H/s* Harriet ex GI ommen. H B J R. / Sf C ... - Handels
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ss Heinrich Jessen. O X R E. III -<br />
"Die Reederei M. Jebsen A. G., Apenrade" :<br />
Side 178:<br />
....... Im Februar 1940 war der Dampfer "Heinrich<br />
Jessen" bei der "Hongkong and Whampoa Dock Co." von<br />
Stapel gelaufen, und beim Aufhbren der dånischen Neutralitet<br />
kam er ebenfalls unter die englische Verfugungsgewalt.<br />
Vier Raten waren bezahlt, die letzte<br />
uhernahmen die englischen Behbrden, die den "Heinrich<br />
Jessen" fertigstellen liessen. Dann ubergaben sie das<br />
Schiff der Firma Butterfield & Swire zur Bereederung,<br />
die den Dampfer als den modemsten und besten "coast-i<br />
liner" in der chinesischen Kustenfahrt laufen liess. !<br />
Es war fur Michael Jebsen gewiss kein erhebendes Gefuhl,<br />
als er zum erstenmal diesen Neubau seiner Ree- '<br />
derei in Shanghai liegen sah, am Schornstein das Fir-><br />
menzeichen von Butterfield & Swire, am Heck die bri- ]<br />
tische Flagge, und es bedurfte noch der Beseitigung<br />
einiger.Schwierigkeiten beim Yfø-chposten, um das Schifif<br />
betreten zu kbnnen. Der "Heinrich Jessen" machte nur ;<br />
wenige Reisen an der chinesischen Kuste, dann wurde |<br />
er aus diesem Gebiet herausgezogen und in die sild- I<br />
ostasiatischen Gewasser geschickt, wo die Englænder<br />
den Dampfer uberall dort einsetzten, wo es in Folge<br />
des japanischen Vorgehens besonders brenzlich war:<br />
Akyab und Rangoon sind nur zwei Ortsnamen, die in<br />
diesem Zusammenhang zu erwahnen sind. Dann wurde der<br />
"Heinrich Jessen" der indischen Kriegsmarine zur Verfugung<br />
gestellt. Durch grossere Umbauten verlor der<br />
"Heinrich Jessen" seinen Charakter als "coast-liner",<br />
Offiziersmessen und werkstattrSume, ein Kino und I<br />
zahlreiche Oltanks herrschten nun vor, und da ein ;<br />
genugender Tiefgang eine weitere Voraussetzung fur i<br />
die kuhftige Verwendung des Dampfers als Schnellboot-!<br />
mutterschiff war, kam auf den Boden des Schiffes einel<br />
dicke Zementschicht. Es mag heute als eine gutige<br />
Fugung des Schicksals angesehen werden, das durch<br />
die Ubertragung an die indische Kriegsmarine dieses ;<br />
moderne Schiff trotz aller Gefahren erhalten geblie- J<br />
oen ist. i!<br />
Side 184:<br />
....... Ein Blick auf die Entwicklung in China nach<br />
Beendigung des Zweiten Weltkrieges zeigt, dass auch<br />
dort zunSchst bange Befurchtungen vorherrschten.<br />
Zwar stand 1947 fest, dass der "Heinrich Jessen" zurflckgegeben<br />
wurde, aber wie sollte das vor sich genen?<br />
Etwa dergestalt, dass bei den hohen Werftskosten<br />
am Ende des Zweiten Weltkrieges die englischen Behbrden<br />
nur die Kosten, die den Neuwert von 1939/40<br />
ausmachten, erstatteten, da sich der Umbau vom Marine-<br />
zum <strong>Handels</strong>schlff genau so hoch stellte? Glucklicherweise<br />
erwiesen sich alle Besorgnisse als unbegrundet,<br />
denn im Herbst 1947 erhielt die Reederei<br />
M. Jebsen Å« G. ihr Schiff, den "Heinrich Jessen",<br />
zurtick. Da sich die Wiederaufnahme der Linienfahrt<br />
noch nicht lohnte, wurde der Dampfer zunSchst an<br />
verschiedene englische und hollahdisehe Reedereien<br />
verchartert. Erst im Jahre 1949 erstand die "Jebsenline"<br />
wieder, nun konnte der "Heinrich Jessen" in<br />
regelmåssigem Dienst zwischen Nordchina und Hongkong<br />
verwendet werden.<br />
Side 212:<br />
Dreiinseltyp mit langer, noch uber die vor-