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Auktion_86

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PORZELLAN

807

804 PRUNKVASE MIT AMORETTEN UND WATTEAUSZENEN

Meissen, 1. H. 19. Jh.

Kraterförmiger Korpus, montiert auf profiliertem, gekehltem Standfuß, an den Seiten

vollplastische Kirschen an in Blüten endenden Stängeln, aufsitzend je ein vollplastischer

Putto mit Frucht in der Hand, in reliefierten und goldstaffierten Rocaillenkartuschen

auf dem Fuß, dem Kuppaansatz und dem Korpus schauseitig galante Paare in

Landschaft sitzend, rückseitig Blumenmalerei. Porzellan. Im Sockel unterglasurblaue

Schwertermarke, geprägte Modellnummer „2761“. H. 36 cm. - Am Fußrand

restaurierte Bestoßung, einige Blätter fachgerecht restauriert.

600.- €

805 GOLDFOND-TASSE MIT ORIGINALER UNTERTASSE

Meissen, um 1830

Zylindrische Form mit Henkel à la grecque, konische Untertasse; die spätere Bemalung

wohl Hausmalerei im Stil der Wiener Sorgenthal-Periode, auf der Wandung schauseitig

Rechteckreserve mit fein gemalter Darstellung einer vornehmen Dame mit Kind in

Landschaft, gerahmt von Groteskendekor in Reliefgoldmalerei, teils hellblau- oder

rotgrundig, sonst Goldfond. Porzellan. Am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.

H. 6,5 cm, Ø UT 13 cm. - Haarrisse in der Glasur.

350.- €

806 ZWEI KLEINE TAFELLEUCHTER

Meissen, 2. H. 19. Jh.

In Form eines Postaments, die Tüllen in Vasenform; auf blau geschupptem Fond

gegenständige Reserven mit farbig gemalten galanten Paaren in Landschaft.

Porzellan. Blaue Schwertermarke am Boden. H. 13,5 cm. - Einer restauriert.

200.- €

807 PAAR SCHLANGENHENKELVASEN

MIT REITERDARSTELLUNGEN

804

Meissen, 2. H. 19. Jh.

Modell von Ernst August Leuteritz. Montierter Rundfuß mit Blattfries und Rippenbögen,

eiförmiger Korpus mit geripptem Ansatz und umlaufendem Mäander auf der

Schulter, eingezogener Hals mit ausschwingender Mündung, der vorkragende Rand

mit Zungenfries, Reliefs in Pastellfarben bemalt, je zwei ganz vergoldete, ineinander

gewundene Schlangen als Handhaben; auf blau marmoriertem Fond Ovalreserven

in Goldspitzenkartuschen mit farbig gemalten Motiven von berittenen Kavalieren

oder Paaren in Landschaft beim Aufbruch, bei der Jagd oder Rast, auf dem Hals und

unter den Henkeln Blumengebinde. Porzellan. Am Boden unterglasurblaue

Schwertermarke mit Beizeichen, die eine mit zwei, die andere mit Schleifstrichen,

geprägte Modellnummer „A 148“. H. 48 cm. - Gold etwas berieben, eine mit kleineren

Bestoßungen am Standring.

8.000.- €

Weitere Abbildungen finden Sie auf www.kunstauktionshaus-schlosser.de | 187

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