23.06.2015 Aufrufe

Nr. 9

  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

24. Jahrgang<br />

<strong>Nr</strong>. 3<br />

Juni 2015<br />

Brandenburg-Cup Wurfscheibe<br />

Wurfscheibe-Nachwuchs maß<br />

sich in Frankfurt an der Oder<br />

Jubiläums-Schützenfest<br />

Magdeburger Schützengilde rief<br />

den zweiten Schützenkaiser aus<br />

Nach Totalsanierung<br />

Krottorfer weihten Schützenhaus<br />

nach zweijähriger Umbauzeit ein<br />

11. HANDICAP-POKAL BEI DER<br />

SCHÜTZENGILDE MERSEBURG<br />

Schützengrün an der Alster<br />

Marcel Striewski führte Sachsen-Anhalter<br />

beim Schützentags-Aufmarsch in Hamburg an<br />

online-Verbandszeitschrift für 18.000 Schützen in Sachsen-Anhalt


Vor-Schuss<br />

Das Säckel der Schützen<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

immer, wenn es um Beiträge, sprich<br />

um das Geld der Mitglieder geht, wird<br />

den Argumenten besonders gelauscht,<br />

stehen die Akteure unter quasi besonderer<br />

Beobachtung. Das war auch bei<br />

der letzten Mitgliederversammlung<br />

des Deutschen Schützenbundes (DSB)<br />

so, in Hamburg ging es Anfang Mai um<br />

die Abführungen der 20 Landesverbände<br />

an den Dachverband der deutschen<br />

Schützen. Die werden, so beschloss es<br />

die Delegiertenversammlung mit großer<br />

Mehrheit beim 59. Deutschen Schützentag,<br />

ab dem Jahr 2017 um 50 Cent pro<br />

Mitglied und Jahr höher ausfallen.<br />

Schon lange vor Hamburg hatte Gerd<br />

Hamm, seines Zeichens Vizepräsident Finanzen<br />

des DSB, für eine Erhöhung um<br />

einen Euro geworben. Die Anhebung<br />

des Bundesbeitrages stand bereits beim<br />

Deutschen Schützentag vor zwei Jahren<br />

in Potsdam im Raum. Damals war<br />

der Antrag, mit dem klaren Hinweis auf<br />

die Neubeantragung in Hamburg, vom<br />

Präsidium des Schützenbundes zurückgezogen<br />

worden. „Wir sind in der<br />

Verantwortung und müssen für den Verband<br />

verantwortungsbewusst handeln“,<br />

hatte der Kassenwart Wochen vor dem<br />

Hamburger Schützentag noch einmal<br />

seine und die Sicht des Präsidiums angemahnt.<br />

Dem hatte Jürgen Sostmeier, 2. Landessschützenmeister<br />

des Bayerischen<br />

Sportschützenbundes, beim Delegiertentag<br />

einen Kompromissvorschlag entgegengestellt.<br />

Dessen Argument: Die<br />

vom obersten Kassenwart eingebrachten<br />

Zahlen seien sehr konservativ gerechnet,<br />

der Bundesverband würde auch<br />

mit einer Erhöhung von 50 Cent auskommen.<br />

Zudem zwicke jede Erhöhung am<br />

Säckel der Schützen.<br />

Dieser Argumentationslinie, gleichermaßen<br />

im Verein, im Kreis- oder Landesverband<br />

nachvollziehbar, war das Gros<br />

der Delegierten danach mit übergroßer<br />

Mehrheit gefolgt. Wohl wissend, dass<br />

sich die doch verhältnismäßig geringe<br />

Einzelsumme addiert und damit letztlich<br />

auch Geld an der Basis fehlen würde.<br />

Das gerade auch vor dem Hintergrund<br />

weiter sinkender Mitgliederzahlen, einer<br />

Entwicklung, vor der der Schützenbund<br />

auch in den nächsten Jahren nicht gefeit<br />

sein wird.<br />

Ob das Votum der Delegierten ein guter<br />

Kompromiss war, wird sich erst in den<br />

kommenden Jahren zeigen. Dass sich die<br />

Prioritäten und Interessen des Dachverbandes<br />

im letzten Detail nicht immer mit<br />

denen seiner Mitglieder decken müssen,<br />

muss nicht unbedingt ein Widerspruch<br />

sein. Bekanntermaßen ist immer noch<br />

der Sport im Verein am schönsten. Allerdings<br />

hat auch das Schöne letztlich<br />

seinen Preis, nur das Ehrenamt ist redensartlich<br />

unbezahlbar.<br />

Ganz in diesem Sinne grüße ich Sie<br />

auch diesmal wieder herzlich aus Magdeburg<br />

und wünsche Ihnen wie immer<br />

viel Spaß mit der digitalen Lektüre.<br />

Ihr<br />

Michael Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 3


Jugendkönigin Zehnte: Landesjugendkönigin Nina-Marie Thiede (re.) vom SV Langenstein<br />

hat beim Bundeskönigsschießen in Hamburg Platz zehn belegt. Die 16-Jährige<br />

erzielte mit dem Luftgewehr einen Teiler von 81.3. Landesschützenkönigin Cornelia<br />

Schmidt wurde 19. Seite 13<br />

Mosaik<br />

Jana Beckmann bei den Europaspielen auf Platz 18<br />

Die Trap-Auswahlschützin aus Magdeburg traf in Baku 63 Scheiben 7<br />

Schützenwesen<br />

Jürgen Wienhold als Schützenkaiser ausgerufen<br />

Die Magdeburger Schützengilde feierte Ende Mai ihr Jubiläumsschützenfest 8<br />

Erfolg in Berlin: Jana Eckhardt (re.) hat beim Internationalen Wettkampf in Berlin das<br />

Liegendschießen der Damen für sich entschieden. Mit 633.3 Ringen und 1.1 Zählern<br />

mehr setzte sich die Gewehrschützin in der Walther-Arena vor der Polin Paula Wronska<br />

durch. Seite 20<br />

Schützenmeister<br />

im Ehrenamt bestätigt<br />

Beim nun 20. Kreisschützentag des KSV Merseburg-Qu<br />

Klaus-Dieter Klose (Zweiter von re.) von der SGi Mersebur<br />

zenmeisters bestätigt. Der Kreisschützenverband hatte<br />

20-jähriges Bestehen gefeiert. Seite 15<br />

Der Bundesbeitrag steigt ab 2017<br />

Deutscher Schützentag: Delegierte beschließen Beitragserhöhung um 50 Cent 11<br />

Wittenberger Astorianer feierten den 25. Vereinsgeburtstag<br />

Der Gründungsort in einem ehemaligen Kino gab dem Verein einst den Namen 14<br />

Hans Martin Müller neuer Granschützer König<br />

Der 393. Schuss brachte die Entscheidung beim Königsschießen in der Räzige 18<br />

Krottorfer weihten ihr Schützenhaus ein<br />

Der Verein feierte die Wiedereröffnung nach zweijähriger Umbauzeit 19<br />

Titelfoto<br />

Ehrenfahnenträger Marcel Striewski<br />

und Landesschützenkönigin Cornelia<br />

Schmidt zählten zu der Abordnung<br />

des Landesverbandes beim 59. Deutschen<br />

Schützentag Anfang Mai in<br />

Hamburg. Nach dem Delegiertentag,<br />

der zuvor eine Erhöhung des Bundesbeitrages<br />

ab 2017 beschlossen hatte,<br />

hatten rund 3.000 Schützen bei einem<br />

Festumzug das deutsche Schützenwesen<br />

präsentiert.<br />

Foto: Michael Eisert<br />

4<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Horoskop<br />

Bestleistungen in Jessen: Mehrere Bestleistungen sind bei der Kreismeisterschaft<br />

des KSV Wittenberg mit dem Kleinkaliber-Gewehr aufgestellt worden. Zu Titelehren<br />

kam bei der Meisterschaft Ende Mai in Jessen B-Senior Frank-Lutz Koltermann von der<br />

SGi Elster. Seite 36<br />

erfurt haben die Delegierten<br />

g im Ehrenamt des Kreisschütim<br />

April in Milzau auch sein<br />

Sport<br />

Rubriken<br />

Mosaik 6<br />

Schützenwesen 8<br />

Sport 20<br />

Viele neue Kreisrekorde in Vogelsdorf<br />

KSV Halberstadt: Kreismeisterschaft Großkaliberpistole/-revolver 23<br />

Marcel Kaufmann schoss knapp am Rekord vorbei<br />

KSV Wittenberg: Meisterschaften Unterhebelrepetierer und Ordonnanzgewehr 26<br />

„Schützen können mit den Ergebnissen zufrieden sein“<br />

Landesmeisterschaft Vorderlader: Referent Eberhard Marek zog positives Fazit 30<br />

Ideale Bedingungen bei der Kreismeisterschaft<br />

Aktive des KSSV Börde ermittelten Meister mit der Sportpistole 34<br />

Sieger spendeten Preise für die Jugendarbeit<br />

SV Hubertus Schönebeck: Super Stimmung beim Hubertus-Pokal Trap 35<br />

Wolmirstedter gewinnen traditionelles Vergleichsschießen<br />

25. Vergleich zwischen dem SV Belfort und dem SV Wolmirstedt 37<br />

Favoritensiege bei den Skeet-Titelkämpfen<br />

Ballenstedt: 17 Aktive maßen sich zwischen Hoch- und Niederhaus 40<br />

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar)<br />

Eine belanglose Ausrede könnte zu ungeahntem<br />

Ärger führen. Setzen Sie auf Kompromisse<br />

und Beharrlichkeit, das erhöht die<br />

Chancen um ein Vielfaches.<br />

Wassermann (21. Januar - 19. Februar)<br />

Eine Phase voller Elan kündigt sich jetzt deutlich<br />

an. Lassen Sie Sport und Kultur nicht zu<br />

kurz kommen und dezimieren Sie den Stress<br />

dabei auf ein Minimum.<br />

Fische (20. Februar - 20. März)<br />

Der Inhalt von Träumen hat meist wenig mit<br />

dem wahren Leben zu tun. Schenken Sie den<br />

täglichen Geschehnissen deutlich mehr Aufmerksamkeit<br />

als bisher.<br />

Widder (21. März - 20. April)<br />

Derzeit läuft nicht alles so, wie Sie sich es<br />

vorstellen. Bringen Sie Ihren Kollegen und<br />

Freunden noch mehr Vertrauen entgegen,<br />

das könnte sich bald auszahlen<br />

Stier (21. April - 20. Mai)<br />

Um sich wirklich aufraffen zu können, benötigen<br />

Sie viel mehr Tatkraft und Selbstbewusstsein.<br />

Sparen Sie die Kräfte am richtigen<br />

Ort und glauben Sie an sich.<br />

Zwilling (21. Mai - 21. Juni)<br />

Setzen Sie Phantasien in die Tat um. Das<br />

geht leichter, als Sie denken. Auf neue Ideen<br />

könnten gravierende Veränderungen folgen,<br />

wenn Sie etwas mehr wagen.<br />

Krebs (22. Juni - 22. Juli)<br />

Größere Belastungen sind gerade jetzt<br />

schlecht für den Körper und Geist. Treten Sie<br />

ab und zu den berühmten Schritt kürzer und<br />

lassen Sie Abenteuer links liegen.<br />

Löwe (23. Juli - 23. August)<br />

Ihre innere Ausgewogenheit siegt über die<br />

derzeitigen Anspannungen. Nehmen Sie sich<br />

mehr Zeit für den Meinungsaustausch. Der<br />

könnte Ihnen neue Impulse geben.<br />

Jungfrau (24. August - 23. September)<br />

Sollen sich Wünsche erfüllen, muss man sie<br />

die zuerst einmal artikulieren. Vorsicht bei<br />

vorschnellen Vorhaben, ein Meister fällt bekanntlich<br />

nicht vom Himmel.<br />

Waage (24. September - 23. Oktober)<br />

Neue Kontakte bringen auch neue Ideen. Es<br />

kann besser sein, mehrere Eisen im Feuer zu<br />

haben. Lassen Sie ein mentales Hoch nicht<br />

ungenutzt verstreichen.<br />

Skorpion (24. Oktober - 22. November)<br />

Aktivität und Passivität halten sich nun die<br />

Waage. Warten Sie nicht darauf, dass jemand<br />

auf Sie zukommt. Sie erweisen sich derzeit<br />

damit keinen Gefallen.<br />

Schütze (23. November - 21. Dezember)<br />

Rasen Sie nicht mit Volldampf durch das Leben.<br />

Kleinere Unstimmigkeiten könnten Sie<br />

schnell aus mitteldeutscher der Bahn werfen. schütze Seien Sie 3/2015 ab und 5<br />

an auch zu Abstrichen bereit.


Mosaik<br />

Sonja Pfeilschifter verabschiedet<br />

Der Landesschützentag<br />

war „rundum gelungen“<br />

Verband kündigt Mitgliedschaft in der<br />

Interessengemeinschaft Schützen<br />

Der 25. Landesschützentag<br />

in Thale<br />

war „rundum gelungen“,<br />

das sagte Verb<br />

a n d s - P r ä s i d e n t<br />

Eduard Korzenek auf<br />

der Sitzung des Präsidiums<br />

im Mai.<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Sonja Pfeilschifter, beste deutsche Gewehrschützin<br />

der letzten 20 Jahre, ist<br />

beim 59. Deutschen Schützentag aus der<br />

DSB-Nationalmannschaft verabschiedet<br />

worden. In 32 Jahren Leistungssport feierte<br />

sie elf Weltmeistertitel, 21 Goldmedaillen<br />

bei Europameisterschaften sowie<br />

fremd gelesen<br />

Fluch der guten Tat<br />

Die Ergebnisse des Delegiertentages<br />

beim Deutschen<br />

Schützentag in<br />

Hamburg kommentierte<br />

Harald Strier in der Deutschen<br />

SchützenZeitung:<br />

Es ist der Fluch der guten Tat: Weil der<br />

DSB mehr Rücklagen als geplant angespart<br />

hat, fällt jetzt die Erhöhung geringer<br />

aus. Der Plan von „Finanzmister“ Gerd<br />

Hamm für die kommenden Jahre weist<br />

ein ständig wachsendes Minus aus. Dies<br />

hat die Opposition als Annahme abgetan.<br />

Doch ein Plan geht immer von Annahmen<br />

aus. Jetzt stehen dort rote Zahlen. Um das<br />

zu verhindern, wird gespart werden müssen,<br />

etwa an Wettkampfteilnahmen oder<br />

Investitionen (…).<br />

26 Weltcuperfolge. Dazu kommen Weltrekorde<br />

mit dem Kleinkaliber- und dem<br />

Luftgewehr. Die Bayerin hatte als Elfjährige<br />

mit dem Sportschießen begonnen<br />

und 1992 mit dem Weltcupsieg in Suhl<br />

den ersten großen internationalen Erfolg<br />

gefeiert.<br />

Mit großer Mehrheit<br />

Zum Landeschützentag<br />

des Nordwestdeutschen<br />

Schützenbundes schrieb<br />

der NordDeutsche Schütze:<br />

„Ich nehme die Wahl an, weil ich ein gutes<br />

Team um mich habe. Es werden meine<br />

letzten vier Jahre sein, in denen aber auch<br />

die Nachfolge geregelt wird“, sagte Jonny<br />

Otten,(…) und war sichtlich bewegt. Von<br />

den 162 Stimmberechtigten votierten<br />

136 für den Präsidenten (…), auf seinen<br />

Gegenkandidaten entfielen 24 Stimmen<br />

(…). „Wir haben ein bewegtes Jahr hinter<br />

uns. Wir haben jetzt ein Votum, das heißt<br />

Jonny Otten. Wir sollten mit ihm in die Zukunft<br />

gehen“, gratulierte Gegenkandidat<br />

Themsfeldt.<br />

Barleben – Allenfalls die doch sehr enge<br />

Sitzung beim abendlichen Ball sei so<br />

nicht geplant gewesen, der Königsball<br />

im Klubhaus Thale war mit über 400<br />

Gästen restlos ausverkauft. Auch das<br />

Auftreten der Abordnung des Landesschützenverbandes<br />

beim Deutschen<br />

Schützentag sowie der dortige Ablauf<br />

wurden als positiv eingeschätzt.<br />

„Es hat alles gepasst“, so das Fazit des<br />

Präsidenten. Mittlerweile werfen die<br />

nächsten Landesschützentage bereits<br />

ihre Schatten voraus. Der dann 26. Landesschützentag<br />

am ersten Sonnabend<br />

im April des kommenden Jahres wird<br />

wieder im Magdeburger Maritim-Hotel<br />

stattfinden, 2017 ist der KSSV Börde in<br />

Oschersleben Gastgeber.<br />

Auf der Sitzung im Geschäftshaus des<br />

Landesverbandes wurde daneben beschlossen,<br />

die Mitgliedschaft des Verbandes<br />

in der Interessengemeinschaft<br />

Schützen (IGS) zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt zu kündigen. Aufwand und<br />

Nutzen stehen aus Sicht des Präsidiums<br />

in keinem positiven Verhältnis<br />

mehr. Änderungen soll es auch beim<br />

David Spuhler soll das Kommando der<br />

Böllerbatterie übernehmen.<br />

Internetauftritt des Landesverbandes<br />

geben, hier wurde ein Wechsel des Providers<br />

ins Auge gefasst.<br />

Ein Wechsel steht auch an der Spitze<br />

der Landes-Böllerbatterie an. Die<br />

Böllerbatterie wurde vor nun fünf Jahren<br />

ins Leben gerufen und begeisterte<br />

seitdem mit ihren Auftritten im Rahmen<br />

der Landesschützentage, so zuletzt<br />

in Thale. Für den ausscheidenden<br />

bisherigen Kommandeur Lothar Czech<br />

soll David Spuhler, 1. Vizepräsident des<br />

KSV Halberstadt, dann das Kommando<br />

der Batterie übernehmen, hatte<br />

das Präsidium diese Personalie bestätigt.<br />

Vorgesehen ist, Lothar Czech beim<br />

Landesschützentag im nächsten Jahr<br />

offiziell zu verabschieden.<br />

Beim Königsball im Klubhaus Thale wurde es am Abend nicht nur vor der Bühne eng.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

6<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Jana Beckmann bei den Europaspielen auf Platz 18<br />

Die Trap-Auswahlschützin aus Magdeburg traf in Baku 63 Scheiben<br />

Bei den ersten Europaspielen<br />

in Baku hat Jana<br />

Beckmann nichts mit der<br />

Entscheidung im Trapwettbewerb<br />

der Frauen<br />

zu tun gehabt. Die Magdeburgerin<br />

belegte mit 63<br />

Treffern nur Platz 18 der<br />

Konkurrenz.<br />

Magdeburg (dsb/rt) – Beste Deutsche<br />

in Aserbaidschan war in der 20-köpfigen<br />

Konkurrenz Katrin Quooß aus Heiligenrabe.<br />

Die amtierende Trap-Weltmeisterin<br />

von Granada 2014 musste nach Durchgängen<br />

von 23, 22 sowie optimalen 25 Treffern<br />

in ein Stechen um den Eintritt in das<br />

Halbfinale der besten Sechs. Gleich sechs<br />

Schützinnen hatten in der Qualifikation 70<br />

Scheiben getroffen und sich um die zwei<br />

noch freien Startplätze beworben. Die<br />

Norddeutsche schaffte es diesmal nicht<br />

bis ganz nach vorne, schied im Shoot-off<br />

aus und belegte im Endklassement den<br />

neunten Rang. Jana Beckmann kam mit<br />

63 Treffern und Serien von jeweils 21 getroffenen<br />

Scheiben auf dem 18. Platz ein.<br />

Gold im Trapschießen der Frauen bei den ersten Europaspielen sicherte sich die Spanierin<br />

Fatima Galvez.<br />

Foto: Eisert<br />

Für die 32-jährige Magdeburgerin bleibt<br />

damit international Rang neun beim Weltcup-Wettbewerb<br />

in Al Ain die bislang beste<br />

Platzierung der Saison.<br />

Die Goldmedaille bei den Premierenspielen<br />

sicherte sich Fatima Galvez aus<br />

Spanien durch einen 13:11-Erfolg über Arianna<br />

Perilli aus San Marino. Galvez hatte<br />

bereits in der Qualifikation mit 73 Treffern<br />

das beste Ergebnis erzielt. Die Bronzemedaille<br />

ging mit 14:11 an Elena Tkach, die im<br />

Duell zweier russischer Mannschaftskolleginnen<br />

Tatjana Barsuk bezwungen hatte.<br />

Beim Weltcup 33.<br />

Auch beim vorherigen Weltcup der<br />

Wurfscheibenschützen Anfang Mai in<br />

Lanarca auf Zypern konnte Jana Beckmann<br />

als 33. des Klassements nicht in den<br />

Mit 63 Treffern wurde Jana Beckmann 18.<br />

Foto: ISSF<br />

Kampf um vordere Plätze eingreifen. Mit<br />

66 Treffern war die Magdeburgerin allerdings<br />

noch die Beste der drei Deutschen<br />

unter 76 Frauen. Weltcup-Gold hatte auf<br />

der Sonneninsel Satu Makela-Nummela<br />

aus Finnland gewonnen, die Olympiasiegerin<br />

von 2008 bezwang im Finale die<br />

Russin Tatiana Barsuk knapp mit 13:12.<br />

Bronze war an die spätere Siegerin von<br />

Baku gegangen.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 7


Schützenwesen<br />

Jürgen Wienhold als Schützenkaiser ausgerufen<br />

Die Magdeburger Schützengilde feierte Ende Mai ihr Jubiläumsschützenfest<br />

Beim Schützenfest<br />

Ende Mai hat die<br />

Magdeburger Schützengilde<br />

mit Jürgen<br />

Wienhold das<br />

zweite Mal einen<br />

Schützenkaiser ausgerufen.<br />

Das Fest<br />

stand im Zeichen des<br />

200-jährigen Jubiläums<br />

der Gründung<br />

eines Schützenvereins,<br />

dessen Rechtsnachfolger<br />

die Gilde<br />

ist, und des 25. Jahrestages<br />

der Wiedergründung<br />

der<br />

Schützengilde.<br />

Magdeburg (cs/rt) – Prominente Gratulanten<br />

auf dem Vereinsareal an der<br />

Berliner Chaussee waren Magdeburgs<br />

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper<br />

und Eduard Korzenek, Präsident des<br />

Landesschützenverbandes. Der Verbandspräsident<br />

hatte zur Erinnerung an<br />

das Jubiläum sowie in Dank und Anerkennung<br />

der Gilde eine Fahnenschleife<br />

verliehen. Auf der Hauptversammlung<br />

tags zuvor waren mehrere Gildemitglieder,<br />

darunter Verbands-Ehrenpräsident<br />

Hans Keller, für ihre 25-jährige Mitgliedschaft<br />

im Verein ausgezeichnet worden.<br />

Die Schützengilde war am 25. Februar<br />

1990, damals noch als Schützenverein<br />

Magdeburg-Neustadt von 1844 e.V., wiedergegründet<br />

worden und ist mit 320<br />

Mitgliedschaften heute der größte Verein<br />

im Landesverband.<br />

Als historischer Gründungstag der Gilde<br />

gilt der 10. Mai 1815, damals wandte<br />

sich eine Schützenkompanie zwecks Zuteilung<br />

eines Platzes zum Abhalten von<br />

Schießübungen an den Magistrat. Das<br />

Gesuch wird als Stiftungsurkunde des<br />

Vereins angesehen.<br />

Beim Königsschießen im Mai 200 Jahre<br />

danach mit einem alten Kleinkalibergewehr,<br />

mit dem nur beim jährlichen Königsschießen<br />

angelegt wird, konnte sich<br />

der langjährige Schützenfreund Jürgen<br />

Wienhold mit 24 Ringen gegen die Konkurrenz<br />

durchsetzen. Da es bereits sein<br />

zweiter Königstitel war, wurde er zum<br />

Kaiser gekrönt. „Das passte gut zum Jubiläumsfest“,<br />

freute sich die langjährige<br />

Gildevorsitzende Christine Schmidt<br />

über die nun zweite „Kaiserkrönung“.<br />

Dem Sieger im Jubiläumsjahr folgten<br />

auf den Plätzen zwei und drei die Schützenfreunde<br />

Detlef Klein und Lutz Wiedenroth.<br />

Bei den Damen hatte sich mit<br />

20 Zählern die Schützenfreundin Grit<br />

Becker knapp vor Ruth Krone und Conny<br />

Wesselmann durchgesetzt. In der offenen<br />

Jugendwertung ging der Titel wie<br />

im Vorjahr an Sandra Noeske.<br />

Jürgen Wienhold wurde als Kaiser der Gilde<br />

ausgerufen.<br />

Foto: Schmidt<br />

Zu den Gratulanten beim Jubiläumsfest zählte auch Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper (li.).<br />

Fotos (2): Manfred Schulze<br />

Onlinebeantragung von Führungszeugnissen<br />

Personalausweis mit freigeschalteter Onlinefunktion und ein Kartenlesegerät erforderlich<br />

Vor allem in Sportvereinen, darunter<br />

auch in vielen Schützenvereinen, sind<br />

im Umgang mit Kindern und Jugendlichen<br />

viele Ehrenamtliche im Einsatz.<br />

Seit einigen Jahren verlangt der Gesetzgeber<br />

für diese Tätigkeit die Vorlage<br />

eines so genannten erweiterten Führungszeugnisses.<br />

Eduard Korzenek gratulierte für den Landesverband, heftete zum Jubiläum eine Schleife<br />

an die Fahne der Gilde.<br />

Bisher mussten die Betroffenen den<br />

entsprechenden Antrag persönlich bei<br />

ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung<br />

zu den üblichen Öffnungszeiten beantragen.<br />

In einem Schreiben an den Deutschen<br />

Olympischen Sportbund (DOSB)<br />

teilt das Bundesamt für Justiz nun mit,<br />

dass es in Zukunft auch eine Onlinebeantragung<br />

vom heimischen Computer<br />

aus ermöglicht. Benötigt werden allerdings<br />

ein Personalausweis mit freigeschalteter<br />

Onlinefunktion und ein<br />

dazugehöriges Kartenlesegerät. Gebühren<br />

werden mit Kreditkarte oder im giropay-Verfahren<br />

bezahlt.<br />

Das Bundesamt gibt mitgliederstarken<br />

Vereinen den Tipp, sich einmalig ein<br />

Kartenlesegerät zu kaufen und es ihren<br />

Ehrenamtlichen, die ein solches Führungszeugnis<br />

benötigen, leihweise zur<br />

Beantragung zur Verfügung zu stellen.<br />

Der Zugang zum Onlineportal ist über<br />

die Homepage des Bundesamtes www.<br />

bundesjustizamt.de zu erreichen. (dsb)<br />

8<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Maibaumsetzen in Granschütz<br />

Schützen und die Freiwillige Feuerwehr stellten den Maibaum auf<br />

Granschütze (rd) - Dieses Mal hatte<br />

der Wettergott ein Einsehen. Am 1.<br />

Mai versammelten sich die Granschützer<br />

Schützen wieder auf dem Hof der<br />

Granschützer Freiwilligen Feuerwehr<br />

zum nunmehr 6. Maibaumsetzen. Mit<br />

flotter Marschmusik des Wernsdorfer<br />

Spielmannszuges zog man gemeinsam<br />

in Richtung Turnergarten. Angeführt<br />

wurde der Zug von Oberschützenmeister<br />

Karl Hase und Wehrleiter Detlef<br />

Brauer. Mit dabei waren auch wieder<br />

die Lützener Treckerfreunde mit ihren<br />

herausgeputzten Gefährten und<br />

ein Teil des Granschützer Damenchores.<br />

Geteilt hatten sie sich, weil sie wie<br />

immer ihren Beitrag hinsichtlich Kaffee<br />

und hausgemachtem Kuchen zu sichern<br />

hatten.<br />

Unter strenger Kontrolle des Wehrleiters<br />

und der Moderation des Oberschützenmeisters<br />

ging man ans Werk,<br />

Die Schützen und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Marsch zum Turnergarten.<br />

dem gemeinsamen Erstellen des Maibaumes.<br />

Die „Schwalbenmänner“, geübt<br />

auch in dieser Disziplin, gaben<br />

ihr Bestes. Zwischendurch begleitet<br />

von der flotten Musik der Wernsdorfer<br />

stand der Maibaum nach 45 Minuten.<br />

Ein Höhepunkt in der Dorfgemeinschaft,<br />

gefeiert mit Deftigem vom<br />

Rost, Kaffee und Kuchen, natürlich<br />

auch mit stimulierenden Getränken zu<br />

moderaten Preisen. Für jeden der 350<br />

Teilnehmer ein schöner Tag.<br />

Fotos: Hartmut Beinroth<br />

Der Baum steht mit dem Spruch an seinem<br />

Stamm: Mein Dorf, das die Tradition<br />

in Ehren hält, hat mich mit vereinten<br />

Kräften hier erstellt. Nun betrachte mich<br />

genau und denke stets daran, dass einer<br />

allein nichts erreichen kann!<br />

Mit vereinter Kraft wurde der Maibaum im Turnergarten aufgebaut.<br />

Das Abschlussfoto der am Maibaumsetzen beteiligten Akteure.<br />

Werner R. Morig verstorben<br />

Das Verbands-Ehrenmitglied aus Braunschweig<br />

starb im Alter von 87 Jahren<br />

Werner R. Morig ist tot. Das Ehrenmitglied<br />

des Landesschützenverbandes<br />

verstarb am 16. April in seiner Heimatstadt<br />

Braunschweig im Alter von 87<br />

Jahren. Mit Werner R. Morig verliert<br />

der Landesverband einen langjährigen<br />

Wegbegleiter und guten Freund.<br />

In seiner damaligen Funktion als<br />

Schatzmeister des Niedersächsischen<br />

Sportschützenverbandes (NSSV) war<br />

Werner R. Morig im Sommer 1990<br />

Gast der Gründungsversammlung des<br />

Landesschützenverbandes und in der<br />

Folge als Präsidiumsmitglied und späteres<br />

Ehrenmitglied des NSSV ein zuverlässiger<br />

und geschätzter Partner<br />

beim Aufbau des Landesverbandes.<br />

Beim Landesschützentag 1999 in Dessau<br />

wurde ihm für seine Verdienste die<br />

Ehrenmitgliedschaft des Landesschützenverbandes<br />

verliehen. Zum zehnten<br />

Verbandsgeburtstag im Jahr darauf<br />

hatte er gemeinsam mit Hermann Grote<br />

die Trophäe „Braunschweiger Löwe“<br />

gestiftet, die noch heute beim Senioren-Pokal<br />

ausgeschossen wird.<br />

Werner R. Morig, der seinem Heimatverein,<br />

dem SV Gartenstadt<br />

Braunschweig, 23 Jahre vorstand<br />

und danach dessen Ehrenvorsitzender<br />

war, fand seine letzte Ruhestätte<br />

in seiner Heimatstadt. Auf seinem<br />

letzten Weg hatte ihn für den Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Vizepräsident Wolfgang Luks begleitet.<br />

Der Verband wird den Verstorbenen<br />

auch dank seiner stets herzlichen<br />

Art und seines feinsinnigen Humors in<br />

guter Erinnerung behalten. (rt)<br />

Werner R. Morig, Ehrenmitglied des Landesschützenverbandes,<br />

verstarb im April.<br />

Foto: Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 9


Aufmarsch an der Alster<br />

Landesschützenkönigin Cornelia Schmidt und Ehrenfahnenträger Marcel Striewski präsentierten<br />

das Banner des Landesverbandes vor dem Schützenaufmarsch vor dem Hamburger Rathaus.


Schützenwesen<br />

Der Bundesbeitrag steigt ab 2017<br />

Deutscher Schützentag: Delegierte beschließen Beitragserhöhung um 50 Cent<br />

Die Abordnung aus Sachsen-Anhalt beim Schützenaufmarsch. Insgesamt präsentierten über 3.000 Schützen aus allen Landesverbänden das deutsche Schützenwesen beim Festumzug.<br />

Foto: Herbert Vöckel<br />

Ein Festumzug mit mehr<br />

als 3.000 Schützen aus<br />

ganz Deutschland, ein ökumenischer<br />

Gottesdienst<br />

im Michel und der Bundesschützenball<br />

waren die<br />

Höhepunkte des 59. Deutschen<br />

Schützentages in<br />

Hamburg Anfang Mai. Zuvor<br />

hatten die Delegierten<br />

eine Erhöhung des Bundesbeitrages<br />

ab 2017 beschlossen.<br />

Die fällt allerdings<br />

niedriger aus als vom Präsidium<br />

vorgeschlagen.<br />

Hamburg (rt/pi) - Am Vormittag des 2.<br />

Mai hatte die Delegiertenversammlung<br />

des Deutschen Schützenbundes (DSB)<br />

im Congress Center Hamburg den Präsidenten<br />

des Weltverbandes ISSF, Olegario<br />

Vázquez Raña aus Mexiko, zum<br />

DSB-Ehrenmitglied ernannt. Es war das<br />

erste Mal in der mehr als 150-jährigen<br />

Geschichte des Schützenbundes, dass<br />

die höchste Ehrung an einen Ausländer<br />

ging. Zu den Ausgezeichneten hatte<br />

auch Sachsen-Anhalts Verbandspräsident<br />

Eduard Korzenek gezählt, dem das<br />

Ehrenkreuz des DSB in Gold – Sonderstufe<br />

– verliehen worden war.<br />

Mit einem besonders prominent<br />

besetzten Festakt war der Deutsche<br />

Schützentag zuvor vor 540 Delegierten<br />

aus den 20 Landesverbänden, darunter<br />

neun Stimmberechtigte aus<br />

Sachsen-Anhalt, eröffnet worden.<br />

Neben Vazquez Raña sprachen auch<br />

ISSF-Generalsekretär Franz Schreiber,<br />

Hamburgs Innensenator Michael<br />

Neumann und DOSB-Präsident Alfons<br />

Hörmann, der dem Schützenbund im<br />

Namen des gesamten Sports in Deutschland<br />

die volle Unterstützung des DOSB<br />

versichert hatte. In der Delegiertenversammlung<br />

sprachen die Rechnungsprüfer<br />

Präsidium und Geschäftsleitung<br />

eine sparsame und wirtschaftliche Verbandsführung<br />

zu und empfahlen, den<br />

vom Präsidium ins Plenum eingebrachten<br />

Beschlussvorschlag von einem Euro<br />

Beitragserhöhung ab dem Jahr 2017 zuzustimmen,<br />

um dem Verband und dem<br />

Präsidium die notwendigen finanziellen<br />

Sicherheiten zu belassen.<br />

Nach der einstimmigen Entlastung des<br />

Präsidiums begründete der Vizepräsident<br />

Finanzen, Gerd Hamm, noch einmal<br />

ausführlich den Vorschlag „Die finanzielle<br />

Flexibilität des Verbandes muss gewährleistet<br />

sein, das Geld ist zur Bildung<br />

Eduard Korzenek (li.) wurde beim Festakt in Hamburg das Ehrenkreuz des DSB in Gold –Sonderstufe<br />

– verliehen.<br />

Fotos (2): Michael Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 11


Schützenwesen<br />

von Rücklagen bei der Planung des neuen<br />

Bundesleistungszentrum essentiell<br />

und wir wollen natürlich auch nicht, dass<br />

es ansonsten eventuell zu Streichungen<br />

von bisher erbrachten Leistungen<br />

oder aber im Sport kommen kann“, hatte<br />

Hamm betont.<br />

Der Bayerische Sportschützenbund<br />

hatte in Person seines 2. Landesschützenmeisters<br />

Jürgen Sostmeier als Alternative<br />

eine Erhöhung um 50 Cent vorgeschlagen.<br />

Eine Erhöhung „zwicke am Säckel<br />

unserer Schützen“, hatte Sostmeier in seiner<br />

Begründung vorangestellt. Und: Die<br />

eingebrachten Zahlen seien sehr konservativ<br />

gerechnet und der Bundesverband<br />

komme auch mit 50 Cent ab 2017 aus, „um<br />

eine vollumfängliche Arbeit im DSB zu gewährleisten“.<br />

In einer ersten schriftlichen<br />

Abstimmung hatten die Delegierten den<br />

DOSB-Präsident Alfons Hörmann: Wir stehen<br />

bei allen Diskussionen treu und fest an<br />

ihrer Seite.<br />

Vorschlag von einem Euro mit 371 Neinzu<br />

155 Ja-Stimmen abgelehnt, stimmten<br />

der Erhöhung um 50 Cent aber im folgenden<br />

zweiten Wahlgang dann mit 381<br />

Ja- und 148 Nein-Stimmen zu. Mehrere<br />

Satzungsänderungen und die Nominierungsordnung<br />

des DSB wurden einstimmig<br />

angenommen und als letzter Punkt<br />

der Tagesordnung wurden Heinz Bonke<br />

als Rechnungsprüfer wiedergewählt<br />

und Karl-Heinz Teuscher in den Kreis der<br />

Rechnungsprüfer neu aufgenommen.<br />

Beide Wahlgänge waren einstimmig verlaufen.<br />

Der nächste Deutsche Schützentag<br />

findet Ende April 2017 in Frankfurt am<br />

Main statt. Hessens Verbandschef Hans-<br />

Heinrich von Schönfels hatte zum dann<br />

60. Schützentag in die Main-Metropole<br />

eingeladen.<br />

Rund um den<br />

Schützentag<br />

Nur noch der<br />

Präsident<br />

Der Präsident des Deutschen Schützenbundes<br />

darf künftig während seiner<br />

Amtszeit keine Funktion in einem<br />

Präsidium oder Gesamtvorstand eines<br />

Mitgliedsverbandes innehaben.<br />

Sollte er bei der Wahl zum DSB-Präsidenten<br />

ein solches Amt bekleiden,<br />

muss er es binnen sechs Monaten<br />

nach der Wahl niederlegen.<br />

Chancen nutzen<br />

Bei der Aktion „Ziel im Visier – Zukunft<br />

Schützenverein“ habe man in<br />

den letzten beiden Jahren etwas<br />

nachgelassen, hatte DSB-Vizepräsident<br />

Jonny Otten vor den Delegierten<br />

festgestellt. Er warb für das<br />

Wochenende der Schützenvereine.<br />

Das biete „Riesen-Chancen, sich nach<br />

außen dazustellen“, sagte Otten.<br />

Verbandsbanner<br />

geweiht<br />

Die Hamburger Hauptkirche St. Michaelis vereinte unter ihrem Dach die Teilnehmer am Schützenaufmarsch abschließend zu einem ökumenischen<br />

Festgottesdienst.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Bei einem ökumenischen Festgottesdienst<br />

in der fast vollbesetzten<br />

Hauptkirche St. Michaelis – kurz Michel<br />

genannt – wurde die Weihe des<br />

Landesbanners des gastgebenden<br />

Schützenverbandes Hamburg und<br />

Umgegend vollzogen. Zuvor hatten<br />

über 3.000 Schützen bei einem<br />

Aufmarsch durch die Innenstadt<br />

das deutsche Schützenwesen präsentiert.<br />

Das war schon „etwas Besonderes“,<br />

so Helgo Siegert von der<br />

Wernigeröder SG, der mit der Abordnung<br />

Sachsen-Anhalt zum Gottesdienst<br />

auf der Empore des Michel<br />

Platz genommen hatte.<br />

Sachsen-Anhalts Abordnung hatte auf der Empore Platz genommen. Helgo Siegert (re.):<br />

Das war schon beeindruckend.<br />

Bischöfin Kerstin Fehrs begrüßte die Schützen<br />

mit dem Friedenssegen.<br />

Die Fahnenweihe des Landesbanners im<br />

Hamburger Michel.<br />

12<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Schützenköniginnen kommen aus Bayern und Sachsen<br />

Sachsen-Anhalts Majestäten beim Bundesschießen in Hamburg Zehnte und 19.<br />

Es war die komplette<br />

Frauenpower beim<br />

diesjährigen Bundeskönigsschießen<br />

anlässlich<br />

des 59. Deutschen<br />

Schützentages in Hamburg,<br />

denn unter den<br />

ersten drei waren sowohl<br />

in der Erwachsenklasse<br />

als auch im<br />

J u g e n d we t tb ewe rb<br />

nur Damen vertreten.<br />

Cornelia Schmidt (li.) und Nina-Marie Thiede<br />

bei der Proklamation der Bundesschützenkönige.<br />

Eine Königin aus Bayern und eine Jugendkönigin<br />

aus Sachsen werden die<br />

kommenden zwölf Monate die deutsche<br />

Schützenwelt regieren. Beim Bundeskönigsschießen<br />

setzten sich Natalie Enßlin<br />

vom Bayerischeren Sportschützenbund<br />

bei den Erwachsenen und Celina Hambuch<br />

vom Sächsischer Schützenbund<br />

bei der Jugend durch.<br />

Natalie Enßlin erreichte im Wettbewerb<br />

gegen die 19 weiteren Vertreter aus den<br />

Landesverbänden einen 3.6-Teiler und<br />

sicherte sich damit die Königskette vor<br />

Christin Fank vom Brandenburgischen<br />

Schützenbund, die mit einem 8.0-Teiler<br />

Zweite wurde. Auf den dritten Rang kam<br />

mit einem 14.7-Teiler Denise Wilsdorf aus<br />

Sachsen. Hinter Celina Hambuch, die mit<br />

einem 11.0-Teiler den Sieg mit nach Hause<br />

nahm, kamen Charleen Bänisch vom Lan-<br />

desschützenverband Mecklenburg-Vorpommern<br />

mit einem Teiler von 12.0 und<br />

Lisa-Marie Scheuerer vom Bayerischeren<br />

Sportschützenbund mit einem 21.9-Teiler<br />

auf die Plätze zwei und drei.<br />

Sachsen-Anhalts Landesmajestäten<br />

belegten in ihren Konkurrenzen die<br />

Ränge zehn und 19. Jugendkönigin Nina-Marie<br />

Thiede vom SV Langenstein<br />

platzierte sich mit einem Teiler von 81.3<br />

in der Mitte der Konkurrenz, sie hatte mit<br />

sechs ihrer 20 Wertungsschüsse die Zehn<br />

getroffen. Nur eine Zehn hatte Landesschützenkönigin<br />

Cornelia Schmidt vom<br />

Ausweiskontrolle beim Schießen auf dem Stand der Wandsbeker SGi. Am Start waren jeweils<br />

20 Majestäten aller Landesverbände.<br />

Foto: Dirk Lunau<br />

KKS Freischütz Ballenstedt beim Schießen<br />

auf dem Stand der Wandsbeker SGi<br />

getroffen, ihr Teiler von 189.5 reichte nur<br />

zum 19. und damit vorletzten Platz bei<br />

den Erwachsenen. Die Ergebnisse:<br />

Bundeskönigin<br />

1. Natalie Eußlin (Bayern) Teiler 3.6,<br />

2. Christin Frank (Brandenburg) 8.0, 3.<br />

Denise Wilsdorf (Sachsen) 14.7, 4. Tobias<br />

Otterstedt (Nordwest) 26.9, 5. Stefan<br />

Leibold (Baden) 29.7, 6. Michael Stephan<br />

(Hessen) 39.8, … 19. Cornelia Schmidt<br />

(Sachsen-Anhalt) 189.5<br />

Bundesjugendkönigin<br />

1. Celina Hambuch (Sachsen) 11.0, 2.<br />

Charleen Bänisch (Mecklenburg-Vorpommern)<br />

12.0, 3. Lisa-Marie Scheuerer<br />

(Bayern) 21.9, 4. Maximilian Jockel (Westfalen)<br />

22.6, 5. Lucas Bresche (Niedersachsen)<br />

27.8, 6. Tobias Lohan (Brandenburg)<br />

33.0, … 10. Nina-Marie Thiede (Sachsen-<br />

Anhalt) 81.3<br />

Am Start waren jeweils die Landesschützenkönige<br />

und Jugendkönige der<br />

20 Landesschützenverbände.<br />

Frauenpower bei der Proklamation, die jeweils ersten drei Plätze gingen an Schützenköniginnen. Natalie Eußlin (Dritte von li.) und Celina Hambuch (Zweite von re.) waren in Hamburg die<br />

strahlenden Siegerinnen.<br />

Fotos (2):Michael Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 13


Schützenwesen<br />

Wittenberger Astorianer feierten den 25. Vereinsgeburtstag<br />

Der Gründungsort in einem ehemaligen Kino gab dem Verein einst den Namen<br />

Der Wittenberger Schützenverein<br />

Astoria beging<br />

am 26. April den 25. Jahrestag<br />

der Vereinsgründung<br />

in seinem Schießsportzentrum<br />

in der Draußgartenstraße.<br />

1990 hatten 17<br />

erfahrene Sportschützen,<br />

Übungsleiter und Schiedsrichter<br />

den Verein im ehemaligen<br />

Kino „Astoria“ in<br />

der Wittenberger Mittelstraße<br />

gegründet.<br />

Wittenberg (as) - Das einstige Kino<br />

wurde bis 1996 als Trainings- und Wettkampfstätte<br />

genutzt. Auch gefeiert wurde<br />

dort. Der SV Astoria war einer der<br />

ersten Vereine, der sich nach der Wende<br />

in Wittenberg gegründet hatte. Erster<br />

Vorsitzender war Frank Richter, der<br />

bis heute aktiver Sportschütze ist und<br />

in mehreren Disziplinen an Kreis- und<br />

Landesmeisterschaften teilnahm. Später<br />

wurde Eckhardt Okon als Vorsitzender<br />

neu gewählt, er leitete bis zum Jahr<br />

2012 den Verein und unterstützt jetzt als<br />

Ehrenvorsitzender den Vorstand weiter.<br />

Seit Februar 2012 ist René Dotschko Vorsitzender.<br />

Das Ziel des Vereines ist und war es,<br />

weitere Mitglieder für den Verein zu<br />

gewinnen und Kontakte zu anderen<br />

Vereinen zu pflegen. Von Beginn an beteiligten<br />

sich die aktiven Schützen an Pokalwettkämpfen<br />

anderer Vereine sowie<br />

an Kreis- und Landesmeisterschaften und<br />

verbesserten von Jahr zu Jahr ihre Schießergebnisse.<br />

Seit 1993 nahmen bis heute<br />

fast ununterbrochen Schützen des Vereines<br />

an den Deutschen Meisterschaften<br />

in München teil. Ende 1996 mussten die<br />

Astorianer ihre Vereinsstätte aufgeben,<br />

da diese anderweitig genutzt werden<br />

sollte. Es wurden als Übergangslösung<br />

andere Räume in Wittenberg über einen<br />

Zeitraum von fast zwei Jahren zum<br />

Training genutzt. Im August 1998 wurde<br />

eine neue Heimstätte für den Verein<br />

gefunden. Das Objekt in der Draußgartenstraße<br />

musste von Grund auf saniert<br />

und umgestaltet werden, da das ehemalige<br />

Feuerwehrdepot als Sportstätte nur<br />

bedingt nutzbar war. Bis heute wurden<br />

mehr als 250.000 Euro investiert. Viele<br />

Vereinsmitglieder opferten ihre Freizeit,<br />

damit das Objekt so schnell wie möglich<br />

genutzt werden konnte. Die Eröffnung<br />

des Schießsportzentrums erfolgte am 2.<br />

November 2001. Während der Eröffnung<br />

wurden die erbrachten Leistungen der<br />

Das heutige Heimstätte des Vereins in der Wittenberger Draußgartenstraße.<br />

Vereinsmitglieder durch den Landrat,<br />

den Oberbürgermeister der Lutherstadt<br />

und den Präsidenten des Landesschützenverbandes<br />

gewürdigt. Viele bauliche<br />

Maßnahmen, wie die Dachsanierung und<br />

der Bau einer Werkstatt, folgten in den<br />

letzten Jahren.<br />

Höhepunkte im Vereinsleben sind neben<br />

dem Neujahrs-Pokal oder dem Pokal<br />

des Vorsitzenden der Firmen-Pokal<br />

und andere Vereinswettkämpfe sowie<br />

Dieter Rombschick (li.) wurde für die 25-jährige treue Mitgliedschaft<br />

geehrt.<br />

Fotos: Verein<br />

die Vereinsgeburtstagsfeier und das<br />

Königsschießen mit dem anschließenden<br />

Königsball und das traditionelle Eisbeinessen<br />

in der Weihnachtszeit.<br />

Die Urkunde und das Treueabzeichen<br />

des Landesschützenverbandes für<br />

25-jährige treue Mitgliedschaft wurde<br />

den Gründungsmitgliedern Eckhardt<br />

Okon, Dieter Rombschick, Hans-Joachim<br />

Czerwinski und Joachim Bresack verliehen.<br />

Nach der Ehrung wurden der zweite<br />

stellvertretende Vorsitzende Joachim<br />

Bresack und dessen Ehefrau Renate für<br />

ihre jahrelange aktive Unterstützung<br />

bei der Organisation von Vereinsveranstaltungen<br />

mit einem Gutschein und<br />

einer Blumenschale geehrt. Der bisherige<br />

zweite Stellvertreter will sich nach<br />

25-jähriger Vorstandsarbeit in mehreren<br />

Funktionen allmählich zurückziehen,<br />

steht aber dem Vorsitzenden noch aktiv<br />

zur Seite.<br />

Zu den Ausgezeichneten zählte auch Gründungsmitglied Hans-<br />

Joachim Czerwinski.<br />

14<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Klaus-Dieter Klose als Kreisschützenmeister wiedergewählt<br />

Der KSV Merseburg-Querfurt feierte beim Schützentag sein 20-jähriges Bestehen<br />

Das Abschlussfoto des 20. Kreisschützentages auf der großen Freitreppe. Die 60 Delegierten des Kreisschützenverbandes vereint und flankiert von den Vereinsfahnen.<br />

Lange vorbereitet hatte<br />

der Vorstand des KSV<br />

M e r s e b u r g - Q u e r f u r t<br />

den 20. Kreisschützentag<br />

mit Neuwahl. Vorgesehen<br />

waren als Auftakt<br />

zwei Kanonenböller, jeder<br />

Böller für ein Jahrzehnt.<br />

Beantragt hatte<br />

das Kreisschützenmeister<br />

Klaus-Dieter Klose<br />

vier Wochen zuvor. Da<br />

keine Resonanz erfolgte,<br />

wurde bei der Behörde<br />

mit Sitz in Schafstädt<br />

nachgemahnt. Ergebnis:<br />

wieder keine Reaktion.<br />

Das gibt Anlass, sich über<br />

gewählte Volksvertreter<br />

Gedanken zu machen.<br />

Milzau (rd) - Trotzdem war der 20. Kreisschützentag<br />

am 11. April erfolgreich. Als<br />

Ehrengäste waren EckartSchlaf, Vizepräsident<br />

des Landesschützenverbandes,<br />

die Präsidentin des Kreissportbundes<br />

Saalekreis, Frau Angela Heimbach mit<br />

Ehrenpräsident Horst Moses, Bad Lauchstädts<br />

Bürgermeisterin Ilse Niewiadoma<br />

und Milzaus Ortsbürgermeister Günter<br />

Teichmann gekommen. Letzterer gewissermaßen<br />

der Hausherr des Kulturzentrums<br />

„Pferdestall“, dem Tagungsort.<br />

Beeindruckend der Fahneneinmarsch<br />

unter den Klängen des Preußischen<br />

Präsentiermarsches mit zehn Fahnen<br />

aus dem Kreisschützenverband. Nach<br />

der Totenehrung mit gesenkten Fahnen<br />

vergab der Kreisschützenmeister<br />

an die Vereinsfahnen eine Erinnerungsschleife.<br />

Der Vorstand nach der Wahl (von li.): Mario Jeschke, Birgit Wilms, Grit Anger, Klaus-Dieter<br />

Klose und Werner Bianga.<br />

Zur Totenehrung wurden die zehn Fahnen der Vereine gesenkt.<br />

Fotos (5): Dietmar Schiefke<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 15


Schützenwesen<br />

Das Präsidium und die Ehrengäste zu Beginn des Schützentages im Milzauer Kulturzentrum<br />

„Pferdestall“.<br />

Auf der Tagesordnung stand auch die Vorstandswahl, Klaus-Dieter Klose (vorn re.) wurde<br />

als Kreisschützenmeister bestätigt.<br />

Die Ehrengäste würdigten in ihren<br />

Grußworten die ehrenamtlichen Initiativen,<br />

die Disziplin sowie die Traditionsund<br />

Brauchtumspflege der Schützen.<br />

Allerorts im gesamten Kreisgebiet sind<br />

die Schützen eine Größe, die das gesellschaftliche<br />

Miteinander in den Gemeinden<br />

und Städten bereichern, so<br />

der Tenor der Grußworte. Vizepräsident<br />

Eckart Schlaf informierte in kurzen Worten<br />

über die jüngsten Ereignisse wie<br />

Beschlüsse und personelle Veränderungen<br />

im Vorstand des Landesverbandes.<br />

Klaus-Dieter Kose verabschiedete die<br />

Ehrengäste dankend mit einem Erinnerungsgeschenk,<br />

die Damen zusätzlich<br />

mit einem ansprechenden Blumengebinde.<br />

Ehrengast Eckart Schlaf hatte Zeit<br />

mitgebracht und blieb bis zum Schluss<br />

der Tagung. In einem Programmteil<br />

nahm er gemeinsam mit dem Kreisschützenmeister<br />

Ehrungen verdienter<br />

Schützinnen, Schützen und Gründungsmitglieder<br />

des Verbandes vor.<br />

Bei der Neuwahl des Vorstandes ergaben<br />

sich personelle Veränderungen. Der<br />

Privilegien für Ehrenamtler<br />

Über Aufwands- und Übungsleiterpauschale sowie Rückspende<br />

Egal, ob Sie Krötenzäune<br />

aufbauen oder Bambinis<br />

das Fußball-ABC<br />

beibringen: Als Ehrenamtler<br />

bereichern Sie unsere<br />

Gesellschaft. Da ist es<br />

mehr als fair, dass Sie ein<br />

paar Privilegien genießen<br />

dürfen.<br />

Früher war das Ehrenamt ein freiwilliges<br />

öffentliches Amt. Heute ist es zwar<br />

immer noch freiwillig, hat aber eher eine<br />

soziale Komponente. Das Engagement<br />

erstreckt sich auf die unterschiedlichsten<br />

Bereiche.<br />

In der Regel engagieren Sie sich im Ehrenamt,<br />

ohne eine Bezahlung zu erwarten.<br />

Häufig fließt aber doch etwas Geld.<br />

Zum Beispiel als Aufwandspauschale,<br />

die normalerweise als Einnahme versteuert<br />

werden muss. Zum Glück kommt der<br />

Staat Menschen, die ihre Freizeit für andere<br />

opfern, entgegen. Wer ehrenamtlich<br />

arbeitet, darf bis zu 720 Euro steuer- und<br />

sozialversicherungsfrei kassieren – egal<br />

in welchem Bereich er sich engagiert.<br />

Wenn Sie nebenberuflich als Ausbilder,<br />

Dozent, Erzieher, Vormund oder Betreuer<br />

in einer öffentlichen oder gemeinnützigen<br />

Einrichtung arbeiten, können Sie eine<br />

Übungsleiterpauschale erhalten. Sie<br />

dürfen dann jährlich 2.400 Euro verdie-<br />

nen, ohne dafür Steuern zu zahlen. Wer<br />

mehr verdient, muss diese Einnahmen<br />

versteuern. Die Freigrenze gilt übrigens<br />

auch für Studenten, Rentner oder Hausfrauen<br />

und alle, die keinen Hauptberuf<br />

ausüben. Auch hier gilt wie beim Ehrenamtsfreibetrag<br />

die Bedingung der Nebenberuflichkeit.<br />

Übungsleiterpauschale und Ehrenamtsfreibetrag<br />

lassen sich manchmal sogar<br />

kombinieren, wenn Sie beispielsweise als<br />

Hockeytrainer tätig sind und zusätzlich<br />

noch die Vereinskasse führen. Dann dürfen<br />

Sie beide Beträge ausschöpfen. Für eine<br />

einzelne Tätigkeit können jedoch nicht beide<br />

Pauschalen geltend gemacht werden.<br />

Vielleicht ist es Ihnen aber auch nicht<br />

wichtig, ein Honorar zu bekommen. Dann<br />

können Sie Ihnen zustehendes Geld als<br />

sogenannte Rückspende an Ihren Verein<br />

spenden. Im Gegenzug erhalten Sie eine<br />

Spendenbescheinigung, die wiederum<br />

Ihre Steuern mindern kann.<br />

Aufwendungen für Ihr Ehrenamt müssen<br />

nicht zu Ihren Lasten gehen. Sammeln<br />

Sie die Belege von Reisekosten oder<br />

Materialien und lassen Sie sich das Geld<br />

erstatten. Auch ein Fahrtenbuch kann<br />

hilfreich sein.<br />

Folgende Bedingungen hat der Gesetzgeber<br />

an den Ehrenamtsfreibetrag geknüpft:<br />

Zu Besuch im Salzwedeler Märchenpark<br />

Das Damentreffen der Schützenfrauen<br />

des KSV Altmark-West führte im April in<br />

den Märchenpark nach Salzwedel. Bei<br />

tollem Wetter wurden die Blumenpracht<br />

sowie die Sagen und Märchen aus den<br />

Kindheitstagen genossen. Mit Kaffee und<br />

Kuchen, den die Steinitzer Frauen bereitet<br />

hatten, klang der Nachmittag aus. Es<br />

ehemalige Kreissportleiter Gerhard Surek<br />

steht nicht mehr zur Verfügung. Hier<br />

wurde bislang noch kein Ersatz gefunden.<br />

Anders bei Kreisschriftführer Roland<br />

Dreyhaupt, dessen Aufgaben übernahm<br />

Grit Anger vom SV St. Hubertus Schraplau/Esperstedt.<br />

Roland Dreyhaupt wurde<br />

auf Beschluss als Ehrenmitglied in den<br />

Vorstand berufen. Auch für die bis dato<br />

Damenleiterin Stefanie Wild wurde noch<br />

kein Ersatz gefunden. Wiedergewählt<br />

wurden Kreisschützenmeister Klaus-Dieter<br />

Klose, der 81-jährige 1. Schützenmeister<br />

Werner Bianga, der 2. Schützenmeister<br />

Mario Jeschke und Kreisschatzmeisterin<br />

Birgit Wilms. Ein Fahnenausmarsch beendete<br />

den 20. Kreisschützentag. Die 60<br />

Teilnehmer trafen sich anschließend, flankiert<br />

von den Vereinsfahnen, auf der großen<br />

Freitreppe zum Abschlussfoto. Der<br />

Schafstädter (Schöppenstedter?) Streich<br />

wurde erfolgreich ignoriert. Dem neuen<br />

Vorstand wünschen die Schützen des<br />

Kreisschützenverbandes nicht nur eine<br />

glückliche Wahl zur vollen Besetzung des<br />

Vorstandes.<br />

- Sie müssen Ihr Ehrenamt nebenberuflich<br />

ausüben. Das bedeutet,<br />

es darf nicht mehr Zeit als ein Drittel<br />

eines vergleichbaren Vollzeitjobs<br />

in Anspruch nehmen.<br />

- Sie sollten für eine öffentlichrechtliche<br />

oder gemeinnützige<br />

Körperschaft aktiv sein.<br />

- Ihr Engagement muss der Förderung<br />

gemeinnütziger, mildtätiger<br />

oder kirchlicher Zwecke dienen.<br />

- Sie dürfen für Ihre Einnahme keine<br />

weitere Steuerbefreiung wie<br />

beispielsweise den Übungsleiterfreibetrag<br />

geltend machen. (Arag/<br />

vid)<br />

muss nicht immer geschossen werden, um<br />

alle zu begeistern. Das zeigte die gute Resonanz<br />

bei diesem Ausflug, so Pressewartin<br />

Cornelia Niebel.<br />

Foto: Privat<br />

16<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Tag der offenen Tür bei der Schützengilde Kalbe/M.<br />

Kalbe/Milde (cn) – Der Tag der offenen<br />

Tür am 1. Mai war für die Schützengilde<br />

Kalbe/Milde und ihre Besucher ein<br />

voller Erfolg. Der Schießstand in Vahrholz<br />

war trotz der Umleitung gut zu erreichen.<br />

Nicht nur das Schießen wurde<br />

bei der Bevölkerung gut angenommen,<br />

auch das Schwein am Spieß zog seine<br />

Liebhaber des guten Genusses an.<br />

Die Schüler legten mit dem Laser-<br />

Gewehr an und hatten das stärkste<br />

Starterfeld gefolgt von den Herren<br />

in der Kleinkaliber-Disziplin. Hier gab<br />

es noch ein Stechen um die Plätze.<br />

Die Jugendlichen und Damen ließen<br />

es ruhiger, aber mit großem Engagement<br />

angehen und freuten sich über<br />

die Pokale.<br />

Kurz berichtet<br />

Neues Wappentier<br />

Der neue „Shooty“ ist beim Deutschen<br />

Schützentag in Hamburg<br />

vorgestellt worden. Bundesjugendsprecherin<br />

Carina Sauerwald präsentierte<br />

den Delegierten das neue<br />

Wappentier der Schützenjugend.<br />

Das sei nun „endgültig aus der Eierschale<br />

herausgewachsen“, sagte die<br />

Jugendsprecherin.<br />

Carina Sauerwald stellte den neuen<br />

Shooty vor.<br />

Foto: DSB<br />

Sachsens<br />

Schützen feiern<br />

Die Schützengilde Kalbe/Milde hatte im Mai zum Tag der offenen Tür eingeladen. Die Pokalgewinner auf einen Blick. Foto: Schützengilde<br />

Erneuter Einbruch im Granschützer Schützenhaus<br />

Der Schaden hielt sich Grenzen, hinterlassenes Chaos war erschreckend<br />

Granschütz (rd) - Obwohl am Vereinshaus<br />

ein großes Schild darauf hinweist,<br />

dass sich keine Waffen im Haus<br />

befinden, mussten die Granschützer<br />

Schützen schon das dritte Mal einen<br />

Einbruch in ihr Schützenhaus registrieren.<br />

Die Einbrecher verschafften<br />

sich diesmal Zugang über das Dach des<br />

Vereinshauses. Sie lösten mehrere Ziegel,<br />

die sie ohne Schaden ablegten, um<br />

mit artistischer Manier zwischen den<br />

Dachlatten das Innere zu erreichen.<br />

Anders als beim letzten Einbruch, bei<br />

dem noch Trophäen und Urkunden<br />

Schaden nahmen, mehrere Türen aufgehebelt<br />

und schließlich Feuer gelegt<br />

wurde, hielt sich dieses Mal bis auf eine<br />

Tür der Schaden in Grenzen.<br />

Natürlich wurde alles durchsucht und<br />

durchwühlt, das hinterlassene Chaos<br />

war erschreckend. Mit einer Feile, deren<br />

Heft entfernt wurde, durchstachen<br />

sie eine abgeschlossene Tür für die<br />

Sichtung des Inneren des abgeschlossenen<br />

Raumes. Erkennbar war durch<br />

die geschaffene Öffnung eine Stahltür.<br />

Dies veranlasste die Einbrecher zur gewaltsamen<br />

Öffnung der Tür. Der Raum<br />

dient dem Verein zur Aufbewahrung<br />

diverser Getränke. Im unverschlossenen<br />

Stahlschrank befanden sich nur<br />

alkoholische Getränke. Die Flaschen<br />

waren den Einbrechern sicher hinderlich<br />

beim Ausstieg. Man beschränkte<br />

sich auf zwei Miniflaschen im 40<br />

Gramm-Format, eine geringe Beute<br />

aus der Sicht der Einbrecher. Einmal<br />

mehr herrschte Fassungslosigkeit bei<br />

den Granschützer Schützen, die ihr<br />

Schützenheim mit viel Aufwand zu einem<br />

Kleinod gemacht haben, das bisher<br />

auch bei geselligen Anlässen und<br />

sportlichen Veranstaltungen gern von<br />

den benachbarten Vereinen aufgesucht<br />

wird.<br />

Sein 25-jähriges Bestehen wird der<br />

Sächsische Schützenbund im Rahmen<br />

des nun 14. Treffens Sächsischer<br />

Schützenvereine am 29. August<br />

in Zschopau würdigen. Der heute<br />

13.500 Mitglieder zählende Verband<br />

war am 18. April 1990 als erster Landesschützenverband<br />

in der damaligen<br />

DDR gegründet worden.<br />

Dieter Anschütz<br />

wurde 85<br />

Seinen 85. Geburtstag hat Dieter Anschütz,<br />

ehemaliger Geschäftsführer<br />

des namensgleichen Jagd- und<br />

Sportwaffenhersteller aus Ulm, am<br />

22. April gefeiert. Der bekennende<br />

Freund des Landesschützenverbandes<br />

Sachsen-Anhalt stand dem<br />

weltbekannten Unternehmen fast40<br />

Jahre vor. Seit 2008 führt dessen<br />

Sohn Jochen Anschütz die Geschäfte<br />

der Firma.<br />

Die Vereinskanone ist das Wahrzeichen an der Fassade des Schützenhauses<br />

des SV Granschütz.<br />

Auf dem Dach des Vereinshauses waren mehrere Ziegel gelöst<br />

worden.<br />

Fotos: Verein<br />

Dieter Anschütz, hier mit Ehefrau Elfi<br />

beim Landesschützentag 2014, feierte<br />

im April Geburstag.<br />

Foto: Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 17


Schützenwesen<br />

Hans Martin Müller neuer Granschützer König<br />

Der 393. Schuss brachte die Entscheidung beim Königsschießen in der Räzige<br />

Hans Martin Müller<br />

ist Anfang Juni<br />

als neuer Schützenkönig<br />

des SV 1899<br />

Granschütz ausgerufen<br />

worden. Elf<br />

Schützen hatten auf<br />

den hölzernen Vogel<br />

angelegt, die Entscheidung<br />

war mit<br />

dem 393. Schuss gefallen.<br />

Granschütz (rd) - Ein Novum im Granschützer<br />

Verein: Am gleichen Tag Königsschießen<br />

und Schützenfest. Man<br />

traf sich am 6. Juni in der Räzige, dem<br />

Schießplatzgelände des Vereins. Obwohl<br />

alles im Vorfeld gut vorbereitet<br />

war, musste noch letzte Hand angelegt<br />

werden. Pünktlich 9 Uhr begann<br />

das Königsschießen mit elf von 15 aktiven<br />

Schützen des kleinen Vereins.<br />

Vier waren durch Krankheit und andere<br />

Handicaps zu diesem Wettbewerb verhindert.<br />

Bereits um 9.25 Uhr fiel das Zepter<br />

mit dem 80. Schuss durch Jens-Peter<br />

Jacob. Den rechten Flügel brachte<br />

Oberschützenmeister Karl Hase mit<br />

dem 110. Schuss um 9.38 Uhr zu Fall.<br />

Kettenwechsel beim SV Granschütz: Hubert Warnecke (re.) übergab die Königskette an seinen<br />

Nachfolger Hans Martin Müller.<br />

Fotos: Hartmut Beinroth<br />

Mit dem 150. Schuss sicherte sich später<br />

Roland Dreyhaupt den Kopf des<br />

hölzernen Vogels. Bereits um 10.15 Uhr<br />

fiel durch Hans Martin Müller der linke<br />

Flügel mit dem 202. Schuss. Eine halbe<br />

Stunde später holte sich Noch-König<br />

Hubert Warnecke mit dem 290. Schuss<br />

die vorletzte Trophäe, den Reichsapfel<br />

aus den Klauen des Adlers. Nun ging es<br />

um den Titel, den krönenden Abschuss<br />

des Schwanzes. Mit großer Spannung<br />

und entsprechenden Bemerkungen<br />

fiel der Schwanz durch Hans Martin<br />

Müller aus Zorbau mit dem 393. Schuss<br />

um 11 Uhr. In Granschütz schießt man<br />

sich im Uhrzeigersinn, beginnend mit<br />

dem Zepter bis zum Schwanz des Königsadlers<br />

zur Königswürde.<br />

Um 14 Uhr begann das Schützenfest,<br />

das sonst immer tags darauf stattfand.<br />

Aufgrund verschiedener Veranstaltungen<br />

im Umkreis wurde diesmal so<br />

verfahren. Als Ehrengäste waren der<br />

Bürgermeister der Stadt Hohenmölsen<br />

Andy Haugk, der Ortsbürgermeister<br />

von Granschütz Hilmar Geppert und<br />

der Präsident des Schützenkreises SU-<br />

ED Dieter Jahn erschienen. Alle fanden<br />

passende anerkennende Bemerkungen<br />

in ihrem Grußwort. Ortsbürgermeister<br />

Hilmar Geppert unterstrich<br />

seine Sympathie am Ende seiner Rede<br />

noch mit einer Gratifikation in einem<br />

Kuvert. Aus dem Ort selbst waren Vertreter<br />

von vier Ortsvereinen und der<br />

Zorbauer Heimatverein gekommen.<br />

Besonders stark vertreten war der benachbarte<br />

Hundesportverein mit seinen<br />

aktiven Damen und Herren, die das<br />

Fest tatkräftig über den ganzen Tag unterstützt<br />

hatten.<br />

Aus dem Schützenkreis SUED waren<br />

acht Vereine vertreten, darunter<br />

auch SV Laucha und Umgebung. Deren<br />

vormaliger Vorsitzender Manfred<br />

Goldacker wurde aufgrund nützlicher<br />

Hilfestellungen und Kooperation durch<br />

die Gastgeber mit einer Ehrennadel des<br />

SV Granschütz ausgezeichnet. Dann erfolgte<br />

die Proklamation des Schützenkönigs.<br />

Die feierliche Zeremonie wurde<br />

durch den Oberschützenmeister Karl<br />

Hase vorgenommen. Unter großem Beifall<br />

wechselte die Königskette von Hubert<br />

Warnecke zu Hans Martin Müller.<br />

Oberschützenmeister Karl Hase (li.) zusammen mit dem neuen König des Granschützer<br />

Vereins.<br />

Der Ehrenböller für die neuen Majestäten.<br />

Hans Martin und Maria Müller nach der<br />

Proklamation.<br />

18<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Manfred Goldacker (Mitte) vom SV Laucha und Umgebung wurde mit der Ehrennadel des<br />

SV 1899 Granschütz für die Verdienste um den gastgebenden Verein bedacht.<br />

Hans Martin und Maria Müller sind das<br />

Königspaar 2015.<br />

Mit zünftigen Böllerschüssen begann<br />

das Schützenfest, das für alle der 200<br />

Teilenehmer etwas zu bieten hatte: Leckeres<br />

vom Grill, hausgemachten Kuchen<br />

vom Feinsten, dazu nach Wunsch<br />

Getränke. Aber auch ein Spaßschießen<br />

mit Preisen für die Gewinner in den Disziplinen<br />

Armbrust und Kurzwaffe fand<br />

statt. Mit großem Beifall wurde Livesängerin<br />

Steffi von „Mirco on Tour“ für ihre<br />

Krottorfer weihten ihr Schützenhaus ein<br />

Der Verein feierte die Wiedereröffnung nach zweijähriger Umbauzeit<br />

Im Rahmen des Volksund<br />

Schützenfestes hat der<br />

SV Krottorf Ende Mai sein<br />

Schützenhaus eröffnet.<br />

Das Haus war in Eigeninitiative<br />

der Vereinsmitglieder<br />

saniert worden, etwa<br />

2.500 Arbeitsstunden wurden<br />

geleistet.<br />

musikalischen Beiträge bedacht. Für den<br />

Abend hatte man noch eine Leinwand<br />

für die Fußballfans aufgehängt. Alles in<br />

allem ein gelungenes Schützenfest.<br />

Krottorf (eb/mh) – Vor der feierlichen<br />

Eröffnung am 30. Mai hatten die Mitglieder<br />

das Vereinsdomizil von Grund<br />

auf in Stand gesetzt. Gefeiert wurde mit<br />

zahlreichen Gästen, Bürgermeister Ernst<br />

Brunner, befreundete Schützenvereine,<br />

ortsansässige Vereine und Verbands-<br />

Präsident Eduard Korzenek waren zu der<br />

Wiedereröffnung gekommen.<br />

In seiner Festrede hatte Michael Hecht,<br />

„Chef“ des 28 Mitglieder zählenden Vereins,<br />

Geschichte Revue passieren lassen.<br />

Seit 1823 gibt es in Krottorf einen Schützenverein,<br />

auch zu DDR-Zeiten wurden<br />

dort Schützenfeste gefeiert. Nicht zur<br />

Verfügung gestanden hatte das Haus den<br />

Schützen von 1949 bis 1989. Lange Zeit<br />

wurde es als Wohnhaus genutzt, das auch<br />

eine Werkstatt beherbergte, war zum Ende<br />

der DDR dem Verfall preisgegeben.<br />

Im Jahr 1990 bekam der Schützenverein<br />

das Haus zurück. Trotz Instandsetzungsarbeiten<br />

sei angesichts der Mängel in der<br />

Bausubstanz klar gewesen, so erinnerte<br />

Michael Hecht, „dass es nur mit einer totalen<br />

Sanierung weitergehen kann“.<br />

Die sei durch die Eigeninitiative der<br />

Mitglieder in Angriff genommen wor-<br />

Stellvertretend für die Vereinsmitglieder und Helfer wurde Kurt Müller mit der Traditionsmedaille in Gold geehrt. Rechts Vereinschef Michael<br />

Hecht, links Verbands-Präsident Eduard Korzenek.<br />

Michael Hecht bei seiner Festrede: „Heute können wir sagen, dass<br />

wir es geschafft haben.“<br />

Fotos: Michelle Becker<br />

den. Mit etwa 2.500 Arbeitsstunden<br />

bezifferte der Vereinsvorsitzende Einsatz<br />

und Engagement der Mitglieder.<br />

Unterstützung bekam der Verein daneben<br />

von vielen Betrieben und Institutionen<br />

aus der Region. „Durch die<br />

Unterstützung unserer Handwerksbetriebe<br />

konnten wir den Umbau innerhalb<br />

von zwei Jahren beenden“, zog<br />

Hecht Bilanz. Stellvertretend für die<br />

Viele Gäste waren zur Wiedereröffnung gekommen, in der Mitte<br />

vorn Bürgermeister Ernst Brunner.<br />

Helfer und Vereinsmitglieder waren<br />

Bruno Hoffmeister und Kurt Müller mit<br />

der Traditionsmedaille des Landesverbandes<br />

in Silber bzw. Gold ausgezeichnet<br />

worden.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 19


Sport<br />

Jana Eckhardt im Liegendschießen erfolgreich<br />

Jolyn Beer zweimalige Siegerin beim Internationalen Wettkampf in Berlin<br />

Zwei Podesplätze gab<br />

es für Aktive aus Sachsen-Anhalt<br />

beim Internationalen<br />

Wettkampf<br />

Gewehr und Pistole<br />

im April in Berlin. Jana<br />

Eckhardt gewann das<br />

KK Liegendschießen<br />

der Damen.<br />

Berlin (dsb/red) - Jolyn Beer aus Hannover<br />

war die herausragende Teilnehmerin<br />

beim Internationalen Wettkampf (IWK)<br />

für Gewehr und Pistole im April in Berlin.<br />

Bei der Veranstaltung, an der mehr<br />

als 400 Schützinnen und Schützen aus<br />

13 Nationen antraten, siegte die Niedersächsin<br />

sowohl mit dem Luft- als auch<br />

mit dem Kleinkalibergewehr.<br />

In der Disziplin Sportgewehr siegte<br />

Jolyn Beer vor Jaqueline Orth und Julia<br />

Simon - ein Dreifach-Erfolg für die<br />

deutschen Damen. Mit dem Luftgewehr<br />

kamen hinter der Siegerin aus Hannover<br />

Aneta Brabcova aus Tschechien und<br />

abermals Julia Simon ins Ziel. Weitere<br />

deutsche Sieger dieser Veranstaltung<br />

in den Wettbewerben der Damen und<br />

Herren waren Jana Eckhardt, die das<br />

nichtolympische Kleinkalibergewehr-<br />

Liegendschießen der Damen für sich<br />

entschieden hatte, Julia Hochmuth in<br />

der Luftpistole und Sandra Hornung<br />

in der Konkurrenz mit der Sportpistole.<br />

Einen weiteren Podesplatz für Sachsen-Anhalt<br />

gewann Torsten Sperling im<br />

Luftgewehr der Männer, der nach Rang<br />

vier in der Qualifikation (620.0) das Finale<br />

als Dritter beendete. Ausgewählte Ergebnisse:<br />

Jana Eckhardt (re.) gewann beim Internationalen Wettkampf das Liegendschießen der Damen vor der Polin Paula Wronska und Aneta Brabcova<br />

aus Tschechien.<br />

Fotos: Dirk Lunau<br />

Luftgewehr<br />

Männer: 1. Vaclav Haman (Tschechien)<br />

206.6, 2. Tino Mohaupt (Deutschland)<br />

206.1, 3. Torsten Sperling 185.4,<br />

… 20. Richard Bennemann 613.7, …<br />

23. Christoph Tolonitz (alle Sachsen-<br />

Anhalt) 611.0<br />

Frauen: 1. Jolyn Beer (Deutschland)<br />

207.7, 2. Aneta Brabcova (Tschechien)<br />

207.0, 3. Julia Simon (Deutschland)<br />

185.4, … 14. Jana Eckhardt (Sachsen-<br />

Anhalt) 411.1<br />

Juniorinnen: 1. Daniela Kokoskova<br />

(Tschechien) 413.8, 2. Katarzyna Komorowska<br />

413.6, 3. Aneta Stankiewicz<br />

(beide Polen) 412.7, … 10. Natalie<br />

Pfeiffer 407.4, … 15. Anne Debertshäuser<br />

404.5, 16. Siena Heger 404.4,<br />

… 24. Nathalie Bruder 399.9, …. 33.<br />

Vanessa Herzer 394.7, … 36. Muriel<br />

Fischer (alle Sachsen-Anhalt) 392.6<br />

KK Liegendschießen<br />

Männer: 1. Karl Olsson (Schweden)<br />

209.4, 2. Esben Jakobsen (Däne-<br />

Kristin Großhennig, an gleicher Stelle im Vorjahr erfolgreich, belegte diesmal Rang 13.<br />

Zwei Schwanebecker unter sich: Johanna Kippe und André Böhme.<br />

20<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Torsten Sperling, Vierter der Qualifikation der Männer, belegte im Luftgewehrfinale den<br />

dritten Platz.<br />

Die Juniorinnen, hier Siena Heger, konnten in der Walther-Arena nicht in die Entscheidungen<br />

eingreifen.<br />

mark) 209.3, 3. Bartosz Jasiecki (Polen)<br />

187.0, … 26. André Böhme 618.5,<br />

… 39. Christoph Tolonitz 613.8, …<br />

56. Dirk Lunau (alle Sachsen-Anhalt)<br />

609.1<br />

Damen: 1. Jana Eckhardt (Sachsen-Anhalt)<br />

622.3, 2. Paula<br />

Wronska (Polen) 621.2, 3. Aneta Brabcova<br />

(Tschechien) 620.6, … 13. Kristin<br />

Großhennig 612.9, … 28. Caroline<br />

Böhme (beide Sachsen-Anhalt) 601.7<br />

Juniorinnen: 1. Sabina Thurnwaldowa<br />

(Tschechien) 621.4, 2. Marjolaine<br />

Pot d` Or (Deutschland) 620.7, 3. Marta<br />

Cybulska (Polen) 619.6, … 9. Natalie<br />

Pfeiffer 615.7, … 14. Isa Yasu Weinberg<br />

613.9, 15. Elisa Herold 612.9, … 17. Vanessa<br />

Herzer 610.7, … 21. Muriel Fischer<br />

605.0, 22. Siena Heger 603.6, 23.<br />

Johanna Kippe 600.4, … 25. Nathalie<br />

Bruder (alle Sachsen-Anhalt) 598.1<br />

KK Gewehr 3x40<br />

Männer: 1. Karl Olsson (Schweden)<br />

ahg-Auflagekeil Contact Plus<br />

Der neue ahg-Aluauflagekeil Contact<br />

Plus verhindert durch sein Gewicht und<br />

der Zwei Punktauflage an der Auflagefläche<br />

jegliches Wackeln und Verrutschen<br />

des Sportgeräts. Mit der integrierten<br />

Winkelverstellung kann das Gewehr seitlich<br />

bis zu 15 Grad verkanntet werden.<br />

Als Zubehör kann das Zusatzgewicht Balance<br />

Cheek, ca. 90 Gramm (Art. 1028),<br />

das auch als Abrutschsicherung dient,<br />

verwendet werden.<br />

Abmessungen: Länge = 370 mm, Breite<br />

= 58 mm, Höhe = 14 mm. Gewicht:<br />

480 Gramm. Artikelnummer 1029 Farbe<br />

silber, Artikelnummer 1029-S Farbe<br />

schwarz. (ahg Anschütz)<br />

458.1, 2. Esben Jakobsen (Dänemark)<br />

453.2, 3. Vladimir Haloda (Tschechien)<br />

442.8, … 24. Christoph Tolonitz<br />

(Sachsen-Anhalt) 1131<br />

KK Gewehr 3x20<br />

Frauen: 1. Jolyn Beer 458.3, 2. Jaqueline<br />

Orth 457.3, 3. Julia Simon (alle<br />

Deutschland) 445.1, … 10. Jana Eckhardt<br />

(Sachsen-Anhalt) 573<br />

Juniorinnen: 1. Claire Ruschel<br />

(Deutschland) 580, 2. Daniela Kokoskova<br />

579, 3. Nikola Foistova (beide<br />

Tschechien) 577, … 26. Muriel Fischer<br />

552, … 28. Vanessa Herzer 550, 29. Isa<br />

Yasu Weinberg 547, … 33. Siena Heger<br />

(alle Sachsen-Anhalt) 541<br />

Luftpistole<br />

Männer: 1. Steve Demierre (Schweiz)<br />

202.2, 2. Michael Schwald 201.0, 3.<br />

Thomas Piechazcek (beide Deutschland)<br />

178.3, …18. Christian Kenklies<br />

(Sachsen-Anhalt) 552<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 21


Sport<br />

Eilsleber Sportschützen bei Meisterschaft erfolgreich<br />

Eilsleben war der erfolgreichste Verein bei der Meisterschaft des KSSV Börde<br />

Gröningen (bs) - Nach dem schwachen<br />

Abschneiden der Eilsleber Seniorenschützen<br />

bei der Kreismeisterschaft<br />

mit dem Ordonanzgewehr wollten sie<br />

bei der diesjährigen Meisterschaft mit<br />

dem Kleinkalibergewehr wieder einiges<br />

gutmachen und zeigen, dass die<br />

alten Herren es immer noch können.<br />

Auf dem Schießstand des Gröninger<br />

SV, der seit kurzer Zeit über eine elektronische<br />

Anlage auf dem 50 Meter-<br />

Schießstand für Kleinkalibergewehre<br />

verfügt, ging es am letzten Mai-Wochenende<br />

um gute Ergebnisse und respektable<br />

Platzierungen für die sechs<br />

Senioren bei ihren elf Starts in den<br />

zwei Auflagedisziplinen. Im stehend<br />

aufgelegten Anschlag kamen die drei<br />

A, zwei B und der eine C Senior unterschiedlich<br />

gut zurecht und am Ende<br />

standen für Burkhard Smikowski Platz<br />

eins, Wolfgang Fahr Platz sieben Gerald<br />

Klahr Rang neun zu Buche. Hans-<br />

Otto Kellner und Jörg Oppermann<br />

belegten in ihrer Wertungsklasse die<br />

Ränge drei und vier und Eberhard<br />

Reinsdorf gab sich ebenfalls mit Platz<br />

vier zufrieden.<br />

In der zweiten Disziplin, dem liegend<br />

aufgelegten Anschlag, lief es für<br />

den einen und anderen Schützen auch<br />

nicht gerade wie geplant, wodurch abschließend<br />

die Plätze zwei für Wolfgang<br />

Fahr, fünf für Burkhard Smikowski<br />

und sechs für Gerald Klahr, heraussprangen.<br />

Hans-Otto Kellner belegte<br />

hier den dritten Rang und der älteste<br />

Senior Eberhard Reinsdorf holte sich<br />

den Titel in seiner Wertungsklasse.<br />

In den Mannschaftswertungen kamen<br />

dann auch noch der erste Platz<br />

im liegenden und Rang drei im stehenden<br />

Anschlag dazu. Aber auch die<br />

restlichen drei Teilnehmer des SV Eilsleben<br />

im freien Anschlag bei den 60<br />

und 3 x 20 Schuss Disziplinen sorgten<br />

an diesem Wettkampfwochenende für<br />

mehrere gute Leistungen und optimale<br />

Platzierungen. So konnten zum Beispiel<br />

die drei Mitglieder der Familie<br />

Melchert - Pascal, Kerstin und Frank -<br />

mit insgesamt fünf ersten Plätzen zum<br />

Gesamterfolg beitragen und dafür sorgen,<br />

dass der SV Eilsleben der erfolgreichste<br />

Verein dieser Meisterschaft<br />

wurde.<br />

Hans-Otto Kellner, Eberhard Reinsdorf, Gerald Klahr und Wolfgang Fahr (von re.) beim Einrichten<br />

des Standes.<br />

Annaburg (jb) - Am 2. Mai wurde die<br />

Vorderlader-Kreismeisterschaft des<br />

KSV Wittenberg auf dem Schießstand<br />

des Bürgerschützenvereines Annaburg<br />

ausgetragen. Geschossen wurde<br />

mit der Perkussionspistole, dem Perkussionsrevolver,<br />

dem Perkussionsgewehr,<br />

der Steinschlosspistole und<br />

dem Steinschlossgewehr je 15 Schuss<br />

Von sechs Vereinen des Kreisverbandes<br />

waren 50 Teilnehmer an den Start<br />

gegangen.<br />

Mit der Perkussionspistole erzielte<br />

in der Herren-Altersklasse Jens Mehre<br />

von der Priv. SGi Gräfenhainichen<br />

mit 130 Ringen einen neuen Rekord.<br />

Er verbesserte damit den Rekord von<br />

Manfred Kruse aus dem Jahr 2004 um<br />

einen Zähler. In der inoffiziellen Vereinswertung,<br />

Einzel und Mannschaft,<br />

war Gräfenhainichen mit acht ersten,<br />

Zufriedene Gesichter gab es bei den Aktiven des SV Eilsleben nach dem Wettkampf.<br />

Fotos: Smikowski<br />

Acht Titel für Gräfenhainichens Gildeschützen<br />

KSV Wittenberg: Kreismeisterschaft der Vorderladerschützen in Annaburg<br />

fünf zweiten und fünf dritten Plätze<br />

der erfolgreichste Verein vor dem Heideschützenverein<br />

Söllichau, der SGi<br />

Kemberg und der SGi Elster.<br />

Gräfenhainichen gewann acht Titel, Jens Mehre erzielte einen Kreisrekord.<br />

Fotos: Bresack<br />

Erfreulich: In der Damenklasse gab es<br />

mit Doreen Thiemicke von der Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen und Kornelia Graf von<br />

der SGi Kemberg mit der Perkussionspistole<br />

und dem Perkussionsgewehr<br />

zwei Aktive. Ergebnisse von der Einzelwertung<br />

der Meisterschaft:<br />

Perkussionsgewehr<br />

Herren: 1. Michael Lampl (HSV Söllichau)<br />

115, 2. Jörg Gresse (SGi Elster)<br />

110, 3. Sebastian Ludwig (SGi Kemberg)<br />

105.<br />

Damen: 1. Doreen Thiemicke (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 98, 2. Kornelia<br />

Graf (SGi Kemberg) 78.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen) 123, 2.<br />

Jens Fischer (PSV Korgau/Pretzsch)<br />

122, 3. Steffen Scholz (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

113.<br />

22<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Senioren A: 1. Dietmar Hinz (BSV Annaburg)<br />

115, 2. Manfred Kruse (SGi<br />

Kemberg) 106, 3. Günter Großkopf<br />

(SGi Elster) 73.<br />

Senioren B: 1. Peter Thiemicke 125, 2.<br />

Jürgen Rothe 117, 3. Horst Scholz (alle<br />

Priv. SGi Gräfenhainichen) 107.<br />

Senioren A: 1. Günter Großkopf (SGi<br />

Elster) 96, 2. Manfred Kruse (SGi Kemberg)<br />

88, 3. Frank-Peter Matthias (BSV<br />

Annaburg) 77.<br />

Senioren B: 1. Jürgen Rothe 112, 2.<br />

Horst Scholz 95, 3. Peter Thiemicke<br />

(alle Priv. SGi Gräfenhainichen) 87.<br />

Perkussionspistole<br />

Herren: 1. Jörg Gresse (SGi Elster) 109,<br />

2. Michael Lampl (HSV Söllichau) 108,<br />

3. Marcel Matthias (BSV Annaburg) 88.<br />

Damen: 1. Kornelia Graf (SGi Kemberg)<br />

105, 2. Doreen Thiemicke (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 88.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen) 130, 2.<br />

Kay Eckelmann (HSV Söllichau) 103,<br />

3. Ingo Tornack (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

101.<br />

Perkussionsrevolver<br />

Herren: 1. Frank Weihe (HSV Söllichau)<br />

87, 2. Jörg Gresse (SGi Elster) 59.<br />

Senioren: 1. Horst Scholz (Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen) 95.<br />

Steinschlosspistole<br />

Herren: 1. Kornelia Graf 68, 2. Jonny<br />

Graf (beide SGi Kemberg) 1.<br />

Steinschlossgewehr<br />

Herren: 1. Jörg Gresse (SGi Elster) 40.<br />

Viele neue Kreisrekorde in Vogelsdorf<br />

KSV Halberstadt: Kreismeisterschaft Großkaliberpistole/-revolver<br />

Eine von zwei Frauen bei der Kreismeisterschaft war Kornelia Graf von der SGi Kemberg.<br />

Vogelsdorf (mn) - Mit fünf neuen Kreisrekorden<br />

endeten die diesjährigen<br />

Kreismeisterschaften Großkaliberpistole/Revolver<br />

des Kreisschützenverbandes<br />

Halberstadt. Gastgeber der<br />

drei Wettkampftage war die SGi Vogelsdorf.<br />

Sportschützen von 13 Schützenvereinen<br />

des Kreisverbandes<br />

ermittelten insgesamt 30 Kreismeister,<br />

21 in der Einzel- und neun in der<br />

Mannschaftswertung. Ergebnisse vom<br />

Einzel:<br />

Revolver .357 Magnum<br />

Herren: 1. Tino Ziem (SV Badersleben)<br />

329, 2. Christian Göbbert (SV Halberstadt)<br />

316, 3. Sebastian Geppert (SGi<br />

Vogelsdorf) 238<br />

Herren-Altersklasse: 1. Andreas<br />

Schlüricke (SGi Vogelsdorf) 356, 2.<br />

Wolfgang Schapeit (SG Dardesheim)<br />

352, 3. Reiner Steinemann (SGi Vogelsdorf)<br />

295<br />

Damen: 1. Katrin Bock (SV Badersleben)<br />

351<br />

Senioren A: 1. Dieter Neumann (SV<br />

Wegeleben) 351, 2. Klaus Kolodzeizik<br />

(SB Harsleben) 350, 3. Wolfgang Barth<br />

(SB Osterwieck) 346<br />

Senioren B: 1. Heiko Gallun (SB Harsleben)<br />

339, 2. Jörg Koch (SB Osterwieck)<br />

312, 3. Hans-Peter Klein (SV<br />

Halberstadt) 268<br />

Senioren C: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />

360, 2. Tassilo-Aute Loof (SV<br />

Halberstadt) 66<br />

Seniorinnen A: 1. Sabine Helbing (SV<br />

Lüttgenrode) 310, 2. Siegrid Buchold<br />

(SG Dardesheim) 221<br />

Pistole 9 mm Luger<br />

Herren: 1. Christian Göbbert (SV Halberstadt)<br />

341, 2. Tino Ziem (SV Badersleben)<br />

282, 3. René Pape (SG<br />

Schlanstedt) 272<br />

Herren-Altersklasse: 1. Andreas<br />

Schlüricke (SGi Vogelsdorf) 340, 2.<br />

Bernd Lambrecht 313, 3. Reiner Steinemann<br />

(beide SGi Vogelsdorf) 283<br />

Damen: 1. Katrin Bock (SV Badersleben)<br />

319<br />

Senioren A: 1. Dieter Neumann 366,<br />

2. Achim Könitz 365, 3. Klaus-Jürgen<br />

Rappe (alle SV Wegeleben) 335<br />

Senioren B: 1. Heinz Meyer (SGi Vogelsdorf)<br />

289<br />

Senioren C: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />

353<br />

Seniorinnen A: 1. Sabine Helbing (SV<br />

Lüttgenrode) 287<br />

Revolver .44 Magnum<br />

Herren: 1. Christian Göbbert (SV Halberstadt)<br />

341, 2. Ralf Märtens (SG<br />

Berßel) 144<br />

Herren-Altersklasse: 1. Detlef Molik<br />

(SG Berßel) 116<br />

Senioren A: 1. Klaus-Jürgen Rappe (SV<br />

Wegeleben) 337, 2. Rainer Eberhardt<br />

(SG Berßel) 331, 3. Jürgen Kühne (SG<br />

Dardesheim) 294<br />

Pistole .45 ACP<br />

Herren: 1. Christian Göbbert (SV Halberstadt)<br />

335, 2. Ralf Märtens (SG<br />

Berßel) 163<br />

Herren-Altersklasse: 1. Wolfgang<br />

Schapeit (SG Dardesheim) 317, 2. Detlef<br />

Molik (SG Berßel) 252<br />

Senioren A: 1. Klaus-Jürgen Rappe (SV<br />

Wegeleben) 349, 2. Klaus Kolodzeizik<br />

(SB Harsleben) 321, 3. Rainer Eberhardt<br />

(SG Berßel) 307<br />

Senioren B: 1. Heiko Gallun (SB Harsleben)<br />

334, 2. Heinz Meyer (SGi Vogelsdorf)<br />

297<br />

Jörg Koch von der SB Osterwieck zählte zu den Aktiven bei der Großkaliber-Kreismeisterschaft<br />

in Vogelsdorf.<br />

Foto: Nehrig<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 23


Sport<br />

Doreen Schug und Laszlo Rethy Beste beim Handicap-Pokal<br />

Aktive von sechs Vereinen maßen sich bei der elften Auflage in Schkopau<br />

Aktive von sechs Vereinen maßen sich mit der Kurzwaffe beim Handicap-Pokal der Schützengilde Merseburg.<br />

Fotos: Roland Dreyhaupt<br />

Das Abschlussfoto des Pokalschießens im<br />

April.<br />

Doreen Schug und Laszlo<br />

Rethy waren im April die<br />

treffsichersten Schützen<br />

beim nun 11. Handicap-Pokalschießen<br />

der Schützengilde<br />

Merseburg.<br />

Schkopau (rd) - Bei Kaiserwetter trafen<br />

sich am 26. April 23 Schützinnen<br />

und Schützen von sechs Vereinen aus<br />

dem südlichen Teil des Landesschützenverbandes<br />

Sachsen-Anhalt zum 11.<br />

Handicap-Pokalschießen der Schützengilde<br />

Merseburg in der Disziplin<br />

Kurzwaffe in Schkopau. Vertreten<br />

waren die Schützengilde Merseburg,<br />

der Schützenverein Bad Dürrenberg,<br />

die Schützengilde Löbejün, die Privilegierte<br />

Schützengilde Lützen, die<br />

Giebichensteiner SGi Halle und der<br />

Schützenverein Halle-Neustadt. Die<br />

Warteschleife zum Start wurde am Grill<br />

mit leckerem Röstgut überbrückt, somit<br />

konnten alle gestärkt und ausgeglichen<br />

antreten.<br />

Zunächst mussten drei untereinander<br />

fixierte Wurfscheiben abgeschossen<br />

werden. Danach galt es, auf diesen<br />

25 Metern ein bestmögliches Ergebnis<br />

auf der Pistolenscheibe zu erreichen.<br />

Damen und Herren wurden separat gewertet,<br />

die Besten in beiden Klassen<br />

jeweils mit drei Pokalen honoriert. Die<br />

Spitzenresultate:<br />

Damen<br />

1. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen)<br />

147, 2. Birgit Wilms (SV Bad Dürrenberg)<br />

74, 2. Annika Stoltenberg (SGi<br />

Merseburg) 12<br />

Herren<br />

1. Laszlo Rethy (SV Halle-Neustadt)<br />

258, 2. Wolfgang Matheis (Giebichensteiner<br />

SGi Halle) 156, 3. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 149<br />

Laszlo Rethy vom SV Halle-Neustadt setzte sich als bester Schütze in der Herrenklasse<br />

durch.<br />

Doreen Schug gewann bei den Damen, Gilde-Sportleiter Eckhard Brehm gratulierte der Siegerin.<br />

Birgit Wilms vom SV Bad Dürrenberg freute sich über den Pokal für den zweiten Platz.<br />

24<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Ausleber Sportschütze mit Teilnahme zufrieden<br />

Senior Burkhard Smikowski sammelte beim Titelkampf in Schkopau Erfahrungen<br />

Merseburg (bs) - Obwohl der für den<br />

SV Ausleben 1993 e.V. startende Senior<br />

Burkhard Smikowski erst im<br />

vergangenen Jahr bei den Landesmeisterschaften<br />

KK Gewehr Auflage<br />

über 50 Meter mit dem Diopter und<br />

dem Zielfernrohr einige lehrreiche Erfahrungen<br />

sammeln musste, versuchte<br />

er in diesem Jahr bei der Teilnahme<br />

an den Landesmeisterschaften in den<br />

selben Disziplinen auf die Entfernung<br />

von 100 Metern etwas besser abzuschneiden.<br />

Auf dem Schießstand der<br />

SGi Merseburg in Schkopau fanden<br />

zum dritten Mal diese Meisterschaften<br />

auf einer elektronischen Anlage statt.<br />

Für den Ausleber war von vornherein<br />

klar, dass er in diesen verhältnismäßig<br />

neuen und nicht gerade leicht zu<br />

absolvierenden Disziplinen keinerlei<br />

Chance auf eine vordere Platzierung<br />

im Feld der besten Sportschützen aus<br />

Sachsen Anhalt hatte. Für ihn standen<br />

in erster Linie das Sammeln von Erfahrungen<br />

und das Erhalten von hilfreichen<br />

Tipps oder Hinweisen durch<br />

andere Schützen auf dem Plan. Bei<br />

seinem ersten Start in der Disziplin<br />

Burkhard Smikowski (Zweiter von vorn) beim Wettkampf mit dem Zielfernrohr, dort belegte<br />

der A-Senior Platz acht.<br />

mit dem Zielfernrohr musste er feststellen,<br />

dass die Ausrüstung und das<br />

Material des Schützen eine große Rolle<br />

spielen. Im Nachhinein stellte er<br />

fest, dass er fast der einzige Teilnehmer<br />

in dieser Disziplin war, der noch<br />

ein Zielfernrohr mit einem Fadenkreuz<br />

benutzte. Alle anderen Starter<br />

absolvierten ihren Wettkampf mit<br />

Zielfernrohren, die ein sogenanntes<br />

Ringabsehen ermöglichen und einen<br />

erheblichen Vorteil bei der Zielerfassung<br />

ermöglichen. Mit seinen erzielten<br />

278 Ringen belegte er dann trotzdem<br />

noch Platz acht in seiner Wertungsklasse.<br />

In der zweistündigen Pause bis zum<br />

nächsten Start versuchte er, den ersten<br />

Wettbewerb so gut wie möglich zu<br />

vergessen und sich auf den Durchgang<br />

mit dem Diopter zu konzentrieren. Die<br />

vorgelegten Resultate der Konkurrenz<br />

führten dann allerdings dazu, dass sein<br />

sonst vorhandener Optimismus ganz<br />

schnell zunichte gemacht wurde. Solche<br />

für ihn als utopisch erscheinenden<br />

Ergebnisse wie zum Beispiel die<br />

299 Ringe des Hallensers Dietmar Kapser,<br />

die 295 Zähler von Joachim Scheer<br />

vom SV Langeneichstädt oder die 290<br />

Ringe von Ekkehard Wolf vom Neuenhofer<br />

LSV zeigten ihm dann auch, was<br />

Spitzenleute zu leisten im Stande sind.<br />

Unter diesen Voraussetzungen freute<br />

er sich am Ende doch noch über seine<br />

283 Ringe und dem daraus resultierenden<br />

fünften Platz bei den Senioren A.<br />

Abschließend betrachtet hat sich die<br />

130 Kilometer lange Anreise also doch<br />

noch gelohnt und schon im Juni will er<br />

die neu gewonnenen Erkenntnisse bei<br />

den Landesmeisterschaften über die<br />

50-Meter Distanz umsetzen.<br />

Der Hallenser Dietmar Kapser (Mitte) zählte bei der Landesmeisterschaft zu den Besten. Verbands-Kampfrichterreferent Dieter Lübbers (re.) bei der Waffenkontrolle. Fotos: Privat<br />

Ronald Schlüter stellte neuen Rekord auf<br />

KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften mit der Sport- und Standardpistole<br />

Oppin (jb) - Am 25. April fanden auf<br />

dem Schießstand der Schützengilde<br />

Kemberg in Oppin die diesjährigen<br />

Kreismeisterschaften mit der KK<br />

Sportpistole 30+30 und mit der Standardpistole<br />

über 60 Schuss statt. Von<br />

zehn Vereinen des Kreisverbandes gingen<br />

63 Schützen, darunter drei Frauen,<br />

an den Start. Mit der Standardpistole<br />

verbesserte dabei bei den Senioren A<br />

Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg<br />

den seit 2008 bestehenden<br />

Rekord von 503 Ringen um 15 Ringe auf<br />

518 Zähler. Ältester Teilnehmer war erneut<br />

der 82-jährige Michail Michailow<br />

vom HSV Söllichau, der bei den C-Senioren<br />

mit der Sport- und Standardpistole<br />

angetreten war.<br />

Bei den Titelkämpfen gingen in einigen<br />

Altersklassen nur ein bzw. zwei<br />

Aktive an den Start. Die Organisatoren,<br />

die Schützen, die Helfer und Kampfrichter<br />

bedanken sich bei der Schützengilde<br />

Kemberg, die wieder für die<br />

Versorgung aller Teilnehmer gesorgt<br />

hatte. Ergebnisse:<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 25


Sport<br />

Sportpistole Präzision<br />

Herren: 1. Sascha Peisker 257, 2. Martin<br />

Graf (beide SGi Kemberg) 227, 3.<br />

Sven Hilliger (HSV Söllichau) 225.<br />

Damen: 1.Kornelia Graf (PSV Korgau/<br />

Pretzsch) 229, 2. Nancy Vogt (HSV<br />

Söllichau) 167, 3. Simone Klatte (SGi<br />

Elster) 64.<br />

Herren-Altersklasse: 1.Jens Mehre<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen) 270, 2. Kay<br />

Eckelmann (HSV Söllichau) 269, 3. Thilo<br />

Eckloff (SV Astoria Wittenberg) 260.<br />

Senioren A: 1. Ronald Schlüter 272, 2.<br />

Heinz Mientus (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

260, 3. Hans-Ulrich Lindner<br />

(SV Elbaue Pratau) 256.<br />

Senioren B: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 176.<br />

Senioren C: 1. Werner Müller (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 211, 2. Michail<br />

Michailow (HSV Söllichau) 206.<br />

Sportpistole 30+30<br />

Herren: 1. Sascha Peisker (SGi Kemberg)<br />

524, 2. Sven Hilliger (HSV<br />

Söllichau) 486, 3. Martin Graf (SGi<br />

Kemberg) 459.<br />

Damen: 1. Kornelia Graf (PSV Korgau/<br />

Michail Michailow (vorn) vom HSV Söllichau war wieder einmal der älteste Aktive.<br />

Foto: Bresack<br />

Pretzsch) 468, 2. Nancy Vogt (HSV<br />

Söllichau) 307, 3. Simone Klatte (SGi<br />

Elster) 150.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Kay Eckelmann<br />

(HSV Söllichau) 547, 2. Jens<br />

Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

513. 3. Thilo Eckloff (SV Astoria Wittenberg)<br />

505.<br />

Senioren A: 1. Ronald Schlüter 541, 2.<br />

Heinz Mientus (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

525, 3. Hans-Ulrich Lindner<br />

(SV Elbaue Pratau) 499.<br />

Senioren B: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 354.<br />

Senioren C: 1. Werner Müller (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen 437, 2. Michail<br />

Michailow (HSV Söllichau) 375.<br />

Standardpistole<br />

Herren: 1. Sascha Peisker (SGi Kemberg)<br />

445, 2. Sven Hilliger (HSV Söllichau)<br />

434, 3. Maik Grabo (SGi Elster) 352.<br />

Damen: 1. Kornelia Graf (PSV Korgau/<br />

Pretzsch) 396, 2. Simone Klatte (SGi<br />

Elster) 150. Herren-Altersklasse: 1.<br />

Kay Eckelmann (HSV Söllichau) 505, 2.<br />

Thilo Eckloff (SV Astoria Wittenberg)<br />

458, 3. Uwe Klatte (SGi Elster) 311.<br />

Senioren A: 1. Ronald Schlüter (SV<br />

Astoria Wittenberg) 518,2. Gerd Roscher<br />

(SV Wartenburg) 474, 3. Klaus<br />

Scholler (SGi Elster) 352.<br />

Senioren B: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 346.<br />

Senioren C: 1. Michail Michailow (HSV<br />

Söllichau) 386.<br />

Marcel Kaufmann schoss knapp am Rekord vorbei<br />

KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften Unterhebelrepetierer und Ordonnanzgewehr<br />

Jessen (jb) - Am 16. Mai fanden die<br />

Wittenberger Kreismeisterschaften mit<br />

dem Ordonnanzgewehr und dem Zentralfeuer-Unterhebelrepetierer<br />

auf dem<br />

Schießstand der Schützengilde Jessen<br />

in Lindwerder statt. Von sechs Vereinen<br />

des Kreisschützenverbandes gingen 24<br />

Schützen an den Start, Simone Klatte<br />

von der SGi Elster hatte als einzige Frau<br />

den Start mit dem Unterhebelrepetierer<br />

gewagt.<br />

Erstmals waren im Unterhebelrepetierer<br />

über 100 Meter auch die Damenund<br />

Herren-Altersklasse besetzt, hier<br />

erreichte Jens Fischer vom PSV Korgau/<br />

Pretzsch mit 249 Ringen eine erste Bestmarke.<br />

Bei den Herren verpasste dessen<br />

Vereinsmitglied Marcel Kaufmann<br />

den bisherigen Rekord nur um einen<br />

Ring und erreichte 264 Ringe. Der Jessener<br />

Dirk Homolka war wieder in beiden<br />

Disziplinen angetreten, wurde mit 246<br />

Ringen Zweiter mit dem Unterhebelrepetierer.<br />

Mit dem Ordonnanzgewehr<br />

siegte bei den Herren Marcel Matthias<br />

vom BSV Annaburg mit 244 Ringen.<br />

In der Herren-Altersklasse erzielte der<br />

Wittenberger Astorianer Thilo Eckloff<br />

323 Ringe, was gleichzeitig die Tagesbestleistung<br />

bedeutete. Ronald Schlüter,<br />

ebenfalls SV Astoria, setzte sich mit<br />

308 Ringen bei den Senioren durch.<br />

Erstmals bei einer Kreismeisterschaft<br />

dabei war der Astorianer Michael Kirk<br />

im Ordonnanzgewehr der Herrenklasse.<br />

Mit seiner Größe von 2,04 Meter über-<br />

Kreissportleiter René Dotschko (re.) und Jens Großmann beim Scheibenwechsel.<br />

Michael Kirk (Mitte) überragte durch seine Körperhöhe, der Astorianer wurde mit dem Ordonnanzgewehr<br />

Zweiter bei den Herren.<br />

26<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Simone Klatte (li.) von der SGi Elster war die einzige Frau bei den Titelkämpfen auf dem<br />

Stand in Lindwerder.<br />

Jens Fischer vom PSV Korgau/Pretzsch stand in beiden Disziplinen auf dem Podest.<br />

Fotos: Bresack<br />

ragte er alle Teilnehmer. Zum Schluss<br />

konnte er jubeln, denn mit 233 Ringen<br />

belegte er den zweiten Platz. Ausgewählte<br />

Ergebnisse vom Einzel:<br />

Unterhebelrepetierer<br />

Herren: 1. Marcel Kaufmann (PSV<br />

Korgau/Pretzsch) 264, 2. Sebastian<br />

Tschiedel (SGi Flämingrand) 226, 3.<br />

Maik Grabo (SGi Elster) 151.<br />

Damen: 1. Simone Klatte ( SGi Elster) 66.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jens Fischer<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 249, 2. Dirk<br />

Homolka (SGi Jessen) 246, 3. Uwe<br />

Müller (PSV Korgau/Pretzsch) 187.<br />

Senioren: 1. Günter Großkopf (SGi<br />

Elster) 80, 2. Lutz Kaufmann (PSV Korgau/Pretzsch)<br />

65.<br />

Ordonnanzgewehr<br />

Herren: 1. Marcel Matthias (BSV Annaburg)<br />

244, 2. Michael Kirk (SV Astoria<br />

Wittenberg) 233, 3. Sebastian Tschiedel<br />

(SGi Flämingrand) 217.<br />

Herren-Altersklasse 1. Thilo Eckloff<br />

(SV Astoria Wittenberg) 323, 2. Jens<br />

Fischer (PSV Korgau/Pretzsch) 300, 3.<br />

Dirk Homolka (SGi Jessen) 297.<br />

Senioren: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria<br />

Wittenberg) 308, 2. Dietmar Hinz<br />

(BSV Annaburg) 233, 3. Günter Großkopf<br />

(SGi Elster) 176.<br />

Pokal und Meisterschaft in Eilenstedt<br />

Eilenstedt (mn) - Der Kreisschützenverband<br />

Halberstadt richtete im April auf<br />

dem Schießstand des SV Eilenstedt das<br />

Kreis-Pokalschießen und die Kreismeisterschaft<br />

mit dem Ordonnanzgewehr<br />

aus. Am Start waren Aktive von neun<br />

Vereinen, Ergebnisse von den Einzelkonkurrenzen:<br />

Kreis-Pokalschießen<br />

Herren: 1. Klaus-Jürgen Rappe (SV<br />

Wegeleben) 174, 2. Sebastian Geppert<br />

(SGi Vogelsdorf) 166, 3. Martin<br />

Kabbe (SV Wegeleben) 165<br />

Damen: 1. Sabine Helbing (SV Lüttgenrode)<br />

162, 2. Siegrid Buchold<br />

135, 3. Sylvia Laabsch (beide SG Dardesheim)<br />

41<br />

Kreismeisterschaft<br />

Herren: 1. Jan Gnoyke 360, 2. Sebastian<br />

Geppert (beide SGi Vogelsdorf)<br />

297, 3. Thomas Vielkind (SG Dardesheim)<br />

247<br />

Herren-Altersklasse: 1. Robert Stadler<br />

300, 2. Hilmar Klietz (beide SV Eilenstedt)<br />

272, 3. André Schütze (SGi<br />

Vogelsdorf) 277<br />

Senioren: 1. Dieter Neumann 299, 2.<br />

Klaus-Jürgen Rappe 290, 3. Martin<br />

Kabbe (alle SV Wegeleben) 288<br />

Seniorinnen: 1. Sabine Helbing (SV<br />

Lüttgenrode) 261, 2. Siegrid Buchold<br />

(SG Dardesheim) 230<br />

Thomas Vielkind von der SG Dardesheim belegte bei der Kreismeisterschaft Ordonnanzgewehr<br />

Rang drei bei den Herren.<br />

Foto: Heinz Nehrig<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 27


Sport<br />

Räuber-Pokale in Eilenstedt vergeben<br />

Sabine Helbing und Dr. Markus Motschmann wurden Pokalsieger<br />

Eilenstedt (mn) - Am 10. Mai fand das<br />

diesjährige Räuber-Pokalschießen in<br />

Eilenstedt statt. Die Sieger-Trophäen<br />

sicherten sich diesmal Dr. Markus Motschmann<br />

von der SGi Haldensleben<br />

und Sabine Helbing vom SV Lüttgenrode.<br />

Insgesamt hatten sich an dem Wettkampf<br />

mit dem Ordonnanzgewehr, das<br />

auf dem Stand des dortigen Schützenverein<br />

ausgetragen wurde, 22 Sportschützen<br />

von elf Vereinen beteiligt. Die<br />

Spitzenergebnisse:<br />

Herren<br />

1. Dr. Markus Motschmann (SGi Haldensleben)<br />

315, 2. Hilmar Klietz (SV<br />

Eilenstedt) 304, 3. Dieter Neumann<br />

(SV Wegeleben) 297, 4. Robert Stadler<br />

294, 5. Kurt Becker (beide SV Eilenstedt)<br />

288<br />

Damen<br />

1. Sabine Helbing (SV Lüttgenrode)<br />

255, 2. Siegrid Buchold (SG Dardesheim)<br />

226, 3. Petra König (SV Zilly)<br />

139<br />

Hilmar Klietz, Dr. Markus Motschmann<br />

und Sabine Helbing (von li.) sicherten sich<br />

beim Räuber-Pokal in Eilenstedt die Trophäen.<br />

Foto: Heinz Nehrig<br />

Eilsleber Senioren von eigener Leistung enttäuscht<br />

Kreismeiserschaft Ordonnanzgewehr des KSSV Börde in Langenweddingen<br />

Langenweddingen (bs) - Der Wonnemonat<br />

Mai ist bei den Sportschützen<br />

des KSSV Börde hinsichtlich der Anzahl<br />

von Wettkämpfen der anspruchsvollste<br />

im gesamten Wettkampfjahr.<br />

Abgesehen vom zweiten Durchgang<br />

der Kreisrunde im Kleinkaliberbereich<br />

standen noch fünf Kreismeisterschaften<br />

und einige Landesmeisterschaften<br />

auf dem Wettkampfplan der Aktiven.<br />

Zur ersten Meisterschaft in der Disziplin<br />

Ordonanzgewehr hatten sich<br />

auch sechs Senioren des SV Eilsleben<br />

angemeldet. Aufgrund der Platzierungen<br />

von Eilsleber Karabinerschützen<br />

in den vergangenen Jahren war<br />

man auch in diesem Jahr zuversichtlich,<br />

entsprechend gut abzuschneiden.<br />

Erneut hatten die Mitglieder des<br />

ausrichtenden SV Börde Langenweddingen<br />

auf dem Schießstand unter<br />

der Leitung von Schießleiter Uwe Morawa<br />

und unter dem für die Auswertung<br />

verantwortlichen Henrik Herbst<br />

erneut alles auf das Beste vorbereitet.<br />

Die routinierten und gut ausgebildeten<br />

Standaufsichten Klaus Deinert<br />

und Gerald Driegereit sorgten für einen<br />

ordnungsgemäßen Ablauf und<br />

die notwendige Sicherheit während<br />

des Wettkampfs.<br />

Außer den sechs Eilsleber Senioren<br />

hatten sich noch 23 weitere Schützen<br />

von zehn Vereinen angemeldet, um in<br />

den drei ausgeschriebenen Altersklassen<br />

die neuen Kreismeister zu ermitteln.<br />

Jeder Starter versuchte also, seine<br />

zehn Wertungsschüsse im liegend und<br />

weitere zehn im stehend freien Anschlag<br />

auf eine Entfernung von 100<br />

Metern so präzise wie möglich im Zentrum<br />

der Scheibe unterzubringen.<br />

In der Herrenklasse hatte an diesem<br />

Tag Mike Werner vom SC Oschersleben<br />

mit ganz tollen 161 Ringen das Glück<br />

auf seiner Seite und verwies den für den<br />

BSV Oschersleben angetretenen Michel<br />

Becker (160) auf den zweiten Platz. Dritter<br />

wurde hier der Seehäuser Matthias<br />

Mewes mit seinen 153 Zählern. Die<br />

Herren-Altersklasse wurde diesmal von<br />

den Schützen der SGi Wanzleben dominiert,<br />

denn mit Thomas Seidel (147) und<br />

Andreas Mathiebe (138) landeten gleich<br />

zwei Schützen der Gilde ganz vorn. Olaf<br />

Pieper vom SV Hordorf (111) komplettierte<br />

auf Rang drei das Siegertrio. Der<br />

Ausgang in der Seniorenklasse mit den<br />

sechs Eilsleber Teilnehmern und weiteren<br />

sieben Startern überraschte dann<br />

doch den einen oder anderen. Mit dem<br />

Titelgewinn des Seehäusers Bernd Gabbert<br />

(148) konnte man ja noch rechnen,<br />

doch der zweite Platz vom Hordofer<br />

Gisbert Schulze (125) und auch Rang<br />

drei des Wanzlebers Udo Becker (124)<br />

waren dann doch kaum erwartet. Das<br />

Abschneiden der Eilsleber Starter mit<br />

den Plätzen sieben von Gerald Klahr,<br />

acht von Alfred Barbe, neun von Burkhard<br />

Smikowski, zehn von Karl-Heinz<br />

Bloch, elf von Wolfgang Fahr und 13<br />

von Hans-Otto Kellner reichte zwar zu<br />

den Plätzen eins und zwei in der Mannschaftswertung,<br />

konnte allerdings die<br />

Enttäuschung der Eilsleber Senioren<br />

nicht mindern. Trotzdem wollen sie im<br />

nächsten Jahr wieder antreten und versuchen,<br />

an die alten Erfolge erneut anzuknüpfen.<br />

Aktive der SGi Wanzleben beim Wettkampf, bei der Meisterschaft traten Schützen von zehn<br />

Vereinen an.<br />

Fotos: Smikowski/Privat<br />

Langenweddingens Schießleiter Joachim Lankow (vorn) sowie Senior Burkhard Smikowski<br />

vom SV Eilsleben.<br />

28<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Sachsen-Anhalter maßen sich beim Brandenburg-Cup<br />

3. Brandenburg-Cup Wurfscheibe Trap und Skeet in Frankfurt an der Oder<br />

Verbands-Wurfscheibereferent Axel Bohmüller mit den beiden Junioren Laura Schadenberg<br />

und Julian Cremer auf dem Stand in Frankfurt an der Oder.<br />

Fotos: Rothe<br />

Frankfurt/O. (jr) - Vom 9. bis 10. Mai<br />

fand in Frankfurt an der Oder der 3. Internationalen<br />

Brandenburg-Cup Wurfscheibe<br />

Trap und Skeet statt. Teilnehmer<br />

auf dem Stand der dortigen Schützengilde<br />

waren Aktive von vier Nationen.<br />

Bei einer Starterzahl von über 100<br />

SchützenInnen wurde die Organisation<br />

und Betreuung von den ausrichtenden<br />

Schützengilde und vielen fleißigen Helfern<br />

bestens gelöst.<br />

Aus Sachsen-Anhalt nahmen neun<br />

Sportler, darunter Nationalkaderschützin<br />

Jana Beckmann, in der Disziplin<br />

Trap teil und konnten gute bis<br />

sehr gute Ergebnisse erzielen. So<br />

konnte jeder sein derzeitiges Leistungsniveau<br />

im Wettkampf messen.<br />

Erfreulich war das Abschneiden der<br />

Nachwuchsschützen des Landesverbandes,<br />

die mit ihrem Betreuer Axel<br />

Bohmüller bei dem Wettkampf angetreten<br />

waren. Laura Schadenberg und<br />

Julian Cremer, beide vom SV Hubertus<br />

Schönebeck, starteten bei den Junioren<br />

und konnten durch eine gute und<br />

Joachim Rothe belegte mit 89 Treffern in der Trapkonkurrenz der Senioren Platz fünf.<br />

konstante Leistung überzeugen. Für<br />

Laura und Julian ist das Ziel für 2016<br />

die Aufnahme in den C/D-Kader als<br />

Zwischenstufe zum Bundeskader. Drücken<br />

wir ihnen die Daumen, dass sie<br />

ihre Ziele verwirklichen können. Ausgewählte<br />

Resultate von den Trap-Konkurrenzen:<br />

Frauen: Medaillen-Match um Gold:<br />

Cornelia Weiß (Deutschland, 111) –<br />

Susann Fechner (Sachsen, 100) 14:10,<br />

um Bronze: Jana Buchelt (Brandenburg,<br />

83) – Jana Beckmann (Deutschland,<br />

113) 9:8<br />

Männer: Medaillen-Match um Gold:<br />

Matti Numela (118) – Jukka Takale<br />

(beide Finnland, 119) 14:10,<br />

um Bronze: Paul Pigorsch (119) – Cord<br />

Kelle (beide Deutschland, 117) 12:10<br />

11. Jens Simmroth (Sachsen-Anhalt) 113<br />

Junioren: Medaillen-Match um Gold:<br />

Juhani Ripatti (108) – Niko Kopra (beide<br />

Finnland, 112) 10:6,<br />

um Bronze: Karl Barthel (Brandenburg,<br />

120) – Eemil Pirttisalo (Finnland,<br />

108) 14:10<br />

16. Julian Cremer (Sachsen-Anhalt) 86<br />

Juniorinnen: 1. Bettina Valdorf 101, 2.<br />

Sarah Bindrich (beide Deutschland)<br />

99, 3. Laura Schadenberg (Sachsen-<br />

Anhalt) 50<br />

Herren-Altersklasse: 1. Kari Kopra<br />

(Finnland) 117, 2. Frank Küßner<br />

(Deutschland) 111, 3. Ole Kirstensen<br />

(Dänemark) 110, 4. Dörg Engeln 109,<br />

… 8. Detlev Zinke (beide Sachsen-<br />

Anhalt) 102<br />

Senioren: 1. Heikki Kestekalo<br />

(Finnland) 108, 2. Wilfried Geißler<br />

(Deutschland) 100, 3. Frank Förster<br />

(Brandenburg) 93, … 5. Joachim Rothe<br />

(Sachsen-Anhalt) 89<br />

Jens Simmroth (vorn) wurde bei den Männern mit 113 getroffenen Scheiben Elfter.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 29


Sport<br />

„Schützen können mit den Ergebnissen zufrieden sein“<br />

24. Landesmeisterschaft Vorderlader: Referent Eberhard Marek zog positives Fazit<br />

Fast ein Viertelahrhundert<br />

wird die Landesmeisterschaft<br />

Vorderlader nun<br />

ausgetragen, die ersten<br />

Jahre bis 1996 in Schönebeck<br />

und danach bis heute<br />

auf der Schießsportanlage<br />

in Nienburg. Schon immer<br />

war es ein Wettbewerb mit<br />

einem großen Starterfeld<br />

und mit vielen Limiterfüllungen<br />

für die Deutschen<br />

Meisterschaften.<br />

Nienburg (em/red) - Auch die nun 24. Titelkämpfe<br />

fanden in Nienburg statt. Angereist<br />

waren Schützen von 31 Vereinen,<br />

die 136 Starts absolvierten. Bei schwülwarmen<br />

Sommerwetter und entsprechend<br />

hohen Temperaturen bis 30 Grad<br />

am Sonnabend und erträglichen Temperaturen<br />

bei trübem Wetter am Sonntag<br />

hatten die Aktiven so ihre Probleme in<br />

ihrer Schießbekleidung. Trotzdem erreichten<br />

die Teilnehmer mit 23 möglichen<br />

Qualifizierungen für die Deutsche<br />

Meisterschaft im Juli in Pforzheim ein<br />

eindrucksvolles Ergebnis. Und nicht nur<br />

das, die Perkussionsmannschaft aus Nienburg<br />

mit Roland Winterfeld, Kathrin<br />

und Volker Gehrmann erzielte mit 419<br />

Ringen ein neuen Landesrekord. Daneben<br />

wurden durch Maik Kiste mit dem<br />

Perkussionsgewehr und Klaus-Dieter<br />

Schneider mit dem Steinschlossgewehr<br />

über 100 Meter zwei Landesrekorde eingestellt.<br />

Hoffnungsvoll stimmte, dass wieder<br />

jüngere Vorderladerschützen den Weg<br />

in diese Sportart gefunden haben. Zu<br />

hoffen bleibt, dass sie nicht gleich den<br />

Mut verlieren, wenn es nicht gleich mit<br />

den hohen Ringzahlen klappt. „Einige<br />

Jahre braucht es als Vorderladerschütze,<br />

um sich zu entwickeln und Erfahrungen<br />

zu sammeln“, so Verbands-Referent<br />

Eberhard Marek. Auch die diesjährigen<br />

Titelträger mussten sich ihren Erfolg erarbeiten.<br />

Dazu zählen unter anderem<br />

Verbandspräsident Eduard Korzenek zusammen mit dem Flintentrio der Meisterschaft: Dr. Henry Herper, Reinhard Ponert und Siegfried<br />

Kohn (von re.).<br />

Jens Fischer (li.) gewann die Konkurrenz mit der Muskete deutlich<br />

vor Mario Meißner.<br />

Maik Kirste (re.) war mit dem Perkussions- und dem Steinschlossgewehr<br />

erfolgreich.<br />

Roland Winterfeld mit 142 Ringen im<br />

Perkussionsgewehr der Herren, Angelika<br />

Schneider mit 137 Ringen im Perkussionsgewehr<br />

der Damen und Senior Detlef<br />

Freund, der mit dem Perkussionsgewehr<br />

134 Ringe erzielt hatte. Zwei Titel sicherte<br />

sich Maik Kirste in der Herren-<br />

Altersklasse mit dem Perkussions- und<br />

Steinschlossgewehr. In den Kurzwaffenkonkurrenzen<br />

dominierte Mario Meißner<br />

in der Herren-Altersklasse mit der<br />

Perkussionspistole und mit der Steinschlosspistole.<br />

Die beiden Flintenwettbewerbe<br />

gewann Dr. Henry Herper mit<br />

17 bzw. 16 Treffern.<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften<br />

vertreten des Landesverband Kathrin<br />

Gehrmann, Angelika Schneider, Doreen<br />

Schug, Jens Fischer, Roland Winterfeld,<br />

Volker Gehrmann, Franz Gora, Maik<br />

Kirste, Mario Meißner, Michael Schrader,<br />

Friedrich Klühe und Klaus-Dieter Schneider.<br />

„Mit den erreichten Ergebnissen bei<br />

der diesjährigen Landesmeisterschaft<br />

können die Schützen und Organisatoren<br />

zufrieden sein“, so das Fazit von Eberhard<br />

Marek.<br />

24. Landesmeisterschaft Vorderlader<br />

(6. und 7. Juni, Nienburg)<br />

Perkussionsgewehr<br />

Herren: 1. Roland Winterfeld (Priv.<br />

SGi Nienburg) 142, 2. Christian<br />

Schmidt (SV Bleckendorf/Egeln)<br />

132, 3. Michael Lampl (HSV Söllichau)<br />

126<br />

Damen: 1. Angelika Schneider (SV<br />

Neidschütz/Boblas) 137, 2. Kathrin<br />

Gehrmann (Priv. SGi Nienburg) 126,<br />

3. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen) 131<br />

Herren-Altersklasse: 1. Maik Kirste<br />

(Priv. BSC Naumburg) 145, 2. Volker<br />

Gehrmann (Priv. SGi Nienburg) 141,<br />

3. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

127<br />

Senioren: 1. Detlef Freund (SV Borne)<br />

134, 2. Winfried Stier (Priv. SGi Lützen)<br />

133, 3. Axel Hera (Priv. SGi Cöthen)<br />

132<br />

Perkussionsfreigewehr<br />

Herren: 1. Jan Buschardt (Priv. SGi<br />

Zeitz) 118, 2. Christian Schmidt (SV<br />

Bleckendorf/Egeln) 115, 3. Mario<br />

Lange (GKSV Osterhausen) 103<br />

Herren-Altersklasse: 1. Franz Gora<br />

139, 2. Angelika Schneider (beide<br />

SV Neidschütz/Boblas) 139, 3. Horst<br />

Buschardt (Priv. SGi Zeitz) 135<br />

30<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Perkussionsdienstgewehr<br />

Herren: 1. Jörg Gresse (SGi Elster) 86<br />

Herren-Altersklasse: 1. Franz Gora<br />

132, 2. Klaus-Dieter Schneider (beide<br />

SV Neidschütz/Boblas) 113<br />

Steinschlossgewehr<br />

Herren: 1. Jan Buschardt (Priv. SGi<br />

Zeitz) 124<br />

Herren-Altersklasse: 1. Maik Kirste<br />

(Priv. BSC Naumburg) 139, 2. Jens<br />

Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

132, 3. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />

127<br />

Steinschlossgewehr 100 Meter<br />

Herren: 1. Klaus-Dieter Schneider<br />

(SV Neidschütz/Boblas) 132, 2. Mario<br />

Meißner (Priv. SGi Lützen) 122,<br />

3. Franz Gora (SV Neidschütz/Boblas)<br />

117<br />

Muskete<br />

Herren: 1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

129, 2. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 109, 3. Dieter<br />

Kalisch (SV Halle-Neustadt) 85<br />

Perkussionsrevolver<br />

Herren: 1. Michael Schrader (SV Kabelitz)<br />

112, 2. Jörg Gresse (SGi Elster) 27<br />

Herren-Altersklasse: 1. Henry Hohmann<br />

(SV Möringen) 121, 2. Dieter<br />

Kalisch (SV Halle-Neustadt) 121,<br />

3. Thomas Gottschalk (SV Wolmirstedt)<br />

107<br />

Senioren: 1. Hans-Friedrich Klühe<br />

(SV Kabelitz) 131, 2. Klaus-Dieter<br />

Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />

129, 3. Paul Winterfeld (Priv. SGi Nienburg)<br />

119<br />

Jan Buschardt, Kathrin Gehrmann, Henry Hohmann, Angelika Schneider und Mario Meißner<br />

(von li.) zählten zu den Medaillengewinnern.<br />

Senior Klaus-Dieter Schneider (re.) freute<br />

sich über Gold mit der Perkussionspistole.<br />

Perkussionspistole<br />

Herren: 1. Michael Schrader (SV Kabelitz)<br />

140, 2. Torsten Bohndorf (Gröninger<br />

SV) 127, 3. Benjamin Gaßmann (SV<br />

Alt-Tröglitz) 124<br />

Auf dem Stand im Nienburger Jesarsteinbruch konnten die meisten Aktiven mit ihren Ergebnissen zufrieden sein.<br />

Fotos: Marek/Privat<br />

Damen: 1. Doreen Schug (Priv. SGi<br />

Lützen) 126, 2. Katja Vogel (Priv. SGi<br />

Nienburg) 125, 3. Heike Naumann (SV<br />

Halle-Neustadt) 76<br />

Herren-Altersklasse: 1. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 136, 2. Thomas<br />

Gottschalk (SV Wolmirstedt) 132, 3.<br />

Martin Baumbach (Gröninger SV) 132<br />

Senioren: 1. Klaus-Dieter Schneider<br />

(SV Neidschütz/Boblas) 133, 2. Paul<br />

Winterfeld (Priv. SGi Nienburg) 131,<br />

3. Elmar Franke (SV Holdenstedt) 130<br />

Steinschlosspistole<br />

Herren: 1. Michael Schrader (SV Kabelitz)<br />

106<br />

Herren-Altersklasse: 1. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 138, 2. Hans-Friedrich<br />

Klühe (SV Kabelitz) 125, 3. Henry<br />

Hohmann (SV Möringen) 122<br />

Perkussionsflinte<br />

Herren: 1. Dr. Henry Herper (SV<br />

Klötze) 17, 2. Reinhard Ponert 13, 3.<br />

Siegfried Kohn (beide Priv. SGi Nienburg)<br />

12<br />

Steinschlossflinte<br />

Herren: 1. Dr. Henry Herper (SV Klötze)<br />

16<br />

Perkussionsgewehr (M)<br />

Herren: 1. Priv. SGi Nienburg (Winterfeld,<br />

Gehrmann, Gehrmann) 419,<br />

2. Priv. SGi Lützen (Meißner, Stier,<br />

Schug) 399, 3. SV Bleckendorf/Egeln<br />

(Schmidt, Schmalwasser, Ortfeld) 389<br />

Perkussionsfreigewehr (M)<br />

Herren: 1. SV Neidschütz/Boblas<br />

(Schneider, Gora, Schneider) 406,<br />

2. Priv. SGi Zeitz (Buschardt, Opitz,<br />

Buschardt) 386<br />

Perkussionsrevolver (M)<br />

Herren: 1. SV Wolmirstedt (Gottschalk,<br />

Stage, Wolf) 270, 2. SV Halle-<br />

Neustadt (Kalisch, Cyris, Herz) 268<br />

Perkussionspistole (M)<br />

Herren: 1. Priv. SGi Lützen (Meißner,<br />

Schug, Stier) 380, 2. Priv. SGi Nienburg<br />

(Winterfeld, Vogel, Ponert) 378,<br />

3. SV Wolmirstedt (Gottschalk, Stage,<br />

Wolf) 370<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 31


Sport<br />

Namen & Ringe<br />

Harz-Pokal<br />

Der Abschlussstand des Harz-Pokalschießens<br />

mit dem Kleinkaliber-Gewehr<br />

30 Schuss frei und aufgelegt nach vier<br />

Runden. Die Mannschaftswertung gewann<br />

überlegen die erste Vertretung des<br />

SV Schwanebeck, die in allen Runden das<br />

beste Ergebnis erzielt und auch zwei Einzelsieger<br />

gestellt hatte.<br />

An dem Pokalschießen, das im April in<br />

Börnecke seinen Abschluss fand, hatten<br />

sich Aktive von 37 Vereinen beteiligt.<br />

Damen freihändig<br />

1. Caroline Böhme 1168 Gesamtringe,<br />

2. Johanna Kippe (beide SV Schwanebeck<br />

I) 1165, 3. Kristin Großhennig<br />

(SV Lüttgenrode I) 1163, 4. Petra Gerlach<br />

(SB Osterwieck I) 1134, 5. Daniela<br />

Nowak (SV Schwanebeck II) 1129, 6.<br />

Kathleen Nabert (SV Stiege I) 1121, 7.<br />

Christel Diener (SB Harsleben II) 1116,<br />

8. Agnes Bindseil (SG Schauen II) 1115,<br />

9. Kathrin Brünnecke (SV Sargstedt I)<br />

1113, 10. Nadine Büttner (SB Osterwieck<br />

II) 1101<br />

(17 Damen am Start)<br />

Damen aufgelegt<br />

1. Sabine Helbing (SV Lüttgenrode I)<br />

1133, 2. Sabine Gräfe (SG Dingelstedt<br />

I) 1121, 3. Marie-Luise Lüttgau 1100, 4.<br />

Heike Breiting (beide SG Schauen II)<br />

1100, 5. Franziska Ballin (SV Stiege I)<br />

1090, 6. Maren Söchting (SG Nöschenrode)<br />

1083, 7. Andrea Bostelmann (SV<br />

Sargstedt I) 1080, 8. Stefanie Fessel (SV<br />

Stiege I) 1066, 9. Karolin Helmholz (SV<br />

Aspenstedt) 1063, 10. Ramona Sallie<br />

(SV Deersheim I) 1060<br />

(32 Damen am Start)<br />

Herren freihändig<br />

1. Marcel Elsner (SG Ilsenburg) 1160,<br />

2. Ulf Jerosch (SB Harsleben I) 1141, 3.<br />

Stephan Lorenz (SV Schwanebeck II)<br />

1134, 4. Matthias Bindseil (SG Schauen<br />

II) 1129, 5. Tobias Sallie (SV Deers-<br />

heim I) 1129, 6. Jens Schröder (SV<br />

Langenstein I) 1123, 7. Frank Richter<br />

(SV Sargstedt I) 1121, 8. Jens Erdmann<br />

(SG Elbingerode I) 1121, 9. Robert<br />

Stadler (SV Eilenstedt) 1120, 10. Lars<br />

Hübener (SG Emersleben) 1119<br />

(74 Herren am Start)<br />

Herren aufgelegt<br />

1. André Böhme (SV Schwanebeck I)<br />

1166, 2. René Bohnhagen (SB Harsleben<br />

I) 1142, 3. Detlef Paul (SG Elbingerode<br />

I) 1137, 4. Horst Barner (SV<br />

Lüttgenrode II) 1136, 5. Michael Kippe<br />

(SV Schwanebeck I) 1126, 6. Sven<br />

Stäuber (SB Harsleben I) 1123, 7. Peter<br />

Wiedner (SG Berßel II) 1112, 8. René<br />

Tschentscher (SV Schwanebeck II)<br />

1107, 9. Steffen Drewes (SG Dingelstedt<br />

II) 1104, 10. Marko Schulz (SG<br />

Schauen I) 1103<br />

Ligaschützin wird Zweite in Hamburg<br />

Mecklenburg-Vorpommerns Jugendkönigin<br />

Charleen Bänisch (re.)<br />

hat beim Bundeskönigsschießen<br />

in Hamburg den zweiten Platz belegt.<br />

Bekannt ist die Gewehrschützin<br />

hierzulande als Mitglied der Luftgewehrmannschaft<br />

des SV Gölzau, der<br />

einstige Zweitligist wird nach dem<br />

(80 Herren am Start)<br />

Mannschaft<br />

1. SV Schwanebeck I 4625 Gesamtringe,<br />

2. SB Harsleben I 4503, 3. SV Lüttgenrode<br />

I 4493, 4. SB Osterwieck I<br />

4458, 5. SV Schwanebeck II 4456, 6. SG<br />

Schauen II 4444, 7. SG Schauen I 4419,<br />

8. SB Harsleben II 4376, 9. SV Stiege I<br />

4364, 10. SG Schlanstedt I 4359<br />

(42 Mannschaften in der Wertung)<br />

Landesmeisterschaften<br />

Kleinkaliber 100 Meter<br />

Die Spitzenergebnisse der 13. Landesmeisterschaft<br />

KK Gewehr 100 Meter am<br />

16. Mai in Nienburg:<br />

Herren<br />

1. André Böhme 292, 2. Kai Jaugsch<br />

(beide GSGi Halle) 287, 3. Markus Alsleben<br />

(SV Gölzau) 278<br />

Mannschaft: 1. GSGi Halle (Tolonitz,<br />

Bennemann, Böhme) 881, 2. SG Schlanstedt<br />

(Maier, Kremz, Doerks) 784<br />

Damen<br />

1. Natalie Pfeiffer 293, 2. Vanessa Herzer<br />

292, 3. Siena Heger (alle GSGi Halle)<br />

289<br />

Mannschaft: 1. GSGi Halle (Pfeiffer,<br />

Herzer, Heger) 874<br />

Herren-Altersklasse<br />

1. Ulf Oehlmann (SGi Salzwedel) 284,<br />

2. Uwe Jungk (SV Pölsfeld) 268<br />

Senioren<br />

1. Frank Melchert (SV Eilsleben) 278,<br />

2. Dietmar Kapser 268, 3. Klaus-Dieter<br />

Aufstieg in der kommenden Spielzeit<br />

in der Gruppe Nord der 1. Bundesliga<br />

schießen. In Hamburg musste Charleen<br />

Bänisch mit einem Teiler von 12.0<br />

nur der neuen Bundesschützenkönigin<br />

Celina Hambuch aus Sachsen den<br />

Vortritt lassen.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Elsäßer (beide GSGi Halle) 190<br />

SH1, AB1 m ohne HM<br />

1. Sybille Loose (SV Estedt) 271<br />

Die Spitzenresultate der 3. Landesmeisterschaft<br />

KK Gewehr Auflage am 17.<br />

Mai auf dem Stand in Schkopau:<br />

Senioren A<br />

1. Dietmar Kapser (GSGi Halle) 299,<br />

2. Joachim Scheer (SV Langeneichstädt)<br />

295, 3. Ekkehard Wolf (Neuenhofer<br />

LSV) 290<br />

Seniorinnen A<br />

1. Monika Keweloh (Neuenhofer LSV)<br />

286, 2. Karin Noack (SV Langeneichstädt)<br />

273<br />

Senioren B<br />

1. Dr. Hans-Günter Heinze (Neuenhofer<br />

LSV) 293, 2. Harald Noack (SV<br />

Langeneichstädt) 289, 3. Frank-Lutz<br />

Koltermann (SGi Elster) 288<br />

Senioren C<br />

1. Wilfried Herz (SV Halle-Neustadt)<br />

289, 2. Peter Rüdiger (SV Langeneichstädt)<br />

286, 3. Rolf Bestehorn (SV Gölzau)<br />

285<br />

Senioren A Team<br />

1. Neuenhofer LSV (Heinze, Wolf, Lobenstein)<br />

871, 2. SV Langeneichstädt<br />

(Scheer, Noack, Schiwek) 868, 3. SV<br />

Börde Langenweddingen (Deinert,<br />

Kluba, Driegereit) 842<br />

Senioren A Zielfernrohr<br />

1. Henry Braune (SV Heide Burgstall)<br />

294, 2. Ekkehard Wolf (Neuenhofer<br />

LSV) 294, 3. Joachim Scheer (SV Langeneichstädt)<br />

293<br />

Seniorinnen A Zielfernrohr<br />

1. Monika Keweloh (Neuenhofer LSV)<br />

297, 2. Karin Noack (SV Langeneichstädt)<br />

289<br />

Senioren B Zielfernrohr<br />

1. Dr. Hans-Günter Heinze (Neuenhofer<br />

LSV) 298, 2. Harald Noack (SV Langeneichstädt)<br />

295, 3. Gerhard Dunkel<br />

(GSGi Halle) 292<br />

Senioren C Zielfernrohr<br />

1. Wilfried Herz (SV Halle-Neustadt)<br />

292, 2. Hans-Wilhelm Schiwek (SV<br />

Langeneichstädt) 287, 3. Fred Dieckmann<br />

(SV Heide Burgstall) 286<br />

Senioren A Zielfernrohr Team<br />

1. Neuenhofer LSV (Heinze, Wolf, Lobenstein)<br />

884, 2. SV Langeneichstädt<br />

(Scheer, Noack, Schiwek) 875, 3. GSGi<br />

Halle (Dunkel, Kapser, Nieber) 871<br />

Landesmeisterschaft<br />

GK-Pistole /Revolver<br />

Die Spitzenergebnisse der 17. Landesmeisterschaft<br />

GK-Pistole und –revolver,<br />

die Titelkämpfe wurden vom 8. bis 10.<br />

32<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Mai in Bitterfeld ausgetragen.<br />

Pistole 9mm Luger<br />

Herren: 1. Peter Müller (SGi<br />

Schweinitz) 379, 2. Marc Dahlmann<br />

370, 3. Stefan Beckmann (beide SV<br />

Möringen) 368<br />

Mannschaft: 1. SGi Schweinitz (Wunderlich,<br />

Müller, Preckwinckel) 1102, 2.<br />

SV Möringen (Dahlmann, Beckmann,<br />

Hohmann) 1089, 3. SV Hubertus Schönebeck<br />

(Lenz, Becker, Nehrkorn) 1082<br />

Herren-Altersklasse: 1. Thomas Wunderlich<br />

(SGi Schweinitz) 384/Landesrekord,<br />

2. Denis Blattner (SG Thale)<br />

372, 3. Jens Hagedorn (SV Colbitz-<br />

Lindhorst) 368<br />

Mannschaft: 1. SLG Aschersleben (Ruhe,<br />

Hesse, Ruhe) 1073/Landesrekord,<br />

2. SV Wegeleben (Neumann, Könitz,<br />

Rappe) 1010, 3. Magdeburger SGi<br />

(Gottschalk, Stage, Melchert) 1006<br />

Senioren: 1. Kurt Weber (SV Diana Bitterfeld)<br />

372, 2. Kurt Ludwig (SV Halle-Neustadt)<br />

365, 3. Elmar Franke (SV<br />

Holdenstedt) 358<br />

Revolver .357 Magnum<br />

Herren: 1. Marc Dahlmann 381, 2. Stefan<br />

Beckmann (beide SV Möringen) 375, 3.<br />

Peter Müller (SGi Schweinitz) 368<br />

Mannschaft: 1. SV Möringen I (Dahlmann,<br />

Hohmann, Beckmann) 1132/<br />

Landesrekord, 2. SV Möringen II (Busse,<br />

Kicherer, Ziese) 1047, 3. SV Eichenbarleben<br />

(Weißbrich, Rulff, Schmidt) 1031<br />

Herren-Altersklasse: 1. Henry Hohmann<br />

376, 2. Thorsten Busse (beide<br />

SV Möringen) 373, 3. Thomas Wunderlich<br />

(SGi Schweinitz) 373<br />

Mannschaft: 1. SV Wegeleben (Neumann,<br />

Könitz, Rappe) 1032, 2. Magdeburger<br />

SGi (Gottschalk, Stage,<br />

Melchert) 1017, 3. SV Holdenstedt<br />

(Franke, Schindovski, Kuprat) 1000<br />

Senioren: 1. Ralf Müller (SGi Zerbst)<br />

360, 2. Kurt Weber (SV Diana Bitterfeld)<br />

357, 3. Dieter Neumann (SV Wegeleben)<br />

355<br />

Revolver .44 Magnum<br />

Herren: 1. Marc Dahlmann (SV<br />

Möringen) 372, 2. Peter Müller (SGi<br />

Schweinitz) 352, 3. Stefan Beckmann<br />

(SV Möringen) 345<br />

Mannschaft: 1. SV Möringen (Dahlmann,<br />

Beckmann, Hohmann) 1060,<br />

2. SGi Schweinitz (Wunderlich, Müller,<br />

Preckwinckel) 1058, 3. SV Hubertus<br />

Schönebeck (Lenz, Becker, Bernal) 925<br />

Herren-Altersklasse: 1. Ralf Heger<br />

(Steckbyer SGi) 369, 2. Thomas Wunderlich<br />

(SGi Schweinitz) 358, 3. Jens<br />

Hagedorn (SV Colbitz-Lindhorst) 356<br />

Mannschaft: 1. SV Colbitz-Lindhorst<br />

(Hagedorn, Irocki, Neumann) 990<br />

Senioren: 1. Dr. Hans Preckwinckel<br />

(SGi Schweinitz) 348, 2. Hans-Jürgen<br />

Hügle (SGi Raguhn) 336, 3. Klaus-Jürgen<br />

Rappe (SV Wegeleben) 332<br />

Pistole .45 ACP<br />

Herren: 1. Marc Dahlmann 385, 2. Stefan<br />

Beckmann (beide SV Möringen) 372, 3.<br />

Peter Müller (SGi Schweinitz) 370<br />

Mannschaft: 1. SV Möringen I (Dahlmann,<br />

Beckmann, Hohmann) 1127, 2.<br />

SGi Schweinitz (Wunderlich, Müller,<br />

Preckwinckel) 1089, 3. SV Möringen II<br />

(Busse, Kicherer, Ziese) 1031<br />

Herren-Altersklasse: 1. Denis Blattner<br />

(SG Thale) 381, 2. Thomas Wunderlich<br />

(SGi Schweinitz) 378, 3. Jens Hagedorn<br />

(SV Colbitz-Lindhorst) 374<br />

Mannschaft: 1. SLG Aschersleben<br />

(Hesse, Ruhe, Ruhe) 1049, 2. SV Holdenstedt<br />

(Franke, Schindovski, Kuprat)<br />

994, 3. SV Colbitz-Lindhorst<br />

(Hagedorn, Neumann, Irocki) 957<br />

Senioren: 1. Kurt Ludwig (SV Halle-<br />

Neustadt) 368, 2. Ralf Müller (SGi<br />

Zerbst) 367, 3. Elmar Franke (SV Holdenstedt)<br />

362<br />

Sachsen-Anhalt-Cup<br />

Ausgewählte Resultate vom 8. Sachsen-Anhalt-Cup<br />

für Schützen mit Behinderungen.<br />

An dem Wettkampf der SGi<br />

Seehausen/A. im Mai hatten sich Aktive<br />

von sieben Vereinen beteiligt.<br />

Luftpistole<br />

SH1, Männer: 1. Ralph Boeck (SGi<br />

Seehausen/A.) 543, 2. Manuel Krüger<br />

(SV Kroppenstedt) 541, 3. Sebastian<br />

Roloff (SGi Seehausen/A.) 537<br />

SH1, Männer AB: 1. Uwe Frahne (Post<br />

SV Buxtehude) 543, 2. Timo Fincke<br />

(BRSSV Stendal) 535, 3. Axel Störzner<br />

(SGi Seehausen/A.) 533<br />

SH1, Frauen AB: 1. Petra Bendisch (SGi<br />

Seehausen/A.) 357<br />

Sportpistole<br />

SH1, Gemischt: 1. Manuel Krüger (SV<br />

Kroppenstedt) 544, 2. Ralph Boeck<br />

522, 3. Sebastian Roloff (beide SGi<br />

Seehausen/A.) 497<br />

SH1, Gemischt AB: 1. Andreas Schnitzeler<br />

(SGi Hubertus Eggerstdorf) 514, 2.<br />

Axel Störzner (SGi Seeehausen/A.) 494<br />

Freie Pistole<br />

SH1, Gemischt AB: 1. Andreas Schnitzeler<br />

(SGi Hubertus Eggersdorf) 484,<br />

2. Axel Störzner (SGi Seehausen/A.)<br />

483, 3. Uwe Frahne (Post SV Buxtehude)<br />

463<br />

Luftgewehr<br />

Stehend SH1, Frauen AB: 1. Petra Bendisch<br />

(SGi Seehausen/A.) 335<br />

Stehend SH2, Gemischt AB: 1. Cornelia<br />

Niebel 597, 2. Petra Bendisch<br />

587, 3. Sabrina Bendisch (alle SGi<br />

Seehausen/A.) 582<br />

Liegend SH2, Gemischt AB: 1. Cornelia<br />

Niebel 593, 2. Petra Bendisch<br />

Cornelia Niebel (re.) gewann beim Sachsen-Anhalt-Cup gleich drei Konkurrenzen. Das Foto<br />

zeigt die Gewehrschützin zusammen mit Bärbel Rahmel, Manuel Krüger, Janine Reinhardt<br />

und Sebastian Roloff (von li.).<br />

Foto: Privat<br />

580, 3. Sabrina Bendisch (alle SGi<br />

Seehausen/A.) 576<br />

KK Liegendschießen<br />

SH1, Gemischt AB: 1. Andreas Schnitzeler<br />

(SGi Hubertus Eggersdorf) 566<br />

SH2, Gemischt AB: 1. Cornelia Niebel<br />

580, 2. Petra Bendisch 552, 3. Sabrina<br />

Bendisch (alle SGi Seehausen/A.) 537<br />

KSV Halberstadt<br />

Ergebnisse von der Einzelwertung der<br />

Kreismeisterschaften Vorderlader und<br />

Zentralfeuerpistole des KSV Halberstadt:<br />

Perkussionsgewehr<br />

Herren: 1. Andreas Süße 107, 2. David<br />

Spuhler (beide SG Dardesheim) 100,<br />

3. Andreas Bock (SV Badersleben) 93<br />

Herren-Altersklasse: 1. André Schütze<br />

(SGi Vogelsdorf) 111, 2. Frank<br />

Herbst (SB Osterwieck) 101, 3. Bernd<br />

Vollmer (SG Rohrsheim) 97<br />

Damen: 1. Katrin Bock (SV Badersleben)<br />

81<br />

Senioren: 1. Eckhard Künne (SV Zilly)<br />

130, 2. Uwe Günther (SV Halberstadt)<br />

121, 3. Heinz Meyer (SGi Vogelsdorf) 119<br />

Perkussionspistole<br />

Herren: 1. Nico Hinkelthein (SGi Vogelsdorf)<br />

93<br />

Herren-Altersklasse: 1. Toralf Preußner<br />

(SG Schlanstedt) 68, 2. Bernd Vollmer<br />

(SG Rohrsheim) 50<br />

Senioren: 1. Uwe Günther (SV Halberstadt)<br />

131, 2. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />

123, 3. Eckhard Künne (SV<br />

Zilly) 121<br />

Perkussionsrevolver<br />

Senioren: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />

121, 2. Uwe Günther (SV Halberstadt)<br />

116, 3. Klaus-Jürgen Rappe<br />

(SV Wegeleben) 115<br />

Steinschlossgewehr<br />

Senioren: 1. Rüdiger Löpke (SG<br />

Schlanstedt) 45<br />

Steinschlosspistole<br />

Senioren: 1. Heiko Gallun (SB Harsleben)<br />

106, 2. Eckhard Künne (SV Zilly) 68<br />

Zentralfeuerpistole<br />

Herren-Altersklasse: 1. Robert Stadler<br />

(SV Eilenstedt) 460, 2. Bernd Vollmer<br />

(SG Rohrsheim) 408<br />

Senioren: 1. Klaus Kolodzeizik 541, 2.<br />

Heiko Gallun 514, 3. Rulf Bobsien (alle<br />

SB Harsleben) 488<br />

Seniorinnen: 1. Sabine Helbing (SV<br />

Lüttgenrode) 395<br />

David Spuhler von der SG Dardesheim wurde bei den Vorderlader-Titelkämpfen des KSV<br />

Halberstadt bei den Herren Zweiter mit dem Perkussionsgewehr.<br />

Foto: Nehrig<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 33


Sport<br />

Ideale Bedingungen bei der Kreismeisterschaft<br />

Aktive des KSSV Börde ermittelten Meister mit der Sportpistole<br />

Eilsleben (bs) - Am ersten Juni-Wochenende<br />

fanden auf dem Schießstand<br />

des SV Eilsleben die diesjährigen Kreismeisterschaften<br />

der Sportpistolenschützen<br />

im freien und aufgelegten<br />

Anschlag statt. 32 Aktive von acht Vereinen<br />

des KSSV Börde gingen bei 39 Starts<br />

in 12 Wertungsklassen auf Titeljagd.<br />

Erneut hatten die Mitglieder des<br />

ausrichtenden Vereins ihre Anlage auf<br />

das Beste vorbereitet und die Teilnehmer<br />

bedankten sich dafür mit teilweise<br />

ansehnlichen Resultaten. Im freien<br />

Anschlag, 30 Schuss Präzision und 30<br />

Schuss Duell, überzeugten vor allem<br />

Sabrina Krüger vom SV Kroppenstedt<br />

in der Damenklasse mit ihren 551 Ringen<br />

und die Nachwuchsschützin Lea<br />

Bohndorf vom Gröninger SV in der Jugendklasse<br />

mit tollen 518 Zählern. In<br />

der Herren-Altersklasse sicherte sich<br />

Olaf Pieper vom SC Oschersleben mit<br />

508 Ringen den Titel. In der Wertungsklasse<br />

der Senioren A war an diesem<br />

Tag der Eilsleber Steffen Täuber mit<br />

490 Zählern nicht zu schlagen und bei<br />

den Senioren B hatte Jürgen Kühne<br />

vom SV Kroppenstedt mit 432 Ringen<br />

die Nase vorn.<br />

Die Auflagespezialisten waren an<br />

diesem Wochenende nicht ganz so gut<br />

in Form, denn nur ein Starter überbot<br />

die 280 Ringe mit seinen 30 Wertungsschüssen.<br />

In der Herren-Altersklasse<br />

ging es recht knapp zu und Thomas<br />

Seidel von der SGi Wanzleben sicherte<br />

sich mit 273 Ringen und nur einem Zähler<br />

Vorsprung auf Olaf Pieper den Titel.<br />

Die Damen-Altersklasse entschied Viola<br />

Pieper vom SC Oschersleben mit 278<br />

Zählern für sich. Bei den A-Senioren erzielte<br />

Uwe Jung von der SGi Wanzleben<br />

mit seinen 283 Ringen das höchste Resultat<br />

des Tages und verwies die Eilsleber<br />

Lothar Julius (279) und Burkhard<br />

Smikowski (269) auf die Plätze zwei<br />

und drei. Unter den Senioren B Startern<br />

hatte an diesem Tag Klaus Deinert<br />

vom SV Langenweddingen die besten<br />

Nerven und gewann mit 278 Ringen<br />

vor seinem Vereinskammeraden Prof.<br />

Dr. Josef Kluba (273) und dem Eilsleber<br />

Hans-Otto Kellner (258) den begehrten<br />

Titel. Bester bei den C-Senioren war<br />

der Kroppenstedter Jürgen Kühne mit<br />

260 Ringen vor dem Eilsleber Eberhard<br />

Reinsdorf mit 235 Zählern.<br />

Obwohl die Eilsleber Sportschützen<br />

mit einer etwas besseren Ausbeute hinsichtlich<br />

der Meistertitel spekuliert hatten,<br />

waren sie am Ende mit ihren zwei<br />

Mannschaftssiegen, einem Einzeltitel,<br />

vier zweiten und drei dritten Plätzen<br />

durchaus zufrieden.<br />

Manuel und Sabrina Krüger, Thomas Seidel sowie Olaf und Viola Pieper (von li.) bei der<br />

Wettkampfvorbereitung auf dem Stand in Eilsleben.<br />

Vom 3. bis zum 5 Juli feiert die Hartmann<br />

Tresore AG wieder ihr traditionelles<br />

Sommerfest mit großem<br />

Lagerverkauf. Zum Angebot gehören<br />

Waffentresore in allen vom Gesetz<br />

zugelassenen Sicherheitsstufen, darunter<br />

viele „zukunftssichere“ Waffentresore<br />

mit Widerstandsgrad N (0)<br />

nach EN 1143-1, aber auch zahlreiche<br />

Waffenschränke in den Sicherheitsstufen<br />

A und B nach VDMA 24992 (05/95).<br />

Auch etliche Privat- und Geschäftstresore<br />

mit geprüftem Einbruch- und<br />

Feuerschutz werden beim Lagerverkauf<br />

zu besonders günstigen Preisen<br />

abgegeben. „Angesichts der<br />

Einbruchszahlen, die 2014 zum achten<br />

Mal in Folge gestiegen und jetzt<br />

auf dem höchsten Stand seit 16 Jahren<br />

sind, eine gute Gelegenheit, sich ein<br />

Stück mehr Sicherheit in das Zuhause<br />

oder Büro zu holen“, meint Franz-<br />

Josef Zimmermann, Leiter Vertrieb<br />

der Hartmann Tresore AG. „Schließlich<br />

sollten auch private Dokumente,<br />

wichtige Geschäftsunterlagen und<br />

Wertsachen – von der Digitalkamera<br />

bis zur wertvollen Armbanduhr – sicher<br />

vor Diebstahl und Feuer aufbewahrt<br />

werden.“<br />

Zum Ende der Messesaison steht zudem<br />

eine Reihe von Ausstellungs- und<br />

Messestücken – z.T. mit kleinen Schäden<br />

wie Lackkratzern – zu größtenteils<br />

deutlich reduzierten Preisen zur<br />

Verfügung. Darunter sind sowohl Waffenschränke<br />

als auch Tresore. Viele der<br />

Lagerschränke sind mit einem elektronischen<br />

Zahlenschloss ausgestattet.<br />

Wer unter den Angeboten nicht das<br />

Horst Niemann sowie die beiden Gröningerinnen Lea Bohndorf und Jennifer Tyrock beim<br />

Wettkampf.<br />

Fotos: Smikowski<br />

Großer Lagerverkauf von Waffenschränken und Tresoren<br />

passende Modell findet, seinen neuen<br />

Waffenschrank oder Tresor aber dennoch<br />

mit einem elektronischen Zahlenschloss<br />

ausrüsten lassen möchte, erhält<br />

dieses mit einem Nachlass von bis zu<br />

50 Prozent auf den regulären Schlosspreis.<br />

Auch wer keine Gelegenheit hat,<br />

am ersten Jul<br />

i w o c h e n e n d e<br />

nach Paderborn<br />

zu kommen,<br />

kann sich sein<br />

„ S chnäppchen“<br />

sichern: Bereits<br />

ab dem 22. Juni<br />

steht unter www.<br />

waffenschraenke.<br />

de/lagerliste eine<br />

Liste mit einer<br />

Auswahl der reduzierten<br />

Waffenschränke und Tresore<br />

zum Download bereit.<br />

Kontakt: Hartmann Tresore AG,<br />

Pamplonastraße 2, 33106 Paderborn;<br />

Tel.:05251/1744-0, Fax: 05251/1744-<br />

999, www.waffenschraenke.de, info@waffenschraenke.de.<br />

34<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Sieger spendeten Preise für die Jugendarbeit<br />

SV Hubertus Schönebeck: Super Stimmung beim Hubertus-Pokal Trap<br />

Schönebeck (ab) - Bei etwas schwülem,<br />

aber ansonsten sehr gut geeignetem<br />

Schieß- und Schützenwetter hatte<br />

der SV Hubertus zu seinen alljährlichen<br />

Wurfscheiben-Pokalschießen eingeladen.<br />

Im Trap waren 20 Schützen diesem<br />

Ruf gefolgt und hatten sich am 13. Juni<br />

zum Wettstreit über 100 Scheiben sportlich<br />

Trap auf der Schießanlage eingefunden.<br />

Dort warteten schon die leckeren<br />

Frühstücksbrötchen und Kaffee, denn<br />

beides war im Startgeld enthalten.<br />

Pünktlich um 9 Uhr fiel der erste<br />

Schuss und es entspann sich ein interessanter<br />

und auch von den Leistungen her<br />

ansprechender Wettkampf. Nach der<br />

dritten Serie loste Mario Schmidt von<br />

der SGi Frankfurt/Oder die zweite Serie<br />

als Streichresultat für die Klasseneinteilung<br />

aus. Natürlich sorgte dieses Los<br />

für „lachende und weinende Gesichter“<br />

- wie immer bei der Klasseneinteilung.<br />

Nach Ende des Schießens mussten<br />

dann Mario Schmidt und Heiko Kriese<br />

um den zweiten Platz in Gruppe A<br />

ins Stechen. Heiko Kriese ging dabei als<br />

Sieger hervor und beide konnten sich<br />

danach neben dem Tagessieger Eicke<br />

Beckmann auf dem Siegertreppchen<br />

einreihen. In der Klasse B konnten sich<br />

die Teilnehmer vom SSZ Ballenstedt,<br />

Thomas Thiele, Wilhelm Gottfried und<br />

Uwe Meier, nicht über die Auslosung und<br />

natürlich die eigenen Leistungen beklagen,<br />

denn sie belegten in der genannten<br />

Reihenfolge die Plätze eins bis drei. Aber<br />

auch der gastgebende SV Hubertus ging<br />

nicht ganz leer aus. Junior Julian Cremer<br />

sicherte sich mangels Konkurrenz, aber<br />

mit einem ordentlichen Ergebnis von<br />

69 Treffern den Junioren-Pokal und 250<br />

Patronen des Sponsors Germania Fachhandel<br />

Kassuhn Schönebeck. Und nicht<br />

nur das. Die siegreichen Schützen Beckmann,<br />

Schmidt und Tetzel spendeten<br />

spontan ihre Siegermunition für die Jugendarbeit<br />

im Verein, immerhin rund<br />

950 Schuss. Den Applaus aller Teilnehmer<br />

hatten sie sich mit dieser Geste dicke<br />

verdient.<br />

Ein Dank gilt auch Jan Fuhrmann<br />

für die Vorbereitung des Schießstandes<br />

und die flüssige Durchführung des<br />

Schießens sowie der „Küchenfee“ Eckhard,<br />

die/der die Aktiven mit heißem<br />

Kaffee und kühlen Getränken versorgte.<br />

Bei seinem nächsten Wettkampf, dem<br />

Hummelberg-Cup Trap am 19. September,<br />

hofft der SV Hubertus auf eine<br />

ebenso rege Beteiligung. Ergebnisse<br />

vom Hubertus-Pokal:<br />

Eicke Beckmann von der SGi Frankfurt/O. gewann mit 92 Treffern die Konkurrenz der Gruppe<br />

A vor Heiko Kriese und Mario Schmidt.<br />

Gruppe A<br />

1. Eicke Beckmann (SGi Frankfurt/O.)<br />

92, 2. Heiko Kriese (SV Hamersleben)<br />

89/3, 3. Mario Schmidt (SGi Frankfurt/<br />

O.) 89/2, 4. Andreas Tetzel (SV Hubertus<br />

Schönebeck) 88, 5. Friedhelm<br />

Krüger (WTC Wolfsburg) 88<br />

Gruppe B<br />

1. Thomas Thiele 84, 2. Wilhelm Gottfried<br />

80, 3. Uwe Meier (alle SSZ Ballenstedt)<br />

77, 4. Jörg Adomeit (SG<br />

Hadmersleben) 71, 5. Michael Rischer<br />

(SV Hötzum) 70<br />

Ein Großteil der Preise wurde für die Jugendarbeit des Vereins gespendet.<br />

Fotos: Axel Bohmüller<br />

Gleich drei Ballenstedter standen in der Gruppe B auf dem Podest, Bester war hier Thomas Thiele.<br />

Julian Cremer, einziger Junior beim Wettkampf,<br />

schlug sich mit 69 Treffern wacker.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 35


Sport<br />

Sechs neue Bestleistungen in Jessen<br />

Kreismeisterschaften mit dem Kleinkaliber-Gewehr des KSV Wittenberg<br />

Jessen (jb) - Am 30. Mai wurden auf<br />

dem Schießstand der Schützengilde<br />

Jessen die Wittenberger Kreismeisterschaften<br />

in den Kleinkaliberdisziplinen<br />

60 Schuss liegend, 30 Schuss<br />

liegend Auflage und 3x20 Schuß ausgetragen.<br />

Von acht Vereinen waren<br />

fast 60 Teilnehmer am Start, um bestmögliche<br />

Ergebnisse zu erreichen.<br />

Drei Schützinnen gingen in der Disziplin<br />

Gewehr liegend Auflage an den<br />

Start. Ältester Teilnehmer war mit 79<br />

Jahren in der Auflagendisziplin der<br />

Wittenberger Astorianer Heinz Kirchner.<br />

In der Disziplin 3x20 Schuss erzielte<br />

Senior Harald Spelz vom SV Astoria<br />

Wittenberg mit 485 Ringen eine<br />

neue Bestleistung. Im Auflageschießen<br />

wurde der Rekord aus dem Jahre<br />

2011 in der Herrenklasse durch Heiko<br />

Schiller vom SV Lebien um einen Ring<br />

auf 282 Zähler erhöht. Bei den Damen<br />

fixierte Christiane Danneberg von der<br />

SGi Seyda mit 286 Ringen eine neue<br />

Bestmarke. Deren Vereinskamerad<br />

Tom Schob verbesserte den Rekord<br />

bei den Junioren A auf 288 Ringe. Vater<br />

Fred machte es in der Herren-Altersklasse<br />

wie sein Sohn und schoss<br />

ebenfalls 288 Ringe, verbesserte damit<br />

den alten Rekord um vier Ringe.<br />

Frank-Lutz Koltermann von der SGi<br />

Elster stellte bei den Senioren B mit<br />

287 Ringen ebenfalls eine neue Bestleistung<br />

auf und verbesserte den seit<br />

2007 bestehenden Rekord um 12 Ringe.<br />

Ergebnisse:<br />

Auf dem Stand der Schützengilde Jessen wurden Ende Mai die Meisterschaften des KSV Wittenberg mit dem Kleinkalibergewehr ausgetragen.<br />

KK Gewehr 3x20<br />

Herren: 1. Maik Grabo (SGi Elster) 348.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Uwe Klatte<br />

(SGi Elster) 312.<br />

Senioren: 1. Harald Spelz 485, 2. Frank<br />

Richter (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

467, 3. Rolf Helm (SGi Elster) 248.<br />

KK Liegendkampf<br />

Herren: 1. Michael Lampl (HSV Söllichau)<br />

559, 2. Heiko Schiller (SV<br />

Lebien) 556, 3. Mario Vogt (HSV Söllichau)<br />

546.<br />

Damen: 1. Cindy Huth 537, 2. Christiane<br />

Danneberg (beide SGi Seyda)<br />

534.<br />

Junioren A: 1. Michael Kunze 554, 2.<br />

Tom Schob (beide SGi Seyda) 533.<br />

Aktive der SGi Seyda und vom SV Lebien beim Kleinkaliber-Liegendschießen.<br />

Fotos: Joachim Bresack<br />

Katrin Pareigis vom SV Astoria Wittenberg war die Beste im Auflagewettkampf der Damen-<br />

Altersklasse.<br />

36<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Herren-Altersklasse: 1. Fred Schob<br />

(SGi Seyda) 556.<br />

Senioren A: 1. Frank Richter (SV Astoria<br />

Wittenberg) 551, 2. Dietmar Cech<br />

543, 3. Eckhard Danneberg (beide SGi<br />

Jessen) 543.<br />

Senioren B: 1. Dieter Rombschick (SV<br />

Astoria Wittenberg) 451.<br />

KK Sportgewehr Auflage<br />

Herren: 1. Heiko Schiller (SV Lebien)<br />

282, 2. Steffen Tischler (SV Astoria<br />

Wittenberg) 269 3. Christian<br />

Lindemann (SGi Seyda) 253.<br />

Damen: 1. Christiane Danneberg<br />

(SGi Seyda) 286, 2. Doreen Thiemicke<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

266.<br />

Junioren B: 1. Jan Klatte (SGi Elster)<br />

248.<br />

Junioren A: 1. Tom Schob 288, 2.<br />

Michael Kunze (beide SGi Seyda)<br />

273.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Fred Schob<br />

(SGi Seyda) 288, 2. Uwe Klatte (SGi<br />

Elster) 270, 3. Ingolf Pniok (SV Astoria<br />

Wittenberg) 263.<br />

Damen-Altersklasse: 1. Katrin<br />

Pareigis (SV Astoria Wittenberg)<br />

249, 2. Simone Klatte (SGi Elster)<br />

219.<br />

Senioren A: 1. Eckhard Danneberg<br />

(SGi Jessen) 283, 2. Frank Richter<br />

(SV Astoria Wittenberg 283, 3. Dietmar<br />

Cech (SGi Jessen) 278.<br />

Senioren B: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 287, 2. Peter Thiemicke<br />

274, 3. Werner Müller (beide<br />

Priv. SGi Gräfenhainichen) 271.<br />

Frank-Lutz Koltermann von der SGi Elster wurde Kreismeister im Auflageschießen der B-<br />

Senioren.<br />

Vorausscheid endet am 15. Juli<br />

Rosen-Pokal: Siegrun Niebel<br />

mit dem bislang besten Teiler<br />

Bis zum Juni hatten sich 45 Frauen<br />

am Vorausscheid um den Rosen-Pokal<br />

der Schützenfrauen im<br />

Landesverband beteiligt. Die in der<br />

Mitte des Monats veröffentlichte<br />

Zwischenauswertung sah Siegrun<br />

Niebel von der SGi Kalbe/Milde mit<br />

dem bislang besten Einzelteiler von<br />

Siegrun Niebel erzielte den bislang besten Teiler.<br />

10.2 vorn. Noch ist allerdings etwas<br />

Zeit, sich an dem Fernwettkampf mit<br />

dem Luftgewehr zu beteiligen. Meldeschluss<br />

für die Vorrunde ist am 15.<br />

Juli, darauf wies Damenleiterin Silvia<br />

Suchland noch einmal hin. Die 20<br />

besten Frauen werden zum Endausscheid<br />

eingeladen.<br />

Foto: Eisert<br />

Wolmirstedter<br />

gewinnen traditionelles<br />

Vergleichsschießen<br />

25. Vergleich zwischen dem<br />

SV Belfort aus Braunschweig<br />

und dem SV Wolmirstedt<br />

Wolmirstedt (ms) - Zum 25. Vergleichswettkampf<br />

trafen sich die Schützen<br />

aus Wolmirstedt und dem Partnerverein<br />

Belfort aus Braunschweig am<br />

6. Juni in Braunschweig. Nach den<br />

Grußworten der beiden Vorsitzenden<br />

Ewald Schmidt und Manfred Schulz<br />

gab es ein gemeinsames Frühstück,<br />

das durch die Damenriege des gastgebenden<br />

Vereines wie immer hervorragend<br />

vorbereitet wurde.<br />

Die sportliche Auseinandersetzung<br />

wurde in sechs verschieden Disziplinen<br />

bestritten, mit dem Luftgewehr<br />

und Luftpistole jeweils Freihand und<br />

aufgelegt, dem Kleinkalibergewehr-<br />

Auflage und der Großkaliber-Pistole.<br />

In den insgesamt 73 Wettkämpfen<br />

wurden dabei hervorragende Ergebnisse<br />

von den Vereinsvertretern geschossen.<br />

Von 300 möglichen Ringen in der<br />

Disziplin Luftgewehr-Auflage erzielten<br />

die Wolmirstedter Bernd Kramer<br />

und Wolfgang Witte jeweils 299 Ringe.<br />

Mit der Luftpistole war der Belforter<br />

Schütze Daniel Römermann mit<br />

370 Ringen von 400 nicht zu schlagen.<br />

Der Sieg mit der Luftpistole Auflage<br />

und 289 Ringen ging an den Wolmirstedter<br />

Günther Stage. Der Sieg<br />

mit der Großkaliber-Pistole ging ringgleich<br />

an Helmut Peist von den Belforter<br />

Schützen mit 188 Ringen vor<br />

Thomas Gottschalk aus Wolmirstedt.<br />

Mit dem Luftgewehr Freihand mussten<br />

sich die Wolmirstedter um einen<br />

Ring geschlagen geben, hier siegte<br />

Nina Kours mit 362 Ringen.<br />

Da die jeweils drei besten Ergebnisse<br />

der Schützen aus den Vereinen in<br />

die Mannschaftswertung kamen, waren<br />

die letzten Ergebnisse mit dem<br />

KK-Gewehr entscheidend. Nach der<br />

Auswertung aller Ergebnisse stand<br />

fest, Sieger wurde Bernd Kramer aus<br />

Wolmirstedt mit 286 Ringen. Mit einem<br />

Punkt Vorsprung gewannen<br />

die Wolmirstedter Schützen diesen<br />

Wettkampf. Jeweils drei Einzelsiege<br />

gingen an den Gastgeber und drei<br />

an die Gäste. Den Wanderpokal errang<br />

damit diesmal der Schützenverein<br />

Wolmirstedt von 1863 e.V. mit 4:2<br />

Mannschaftspunkten.<br />

Gegrilltes zum Mittagessen und ein<br />

gemeinsames Kaffeetrinken mit Siegerehrung<br />

und Übergabe der Pokale<br />

rundeten diesen Tag bei sehr gutem<br />

Wetter ab. Der nächste Wettkampf<br />

findet traditionell in Wolmirstedt<br />

statt.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 37


Sport<br />

Börde-Schützen starteten in die Kreisrunden<br />

Aktive von 17 Vereinen beim Auftakt auf dem Stand des SV Hordorf<br />

Von<br />

Burkhard Smikowski<br />

Hordorf - Der Monat April ist für<br />

die Kleinkalibergewehr- und Pistolenschützen<br />

des KSSV Börde erfahrungsgemäß<br />

mit dem Start der<br />

Kreisrundenwettkämpfe verbunden.<br />

Da bei diesem Wettbewerb die Nachwuchsschützen<br />

bis hin zu den Senioren<br />

antreten können, verzeichnete Kreisrundenleiter<br />

Burkhard Schmidt auch<br />

in diesem Jahr allein bei den Gewehrschützen<br />

73 Starts. Auf dem bestens<br />

vorbereiteten Schießstand des SV Hordorf,<br />

der als einziger im Kreisverband<br />

über neun 50 Meter-Bahnen in einem<br />

geschlossenen Gebäude verfügt, absolvierten<br />

die Teilnehmer von 17 Vereinen<br />

ihren ersten Durchgang.<br />

Natürlich wollten zu Beginn dieses<br />

aus drei Durchgängen bestehenden<br />

Wettbewerbes alle Teilnehmer<br />

mit einem guten Resultat starten und<br />

gaben sich im Stehend- oder Liegend-<br />

Anschlag und in der aufgelegten oder<br />

freien Disziplin die größte Mühe. Da<br />

die Verantwortlichen des SV Hordorf<br />

um Schießleiter Gisbert Schulze alles in<br />

gewohnt guter Manier organisiert hatten<br />

und für die notwendige Sicherheit<br />

sorgten, konnte die für die Auswertung<br />

verantwortliche Schützenschwester<br />

Viola Pieper am Ende auch einige ansehnliche<br />

Ergebnisse vermelden.<br />

Nennenswert waren unter anderem<br />

die 289 Ringe vom Krottorfer Mike Dube<br />

in der Herrenklasse im freien Anschlag<br />

oder die in der gleichen Disziplin erzielten<br />

290 Ringe des Eilsleber Seniors<br />

Frank Melchert. Auch die im stehend<br />

aufgelegten Anschlag erzielten 284<br />

Zähler des für den SV Schermcke startenden<br />

Gisbert Schulze konnten sich<br />

ebenso sehen lassen wie die im liegend<br />

aufgelegten Anschlag erreichten 292<br />

Zähler des Hordorfer Seniors Lutz Wernicke.<br />

Die genannten Sportschützen<br />

In Hordorf wurde der Auftakt für die Rundenwettkämpfe des KSSV Börde vollzogen.<br />

Foto: Smikowski<br />

hatten mit ihren Ergebnissen natürlich<br />

schon einmal eine ordentliche Hausnummer<br />

hinterlassen und mussten sich<br />

in den folgenden zwei Durchgängen<br />

bemühen, diesen Vorsprung auf ihre<br />

Kontrahenten beizubehalten.<br />

Anschütz 54.30 – We are Rimfire<br />

Mit dem System 54.30 setzt der Ulmer<br />

Sport- und Jagdwaffenhersteller die Erfolge<br />

des legendären Systems Match 54<br />

fort. Bereits der Namen des neuen Match<br />

Modells deutet auf die Verbindung des<br />

Anschütz Systems Match 54 mit den Anforderungen<br />

des modernen Schießsportes<br />

hin.<br />

Die 30 steht für 30 mm, genau um<br />

dieses Maß wurden die Kammer und<br />

der Schlagbolzen des 54.30 im Vergleich<br />

zum legendären Match 54 gekürzt.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

haben sich die Anforderungen der<br />

Schützen auf verschiedene Weise geändert.<br />

Mit der Weiterentwicklung des<br />

Systems Match 54 reagiert Anschütz<br />

auf diese Anforderungen und bietet<br />

den Schützen ein attraktives und zuverlässiges<br />

Sportgerät. Neben der Präzision<br />

der Sportwaffen legt Anschütz<br />

besonderen Wert auf eine robuste,<br />

langlebige und wartungsfreundliche<br />

Konstruktion seiner Match Gewehre.<br />

Durch die Verknüpfung von jahrzehntelang<br />

erprobten Komponenten mit<br />

neuen Ideen konnte dieser Anspruch<br />

im Modell 54.30 zu einem attraktiven<br />

Preis umgesetzt werden. Das Modell<br />

54.30 zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />

aus:<br />

- Basis für das neue System ist das bekannte<br />

und zuverlässige Anschütz<br />

System Match 54.<br />

- Das Ladefenster wurde im Vergleich<br />

zum Anschütz System Match<br />

54 um 30 mm nach hinten versetzt<br />

und um 18 Prozent verkleinert.<br />

Diese Veränderungen erhöhen die<br />

Steifigkeit der Hülse um 33 Prozent.<br />

- Die Rückverlagerung des Ladefensters<br />

ermöglicht das Nachladen<br />

des Gewehrs im Anschlag und<br />

verbessert die Ergonomie bei den<br />

Schützen.<br />

- Das System des Modells 54.30 ist<br />

passend für alle derzeit erhältlichen<br />

Schäfte der Modelle 1907 oder 1913.<br />

- Das Schloss und der Schlagbolzen<br />

wurden ebenfalls um 30 mm verkürzt.<br />

Durch den kürzeren und damit<br />

leichteren Schlagbolzen konnte<br />

die Geschwindigkeit des Schlagbolzens<br />

erhöht werden. Dadurch<br />

verkürzt sich die Schussentwicklungszeit<br />

nochmals spürbar.<br />

- Die Präzision des Systems wurde<br />

durch die neu entwickelte Anschütz<br />

Match Kammer weiter verbessert.<br />

- Beim 54.30 wird der Lauf tief in die<br />

Hülse geschraubt. Dadurch wird<br />

eine stabile Verbindung erreicht,<br />

welche die entstehende Spannung<br />

gleichmäßig an der Verbindung verteilt.<br />

- Wie bei Anschütz gewohnt, ist die<br />

Konstruktion des 54.30 robust,<br />

langlebig und wartungsfreundlich.<br />

- Das Modell 54.30 wird zu einem attraktiven<br />

Preis angeboten. Die Auslieferung<br />

der ersten Modelle 54.30<br />

war für Ende Mai geplant, nachdem<br />

das Gewehr erstmals zum ISSF<br />

Weltcup in München öffentlich vorgestellt<br />

worden war. Geliefert wird<br />

das System in allen Schäften, die<br />

momentan für die Modelle 1907<br />

und 1913 verfügbar sind. Des Weiteren<br />

wird es eine Sonderedition<br />

zur Einführung mit braunem Precise<br />

Schaft geben.<br />

38<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015


Aktive von zehn Vereinen in Annaburg am Start<br />

KSV Wittenberg: Senior Ronald Schlüter verbessert Rekord mit der Freien Pistole<br />

Annaburg (jb) - Am 6. Juni fanden auf<br />

dem Stand des Bürgerschützenvereines<br />

Annaburg die Meisterschaften in<br />

den Kleinkaliberdisziplinen Gewehr mit<br />

Zielfernrohr, mit der Freien Pistole und<br />

dem KK-Gewehr Stehend Auflage statt.<br />

Von zehn Vereinen gingen 75 Schützen<br />

an den Start. Ältester Aktiver war erneut<br />

der 79-jährige Wittenberger Astorianer<br />

Heinz Kirchner, der im Wettbewerb KK<br />

Gewehr Stehend Auflage startete und<br />

unter 21 Senioren mit 263 Ringen Fünfter<br />

wurde. Gegenüber dem Vorjahr, so<br />

Kreissportleiter René Dotschko, waren<br />

diesmal 15 Schützen mehr in den Auflagendisziplinen<br />

am Start. Daneben hatten<br />

sich Schützen des Kreisverbandes an<br />

der Landesmeisterschaft Vorderlader in<br />

Nienburg und am Rathaus-Pokal in Dessau<br />

beteiligt.<br />

In Annaburg verbesserte mit der<br />

Freien Pistole der Wittenberger Senior<br />

Ronald Schlüter den acht Jahre alten<br />

Rekord um 17 Zähler auf 495 Ringe. Die<br />

Tagesleistung Zielfernrohr aufgelegt erzielte<br />

in der offenen Klasse mit 280 Ringen<br />

Frank-Lutz Koltermann von der SGi<br />

Elster. Nicht zufrieden waren die Organisatoren<br />

mit den Meldungen für die<br />

Mannschaftswertung speziell bei den<br />

Auflagendisziplinen, wo nur jeweils eine<br />

Mannschaft antrat. Resultate:<br />

KK Sportgewehr Auflage<br />

Herren: 1. Heiko Schiller (SV Lebien)<br />

269, 2. Christoph Danneberg (SGi Jessen)<br />

266, 3. Christian Lindemann (SGi<br />

Seyda) 263.<br />

Frank-Lutz Koltermann schoss die Tagesbestleistung in den Disziplinen mit dem Zielfernrohr.<br />

Fotos: Joachim Bresack<br />

Damen: 1. Katrin Pareigis (SV Astoria<br />

Wittenberg) 264, 2. Gabriele Hinz<br />

(BSV Annaburg) 258, 3. Christiane<br />

Mende (SGi Seyda) 258.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Ingolf Pniok<br />

(SV Astoria Wittenberg) 266, 2. Uwe<br />

Klatte (SGi Elster) 249, 3. Norbert Methe<br />

(SV Lebien) 23.<br />

Senioren: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 276, 2. Frank Richter (SV<br />

Astoria Wittenberg) 271, 3. Dietmar<br />

Hinz (BSV Annaburg) 269.<br />

KK Gewehr Zielfernrohr<br />

Offene Klasse: 1. Frank Richter 241, 2.<br />

Harald Spelz (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

240, 3. Christoph Danneberg<br />

(SGi Jessen) 233.<br />

KK Gewehr Zielfernrohr Auflage<br />

Offene Klasse: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 280, 2. Thilo Eckloff<br />

266, 3. Heinz Mientus (beide SV Astoria<br />

Wittenberg) 247.<br />

Freie Pistole<br />

Offene Klasse: 1. Jens Mehre 495, 2.<br />

Thilo Eckloff (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

434, 3. Maik Grabo (SGi Elster)<br />

239.<br />

Senioren: 1. Ronald Schlüter 495, 2.<br />

Harald Spelz (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

479, 3. Hans-Ulrich Lindner<br />

(SV Elbaue Pratau) 456.<br />

Impressum<br />

Schützenzeitschrift<br />

für Sachsen-Anhalt<br />

„mitteldeutscher schütze“ (mds)<br />

Offizielles Organ des<br />

Landesschützenverbandes<br />

Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992<br />

Herausgeber<br />

Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Postanschrift<br />

Am Springbrunnen 25<br />

39179 Barleben<br />

Telefon: 039203 939-10 bis -14<br />

Fax: 039203 93915<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de<br />

Internet: www.sv-st.de<br />

Redaktion<br />

Michael Eisert<br />

Curiestraße 36 c<br />

39124 Magdeburg<br />

Telefon: 0391 601077<br />

Fax: 03222 6429210<br />

E-Mail: michael.eisert@gmail.com<br />

Gestaltung, Satz<br />

Michael Eisert<br />

Klaus-Peter Röder<br />

Anzeigen<br />

Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de<br />

Alle Rechte des Nachdrucks behält<br />

sich der Herausgeber vor. Bei<br />

Einsendungen an die Redaktion<br />

wird das Recht zur Veröffentlichung<br />

vorausgesetzt. Für unverlangt<br />

eingesendete Manuskripte<br />

oder Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Sie finden mds im Internet unter<br />

www.yumpu.com.<br />

Die 241 Ringe von Frank Richter bedeuteten Kreisrekord in der offenen Klasse.<br />

Der Wittenberger Harald Spelz zählte in<br />

Annaburg zu den Medaillengewinnern.<br />

Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 25. August 2015.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015 39


Sport<br />

Favoritensiege bei den Skeet-Titelkämpfen<br />

Ballenstedt: 17 Aktive maßen sich zwischen Hoch- und Niederhaus<br />

Jörg Voigtländer gewann die Herren-Altersklasse mit 101<br />

Treffern.<br />

Tom Fischer debütierte in der Jugendklasse, er traf 75<br />

Scheiben.<br />

Axel Bohmüller verteidigte seinen Titel bei den Männern.<br />

Favoritensiege gab<br />

es bei der Landesmeisterschaft<br />

Wurfscheibe<br />

Skeet am 20. und 21. Juni<br />

auf dem Schießstand<br />

„An den Gegensteinen“<br />

beim SSZ Ballenstedt.<br />

Angetreten waren 17 Aktive<br />

von drei Vereinen.<br />

Ballenstedt (ab/rt) - Traditionell waren<br />

das die starken Vereine des Skeetschießens,<br />

der SV Hubertus Schönebeck,<br />

der PSV Korgau/Pretzsch und der PSV<br />

Gardelegen. Die positive Nachricht ist,<br />

dass es wieder Nachwuchs im Skeetschießen<br />

gibt. Tom Fischer vom PSV<br />

Korgau/Pretzsch nahm erstmals teil<br />

und errang den Titel in der Jugendklasse.<br />

Gleichzeitig bedeutete sein<br />

Ergebnis „aller Voraussicht nach die<br />

Limiterfüllung für die Deutsche Meisterschaft“,<br />

sagte Wurfscheibe-Referent<br />

Axel Bohmüller.<br />

Bohmüller war bei den Herren wie<br />

im Vorjahr seiner Favoritenrolle gerecht<br />

geworden. Der Schütze vom SV<br />

Hubertus Schönebeck hatte sich nach<br />

durchwachsenen 104 Treffern in der<br />

Qualifikation und nach einem optimalem<br />

Halbfinale mit 13 Treffern im Medaillen-Match<br />

um Gold mit 12:9 gegen<br />

Jens Brückner vom PSV Gardelegen,<br />

der zuvor 83 Scheiben getroffen hatte,<br />

durchgesetzt. Bronze sicherte sich<br />

Bohmüllers Vereinskamerad Gerald<br />

Perlberg durch ein 11:10 gegen Thomas<br />

Reiche vom PSV Korgau/Pretzsch.<br />

Ebenfalls Favorit in seiner Klasse war<br />

Jörg Voigtländer vom SV Hubertus<br />

Schönebeck. Er siegte in der Herren-<br />

Altersklasse mit 101 Scheiben vor den<br />

Pretzschern Thomas Müller (96) und<br />

Dirk Fischer (95). Bei den Senioren waren<br />

die Pretzscher nicht zu schlagen,<br />

sie stellten die ersten vier Plätze. Im<br />

Ergebnis siegte Lutz Kaufmann mit<br />

103 Scheiben vor Erhard Fischer (98)<br />

und Lutz Prüsse (93).<br />

Spannend wurde der Kampf um den<br />

Mannschaftstitel in der Herrenklasse.<br />

Erst in der letzten Serie konnte das<br />

Schönebecker Trio mit Bohmüller, Gensicke<br />

und Voigtländer einen kleinen<br />

Rückstand aufholen und die Mannschaft<br />

aus Pretzsch mit Reiche, Fischer<br />

und Müller mit letztlich 297:293 noch<br />

überholen. Dritter wurde das Team des<br />

PSV Gardelegen mit Brückner, Schmidt<br />

und Mertens mit 208 Treffern. Team-<br />

Gold bei den Senioren sicherte sich<br />

ganz klar die erste Mannschaft vom<br />

PSV Heiderand Korgau/Pretzsch, Kaufmann,<br />

Fischer und Prüsse siegten vor<br />

der eigenen zweiten Equipe mit Walter,<br />

Sommer und Honscha.<br />

Der PSV Korgau/Pretzsch dominierte die Seniorenklasse, Lutz Kaufmann gewann mit 103<br />

Treffern Gold.<br />

Fotos: Bohmüller/Privat<br />

Die drei Medaillengewinner bei den Männer (von li.): Jens Brückner, Axel Bohmüller und<br />

Gerald Perlberg.<br />

40<br />

mitteldeutscher schütze 3/2015

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!