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Leserbrief - Jugendclub Markersdorf-Haindorf

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<strong>Jugendclub</strong>s - “Da ledige Bua”<br />

Habermayer seiner forschen Frau,<br />

dass er vor seiner Ehe mit ihr, einen<br />

Sohn gezeugt hätte. Die Reaktion<br />

seiner Frau kann man sich beim<br />

besten Willen nicht vorstellen…<br />

Unglücklicherweise stellte sich der<br />

Maxl Randlhuber kurz danach, seinerseits<br />

verliebt in die vermeintliche<br />

Wirtstochter Petra, bei Herrn Michl<br />

Habermayer als sein (Schwieger)-<br />

Sohn vor. Woraufhin der Wirt einem<br />

Nervenzusammenbruch nahe war,<br />

da er vermutete, der Maxl sei sein<br />

unehelicher Sohn, der jetzt seine<br />

Tochter heiraten wollte.<br />

Wenig später flog der kleine<br />

Schwindel mit Petra, der vertauschten<br />

Wirtstochter, auf. Die wollte nun<br />

ihrerseits nicht mehr auf den reichen<br />

Erben Maxl verzichten. Mutter<br />

Habermayer, die den reichen Maxl<br />

zu gern als Hochzeiter für ihre Sonja<br />

gesehen hätte, gab sich erst<br />

geschlagen, als Herr Max Randlhuber<br />

ein Macht- und sie einige<br />

Schimpfworte gesprochen hatte.<br />

Daraufhin brach bei den Wirtsleuten<br />

Panik aus, da nun, wo die Hochzeit<br />

schon bekanntgemacht worden war,<br />

kein Hochzeiter mehr für Sonja zur<br />

Hand war. Das hätte einen Skandal<br />

in der Ortschaft gegeben - wenn da<br />

nicht noch dieser Jupp gewesen<br />

wäre.<br />

Als Schwiegersohn zweiter Wahl,<br />

bei dem man nicht so hohe<br />

Ansprüche stellen dürfte, trat ich<br />

nun dem Geschehen bei. Ich konnte<br />

doch nicht zulassen, dass mein<br />

fleißiger, wenn auch ausgefuchster<br />

Sohn Jupp, so schlecht gemacht<br />

wurde, auch wenn er die Briefe über<br />

den vermeintlich unehelichen Sohn<br />

selbst geschrieben hatte…<br />

Ich klärte also alle Verwirrungen auf<br />

und rückte den Haussegen der<br />

Familie Habermayer wieder gerade.<br />

Ich bin nämlich die Irma Löffelweis,<br />

und zwischen dem Michl und mir<br />

ist überhaupt nix passiert als er mit<br />

dem Gesangsverein in der Stadt<br />

war. Mein Bua, der Jupp, wird einmal<br />

ein perfekter Gastwirt, wie ihn<br />

die Habermayers gerne hätten, und<br />

mit dem Herrn Postoberamtsrat<br />

Kilian ist natürlich auch nichts abgelaufen,<br />

der hatte zu tief ins Glas<br />

geschaut.<br />

Aber, den schnapp ich mir noch!<br />

Eure Irma Löffelweis<br />

P.S.: Großen Dank will ich noch im<br />

Namen aller Mitwirkenden, jenen<br />

aussprechen, die sich<br />

so hingebungsvoll der<br />

Gestaltung unseres<br />

Äußeren und der des<br />

Gasthauses gewidmet<br />

haben. Ebenso gilt<br />

unser Dank dem<br />

pflichtbewussten<br />

Elektriker, der uns am<br />

Samstag so gekonnt aus<br />

der Patsche geholfen<br />

hat.<br />

Die beiden wichtigsten<br />

Personen Karin Dür und<br />

Astrid Weißenbeck,<br />

ohne die wir oft ziemlich<br />

wortkarg gewirkt<br />

hätten, sollten einen<br />

extra Orden bekommen.<br />

JC VERANST.<br />

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