Leserbrief - Jugendclub Markersdorf-Haindorf
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3. Theateraufführung des<br />
Aufregung um einen ledigen Buam!<br />
Am 8., 9. April kam<br />
es im Gasthaus<br />
‚Zum schwarzen<br />
Stier' zu einigen<br />
Verwirrungen rund<br />
um einen jungen<br />
Brigitte Vanek<br />
Mann, namentlich<br />
Jupp (Aigelsreiter<br />
Hubert), der sich in die<br />
Wirtstochter Sonja (Planer Eveline)<br />
verliebt hatte. So einen<br />
Nichtsnutzen aus der Stadt, der<br />
noch dazu mit langem Haar,<br />
Ledermantel und Cowboystiefeln in<br />
der Wirtsstube aufkreuzte, konnten<br />
sich Michael (Dür Thomas) und<br />
Agnes Habermayer (Dietz<br />
Susanne), die Wirtsleute und Sonjas<br />
Eltern, nun beileibe nicht als<br />
Schwiegersohn vorstellen.<br />
Nachdem Agnes Habermayer ihre<br />
Tochter ‚busselnd' mit Jupp in der<br />
Wirtsstube erwischt hatte, musste<br />
natürlich sofort ein anderer<br />
Hochzeiter her. Hierbei war nun der<br />
‚raffinierte Briefmarkenschlecker',<br />
Postbeamter Kilian (Hörhan<br />
Michael), eine ausgesprochen<br />
große Hilfe,<br />
der auch prompt einen<br />
p a s s e n d e n<br />
Alternativhochzeiter<br />
zur Hand hatte, gegen<br />
gebührende Bezahlung,<br />
versteht sich.<br />
Der Maxl Randlhuber<br />
(Wurstbauer Karl),<br />
Sohn und einziger Erbe<br />
eines Großbauern mit<br />
Ochsenmast und<br />
Hendelbraterei sollte<br />
den Jupp vor dem Altar<br />
vertreten. Einzige<br />
Makel an dem jungen<br />
Herrn waren, dass er<br />
aus Hintermichlstetten<br />
kam, wo bekanntlich<br />
nur Neanderthaler herkommen,<br />
und dass er<br />
JC VerANST.<br />
10<br />
etwas schüchtern im Umgang mit<br />
jungen Damen war. Ein<br />
Geburtsfehler, wie er selbst erläuterte.<br />
Als Sonja diese Neuigkeiten von<br />
ihrer Mutter Agnes erfuhr, bat sie<br />
kurzerhand Petra (Maleschek<br />
Birgit), ihre beste Freundin, sich bei<br />
dem damischen Brathendlmax als<br />
Wirtstochter vorzustellen, der sich<br />
noch am selben Tag, samt Vater<br />
Max Randlhuber (Huber Manfred),<br />
angekündigt hatte.<br />
Im Laufe dieses Zusammentreffens<br />
zwischen Petra und Maxl, verliebten<br />
sich die beiden ineinander. Mit<br />
Jupps Hilfe und starken japanischen<br />
Hustentropfen, lernte Maxl Petras<br />
Qualitäten als Krankenschwester<br />
und künstliche Beatmerin kennen.<br />
Jupp, dieser Schlawiner, zog in der<br />
Zwischenzeit Vater Habermayer mit<br />
Hilfe eines Eilbriefes auf seine Seite,<br />
der ihm eröffnete, er habe seit über<br />
zwanzig Jahren einen unehelichen<br />
Sohn mit einer gewissen Irma<br />
Löffelweis. Jupp drohte, die Kopie<br />
dieses Briefes Mutter Agnes zu zeigen,<br />
wenn er nicht die geliebte<br />
Wirtstochter Sonja doch als<br />
Hochzeiterin bekäme. Oder war<br />
doch das versoffene Postross Kilian<br />
der Vater, der bei dem einstigen<br />
Gelage auch mit von der Partie war?<br />
Nach viel Bauchweh und großen<br />
Befürchtungen gestand Herr