Nr. 2
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23. Jahrgang<br />
<strong>Nr</strong>. 2<br />
Mai 2014<br />
Schützen des Jahres geehrt<br />
Jana Beckmann gewinnt den<br />
Titel bereits das zehnte Mal<br />
24. Landesschützentag<br />
Großer Vertrauensvorschuss für<br />
Eduard Korzenek und sein Team<br />
Höchste Auszeichnung<br />
Wolfgang Suchland erhielt die<br />
Verbands-Ehrenmitgliedschaft<br />
RANGLISTE VORDERLADER:<br />
ERSTE RUNDE IN NIENBURG<br />
Große Ketten, kleine Teiler<br />
Die Schützen aus dem Harz<br />
glänzten nicht nur beim Königsball<br />
online-Verbandszeitschrift für 18.000 Schützen in Sachsen-Anhalt
Vor-Schuss<br />
Weitgehend gestoppt<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
weitgehend gestoppt sei der Mitgliederschwund<br />
im Deutschen Schützenbund<br />
(DSB), so Gerd Hamm,<br />
Vizepräsident Finanzen des DSB, zuletzt<br />
in Magdeburg. Wie die Worte des DSB-<br />
Offiziellen aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
in dessen Grußwort zum hiesigen<br />
Landesschützentag zu deuten sind, kann<br />
man derzeit nur bedingt nachvollziehen.<br />
Die detaillierte Mitgliederstatistik des<br />
Dachverbandes, stets im Frühjahr einsehbar,<br />
war Ende April nicht auf dem<br />
aktuellsten Stand, wies immer noch als<br />
letzten Stein der Weisen die Abschlusszahlen<br />
des Jahres 2012 auf.<br />
Fakt ist, dass der Mitgliederschwund<br />
im Schützenbund, der nun schon seit<br />
1999 anhält, in den Jahren 2010 bis 2012<br />
total und auch prozentual weitaus deutlicher<br />
als in den Jahren zuvor ausfiel.<br />
In den drei Jahren verlor der DSB allein<br />
fast 67.000 Mitglieder. Ein Vergleich:<br />
Addiert man die Mitgliederzahlen der<br />
Landesverbände in den neuen Ländern<br />
plus Berlin kam man zuletzt, sprich vor<br />
zwei Jahren, auf etwas über 73.000. Man<br />
braucht wahrscheinlich kein Prophet zu<br />
sein, um vorauszusagen, dass die Zielstellung<br />
der Aktion „Ziel im Visier“, das<br />
Erreichen von 1,5 Mitgliedern bis zum<br />
Jahr 2018, sehr optimistisch ist.<br />
Dass vor diesem Hintergrund auch das<br />
Geld knapper wird, ist kein Geheimnis.<br />
Dazu kommen der Rückgang der Förderung<br />
und die Forderung der öffentlichen<br />
Hand nach mehr Eigenanteilen<br />
durch die Verbände, so Hamm. In unserem<br />
Verband steigt nach dem Beschluss<br />
des Schützentages der Verbandsbeitrag<br />
ab 2015 um zwei Euro pro Jahr und Mitglied,<br />
der Thüringer Schützenbund wird<br />
auf seinem Schützentag demnächst<br />
vor derselben Frage stehen und auch<br />
im Deutschen Schützenbund wird man<br />
beim nächsten Verbandstag in Hamburg<br />
über einen entsprechenden Vorschlag<br />
des Präsidiums befinden müssen.<br />
In unserem Landesverband hat sich<br />
die Mitgliederzahl in den letzten Jahren<br />
auf etwas über 18.000 eingepegelt. Nach<br />
dem leichten Zuwachs vor zwei Jahren<br />
gab es zuletzt wieder einen leichten<br />
Rückgang. Rein statistisch ist der Rückgang<br />
der Mitgliederzahlen damit auch<br />
weitgehend gestoppt und unser Landesverband<br />
bleibt weiter der zumindest<br />
mitgliederstärkste Schützenverband in<br />
den neuen Ländern. Davon allein kann<br />
man sich aber nicht viel leisten, das hat<br />
die große Mehrzahl der Delegierten<br />
beim Schützentag verstanden.<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie auch<br />
diesmal herzlich aus Magdeburg und<br />
wünsche Ihnen wie immer viel Spaß mit<br />
der Lektüre.<br />
Ihr<br />
Michael Eisert<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 3
Verbandsbeitrag steigt: Der Verbandsbeitrag im Landesverband steigt ab dem kommenden<br />
Jahr um zwei Euro pro Jahr und Mitglied, das hat der Delegiertentag des Landesverbandes<br />
auf dem Landesschützentag im April in Magdeburg mit großer Mehrheit<br />
beschlossen. Seite 10<br />
Mosaik<br />
„Vater“ des Biathlongewehrs zu Gast beim Schützentag<br />
Elfi und Dieter Anschütz verewigten sich im Ehrenbuch des Verbandes 6<br />
Schützenwesen<br />
Spannung bis zum letzten Schuss<br />
Ausleben: Ehepaare bestritten Finals beim Sponsorenschießen 9<br />
Günter Tafelski erzielt den bislang besten Teiler<br />
Schützenkönig und Maximilian Freitag vertreten Verband beim Bundesschießen 14<br />
Vereinsmeister beim Osterfeuer geehrt<br />
RSV Magdeburg: Kurzwaffen-Beste und Frühlings-Pokalsieger ausgezeichnet 18<br />
Acht Kreisverbände mit Mitgliederzuwachs<br />
Hallescher Schützenbund mit dem meisten prozentualen Mehr 19<br />
Landessportbund fühlt sich fit für die Zukunft<br />
Die Mitgliederzahl stieg auf 336.323 in 3.142 Sportvereinen an 22<br />
Beifall für die Batterie: Mehrfachen Applaus auf offener Szene hat die Böllerbatterie<br />
des Landesverbandes für ihren Auftritt beim Landesschützentag erhalten. Mehrere<br />
Hundert Zuschauer hatten das Spektakel auf dem Domplatz der Landeshauptstadt<br />
verfolgt. Seite 13<br />
Auflage-Ligen<br />
sollen kommen<br />
Die Sportleitung des Landesschützenverbandes<br />
plant die Einführung von Verbandsligen Luftgewehr<br />
und Luftpistole aufgelegt. Grund sei auch die<br />
„gestiegene Nachfrage“, so Verbands-Sportleiter<br />
Dirk Lunau. Nach den Vorstellungen des Sportleiters<br />
sollen die Wettbewerbe in Vorrunden und eine<br />
Finalrunde unterteilt werden und könnten schon<br />
im November beginnen. Seite 31<br />
Titelfoto<br />
Drei Schützenkönige aus dem Harz<br />
auf einen Blick: Katrin Winter und<br />
Wolfgang Luks vom SV Reddeber fielen<br />
beim Einmarsch der Majestäten<br />
zum Landeskönigsball in Magdeburg<br />
mit ihren imposanten Königsketten<br />
auf. Rechts daneben der spätere<br />
neue Landessschützenkönig Günter<br />
Tafelski vom SV Hasselfelde.<br />
Foto: Michael Eisert<br />
4<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Horoskop<br />
Damenleiterinnen tagten: Zur Tagung der Kreisdamenleiterinnen hatte Verbands-<br />
Damenleiterin Silvia Suchland Ende April nach Welbsleben eingeladen. Beim Schießen<br />
auf die Wanderscheibe siegte diesmal Anja Koch vom Dessau-Roßlauer Stadtschützenbund.<br />
Seite 20<br />
Sport<br />
Rubriken<br />
Mosaik 6<br />
Schützenwesen 9<br />
Sport 24<br />
Zum Schluss 40<br />
Aktive von 24 Vereinen am Start<br />
14. Aland-Pokal der Schützengilde Seehausen/Altmark 24<br />
Wenn das nötige Glück fehlt<br />
Auflageschützen des KSSV Börde haderten mit Meisterschaftsplatzierungen 27<br />
Jetzt auch auf Fallscheiben<br />
Neue Schießmöglichkeit beim SV Hubertus Schönebeck 30<br />
Sportschützen mit Behinderung: 50 Nationen. Ein Ziel.<br />
Die IPC Weltmeisterschaften Sportschießen finden im Juli in Suhl statt 33<br />
Sieben Kreisrekorde in Vogelsdorf<br />
Kreismeisterschaft Großkaliberpistole/-revolver des KSV Halberstadt 35<br />
Heiko Kriese wird der Favoritenrolle gerecht<br />
Vereinsmeisterschaft Trap des Schützenvereins Hamersleben 1819 e.V. 37<br />
Vorderlader-Titelkämpfe in Annaburg<br />
Aktive von sieben Vereinen des KSV Wittenberg waren am Start 38<br />
Steinbock (22. Dezember - 20. Januar)<br />
Für kleine und größere Vorhaben stehen die<br />
Chancen bald günstig. Vergeuden Sie deshalb<br />
die Zeit nicht für Belangloses und üben<br />
Sie sich etwas mehr in Geduld.<br />
Wassermann (21. Januar - 19. Februar)<br />
Probleme lassen sich leichter im Team lösen,<br />
Soloritte sind fehl am Platz. Ihre Freunde sind<br />
mehr denn je bereit, Sie allseits und tatkräftig<br />
zu unterstützen.<br />
Fische (20. Februar - 20. März)<br />
Schrauben Sie die Ansprüche ruhig etwas<br />
höher, nicht nur Anerkennung ist der Lohn.<br />
Vergessen Sie aber nicht, eher spontane Ideen<br />
mit anderen abzustimmen.<br />
Widder (21. März - 20. April)<br />
Gerade eröffnen sich völlig neue Blickwinkel.<br />
Gehen Sie zuversichtlich in den Tag. Nehmen<br />
Sie nicht alles zu ernst, gönnen Sie sich auch<br />
mal eine Ruhepause.<br />
Stier (21. April - 20. Mai)<br />
Es fällt zunehmend leichter, die Tatkraft am<br />
rechten Ort einzusetzen. Soll das keine Eintagsfliege<br />
bleiben, grübeln Sie nicht allzu<br />
lange über ungeklärte Dinge.<br />
Zwilling (21. Mai - 21. Juni)<br />
Einige Widerstände geben Anlass zum Nachdenken.<br />
Gerade jetzt fällt es Ihnen leicht, sich<br />
zu engagieren und damit die Früchte der fleißigen<br />
Arbeit zu ernten.<br />
Krebs (22. Juni - 22. Juli)<br />
Setzen Sie auf den Verstand und weniger auf<br />
das Bauchgefühl, damit es vorangeht. Schon<br />
bald werden sich dabei auch Ansichten als<br />
überholt herausstellen.<br />
Löwe (23. Juli - 23. August)<br />
Erledigen Sie wichtige Angelegenheiten besser<br />
im Alleingang, viele Köche könnten den<br />
Brei verderben. Wenn Sie es wollen, sind Sie<br />
einfach nicht mehr zu bremsen.<br />
Jungfrau (24. August - 23. September)<br />
Reagieren Sie auf Kritik nicht immer mit Gegenargumenten.<br />
Entscheiden Sie aber für<br />
sich allein, wofür Sie sich jetzt voll und ganz<br />
einsetzen möchten.<br />
Waage (24. September - 23. Oktober)<br />
Manches gelingt etwas leichter, wenn Sie die<br />
Dinge selbst in die Hand nehmen. Trotzdem<br />
ist es noch nicht so, dass Ihnen die Erfolge<br />
quasi im Schlaf zufallen.<br />
Skorpion (24. Oktober - 22. November)<br />
Seien Sie nicht misstrauisch, wenn man Ihnen<br />
bald unerwartet entgegenkommt. Auf diese<br />
Chance haben Sie vielleicht schon lange genug<br />
gewartet<br />
Schütze (23. November - 21. Dezember)<br />
Bei der Ausführung Ihrer Pläne geht es jetzt<br />
einen Schritt vorwärts. Setzen Sie Ihren Ehrgeiz<br />
im richtigen mitteldeutscher Moment schütze frei, das garantiert 2/2014 5<br />
auf lange Sicht den Erfolg.
Mosaik<br />
Fachfrau neu im Vorstand<br />
„Vater“ des Biathlongewehrs<br />
zu Gast beim Schützentag<br />
Elfi und Dieter Anschütz verewigten sich im<br />
Ehrenbuch des Verbandes<br />
Biathlon ist die wohl populärste<br />
Wintersportart.<br />
Der Siegeszug des heute<br />
gängigen Kleinkalibergewehrs<br />
begann in der<br />
1970er-Jahren. Dieter Anschütz<br />
vom gleichnamigen<br />
Unternehmen aus<br />
Ulm sorgte mit einer Innovation<br />
einst dafür, dass<br />
die Sportart näher an den<br />
Zuschauer kam und populärer<br />
wurde.<br />
Annett Ebert ist beim Landesschützentag<br />
in Magdeburg zur neuen stellvertretenden<br />
Schatzmeisterin des<br />
Landesverbandes gewählt worden. Die<br />
bekannte Gewehrschützin und Steuerberaterin<br />
aus Halle steht damit als Gesamtvorstandsmitglied<br />
künftig dem ebenfalls<br />
neu gewählten Schatzmeister Guido Lenz<br />
zur Seite. Der neue Kassenwart übernahm<br />
beim Schützentag das Ehrenamt vom bis<br />
dato Schatzmeister Wolfgang Suchland,<br />
der Elbingeröder war seit 2006 Herr der Finanzen<br />
im Landesschützenverband.<br />
Fotos (3): Michael Eisert<br />
fremd gelesen<br />
Dieter Anschütz trug sich in das Ehrenbuch<br />
des Landesverbandes ein.<br />
Magdeburg (rt) - Ehrengast des 24. Landesschützentages<br />
Anfang April in der<br />
Landeshauptstadt war mit Dieter Anschütz<br />
der ehemalige Seniorchef des<br />
gleichnamigen weltweit bekannten<br />
Jagd- und Sportwaffenherstellers aus<br />
Ulm. Der mittlerweile 84-Jährige gilt<br />
als „Erfinder“ des modernen Biathlongewehrs,<br />
mit dem heute über 90 Prozent<br />
der Biathleten schießen. Bei den<br />
Olympischen Winterspielen 1976 in<br />
Innsbruck hatte er quasi inoffiziell den<br />
Prototyp des heute gängigen Kleinkalibergewehrs<br />
den Athleten in den Unterkünften<br />
vorgestellt und damit mit dem<br />
später folgenden Aus der großkalibrigen<br />
Gewehre, ein Rudiment der einstigen<br />
militärischen Sportart, das Biathlon revolutioniert.<br />
Der gebürtige Zella-Mehliser und<br />
heutige Ruheständler, Urenkel des Firmengründers<br />
Julius Gottfried Anschütz,<br />
der 1856 in Mehlis eine Waffenfabrik<br />
gegründet hatte, ist den Schützen in<br />
Sachsen-Anhalt seit weit über 20 Jahren<br />
besonders verbunden. So freute er<br />
sich unter anderem über das Wiedersehen<br />
mit den beiden Magdeburgern Hans<br />
Keller und Michael Eisert, mit denen er<br />
ebenso lange gut befreundet ist.<br />
Die langjährige Verbundenheit der<br />
Eheleute Anschütz hatte der Landesverband<br />
mit einem Eintrag in das Ehrenbuch<br />
des Verbandes gewürdigt, noch vor dem<br />
Signum von Dieter Anschütz hatte sich<br />
auch dessen Ehefrau Elfi mit ihrer Unterschrift<br />
im Ehrenbuch verewigt.<br />
Die Bühne nutzen<br />
Zur Gesamtvorstandssitzung des<br />
Thüringer Schützenbundes im März<br />
war in der Thüringer Schützenzeitung<br />
zu lesen:<br />
Ines Engelmann in ihrer Funktion als<br />
Leiterin des hiesigen Organisationsbüros<br />
machte sehr eindrucksvoll deutlich, was<br />
für Potenzial die IPC-Weltmeisterschaft<br />
für Schützen mit Behinderungen, die vom<br />
17. – 26. Juli im Schießsportzentrum Suhl<br />
stattfindet, für die öffentliche Wahrnehmung<br />
auch für (…) Thüringer Schützen<br />
in sich birgt. Unter dem Motto „Anfeuern!<br />
Mitfiebern! Daumendrücken!“ rief<br />
sie sehr engagiert dazu auf, das Event zu<br />
besuchen und diese Bühne zu nutzen (…)<br />
Der Wert der Marke<br />
Zur IWA OutdoorClassics in Nürnberg<br />
schrieb Heiko Schwartz in Waffenmarkt<br />
Intern:<br />
Viel schwieriger haben es einige Markenartikler.<br />
Hier sieht so mancher düstere<br />
Wolken am Himmel aufziehen, wenn<br />
die als reine Hersteller gesehenen Partner<br />
aus dem Reich der Mitte plötzlich,<br />
aber nicht ganz unerwartet, als Händler<br />
firmieren. Jetzt offenbaren sich der Wert<br />
einer gut gepflegten Marke und die Investitionen<br />
in einen funktionierenden<br />
Vertrieb. Doch ich bin sicher, unsere chinesischen<br />
Mitbewerber lernen schneller,<br />
als wir es für möglich halten – und darauf<br />
sollten wir alle vorbereitet sein.<br />
Die Popularität des Biathlons beruht auch auf dem Schießen mit Kleinkalibergewehren,<br />
deren Einzug in die Wintersportart in den 1970er-Jahren begann.<br />
6<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Beckmann und Böhme Sportschützen des Jahres<br />
Sportlerumfrage: Trap-Auswahlschützin gewinnt den Titel bereits das zehnte Mal<br />
Trapschützin Jana Beckmann<br />
und Gewehrschütze<br />
André Böhme sind<br />
Sachsen-Anhalts Sportschützen<br />
des Jahres 2013.<br />
Die beiden Sportschützen<br />
lagen bei der nun 18.<br />
Sportlerumfrage am Ende<br />
deutlich vorn.<br />
Magdeburg (rt) – Die Magdeburger Auswahlschützin,<br />
die im Sportjahr 2013 vor allem<br />
als Zweite beim Weltcup-Finale der<br />
Flintenschützen geglänzt hatte, gewann<br />
die Umfrage damit das zehnte Mal. Hinter<br />
der aktuellen Deutsche Vizemeisterin<br />
im Trap der Frauen, auf die über ein Drittel<br />
der vergebenen Punkte entfielen, platzierte<br />
sich mit Natalie Pfeiffer vom SV Gölzau<br />
die Deutsche Vizemeisterin im Kleinkaliber-Liegendschießen<br />
der Jugendklasse<br />
weiblich. Mit Sybille Loose vom SV Estedt<br />
komplettierte eine weitere Gewehrschützin<br />
das Siegerpodest. Bei den nationalen Titelkämpfen<br />
der Aktiven mit Handicap hatte<br />
sich Sybille Loose zuletzt Gold im Kleinkaliber-Dreistellungskampf<br />
gesichert.<br />
Einen klaren Umfragesieger gab es auch<br />
bei den Sportschützen, hier ging der Titel<br />
an André Böhme vom SV Schwanebeck.<br />
Böhme hatte im letzten Jahr bei den Deutschen<br />
Meisterschaften gleich sieben Starts,<br />
davon sechs mit dem Gewehr, absolviert<br />
und sich dabei einmal unter den besten<br />
Zehn platziert. Mit Mario Meißner ging<br />
Platz zwei ebenfalls an einen Aktiven, der<br />
den Verband national vertreten hatte. Das<br />
Mitglied der Priv. SGi Lützen war als Neunter<br />
in der Konkurrenz Perkussionspistole<br />
bestplatzierter Sachsen-Anhalter bei den<br />
nationalen Titelkämpfen der Vorderladerschützen.<br />
Rang drei belegte der Köthener<br />
Tobias Schröder, der sich bei der Deutschen<br />
Meisterschaft im Sommerbiathlon gleich<br />
zweimal Gold erkämpft hatte.<br />
Sportschützin des Jahres<br />
1. Jana Beckmann (Priv. SGi Nienburg)<br />
35.3 % der Punkte, 2. Natalie Pfeiffer (SV<br />
Gölzau) 20.2 %, 3. Sybille Loose (SV Estedt)<br />
16.8 %, 4. Sabine Helbing (SV Lüttgenrode)<br />
11.1 %, 5. Grit Otto (SGi Köthen)<br />
8.6 %, 6. Petra Westing (SGi Salzwedel) 4.5<br />
%, 7. Isa Yasu Weinberg (SV Gölzau) 3.3 %<br />
Sportschütze des Jahres<br />
1. André Böhme (SV Schwanebeck) 28.4<br />
%, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />
16.5 %, 3. Tobias Schröder (SC Köthen)<br />
14.8 %, 4. Christoph Tolonitz (Giebichensteiner<br />
SGi Halle) 13.6 %, 5. Johannes Pick<br />
(SC Köthen) 11.1 %, 6. Mario Gensicke (SV<br />
Hubertus Schönebeck) 9.5 %, 7. Thomas<br />
Hasenfuß (BC Bellingen) 6.2 %<br />
Trap-Auswahlschützin Jana Beckmann aus Magdeburg wurde bereits das zehnte Mal zur Sportschützin des Jahres in Sachsen-Anhalt<br />
gewählt.<br />
Foto: ISSF<br />
Zum nun 18. Mal wurden die Sportschützen des Jahres im Landesschützenverband geehrt. Zu den Gratulanten zählten auch Innenminister<br />
Holger Stahlknecht (Mitte) und Jörg Melcher (re.) von der Nammo Schönebeck GmbH.<br />
Foto: Lunau<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 7
Mosaik<br />
§§§ Waffen & Recht §§§<br />
Liebe Schützenschwestern und<br />
Schützenkameraden,<br />
ich möchte zuerst die Gelegenheit<br />
nutzen, mich bei allen für ihr Vertrauen<br />
hinsichtlich meiner Wiederwahl zum 1.<br />
Vizepräsidenten unseres Landesschützenverbandes<br />
recht herzlich zu bedanken.<br />
Es war nun das letzte Mal, dass<br />
ich mich um ein hohes Amt im Landesschützenverband<br />
beworben habe und<br />
ich habe die Wahl gern angenommen;<br />
auch verbunden mit der Hoffnung,<br />
trotz Erkrankung noch eine geraume<br />
Zeit meine ganze Kraft in den Dienst<br />
meines geliebten Sportschießens und<br />
der Pflege des deutschen Schützenbrauchtums<br />
stellen zu können.<br />
Damit erst gar keine Langeweile aufkommt,<br />
habe ich gemeinsam mit unserem<br />
Geschäftsführer Heiko Weidner<br />
schon am 16. April dem neuen Leiter<br />
der Mittleren Waffenbehörde, Herrn<br />
Haak, ansässig im Landesverwaltungsamt,<br />
einen Arbeitsbesuch abgestattet.<br />
Er war zuvor im Landesverwaltungsamt,<br />
Referat Wirtschaft, tätig. Vorab<br />
bat er mich, ihm schriftlich einige Probleme<br />
hinsichtlich der Umsetzung des<br />
WaffG mitzuteilen. Ich habe in meinem<br />
Schreiben auf die Problematik § 16,<br />
Brauchtumsschießen und das Chaos<br />
bei der Ausstellung der Sportschützen<br />
WBK (Gelbe WBK), besonders § 14 4,<br />
seit 1. April 2003 bis zum Erlass der Verwaltungsverfahrensvorschrift<br />
hingewiesen.<br />
An dem erwähnten Gespräch<br />
nahm auch Frau Steinecke teil, die<br />
schon bei dem Vorgänger des Herrn<br />
Haak, Herrn Kaase, als Mitarbeiterin tätig<br />
war. In der Beratung zeigte sich an<br />
den gegebenen und noch besser, nicht<br />
gegebenen Antworten, dass Herr Haak<br />
sich noch tief in die Materie Waffenrecht<br />
einarbeiten muss. Das soll kein<br />
Vorwurf sein, denn in der Stellenausschreibung<br />
seines Dienstpostens wurden<br />
keine Kenntnisse u.a. des WaffR<br />
verlangt. Ich soll jetzt Beweismaterial<br />
für meine Behauptungen zusammentragen<br />
und an ihn senden, was ich<br />
dann auch in den nächsten Wochen tun<br />
werde. Es war also ein Tippelschritt,<br />
wobei weder der Geschäftsführer noch<br />
ich vom ersten Treffen Wunder erwartet<br />
hatten.<br />
Während man mühevoll den Lichtstreif<br />
am Horizont sucht, braut sich<br />
hinter einem schon wieder ein Unwetter<br />
zusammen.<br />
Weitere Verschärfung<br />
des Waffenrechts geplant!<br />
Den meisten von Euch sind die Morde<br />
des Nationalsozialistischen Untergrundes<br />
(NSU) bekannt. Bei fast allen Taten<br />
nutzten die Täter die Spezialanfertigung<br />
einer Pistole aus Tschechien. Diese wurde<br />
dann illegal über die Schweiz von den<br />
Mördern erworben. Auch alle anderen<br />
erlaubnispflichtigen Schusswaffen der<br />
Mörder gelangten illegal in deren Besitz.<br />
Tja, was hat denn das alles mit uns<br />
Sportschützen zu tun? Dann haltet euch<br />
mal fest. Am 11. April bekam ich eine Mail<br />
über „bundesrat@njuhsletter.bund.de“.<br />
Ich zitiere aus dem Inhalt:<br />
„In Zukunft sollen die Genehmigungsbehörden<br />
bei der regelmäßigen Zuverlässigkeitsprüfung<br />
auch Auskunft von<br />
Verfassungsschutzbehörden abfragen.“<br />
Und jetzt kommts janz dicke!<br />
„Dies sei insbesondere dann sinnvoll,<br />
wenn der (legale) Waffenbesitzer bisher<br />
polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten<br />
ist, aber die Verfassungsschützer<br />
eventuell schon Erkenntnisse haben, die<br />
gegen seine Zuverlässigkeit sprechen,“<br />
begründen die Länder ihren Entwurf.<br />
Die Länder? Doch nicht etwa auch Sachsen-Anhalt?<br />
Seid so nett, liebe Legalwaffenbesitzer<br />
und fragt bei euren Landtagsabgeordneten<br />
nach, was da läuft. Macht sich<br />
besonders gut vor den Europawahlen!<br />
Weiter geht’s mit dem Wahnsinn: „Insbesondere<br />
die Ermittlungen gegen die<br />
NSU-Terrorzelle hätten gezeigt, dass der<br />
legale Waffenbesitz von Extremisten ein<br />
erhebliches sicherheitspolitisches Problem<br />
darstelle.“ Nun soll mir mal einer<br />
dieser erkenntnisresistenten Spinner<br />
sagen, wann und wo in der BRD ein Extremist<br />
mit einer über WaffG legal erworbenen<br />
Schusswaffe Terror veranstaltet<br />
hat. Konkret hat dieser sportfreundliche<br />
und das Ehrenamt würdigende und unterstützende<br />
Staat ernsthaft die Absicht,<br />
neben der Prüfung über das Bundeszentralregister,<br />
des zentralen staatsanwaltschaftliche<br />
Verfahrensregister und<br />
die Einholung von Auskünften über die<br />
örtlichen Polizeidienststellen eine Regelüberprüfung<br />
durch den Verfassungsschutz<br />
durchzusetzen. Erich Mielke hätte<br />
seine wahre Freude daran. Trotz alledem!<br />
Euer Kurt Flohr<br />
Nachbrenner: „Wer kämpft, kann verlieren.<br />
Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“<br />
(Bertolt Brecht 1898-1956)<br />
Freie Plätze im Freiwilligendienst im Sport<br />
Bewerbungsschluss für den neuen Zyklus ist der 31. Mai<br />
Für den Start des nächsten Freiwilligendienstzyklus<br />
im Sport am<br />
1. September 2014 sind noch Plätze<br />
für junge Menschen zwischen 16<br />
und 26 Jahre frei. Einsatzstellen für<br />
den Freiwilligendienst können Sportvereine,<br />
Landesfachverbände sowie<br />
Kreis- und Stadtsportbünde im Landessportbund<br />
Sachsen-Anhalt sein.<br />
Bewerbungsschluss für den neuen<br />
Zyklus ist der 31. Mai 2014, das teilte<br />
der Landessportbund mit.<br />
Die Freiwilligen sind in den Einsatzstellen<br />
unterstützend tätig bei der<br />
sportlichen Betreuung von Kindern<br />
und Jugendlichen, bei Veranstaltungen<br />
oder Projekten. Begleitend<br />
zu diesen Tätigkeitsfeldern erfolgt<br />
eine Qualifizierung und Weiterbildung<br />
der Freiwilligen. Die Sportjugend<br />
Sachsen-Anhalt als Träger<br />
der Freiwilligendienste im Sport in<br />
Sachsen-Anhalt übernimmt die kompletten<br />
Verwaltungsaufgaben, die<br />
Sozialversicherungsbeiträge sowie<br />
die pädagogische Begleitung. Die<br />
Freiwilligen erhalten ein monatliches<br />
Taschengeld. Die Einsatzstellen beteiligen<br />
sich an den Gesamtkosten<br />
pro Freiwilligem mit einem monatlichen<br />
Eigenbeitrag von 225 Euro. Der<br />
Freiwilligendienst ist auf eine Laufzeit<br />
von 12 Monaten festgelegt.<br />
Weitere Informationen und die Anmeldeformulare<br />
für den Freiwilligendienst<br />
im Sport finden Sie unter<br />
w w w.freiwilligendienste -im -spor t.<br />
com. (lsb)<br />
8<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Schützenwesen<br />
Spannung bis zum letzten Schuss<br />
Ausleben: Ehepaare bestritten Finals beim Sponsorenschießen<br />
Ausleben (bs) - Die Mitglieder des SV<br />
Ausleben 1993 e.V. haben es in den letzten<br />
Jahren zur Tradition werden lassen,<br />
nach ihrer Wanderung in den Frühling<br />
mit Einwohnern, Gästen und Förderern<br />
des Vereins einen Wettbewerb um die<br />
Würde der Sponsorenkönigin und des<br />
Sponsorenkönigs auszutragen.<br />
In diesem Jahr wollte es der Zufall,<br />
dass zwei Ehepaare im Finale standen,<br />
welche nicht nur um die Titel und Pokale<br />
wetteiferten, sondern auch noch<br />
ganz nebenbei ein internes Familienduell<br />
bestritten. Auf dem Druckluftschießstand<br />
des SV Ausleben legte nach einer<br />
intensiven Einweisung und Belehrung<br />
durch den Schießsportleiter Burkhard<br />
Smikowski Ortrun Akolk als erste Finalistin<br />
respektable 42 Zähler vor. Ihre<br />
Konkurrentin Janett Wendt ließ sich davon<br />
allerdings nicht beeindrucken und<br />
konterte mit ausgezeichneten 46 von<br />
50 möglichen Ringen.<br />
Das Duell der Herren schien vorab<br />
schon entschieden zu sein, denn mit<br />
Andreas Wendt ging ein passionierter<br />
Jäger an den Start. Die von seiner<br />
besseren Hälfte vorgelegten 46 Zähler<br />
setzten ihn aber anscheinend so sehr<br />
unter Druck, dass am Ende nur 41 Ringe<br />
zu Buche standen. Damit zog er nicht<br />
Ortrun und Klaus Akolk sowie Andreas und Janett Wedt (von li.) hatten die Finals bestritten.<br />
nur den Kürzeren im Familienduell, sondern<br />
musste auch dem Sieger und neuen<br />
Sponsorenkönig, Klaus Akolk, den<br />
Vortritt lassen. Dieser sicherte sich mit<br />
seinen erstaunlichen 47 Ringen den Titel<br />
und Pokal, welchen er freudestrahlend<br />
aus den Händen des Vorsitzenden<br />
Dieter Heinemann entgegennahm. Da<br />
Cornelia Schmidt und Siptenfelde vorn<br />
Frauentags-Pokalschießen des KSB Quedlinburg mit dem Luftgewehr<br />
Siptenfelde (tp) – Am 8. März führte<br />
der Kreisschützenbund Quedlinburg<br />
sein diesjähriges Frauentags-Pokalschießen<br />
in Siptenfelde durch. Bei<br />
besten schießsportlichen Bedingungen<br />
und frühlingshaftem Wetter<br />
konnte das, wie immer behauptet,<br />
„schwache Geschlecht“ bestens seinen<br />
Ehrentag begehen. Der SV Siptenfelde<br />
als Gastgeber hatte die<br />
Veranstaltung auf sehr hohem Niveau<br />
vorbereitet, leider hinkte die Teilnahme<br />
dem etwas hinterher. Lediglich<br />
von sechs der 37 im Kreisverband organisierten<br />
Schützenvereine nahmen<br />
Frauen am Pokalschießen teil. Gerade<br />
die etwas mitgliederstarken Vereine<br />
aus Quedlinburg, Neinstedt, Thale,<br />
Foto: Burkhard Smikowski<br />
letztendlich in jeder Familie eine Königswürde<br />
verblieb, gab es auch keinen<br />
Streit über den Ausgang der internen<br />
Familienduelle.<br />
Friedrichsbrunn oder Rieder glänzten<br />
leider durch Abwesenheit.<br />
Nichtsdestotrotz wurden gute bis<br />
sehr gute schießsportliche Leistungen<br />
mit dem Luftgewehr erzielt.<br />
Den ersten Platz in der Einzelwertung<br />
sicherte sich wieder einmal Cornelia<br />
Schmidt vom KKS Freischütz<br />
Ballenstedt mit 96 von 100 möglichen<br />
Ringen, den zweiten und den<br />
dritten Platz belegten Nancy Bauer<br />
(91) und Sabine Reuer (88) vom gastgebenden<br />
Schützenverein. Platz eins<br />
in der Mannschaftswertung ging wie<br />
im Vorjahr an den SV Siptenfelde, auf<br />
den Plätzen zwei und drei folgten die<br />
Teams vom SV Badeborn und von der<br />
SG Hoym.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 9
Donner nur auf dem Domplatz<br />
Harmonischer 24. Landesschützentag:<br />
Vertrauensvorschuss für das Präsidium,<br />
große Mehrheit für Anhebung des Verbandsbeitrages<br />
10<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Schützenwesen<br />
Eduard Korzenek ist<br />
auf dem 24. Landesschützentag<br />
am 5. April<br />
für weitere vier Jahre<br />
an die Spitze des Landesschützenverbandes<br />
gewählt worden.<br />
Auch die Vorstandskollegen<br />
des Präsidenten,<br />
der dem Verband<br />
seit 2006 vorsteht, erhielten<br />
das Vertrauen<br />
der Delegierten.<br />
Neu besetzt wurden<br />
die Ehrenämter des<br />
Schatzmeisters und<br />
der Jugendleiterin.<br />
Daneben stimmte die<br />
Delegiertenversammlung<br />
auch für die<br />
Anhebung des Verbandsbeitrages<br />
ab<br />
2015.<br />
Das Präsidium nach der Wahl (von li.): Sportleiter Dirk Lunau, Damenleiterin Silvia Suchland, Vizepräsident Kurt Flohr, Präsident Eduard Korzenek,<br />
Vizepräsident Wolfgang Luks, Jugendleiterin Sylvia Heim, Schatzmeister Guido Lenz und Ehrenpräsident Hans Keller. Auf dem Bild<br />
fehlt Schriftführer Eckart Schlaf.<br />
Fotos: Eisert<br />
Von<br />
Michael Eisert<br />
Magdeburg – Auf einem harmonischen<br />
Schützentag gab es lautere Töne erst<br />
nach dem parlamentarischen Teil, als die<br />
Böllerbatterie am Nachmittag mit einer<br />
Vorführung auf dem Domplatz der Landeshauptstadt<br />
geglänzt hatte.<br />
Viel Beifall gab es bereits zum Auftakt<br />
der Versammlung, als Innenminister<br />
Holger Stahlknecht die Grüße der Landesregierung<br />
überbrachte. Man brauche<br />
Menschen, so der CDU-Politiker, „die<br />
der Tradition verbunden sind und sich<br />
der guten Vergangenheit erinnern“. Die<br />
Landesregierung stehe zu den Schützen,<br />
so Stahlknecht weiter, „wenn Parteien<br />
versuchen, diese in die militaristische<br />
Ecke zu drängen oder zu kriminalisieren“.<br />
Für das klare Bekenntnis zur Schützensache<br />
hatte sich auch Gerd Hamm,<br />
Vizepräsident Finanzen des Deutschen<br />
Schützenbundes (DSB), bedankt. Der<br />
DSB-Offizielle hatte in seinem Grußwort<br />
indirekt auch auf die Probleme des<br />
Dachverbandes hingewiesen. Zwar sei<br />
der Mitgliederschwund im DSB „weitgehend<br />
gestoppt“, doch verlange die öffentliche<br />
Hand immer mehr Eigenanteile<br />
von den Verbänden. Beim Deutschen<br />
Schützentag 2015 in Hamburg „müsse<br />
man darüber reden“, blickte der Kassenwart<br />
des Schützenbundes schon einmal<br />
voraus.<br />
Die Mitgliederbewegung stand noch<br />
einmal im Mittelpunkt, als Vizepräsident<br />
Kurt Flohr die Aktion „Ziel im Visier“ im<br />
Landesverband auswertete. Trotz eines<br />
insgesamt leichten Rückganges der Mitgliederzahl<br />
im Landesverband, gab es in<br />
acht Kreisverbänden einen Zuwachs. Der<br />
Hallesche Schützenbund, der Mansfelder<br />
Gebirgsschützenbund und der KSV<br />
Schönebeck lagen hier vorn und durften<br />
sich über die ausgelobten Geldprämien<br />
freuen.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 11
Schützenwesen<br />
Verband hart erwischt<br />
Vor 166 Delegierten hatte Eduard Korzenek<br />
anschließend die Bilanz über die<br />
letzten vier Jahre mit einem Ausblick auf<br />
die Zukunft verbunden. Man sei große<br />
Schritte vorangekommen, „das soll auch<br />
in Zukunft so ein“. Mit der Beitragsfrage<br />
stehe der Verband an einem Scheideweg,<br />
man sei in der Verantwortung,<br />
den erfolgreichen Weg fortzusetzen.<br />
Sein Dank galt insbesondere der Arbeit<br />
an der Basis, in den Kreisverbänden werde<br />
aktive Traditionspflege betrieben.<br />
„Überall werde mit Herzblut und Engagement<br />
zur Sache gegangen“, betonte<br />
der 59-Jährige. Im Hauptamt habe sich<br />
der Wechsel auf der Geschäftsführerposition<br />
positiv ausgewirkt, Ende des Jahres<br />
stehe mit dem Ausscheiden des bisherigen<br />
Landestrainers ein weiterer Wechsel<br />
an. Was der Verband diesbezüglich mache,<br />
sei noch offen, so der Präsident. Bis<br />
zur Gesamtvorstandssitzung im Herbst<br />
soll hier eine Entscheidung gefallen sein.<br />
„Hart erwischt“ habe es den Verband zuletzt,<br />
was die Finanzen betrifft. Mit der Finanzmittelkürzung<br />
durch das Land in den<br />
Jahren 2013 und 2014 war die Förderung<br />
gegenüber 2012 um 60 Prozent zurückgegangen.<br />
Auch das Haushaltsvolumen<br />
sank insgesamt nicht nur aufgrund des<br />
Mitgliederrückganges, erläuterte Korzenek<br />
die Lage. Als ein ebenfalls „harte<br />
Thema“ bezeichnete der Präsident die<br />
Situation um die Verbandszeitschrift, die<br />
vor dem Schützentag erstmals als Online-<br />
Ausgabe erschienen war. Versuche, das<br />
Magazin als Printausgabe weiterzuführen,<br />
waren gescheitert, vordergründig sei<br />
es darum gegangen, mds als Marke zu erhalten.<br />
Mit anfangs 400 bis 500 Aufrufen<br />
täglich sei das gelungen, die Zahlen seien<br />
„der Hammer“.<br />
In fünf Jahren wolle man Sachsen-Anhalts<br />
Schützenwesen würdig<br />
präsentieren, wenn der Antrag des Landesverbandes<br />
auf Ausrichtung des<br />
Deutschen Schützentages 2019 in Wernigerode<br />
angenommen wird. Die Entscheidung,<br />
so Eduard Korzenek, werde im<br />
August fallen.<br />
Viel Freude gehabt<br />
Sichtlich bewegt nahm der scheidende Kassenwart Wolfgang Suchland die Urkunde über die Ernennung zum Ehrenmitglied entgegen. Neben<br />
dem Elbingeröder Präsident Eduard Korzenek und Innenminister Holger Stahlknecht.<br />
Ihm habe „die Arbeit viel Freude gemacht“,<br />
sagte der scheidende Schatzmeister<br />
und zuvor zum Ehrenmitglied<br />
ernannte Wolfgang Suchland in Ergänzung<br />
seines letzten Berichtes als Kassenwart.<br />
Er unterstützte die Worte des<br />
Präsidenten zur finanziellen Situation. Im<br />
Vorjahr habe man „die Einnahmeseite nur<br />
dank Lotto halten können. Die positive<br />
Bilanz zum Jahresende beruhe teils auch<br />
auf der zeitweise nicht besetzte Position<br />
des Geschäftsführers.“ Zum Finanzbericht<br />
gab es ebenso keine Anfragen wie<br />
zu dem ebenfalls schriftlich vorliegenden<br />
Bericht des Sportleiters. Horst Römer hatte<br />
anschließend für die Kassenprüfer die<br />
Entlastung des Präsidiums vorgeschlagen,<br />
die einstimmig ausfiel.<br />
Zügig wie die vorherigen Tagesordnungspunkte<br />
wurden auch die folgenden<br />
Wahlgänge absolviert. Bei einer Enthaltung<br />
wurde Eduard Korzenek erneut zum<br />
Präsidenten gewählt, auch seine Stellvertreter<br />
Kurt Flohr (eine Enthaltung) und<br />
Wolfgang Luks (zwei Enthaltungen) nahmen<br />
nach einstimmigen Voten wieder am<br />
Präsidiumstisch Platz. Bei zwei Gegenstimmen<br />
und zwei Enthaltungen wurde<br />
Guido Lenz zum neuen Schatzmeister gewählt.<br />
Eine Enthaltung gab es bei der Wiederwahl<br />
von Schriftführer Eckart Schlaf,<br />
der krankheitsbedingt beim Schützentag<br />
gefehlt hatte. Einstimmig fielen auch die<br />
folgenden Abstimmungen aus, Sportleiter<br />
Dirk Lunau und Damenleiterin Silvia<br />
Suchland wurden in ihren Ämtern bestätigt,<br />
Sylvia Heim trat als neue Jugendleiterin<br />
die Nachfolge von Günter Salm an.<br />
Der bisherige Jugendleiter wird dem Verband<br />
als Stellvertreter in seinem bisherigen<br />
Ressort treu bleiben, hier gab es drei<br />
Enthaltungen, Annett Ebert war zuvor<br />
einstimmig zur neuen stellvertretenden<br />
Schatzmeisterin bestimmt worden. Die<br />
Wahl der Kassenprüfer Siegfried Goldschmidt,<br />
Klaus Hiltrop, Christoph Peterke<br />
und Horst Römer schloss die personellen<br />
Abstimmungen ab.<br />
Übergroße Mehrheit<br />
Bei 30 Gegenstimmen waren die Delegierten<br />
anschließend mit übergroßer<br />
Mehrheit der Empfehlung des Präsidiums<br />
gefolgt, den Verbandsbeitrag<br />
ab 2015 um zwei Jahre pro Jahr und<br />
Mitglied anzuheben. Zuvor hatte der<br />
wiedergewählte Präsident noch einmal<br />
für den Vorschlag geworben. Der<br />
Verband könne die Mindereinnahmen<br />
durch den Rückgang von Fördermitteln<br />
„nur noch dieses Jahr kompensieren“.<br />
Auch heutige Garantiezusagen<br />
durch die Lotto-Partnerschaft böten<br />
keine Planungssicherheit, hatte er betont.<br />
Zuletzt war der Beitrag im Jahr<br />
2003 angehoben worden, auch eine<br />
zwischenzeitliche Beitragserhöhung<br />
des Deutschen Schützenbundes habe<br />
der Landesverband nicht an die Mitglieder<br />
weitergeben.<br />
Mit dem Dank für den großen Vertrauensvorschuss<br />
schloss Eduard<br />
Korzenek die harmonische Delegiertenversammlung,<br />
im nächsten Jahr<br />
wird der dann „kleine Schützentag“ in<br />
Thale stattfinden.<br />
Herbert Stattnik (re.), Ehrenpräsident des Oberpfälzer Schützenbundes, zählte zu den zahlreichen<br />
Gratulanten. Der Gast hatte für Eduard Korzenek und dessen Ehefrau Regina ein<br />
persönliches Geschenk mitgebracht.<br />
12<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
„Das war doch was, oder?“<br />
Szenenapplaus für den Auftritt der Böllerbatterie beim Landesschützentag<br />
Applaus auf offener Szene<br />
für ihren Auftritt beim Landesschützentag<br />
in Magdeburg hat<br />
die Böllerbatterie des Landesverbandes<br />
geerntet. Mehrere<br />
Hundert Zuschauer hatten die<br />
gelungene Vorführung nach<br />
dem Delegiertentag auf dem<br />
Domplatz der Landeshauptstadt<br />
verfolgt.<br />
Magdeburg (rt) – Rund 40 Minuten hatte<br />
das beeindruckende Spektakel von zwölf<br />
Kanonen, acht Standböllern und einem<br />
Schaftböller am Nachmittag nach der Delegiertenversammlung<br />
in der Magdeburger<br />
Innenstadt angedauert. Unter der bewährten<br />
Leitung von Kommandeur Lothar Czech,<br />
der die Einsatzbereitschaft der Batterie zuvor<br />
an Verbandspräsident Eduard Korzenek<br />
gemeldet hatte, zogen die Akteure dabei<br />
alle Register ihres Könnens. Nach einer geschlossenen<br />
Salve zum Auftakt spendeten<br />
die zahlreichen Zuschauer immer wieder<br />
sichtlich gern Applaus für die folgenden<br />
lautstarken Aktionen.<br />
„Das war doch was, oder?“, und „Achten<br />
Sie auf den Mann in Weiß“, hatte Lothar<br />
Czech dabei die Vorführungen am Mikrofon<br />
in launiger Art und Weise kommentiert und<br />
damit nicht nur sein Talent für exakte Kommandos<br />
unter Beweis gestellt. Die böllernden<br />
Schützen hatten die Instruktionen ihres<br />
„Kommandierenden“ ebenso akkurat umgesetzt,<br />
boten im Takt von rund fünf Minuten<br />
eine ebenso beeindruckende akustische<br />
wie optische Choreografie vor der Kulisse<br />
des Doms. Von links oder rechts bzw. in der<br />
Mitte beginnend, hallte der Donner nahezu<br />
exakt über das zuletzt neugestaltete Areal.<br />
Nicht nur einmal hatten die Zuschauer dabei<br />
auch den direkten Kontakt zu den Schützen<br />
gesucht, erkundigten sich in den Pausen<br />
zwischen den Vorführungen nach Details<br />
und Funktion der Böllergeräte. Eine Episode<br />
am Rande: „Sie sehen so aus, als hätten<br />
Sie etwas zu sagen“, hatte eine Frau Heinz<br />
Nehrig von den Süd- und Nordstaatlern aus<br />
dem Vorharz angesprochen und gefragt,<br />
was denn der Dienstrang auf der Uniform<br />
bedeute. Der Halberstädter klärte die Fragestellerin,<br />
die in dem Mann in der schmucken<br />
Tracht auch einen Kapitän vermutet hätte,<br />
auf. „General“, so der Militär auf Zeit, natürlich<br />
in Englisch.<br />
Für die Böllerbatterie, vor einigen Jahren<br />
ins Leben gerufen, war es bereits der dritte<br />
Auftritt anlässlich eines Schützentages<br />
in der Landeshauptstadt, davon das zweite<br />
Mal auf dem Domplatz. Daneben hatte die<br />
Batterie mit ihren Auftritten bei den Landesschützentagen<br />
in Naumburg und in Salzwedel<br />
die Schützen und Zuschauer begeistert.<br />
Mit einer geschlossenen Salve wurde der Auftritt der Böllerbatterie eingeleitet. Zwölf Kanonen sowie acht Stand- und ein Schaftböller boten<br />
eine gelungene Choreografie.<br />
Ein General auf Zeit: Heinz Nehrig von den<br />
Süd- und Nordstaatlern. Fotos: Eisert<br />
Der scheidende Landesschützenkönig David Spuhler bei der Vorbereitung<br />
seines Standböllers.<br />
Auch Verbandskassenwart Guido Lenz (re.),<br />
hier bei den Zeitzern, zeigte reges Interesse.<br />
Lothar Czech bewies sein Talent als Kommandeur<br />
und Moderator des Spektakels.<br />
Die zwölf Kanonen hatten auf der Westseite des Domplatzes Aufstellung<br />
genommen.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 13
Schützenwesen<br />
Günter Tafelski erzielt den bislang besten Teiler<br />
Königspaar kommt aus dem Harz, Schützenkönig und Maximilian Freitag<br />
vertreten Sachsen-Anhalt beim Bundesschießen<br />
Mit einem 1.7 Teiler hat<br />
der neue Landesschützenkönig<br />
Günter Tafelski den<br />
bislang besten Treffer in<br />
der Geschichte des Landeskönigsschießens<br />
erzielt.<br />
Der Schütze vom SV Hasselfelde<br />
hat sich damit wie<br />
Jugendkönig Maximilian<br />
Freitag für das Bundeskönigsschießen<br />
qualifiziert.<br />
Magdeburg (rt) – Mit Kathrin Neumann<br />
von der Hasseröder SG und Günter Tafelski<br />
vom SV Hasselfelde gewannen<br />
beim nun 23. Landeskönigsschießen<br />
zwei Schützen aus dem Harz die Titel<br />
und Ketten. Günter Tafelski erzielte<br />
dabei mit 1.7 den bislang besten Teiler<br />
seit dem ersten Königsschießen im<br />
Jahr 1992 und wird den Verband am 9.<br />
August beim Bundeskönigsschießen in<br />
Wiefelstede vertreten. Begleiten wird<br />
ihn der neue Jugendkönig Maximilian<br />
Freitag vom SV Steinitz, der mit einem<br />
Teiler von 14.7 den besten Schuss in<br />
den Jugendklassen gesetzt hatte. Mit<br />
einem Teiler von 34.3 hatte daneben<br />
die amtierende Jugendkönigin Justin<br />
Dietrich vom SV Pölsfeld ihre Regentschaft<br />
um ein Jahr verlängert. Den besten<br />
Teiler hatte hier Sophie Hampe von<br />
der SG Hoym geschossen, die Jungschützin<br />
fehlte allerdings bei der Proklamation<br />
und wurde deshalb in der<br />
Wertung zurückgesetzt. Es war bereits<br />
das zweite Mal, dass eine Jungschützin<br />
mit dem besten Teiler nicht als Königin<br />
ausgerufen wurde. Insgesamt hatten<br />
sich am diesjährigen Königsschießen<br />
84 Königinnen und Könige beteiligt,<br />
davon 18 in den beiden Jugendwertungen.<br />
Kathrin Brünnecke vom SV Krottorf<br />
und Hans-Joachim Preiß von der SG<br />
Dingelstedt sicherten sich daneben<br />
die Königspokale des Landesverbandes.<br />
Bei dem traditionellen Wettstreit<br />
hatten auf dem Stand in Wolmirstedt<br />
107 Schützinnen und Schützen angelegt.<br />
Die Spitzenteiler und –platzierungen<br />
in der Übersicht:<br />
Landesschützenkönigin<br />
1. Kathrin Neumann (Hasseröder SG)<br />
Teiler 18.9, 2. Angelika Simon (SV Wolmirstedt)<br />
21.5, 3. Katrin Pareigis (SV Astoria<br />
Wittenberg) 23.8, 4. Kornelia Graf<br />
(PSV Korgau/Pretzsch) 35.1, 5. Bärbel<br />
Rahmel (SV Kroppenstedt) 35.6, 6. Franziska<br />
Ballin (SV Stiege) 38.7, 7. Lisel Volber<br />
(SV Estedt) 41.5, 8. Daniela Nowak (SV<br />
Schwanebeck) 46.6, 9. Jutta Preiß (SG<br />
Dingelstedt) 47.5, 10. Kathrin Brünnecke<br />
(SV Krottorf) 58.4<br />
(30 Königinnen am Start)<br />
Landesschützenkönig<br />
1. Günter Tafelski (SV Hasselfelde) Teiler<br />
1.7, 2. Steffen Cherubim (SG Emersleben)<br />
27.5, 3. Rene Blume (KKSV Goldbeck)<br />
32.6, 4. Mathias Hampe (SG Hoym) 36.6,<br />
5. Gero Kölle (SV Steinitz) 36.9, 6. Heinz-<br />
Hermann Wille (SGi Groß Apenburg)<br />
50.6, 7. Michael Kippe (SV Schwanebeck)<br />
59.6, 8. Bruno Alsleben (SV Estedt) 64.9,<br />
9. David Spuhler (SV Sargstedt) 75.2, 10.<br />
Torsten Dattko (Gröninger SV) 77.1<br />
(36 Könige am Start)<br />
Jugendkönigin<br />
1. Justine Dietrich (SV Pölsfeld) Teiler<br />
34.3, 2. Melina Bassin (SGi Kemberg) 44.7,<br />
3. Jennifer Jurga (SGi Eichstedt) 45.2, 4.<br />
Sophie Hampe (SG Hoym) 34.3 (*), 5. Laura<br />
Praschel (SGi Groß Apenburg) 63.9,<br />
6. Jenny Plauschenat (KSV Ochtmersleben)<br />
125.3, 7. Victoria Jagnow (Nöschenröder<br />
SG) 204.3, 8. Gina-Marie Dietrich<br />
(SV Pölsfeld) 218.2, 9. Désiree Enders (SG<br />
Pansfelde) 218.3<br />
(*) Sophie Hampe, die den besten Teiler<br />
in dieser Klasse erzielt hatte, war bei der<br />
Proklamation nicht anwesend und wurde<br />
auf den vierten Platz zurückgestuft.<br />
Jugendkönig<br />
1. Maximilian Freitag (SV Steinitz) Teiler<br />
14.7, 2. Florian Schmidt (SV Halber-<br />
Kathrin Neumann von der Hasseröder SG und Günter Tafelski wurden als neue Landesschützenkönige<br />
ausgerufen.<br />
Justine Dietrich bleibt für ein weiteres Jahr Jugendkönigin, neben der Schützin vom SV Pölsfeld<br />
die Kembergerin Melina Bassin.<br />
14<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Als Jugendkönig wurde Maximilian Freitag (Mitte) vom SV Steinitz ausgerufen, rechts und<br />
links die Platzierten Florian Schmidt und Sebastian Schmoll.<br />
Fotos: Michael Eisert<br />
stadt) 21.8, 3. Sebastian Schmoll (SV<br />
Alsleben) 104.7, 4. Robin Neubauer (SV<br />
Möser) 131.6, 5. Niclas Schulze (SGi Groß<br />
Apenburg) 138.7, 6. Adrian Bischoff (SGi<br />
Eichstedt) 155.0, 7. Viencent Plauschenat<br />
(KKSV Ochtmersleben) 168.1, 8. Thorsten<br />
Lucke (SV Möser) 189.8, 9. Marcel Pascal<br />
Enders (SG Pansfelde) 405.9<br />
Königspokal Damen<br />
1. Kathrin Brünnecke (SV Krottorf) Teiler<br />
15.3, 2. Daniela Hünniger (Priv. SGi Zeitz)<br />
15.5, 3. Regina Schwerin (SGi Eichstedt)<br />
37.6, 4. Annerose Schwieger (SV Beckendorf/Neindorf)<br />
43.8, 5. Marlene Schuhl<br />
(SV Steinitz) 51.0, 6. Maren Söchting (Nöschenröder<br />
SG) 51.5<br />
(45 Damen am Start)<br />
Königspokal Herren<br />
1. Hans-Joachim Preiß (SG Dingelstedt)<br />
Teiler 6.7, 2. André Böhme (SV<br />
Schwanebeck) 16.0, 3. Rainer Schuhl<br />
25.0, 4. Ernst-Otto Schuhl (beide SV<br />
Steinitz) 27.8, 5. Bruno Alsleben (SV Estedt)<br />
30.9, 6. Siegfried Bartschte (Gröninger<br />
SV) 42.4<br />
(62 Herren am Start)<br />
Den Königspokal bei den Frauen sicherte sich Kathrin Brünnecke, die Daniela Hünniger und<br />
Regina Schwerin auf die Ehrenplätze verwies.<br />
Ehrentafel<br />
Auszeichnungen beim Landesschützentag<br />
Einen tollen 6.7-Teiler erzielte Königs-Pokalsieger Hans-Joachim Preiß von der SG Dingelstedt.<br />
Er gewann vor André Böhme und Rainer Schuhl.<br />
Ehrenmitgliedschaft<br />
Wolfgang Suchland (SG Elbingerode)<br />
Goldene Medaille am Grünen Band<br />
Klaus Hiltrop (SGi Dessau)<br />
Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes<br />
Silber: Günther Hahn (Genthiner SV), Günter Salm (SV Borne),<br />
Bronze: Hansjörg Rösler (SGi zu Osterburg).<br />
Verdienstkreuz des Landesschützenverbandes<br />
I. Klasse: Christine Schmidt (Magdeburger SGi), Andreas Guhl<br />
(SV Holdenstedt), Klaus-Dieter Klose (SV Bad Dürrenberg), Matthias<br />
Kuprat (SV Holdenstedt), Horst Römer (SV Wehrstedt),<br />
Herbert Stattnik (Oberpfälzer Schützenbund),<br />
II. Klasse: Harry Gebhardt (SV Augsdorf), Dieter Lübbers (SV<br />
Astoria Wittenberg).<br />
Ehrennadel des Landesschützenverbandes<br />
Gold: Anja Krüger (SV Kroppenstedt), Wolfgang Rolle (SV Ritter<br />
Atzo Atzendorf),<br />
Silber: Jörg Melcher (Nammo Schönebeck GmbH).<br />
Eintrag in das Ehrenbuch<br />
Rolf Thorwächter (SV Hubertus Schönebeck), Dieter Jahn (SV<br />
Langendorf), Helge-Hartmut Mehlhose (Wernigeröder SG), Elfi<br />
und Dieter Anschütz (Ulm).<br />
Hansjörg Rösler gehörte zu den Ausgezeichneten.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 15
Schützenwesen<br />
Bilder vom 24. Landesschützentag in Magdeburg<br />
Das gewohnt feierliche Bild bot sich nach dem Einmarsch der Königshäuser vor der Proklamation.<br />
Rolf Thorwächter, scheidender Referent Wurfscheibe, verewigte<br />
sich im Ehrenbuch des Verbandes.<br />
Die ehemalige stellvertretende Jugendleiterin Anja Krüger<br />
wurde mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.<br />
Auch Helge-Harmut Mehlhose aus dem KSV Wernigerode<br />
wurde mit dem Eintrag ins Ehrenbuch gewürdigt.<br />
Mit Auszeichnungen des Deutschen Schützenbundes wurden Hansjörg Rößler, Günther<br />
Hahn, Günter Salm und Klaus Hiltrop geehrt.<br />
Die Reihe der Schützinnen und Schützen, die mit Verdienstkreuzen des Landesschützenverbandes<br />
ausgezeichnet wurden.<br />
16<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Elfi und Dieter Anschütz aus Ulm, hier zusammen mit Präsident Eduard Korzenek, trugen sich beim Festakt in das Ehrenbuch<br />
des Landesschützenverbandes ein.<br />
Fotos (9): Michael Eisert<br />
Die Nammo Schönebeck GmbH unterstützte erneut die Sportlerumfrage,<br />
Kathrin Sondershausen übergab zwei Gutscheine.<br />
Abschied vom Königsamt: Das Königspaar des Vorjahres, Kornelia Graf und David Spuhler,<br />
vor der Proklamation der neuen Landesmajestäten.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 17
Schützenwesen<br />
Vereinsmeister beim Osterfeuer geehrt<br />
RSV Magdeburg: Kurzwaffen-Beste und Frühlings-Pokalsieger ausgezeichnet<br />
Magdeburg (rt) – Bei seinem traditionellen<br />
Osterfeuer auf dem Vereinsgelände<br />
am Schanzenweg hat der<br />
Reservisten-Schützenverein Magdeburg-Buckau<br />
auch seine Kurzwaffen-Meister<br />
und die Besten beim<br />
Frühlings-Pokalschießen mit dem<br />
Kleinkalibergewehr ausgezeichnet.<br />
Bei der diesjährigen Kurzwaffenmeisterschaft<br />
Kleinkaliber gingen die<br />
Titel diesmal an Stefan Wolff und Birgit<br />
Neum. Wolff setzte sich bei den<br />
Männern mit 43 Zählern knapp vor<br />
den ringgleichen Heiko Dallmann und<br />
Klaus-Dieter Gabriel durch, die beide<br />
einen Zähler weniger erzielt hatten.<br />
Auch bei den Frauen lag das Siegerresultat<br />
bei 43 Ringen, hinter Birgit Neum<br />
folgten Erika Unze und Kerstin Lohß<br />
mit 40 bzw. 39 Zählern auf den Rängen<br />
zwei und drei.<br />
Beim Frühlings-Pokalschießen hießen<br />
die Sieger Sabine Unze und Heiko<br />
Dallmann. Sabine Unze hatte mit 48<br />
Ringen bei den Frauen am besten getroffen<br />
und sicherte sich damit den ersten<br />
Platz deutlich vor Kerstin Lohß (45)<br />
und Birgit Neum (44). Als bester Mann<br />
Kerstin Lohß, Birgit Neum und Erika Unze (von li.) waren die besten<br />
Frauen mit der Kurzwaffe.<br />
mit dem Gewehr hatte Schützenmeister<br />
Heiko Dallmann 49 Ringe getroffen,<br />
mit einem bzw. zwei Zählern weniger<br />
folgten hier Volker Freigang und Matthias<br />
Röhl auf den Plätzen hinter dem<br />
Pokalsieger.<br />
Das Osterfeuer am Gründonnerstag<br />
inklusive des Ostereier-Schießens<br />
gehört zu den festen Terminen<br />
im Kalender des aktuell 30 Mitglieder<br />
zählenden Vereins um seinen Vorsitzenden<br />
Klaus-Dieter Gabriel. Derzeit<br />
Heiko Dallmann (re.) wurde Frühlings-Pokalsieger mit dem Gewehr<br />
vor Volker Freigang.<br />
arbeitet der Verein an einem Luftgewehrstand.<br />
Der RSV hatte sich auch<br />
beim Auftritt der Böllerbatterie beim<br />
Landesschützentag mit einer Abordnung<br />
auf dem Domplatz der Landeshauptstadt<br />
präsentiert.<br />
Die Abordnung des Reservisten-Schützenvereins Magdeburg-Buckau beim Auftritt der Böllerbatterie auf dem Magdeburger Domplatz. Vorsitzender Klaus-Dieter Gabriel (Zweiter von li.)<br />
hält die Vereinsfahne.<br />
Fotos (6): Michael Eisert<br />
18<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Acht Kreisverbände mit Mitgliederzuwachs<br />
Hallescher Schützenbund mit dem meisten prozentualen Mehr<br />
Magdeburg (rt ) – Trotz des leichten Mitgliederrückganges<br />
im Landesverband insgesamt<br />
konnten im vergangenen Jahr acht<br />
Kreisschützenverbände einen Zuwachs an<br />
Mitgliedern verzeichnen. Drei von ihnen,<br />
der Hallesche Schützenbund, der Mansfelder<br />
Gebirgsschützenbund und der KSV<br />
Schönebeck wurden für den prozentual<br />
höchsten Zuwachs im Jahr 2013 auf dem<br />
Landesschützentag mit den ausgelobten<br />
Geldprämien von 500, 300 bzw. 100 Euro<br />
ausgezeichnet. Den im Verhältnis größten<br />
Zuwachs hatte der Schützenbund der<br />
Saalestadt mit einem Plus von 14,9 Prozent<br />
erreicht. Einen Mitgliederzuwachs gab es<br />
daneben im KSV Ohre-Kreis, im KSV Anhalt<br />
und Umgebung, im KSV Wernigerode, in<br />
der Kreisschützengilde Bitterfeld und im<br />
KSV Wittenberg. Man habe „gut gearbeitet“,<br />
so Vizepräsident Kurt Flohr bei der<br />
Auswertung der „Aktion Ziel im Visier“ im<br />
Landesverband.<br />
Das nächste Wochenende der Schützenvereine<br />
ist für den 4. und 5. Oktober<br />
angesetzt, Informationen und<br />
Anregungen zu der Aktion des Deutschen<br />
Schützenbundes und seiner<br />
Landesverbände findet man auch auf<br />
der eigens für die Aktion eingerichteten<br />
Internetseite www.ziel-im-visier.<br />
de. Unter anderem kann man dort<br />
auch den Newsletter für die Aktion<br />
bestellen.<br />
Kurz berichtet<br />
Präsident<br />
wiedergewählt<br />
Frank Kupfer ist auf dem 18. Landesschützentag<br />
des Sächsischen<br />
Schützenbundes in Burkhardtsdorf<br />
als Verbands-Präsident wiedergewählt<br />
worden. Dem Staatsminister<br />
für Umwelt und Landwirtschaft des<br />
Freistaates stehen als Vizepräsidenten<br />
in den kommenden vier Jahren<br />
Roland Ermer, Karl Heinz sowie Rüdiger<br />
Hill an der Spitze des Verbandes<br />
zur Seite.<br />
Beitragsfrage<br />
in Hamburg<br />
Acht Kreisverbände hatten im Vorjahr einen Mitgliederzuwachs erreicht, die drei besten von ihnen wurden beim Schützentag mit einer<br />
Geldprämie ausgezeichnet.<br />
Guter Start für Online-Ausgabe<br />
E-Magazin hatte bis Ende April schon über 11.000 Aufrufe<br />
Magdeburg (rt) – Mit über 11.000 Aufrufen<br />
bis Ende April hat die erste Online-Ausgabe<br />
von mitteldeutscher<br />
schütze (mds) bei ihrem<br />
Start eine gute Resonanz<br />
erfahren. Bereits in<br />
den ersten 24 Stunden<br />
nach der Bereitstellung<br />
im Netz am 27. März gab<br />
es rund 500 Aufrufe, in<br />
der ersten Woche waren<br />
es trotz eines kurzzeitigen<br />
technischen Malheurs<br />
schon gut 3.000<br />
„Klicks“ gewesen.<br />
„Ich bin etwas überrascht,<br />
wie gut das E-<br />
Magazin angenommen wurde“, so<br />
Michael Eisert dazu. Man dürfe die<br />
Zahlen noch nicht überbewerten, aber<br />
auch nicht außer Acht lassen, dass für<br />
das Bekanntmachen der Online-Ausgabe<br />
die vielen Aufrufe durchaus hilfreich<br />
waren und sind. Vor dem Start<br />
des E-Magazins habe es durchaus auch<br />
Vorbehalte gegeben. Letztlich habe<br />
man damit, unter denkbar schlechten<br />
Vorzeichen in kürzester Zeit und auch<br />
noch insgesamt passabel, Neuland betreten.<br />
Wichtig war, das sagte auch Verbandspräsident<br />
Eduard Korzenek beim<br />
Landesschützentag, „die<br />
Marke mds zu erhalten“.<br />
Ob und wie das Angebot<br />
ausgebaut wird,<br />
ist noch offen. Es sei<br />
„verständlich“, ergänzte<br />
Eisert, dass man nun<br />
in dem einen oder anderen<br />
Schützenhaus<br />
die Zeitschrift vermisse.<br />
Allerdings sei die<br />
Ausgangssituation im<br />
Februar so verfahren<br />
gewesen, dass es quasi<br />
keine andere Alterative gegeben<br />
habe. Man freue sich über jeden Hinweis,<br />
allerdings hapere es nicht an einer<br />
fehlenden Druckerei.<br />
Das Präsidium des<br />
Deutschen Schützenbundes<br />
(DSB)<br />
hat beschlossen,<br />
der Delegiertenv<br />
e r s a m m l u n g<br />
beim Deutschen Gerd Hamm<br />
Schützentag in<br />
Hamburg 2015 eine<br />
Beitragserhöhung von einem Euro<br />
pro Mitglied ab dem Jahr 2016 vorzuschlagen.<br />
Gerd Hamm, Vizepräsident<br />
Finanzen des DSB, hatte dazu<br />
auf der letzten Sitzung des Gesamtvorstandes<br />
des Dachverbandes ein<br />
Papier zum „Finanzierungsbedarf zur<br />
Zukunftssicherung des Deutschen<br />
Schützenbundes“ vorgestellt, der<br />
Vorschlag soll nun auf der Ebene der<br />
Landesverbände diskutiert werden.<br />
Minister im<br />
Register<br />
Aus Sachsen-Anhalt<br />
sind rund<br />
32.000 Personen<br />
mit 118.500 Waffen<br />
im Nationalen<br />
Waffenregister gespeichert,<br />
das sagte<br />
Innenminister<br />
Holger<br />
Stahlknecht<br />
Holger Stahlknecht<br />
in seinem Grußwort auf dem Landesschützentag.<br />
Etwa 95 Prozent der<br />
Legalwaffen zwischen Arendsee und<br />
Zeitz entfielen dabei auf Sportschützen<br />
und Jäger, darunter ist auch der<br />
Innenminister als Waidmann selbst.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 19
Schützenwesen<br />
Hohe Teilnehmerzahlen auch ein logistisches Problem<br />
Tagung der Damenleiterinnen der Kreisschützenverbände in Welbsleben<br />
Das diesjährige Treffen<br />
der Kreisdamenleiterinnen<br />
Ende April in Welbsleben<br />
hat Verbands-Damenleiterin<br />
Silvia Suchland auch zu<br />
einer Bilanz der Damenarbeit<br />
im Landessschützenverband<br />
genutzt.<br />
Welbsleben (rt/su) – Für den Damen-<br />
Pokal Luftgewehr und Luftpistole,<br />
auch in diesem Jahr der Auftakt ins<br />
Schützenjahr, kündigte die alte und<br />
neue Damenleiterin „kleine Veränderungen“<br />
an. Die Ausschreibung werde<br />
noch einmal zusammen mit Sportleiter<br />
Dirk Lunau „unter die Lupe genommen“,<br />
informierte sie ihre Kolleginnen<br />
aus den Kreis- und Stadtverbänden.<br />
Die zuletzt steigenden Teilnehmerzahlen<br />
seien auch ein logistisches Problem,<br />
man sei in Wolmirstedt „an die<br />
Grenze der Möglichkeiten gegangen“.<br />
Trotz des Verständnisses dafür, dass es<br />
für viele Schützinnen ein langer Tag<br />
sei, könne man nicht weitere später<br />
liegende Starttermine anbieten. Sonst<br />
könnte man den Wettkampf nicht mit<br />
der Siegerehrung vor 18 Uhr beenden,<br />
erklärte die Damenleiterin.<br />
Das Treffen der Damenleiterinnen<br />
an unterschiedlichen Orten habe nun<br />
dreimal „gut geklappt“, lobte sie die<br />
bisherigen Ausrichter der Veranstaltungen.<br />
Im kommenden Jahr soll am<br />
25. April der Schönebecker Kreisverband<br />
der Gastgeber sein. Als attraktive<br />
Veranstaltung bezeichnete Silvia<br />
Suchland auch den Rosen-Pokal. „Wir<br />
Silvia Suchland, ganz rechts im Bild, und die Teilnehmerinnen am Treffen der Damenleiterinnen in Welbsleben.<br />
haben uns jetzt auf rund 850 verkaufte<br />
Scheiben eingependelt“, zog sie<br />
eine Zwischenbilanz zum laufenden<br />
Fernwettkampf und forderte dazu auf,<br />
den Wettbewerb des Landesverbandes<br />
auch in die Kalender der Kreisverbände<br />
aufzunehmen und somit weiter<br />
zu popularisieren. Positiv sei für sie<br />
auch, dass für die Damen im Landesverband<br />
nun eine eigene Seite auf der<br />
Verbands-Homepage vorhanden ist.<br />
„Endlich wurde dieses Problem gelöst“,<br />
freute sie sich. Einen Dank richtete die<br />
Elbingeröderin an die Mitglieder des<br />
Damenausschusses, die alle durchgeführten<br />
Veranstaltungen mit begleitet<br />
und dafür gesorgt hatten, dass auch<br />
mit der Verpflegung und der Organisation<br />
alles gut geklappt hatte.<br />
Bei der Zusammenkunft am 26. April<br />
hatte Verbands-Sportleiter Dirk Lunau<br />
die Frauen auch über die Änderungen in<br />
Fotos (2): Privat<br />
der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes<br />
informiert. Beim Schießen<br />
auf die Wanderscheibe der Kreisdamenleiterinnen<br />
war mit 46 Ringen diesmal<br />
Anja Koch vom Dessau-Roßlauer Stadtschützenbund<br />
erfolgreich. Zweite wurde<br />
Steffi Hampe vom KSB Quedlinburg,<br />
Platz drei ging an Dagmar Hunold vom<br />
KSV Wernigerode. Die Veranstaltung<br />
wurde mit einem Besuch im Mansfeld-<br />
Museums in Hettstedt abgerundet.<br />
Der Damen-Pokal stößt auf dem Stand in Wolmirstedt an die Grenze der Möglichkeiten.<br />
Foto: Eisert<br />
Verbands-Sportleiter Dirk Lunau informierte zu Änderungen in der Sportordnung des Deutschen<br />
Schützenbundes.<br />
20<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Leute im Landesschützenverband<br />
Allrounder André Böhme ist jeden Sonntag auf dem Parkett<br />
Mit André Böhme hat vor kurzem<br />
einer der besten Gewehrschützen<br />
des Landesverbandes<br />
auch das Ehrenamt des Gewehrrreferenten<br />
übernommen. Der 42-Jährige<br />
vom SV Schwanebeck zählt zu<br />
den Allroundern hierzulande. Bei<br />
der Landesmeisterschaft in Halberstadt<br />
wurde er zuletzt Dritter mit<br />
dem Luftgewehr, neben der wohl<br />
eher „normalen“ Platzierung stand<br />
auch Platz sieben mit der Luftpistole<br />
zu Buche. Und das mit immerhin<br />
noch respektablen 360 Ringen.<br />
Dass der Gröninger auch als Auflageschütze<br />
beim Harz-Pokalschießen<br />
eine gute Figur macht, sei nur<br />
am Rande erwähnt.<br />
Trotz aller Universalität, die auch<br />
das Armbustschießen einschließt,<br />
sind Luftgewehr und das Liegendschießen<br />
Kleinkaliber seine Lieblingsdisziplinen,<br />
so Böhme, der seit<br />
2007 bei der Nammo Schönebeck<br />
GmbH in der Qualitätssicherung<br />
als Leiter des Produktionsschießstandes<br />
arbeitet. Bereits 1986 war<br />
er über die damalige Grundorganisation<br />
der GST zum Schießsport<br />
gekommen, auch, weil sein Bruder<br />
dort schon Mitglied war. Erfolge<br />
stellten sich aber erst viele<br />
Jahre später ein. Rang vier bei der<br />
Deutschen Meisterschaft 2006 im<br />
KK Liegendkampf war seine bislang<br />
beste nationale Platzierung.<br />
André Böhme, seit März auch Referent im Landesschützenverband, zählt zu den besten Gewehrschützen in Sachsen-Anhalt.<br />
Fotos: Michael Eisert<br />
Damals ging er als Achter in das<br />
Finale, am Ende war der Abstand<br />
auf den Drittplatzierten auf acht<br />
Zehntel geschmolzen. Edelmetall<br />
sammelte er später mit dem Team,<br />
2008 wurde er im Liegendschießen<br />
mit Letzlingen und ein Jahr<br />
darauf im Hallenser Trio im Kleinkaliberschießen<br />
über 100 Meter<br />
jeweils Mannschaftsdritter. Gern<br />
erinnert er sich auch in die Bundesligasaison<br />
mit dem Hallenser<br />
Team. Bei dem einjährigen Intermezzo<br />
in der Luftgewehr-Eliteliga<br />
stand er in allen Partien seinen<br />
Mann, gewann dabei fünf seiner<br />
sieben Duelle.<br />
Sieben Starts bestritt der frischgekürte<br />
Sportschütze des Jahres<br />
im Vorjahr bei der Deutschen<br />
Meisterschaft, ein spezielles Ziel für<br />
die laufende Saison habe er aber<br />
trotzdem nicht. Das liegt derzeit<br />
eher auf dem Parkett… Im Vorjahr<br />
schloss er mit seine Caroline,<br />
ebenfalls Mitglied im Schwanebecker<br />
Verein und Sportschützin, den<br />
Bund fürs Leben. Jeden Sonntag,<br />
so verriet der dreifache Vereinsund<br />
zweifache Kreiskönig, geht er<br />
mit seiner Frau, die im Vorjahr als<br />
Kreiskaiserin im KSV Halberstadt<br />
ausgerufen wurde, zur Tanzschule.<br />
Zur Erinnerung: Notfalls soll das Häschen helfen<br />
Seit dem Landesschützentag ist Sylvia<br />
Heim neue Jugendleiterin des Landesverbandes.<br />
Kurz nach der Wahl überreichte<br />
sie ihrem Vorgänger Günter Salm noch<br />
ein Stoffhäschen. Das stehe symbolisch<br />
dafür, dass, wenn denn Not am Mann,<br />
besser an der Frau im neuen Ehrenamt<br />
sein sollte, ein Helfer in der Furche schon<br />
bereit steht, erläuterte sie den Hintergrund.<br />
Sie solle sich keine Sorgen machen,<br />
hatte ihr ihr jetziger Stellvertreter<br />
gesagt, wenn Hilfe gebraucht werde, sei<br />
schon jemand da.<br />
Die Idee mit dem kleinen Langohr sei ihr<br />
zusammen mit Tochter Nicole eher spontan<br />
gekommen. „Wir wollten dem Günter<br />
noch etwas Gutes tun“, erklärte die<br />
Leiterin einer Kindertagesstätte. Kurzentschlossen<br />
hatte sie dann das Maskottchen<br />
an einem Stand im Foyer des Maritim-Hotels<br />
gekauft.<br />
Seit dem Jahr 2000 gehört Sylvia Heim<br />
der Abteilung Sportschießen des PSV<br />
Dessau an, auch Ehemann Heinz und<br />
Tochter Nicole, Jugendpressesprecherin<br />
im Landesverband, sind dort Mitglied.<br />
2004 übernahm sie den Vorsitz der Abteilung,<br />
und nicht genug der Ehrenämter<br />
ist die ehemalige Jugendleiterin des<br />
Dessau-Roßlauer Stadtschützenbundes<br />
seit kurzem dort auch Stellvertreterin von<br />
Stadtschützenmeister Klaus Hiltrop.<br />
Ein Stoffhäschen gab Jugendleiterin Sylvia Heim ihrem Vorgänger Günter<br />
Salm nach der Wahl mit auf den Weg.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 21
Schützenwesen<br />
Der Deutsche Schützenbund trauert um Alfred Michaelis<br />
Der Ehrenpräsident des DSB verstarb im Alter von 98 Jahren<br />
Der Ehrenpräsident des<br />
Deutschen Schützenbundes<br />
(DSB), Alfred Michaelis,<br />
ist am 27.April im Alter<br />
von 98 Jahren in seiner<br />
Heimatstadt Straubing<br />
verstorben. Das gab der<br />
Verband bekannt.<br />
Michaelis wurde am 11. August 1915 in<br />
Rehmsdorf in Sachsen-Anhalt als Sohn<br />
eines Zimmermanns geboren. Er studierte<br />
Maschinenbau in Berlin, schloss<br />
als Diplomingenieur ab und ließ sich im<br />
niederbayerischen Straubing nieder. Das<br />
Sportschießen betrieb er seit 1934. Er war<br />
maßgeblich an der Wiedergründung der<br />
Königlich Privilegierten Schützengilde<br />
Straubing beteiligt, zwischen 1951 und<br />
1979 war er zwölfmal Schützenkönig seines<br />
Vereins und nahm an Bayerischen<br />
und Deutschen Meisterschaften teil. Im<br />
Jahr 1961 wurde er zunächst zweiter, zwei<br />
Jahre später erster Bezirksschützenmeister<br />
in Niederbayern, 1966 machte er sich<br />
einen Namen als Schatzmeister bei den<br />
39. Schießsportweltmeisterschaften in<br />
Wiesbaden.<br />
Die Delegierten des 16. Deutschen<br />
Schützentages 1967 in Siegen wählten<br />
ihn zum 2. Vizepräsidenten des DSB. Als<br />
Mitte 1971 sowohl Präsident Georg von<br />
Opel als auch Vizepräsident Fritz Raddatz<br />
plötzlich verstarben, übernahm<br />
Michaelis das Amt des Geschäftsführenden<br />
Präsidenten. Beim 22. Deutschen<br />
Schützentag 1973 in Herford<br />
stellte er sich als Präsident zur Verfügung<br />
und führte den Verband bis 1982.<br />
Landessportbund fühlt sich fit für die Zukunft<br />
Die Mitgliederzahl stieg auf 336.323 in 3.142 Sportvereinen an<br />
Neue Mitglieder, stabile<br />
Finanzen, inhaltliche<br />
Neuausrichtung – der Landessportbund<br />
Sachsen-<br />
Anhalt (LSB) sieht sich fit<br />
für die Aufgaben der Zukunft.<br />
LSB-Präsident Andreas<br />
Silbersack nutzte<br />
den Hauptausschuss der<br />
mitgliederstärksten gemeinnützigen<br />
Personenvereinigung<br />
des Landes<br />
am 5. April, um auch die<br />
Präsidenten der 48 Landesfachverbände<br />
und der<br />
14 Kreis- und Stadtsportbünde<br />
optimistisch auf<br />
diesen Weg einzustimmen.<br />
Das geht aus einer<br />
Pressemeldung des LSB<br />
hervor.<br />
Präsident Heinz-Helmut Fischer würdigte<br />
Alfred Michaelis als „eine große<br />
Persönlichkeit, die den Deutschen<br />
Schützenbund mit Weitblick, einem<br />
hohen Maß an Kreativität, mit Mut<br />
und Entschlusskraft bei liebenswürdiger<br />
persönlicher Bescheidenheit“ geführt<br />
habe. Der Deutsche Schützentag<br />
wählte Michaelis 1982 zum Ehrenmitglied<br />
und zum Ehrenpräsidenten – eine<br />
ein-malige Entscheidung in der Verbandsgeschichte<br />
der Nachkriegszeit.<br />
(DOSB-PRESSE)<br />
Staßfurt - Rückendeckung erhielt Silbersack<br />
von Alfons Hörmann, Präsident<br />
des Deutschen Olympischen Sportbundes<br />
(DOSB), der als Ehrengast in Staßfurt<br />
weilte. Er bestärkte den LSB, weiter<br />
konsequent den Weg der Neuausrichtung<br />
zu gehen, den man nach den finanziellen<br />
Querelen im Mai 2008 mit<br />
einem neuen Präsidium unter Leitung<br />
von Silbersack eingeschlagen habe.<br />
„Der LSB Sachsen-Anhalt hat sich in den<br />
letzten sechs Jahren positiv entwickelt,<br />
ist inzwischen in einigen Bereichen<br />
sogar federführend in der deutschen<br />
Sportlandschaft“, sagte Hörmann. Beispielhaft<br />
nannte er die Erfassung der<br />
Mitglieder online und nach Altersklassen,<br />
was exakt den Vorstellungen des<br />
DOSB entspreche, sowie den konsequenten<br />
Einsatz dieser Zahlen für die<br />
Förderung der Sportarbeit in den Vereinen,<br />
Verbänden und Kreis- und Stadtsportbünden.<br />
„Mit dem Landesprojekt ,Menschlichkeit<br />
und Toleranz im Sport‘ ist der LSB<br />
Sachsen-Anhalt auch bei dem wichtigen<br />
gesellschaftspolitischen Thema Gewaltprävention<br />
im Sport sowie bei der Bekämpfung<br />
von Extremismus, Rassismus,<br />
Antisemitismus und Diskriminierung von<br />
Minderheiten federführend“, sagte der<br />
DOSB-Präsident weiter.<br />
Andreas Silbersack konnte in Staßfurt<br />
im zweiten Jahr in Folge steigende Mitgliederzahlen<br />
verkünden. Die 16 neuen<br />
Sportvereine und 3.112 zusätzlichen<br />
Mitglieder lassen die Mitgliederzahl auf<br />
336.623 in 3.142 Sportvereinen anwachsen.<br />
Der Organisationsgrad - der Anteil<br />
Wohnbevölkerung zur LSB-Mitgliederzahl<br />
- stieg im Vergleich zum Vorjahr um<br />
0,25 Prozent auf 14,66 Prozent. Beispielhaft<br />
für die inhaltliche Neuausrichtung<br />
nannte der LSB-Präsident den Start des<br />
Landesprojektes zur Talentfindung- und<br />
Förderung. Dreh- und Angelpunkt des<br />
Projektes, das beginnend mit dem Schuljahr<br />
2014/2015 stufenweise eingeführt<br />
wird, sei ein sportmotorischer Test, den<br />
Drittklässler im Sportunterricht absolvieren<br />
und dessen Auswertung den Eltern<br />
der Grundschüler mit dem nächsten<br />
Zeugnis eine sportliche Eignungsempfehlung<br />
und entsprechende Vereinsangebote<br />
aus ihrem Wohnumfeld beschert.<br />
Dabei arbeitet der LSB eng mit dem Innen-<br />
und dem Kultusministerium sowie<br />
dem Sportlehrerverband zusammen.<br />
Petra Tzschoppe wurde als Vizepräsidentin<br />
Breitensport und Soziales vorerst<br />
bis zum Landessporttag im September<br />
ins LSB-Präsidium kooptiert. Die Funktion<br />
war seit 2013 unbesetzt. (DOSB-PRESSE)<br />
LSB-Präsident Andreas Silbersack.<br />
Die Schützen gehören seit 1991 dem Landessportbund an.<br />
Fotos: Michael Eisert<br />
22<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Wernigeröder am treffsichersten<br />
KSV-Vorstände des Schützenbundes Harz<br />
trafen sich in Reddeber<br />
Reddeber (tp) – Am 3. Mai führte der<br />
Schützenbund Harz sein diesjähriges<br />
Treffen der drei Vorstände der Kreisverbände<br />
Halberstadt, Quedlinburg<br />
und Wernigerode im Schützenhaus in<br />
Reddeber durch. Dort fand die Zusammenkunft<br />
bereits das sechste Mal statt.<br />
Nach der kurzen Begrüßung durch<br />
Wolfgang Luks, Präsident des Schützenbundes,<br />
ging man bei Kaffee und<br />
Kuchen zu einem Erfahrungsaustausch<br />
über.<br />
Im Rahmen der Vorstandsrunde fand<br />
traditionell ein kleiner schießsportlicher<br />
Wettbewerb statt. Diesmal nahm<br />
der Kreisschützenverband Wernigerode<br />
den Wanderpokal mit nach Hause.<br />
Fünf Schützen pro Vorstand kamen in<br />
die Wertung, geschossen wurden fünf<br />
Schuss mit dem Kleinkaliber-Gewehr.<br />
Wernigerode siegte mit 211 Ringen vor<br />
dem Kreisschützenbund Quedlinburg<br />
mit 176 und dem Kreisschützenverband<br />
Halberstadt mit 174 Ringen.<br />
Der Schützenbund Harz bedankt<br />
sich bei den Mitgliedern des SV Reddeber<br />
für die sehr gute Vorbereitung der<br />
Veranstaltung. Im nächsten Jahr findet<br />
das Treffen bei einem Verein des Kreisschützenbundes<br />
Quedlinburg statt.<br />
Stellenausschreibung<br />
Sportkoordinator/-in<br />
Der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. (SV ST) gehört mit über 18.000<br />
Mitgliedern und 460 Vereinen zu den größten Sportfachverbänden in Sachsen-Anhalt<br />
und beabsichtigt zum 01. 01. 2015 die Position eines Sportkoordinators (m/w)<br />
in Vollzeit neu zu besetzen.<br />
Kernaufgaben Sportkoordination<br />
- Inhaltliche und organisatorische Leitung des Bereichs Sport- und Verbandsentwicklung<br />
- Sportfachliche Beratung und Weitentwicklung der Angebote im Bereich Breiten-<br />
und Leistungssport<br />
Aufgaben im Einzelnen<br />
- Allgemeine administrative Aufgaben im Geschäftsstellenbetrieb<br />
- Mitwirkung bei der Erarbeitung und Realisierung von Vereinsberatungen und<br />
Talentfindungen<br />
- Planung und Durchführen von Trainingsmaßnahmen<br />
- Organisation und Leitung bei der Schul-, Trainings- und Wettkampfplanung<br />
- Vorbereiten von Förderanträgen und Erstellen von Verwendungsnachweisen<br />
- Öffentlichkeitsarbeit und Erstellen von Newslettern<br />
- Verfassen von Dokumentationen, Berichten und Datenbankpflege<br />
- Enge Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Sachsen-Anhalt e.V. und<br />
dem Deutschen Schützenbund e.V.<br />
- Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von Bildungsmaßnahmen<br />
und Ferienfreizeiten<br />
Qualifikationsanforderungen<br />
Wolfgang Luks mit dem Siegerpokal für den Vergleich.<br />
Keine Rundfunkbeiträge<br />
für Schützenvereine<br />
Am 1. Januar 2013 wurden<br />
die GEZ-Gebühren abgeschafft<br />
und durch den<br />
Rundfunkbeitrag ersetzt.<br />
Zur Zahlung des Rundfunkbeitrages<br />
sind danach<br />
Da aus dem Merkblatt für gemeinnützige<br />
Vereinigungen nicht zweifelsfrei<br />
hervorgeht, ob die Zahlungspflicht auch<br />
für Schießstände, Schützenhallen<br />
und Vereinshäuser<br />
gegeben ist, wurde an die Abteilung<br />
Beitragsservice von<br />
ARD und ZDF eine entsprechende<br />
Anfrage gerichtet.<br />
Hier die erfreuliche Antwort<br />
für eingetragene, gemeinnützige<br />
Vereine:<br />
„Betriebsstätten, in denen<br />
kein Arbeitsplatz eingerichtet<br />
ist, sind beitragsfrei. Dabei ist die Formulierung<br />
„eingerichteter Arbeitsplatz“<br />
nicht gegenständlich zu verstehen. Es<br />
ist nicht Voraussetzung, dass bestimmte<br />
Einrichtungsgegenstände, wie zum Beispiel<br />
ein Schreibtisch, vorhanden sind.<br />
Foto: Privat<br />
alle Privathaushalte und<br />
Unternehmen verpflichtet.<br />
Für Unternehmen wird der<br />
Beitrag je Betriebsstätte<br />
nach Beschäftigtenzahl ermittelt.<br />
Es handelt sich auch dann um einen eingerichteten<br />
Arbeitsplatz, wenn in der<br />
Betriebsstätte mit einer gewissen Dauer<br />
und Regelmäßigkeit gearbeitet<br />
wird. Werden in der<br />
Betriebsstätte nur gelegentlich<br />
Tätigkeiten ausgeführt,<br />
besteht keine Beitragspflicht.<br />
Sind ausschließlich<br />
ehrenamtliche Mitglieder<br />
beschäftigt, besteht keine<br />
Beitragspflicht.“<br />
Auch geringfügig Beschäftigte<br />
gelten demnach nicht<br />
als Mitarbeiter. Vereine, die seit letztem<br />
Jahr den Rundfunkbeitrag zahlen, sollten<br />
sich mit dem Beitragsservice ARD<br />
und ZDF in Verbindung setzen, teilte der<br />
Deutsche Schützenbund mit.<br />
(www.dsb.de/www.rundfunkbeitrag.de)<br />
- Mindestens 1. Lizenzstufe DOSB (Qualifikation Trainer/-in – C) mit Schwerpunkt<br />
Sportschießen<br />
- Sportfachliche Erfahrungen und strukturelle Kenntnisse im Breiten- und Leistungssport<br />
- Erfahrung in der Vereins- und Verbandsarbeit und ehrenamtlichen Gremien<br />
Allgemeine Anforderungen<br />
- Soziale Kompetenz und hohe Bereitschaft zur Teamarbeit<br />
- Betreuung von Sportlern bei der Trainings- und Wettkampfarbeit<br />
- Hohe Motivation, Eigeninitiative, Belastbarkeit und zeitliche Flexibilität<br />
- Beherrschung moderner Bürokommunikationstechnik und gute EDV Kenntnisse<br />
- Fähigkeit zur analytischen und konzeptionellen Arbeit<br />
- PKW-Führerschein<br />
- Bereitschaft zu Feiertags- und Wochenendeinsätzen mit Reisetätigkeit<br />
Wir bieten<br />
- Eine sehr interessante, vielseitige und herausfordernde Aufgabe mit sportfachlicher<br />
Ausrichtung.<br />
- Eine der Position und Qualifikation angemessene Vergütung<br />
- Ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis<br />
- Dienstort Geschäftsstelle Barleben<br />
- Die Stelle ist fachlich dem Landessportleiter unterstellt.<br />
Der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. begrüßt ausdrücklich auch die<br />
Bewerbung von Frauen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher<br />
Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe des frühestmöglichen<br />
Eintrittstermins und Ihren Gehaltsvorstellungen senden Sie bitte als PDF-Datei bis<br />
spätestens 31. Juli 2014 an folgende E-Mail Adresse: weidner@sv-st.de.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 23
Sport<br />
Aktive von 24 Vereinen am Start<br />
14. Aland-Pokal der Schützengilde Seehausen/Altmark<br />
Ausgewählte Resultate vom 14.<br />
Aland-Pokal der Schützengilde Seehausen/Altmark<br />
vom 25. bis 27. April,<br />
an den dreitägigen Wettkämpfen hatten<br />
sich Aktive von 24 Vereinen beteiligt.<br />
Luftgewehr<br />
Schüler m./w.: 1. Jennifer Jurga (SGi<br />
Eichstedt) 338.<br />
Jugend/Junioren m./w.: 1. Florian<br />
Schmidt (SV Halberstadt) 374, 2. Adrian<br />
Bischoff (SGi Eichstedt) 352, 3. Justin Heidenreich<br />
(SGi Seehausen/A.) 341.<br />
Damen: 1. Antje Müller (SGi Dessau) 333.<br />
Herren: 1. Heiko Weidner (SGi Hubertus<br />
Eggersdorf) 378, 2. Rene Blume (KKSV<br />
Goldbeck) 329, 3. Mirko Reese (SGi<br />
Seehausen/A.) 272.<br />
Luftpistole<br />
Schüler m./w.. 1. Dennis Wiebeck 164, 2.<br />
Lisa Marie Wege (Priv. SGi Stendal) 128.<br />
Jugend/Junioren m./w.: 1. Florian<br />
Schmidt (SV Halberstadt) 357.<br />
Damen: 1. Isabel Kausch (SP Brackstedt)<br />
370, 2. Vanessa Celino (SC Herrhausen)<br />
369, 3. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.)<br />
360.<br />
Herren: 1. Nils Bosenius 381, 2. Sven Freier<br />
(beide SP Brackstedt) 377, 3. Sebastian Roloff<br />
(SGi Seehausen/A.) 368.<br />
Herren-Altersklasse: 1. Volker Bühnemann<br />
(SV Jersleben) 364, 2. Axel Störzner<br />
(SV Diana Bitterfeld) 356, 3. Martin<br />
Baumbach (Gröninger SV) 353.<br />
Emersleben) 285, 3. Erwin Griebel (SGi<br />
Seehausen/A.) 280.<br />
Luftpistole Auflage<br />
Altersklasse m./w.: 1. Ulf Koch (SGi Dessau)<br />
275.<br />
Senioren A/B m./w.: Armin Neels 292, 2.<br />
Günther Freitag (beide SV Heide Letzlingen)<br />
290, 3. Hans-Peter Reitzig (SGi Wittenberge)<br />
288.<br />
Senioren C m./w.: 1. Axel Störzner (SV Diana<br />
Bitterfeld) 292, 2. Erwin Griebel (SGi<br />
Seehausen/A.) 263, 3. Bernd Tuchel (SGi<br />
Dessau) 253.<br />
KK Liegendkampf<br />
Jugend/Junioren m./w.: 1. Florian<br />
Schmidt (SV Halberstadt) 551, 2. Justin<br />
Heidenreich (SGI Seehausen/A.) 542, 3.<br />
Patrick Blume (KKSV Goldbeck) 463.<br />
Damen: 1. Antje Müller (SGi Dessau) 567.<br />
Herren: 1. Rene Blume (KKSV Goldbeck) 521.<br />
Herren-Altersklasse: 1. Henry Kicherer<br />
(SV Möringen) 520, 2. Dirk John (SGi<br />
Seehausen/A.) 398.<br />
Senioren m./w.: 1. Fred Dieckmann (SV<br />
Heide Burgstall) 547, 2. Arno Fehse (SV<br />
Liesten) 543.<br />
KK Sportpistole<br />
Jugend/Junioren m./w.: 1. Florian<br />
Schmidt (SV Halberstadt) 511.<br />
Damen: 1. Vanessa Celino (SC Herrhausen)<br />
545, 2. Petra Bendisch (SGi<br />
Seehausen/A.) 516.<br />
Herren: 1. Manuel Krüger (SV Kroppenstedt)<br />
525, 2. Stephan Schubert<br />
(SGi Dessau) 517, 3. Olaf Hübert (SGi<br />
Seehausen/A.) 509.<br />
Herren-Altersklasse: 1. Lothar Schulenburg<br />
(Priv. SGi Stendal) 525, 2. Jürgen<br />
Heitepriem (SGi Preußen Klietz) 475.<br />
Senioren m./w.: 1. Dieter Jaekel (SGi<br />
Dessau) 551, 2. Ralph Boeck 536, 3. Axel<br />
Störzner (beide SV Diana Bitterfeld)<br />
510.<br />
Freie Pistole<br />
Schützen: 1. Axel Störzner (SV Diana<br />
Bitterfeld) 461, 2. Martin Baumbauch<br />
(Gröninger SV) 458, 3. Olaf Hübert (SGi<br />
Seehausen/A.) 404.<br />
KK Sportgewehr Auflage<br />
Altersklasse m./w.: 1. Jürgen Heitepriem<br />
(SGi Preußen Klietz) 276, 2. Dirk<br />
Musculus 264, 3. Holger Friedrich (beide<br />
SGi Seehausen/A.) 260.<br />
Senioren A/B m./w.: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />
(SGi Seehausen/A.) 275, 2.<br />
Monika Meusel (KKSV Goldbeck) 274,<br />
3. Regina Schwerin (SGi Eichstedt)<br />
271.<br />
Senioren C m./w.: 1. Bernd Tuchel<br />
(SGi Dessau) 275, 2. Erwin Griebel (SGi<br />
Seehausen/A.) 268.<br />
Ordonnanzgewehr<br />
Schützen: 1. Andreas Brauer (SGi<br />
Seehausen/A.) 118, 2. Robert Schulz<br />
(SLG Kläden-Schinne) 76.<br />
Altersklasse m./w.: 1. Thomas Schröder<br />
(BSV Tangerhütte) 156, 2. Thorsten<br />
Busse (SV Möringen) 146, 3. Michael<br />
Schmidt (SV Halberstadt) 50.<br />
Senioren m./w.: 1. Lothar Arndt (SGi<br />
Seehausen/A.) 173, 2. Detlef Heine<br />
(SGi Bismark) 157, 3. Lutz Jaster (SLG<br />
Kläden-Schinne) 152.<br />
Luftgewehr Auflage<br />
Altersklasse m./w.: 1. Petra Bendisch (SGi<br />
Seehausen/A.) 297, 2. Ulf Koch (SGi Dessau)<br />
291, 3. Simona Lambrecht (SV Heide<br />
Letzlingen) 290.<br />
Senioren A/B m./w.: 1. Bernd Cramer (SG<br />
Emersleben) 293, 2. Bernd Lambrecht<br />
(SV Heide Letzlingen) 293, 3. Gudrun Hübener<br />
(SG Emersleben) 291.<br />
Senioren C m./w.: 1. Bernd Tuchel (SGi<br />
Dessau) 291, 2. Gerhard Peters (SG<br />
Viermal erfolgreich war Florian Schmidt<br />
vom SV Halberstadt.<br />
Titel für Henning Voß und Reinhard Miosga<br />
Schwarzpulver-Meisterschaften des KSB Quedlinburg in Gernrode<br />
Gernrode (tp) - Am 3. Mai fanden auf<br />
dem landschaftlich sehr schön gelegenen<br />
Schießstand im Hagental in Gernrode<br />
die diesjährigen Kreismeisterschaften<br />
und Kreisbestenermittlungen des KSB<br />
Quedlinburg in zwei Schwarzpulverdisziplinen<br />
statt. Die Teilnehmer fanden bei<br />
etwas kühlen Witterung sehr gute Wettkampfbedingungen<br />
vor.<br />
Erfreulich einige gute und sehr gute<br />
schießsportlichen Leistungen, so besonders<br />
durch den noch sehr jungen Schützen<br />
Henning Voß vom Hausneindorfer SV,<br />
der sehr gute 113 Ringe in der Disziplin<br />
Vorderladerpistole stehend frei erreichte.<br />
Aber auch der nicht mehr ganz so junge<br />
Petra Bendisch von der ausrichtenden Gilde startete beim Aland-Pokal mit dem Gewehr<br />
und der Pistole.<br />
Fotos: Eisert<br />
Reinhard Miosga von der SG Rieder, mit<br />
einem sehr guten Ergebnis von 145 Ringen<br />
im Wettbewerb Vorderladergewehr<br />
50 Meter stehend aufgelegt, wird sicherlich<br />
mehr als zufrieden gewesen sein.<br />
Erster und damit Kreismeister mit der<br />
Vorderladerpistole wurde Henning Voß<br />
vom Hausneindorfer SV mit 113 Ringen.<br />
Auf Rang zwei folgte Reinhard Miosga<br />
(92) von der SG Rieder vor Sigmar Hillmann<br />
(83) vom HSB Gernrode. Bei den<br />
Gewehrschützen siegte Reinhard Miosga<br />
von der SG Rieder mit 145 Ringen vor<br />
Wolfgang Seidel (141) von der SG Thale<br />
und Sigmar Hillmann (139) vom HSB<br />
Gernrode.<br />
24<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Mario Meißner viermal ganz vorn<br />
Erster Wettkampf zur 18. Vorderlader-Rangliste in Nienburg<br />
Henry Herper, Maik Kirste und Markus Ganß (von i.) beim Wettkampf. Im April wurde auf dem Stand in Nienburg der Auftakt zur Rangliste Vorderlader vollzogen.<br />
Fotos: Fischer/Marek<br />
Aktive von 17 Vereinen<br />
haben am 12. April in Nienburg<br />
den Auftakt zur 18.<br />
Rangliste Vorderlader des<br />
Landesverbandes vollzogen.<br />
Überragender Mann<br />
war Mario Meißner von der<br />
Priv. SGi Lützen, der gleich<br />
vier Wertungen für sich<br />
entschied.<br />
Nienburg (em/red) - Bei herrlichem<br />
Frühlingswetter waren 38 Teilnehmer,<br />
darunter vier Schützinnen, von 17 Vereinen<br />
angereist. Mit insgesamt 74 Starts<br />
es waren mehr als in den Vorjahren. „Obwohl<br />
einige gemeldete Aktive kurzfristig<br />
abgesagt hatten, war es wieder ein<br />
hochwertiger Wettbewerb mit guten<br />
Ergebnissen“, schätzte Vorderladerreferent<br />
Eberhard Marek ein. Geschossen<br />
wurde in allen zwölf ausgeschriebenen<br />
Disziplinen. „Erfreulich, dass einige jüngere<br />
Schützen, die sich für diese Sportart<br />
interessieren, zum ersten Mal teilnahmen“,<br />
ergänzte Eberhard Marek.<br />
Wie immer war das größte Starterfeld<br />
mit 23 Teilnehmern der Wettkampf<br />
mit dem Perkussionsgewehr. Der Nienburger<br />
Roland Winterfeld gewann mit<br />
sehr guten 142 Ringen den Pokal und<br />
übernahm damit die Führung in der<br />
Ranglistenwertung. In der Disziplin Perkussionsgewehr<br />
Auflage belegte Detlef<br />
Freund vom Schützenverein Borne den<br />
Gleich viermal war Mario Meißner, hier mit der Muskete, erfolgreich.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 25
Sport<br />
Henry Herper vom SV Klötze dominierte erwartungsgemäß mit der Flinte.<br />
Platz eins mit 143 Ringen vor den beiden<br />
Nienburgern Hellmuth Elliger und<br />
Eberhard Marek. Den Pokal in der Konkurrenz<br />
Perkussionspistole erkämpfte<br />
sich Mario Meißner von der Priv. SGi<br />
Lützen mit sehr guten 141 Ringen vor<br />
dem Nienburger Henry Hohmann und<br />
Elmar Franke aus Holdenstedt. Mario<br />
Meißner gewann auch die Disziplinen<br />
Perkussionsrevolver und Steinschlosspistole<br />
beide mit jeweils 128 Ringen<br />
sowie die Wertung mit der Muskete mit<br />
124 Ringen und war damit der überragende<br />
Akteur beim Saisonauftakt.<br />
Dr. Henry Herper vom Schützenverein<br />
Klötze dominierte wie erwartet<br />
die Flintenwettbewerbe. Mit der Perkussionsflinte<br />
traf er 19 Wurfscheiben,<br />
mit der Steinschlossflinte gelangen<br />
ihm hier als „Solisten“ 17 Treffer. Platz<br />
eins mit dem Perkussionsfreigewehr<br />
und dem Steinschlossgewehr über 100<br />
In der Konkurrenz Steinschlossgewehr siegte Klaus-Dieter Schneider (Mitte) mit 116 Ringen<br />
klar vor Mario Meißner und Stefan Opitz.<br />
Meter ging an Klaus-Dieter Schneider<br />
mit 136 bzw. 116 Zählern. Dessen<br />
Vereinskamerad Franz Gora vom SV<br />
Neidschütz/Boblas gewann den Wettbewerb<br />
Perkussionsdienstgewehr mit<br />
122 Ringen. Mit dem Steinschlossgewehr<br />
über 50 Meter war Maik Kirste<br />
vom Priv. BSC Naumburg mit 137 Ringen<br />
erfolgreich.<br />
Die neue Sportordnung des DSB ermöglicht<br />
erstmals in dieser Disziplin<br />
mit einem Diopter und Perlkorn zu<br />
schießen. Es ist zu erwarten, dass sich<br />
mit dem Steinschlossgewehr und Diopter<br />
die Ergebnisse steigen werden.<br />
Nach dem ersten Ranglistenschießen<br />
führen natürlich alle Erstplatzierten<br />
die Vorderlader-Rangliste erst einmal<br />
an. Die nächsten Wettbewerbe sind die<br />
Landesmeisterschaft am 31. Mai und 1.<br />
Juni sowie der Ranglistenwettkampf<br />
am 23. August in Nienburg.<br />
Roland Winterfeld (Mitte) war mit dem Perkussionsgewehr vor Jens Fischer (re.) und Maik<br />
Kirste erfolgreich.<br />
Titelkämpfe auf dem Stand in Hoym<br />
Hoym (tp) – Im April führte der Kreisschützenbund<br />
Quedlinburg seine<br />
diesjährigen Kreismeisterschaften<br />
Großkaliberpistole/-revolver auf dem<br />
Schießstand in Hoym durch. Mit den äußeren<br />
Bedingungen, den schießsportlichen<br />
Leistungen und der Teilnahme<br />
waren der Vorstand und die Sportschützen<br />
mehr als zufrieden. Die schon gute<br />
Jens Fischer vom Traditionsverein aus Weißenfels maß sich in vier Disziplinen.<br />
Kreismeisterschaften Großkaliberpistole/-revolver des KSB Quedlinburg<br />
Teilnahme aus dem Vorjahr konnte sogar<br />
noch verbessert werden, insgesamt gab<br />
es in den vier ausgetragenen Disziplinen<br />
53 Einzelstarts. Die Teilnehmer kamen<br />
von fünf Vereinen des Kreisschützenbundes.<br />
Aktive vom Hausneindorfer SV,<br />
der SG Thale, dem SV Etgersleben, dem<br />
SV Badeborn und natürlich der SG Hoym<br />
trugen sich in die Starterlisten ein. Resultate<br />
von der Einzelwertung:<br />
Pistole 9mm<br />
1. Denis Blattner (SG Thale) 374, 2. Frank<br />
Liebegott (Hausneindorfer SV) 361, 3. Kai<br />
Bauer (SG Hoym) 329<br />
Revolver 357 Mag.<br />
1. Jörg Mußmann 361, 2. Kai Bauer (beide<br />
SG Hoym) 357, 3. Frank Liebegott (Hausneindorfer<br />
SV) 353<br />
Revolver 44 Mag.<br />
1. Frank Liebegott 353, 2. Hagen Borrmann<br />
(beide Hausneindorfer SV) 180, 3.<br />
Frank Bau (SG Hoym) 176<br />
Pistole 45 ACP<br />
1. Denis Blattner (SG Thale) 382, 2. Frank<br />
Liebegott (Hausneindorfer SV) 37, 3. Axel<br />
Knauer (SG Thale) 342<br />
26<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Wenn das nötige Glück fehlt<br />
Auflageschützen des KSSV Börde haderten mit Meisterschaftsplatzierungen<br />
Die diesjährigen Landesmeisterschaften<br />
der<br />
Druckluftspezialisten in<br />
den Auflagedisziplinen<br />
mit dem Luftgewehr und<br />
der Luftpistole Mitte März<br />
in Letzlingen werden wohl<br />
einigen Seniorinnen und<br />
Senioren aus dem KSSV<br />
Börde sicherlich noch eine<br />
Weile in schlechter Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Von<br />
Burkhard Smikowski<br />
Letzlingen - Nach den Ergebnissen<br />
der zuvor durchgeführten Kreismeisterschaften<br />
waren mehrere Teilnehmer<br />
zumindest guter Dinge, auch in diesem<br />
Jahr ein Wörtchen mitreden zu können.<br />
Dass allerdings eine gute Vorbereitung<br />
und gute Resultate im Training keine<br />
Garantie auf ein gutes Abschneiden bei<br />
einem großen Wettkampf sind, ist ja allgemein<br />
bekannt. Wenn dann aber auch<br />
noch das benötigte Quäntchen Glück<br />
fehlt, was jeder gute Schütze nun einmal<br />
auch benötigt, bleiben die großen Erfolge<br />
leider manchmal auch aus.<br />
Unter anderem betraf das den Eilsleber<br />
A-Senioren Lothar Julius, dem mit<br />
der Luftpistole nur ein Ring an einem<br />
Platz auf dem Podest fehlte. Ebenso verärgert<br />
verließ sein Vereinskamerad Eberhard<br />
Reinsdorf den Schießstand, denn<br />
zwei sogenannte Ausreißer verhinderten<br />
auch bei ihm nur ganz knapp einen<br />
Platz auf dem begehrten Treppchen. Der<br />
Frust steigerte sich bei den zwei Pistolenschützen<br />
am Ende sogar noch etwas,<br />
da nur zwei Zähler für den dritten Rang<br />
in der Mannschaftswertung fehlten.<br />
Als nächste Schützin erwischte es Annerose<br />
Schwieger vom SV Beckendorf/<br />
Neindorf mit dem Luftgewehr bei den<br />
Seniorinnen A. Nur ein einziger Ring<br />
fehlten auch ihr für einen Medaillenplatz.<br />
Auch Thomas Seidel von der SGi<br />
Wanzleben blieb in der Herren-Altersklasse<br />
mit der Luftpistole trotz Ringgleichheit<br />
wegen einer schlechteren<br />
Serie Edelmetall versagt. Den Reigen der<br />
unglücklichen Viertplatzierten schloss<br />
am Ende Helga Tell von der SG Harbke<br />
mit dem Luftgewehr bei den Seniorinnen<br />
B ab. Für etwas Freude in den<br />
Gesichtern einiger Teilnehmer sorgten<br />
dann allerdings die Mannschaftswertungen<br />
in der Herren-Altersklasse mit dem<br />
Luftgewehr. Bis kurz vor Abschluss der<br />
Lothar Julius (vorn) vom SV Eilsleben haderte am Ende wie weitere Aktive vom KSSV Börde mit seiner Platzierung bei der Landesmeisterschaft.<br />
Gute Stimmung vor dem Wettkampf: Schützen von den Vereinen aus Eilsleben und Wanzleben vor ihrem Start in Letzlingen.<br />
Fotos: Burkhard Smikowski<br />
Wettkämpfe sah es sogar nach einer kleinen<br />
Überraschung aus, denn mit dem SV<br />
Schermcke (Wajroch, Schrader und Pulver)<br />
mit 871 Ringen und der SGi Wanzleben<br />
(Seidel, Becker und Jung) mit 870<br />
Zählern lagen gleich zwei Mannschaften<br />
aus dem KSSV Börde an der Spitze. Doch<br />
auch hier erzielte die Mannschaft der SG<br />
Schlanstedt im Endspurt ein besseres<br />
Resultat und verwies die beiden Vereine<br />
auf die Ränge zwei und drei, worüber<br />
sich die Schützen trotzdem freuten und<br />
mit Recht auch stolz sein können.<br />
Für einen versöhnlichen Abschluss<br />
sorgte am letzten Tag dann aber wieder<br />
die in den letzten Jahren erfolgreichste<br />
Luftpistolenschützin in der Auflagedisziplin,<br />
Viola Pieper vom SV Hordorf.<br />
In der Damen-Altersklasse deklassierte<br />
sie die gesamte Konkurrenz und holte<br />
sich mit einem neuen Landesrekord<br />
von 295 Ringen souverän den Titel der<br />
Landesmeisterin. Obwohl das Gesamtabschneiden<br />
der Aktiven vom KSSV Börde<br />
diesmal nicht wie im Vorfeld ausfiel,<br />
lassen sich die Sportschützinnen und<br />
Schützen nicht entmutigen und versuchen,<br />
im kommenden Jahr mit dem nötigen<br />
Quäntchen Glück an der Seite ein<br />
besseres Ergebnis zu erreichen.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 27
Sport<br />
Namen & Ringe<br />
IWK Berlin<br />
Ausgewählte Ergebnisse vom Internationalen<br />
Wettkampf Gewehr und<br />
Pistole im April in Berlin, bei dem<br />
Kristin Großhennig vom SV Lüttgenrode<br />
den KK Liegendwettbewerb der<br />
Damen für sich entschieden hatte:<br />
Luftgewehr Juniorinnen<br />
1. Sonia Wojtal (Polen) 205.4 (Vorkampf<br />
408.3), 2. Nikola Foistova<br />
(Tschechien) 204.5 (415.0), 3.<br />
Patricia Piepjohn (Niedersachsen)<br />
184.1 (415.2), … 11. Natalie Pfeiffer<br />
(Sachsen-Anhalt) 407.1<br />
6. Elisa Herold 612.6, … 10. Isa Yasu<br />
Weinberg) 609.8, … 13. Siena Heger<br />
(alle Sachsen-Anhalt) 609.2<br />
Harz-Pokal<br />
Die Zwischenstände in den Einzelkonkurrenzen<br />
und der Mannschaftswertung<br />
des Harz-Pokalschießens<br />
mit dem Kleinkalibergewehr über 30<br />
Schuss nach der 3. Runde Ende März<br />
in Schlanstedt:<br />
Damen freihändig<br />
1. Kristin Großhennig (SV Lüttgenrode<br />
I) 874 Gesamtringe, 2. Johanna<br />
Kippe (SV Schwanebeck I) 873, 3. Petra<br />
Gerlach (SB Osterwieck I) 856, 4.<br />
Daniela Nowak (SV Schwanebeck II)<br />
847, 5. Kathleen Nabert (SV Stiege I)<br />
845, 6. Christel Diener (SB Harsleben<br />
II) 853<br />
(18 Damen in der Wertung)<br />
Herren freihändig<br />
1. Norman Maier (SG Schlanstedt I)<br />
859, 2. Karsten Großhennig (SB Osterwieck<br />
I) 853, 3. Dieter Thiele (SV Lüttgenrode<br />
II) 851, 4. Lars Hübener (SG<br />
Emersleben I) 850, 5. Ulf Jerosch (SB<br />
Harsleben I) 850, 6. Tobias Sallie (SV<br />
Deersheim I) 850<br />
(73 Herren in der Wertung)<br />
Damen aufgelegt<br />
1. Caroline Böhme (SV Schwanebeck<br />
I) 862, 2. Sabine Helbing (SV Lüttgenrode<br />
I) 853, 3. Cornelia Schmidt (KKS<br />
Freischütz Ballenstedt I) 829, 4. Marie-Luise<br />
Henkel (SG Schauen I) 825,<br />
5. Franziska Ballin (SV Stiege I) 825, 6.<br />
Ingelore Bobsien (SB Harsleben II) 825<br />
(35 Damen in der Wertung)<br />
Herren aufgelegt<br />
1. André Böhme (SV Schwanebeck I)<br />
862, 2. Marcel Elsner (SB Osterwieck<br />
I) 858, 3. Michael Kippe (SV Schwanebeck<br />
II) 843, 4. Horst Barner (SV Lüttgenrode<br />
II) 841, 5. Frank Großhennig<br />
(SV Lüttgenrode I) 830, 6. Jürgen<br />
Bohmeier (SV Hasselfelde) 830<br />
(86 Herren in der Wertung)<br />
Mannschaftswertung<br />
1. SV Schwanebeck I 3.443 Gesamtringe,<br />
2. SV Lüttgenrode I 3.398, 3.<br />
SB Osterwieck I 3.348, 4. SB Harsleben<br />
I 3.337, 5. SG Schauen I 3.325, 6.<br />
SV Schwanebeck I 3.324<br />
(44 Teams in der Wertung)<br />
Weltcup Wurfscheibe<br />
Ergebnisse vom Weltcup der Flintenschützen<br />
vom 8. bis 15. April in<br />
Tucson. Deutsche Wurfscheibenschützen<br />
waren in den USA nicht am<br />
Start.<br />
Trap Männer<br />
Um Gold: Manavjit Singh Sandhu (Indien)<br />
– Michael Diamond (Australien)<br />
13:9, um Bronze: Alexey Alipov (Russland)<br />
– Aaron Heading (Großbritannien)<br />
12:10<br />
Doppeltrap Männer<br />
Um Gold: Jeffrey Holguin – Joshua<br />
Richmond (beide USA) 27:27 Shootoff<br />
4:3, um Bronze: Vitaly Fokeev<br />
(Russland) – Antonio Barilla (Italien)<br />
25:23<br />
Skeet Männer<br />
Um Gold: Luigi Lodde (Italien) – Stefan<br />
Nilsson (Schweden) 15:15 Shootoff10:9,<br />
um Bronze: Dustin David<br />
Perry (USA) – Paul Adams (Australien)<br />
15:13<br />
KK Freie Waffe Männer<br />
1. Steffen Olsen (Dänemark) 1175, 2.<br />
Tomasz Bartnik (Polen) 1173, 3. Vaclav<br />
Haman (Tschechien) 1168, … 10. Christoph<br />
Tolonitz (Sachsen-Anhalt) 1155<br />
KK Gewehr 3x20 Frauen<br />
1. Julia Simon (Oberpfalz) 587, 2. Sylwia<br />
Bogacka 586, 3. Zaneta Iwaszuk<br />
(beide Polen) 581, … 8. Annett Ebert<br />
(Sachsen-Anhalt) 575<br />
KK Gewehr 3x20 Juniorinnen<br />
1. Patricia Piepjohn (Niedersachsen)<br />
581, 2. Anna-Lena Kinateder (Bayern)<br />
576, 3. Maria Kausler (Oberpfalz) 573,<br />
… 7. Elisa Herold (Sachsen-Anhalt) 569<br />
KK Liegendschießen Damen<br />
1. Kristin Großhennig (Sachsen-Anhalt)<br />
617.9, 2. Annika Welsch (Bayern)<br />
617.8, 3. Rikke Jensen (Dänemark)<br />
617.7, 4. Annett Ebert (Sachsen-Anhalt)<br />
616.8<br />
KK Liegendschießen Juniorinnen<br />
1. Sonia Wojtal (Polen) 623.5, 2. Ramona<br />
Schleich (Bayern) 621.4, 3. Michaela<br />
Sirlova (Tschechien) 617.8, …<br />
Vordere Platzierungen in Berlin<br />
Neben dem Erfolg von Kristin Großhennig<br />
vom SV Lüttgenrode beim Internationalen<br />
Wettkampf in Berlin<br />
gab es in der Bundeshauptstadt weitere<br />
vordere Platzierungen für die<br />
Aktiven aus Sachsen-Anhalt. Juniorin<br />
Elisa Herold (Foto) platzierte sich<br />
gleich zweimal unter den besten Zehn.<br />
Mit 612,6 Ringen wurde sie im Liegendschießen<br />
Sechste der Konkurrenz, im<br />
Kleinkaliber-Dreistellungskampf bedeuteten<br />
569 Zähler Rang sieben im<br />
Endklassement.<br />
Fotos: Michael Eisert<br />
Trap Frauen<br />
Um Gold: Leatisha Scanlan (Australien)<br />
– Sarah Wixey (Großbritannien)<br />
12:12 Shoot-off 1:0, um Bronze:<br />
Catherine Skinner (Australien) – Deborah<br />
Gelisio (Italien) 12:10<br />
Skeet Frauen<br />
Um Gold: Danka Bartekova (Slowakei)<br />
– Meng Wie (China) 14:13, um<br />
Bronze: Kimberly Rhode – Brandy<br />
Drozd (beide USA) 14:14 Shoot-off<br />
4:3<br />
Weltcup Gewehr/Pistole<br />
Ausgewählte Resultate vom Weltcup<br />
Gewehr und Pistole vom 26. März bis<br />
3. April in Fort Benning (USA):<br />
KK Gewehr 3x20 Frauen<br />
1. Petra Zublasing (Italien) 462.0, 2.<br />
Jing Chang (China) 458.2, 3. Sarah<br />
Scherer (USA) 447.2<br />
KK Freie Waffe Männer<br />
1. Niccolo Campriani (Italien) 453.4, 2.<br />
Hongwei Kang (China) 453.0, 3. Nazar<br />
Louginets (Russland) 443.1<br />
28<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
KK Liegendschießen Männer<br />
1. Henri Junghänel (Deutschland)<br />
208.9, 2. Gang Liu (China) 208.0, 3. Nickolaus<br />
Mowrer (USA) 186.8<br />
Luftgewehr Frauen<br />
1. Jing Chang (China) 209.1, 2. Ivana<br />
Maksimovic (Serbien) 207.6, 3.<br />
Anna Zhukova (Russland) 186.0,<br />
… 8. Sonja Pfeilschifter (Deutschland)<br />
80.1<br />
Luftgewehr Männer<br />
1. Nazar Louginets (Russland) 209.4,<br />
2. Milutin Stefanovic (Serbien) 209.3,<br />
3. Sergey Richter (Israel) 186.9<br />
KK Sportpistole Frauen<br />
Um Gold: Heidi Gerber Diethelm<br />
(Schweiz) – Nino Salukvadze (Georgien)<br />
8:4, um Bronze: Jingjing Zhang<br />
(China) – Antoaneta Boneva (Bulgarien)<br />
7:1<br />
Luftpistole Frauen<br />
1. Antoaneta Boneva (Bulgarien)<br />
203.6, 2. Heena Sidhu (Indien) 200.8,<br />
3. Zorana Arunovic (Serbien) 180.9<br />
Luftpistole Männer<br />
1. Xuan Vinh Hoang (Vietnam) 202.8<br />
(Finalweltrekord), 2. Sergey Chervyakovskiy<br />
202.3, 3. Vladimir Gontcharov<br />
(beide Russland) 181.3<br />
Schnellfeuerpistole Männer<br />
1. Keith Sanderson (USA) 33, 2. Christian<br />
Reitz (Deutschland) 26, 3. Kehan<br />
Chen (China) 23<br />
Rangliste Vorderlader<br />
Ausgewählte Resultate vom 1. Ranglisten-Wettkampf<br />
Vorderlader des<br />
Landesschützenverbandes am 12.<br />
April in Nienburg, alle zwölf Wettbewerbe<br />
wurden in der offenen Klasse<br />
ausgetragen.<br />
Perkussionsgewehr<br />
1. Roland Winterfeld (Priv. SGi Nienburg)<br />
142, 2. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />
141, 3. Maik Kirste<br />
(Priv. BSC Naumburg) 140, 4. Detlef<br />
Freund (SB Borne) 138, 5. Volker Gehrmann<br />
(Priv. SGi Nienburg) 135, 6. Doreen<br />
Schug (Priv. SGi Lützen) 135<br />
(23 Aktive am Start)<br />
Perkussionsfreigewehr<br />
1. Klaus-Dieter Schneider (SV<br />
Neidschütz/Boblas) 136, 2. Horst<br />
Buschardt (Priv. SGi Zeitz) 132, 3. Angelika<br />
Schneider (SV Neidschütz/<br />
Boblas) 129, 4. Winfried Stier (Priv.<br />
SGi Lützen) 127, 5. Franz Gora (SV<br />
Neidschütz/Boblas) 127, 6. Christian<br />
Schmidt (SV Bleckendorf/Egeln) 124<br />
(8 Aktive am Start)<br />
Perkussionsdienstgehr<br />
1. Franz Gora 122, 2. Klaus-Dieter<br />
Schneider (beide SV Neidschütz/Boblas)<br />
119<br />
Steinschlossgewehr<br />
1. Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg)<br />
137, 2. Axel Hera (Priv. SGi Cöthen)<br />
132, 3. Jens Fischer (TV IR Sachsen-<br />
Weißenfels) 129, 4. Mario Meißner<br />
(Priv. SGi Lützen) 124, 5. Stefan Opitz<br />
(Priv. SGi Zeitz) 117, 6. Volker Gehrmann<br />
(Priv. SGi Nienburg) 116<br />
(7 Aktive am Start)<br />
Steinschlossgewehr 100 m<br />
1. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />
116, 2. Mario Meißner<br />
(Priv. SGi Lützen) 107, 3. Stefan<br />
Opitz (Priv. SGi Zeitz) 103, 4. Jens Fischer<br />
(TV IR Sachsen-Weißenfels) 93,<br />
5. Markus Ganß (SK Roßla) 85, 6. Franz<br />
Gora (SV Neidschütz/Boblas) 78<br />
Muskete<br />
1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />
124, 2. Jens Fischer (TV IR Sachsen-<br />
Weißenfels) 109<br />
Perkussionsrevolver<br />
1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />
128, 2. Henry Hohmann 127, 3. Paul<br />
Winterfeld (beide Priv. SGi Nienburg)<br />
114<br />
Perkussionspistole<br />
1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />
141, 2. Henry Hohmann (Priv. SGi<br />
Nienburg) 135, 3. Elmar Franke (SV<br />
Holdenstedt) 133, 4. Doreen Schug<br />
(Priv. SGi Lützen) 131, 5. Klaus-Dieter<br />
Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />
129, 6. Harald Schindovski (SV Holdenstedt)<br />
120<br />
(11 Aktive am Start)<br />
Steinschlosspistole<br />
1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />
128, 2. Klaus-Dieter Schneider (SV<br />
Neidschütz/Boblas) 126<br />
Perkussionsgewehr Auflage<br />
1. Detlef Freund (SV Borne) 143, 2.<br />
Hellmuth Elliger 134, 3. Eberhard<br />
Marek (beide Priv. SGi Nienburg)<br />
133, 4. Michael Bartel (SV Etgersleben)<br />
129, 5. Siegfried Kohn 128, 6.<br />
Peter Sauer (beide Priv. SGi Nienburg)<br />
127<br />
Perkussionsflinte<br />
1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 19<br />
Treffer, 2. Markus Ganß (SK Roßla) 16,<br />
3. Siegfried Kohn (Priv. SGi Nienburg)<br />
12<br />
Steinschlossflinte<br />
1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 17<br />
Markus Ganß, hier beim Wettbewerb mit der Perkussionsflinte, zählte zu den Aktiven beim Ranglisten-Auftakt Vorderlader in Nienburg. Der Roßlaer traf 16 Scheiben.<br />
Foto: Jens Fischer<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 29
Sport<br />
Flämingpokal bei schwierigen Bedingungen<br />
Erfolgreicher Ausflug für Aktive vom SV Ausleben und vom SV Eilsleben<br />
Burg (bs) - Der diesjährige Ausflug<br />
zu den befreundeten Mitgliedern der<br />
Schützengilde Burg anno 1810 e.V.<br />
wurde in der zweiten Aprilwoche für<br />
zwei Schützen des SV Ausleben und<br />
einen Senior des SV Eilsleben zu einer<br />
sprichwörtlichen Wetterlotterie mit<br />
ungewissem Ausgang. Ein ständig<br />
wechselnder böiger Wind und unterschiedliche<br />
Lichtverhältnisse bei den<br />
Freihanddisziplinen verursachten<br />
den drei Sportschützen einige Probleme,<br />
welche eigentlich keine guten<br />
Ergebnisse zulassen sollten.<br />
Reinhard Bockisch und Burkhard<br />
Smikowski vom SV Ausleben sowie<br />
Jörg Oppermann vom SV Eilsleben<br />
versuchten ihr Glück zuerst auf dem<br />
Druckluftstand der Schützengilde mit<br />
dem Luftgewehr oder der Luftpistole<br />
im aufgelegten Anschlag und waren<br />
mit ihren dort erreichten Resultaten<br />
und Platzierungen auch halbwegs zufrieden.<br />
Anschließend begaben sie<br />
sich auf den Kleinkaliberstand, um<br />
dort ihre jeweils 30 Wertungsschüsse<br />
im aufgelegten Anschlag zu absolvieren.<br />
Etwas von den Wetterverhältnissen<br />
verunsichert, versuchten sie, das<br />
Beste aus der Situation zu machen,<br />
und die Plätze elf von Jörg Oppermann,<br />
acht von Reinhard Bockisch<br />
und sogar der nicht für möglich gehaltene<br />
erreichte zweite Rang von Burkhard<br />
Smikowski überraschte die drei<br />
Schützen dann doch ein wenig.<br />
Da sich das Wetter etwas zu beruhigen<br />
schien, wollten es Reinhard<br />
Bockisch und Jörg Oppermann zum<br />
Abschluss des Tages auch noch spaßeshalber<br />
auf dem Bogenstand mit<br />
der Armbrust probieren. Bei der Einweisung<br />
und den Probeschüssen war<br />
die Welt noch in Ordnung, so dass<br />
die von Reinhard Bockisch erzielten<br />
77 Ringe am Ende sogar für den Sieg<br />
in seiner Altersklasse reichten. Beim<br />
Versuch von Jörg Oppermann zog allerdings<br />
ein kleines Unwetter auf, das<br />
den verantwortlichen Schießleiter<br />
leider zum Abbruch des Wettkampfes<br />
veranlasste. Trotzdem war es<br />
insgesamt betrachtet erneut ein unterhaltsamer<br />
und auch erfolgreicher<br />
Ausflug nach Burg, den sie im kommenden<br />
Jahr garantiert wiederholen.<br />
Reinhard Bockisch im Anschlag auf dem Kleinkaliberstand, vorn Jörg Oppermann bei der<br />
Vorbereitung.<br />
Jörg Oppermann legte auf dem Bogenstand der Gilde auch mit der Armbrust an.<br />
Fotos: Smikowski<br />
Jetzt auch auf Fallscheiben<br />
Neue Schießmöglichkeit beim SV Hubertus Schönebeck<br />
Schönebeck (ab) - Der SV Hubertus<br />
Schönebeck stellt ab sofort auf der 25<br />
Meter-Schießbahn eine neue Schießmöglichkeit<br />
zur Verfügung. Es handelt sich<br />
um eine Fallscheibenanlage mit fünf Fallscheiben<br />
in einem Durchmesser von 20<br />
Zentimetern. Die Anlage entspricht der<br />
Sportordnung des BDS zur 25 Meter-Fallscheibe.<br />
Geschossen wird auf 25 Meter,<br />
erlaubt sind alle Kurzwaffen-Kaliber bis<br />
1.500 Joule. Zulässig sind alle Voll-, Teilmantel-<br />
und Bleigeschosse, jedoch keine<br />
Solidgeschosse; außerdem Bleischrot bis<br />
max. 3 mm bei max. 32 Gramm Ladung.<br />
Achtung: Das Tragen einer Schießbrille<br />
Die neue Fallscheibenanlage des SV Hubertus.<br />
Foto: Verein<br />
ist Voraussetzung für die Nutzung! Brillen<br />
können am Stand entliehen werden. Der<br />
Preis für das Schießen für Gäste wurde auf<br />
5 Euro je eine halbe Stunde festgelegt.<br />
Wer also die Abwechslung vom herkömmlichen<br />
Scheibenschießen sucht, ist<br />
auf der neuen Anlage goldrichtig. Eine<br />
erste „Schlangenbildung“ an der betreffenden<br />
Schießbahn zeigt die sofortige<br />
Beliebtheit dieser neuen Schießmöglichkeit<br />
beim SV Hubertus. Probieren Sie es<br />
einfach aus! Interessenten sind beim SV<br />
Hubertus herzlich willkommen.<br />
Nähere Informationen zum SV Hubertus<br />
gibt es unter www.hubertus-1990.de.<br />
30<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Auflage-Ligen Luftgewehr und Luftpistole sollen kommen<br />
Auch für gestandene Freihandschützen ist das aufgelegte Schießen zunehmend eine Alternative. Nun soll es auch hier Ligen auf Verbandsebene geben.<br />
Foto: Michael Eisert<br />
Das Auflageschießen<br />
boomt. Künftig soll es im<br />
Landesverband auch hier<br />
Verbandsligen Luftgewehr<br />
und Luftpistole geben.<br />
Verbands-Sportleiter Dirk<br />
Lunau hatte unlängst die<br />
Ideen und Pläne der Sportleitung<br />
vorgestellt.<br />
Geplant ist die Aufteilung der Liga in –<br />
zumindest - eine Nord- und eine Südstaffel.<br />
Bei genügend Teilnehmern aus dem<br />
Bereich Harz bzw. dem Harzvorland kann<br />
sich der Sportleiter auch eine dritte Staffel<br />
vorstellen. Die Mannschaften sollen<br />
aus drei Schützen bestehen. Die Zusammensetzung<br />
der Mannschaft ist offen,<br />
gemischte Mannschaften sind also erlaubt.<br />
Teilnehmen können Aktive ab der<br />
Herren- bzw. Damen-Altersklasse. In der<br />
Saison kann ein Schütze in einer Disziplin<br />
nur für eine Mannschaft schießen. Nimmt<br />
Interessierte Mannschaften<br />
und Vereine sollten sich bis<br />
zum 30. Juni melden.<br />
Magdeburg (rt/dl) - Aufgrund der<br />
gestiegenen Nachfrage plant die<br />
Sportleitung des Landesschützenverbandes<br />
für das Auflageschießen mit<br />
dem Luftgewehr und der Luftpistole<br />
eine Verbandsliga einzuführen. Die<br />
Ausgestaltung der Liga wird grundsätzlich<br />
abhängig von der Anzahl und<br />
Herkunft der Teilnehmer sein. „Die<br />
Grundzüge des Systems sind aber bereits<br />
erarbeitet“, so Verbandssportleiter<br />
Dirk Lunau im April. So sollen sie<br />
aussehen…<br />
ein Schütze in beiden Disziplinen am Ligaschießen<br />
teil, kann er hierbei auch für<br />
unterschiedliche Vereine starten.<br />
Dirk Lunau weiter: „Wir stellen uns vor,<br />
dass in den Staffeln mindestens zwei<br />
Wettkampftage stattfinden, wobei sich<br />
die Rangfolge nach der geschossenen<br />
Gesamtringzahl richtet.“ Die jeweils besten<br />
Mannschaften der Staffeln werden<br />
zu einem Ligafinale eingeladen. Hier soll<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 31
Sport<br />
der jeweilige Ligasieger über Viertelund<br />
Halbfinales sowie in einem Finale<br />
ermittelt werden. Es werden jeweils<br />
zwei Mannschaften direkt gegeneinander<br />
um den Einzug in die nächste Runde<br />
bzw. um den Ligasieg kämpfen. So<br />
könnte beispielsweise der Vierte der<br />
Nordstaffel im Viertelfinale auf den Ersten<br />
der Südstaffel treffen. Die Wertung<br />
wird dann aber nicht auf Gesamtringzahl<br />
vorgenommen, sondern es wird<br />
im direkten Schützenduell geschossen.<br />
Der bessere Schütze erhält einen<br />
Punkt für die Mannschaft. Die einzelnen<br />
Schützenduelle werden vor dem Wettkampf<br />
ausgelost.<br />
Sechs bis zehn Stände<br />
Petra Bendisch(li.) und Katrin Pareigis beim Damen-Pokal im Januar in Wolmirstedt. Der dortige Stand käme für Ligawettkämpfe in Frage.<br />
Mögliche Austragungsorte für die<br />
Vorkämpfe könnten im Norden Wolmirstedt<br />
und Letzlingen sein, im Süden<br />
böten sich die Stände in Wittenberg,<br />
Merseburg oder Halle an. Für eine eventuell<br />
dritte Staffel würde man noch Austragungsorte<br />
suchen. Die Schießstände<br />
sollten über mindestens sechs Einzelstände<br />
verfügen. „Besser wären zehn“,<br />
betonte Dirk Lunau, der die Vorkämpfe<br />
terminlich zwischen November 2014<br />
und Januar 2015 sehen würde. Das Finale<br />
sollte nach den Vorstellungen des<br />
Sportleiters „gerne zwei bis drei Wochen<br />
vor den Auflage-Landesmeisterschaften“<br />
stattfinden.<br />
Alle an der Teilnahme sowie auch an<br />
der Ausrichtung von Wettkämpfen in-<br />
Foto: Eisert<br />
teressierten Vereine bzw. Mannschaften<br />
sollen sich bis zum 30. Juni bei Landessportleiter<br />
Dirk Lunau melden bzw.<br />
anmelden (Lunau@sv-st.de).<br />
Ausrichter<br />
BSV Tangerhütte e.V. 1900<br />
Ort/Termin<br />
Tangerhütte, Schießstätte Birkholzerchaussee,12.<br />
bis 24. August 2014<br />
Donnerstag und Freitag: 14.00 – 17.30<br />
Uhr, Samstag: 08.30 – 17.00 Uhr, Sonntag:<br />
08.30 – 12.00 Uhr<br />
Startberechtigt<br />
Schützen der Sportvereine und Gilden;<br />
Jäger und Bürger, die Freude am Sportschießen<br />
haben (Waffen und Munition<br />
kann bereitgestellt werden).<br />
Disziplin<br />
KK Standardgewehr (Dioptergewehr) liegend,<br />
120 Schuss Wertung in 90 Minuten.<br />
Werden weniger als 120 Schuss in<br />
dieser Zeit abgegeben, gehen nur diese<br />
in die Wertung. 5 Probeschüsse innerhalb<br />
der 90 Minuten sind erlaubt.<br />
Ferngläser und Spektive sind nicht erlaubt,<br />
nach 5 Schuss auf eine Scheibe<br />
wird diese durch die Standaufsicht gewechselt<br />
und die Treffer können begutachtet<br />
werden<br />
Wertungsklassen<br />
Schützenklasse<br />
14-16 Jahre, mit schriftlichem Einverständnis<br />
der Sorgeberechtigten,<br />
17-45 Jahre männlich,<br />
Damenklasse<br />
21-45 Jahre, schießen liegend aufgelegt,<br />
11. Marathonschießen<br />
des BSV Tangerhütte<br />
Damen-Altersklasse<br />
46-55 Jahre, schießen aufgelegt auf BSV-<br />
Sandsack,<br />
Senioren I, II, III männlich/weiblich<br />
schießen liegend aufgelegt bzw. sitzend<br />
aufgelegt.<br />
Schützen, die aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht liegend schießen können,<br />
dürfen sitzend aufgelegt schießen, der<br />
Schütze darf sich nicht am oder auf dem<br />
Schießtisch abstützen (bitte bei Anmeldung<br />
mit angeben).<br />
Startgeld<br />
Mitglieder der Schützenvereine mit gültiger<br />
Versicherung, 10,--Euro. Sonstige<br />
10,-- Euro + 2,50 Euro Versicherung<br />
Munition kann für den Wettkampf für<br />
10,-- Euro erworben werden.<br />
Protestzeit/-gebühr<br />
Bis 20. August 2014, 12.00 Uhr. Protestgebühr:<br />
20,-- Euro.<br />
Auszeichnung<br />
Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde.<br />
Bei mehr als 10 Startern der jeweiligen<br />
Wertungsklasse erhalten die 5 Erstplatzierten<br />
Sachpreise. Bei 5 bis 9 Startern<br />
der jeweiligen Wertungsklasse erhalten<br />
die 3 Erstplatzierten Sachpreise. Unter 5<br />
Am Marathonschießen des BSV Tangerhütte hatten sich im Vorjahr Aktive von 14 Vereinen beteiligt.<br />
Starter in der jeweiligen Wertungsklasse<br />
erhält der Erstplatzierte einen Sachpreis.<br />
Der Termin der Auszeichnung wird am<br />
Wettkampftag bekannt gegeben.<br />
Meldung<br />
Bis 10. August 2014 mit Name, Vorname,<br />
Alter, Anschrift, Tel., Verein und Terminwunsch<br />
an: Karl-Heinz Vinzelberg,<br />
karl-heinz-vinzelberg@t-online.de, Tel.:<br />
03935/211317, Fax: 03935/959380<br />
Änderungen bleiben dem BSV vorbehalten.<br />
Hans-Georg Schnell<br />
Vorsitzender<br />
Andreas Felke<br />
Sportleiter<br />
Foto: Kurth<br />
32<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Die IPC Weltmeisterschaften Sportschießen finden im Juli in Suhl statt<br />
50 Nationen.<br />
Ein Ziel.<br />
Unter dem Motto<br />
„50 Nationen. Ein<br />
Ziel.“ bewerben die<br />
Organisatoren die<br />
diesjährige IPC Weltmeisterschaft<br />
im<br />
Sportschießen, die<br />
im Juli in Suhl stattfindet.<br />
Das Internationale<br />
Paralympische<br />
Komitee (IPC) ist<br />
der Dachverband<br />
der internationalen<br />
Paralympischen Bewegung.<br />
freiheit bieten, was zur nachhaltigen<br />
Standortsicherung für den inklusiven<br />
Schießsport beitragen wird.<br />
Mitten in Suhls Innenstadt auf dem<br />
„Platz der Deutschen Einheit“ werden<br />
die Weltmeisterschaften eröffnet.<br />
Nach dem feierlichen offiziellen<br />
Teil ab 19 Uhr mit dem Einmarsch der<br />
dass die international erforderliche<br />
Wettkampfelektronik nach den Weltmeisterschaften<br />
am Trainingsstandort<br />
dauerhaft verbleiben kann und diesen<br />
für Trainings- und Wettkampfmaßnahmen<br />
noch attraktiver werden lässt. Geplant<br />
war aus Kostengründen zunächst<br />
nur ein temporärer Einsatz.<br />
Am 20. Juli findet ein musikalisch umrahmter<br />
Brunch statt. Die Siegerehrungen<br />
mit Medaillenübergabe werden an<br />
jedem Abend im offiziellen Athletenhotel<br />
„Ringberg Haus“ durchgeführt,<br />
wozu ebenfalls viele Zuschauer erwartet<br />
werden. IPC-Wettbewerbe werden<br />
als Demonstration in folgenden Kategorien<br />
ausgetragen: Schießen für Blinde<br />
am 25. Juli und Para-Schießen Trap<br />
am 22. Juli.<br />
Die Übersicht über die Finalwettkämpfe<br />
in den einzelnen Disziplinen:<br />
19. Juli<br />
11.30 Uhr: 10 Meter Luftgewehr stehend<br />
Herren<br />
14.30 Uhr: 10 Meter Luftgewehr stehend<br />
Damen<br />
Suhl - 47 der geplanten 50 Nationen<br />
hatten bereits im März ihre zahlenmäßige<br />
Startzusage erteilt. 285 der erwarteten<br />
300 Athleten wurden bis dato<br />
registriert. Das weltweit bedeutungsvollste<br />
Wettkampfereignis der Sportschützen<br />
mit Behinderung zwischen<br />
den Paralympics vor zwei Jahren in<br />
London und vor den Paralympics in Rio<br />
de Janeiro findet vom 17. bis 26. Juli im<br />
thüringischen Schießsportzentrum in<br />
Suhl statt. Der Standort wird Barriere-<br />
teilnehmenden Nationen, werden die<br />
WM-Teilnehmer und Zuschauer ab 20<br />
Uhr zu einem Rockkonzert mit der AC/<br />
DC Coverband „Hells Balls“ eingeladen.<br />
Mit dabei sein wird dann natürlich<br />
auch das Maskottchen dieser WM, ein<br />
Fuchs. Er repräsentiert seine Heimat,<br />
den Thüringer Wald und die Region<br />
rund um Suhl. Der Name für das WM-<br />
Maskottchen wird bis zur WM aus vielen<br />
Vorschlägen ausgewählt.<br />
Besonders erfreulich ist die Tatsache,<br />
Ein stolzes Ziel haben die Organisatoren<br />
sich mit der Mobilisation der Zuschauer<br />
gestellt, die täglich den Weg<br />
an die Wettkampfstätten finden sollen.<br />
Möglich ist es, denn täglich werden<br />
ab dem 19. Juli Finals ausgetragen,<br />
Qualifikationen geschossen, Siegerehrungen<br />
durchgeführt und Athleten<br />
präsentiert. Darüber hinaus wird es ein<br />
attraktives Rahmenprogramm, so Mitmach-Angebote<br />
sowie eine Sportwaffenmesse<br />
und Präsentationen geben.<br />
20. Juli<br />
11.30 Uhr: 10 Meter Luftpistole Herren<br />
14.30 Uhr: 10 Meter Luftpistole Damen<br />
21. Juli<br />
12.30 Uhr: 10 Meter Luftgewehr liegend<br />
Mixed SH1<br />
18.45 Uhr: 10 Meter Luftgewehr stehend<br />
Mixed SH2<br />
22. Juli<br />
11.00 Uhr: 50 Meter KK Gewehr liegend<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 33
Sport<br />
Mixed<br />
15.30 Uhr: 25 Meter Sportpistole<br />
23. Juli<br />
12.45 Uhr: 10 Meter Luftgewehr liegend<br />
Mixed SH2<br />
24. Juli<br />
12.00 Uhr: 50 Meter Sportgewehr 3x20<br />
Damen SH1<br />
16.00 Uhr: Luftpistole Mixed<br />
25. Juli<br />
13.00 Uhr: 50 Meter Sportgewehr 3x40<br />
Herren SH1<br />
Am 26. Juli wird das Klappscheibenschießen<br />
mit der Pistole und dem Luftgewehr<br />
ab 9 Uhr jeweils im K.o.-System ausgetragen.<br />
(www.suhl-2014.com)<br />
50 Nationen, ein Ziel – unter diesem Motto finden die IPC Weltmeisterschaften im Juli im Suhler Schießsportzentrum statt.<br />
Fotos: WM-Organisationskomitee<br />
Titel auf zwei Ständen vergeben<br />
KSV Wittenberg: 24. Meisterschaften mit KK-Waffen in Kemberg und Wittenberg<br />
Wittenberg/Kemberg (jb) - Am 12. April<br />
fanden aus organisatorischen Gründen<br />
gleich an zwei Wettkampforten die<br />
Kreismeisterschaften mit Kleinkaliberwaffen<br />
statt. Auf den Schießstand des SV<br />
Wittenberg im Volkspark Piesteritz wurde<br />
mit dem KK-Gewehr auf 100 Meter 30<br />
Schuss abgegeben, mit der Sportpistole<br />
30+30, mit der Standardpistole und der<br />
Sportpistole Präzision 30 Schuss wurden<br />
die Wettkämpfe auf dem Schießstand<br />
der Schützengilde Kemberg in Oppin<br />
durchgeführt. Von zehn Vereinen gingen<br />
Schützen an beiden Wettkampforten<br />
insgesamt 44 Mal an den Start. Mit dem<br />
Kleinkalibergewehr über 100 Meter wurde<br />
durch den Wittenberger Astorianer<br />
Frank Richter der bisherige Rekord in der<br />
Seniorenklasse von 2012 um 34 Ringe auf<br />
256 Zähler verbessert. Insgesamt hätten<br />
sich die Organisatoren vom Kreisschützenverband<br />
in allen Disziplinen eine bessere<br />
Beteiligung gewünscht. Ergebnisse:<br />
Gewehr 100 Meter<br />
Herren: 1. Marcel Matthias 249, 2. Frank-<br />
Peter Matthias 206, 3. Maret Henschel<br />
(alle BSV Annaburg) 203.<br />
Senioren: 1. Frank Richter 256, 2. Harald<br />
Spelz (beide SV Astoria Wittenberg) 249,<br />
3. Manfred Kroll (SGi Kemberg) 214.<br />
Sportpistole 30+30<br />
Herren: 1. Martin Graf (SGi Kemberg) 506,<br />
2. Michael Hilprecht (HSV Söllichau) 504.<br />
Damen-Altersklasse: 1. Kornelia Graf<br />
(PSV Korgau/Pretzsch) 475.<br />
Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre (Priv.<br />
SGi Gräfenhainichen) 531, 2.Kay Eckelmann<br />
(HSV Söllichau) 525.<br />
Senioren A: 1. Ronald Schlüter 526, 2.<br />
Heinz Mientus (beide SV Astoria Wittenberg)<br />
514, 3. Hans-Ulrich Lindner (SV<br />
Elbaue Pratau) 510.<br />
Senioren B: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />
(SGi Elster) 462.<br />
Senioren C: 1. Werner Müller (Priv.<br />
SGi Gräfenhainichen) 465, 2. Michail<br />
Michailow (HSV Söllichau) 390.<br />
Natalie Pfeiffer verpasst das Podest nur knapp<br />
Juniorin belegt beim ISCH in Hannover Platz vier mit dem Luftgewehr<br />
Hannover (eb) – Beim Internationalen<br />
Wettkampf ISCH Anfang Mai in Hannover<br />
hat Juniorin Natalie Pfeiffer vom<br />
SV Gölzau Platz vier mit dem Luftgewehr<br />
belegt. Mit 413,9 Ringen hatte<br />
sich die 15-Jährige als Fünfte unter 110<br />
Aktiven für den Finaldurchgang der<br />
besten acht Juniorinnen qualifiziert<br />
und dort mit 163,7 Zählern den Einzug<br />
in die Runde der besten drei Schützinnen<br />
nur um 1,9 Punkte verpasst. Zuvor<br />
hatte Pfeiffer noch die deutsche Auswahlschützin<br />
Jolyn Beer, die nach 14<br />
Wertungsschüssen wie die Gölzauerin<br />
143,0 Ringe erzielt hatte, im Stechen<br />
Juniorin Natalie Pfeiffer schoss sich in Hannover ins Finale der Luftgewehrkonkurrenz.<br />
Foto: Dirk Lunau<br />
Sportpistole Präzision<br />
Herren: 1. Martin Graf (SGi Kemberg) 268,<br />
2. Michael Hilprecht (HSV Söllichau) 249.<br />
Damen-Altersklasse: 1. Kornelia Graf<br />
(PSV Korgau/Pretzsch) 241.<br />
Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre ( Priv.<br />
SGi Gräfenhainichen) 282, 2. Kay Eckelmann<br />
(HSV Söllichau) 262.<br />
Senioren A: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria<br />
Wittenberg) 284, 2. Hans-Ulrich<br />
Lindner (SV Elbaue Pratau) 269, 3. Heinz<br />
Mientus (SV Astoria Wittenberg) 257.<br />
Senioren B: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />
(SGi Elster) 234.<br />
Senioren C: 1. Werner Müller (Priv.<br />
SGi Gräfenhainichen) 226, 2. Michail<br />
Michailow (HSV Söllichau )218.<br />
Standardpistole<br />
Herren: 1. Kay Eckelmann (HSV Söllichau)<br />
492, 2. Thilo Eckloff (SV Astoria Wittenberg)<br />
488, 3. Michael Hilprecht (HSV Söllichau)<br />
454.<br />
Senioren: 1.Michail Michailow (HSV Söllichau)<br />
399, 2. Frank-Lutz Koltermann<br />
(SGi Elster) 314.<br />
aus dem Rennen geworfen. Den Sieg<br />
sicherte sich die DSB-Kaderschützin<br />
Selina Gschwandtner, die bereits im<br />
Vorkampf mit 419,7 Ringen das beste<br />
Resultat erzielt hatte, mit 208,3 Zählern.<br />
Für ansprechende Platzierungen<br />
und Resultate hatten daneben auch<br />
Christoph Tolonitz, der mit der Freien<br />
Waffe (1.158 Ringe) 15. und dem Luftgewehr<br />
(618,0) 26. bei den Männern<br />
wurde, sowie die Juniorinnen Siena<br />
Heger (614,9) und Isa Yasu Weinberg<br />
(614,8) als 20. bzw. 22. im KK Liegendschießen<br />
gesorgt.<br />
34<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Sieben Kreisrekorde in Vogelsdorf<br />
Kreismeisterschaft Großkaliberpistole/-revolver des KSV Halberstadt<br />
Vogelsdorf (mn) - Die Kreismeisterschaft<br />
des KSV Halberstadt<br />
Großkaliberpistole/-revolver wurde in<br />
Vogelsdorf ausgetragen. Es nahmen 75<br />
Schützen von 13 Vereinen teil, die Kreismeister<br />
kamen aus neun Vereinen. Die<br />
meisten der 29 Meistertitel gewannen<br />
die gastgebenden Sportschützen der<br />
Schützengilde Vogelsdorf.<br />
Kreisschießsportleiter Heinz Nehrig<br />
war mit dem Verlauf der Meisterschaft<br />
und den Ergebnissen sehr zufrieden. Es<br />
wurden sieben neue Kreisrekorde aufgestellt.<br />
Ausgewählte Ergebnisse der Titelkämpfe:<br />
Revolver .357 Magnum<br />
Herren: 1. Andreas Schlüricke (SGi Vogelsdorf)<br />
357, 2. Tino Ziem (SV Badersleben)<br />
344, 3. Dennis Saatze (SB<br />
Osterwieck) 271<br />
Herren-Altersklasse: 1. Wolfgang Schapeit<br />
(SG Dardesheim) 335, 2. Bernd Lambrecht<br />
314, 3. Reiner Steinemann (beide<br />
SGi Vogelsdorf) 284<br />
Damen: 1. Katrin Bock (SV Badersleben) 324<br />
Damen-Altersklasse: 1. Siegrid Buchold<br />
300, 2. Kerstin Wenzel (beide SG Dardesheim)<br />
228<br />
Senioren A: 1. Klaus-Jürgen Rappe 365, 2.<br />
Dieter Neumann (beide SV Wegeleben)<br />
351, 3. Klaus Kolodzeizik (SB Harsleben) 348<br />
Senioren B: 1. Heiko Gallun (SB Harsleben)<br />
328, 2. Jörg Koch (SB Osterwieck)<br />
323, 3. Dieter Seiwert (SV Zilly) 242<br />
Senioren C: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />
359/Kreisrekord, 2. Tassilo-Aute<br />
Loof (SV Halberstadt) 159<br />
Seniorinnen A: 1. Sabine Helbing (SV<br />
Lüttgenrode) 314/Kreisrekord<br />
Pistole 9mm Luger<br />
Herren: 1. Andreas Schlüricke (SGi Vogelsdorf)<br />
332, 2. Tino Ziem (SV Badersleben)<br />
300, 3. René Pape (SG Schlanstedt) 277<br />
Herren-Altersklasse: 1. Reiner Steinemann<br />
280, 2. Bernd Lambrecht 278, 3.<br />
Georg Lehmann (alle SGi Vogelsdorf) 112<br />
Damen: Katrin Bock (SV Badersleben) 278<br />
Senioren A: 1. Martin Schlör (SV Halberstadt)<br />
359, 2. Klaus-Jürgen Rappe 342, 3.<br />
Dieter Neumann (beide SV Wegeleben) 338<br />
Senioren B: 1. Heinz Meyer (SGi Vogelsdorf)<br />
254<br />
Senioren C: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />
360/Kreisrekord<br />
Seniorinnen A: 1. Sabine Helbing (SV<br />
Lüttgenrode) 270/Grundrekord<br />
Revolver .44 Magnum<br />
Herren: 1. André Schütze (SGi Vogelsdorf)<br />
282<br />
Herren-Altersklasse: 1. Rainer Eberhardt<br />
(SG Berßel) 331, 2. Jürgen Kühne (SG Dardesheim)<br />
263<br />
Senioren A: 1. Klaus-Jürgen Rappe (SV<br />
Wegeleben) 357, 2. Roland Hinkelthein<br />
(SGi Vogelsdorf) 282, 3. Detlef Hause (SG<br />
Berßel) 269<br />
Senioren B: 1. Heinz Meyer (SGi Vogelsdorf)<br />
240/Kreisrekord<br />
Pistole .45 ACP<br />
Herren-Altersklasse: 1. Rainer Eberhardt<br />
(SG Berßel) 344, 2. Wolfgang Schapeit<br />
(SG Dardesheim)331<br />
Senioren A: 1. Klaus-Jürgen Rappe (SV Wegeleben)<br />
353, 2. Rulf Bobsien 332, 3. Klaus<br />
Kolodzeizik (beide SB Harsleben) 320<br />
Senioren B: 1. Heiko Gallun (SB Harsleben)<br />
334, 2. Heinz Meyer (SGi Vogelsdorf)<br />
315<br />
Zwei weitere Kreisrekorde wurden in<br />
den Mannschaftskonkurrenzen .357 Magnum<br />
der A-Senioren und 9mm Luger,<br />
ebenfalls Senioren A, jeweils durch die<br />
Teams vom SV Wegeleben aufgestellt.<br />
Aktive von 13 Vereinen beteiligten sich an den Titelkämpfen,<br />
im Anschlag hier Detlef Hause.<br />
Hessisches Kultusministerium verbietet Schießen im Schulsport<br />
Reiner Eberhardt von der SG Berßel sicherte sich auf dem Stand in Vogelsdorf zwei Meistertitel in den Einzelkonkurrenzen.<br />
Fotos: Heinz Nehrig<br />
In einer Verordnung über die Aufsicht<br />
über Schülerinnen und Schüler<br />
vom 11. Dezember 2013 hat das Hessische<br />
Kultusministerium ein Verbot des<br />
Sportschießens im Schulsport ausgesprochen.<br />
Hierbei berücksichtigt das<br />
Ministerium nicht, dass das Sportschießen<br />
ebenso wie der Bogensport mit<br />
vielen olympischen Disziplinen international<br />
vertreten ist. Mit dieser Regelung<br />
wird es künftig in Hessen noch schwerer<br />
sein, Jugendliche an den Spitzensport<br />
heranzuführen.<br />
Lediglich im Bereich des außerunterrichtlichen<br />
Sports soll das Sportschießen<br />
künftig noch möglich sein,<br />
jedoch ausschließlich beschränkt auf<br />
das Bogenschießen. Die Benutzung von<br />
Schusswaffen im Schulsport soll sogar<br />
generell ausdrücklich ausgeschlossen<br />
werden. Damit schließt Hessen einen<br />
immerhin von rund 1,4 Millionen Sportlern<br />
betriebenen Sport grundsätzlich<br />
für Schülerinnen und Schüler aus. Dabei<br />
hat das Ministerium nicht einmal<br />
Kontakt zum DSB gesucht, der immerhin<br />
seinen Sitz im Bundesland Hessen<br />
hat. (dsb)<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 35
Sport<br />
Erster Durchgang mit passablen Ergebnissen<br />
Auftakt zur Börde-Kreisrunde Kleinkaliber-Gewehr in Hordorf<br />
Die Kleinkaliber-Gewehrschützen<br />
des KSSV Börde<br />
von 1990 e.V. eröffneten<br />
die diesjährigen Kreisrundenwettbewerbe<br />
Anfang<br />
April auf dem Schießstand<br />
des SV Hordorf mit ihrem<br />
ersten Durchgang und erzielten<br />
dabei recht ordentliche<br />
Ergebnisse.<br />
Hordorf (bs) - Die vorab vom Kreisrundenleiter<br />
Burkhard Schmidt vorgegebenen<br />
Startzeiten für die einzelnen<br />
Teilnehmer und die sehr gute Organisation<br />
der Verantwortlichen des SV Hordorf sorgten<br />
dafür, dass die gemeldeten 66 Starter<br />
von 16 Vereinen beste Bedingungen für<br />
einen gelungenen Auftakt der Kleinkalibersaison<br />
vorfanden. Schießleiter Gisbert<br />
Schulze und seine erfahrenen Helfer auf<br />
dem Schießstand hatten erfreulicherweise<br />
keinerlei Probleme mit dem Verhalten<br />
der Schützinnen und Schützen vor, während<br />
und nach dem Wettkampf. Der für<br />
die umgehende Ergebnisermittlung nach<br />
jedem einzelnen Durchgang verantwortliche<br />
Ralf Breutigam war beim Auswerten<br />
der einzelnen Scheiben erstaunt darüber,<br />
wie oft einige Teilnehmer ein sogenanntes<br />
volles Haus oder 49 Ringe erzielten.<br />
Von den bis zur Altersklasse im freien<br />
Anschlag startenden Schützen erreichten<br />
zum Beispiel Kerstin Melchert vom SV<br />
Eilsleben mit 288 Ringen, Mike Dube vom<br />
SV Krottorf mit 287 Zählern und Olaf Pieper<br />
vom SV Hordorf mit ebenfalls 287 Ringen<br />
sehr ansehnliche Ergebnisse. Bei den<br />
ab der Damen- und Herren-Altersklasse<br />
im aufgelegtem Anschlag gestarteten<br />
Teilnehmern legten Annerose Schwieger<br />
vom SV Beckendorf mit 285 Zählern und<br />
Gisbert Schulze vom SV Hordorf mit 280<br />
Ringen im stehenden Anschlag sehr gute<br />
Resultate vor, an denen die Konkurrenz zu<br />
knabbern hat.<br />
Für das höchste Ergebnis des Tages sorgte<br />
im liegend aufgelegtem Anschlag Senior<br />
Burkhard Smikowski vom SV Eilsleben<br />
mit seinen 295 Ringen. Auf diesen Resultaten<br />
großartig ausruhen können sich die<br />
genannten Teilnehmer allerdings nicht,<br />
denn ihre Verfolger haben im zweiten und<br />
dritten Durchgang noch die Möglichkeit,<br />
einiges in der jetzigen Reihenfolge zu ändern.<br />
Gisbert Schulze (re.) und der Hordorfer Ralf Breutigam bei der Auswertung.<br />
Fotos: Smikowski<br />
Kreissportleiter René Dotschko bei der Vorbereitung<br />
der Scheiben.<br />
Aktive vom SV Ausleben und vom SV Langenweddingen bei der Vorbereitung auf ihren<br />
Wettkampf.<br />
Drei Bestmerken in Lindwerder<br />
Meister mit dem Ordonnanzgewehr und dem Unterhebelrepetierer ausgeschossen<br />
Jessen (jb) – Am 3. Mai fanden die Kreismeisterschaften<br />
des KSV Wittenberg mit<br />
dem Ordonnanzgewehr und mit dem Unterhebelrepetierer<br />
Zentralfeuer auf dem<br />
Schießstand der Schützengilde Jessen<br />
in Lindwerder statt. Die Scheiben waren<br />
in einer Entfernung von 100 Meter angebracht.<br />
Von neun Vereinen des Kreisschützenverbandes<br />
absolvierten die Schützen 35<br />
Starts. In der Damenklasse verbesserte<br />
Maret Hentschel vom BSV Annaburg mit<br />
dem Ordonnanzgewehr den bisherigen<br />
Rekord aus dem Jahre 2013 um 30 Ringe<br />
auf nun 195 Zähler. Kreismeister in der Herrenklasse<br />
wurde Thilo Eckloff vom SV Astoria<br />
mit 312 Ringen, bester Senior war der<br />
Annaburger Dietmar Hinz mit 304 Ringen.<br />
Mannschaftsgold mit dem Ordonnanzgewehr<br />
ging an das Trio des SV Trebitz mit<br />
571 Ringen.<br />
Mit dem Unterhebelrepetierer Zentralfeuer<br />
über 100 Meter siegte in der Herrenklasse<br />
Dirk Homolka von der SGi Jessen<br />
mit 256 Zählern, bei den Senioren war Lutz<br />
Kaufmann vom PSV Korgau/Pretzsch mit<br />
232 Ringen erfolgreich. Insgesamt schätzten<br />
die Teilnehmer ein, dass die Trefferquote<br />
auf 100 Meter entschieden anders<br />
ausfiel, auf 50 Meter Entfernung sind bessere<br />
Ergebnisse leichter zu erreichen. Senior<br />
Klaus Jauer vom PSV Korgau/Pretzsch<br />
absolvierte das erste Mal mit dem Unterhebelrepetierer<br />
die 100 Meter-Disziplin<br />
und freute sich darüber, dass seine Schüsse<br />
zumindest auf der Scheibe angekommen<br />
waren. Ergebnisse:<br />
Ordonnanzgewehr 20+20<br />
Damen: 1.Maret Hentschel (BSV Annaburg)<br />
195 / Kreisrekord.<br />
Herren: 1. Thilo Eckloff (SV Astoria Wittenberg)<br />
312, 2. Dirk Homolka (SGi Jessen) 282,<br />
3. Marcel Matthias (BSV Annaburg) 274.<br />
Senioren: 1. Dietmar Hinz (BSV Annaburg)<br />
304, 2. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg)<br />
289, 3. Werner Wildgrube (SV<br />
Trebitz) 197.<br />
ZF Unterhebelrepetierer<br />
Herren: 1. Dirk Homolka (SGi Jessen) 256<br />
/ Kreisrekord, 2. Marcel Kaufmann (PSV<br />
Korgau/Pretzsch) 239, 3. Uwe Klatte (SGi<br />
Elster) 209.<br />
Senioren: 1. Lutz Kaufmann (PSV Korgau/Pretzsch)<br />
232 / Kreisrekord, 2. Klaus<br />
Scholler (SGi Elster) 202, 3. Klaus Jauer<br />
(PSV Korgau/Pretzsch) 145.<br />
Thilo Eckloff wurde im Ordonnanzgewehrschießen Kreismeister bei den Herren.<br />
Fotos: Joachim Bresack<br />
36<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Heiko Kriese wird der Favoritenrolle gerecht<br />
Vereinsmeisterschaft Trap des Schützenvereins Hamersleben 1819 e.V.<br />
Sechs Aktive haben die<br />
Vereinsmeisterschaft im<br />
Wu r f s c h e i b e n s c h i e ß e n<br />
Trap des SV Hamersleben<br />
bestritten, den Titel sicherte<br />
sich unangefochten Favorit<br />
Heiko Kriese.<br />
Die Teilnehmer an der Vereinsmeisterschaft (von li.): Heiko Kriese, Ralph Kasseckert, Martin Kasseckert, Thomas Kasseckert, Helmut Michael<br />
jun. Und Tobias Pasemann.<br />
Foto: Verein<br />
Oschersleben (tk) - Bei schönstem Wetter<br />
war die Vereinsmeisterschaft ein<br />
wahres Vergnügen. Die Trapschützen<br />
des Schützenvereins Hamersleben trafen<br />
sich in Oschersleben auf dem Stand<br />
beim dortigen Schützen-Club Oschersleben<br />
zum Wettkampf, da der SV Hamersleben<br />
keinen Trapstand auf seinem<br />
Gelände hat. Dafür nochmals recht herzlichen<br />
Dank an den SC Oschersleben und<br />
den BSV Oschersleben.<br />
Sechs Schützen waren frohen Mutes<br />
vor dem Wettkampf, obwohl jeder wusste,<br />
dass Heiko Kriese als absoluter Favorit<br />
ins Rennen ging. Dies bestätigte er dann<br />
auch, er traf von 25 Wurfscheiben 25. Damit<br />
war Heiko Kriese nicht zu schlagen.<br />
Der Schützenverein Hamersleben gratuliert<br />
Heiko Kriese zum Vereinsmeister<br />
und wünscht ihm bei den nächsten Wettkämpfen,<br />
wie die Kreismeisterschaft und<br />
der Landesmeisterschaft, alles Gute. Die<br />
weiteren Platzierungen: 2. Thomas Kasseckert,<br />
16 Treffer, 3. Tobias Pasemann 10<br />
Treffer, 4. Ralph Kasseckert 10 Treffer, 5.<br />
Martin Kasseckert 6 Treffer, 6. Helmut Michael<br />
jun. 5 Treffer.<br />
17.-26. JULI<br />
SCHIESSSPORTZENTRUM<br />
SUHL-FRIEDBERG<br />
www.suhl-2014.com<br />
Eintritt frei<br />
1. WM der Sportschützen mit<br />
Behinderung in Deutschland<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 37
Sport<br />
Auf Viola war wieder Verlass<br />
Hordorfer Pistolenschützin erzielte Landesrekord<br />
Letzlingen (bs) - Bei den letzten Landesmeisterschaften<br />
der Sportschützen<br />
des Landesverbandes Sachsen-Anhalt<br />
in den Disziplinen Luftgewehr und<br />
Luftpistole Auflage haderten die Teilnehmer<br />
aus dem KSSV Börde 1990 e.V.<br />
etwas mit dem fehlenden Quäntchen<br />
Glück, das man als Sportschütze nun<br />
einmal auch benötigt, um ganz oben<br />
ein Wörtchen mitreden zu können. Als<br />
am letzten Wettkampftag für die Hordorfer<br />
Pistolenschützin Viola Pieper<br />
in der Damen-Altersklasse die Stunde<br />
ihres Starts nahte, stieg auch bei ihr<br />
merklich die Anspannung, denn ein im<br />
Vorfeld bei einem anderen Wettkampf<br />
erzieltes Traumresultat lastete ganz<br />
schön auf ihren Schultern. Da keiner<br />
im Umfeld der Schützin genau wusste,<br />
wie sie mit dieser Favoritenrolle umgehen<br />
kann, war selbst ihr Ehemann und<br />
Betreuer Olaf Pieper hochgradig angespannt<br />
und nervös. Alle Zweifel und<br />
Ängste waren letztendlich aber unbegründet,<br />
denn in ihrer gewohnt ruhigen<br />
und konzentrierten Art und Weise, mit<br />
der Viola in einen Wettkampf geht und<br />
diesen bestreitet, waren auch an diesem<br />
Tag alle Weichen auf Sieg gestellt.<br />
Nach einer anfänglichen 99er-Serie ließ<br />
sie eine ebenso überragende 97er-Serie<br />
folgen und beendete ihren Durchgang<br />
dann sogar nochmals mit einer Serie<br />
von 99 Ringen.<br />
Obwohl sie das offizielle Endergebnis<br />
noch nicht kannte, verließ sie mit<br />
einem strahlenden Gesicht den Schießstand<br />
und zeigte ihrem Mann die Hand<br />
mit nach oben ausgestrecktem Daumen.<br />
Die Freude steigerte sich noch weiter, als<br />
feststand, dass die 295 erzielten Ringe<br />
nicht nur den Titelgewinn bedeuteten,<br />
sondern auch einen neuen Landesrekord<br />
darstellen. Zu solch einer Leistung<br />
und großem Erfolg kann man nur gratulieren<br />
und hoffen, dass Viola Pieper auch<br />
weiterhin mit derartigen Erfolgen auftrumpfen<br />
kann oder wird.<br />
Vorderlader-Titelkämpfe in Annaburg<br />
Aktive von sieben Vereinen des KSV Wittenberg waren am Start<br />
Titel und Landesrekord mit der Luftpistole<br />
aufgelegt: Viola Pieper. Foto: Smikowski<br />
Annaburg (jb) – Am 26. April fanden auf<br />
dem Schießstand des BSV Annaburg die<br />
Wittenberger Kreismeisterschaften in den<br />
Vorderladerdisziplinen statt. Geschossen<br />
wurde mit der Perkussionspistole, dem<br />
Perkussionsrevolver, dem Perkussionsgewehr,<br />
der Steinschlosspistole und dem<br />
Steinschlossgewehr jeweils 15 Schuss. Von<br />
sieben Vereinen gingen 54 Schützen an<br />
den Start. In der inoffiziellen Vereinswertung<br />
waren wie im Vorjahr die Schützen<br />
von der Privilegierten Schützengilde Gräfenhainichen<br />
mit sieben ersten, vier zweiten<br />
und zwei dritten Plätzen im Einzel und<br />
in der Mannschaft vor der Schützengilde<br />
Kemberg (3/3/2) und dem PSV Korgau/<br />
Pretzsch (1/3/-) erfolgreich. Resultate:<br />
Gräfenhainichen) 129, 3. Jörg Gresse (SGi<br />
Elster) 120.<br />
Damen: 1. Doreen Thiemicke (Priv. SGi<br />
Gräfenhainichen)106, 2. Kornelia Graf<br />
(PSV Korgau/Pretzsch) 88.<br />
Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre (Priv.<br />
SGi Gräfenhainichen) 123, 2. Uwe Müller<br />
(PSV Korgau/Pretzsch) 113, 3. Jonny Graf<br />
(SGi Kemberg) 100.<br />
Senioren A: 1. Peter Thiemicke (Priv. SGi<br />
Gräfenhainichen) 126, 2. Kurt Peisker (SGi<br />
Kemberg) 123, 3. Dietmar Hinz (BSV Annaburg)<br />
122.<br />
Senioren B: 1. Jürgen Rothe (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />
123, 2. Günter Böhme (SGi<br />
Kemberg) 100, 3. Werner Müller (Priv. SGi<br />
Gräfenhainichen) 72.<br />
Perkussionspistole<br />
Herrenklasse: 1. Kay Eckelmann (HSV Söllichau)<br />
117, 2. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />
115, 3. Sylvio Reinel (BSV<br />
Annaburg) 111.<br />
Senioren A: 1. Kurt Peisker (SGi Kemberg)<br />
116, 2. Peter Thiemicke (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />
92, 3. Rainer Bernhardt (Seydaer<br />
SGi) 87.<br />
Senioren B: 1. Günter Böhme (SGi Kemberg)<br />
116, 2. Werner Müller 97, 3. Jürgen<br />
Rothe (beide Priv. SGi Gräfenhainichen) 91.<br />
Perkussionsrevolver<br />
Herren: 1. Wilfried Schulze (Seydaer SGi)<br />
83, 2. Jörg Gresse (SGi Elster) 70, 3. Frank<br />
Weihe (HSV Söllichau) 62.<br />
Perkussionsgewehr<br />
Herren: 1. Jens Fischer (PSV Korgau/<br />
Pretzsch)132, 2. Ingo Tornack (Priv. SGi<br />
Der DOSB stellt sein Erscheinungsbild<br />
um und startet mit einem neuen<br />
Logo. Seit Neuestem präsentiert<br />
sich der Deutsche Olympische Sportbund<br />
(DOSB) mit einem frischen Wort-<br />
Bild-Zeichen, das sich aus den vier<br />
Buchstaben DOSB bildet. „D“ und<br />
„O“ sind charakteristisch ineinander<br />
verschlungen, das „O“ ist zudem<br />
in Schwarz-Rot-Gold eingefärbt. Gemeinsam<br />
mit dem Balken in der Landeskennung<br />
und den Olympischen<br />
Steinschlossgewehr<br />
Offene Klasse: 1. Sylvio Reinel 122, 2.<br />
Dietmar Hinz (beide BSV Annaburg) 112.<br />
Ringen ergibt es ein einzigartiges<br />
Markenzeichen.<br />
„Mit diesem starken Logo wollen wir<br />
die Dachmarke DOSB stärken<br />
und den Wiedererkennungswert<br />
erhöhen“, sagt<br />
der für den Markenprozess<br />
verantwortliche DOSB-<br />
Vizepräsident Hans-Peter<br />
Krämer. Der Steigerung des Wiedererkennungswertes<br />
dient insbesondere das<br />
schwarz-rot-goldene „O“ als „Ring des<br />
Steinschlosspistole<br />
Herrenklasse: 1. Kornelia Graf 70, 2. Jonny<br />
Graf (beide SGi Kemberg) 8.<br />
Ringe sollen verbinden<br />
Neues Erscheinungsbild des Deutschen Olympischen Sportbundes<br />
Sports“ und damit als verbindendes Bildzeichen.<br />
Der „Ring des Sports“ wird sich<br />
in der Gestaltung aller Aktionen, Institutionen<br />
und Aktivitäten des<br />
DOSB wiederfinden und<br />
damit eine enge Verbundenheit<br />
schaffen.<br />
„Der DOSB kann damit<br />
künftig besser als das<br />
wahrgenommen werden, was er ist: als<br />
das Dach des deutschen Sports“, erklärt<br />
Hans-Peter Krämer, der das neue Logo<br />
Jens Fischer zählte zu den Aktiven bei der<br />
Meisterschaft in Annaburg.<br />
Archivfoto: Bresack<br />
auf der Mitgliederversammlung 2013<br />
den 98 Mitgliedsorganisationen präsentiert<br />
hatte. Das neue Erscheinungsbild<br />
und die Logoentwicklung sind Teil<br />
eines mehrstufigen Prozesses, den der<br />
DOSB beschreitet. Ausgehend von einer<br />
Marktforschung, welche die Facetten<br />
des Sporttreibens und die Faktoren für<br />
ein Engagement im Verein aufgezeigt<br />
haben, folgte eine umfassende Analyse<br />
der Aktivitäten des DOSB, um eine optimierte<br />
Markenführung zu erreichen.<br />
38<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014
Schützen-Club Oschersleben dominiert Meisterschaft<br />
KSSV Börde: Titelkämpfe mit großkalibrigen Kurzwaffen auf dem Stand in Eilsleben<br />
Impressum<br />
Schützenzeitschrift<br />
für Sachsen-Anhalt<br />
„mitteldeutscher schütze“ (mds)<br />
Offizielles Organ des<br />
Landesschützenverbandes<br />
Sachsen-Anhalt e. V. seit 1992<br />
Herausgeber<br />
Landesschützenverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Postanschrift<br />
Am Springbrunnen 25<br />
39179 Barleben<br />
Telefon: 039203 939-10 bis -14<br />
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Internet: www.sv-st.de<br />
Wilfried Fuß, Hans-Otto Kellner und Felix von Dommelen (von li. im Anschlag) zählten zu den Aktiven bei den Titelkämpfen des KSSV Börde<br />
in Eilsleben.<br />
Foto: Privat<br />
Von<br />
Burkhard Smikowski<br />
Eilsleben - Auf dem Schießstand des<br />
SV Eilsleben 1909 e.V. trafen sich am<br />
zweiten April-Wochenende die besten<br />
Sportschützen des Kreissportschützenverbandes<br />
Börde, um die Kreismeister<br />
in den großkalibrigen Kurzwaffendisziplinen<br />
des Jahres zu ermitteln. In den<br />
vier ausgeschriebenen Disziplinen mit<br />
der Pistole und dem Revolver wetteiferten<br />
37 Schützinnen und Schützen von<br />
elf Vereinen bei 78 Starts um die begehrten<br />
Titel.<br />
Da man sich im Vorfeld darauf geeinigt<br />
hatte, jede Disziplin nur im Halbprogramm<br />
zu absolvieren, stellten sich<br />
die vorgegebenen 30 Minuten Wettkampfzeit<br />
pro Durchgang für die zehn<br />
Schuss Präzision und zehn Schuss Duell<br />
als ausreichend für jeden Starter<br />
heraus. Die für die Organisation und<br />
Durchführung verantwortlichen Mitglieder<br />
des SV Eilsleben, Schießleiter<br />
Ingo Abel und der Vorsitzende Hartmut<br />
Zucker, behielten trotz der Fülle an Aufgaben<br />
zu jeder Zeit einen kühlen Kopf<br />
und sorgten mit Hilfe ihrer erfahrenen<br />
Standaufsichten für einen sicheren und<br />
ordnungsgemäßen Verlauf an beiden<br />
Wettkampftagen. Und die angereisten<br />
Sportschützen bedankten sich mit<br />
teilweise guten und sehr guten Ergebnissen<br />
dafür. In einer durchweg überragenden<br />
Form präsentierten sich die<br />
Vertreter des Schützen-Clubs Oschersleben<br />
an diesem Wochenende und<br />
verbuchten am Ende zehn Einzel- und<br />
sechs Mannschaftstitel auf ihrem Konto.<br />
Drei Siege gingen an den SV Börde Langenweddingen<br />
und drei Titel verblieben<br />
beim ausrichtenden SV Eilsleben.<br />
Auch die Teilnehmer des SV Hötensleben<br />
waren mit zwei Einzel- und einem<br />
Mannschaftstitel gut dabei. Ein<br />
Einzeltitel ging an den SV Hordorf und<br />
die Schützen der SGi Wefensleben sicherten<br />
sich durch ihre Gesamtleistung<br />
ebenfalls noch einen Mannschaftssieg.<br />
Alle neuen Kreismeister an dieser Stelle<br />
namentlich und mit ihren Resultaten<br />
aufzuführen, würde den Rahmen sprengen.<br />
Auf der Homepage des KSSV Börde<br />
kann aber jeder das offizielle Ergebnisprotokoll<br />
dieser gutklassigen Meisterschaft<br />
einsehen.<br />
Vorbereitung zum Wochenende der Schützenvereine angelaufen<br />
Die Vorbereitungen zum Wochenende<br />
der Schützenvereine am 4. und 5. Oktober<br />
laufen, so sind wieder der überarbeitete<br />
Radio-Jingle und Internetbanner<br />
auf der Seite des Deutschen Schützenbundes<br />
downloadbar. Vereine können<br />
weiterhin den Newsletter beziehen, daneben<br />
werden auch Plakate im Online-<br />
Printshop und zum Download auf der<br />
Seite www.ziel-im-visier.de angeboten.<br />
Die Anmeldung ist mittlerweile freigeschaltet<br />
und interessierte Vereine<br />
können sich zum Wochenende der<br />
Schützenvereine anmelden. Erstmals<br />
können sich auch die Vereine in der<br />
Übersichtskarte eintragen, die sich<br />
nicht an der Aktion beteiligen wollen.<br />
So sind auch sie als Verein im DSB auffindbar.<br />
Bestellt werden können nun die<br />
Mit-Mach-Pakete. Angeboten werden<br />
Trimmy-Medaillen (25 Stück) 13,50 Euro,<br />
Trimmy-Aufkleber (50 Stück, 110 x<br />
85 mm) 11,-- Euro, Trimmy-Luftballons<br />
(50 Stück, 80 - 90 cm Umfang) 12,-- Euro,<br />
Gummibärchen (50 Beutel zu ca.<br />
10 Gramm) 8,50 Euro (alle Preise inkl.<br />
MwSt). Über einem Bestellwert von 30<br />
Euro übernimmt der DSB die Porto- und<br />
Handlingskosten. Liegt der Bestellwert<br />
darunter, werden 10 Euro in Rechnung<br />
gestellt. Dieses Jahr wird der Versand<br />
mit einem neuen Logistikpartner, der<br />
Behindertenhilfe Wiesbaden, gestartet,<br />
damit ist eine zeitnahe Versendung der<br />
Bestellung gewährleistet.<br />
Redaktion<br />
Michael Eisert<br />
Curiestraße 36 c<br />
39124 Magdeburg<br />
Telefon: 0391 601077<br />
Fax: 03222 6429210<br />
E-Mail: michael.eisert@gmail.com<br />
Gestaltung, Satz<br />
Michael Eisert<br />
Klaus-Peter Röder<br />
Anzeigen<br />
Landesschützenverband<br />
Sachsen-Anhalt e. V.<br />
E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de<br />
Alle Rechte des Nachdrucks behält<br />
sich der Herausgeber vor. Bei Einsendungen<br />
an die Redaktion wird<br />
das Recht zur Veröffentlichung<br />
vorausgesetzt. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte oder Fotos<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Sie finden mds im Internet unter<br />
www.yumpu.com.<br />
Die nächste Ausgabe von mitteldeutscher schütze erscheint am 20. Juni.<br />
mitteldeutscher schütze 2/2014 39
Zum Schluss<br />
Rekordbeteiligung beim ISSF-Junior-Cup<br />
Suhl: Über 600 Aktive haben für den Cup-Wettbewerb des Weltverbandes gemeldet<br />
Nachwuchsschützen von<br />
fünf Kontinenten messen<br />
sich Ende des Monats<br />
beim ISSF-Junior-Cup in<br />
Suhl. Für den bisherigen<br />
IWK, nun mit dem Status<br />
eines offiziellen Cup-Wettbewerbs<br />
des Welt-Schießsportverbandes,<br />
haben<br />
618 Aktive von 39 Nationen<br />
gemeldet. Am Start<br />
sind auch drei Juniorinnen<br />
aus Sachsen-Anhalt.<br />
Magdeburg/Suhl (rt) – Insgesamt werden<br />
die über 600 Juniorinnen und Junioren,<br />
so viel wie noch nie in der nun<br />
20-jährigen Geschichte des Wettkampfes,<br />
fast 1.100 Starts, ebenfalls eine neue<br />
Höchstmarke, bestreiten. Vom 26. bis 31.<br />
Mai stehen neben den 15 olympischen<br />
Konkurrenzen unter anderem interessante<br />
Rahmenwettkämpfe im randvollen<br />
Programm des Junioren-Events. So<br />
der Mixed-Junior-Cup Luftgewehr und<br />
Luftpistole zum Auftakt am 26. Mai, der<br />
ISSF Target-Sprint am letzten Tag sowie<br />
ebenfalls am 31. Mai die Mixed-Teamwettbewerbe<br />
mit dem Luftgewehr und<br />
der Luftpistole, die bei den II. Olympischen<br />
Jugendspielen im August in<br />
Nanjing (China) erstmals im Wettkampfprogramm<br />
der jungen Sportschützen<br />
stehen.<br />
Konzentration und…<br />
Emotionen gehören…<br />
beim Junioren-Event in Suhl ebenso dazu wie der gute Draht in die Heimat.<br />
Mit den Nachwuchsschützinnen Siena<br />
Heger (16), Natalie Pfeiffer, die 15-Jährige<br />
hatte zuletzt beim internationalen<br />
Wettkampf ISCH in Hannover im Luftgewehr-Finale<br />
gestanden, sowie Isa Yasu<br />
Weinberg (16) stellen sich auch drei Talente<br />
aus dem Landesschützenverband<br />
Sachsen-Anhalt auf dem Friedberg der<br />
internationalen Konkurrenz. Die drei Juniorinnen<br />
gehen jeweils dreimal mit dem<br />
Gewehr an den Start.<br />
Die Stände im Suhler Schießsportzentrum<br />
wurden mittlerweile vollelektronisch<br />
umgerüstet, in der Luftdruckhalle<br />
wurden auf 50 Bahnen, auf dem 50 Meter-<br />
Stand auf 70 Bahnen Sius-Anlagen installiert.<br />
Die Übersicht über die geplanten Finalzeiten<br />
in den olympischen Disziplinen:<br />
27. Mai: Wurfscheibe Doppeltrap Junioren<br />
(16.15 Uhr), 28. Mai: KK Sportgewehr<br />
Juniorinnen (11.00 Uhr), Luftpistole Junioren<br />
(13.00 Uhr), Luftpistole Juniorinnen<br />
(14.30 Uhr), KK Liegendkampf Junioren<br />
(16.00 Uhr), 29. Mai: Freie Pistole Junioren<br />
(10.45 Uhr), Luftgewehr Juniorinnen<br />
(13.00 Uhr), Olympisch Schnellfeuer Junioren<br />
(14.15 Uhr), Luftgewehr Junioren<br />
15.30 Uhr), 30. Mai: KK Freie Waffe Junioren<br />
(12.00 Uhr), Wurfscheibe Skeet Juniorinnen<br />
(13.30 Uhr), Wurfscheibe Trap<br />
Juniorinnen (14.30 Uhr), KK Sportpistole<br />
Juniorinnen (16.00 Uhr), 31. Mai: Wurfscheibe<br />
Trap und Skeet Junioren (17.15 Uhr)<br />
Natalie Pfeiffer (li.) und Siena Heger zählen zu den über 600 Juniorinnen und Junioren, die Ende Mai beim ISSF-Junior-Cup im Schießsportzentrum auf dem Friedberg an den Start gehen<br />
werden.<br />
Fotos: Michael Eisert<br />
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mitteldeutscher schütze 2/2014