Holsteiner am Wochenende 02 2023

HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. 2 | 14. JANUAR 2023 | SEITE 14
LOKALES
„Clean & More“-Cup:
Kicken gegen Mukoviszidose
Übergabe eines symbolischen Spendenschecks für einen neuen Kühlschrank im Frauenhaus: Miriam Roßkamp
(von links), Mitarbeiterin im Frauenhaus, Karin Kunkel, Geschäftsführerin der Kreistagsfraktion der Linken, Frauenhausmitarbeiterin
Silke Thies, Linken-Bundestagsabgeordnete Cornelia Möhring und René König, bürgerliches
Mitglied der Linken im Kreisausschuss für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Senioren. Foto: Frank
Elmshorner Frauenhaus:
Bald wieder volle Kapazität
Elmshorn (jhf) Die Not ist groß.
2022 wies das Elmshorner
Frauenhaus 96 Frauen und
118 Kinder aus Platzmangel
ab. Es ist in der Regel belegt.
„Viele Frauen bleiben sechs
bis zwölf Monate oder länger
bei uns“, berichtet Mitarbeiterin
Miriam Roßkamp.
Zum einen fehle bezahlbarer
Wohnraum, zum anderen
besäßen viele Frauen nur
begrenzte Aufenthaltsgenehmigungen.
Wohnungsgenossenschaften
verlangten
aber meist unbegrenzte Aufenthaltserlaubnisse.
Wegen
Sanierungsarbeiten konnten
jüngst nur 17 der 28 Plätze
GARTENTIPP
-
Foto: Floradania
Grüner-Daumen-Essentials:
Zimmerpflanzen richtig pflegen
Fünf fatale Fehler bei der Zimmerpflanzen-
Pflege und wie man sie vermeidet
Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass es Menschen
gibt, bei denen Zimmerpflanzen immer tiptop aussehen
und andere, bei denen sie eher schlecht als recht
überleben?
Dabei sind die meisten Zimmerpflanzen eigentlich
ziemlich pflegeleicht. Hängen sie trotzdem wie ein
Schluck Wasser in der Kurve, steckt meistens einer
dieser fünf fatalen Pflege-Fehler dahinter:
1. Zu wenig Licht
Die meisten Zimmerpflanzen stehen gerne „hell“.
Bekommen sie nicht genug Licht, werden die Blätter
gelb und die Pflanze lässt sie fallen. Stellen Sie die
Pflanzen dicht ans Fenster! Mit jedem Meter weg davon
halbiert sich die Lichtmenge. Wir informieren Sie gerne
über die genauen Lichtansprüche der jeweiligen Sorten.
belegt werden. Der Trägerverein
„Frauen helfen Frauen
in Not“ ließ mit Landesmitteln
einen Anbau errichten und
anschließend das Haupthaus
sanieren. Inzwischen sind die
Arbeiten abgeschlossen. Der
Altbau soll Ende Januar bezogen
werden. Dann stehen wieder
28 Plätze zur Verfügung.
Dank der neuen Räumlichkeiten
werden die Frauen weniger
beengt leben. Zuvor gab
es acht Zimmer mit jeweils
zwölf Quadratmetern und drei
bis vier Betten. Künftig erhält
jede Frau einen Raum für sich
und ihre Kinder.
Cornelia Möhring, Bundestagsabgeordnete
der Linken,
ließ dem Frauenhaus einen
Zuschuss von 540 Euro für
einen neuen Kühlschrank zukommen.
Das Geld stammt
aus einem Spendentopf der
Bundestagsfraktion, in den die
Abgeordneten eine ihrer Diätenerhöhungen
von monatlich
340 Euro einzahlen.
Zurzeit betreut jeweils eine
Mitarbeiterin sechs Schutzsuchende.
Die Frauenhäuser fordern
auf Landesebene einen
Verbesserung des Personalschlüssels
auf eine Mitarbeiterin
für vier Bewohnerinnen.
Das Frauenhaus ist erreichbar
unter Telefon 04121 25895.
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2. Zu viel Wasser
Es ist leichter Zimmerpflanzen durch zu gut gemeintes
Gießen, um die Ecke zu bringen als sie vertrocknen zu
lassen. Gießen Sie lieber häufiger wenig als selten viel
– und immer erst, wenn die Erde abgetrocknet ist. Eine
gute Methode ist es auch, die Pflanzen mit ihrem
Kulturtopf in einem Eimer mit Wasser zu tauchen (wenn
keine Luftbläschen mehr auftauchen reicht es mit dem
Tauchen) und diesen danach gut abtropfen zu lassen.
Dann bekommt Ihr grüner Liebling keine nassen Füße,
denn das mag er mit Sicherheit gar nicht.
3. Zu geringe Luftfeuchtigkeit
Blätter mit braunen Rändern oder das Verlieren der
Blätter ist ein typisches Zeichen von wenig Luftfeuchtigkeit.
Stellen Sie z.B. eine Schale mit Wasser auf die
Heizung oder besprühen die Pflanze mit weichem,
zimmerwarmem Wasser.
4. Falsche Raumtemperatur im Winter
Manchen Zimmerpflanzen bekommen im Winter
kühlere Temperaturen knapp unter 20 Grad C gut.
Geigenfeige, Gummibaum und Elefantenfuß zum
Beispiel. Beim Lüften im Winter Zugluft vermeiden!
Stehen die Pflanzen direkt auf oder neben der Heizung
auf jeden Fall Punkt 3 beachten.
5. Kein Nährstoff-Nachschub
Wer seine Zimmerpflanzen vor allem als grüne Deko
sieht, vergisst gerne mal zu düngen. Grünpflanzendünger
hat den passenden Nährstoffmix für Grünpflanzen,
Blütenpflanzendünger den richtigen für Blütenpflanzen.
Achtung: Im Winter herrscht Wachstumspause. In dieser
Zeit wird deutlich weniger oder gar nicht gedüngt – wir
beraten Sie gerne.
Wenn Sie diese fünf fatalen Fehler vermeiden und unsere
Tipps beherzigen, wachsen Zimmerpflanzen ab sofort, als
ob’s kein Morgen gäbe. Wenn Ihnen etwas für die
bequeme Zimmerpflanzenpflege fehlt, finden Sie bei uns
alles, was Sie brauchen: praktische Gießkannen mit langer
Tülle, effiziente Pflanzensprüher, todschicke Übertöpfe
und nahrhaften Dünger für Blüh- und Grünpflanzen.
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Klein Offenseth-Sparrieshoop
(jhf) André Hölck und seine
Hölcki‘s Allstars laden zum
6. Mal zu einem Fußball-
Hallenturnier für den guten
Zweck ein. Am Sonnabend,
21. Januar, kämpfen zehn
Mannschaften von 13.45 bis
20 Uhr in der Sporthalle Rosenstraße
in Klein Offenseth-
Sparrieshoop um den „Clean
& More“-Cup. Gestiftet wird
er von Nadja Mann, Chefin
des örtlichen Clean & More
Gebäudereinigungsmanagements.
Das Motto der Hölcki‘s Allstars
heißt „Fußball hilft helfen“.
Die Netto-Erlöse des
Turniers sollen daher dem
Verein Mukoviszidose zugute
kommen. Der Eintritt ist frei.
Es wird Verpflegung zu günstigen
Preisen verkauft. Den
Besuchern sollen spannende
Spiele geboten werden, bei
denen der Spaß im Vordergrund
steht. Die Placebo Kickers
Hamburg wollen den Titel
verteidigen. Sie erlangten
überregionale Bekanntheit
für ihr soziales Engagement,
speziell die Kinderherzstation
des Universitätsklinikums
Eppendorf. Als Geheimfavorit
werden aber die Futsaler der
Eintracht Rendsburg gehandelt,
die erstmals mitkicken.
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André Hölck und seine Hölcki‘s
Allstars hoffen auf viele Besucher in
Sparrieshoop. Foto: Hölck
Zu den Stammgästen gehören
die Soccerfriends United aus
Bokholt-Hanredder und SSV
Rantzau International. Um den
Pokal kämpfen außerdem der
Quickborner Futsal-Club FC
MATIN, der SV Hörnerkirchen
Forever, die Freiwillige Feuerwehr
Klein Offenseth-Sparrieshoop,
die Watt-Kicker Hörnerkirchen,
die Teufelskicker
Barmstedt und die Hölcki‘s
Allstars. Weitere Infos unter
hoelckisallstars.jimdo.com
Hüllmann-Express: Auslastung nicht gezählt
Tornesch (jhf) Der 7.20 Uhr-Zug
von Tornesch nach Hamburg
wurde mit dem Fahrplanwechsel
am 12. Dezember auf etwa
520 Plätze verdoppelt. Ob die
nordbahn das Angebot beibehält,
hängt von der Auslastung
ab, sagt Gisela Hüllmann,
Sprecherin der Bürgerinitiative
Starke Schiene.
Noch liegen dazu aber keine
Zahlen vor, berichtet Nah.
SH-Sprecher Dennis Fiedel
auf Anfrage der Holsteiner
am Wochenende. Die Deutsche
Bahn ist bei dem Thema
in anderen Regionen einen
Schritt weiter. Sie führte eine
Echtzeit-Auslastungsanzeige
auf Pilotstrecken der
S-Bahn-Netze in Hamburg und
Stuttgart ein. Fahrgäste sollen
in der Bahn-App sowie am Zug
und am Bahnsteig sehen können,
wie voll die Waggons besetzt
sind. Sie können dadurch
gezielt in wenig besetzte Wagen
einsteigen. In Folge können
die Züge pünktlicher abfahren
und die Kapazität des
Schienennetzes kann besser
genutzt werden. „Verzögerungen
beim Ein- und Aussteigen
sind der Hauptgrund für Haltezeitüberschreitungen
und damit
für Verspätungen“, erläutert
die Deutsche Bahn.
Erfasst wird die Auslastung mit
Hilfe von Zählern an den Zugtüren
und Lichtsensoren, die
die Auslastung in vorbeifahrenden
Zügen scannen. Das
System soll im Februar auch
zwischen Hamburg und Lübeck
eingeführt werden.
Vertragshändler