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Digitaldruck_Scannen

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Elektrofotografie /

Scanner



Inhalt

Digitaldruck

NIP

Definition

Elektrofotografie

Inkjet

Weniger bekannte Digitaldruckverfahren

Fachwörter

Vorteile

Scanner

Lichtweg des Flachbettscanners

verschiedene Flachbettscanner

Andere Scaneinheiten

Fachwörter

Unbundaufbau


Hochdruck - Druckform


Digitaldruck

NIP:

Non Impact - nicht speicherfähig - Elektrofotografie

Bei der Elektrofotografie baut sich mittels elektrischer Ladung auf

einem Zwischenträger oder auf einer lichtempfindlichen Trommel ein

Druckbild auf. Vom Zwischenspeicher wird immer wieder ein neues

Druckbild gesendet und bei jeder Umdrehung wird das Tonerbild

gelöscht und wieder ein neues hergestellt. Bei 20 Kopien wird das

Original nur einmal gescannt, aber die Trommel wird 20mal vom

Zwischenspeicher immer wieder neu bebildert.

Non Impact - speicherfähig - Magnetografie

Magnet-Toner entwickelt eine Hartmetall-Trommel und es entsteht

ein magnetisches Bild. Die Magnetografie ist das einzige Druckverfahren

bei dem es möglich ist, das erzeugte Druckbild wie eine feste

Druckform aufrecht zu erhalten und danach das Druckbild auf den

Bedrucksstoff zu übertragen, ohne bei jeder Umdrehung ein neues

Druckbild auf die Trommel zu schreiben.

Non Impact - ohne Speicherträger - Inkjet

Ohne Zwischenträger heisst das es keine Halbleitertrommel gibt die

Bebildert werden kann.



Definition:

Digitaldruck umfasst alle Druckverfahren, die mit virtuellen oder temporären

Druckbildspeicher unmittelbar, ohne statische, feste Druckform

auf einen Bedruckstoff übertragen.

Elektrofotografie:

Beim Digitaldrucker wird das Original belichtet und danach zwischengespeichert.

Vom Zwischenspeicher wird die Vorlage elektronisch auf das

Druckwerk übertragen. Danach wird die Fotoleitertrommel mit Laser

belichtet. Man muss das Original nur einmal scannen und kann danach

so viele Kopien machen wie man will (scan one, print many). Der Digitaldrucker

ist Multifunktional, denn er kann auch scannen, faxen, oder

die Vorlage elektronisch per E-Mail versenden.

Das Licht das wird beim Original belichtet oben sehen, ist kein Laser

sondern Belichtungslampen wie Leuchtstofflampen, Halogenlampen

und Xenonblitzlampen.


Basisprozess

Aufladen

Die Fotoleitertrommel wird mit einer Corona Draht aufgeladen.

Es entsteht eine statische Ladung auf der Trommel, die entweder Negativ

oder Positiv geladen sein kann.

Belichten

Als nächstes wird die Trommel mit Laser belichtet. An den Stellen an der

Licht auf die Trommel kommt wird die Trommel wieder entladen.

Helle Stellen auf der Vorlage geben mehr Licht und so wird auch mehr

Ladung entfernt. Es entsteht ein latentes Bild.

Entwicklung

Bei der Entwicklung kommt der Toner ins Spiel. Der Toner kommt auch

auf die Fotoleitertrommel. Er hält aber nur dort wo die statische Ladung

sich befindet. Der Toner ist auch geladen Positiv oder Negativ. Wichtig ist

nur das der Toner und die Ladung auf der Trommel nicht gleich sind. Also

Negativ-Positiv.

Übertragung

Hier wird der Toner auf das Papier übertragen. Der Coronadraht zieht

hier den Toner auf den Bedruckstoff.

Fixierung

Der noch lose Toner wird noch mit zwei Walzen fixiert. Dies geschieht

mit Wärme und Druck. Die Fixierung findet separat statt, also nicht bei

der Fotoleitertrommel.

Reinigung

Die Statische Ladung wird wieder durch eine Korona entfernt.

So kann wieder eine neue Ladung und ein neues Bild entstehen.


Basisprozess


Multiple Pass & Single Pass

Multiple Pass

Bei Multiple Pass hat das Gerät 4 Fotoleitertrommel und 4

Bebilderungsköpfe.

Das Papier muss daher 4 Mal um die Fotoleitertrommel laufen um mit

allen Farben bedruckt zu sein. Bei jeder Umrundung ist ein anderer

Bebilderungskopf an der Fotoleitertrommel.

Vorteil: Die Maschinen sind kompakter gebaut.

Brauchen so wenigern Platz.

Nachteil: Die Maschine druckt langsam Belichtung

Single Pass

Bei Single Pass hat der Drucker 4 eigenständigen Fotoleitertrommeln.

Das Transferband sammelt die 4 Farbauszüge zusammen und überträgt

sie in einem Gang auf Papier.

Vorteil: Schnelles Verfahren

Nachteil: Aufwendige Bauweise. Braucht mehr Platz

VIdeo: https://youtu.be/c-lJQpBJtSk


Trockentoner

EA Toner

EA Toner

Konventioneller Toner wird mit einem Schmelz-Mahl Prozess hergestellt.

Der EA Toner mit einem chemischen Verfahren. EA Toner ist daher viel

feiner, und runder (Kartoffelform). Durch diese Feinheit soll mit EA Toner

eine Druckqualität erreichbar sein die mit Offsetdruck vergleichbar ist.

Die feinen Tonerpartikel ermöglichen einen gleichmässigen Farbauftrag.

Die Idealform eines Toners wäre Kugelförmig, weil diese Form für ältere

Maschinen nicht funktioniert, nimmt man die Kartoffelform.

Gesundheitsgefährdung

Trockentoner

Trockentoner besteht aus Farbpigmenten (Russ), Kunstharz und

verschiedenen chemischen Beimengungen wie Schwermetalle wie Blei

und Cadium, mithin also gesundheitsschädlich sein kann.

Das Problem besteht hierbei nicht nur in der Tonerzusammensetzung,

sondern gerade in seiner wichtigsten Eigenschaft: seiner Feinheit.

Der Feinstaub lagert sich in der Lunge ab und kann nicht wieder so

schnell durch Abhusten entfernt werden. Durch die Körperwärme

verklebt sich der Toner in den Schleimhäuten.

Wirksame Massnahmen sind:

• Gerät in einem gut belüfteten grossen Raum aufstellen

• Geräte mit hoher Leistung in einen separaten Raum

• Geschlossene Tonersysteme wählen

• Verunreinigungen durch Toner mit feuchtem Tuch aufnehmen


Inkjet

Bubble - Jet

Beim BubbleJet-Verfahren wird die Tinte im Druckkopf erhitzt, wodurch

sich eine Blase bildet. Diese dehnt sich aus und drückt so die Tinte aus

dem Druckkopf. Durch anschließende Verringerung der Hitze sinkt die

Blase wieder zusammen und erzeugt ein Vakuum, durch das neue Tinte

in den Druckkopf gesogen wird. Anschließend beginnt der Vorgang von

Neuem.

Video: https://youtu.be/JEVurb1uVFA?t=81

Piezoverfahren

Beim Piezo Verfahren wird die Tinte weder mit Wärme noch mit Druck

aus dem Druckkopf herausgeschossen. Der ganze Druckkopf ist rein mechanisch.

Die Tropfen werden durch den Piezo Wandler erzeugt. Es sind

Scheiben oder Stäbchen die durch die elektrischen Spannungsimpulse

sich verformen. Dadurch wird ein Druckimpuls im Tintenkanal erzeugt

dieser führt dann zum ausstossen eines Tropfens aus der Düse.

Die Aufwendigen Piezowandler besitzen eine lange Lebensdauer.

Dieses Verfahren geht auch relativ schonend mit dem Druckkopf um, da

dieser nicht erhitzt wird.


Bubble Jet

Piezo



Continuousflow Verfahren

Im Gegensatz zu den vorherigen Inkjetverfahren wir bei diesem Verfahren

wird ein unter hohem Druck erzeugter Tintenstrahl durch einen pulsierenden

piezoelektrischen Wandler in gleich grosse Tropfen mit gleich

grossem Abstand zerteilt. Aus dem kontinuierlichen Strahl müssen die

Tropfen zurückgehalten werden die nicht auf das Papier gelangen sollten.

Dazu werden die unerwünschten Tröpfchen beim Flug durch eine

Ladeelektrode elektrisch aufgeladen. Die Tröpfchen die auf das Papier

sollten bleiben ungeladen. Eine Ablenkelektrode lenkt die geladenen

Tröpfchen, die das Papier erreichen sollten in eine Auffangrinne, von wo

aus die Tinte zurück in den Tintenbehälter geleitet wird.

Drucker mit kontinuierlichem Strahl eignen sich dazu beliebige Oberflächen

zu bedrucken. Es können auch verschiedene Tinten oder Lacke

verwendet werden.


Weniger bekannte

Digitaldruckverfahren

Magnetografie

Bei der Magnetografie werden über den Datenspeicher winzige Magnetköpfe

punktweise magnetisiert. Dies geschieht durch die magnetisierbare

Schicht der Trommel. Auf diesen magnetisierten Stellen bleiben

Tonerteilchen haften, die auf den Bedruckstoff elektrostatisch übertragen

und durch Wärme fixiert werden. Das magnetische Prinzip ist dem

elektrofotografischen Verfahren (Indigo/Xeikon) sehr ähnlich!


Thermotransfer

Thermotransferdrucker übertragen die Farbe von einer Folie auf das zu

bedruckende Medium.Das Trägerband wird Thermotransferfolie genannt,

und kann auf Papier, Kunststofffolie oder auch direkt auf die Verpackung

eines Produktes seine Farbe übertragen. Der Druckvorgang findet unter

zu Hilfenahme von Hitze statt. Von den erhitzten Stellen der Thermotransferfolie

löst sich dabei die Farbe ab und wird auf das zu bedruckende

Medium transferiert - daher der Name Thermotransferdrucker.

Durch dieses Funktionsprinzip kann auch immer nur eine Farbe gedruckt

werden. Thermotransferdrucker, die mehrere Farben drucken können,

haben für jede Farbe ein Druckwerk in einem Gerät hintereinander angeordnet

und benutzen eine eigene Thermotransferfolien pro Farbe.


Thermosublimation

Der Thermosublimationsdruck ist ein hitzegesteuertes Verfahren, mit

dem Farben auf eine Oberfläche aufgedampft werden können. Er ist in

der Lage, Farben in hoher Auflösung und ohne sichtbare Abstufung zwischen

den einzelnen Pixeln darzustellen. Dadurch unterscheidet er sich

deutlich von anderen Druckmethoden mit Hitze wie dem Thermodirektdruck,

bei dem ein Heizelement einzelne Punkte eines wärmeempfindlichen

Papiers schwärzt. Der Thermotransferdruck ähnelt einem Thermosublimationsdrucker

zwar im Verfahren, birgt aber einige physikalische

Unterschiede. Bei ihm wird die Farbe geschmolzen und nicht direkt

verdampft.

Merkmale

Wolkenbildung um

Buchstaben

Raster


Fachwörter

Analog: Physikalisch

Basisprozess: Aufladen ->Belichten ->Entwicklung->

Übertragung -> Fixierung ->Reinigung

Druckbildspeicher: Speicher (z.B. eine Druckform)

Halbleiter: Stoffe deren Besonderheit ist, das ihre elektrische Leitfähigkeit

von Lichteinwirkung und Temperatur abhängig ist.

Large Format Printing: Grossformat

Personalisieren: Druck ist angepasst auf den Kunden oder zum Beispiel

bei Postversand, wenn die Adresse immer anders ist.

Print on Demand: Print on Demand bedeutet Drucken auf Abruf! Das

bedeutet man kann nur drucken was man braucht und nur soviel man

braucht.

Variabel: Dadurch das die Halbleidertrommel sich immer wieder neu

aufbaut und man kein Klischee hat kann man jede Seite anderst bzw

variabel Drucken!

Vorteile des Digitaldruckes

In Kleinauflagen unschlagbar mit den Preisen.

Keine Druckform oder vorigen gebliebenen Druckwaren

müssen gelagert werden.

Jede einzelne Kopie kann Anders gestaltet werden!

Wenig Kapitalkosten welche man am Anfang einsetzen

muss!


S

C

A

N

N

E

N


Scanner

Definition:

Ein Scanner (engl. to scan ‚abtasten‘) oder Abtaster ist ein Datenerfassungsgerät,

das ein Objekt auf eine systematische, regelmäßige Weise

abtastet oder vermisst. Das Scannen ist ein optomechanischer Vorgang.

Die Hauptidee ist, mit relativ begrenzten Messinstrumenten durch eine

Vielzahl von Einzelmessungen ein Gesamtbild des Objekts zu erzeugen.

Der Scanner nimmt die analogen Daten der physikalischen Vorlage mit

Hilfe von Sensoren auf und übersetzt diese anschließend mit

A/D-Wandlern in digitale Form. So können sie z. B. mit Computern verarbeitet,

analysiert oder visualisiert werden.


Lichtweg des Flachbettscanners

Abtastung

Als Abtastung bezeichnet man die streifenweise Belichtung eines Bildes,

die anschliessende Erzeugung eines entsprechenden digitalen Signales,

das in einen Speicher eingelesen wird, sowie den nachfolgenden Abruf

und Druck des Bildes aus dem Speicher. Es folgt sowohl in der

Scanneinheit wie in der Druckeinheit eine Abtastung.

CCD

CCD = charge coupled device = Ladungsgekoppeletes Gerät

Der Bildwandler CCD ist ein elektronischer Baustein (lichtempfindliche

Halbleiter) der das Licht in eine elektrische Spannung umwandelt.

Die CCDs registrieren das von der Vorlage reflektierte Licht und wandeln

es mit Hilfe des A/D Wandlers in eine für den Computer verständliche

Spannung um.

A/D Wandler

A/D Wandler sind elektronische Schaltungen zur Digitalisierung von analogen

Signalen. Das in den Fotozellen aufgenommene Bild wird im A/D

Wandler digitalisiert und auf eine speziellen Speicherkarte festgehalten.


Verschiedene Flachbettscanner

1. X-Scanner, One Lens

Scanner mit fixer Brennweite und festem Sensor.

Riesen Nachteil bei diesem Scanner das nie der ganze CCD genutzt wird

sondern nur ein Teil. Das bedeutet die Auflösung ist bei kleinen Vorlagen

dementsprechend klein.


2. X-Scanner, Dual Lens

Scanner mit 2 fixen Brennweiten und festem Sensor.

Im Gegensatz zum One Lens kann dieser Scanner entscheiden welche

Optik benutzt wird und somit mehr aus dem CCD rausholen.

Bei Zwischenformaten wird aber auch nicht der ganze Sensor genutzt.

3. XY-Scanner, Zoomoptik

Der 3. XY-Scanner mit der verstellbaren Brennweite und dem beweglichen

Sensor ist der Alleskönner aber kostet auch sehr viel mehr als herkömmliche

Scanner.


Trommelscanner

Ein Trommelscanner ist ein Bautyp eines Scanners, der zwischen 1958

und etwa 2000 in der Druckvorstufe eingesetzt wurde. Ein Farbscanner

tastet farbige Vorlagen optisch-elektronisch ab und wandelt Farbwerte

in elektrischen Strom um. Mit Hilfe von Korrektursystemen können diese

Werte gezielt verändert, in Licht umgewandelt und auf fotografisches Material

aufgezeichnet werden.

Kamera

Eine Kamera ist eine fototechnische Apparatur, die statische oder bewegte

Bilder auf einem fotografischen Film oder elektronisch auf ein magnetisches

Videoband oder digitales Speichermedium aufzeichnen oder über

eine Schnittstelle übermitteln kann. „Kamera“ ist als Kurzbezeichnung

und Synonym für Fotoapparat gebräuchlich.


Fachwörter

Durchsicht: Auflagen die Transparent sind zb Dia oder film

Aufsicht: Vorlagen welche Licht remittieren zb Bücher oder Bilder

Strichvorlage: Vorlage welche aus nur Strichen besteht: Vektor

Bildvorlage: Eine Aufsichtvorlage von einem Bild

Stich Scanning: ein Verfahren bei dem einzelne Teile einer Vorlage gescannt

werden und nacher wieder zusammengefügt werden.

Vorteil dabei ist das man für jede Vorlage den kompletten Sensor

benutzen kann welches die Auflösung enorm verbessert. Nur mit Stich

Scanning kann man eine A4 Vorlage ohne Auflösungsverlust auf zb eine

Hauswand drucken.

CCD: Der Sensor welche das reflektierte Licht Auffängt


Unbuntaufbau

Der Unbuntaufbau ist sehr wichtig, er

verhindert das brechen von der Tonnerschicht,

verhindert das zu starke erhitzen

im Fuser und mach die Farbschicht so

dünn wie möglich. Die Farben sind dadurch

auch sauberer und brillanter.

So gehts:

Die geringste Farbe wird komplett durch schwarz

ersetzt und Jede andere wird um den gelichen %

Satz runtergeschraubt.

Auf dem Bild sieht man wie auf 50% gelb 50%

schwarz werden 80% Cyan wird zu 30% und 100%

Magenta zu 50%. Der Komplettfarbauftrag wird

von 230% auf 130% reduziert welches uns die

oberen genannten Vorteile ermöglicht.


Zusammenfassung von Laila Meta

Quellen: Wikipedia, Herr Strässle Scannerunterlagen

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