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Leserbrief - Jugendclub Markersdorf-Haindorf

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Klimabündnis<br />

Spitz ist 250. Klimabündnis-Gemeinde in Niederösterreich<br />

Während national<br />

und international<br />

der Weg zur<br />

Erreichung der<br />

S. Leonhartsberger<br />

Kyoto-Ziele noch<br />

sehr weit ist, zeigen Österreichs<br />

Gemeinden hohes Engagement.<br />

Niederösterreich ist mit dem Beitritt<br />

der 250. Klimabündnis-Gemeinde<br />

Vorreiter im Klimaschutz, es leben<br />

zwei Drittel aller Niederösterreicher<br />

in einer Klimabündnisgemeinde. Im<br />

Vergleich dazu: im April 1998 waren<br />

erst 36 Gemeinden beigetreten. Das<br />

kurzfristige Ziel ist nun für<br />

Landesrat Josef Plank der Beitritt der<br />

300. niederösterreichischen<br />

Gemeinde.<br />

Festakt mit den Landesräten Mag. Wolfgang Sobotka und Dipl. Ing. Josef Plank<br />

Am 8. April wurde die<br />

Marktgemeinde Spitz an der Donau<br />

als 250. Klimabündnisgemeinde in<br />

Niederösterreich in der<br />

Hauptschule Spitz gefeiert. Die<br />

Volksschule Spitz und die<br />

Regionalhauptschule Wachau<br />

gestalteten mit Ausstellungen und<br />

einem Kräuter- und Gewürzquiz die<br />

Umrahmung der Veranstaltung.<br />

Eine Schülergruppe der Hauptschule<br />

interviewte Landesrat Mag.<br />

Wolfgang Sobotka zu - den für ihre<br />

Generation wichtigsten - Fragen<br />

zum Thema Klimabündnis.<br />

Jeder könne und sollte etwas dazu<br />

beitragen, so Sobotka. Vor allem die<br />

Mag. Wolfgang Sobotka wird von<br />

Schülern interviewt<br />

Jugend habe zu dem Thema einen<br />

sehr guten Zugang. Die Erreichung<br />

der Klimabündnisziele diene nicht<br />

nur der Ressourcenschonung, sondern<br />

bedeute auch höhere<br />

Lebensqualität für die Bevölkerung.<br />

"Man kann auch mit weniger<br />

Energie einen wunderschönen<br />

Lebensstandard führen", betonte<br />

Landesrat Josef Plank in einer<br />

Festrede. Klimaschutz hat nicht nur<br />

mit Verzicht zu tun: "Man muss nur<br />

die richtigen Weichenstellungen<br />

vornehmen." So könne klimaschonende<br />

Lebensweise auch "zur<br />

Lebensqualität beitragen - wie etwa<br />

bei Kurzstrecken auf das Rad umzusteigen."<br />

Im Klimaschutz sei jedoch<br />

auch die Frage vorrangig, was der<br />

Einzelne beitragen kann: "Wir wollen<br />

möglichst viele Menschen<br />

begeistern und für unsere Sache<br />

gewinnen", so Plank. "Wer alternative<br />

Energie nützt, wer sein Haus mit<br />

ökologischen Materialien dämmt,<br />

wer Fahrgemeinschaften gründet<br />

und auf ökologische Putzmittel<br />

zurückgreift, leiste schon einen<br />

wertvollen Beitrag", nennt Plank als<br />

Beispiele.<br />

"Der Erhalt des Weltklimas ist eine<br />

der größten Herausforderungen für<br />

das 21. Jahrhundert. Der Ausstoß an<br />

Treibhausgasen und Kohlendioxid<br />

ist nach wie vor zu hoch. Um nachhaltig<br />

erfolgreich zu sein, muss der<br />

Klimaschutz vor allem in den<br />

Städten und Gemeinden umgesetzt<br />

werden", betonte Plank. Die<br />

Einzigartigkeit der Klimabündnisbewegung<br />

liege sicher<br />

DI Josef Plank, Mag. Babara Schwarz,<br />

Dr. Hannes Hirtzberger, DI Martina Nagl,<br />

Mag. Wolfgang Sobotka<br />

darin, dass es dem einzelnen Bürger<br />

konkrete Wege zum<br />

alternativen Handeln<br />

aufzeige und das<br />

Gefühl vermittle, nicht<br />

nur Zuschauer zu sein,<br />

sondern selbst einen<br />

Beitrag<br />

zum<br />

Umweltschutz leisten<br />

zu können.<br />

Nach der Manifestunterzeichnung<br />

sorgte<br />

ein Buffet mit regionalen<br />

Spezialitäten für<br />

einen gemütlichen<br />

Ausklang der Beitrittsfeier.<br />

Klimabündnis<br />

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