />
habe, im Schi f einen Luftkurort einzurichten.“<br />
Am 28. September 1928 kam seine Stimme über<br />
den Äther: „Meine sehr verehrten Damen und<br />
He ren, guten Morgen!“ Es war das erste Mal,<br />
dass ein Luftschi f an den deutschen Rundfunk<br />
angeschlo sen war. Der inzwischen 60 Jahre alte<br />
Zeppelin-Kommandant bedankte sich bei a len<br />
Hörern, die zum Bau des LZ 127 beigetragen hatten.<br />
Es ging an diesem Tag über mehrere bayrische<br />
Städte. Eine knappe Woche später stand<br />
die 35-stündige Dauerfahrt über die gesamte<br />
Am 3. Oktober, einem Mi twoch, war im Morgengrauen<br />
ein Spaziergänger auf der Lecker<br />
Chau see, vor den Toren <strong>Flensburg</strong>s, unterwegs.<br />
Plötzlich hörte er ein vom Süden kommendes,<br />
undefinierbares Motorengeräusch. Er geriet<br />
in Panik. „Im Kriege hat man es ja gelernt, das<br />
Singen der feindlichen un das tiefe Brummen<br />
der unsrigen Luftvögel zu erkennen“, erzählte er<br />
später. Nur 150 Meter über dem Wanderer flog<br />
etwas Gewaltiges: „eine Ziga re mit Feuer an<br />
beiden Enden und in der Mi te.“ Es war der „Graf<br />
Zeppelin“, der kurz darauf die <strong>Flensburg</strong>er Innenstadt<br />
querte, die Marineschule mit einer Neigung<br />
grüßte und gen Kiel entschwand. Wegen<br />
der frühen Morgenstunde ha ten<br />
nur wenige Nordlichter die Pa sage<br />
bemerkt. „Doktor Eckener hätte unterwegs<br />
anhalten und einen Grog trinken<br />
so len, bis wir a le aufgestanden sind“,<br />
schmunzelte man auf den Straßen.<br />
Derweil verkündeten die Morgenblä<br />
ter, da s der „Graf Zeppelin“ am<br />
Vormi tag in Berlin eintre fen würde.<br />
Sämtliche Plätze, die einen freien Ausblick<br />
gesta ten, wurden von dichten<br />
Menschenmengen belagert. Auf den<br />
Straßen stauten sich die Verkehrsmi tel,<br />
die Lufthansa ließ zur Begrüßung drei<br />
Flugzeuge aufsteigen. Das Luftschi f<br />
drehte eine Schleife über das Zentrum. Über der<br />
Wilhelmstraße warf die Besatzung einen Fa l-<br />
schirm mit einem großen Blumenstrauß, der für<br />
Reichspräsident Paul von Hindenburg gedacht<br />
Derweil diskutierte die Ö fentlichkeit über den<br />
Abstecher der vergangenen Nacht in die Niederlande.<br />
Die nationalkonservative Pre se ha te<br />
berichtet, da s der LZ 127 über das Haus Doorn,<br />
dem Exil des letzten deutschen Kaisers geflogen<br />
wäre. „Das stimmt nicht“, mu ste Hugo Eckener<br />
dementieren. „Wir nahmen direkten Kurs auf Rotterdam,<br />
weil es mit seinen erleuchteten Hafenanlagen<br />
der beste Ausgangspunkt für eine nächtliche<br />
Navigationsfahrt über See ist.“ Das „Haus<br />
Doorn“ lag etwa 20 Kilometer nördlich der Route<br />
Hugo Eckener befand sich mit seinen Gedanken<br />
bereits in den USA. „Wir werden 50 bis 80 Stunden<br />
brauchen, bis wir drüben sind“, teilt er in<br />
Friedrichshafen der versammelten Pre se mit.<br />
„Im Luftschi f fliegt ma nicht, fährt ma nicht,<br />
sondern reist man in der schönsten Art, die man<br />
mit dem Worte Reisen verbindet“, versprach er<br />
den 20 Pa sagieren, die am 10. Oktober an Bord<br />
gingen. A les war vorbereitet. Doch auf dem Atlantik<br />
tobten Stürme, viele Drohbriefe Dampfer bekommen, gerieten in da s auf die beiden Luftschiffe<br />
vertagte aus den Nazi-Deutschland Aufstieg, Anschläge verübt<br />
Seenot. Hugo Eckener<br />
bekam in der Nacht vor werden Anspannung so len. kein Oder Auge war a les nur eine Falschmeldung?<br />
unzähligen Der 68-Jährige Schaulus-wo lte nicht wahrhaben,<br />
zu. Er spürte den Druck der<br />
tigen, die ein Spektakel da erwarteten seine langjährigen – es klatsch-Bestrebungeten aber nur Regen und Wind Liniennetz an das zu Fenster. scheitern Erst drohten. Erst im Februar<br />
um einen<br />
um 5 Uhr legte sich das ha Unwetter, te er sich drei in Stunden Staaten aufgehalten, um die<br />
später erhob sich der „Graf neue Saison Zeppelin“. vorzubereiten. Am 1. Das fliegende Luxusschi<br />
auf f, das den den Atlantik Atlantik und schon 34 Mal erfolgreich<br />
Oktober 1928 nahm er Kurs<br />
überquert ha te, so lte in den nächsten Monaten<br />
18 Mal von Frankfurt in die USA und zurück fahren.<br />
Sogar ein Vertrag mit einem amerikanischen<br />
Partner war ausgearbeitet, um den Liniendienst<br />
auf gemeinsame Beine zu stellen.<br />
Mit dem Schlaf war es vorbei. Hugo Eckener grübelte.<br />
Weitere Anrufe verbe serten den Kenntnisstand<br />
und schärften das Bild der Katastrophe. Der<br />
„Hindenburg“ ha te über dem Ozean aufgrund<br />
Am 3. Oktober 1928 über <strong>Flensburg</strong>: der „Graf Zeppelin“ Starts und Landungen des LZ127 lösten riesige Begeisterung aus<br />
von ungünstigen Winden etliche Stunden Verspätung<br />
angesammelt, musste dann an der US-Ostküste<br />
heftige Gewitter abwarten. Nach rund drei<br />
Stunden nieselte es in Lakehurst nur noch. Die Landung<br />
begann. Plötzlich breitete sich vom Heck in<br />
Richtung Bug ein Wa sersto f-Feuer aus. Binnen<br />
32 Sekunden verbrannte der „Hindenburg“ zu<br />
einem Haufen Aluminiumschro t. 13 Pa sagiere,<br />
22 Besatzungsmitglieder und ein Mitarbeiter des<br />
Bodenpersonals starben. Lakehurst und der 6. Mai<br />
1937 stehen seitdem für das größte Unglück in der<br />
60 61<br />
Am nächsten Morgen e reichte der lange Arm<br />
des Berliner Reichsluftfahrtministeriums den Zeppelin-Experten<br />
in Graz. Er mu ste sofort in die<br />
Hauptstadt kommen, er so lt einer deutschen<br />
Untersuchungskommi sion angehören, die<br />
schleunigst über den Atlantik entsendet werden<br />
so lte. Schwarzumrandete Extrablä ter verkündeten<br />
an a len Ecken und Plätzen in großen Le tern:<br />
„Luftschi f Hindenburg vernichtet“. Um 1.30 Uhr<br />
entstieg Hugo Eckener am Flugplatz Wien-Aspern<br />
einem Maybach-Cabriolet. Einige Reporter<br />
lauerten ihm auf. „Der Zeppelin-Gedanke darf<br />
dennoch nicht untergehen, wir haben noch eine<br />
große Aufgabe zu erfü len“, diktierte der Abreisende<br />
in die Notizblöcke. Zur Unglücksursache<br />
befragt, schlo s er einen Sabotage-Akt nicht aus.<br />
Für diese Deutung wurde Hugo Eckener am<br />
Nachmi tag in Berlin kritisiert. Sofort wurde er<br />
zum Luftfahrtminister Hermann Göring begleitet.<br />
„Ich habe nie viel von Luftschi fen gehalten,<br />
aber jetzt mu s man durchhalten“, sagte dieser.<br />
Hugo Eckener empfahl für das andere Luftschi f<br />
„Graf Zeppelin“, das gerad erst Recife verlassen<br />
ha te, einen Betrieb stopp – bis der Hergang<br />
der Katastrophe gelüftet sein würde. Am Abend<br />
sprach er via Rundfunk zur Nation: „Erst nach eingehender<br />
Prüfung wird man festste len können,<br />
welche Ursachen zu dem tragischen Verlust des<br />
Luftschi fes und dem Tod so vieler Pa sagiere und<br />
verdienter Besatzungsmitglieder geführt haben.“<br />
Von der Lakehurst-Katastrophe nahm die ganze Welt Kenntnis<br />
102 103<br />
Bildband im<br />
Format DIN A4,<br />
Hardcover mit<br />
124 Seiten Umfang,<br />
mit über<br />
150 Abbildungen.<br />
Autor: Jan Kirschner<br />
nur 19,80 Euro<br />
Sünderup 46 · 24943 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: 0461– 670 00 00<br />
ISBN 978-3-932635-77-9<br />
Überhaupt war Frankfurt in jenen Wochen die<br />
Drehscheibe schlechthin. Drei Monate lang wirkte<br />
die „Internationale Luftfahrt-Au ste lung“ (ILA)<br />
wie ein Magnet auf die Ma sen. Gerade die Zeppelin-Fabrikate<br />
und die Parseval-Ba lons lieferten<br />
sich ein Rennen um die größte Beliebtheit. Am 1.<br />
September startete der neue LZ 6 in Friedrichshafen<br />
gen Main. Über Freiburg warf Hugo Eckener<br />
eine Luftpost ab: „Im Luftschi f funktioniert<br />
a les andauernd tade los. Bei den Dörfern stehen<br />
hunderte von Menschen, die das Luftschi f<br />
erwarten und begeistert begrüßen.“ Eindrucksvo<br />
l beschrieb der PR-Chef später die Ankunft in<br />
Frankfurt: „Leise und langsam gli ten wir durch<br />
eine lange, stille Nacht über das weite Dunkel<br />
dahin, in dem die Erde sich unter uns breitete. Im<br />
fernen Nordosten, scheinbar über dem Vogelgebirge,<br />
stand ein heftiges Gewi ter, de sen Blitze<br />
Die HAPAG warb für die DELAG Die Fahrten der Zeppeline waren nationale Ereigni se<br />
Am 16. November 1909 war für die neue Aktiengese<br />
lschaft ein Stammkapital von drei Mi lionen<br />
Mark gezeichnet. Viele Oberbürgermeister<br />
wo lten in den Aufsichtsrat, keiner wo lte den<br />
Anschlu s an den Luftverkehr verlieren. Ein Liniendienst<br />
unter den deutschen Großstädten –<br />
so lautete das Fernziel. Vorerst gab es aber nur<br />
Rund- und Sonderfahrten, um die Popularität<br />
der „fliegenden Ziga ren“ zu fördern. Auch das<br />
war damals ein großer Fortschri t: Das Flugzeug<br />
steckte noch in seinen Kinderschuhen.<br />
Mit Alfred Colsmann bereiste Hugo Eckener in<br />
den nächsten Wochen die Städte, die eine Luftschiffstation<br />
wünschten. Letztendlich kamen<br />
Frankfurt, Köln, Dü seldorf, Baden-Baden, München,<br />
Leipzig, Dresden und Hamburg zum Zuge.<br />
26 27<br />
20:00 Uhr<br />
Die Weltretter – Eine<br />
gestörte Unterhaltung<br />
Pilkentafel<br />
20:00 Uhr<br />
Total Hip Replacement<br />
Konzert<br />
Kühlhaus, <strong>Flensburg</strong><br />
So., 16.04.<strong>2023</strong><br />
06:00 – 15:00 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Förde Park, Tiefgarage<br />
10:00 – 18:00 Uhr<br />
Die Vielfalt meiner Kunst<br />
Ausstellung<br />
Aquarell- und<br />
Acrylmalerei der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Künstlerin<br />
Sandra Steinke<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Sonntags-Atelier:<br />
Hutparade<br />
Workshop für<br />
Kinder ab 6 Jahren<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
11:30 Uhr<br />
Paris!<br />
Führung<br />
mit Madeleine Städtler<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Dörtig –<br />
endlich vulljährig!<br />
Komödie<br />
von Sofie Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
16:00 Uhr<br />
A Streetcar Named<br />
Desire<br />
Oper in drei Akten<br />
von André Previn<br />
mit anschließendem<br />
Publikumsgespräch<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
Mo., 17.04.<strong>2023</strong><br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
Snacken un Vertellen<br />
Treff für Liebhaber/-innen<br />
der plattdeutschen<br />
Sprache<br />
mit Christa Roschek<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
14:00 – 17:00 Uhr<br />
Skatrunde im 360°<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 Uhr<br />
Aufgeweckte<br />
Kunstgeschichte<br />
Bildbetrachtung für<br />
Menschen mit Demenz;<br />
Anmeldung unter<br />
0461/85-2956 erforderl.<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
Di., 18.04.<strong>2023</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Activcafé<br />
Veranstaltung der Alzheimer<br />
Gesellschaft<br />
Café „JETZT“ am<br />
Nordertor, <strong>Flensburg</strong><br />
16:00 Uhr<br />
„Die kleine<br />
Raupe Nimmersatt“<br />
vorgelesen<br />
von Waltraud Galow<br />
Kinderbücherei der<br />
Stadtbibliothek<br />
19:30 Uhr<br />
Der Kirschgarten<br />
Komödie<br />
von Anton Tschechow<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
Mi., 19.04.<strong>2023</strong><br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Kreativ-Werkstatt<br />
mit K. Trems-Knoche<br />
Lernen Sie die „Encaustic-Technik“<br />
kennen.<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Siggis Strickclub<br />
Stricken, Häkeln,<br />
Sticken und Schnacken<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
18:00 Uhr<br />
Soirée des Romanischen<br />
Seminars der EUF<br />
Vortrag und<br />
Führungen zum Thema<br />
„Deutsch-Französische<br />
Beziehungen im Wandel<br />
der Geschichte“;<br />
Chansons und Musik mit<br />
Thibault Le Pogam und<br />
Maria Velten<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Premiere: Green House<br />
Von und mit:<br />
Tereza Yakovyna,<br />
Tetiana Kornieieva,<br />
Paulina Miu Kühling,<br />
Matthias Schönijahn<br />
Pilkentafel<br />
96 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
„Alex“ fahren –<br />
ein tolles Hobby!<br />
19:30 Uhr<br />
Keen Utkamen<br />
mit dat Inkamen<br />
Lustspiel<br />
von Fritz Wempner<br />
Stadttheater,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Özcan Cosa:<br />
Cosar Nostra<br />
Comedy<br />
Deutsches Haus<br />
Do., 20.04.<strong>2023</strong><br />
09:00 – 17:00 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Südermarkt, <strong>Flensburg</strong><br />
10:00 Uhr<br />
Oster-Autokino<br />
Bilderbuchkino und<br />
gemeinsames Basteln;<br />
Anmeldung erforderlich<br />
unter 0461 851816<br />
Kinderbücherei der<br />
Stadtbibliothek<br />
14:00 – 15:30 Uhr<br />
Schach<br />
unter Anleitung von<br />
Wolfgang Ipsen<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
14:30 – 16:00 Uhr<br />
Let’s talk.<br />
Englisch für Anfänger<br />
mit geringen<br />
Vorkenntnissen<br />
mit Aniko Kürthy<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Acrylmalerei<br />
mit R. Siefert<br />
für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Stammtisch,<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Klönschnack,<br />
Informationen zur<br />
Geschichte der<br />
Nordstadt,<br />
Kaffee & Kuchen;<br />
offen für alle<br />
mit Dr. Claus Streichert<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
18:00 Uhr<br />
Paris!<br />
Führung<br />
mit Madeleine Städtler<br />
Museumsberg<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Green House<br />
Von und mit:<br />
Tereza Yakovyna,<br />
Tetiana Kornieieva,<br />
Paulina Miu Kühling,<br />
Matthias Schönijahn<br />
Pilkentafel<br />
19:30 Uhr<br />
Tina –<br />
The Rock Legend<br />
Konzert<br />
Deutsches Haus<br />
19:30 Uhr<br />
Terror<br />
Gerichtsdrama von<br />
Ferdinand von Schirach<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
Fr., 21.04.<strong>2023</strong><br />
14:30 – 17:00 Uhr<br />
Tanztreff<br />
mit Lore Kahl<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 Uhr<br />
Werkstatt-Treff<br />
Veranstaltung der<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und<br />
Umgebung e.V.<br />
Ostseeschule, <strong>Flensburg</strong><br />
18:00 – 20:00 Uhr<br />
Musiktreff mit Uwe und<br />
Rudi<br />
Tanzen, Musik hören und<br />
klönen<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
19:00 Uhr<br />
Green House<br />
Von und mit: Tereza<br />
Yakovyna, Tetiana<br />
Kornieieva, Paulina<br />
Miu Kühling, Matthias<br />
Schönijahn<br />
Pilkentafel<br />
19:00 Uhr<br />
Die Udo Jürgens Story<br />
Konzert<br />
Deutsches Haus<br />
19:00 Uhr<br />
Manfred Mann’s<br />
Earth Band<br />
Konzert<br />
Roxy Concerts<br />
19:30 Uhr<br />
Dörtig –<br />
endlich vulljährig!<br />
Komödie von S. Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
19:30 Uhr<br />
A Streetcar Named<br />
Desire<br />
Oper in drei Akten von<br />
André Previn<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Depressionen leicht<br />
gemacht<br />
Armin Sengbusch<br />
Kühlhaus, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Edle(rs) Kulturwochen:<br />
Melroses - Konzert<br />
Deutsches Haus<br />
Sa., 22.04.<strong>2023</strong><br />
14:00 Uhr<br />
Klimagerechtigkeit<br />
Workshop mit den<br />
Students for future<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Anmeldung unter studis.<br />
flensburg@fridaysforfuture.de<br />
erforderlich<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
19:30 Uhr<br />
Martin Wind,<br />
Peter Weniger &<br />
Jonas Burgwinkel<br />
Album-Vorstellung<br />
„Gravity”<br />
Altes Gymnasium<br />
19:30 Uhr<br />
Dörtig –<br />
endlich vulljährig!<br />
Komödie<br />
von Sofie Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
19:30 Uhr<br />
Operette Kompagniet<br />
Gastspiel New Fashioned<br />
– Croonere, Tuva & Band<br />
Stadttheater <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Edle(rs) Kulturwochen:<br />
Steff’n’Roll<br />
Konzert<br />
Deutsches Haus<br />
20:00 Uhr<br />
Maerzfeld –<br />
Alles anders Tour<br />
Konzert<br />
Roxy Concerts<br />
21:00 Uhr<br />
Juli Gilde & Alles Was<br />
Brennt<br />
Konzert<br />
Volksbad<br />
Jetzt ist es bald wieder soweit: <strong>Flensburg</strong>s 113-jähriges Wahrzeichen,<br />
der Salondampfer „ALEXANDRA“, durchpflügt wieder das Wasser der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Förde, gleichzeitig ist auch weithin ihr unverwechselbares<br />
„Tuuuut“ zu hören. Bestens gepflegt in Lack und Farbe, möchten das<br />
Traditions-Schiff und die ehrenamtliche Crew seinen Gästen und den<br />
zahlreichen „Sehleuten“ an Land die Schönheit unserer Gegend und die<br />
alte Technik an Bord präsentieren.<br />
Doch bevor es bald wieder soweit ist, hat sich unter Planen und Abdeckungen<br />
schon viel getan an Bord der „Alex“.<br />
Günter Herrmann fährt nun schon seit 22 Jahren als Kapitän auf dem<br />
Dampfer. Da heißt es schon mal: Das weiße Hemd gegen den Blaumann<br />
zu tauschen, denn die Kohle für den Kessel muss von der Pier per<br />
Schubkarre in die Bunker des Schiffs gebracht werden.<br />
Das ist stets ein Manöver für alle an Bord, schließlich sind es 2 x 8<br />
Tonnen, die bewegt werden wollen! Über den Winter hat das Maschinenpersonal<br />
die nötigen Wartungs-, Pflege- und Reparaturarbeiten<br />
vorgenommen, das Deckspersonal hat gemalt und lackiert und viele<br />
Arbeiten geleistet, die man als Außenstehender nicht gleich sieht!<br />
Dann musste zu guter Letzt die Winterplane abgetakelt werden und<br />
das Schiff wieder mit nautischem Gerät und den nötigen Rettungsbooten<br />
ausgerüstet werden.<br />
Die Restaurationskräfte haben den Winterstaub aus den Schränken gewischt,<br />
„Pütt un Pann“ abgewaschen und wieder eingeräumt, denn: …<br />
erst dann kann das Schiff endlich wieder in Fahrt gehen.<br />
Das heißt im Klartext:<br />
• Die Heizer machen 12 Stunden vor dem<br />
Ablegen das Feuer an, damit die 13 Tonnen<br />
Wasser ganz langsam von 60 auf<br />
180° C erwärmt werden.<br />
• Das Decks- und Restaurationspersonal<br />
rüstet 4 Stunden vorher das Schiff mit<br />
frischen Getränken, Würstchen und Kuchen<br />
zum Wohle der Gäste aus.<br />
• Der Rudergänger und die Kapitäne/innen<br />
machen die Brücke seeklar.<br />
„Jeder ist in jeder Situation wichtig an Bord. Jeder bringt das, was er<br />
kann und mag, für den Erhalt und den Betrieb unserer „alten Dame“ ein.<br />
Das tun wir gerne und es bringt uns viel Spaß“, berichtet der Kapitän<br />
mit leuchtenden Augen und Vorfreude im Blick.<br />
Doch er weiß auch: „Wir haben wie unser ganzes Land auch auf See<br />
und hier an Bord den sogenannten „Fachkräftemangel“. Liebe Leserinnen<br />
und Leser des <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>s: Vielleicht habt auch ihr mal<br />
Lust in unsere Gemeinschaft hineinzuschnuppern. Vorkenntnisse sind<br />
nicht zwingend erforderlich. Sobald die Tür zur „Alex“ offen ist, ist<br />
einer an Bord. Guckt einfach mal rein<br />
oder informiert euch auf unserer Homepage<br />
unter www.dampfer-alexandra.de.<br />
Dort findet ihr auch unseren Fahrplan<br />
und unser Spendenkonto, denn jede<br />
Spende hält uns über Wasser. Wir freuen<br />
uns euch auf einer sonntäglichen Fahrt<br />
an Bord zu begrüßen.“<br />
Im Namen der Crew<br />
Günter Herrmann<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
97
T E R M I N E<br />
So., 23.04.<strong>2023</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Sonntags-Atelier:<br />
Trommeltornado<br />
Workshop für<br />
Kinder ab 6 Jahren<br />
Museumsberg<br />
11:30 Uhr<br />
Paris!<br />
Führung<br />
mit Madeleine Städtler<br />
Museumsberg<br />
12:00 – 18:00 Uhr<br />
Spiele-Flohmarkt<br />
Spielzeitcafé,<br />
Angelburger Str. 49,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
13:00 + 15:00 Uhr<br />
„Eiffelturm<br />
zu verkaufen!“<br />
Papiertheater zur<br />
Finissage der<br />
Ausstellung „PARIS!“<br />
mit ThéÂtre Mont d‘Hiver<br />
Museumsberg<br />
15:00 Uhr<br />
Gemeinsam<br />
weniger allein<br />
Alleinstehende und<br />
Menschen ohne<br />
Ansprechpartner*innen<br />
treffen sich zum<br />
egenseitigen Austausch<br />
und zu gemeinsamen<br />
Aktivitäten.<br />
Kontaktaufnahme bitte<br />
über Haus der Familie:<br />
0461/8693518<br />
Haus der Familie<br />
16:00 Uhr<br />
Der Karneval<br />
der Tiere<br />
Tanztheater<br />
von Emil Wedervang<br />
Bruland für<br />
die ganze Familie<br />
ab 6 Jahren<br />
Stadttheater<br />
16:00 Uhr<br />
Simone Sommerland:<br />
Die 30 Besten<br />
Kinder-Mitmach-Konzert<br />
Deutsches Haus<br />
16:00 Uhr<br />
Wo Himmel und<br />
Meer das Blau tauschen<br />
Kindertheater des<br />
Monats<br />
Kühlhaus,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
18:00 Uhr<br />
Dörtig –<br />
endlich vulljährig!<br />
Komödie<br />
von S. Köhler<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
19:30 Uhr<br />
Good Times<br />
Hutkonzert<br />
Alte Post,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Mo., 24.04.<strong>2023</strong><br />
10:30 – 12:30 Uhr<br />
Offener Mal-Treff<br />
mit K. Trems-Knoche<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
14:00 – 17:00 Uhr<br />
Skatrunde im 360°<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
Verteiler gesucht<br />
Wir expandieren und suchen daher für<br />
die Verteilung unseres monatlich erscheinenden<br />
<strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong>s zuverlässige Verteiler in<br />
verschiedenen Stadtteilen in <strong>Flensburg</strong><br />
sowie im <strong>Flensburg</strong>er Umland.<br />
Bewerben Sie sich per E-Mail:<br />
bewerbung@flensburgjournal.de<br />
Sie haben Fragen? Telefon 0461 – 67 00000<br />
19:00 Uhr<br />
Robert M. Zoske:<br />
Die weiße Rose –<br />
Geschichte,<br />
Menschen,<br />
Vermächtnis<br />
Lesung;<br />
Anmeldung unter<br />
kw@cvo-buchladen.de<br />
erforderlich<br />
Jugendkirche<br />
<strong>Flensburg</strong>,<br />
Am Ochsenmarkt 40<br />
Di., 25.04.<strong>2023</strong><br />
16:00 Uhr<br />
„<strong>April</strong>, <strong>April</strong>“<br />
lustige Geschichten<br />
vorgelesen<br />
von Nikolaus Menke<br />
Kinderbücherei der<br />
Stadtbibliothek<br />
Mi., 26.04.<strong>2023</strong><br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
Rücken-Fit<br />
mit Pilates- und<br />
Yoga-Elementen;<br />
Bitte Sportmatte<br />
mitbringen.<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Siggis Strickclub<br />
Stricken, Häkeln,<br />
Sticken<br />
und Schnacken<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
18:30 Uhr<br />
Die Katastrophenflut<br />
von 1872<br />
Vortrag von<br />
Jacobus Hofstede<br />
Anmeldung unter<br />
schifffahrtsmuseum@<br />
flensburg.de<br />
erforderlich<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
All you can beat<br />
Die Welt des<br />
Schlagwerks<br />
im Kammerkonzert<br />
Kleine Bühne,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
Do., 27.04.<strong>2023</strong><br />
15:00 – 16:30 Uhr<br />
Gedächtnistraining in<br />
lockerer Runde<br />
mit Manuela Reichard<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Stammtisch,<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Klönschnack,<br />
Informationen zur<br />
Geschichte der Nordstadt,<br />
Kaffee & Kuchen;<br />
offen für alle<br />
mit Dr. Claus Streichert<br />
Bergmühle, <strong>Flensburg</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Kreativtreff<br />
Veranstaltung der<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und<br />
Umgebung e.V.;<br />
Teilnehmergebühr<br />
2,50 Euro pro Person<br />
Kunst u. Kultur Baustelle<br />
8001 e.V., Neustadt 12<br />
16:15 – 17:15 Uhr<br />
Yoga<br />
Bitte Sportmatte<br />
mitbringen.<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
18:00 Uhr<br />
Rokoko:<br />
Glanz einer Epoche<br />
Führung mit<br />
Dr. Michael Fuhr<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Mit dem Mountainbike<br />
im Mittelgebirge und<br />
über die Alpen<br />
Vortrag von Torben<br />
Karges<br />
Jugendherberge,<br />
Fichtestraße 16,<br />
19:30 Uhr<br />
Keen Utkamen<br />
mit dat Inkamen<br />
Lustspiel<br />
von Fritz Wempner<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
19:45 Uhr<br />
Royal Opera House<br />
2022/23:<br />
The Marriage of Figaro<br />
Oper<br />
UCI Kinowelt, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
BRAVO<br />
Theaterwerkstatt<br />
Pilkentafel<br />
20:00 Uhr<br />
Jazz på Flensborghus<br />
mit Kenny Washington<br />
Flensborghus, <strong>Flensburg</strong><br />
98 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Eisenbahn Umschlag_Layout 1 11.06.10 12:08 Seite 1<br />
Hans-Erhard Henningsen<br />
Fr., 28.04.<strong>2023</strong><br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
Singen zur Gitarre<br />
mit Cordula Peters<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
14:30 – 17:00 Uhr<br />
Tanztreff<br />
mit Lore Kahl<br />
SBV-Gem.-Haus 360°<br />
18:00 Uhr<br />
Reingehört:<br />
Die lustigen Nibelungen<br />
Probenbesuch zur<br />
burlesken Operette<br />
von Oscar Straus<br />
Stadttheater<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
19:00 Uhr<br />
Ana Popovic – Twenty<br />
years on the road<br />
Konzert<br />
Roxy Concerts<br />
19:30 Uhr<br />
Udo Jürgens –<br />
eine Hommage an<br />
sein Leben und<br />
seine größten Hits<br />
Bürgerhaus Harrislee<br />
19:30 Uhr<br />
Keen Utkamen<br />
mit dat Inkamen<br />
Lustspiel von<br />
Fritz Wempner<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
20:00 Uhr<br />
Edle(rs)<br />
Kulturwochen:<br />
Steel Crusher<br />
& Up To You<br />
Konzert<br />
Deutsches Haus<br />
20:00 Uhr<br />
BRAVO<br />
Theaterwerkstatt<br />
Pilkentafel<br />
Sa., 29.04.<strong>2023</strong><br />
10:00 – 12:00 Uhr<br />
Kinderkirche<br />
Geschichten hören,<br />
singen, basteln,<br />
spielen und essen;<br />
Für Kinder im Alter<br />
von 3 bis 7 Jahren<br />
St. Gertrud<br />
14:00 – 15:00 Uhr<br />
„Der besondere<br />
Spaziergang“<br />
Verschiedene Übungen<br />
im Volkspark<br />
mit W. Hanl<br />
Treffpunkt:<br />
Vitalparcours<br />
am Mühlenholz<br />
19:30 Uhr<br />
Musiktalk: Die lustigen<br />
Nibelungen<br />
Stadttheater, <strong>Flensburg</strong><br />
19:30 Uhr<br />
Keen Utkamen<br />
mit dat Inkamen<br />
Lustspiel<br />
von Fritz Wempner<br />
Niederdeutsche Bühne<br />
19:30 Uhr<br />
Johannisklang: das Duo<br />
Twist<br />
St. Johanniskirche,<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Violand, Smobar &<br />
Peakshow<br />
Konzert<br />
Deutsches Haus<br />
20:00 Uhr<br />
Improvisationstheater<br />
ImProGramm<br />
Anmeldung über<br />
christian-sell@gmx.de<br />
Kühlhaus, <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
BRAVO<br />
Theaterwerkstatt<br />
Pilkentafel<br />
22:00 Uhr<br />
Welcome to<br />
the Raveparty<br />
mit KAYC, Chris Armada<br />
& Niels Van Gogh<br />
Roxy Concerts<br />
So., 30.04.<strong>2023</strong><br />
08:30 – 16:00 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Citti-Park <strong>Flensburg</strong><br />
10:00 – 15:00 Uhr<br />
Auf den Spuren des<br />
Treßsee Marathons<br />
Radtour über ca. 55 km<br />
Treffpunkt: Hafenspitze<br />
11:00 Uhr<br />
Sonntags-Atelier:<br />
AbDruck<br />
Workshop für<br />
Kinder ab 6 Jahren<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
11:15 Uhr<br />
5. Kammerkonzert<br />
Museumsberg<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
11:30 Uhr<br />
Frauen in der Kunst –<br />
Malerin, Muse, Modell<br />
Führung mit Elke Wolny<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
20:00 Uhr<br />
Edle(rs) Kulturwochen:<br />
Hafenhelden<br />
Konzert<br />
Deutsches Haus<br />
AUSSTELLUNGEN & CO<br />
laufend bis 23.04.<strong>2023</strong><br />
Paris!<br />
Norddeutsche<br />
Künstlerinnen und<br />
Künstler in der<br />
Welthauptstadt<br />
der Kunst<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
laufend bis 29.04.<strong>2023</strong><br />
Comic-Ausstellung<br />
Präsentiert werden<br />
Beiträge des Comic-<br />
Wettbewerbs 2022<br />
Dansk Centralbibliotek<br />
aktuell laufend bis<br />
27.08.<strong>2023</strong><br />
Sonderausstellung<br />
„Landunter”<br />
Schifffahrtsmuseum<br />
31.03. – 10.04.<strong>2023</strong><br />
Jahrmarkt<br />
Exe, <strong>Flensburg</strong><br />
31.03. – 19.04.<strong>2023</strong><br />
1948 – Wie der Staat<br />
Israel entstand<br />
Ausstellung<br />
Bürgerhalle Rathaus<br />
02.04. – 27.08.<strong>2023</strong><br />
Ernst Sauermann.<br />
Wegbereiter<br />
der Moderne<br />
Ausstellung<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
Einige Blicke hinter die<br />
Kulissen von Deutschlands<br />
nördlichster Museumseisenbahn<br />
Ein Bildband – nicht nur für<br />
Dampfeisenbahn-Liebhaber!<br />
Der bekannte Autor Hans-Erhard Henningsen<br />
(„100 Jahre Alexandra – eine Legende lebt“) schrieb<br />
diesen außergewöhnlichen Bildband mit dem Titel:<br />
„Die Angelner<br />
Dampfeisenbahn“<br />
Einige Blicke hinter die Kulissen von Deutschland<br />
nördlichster Museumseisenbahn.<br />
Bildband im Format DIN A4, 84 Seiten Umfang<br />
mit über 150 farbigen Abbildungen.<br />
In jeder Buchhaltung<br />
erhältlich.<br />
Preis nur 9,80 €<br />
www.flensburgjournal.de<br />
ISBN: 3-932635-62-5<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
99
IMPRESSUM<br />
©Copyright by<br />
A. B & M<br />
Art. Books & Magazines –<br />
International – GmbH und Co KG<br />
- Alle Rechte vorbehalten -<br />
Rechtsanwälte<br />
Fachanwälte<br />
Notare<br />
Testamente für „Patchwork-Familien“<br />
Ihr gutes Recht.<br />
Herausgeber:<br />
Horst Dieter Adler<br />
Sünderup 46 · 24943 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel.: (04 61) 6 70 00 00<br />
Fax: (04 61) 6 70 00 08<br />
moin@flensburgjournal.de<br />
www.flensburgjournal.de<br />
Anzeigen:<br />
Horst Dieter Adler<br />
Hans-Jürgen Clausen<br />
Karl-Josef Krah<br />
Fotos:<br />
Bildarchiv Verlagskontor<br />
Horst Dieter Adler und<br />
A. B & M Art. Books & Magazines<br />
– International – GmbH und Co KG,<br />
Bodo Nitsch, Benjamin Nolte<br />
Titelbild: Thomas Becker<br />
(Volksbad)<br />
Satz- und<br />
Lithografieherstellung:<br />
dialogkontor Werbeagentur<br />
Auflage:<br />
48.000 Exemplare<br />
Vertrieb:<br />
In alle Haushalte per Verteiler,<br />
Post und Auslegestellen<br />
Redaktion:<br />
Horst Dieter Adler, Hrsg.,<br />
Peter Feuerschütz,<br />
Jessica Hofmann,<br />
Benjamin Nolte, Jan Kirschner<br />
Tel.: (04 61) 67 00 00 1<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
des Herausgebers wieder. Alle Fotos,<br />
Beiträge und vom Verlag gestaltete<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Abdruck nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages.<br />
Veranstaltungshinweise sind kostenlos,<br />
jedoch keine Veröffentlichungsgarantie.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Veranstaltungstermine:<br />
Keine Gewähr für die Richtigkeit<br />
Lektorat:<br />
Peter Feuerschütz<br />
Redaktionsschluss<br />
nächste Ausgabe:<br />
15. <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />
Erscheinungstermin<br />
nächste Ausgabe:<br />
Ende <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />
Druck:<br />
PerCom<br />
Vertriebsgesellschaft mbH<br />
Printed in Germany<br />
Immer mehr Familien leben als<br />
„Patchwork-Familie“. Wer in einer sogenannten<br />
„Patchwork-Familie“ lebt,<br />
sollte auf jeden Fall ein Testament<br />
verfassen, denn gerade in dieser Familienkonstellation<br />
gibt es viele Fallstricke<br />
beim Erben und Vererben, die<br />
den meisten Betroffenen nicht bewusst<br />
sind.<br />
Stirbt z. B. ein Partner aus einer<br />
Patchwork-Beziehung, erhält nicht der<br />
Lebensgefährte oder neue Ehepartner,<br />
sondern der geschiedene Partner das<br />
Sorgerecht für minderjährige Kinder<br />
aus der geschiedenen Ehe. Damit erhält<br />
der geschiedene Ehepartner auch<br />
das Verwaltungsrecht auf das von den<br />
Kindern geerbte Vermögen. Wer dies<br />
verhindern will, sollte ein entsprechendes<br />
Testament aufsetzen und<br />
das Verwaltungsrecht für das geerbte<br />
Vermögen bei minderjährigen Kindern<br />
auf die Personen übertragen, denen<br />
er vertraut und ggf. zusätzlich Testamentsvollstreckung<br />
anordnen.<br />
Auch nichteheliche Lebenspartner<br />
in einer „Patchwork-Familie“ erhalten<br />
im Todesfall des Partners ohne<br />
testamentarische Regelung nichts.<br />
Rechtlich gelten sie wie fremde Dritte.<br />
Insbesondere wenn nichteheliche<br />
Lebenspartner beispielsweise gemeinsam<br />
eine Immobilie erwerben, sollten<br />
gegenseitige Absicherungen durch<br />
Testamente oder Erbverträge erfolgen,<br />
wobei man auch die Erbschaftsteuer<br />
im Blick haben muss.<br />
Streit gibt es auch häufig, wenn ein geschiedener<br />
oder verwitweter Ehepartner<br />
mit Kindern erneut heiratet. Ohne<br />
Testament bedeutet dies im Erbfall:<br />
Der neue Ehegatte erbt im gesetzlichen<br />
Güterstand der Zugewinngemeinschaft<br />
die Hälfte des Vermögens. Da<br />
der neue Ehepartner mit den Kindern<br />
aus der ersten Ehe nicht verwandt ist,<br />
haben die Stiefkinder nach dem Tod<br />
des neuen Ehegatten weder ein gesetzliches<br />
Erbrecht noch bei Enterbung ein<br />
gesetzliches Pflichtteilsrecht.<br />
Wer in dieser Konstellation einerseits<br />
für den überlebenden Ehegatten vorsorgen<br />
möchte, andererseits aber verhindern<br />
will, dass familienfremde Personen<br />
später nach dem Tod des neuen<br />
Ehegatten erben, muss ein Testament<br />
errichten oder einen Erbvertrag abschließen.<br />
Lösungen bieten sich hier<br />
z. B. über das erbrechtliche Institut<br />
der Vor- und Nacherbschaft oder über<br />
besondere Vermächtnisse an.<br />
Mit fachkundiger Hilfe kann damit verhindert<br />
werden, dass es nach dem Tod<br />
zum Streit der hinterbliebenen Familienangehörigen<br />
kommt.<br />
Rechtsanwältin und Notarin<br />
Ulrike Czubayko<br />
Fachanwältin für Erbrecht<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
in der Kanzlei KH&S Dr. Kruse,<br />
Hansen & Sielaff Rechtsanwälte<br />
Partnerschaft mbB,<br />
Rechtsanwälte, Fachanwälte, Notare,<br />
Stuhrsallee 35, 24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Tel. 0461 - 5 20 77 0<br />
(Diesen Beitrag sowie alle früheren<br />
Beiträge können Sie unter<br />
www.khs-flensburg.de nachlesen)<br />
100 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>
Schon am 6. Mai gehts los: <strong>Flensburg</strong> blüht auf!<br />
Sonntags-Shopping<br />
in <strong>Flensburg</strong><br />
7. Mai <strong>2023</strong> · 13 -18 Uhr<br />
Eine Initiative von City <strong>Flensburg</strong> e.V.<br />
FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong><br />
101
THE<br />
1<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattungen.<br />
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in l/100 km: – (NEFZ); 5,7 (WLTP); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: – (NEFZ); 129,00 (WLTP); Effizienzklasse (NEFZ): – ; Leistung: 100 kW (136 PS); Hubraum: 1.499 cm 3 ; Kraftstoff: Benzin/Diesel.<br />
Offizielle Angaben zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und entsprechen der VO (EU) 715/2007 in der jeweils geltenden Fassung.<br />
Für seit 01.01.2021 neu typgeprüfte Fahrzeuge existieren die offiziellen Angaben nur noch nach WLTP. Zudem entfallen laut EU-Verordnung 2022/195 ab 01.01.<strong>2023</strong> in den EG-Übereinstimmungsbescheinigungen<br />
die NEFZ-Werte. Weitere Informationen zu den Messverfahren WLTP und NEFZ finden Sie unter www.bmw.de/wltp<br />
ALBERT BAUER GMBH<br />
Firmensitz, Schleswiger Str. 65-75, 24941 <strong>Flensburg</strong>, Tel.: +49 (0)461 99 90 0<br />
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102 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2023</strong>