08.05.2014 Aufrufe

Nr. 2

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23. Jahrgang<br />

<strong>Nr</strong>. 2<br />

Mai 2014<br />

Schützen des Jahres geehrt<br />

Jana Beckmann gewinnt den<br />

Titel bereits das zehnte Mal<br />

24. Landesschützentag<br />

Großer Vertrauensvorschuss für<br />

Eduard Korzenek und sein Team<br />

Höchste Auszeichnung<br />

Wolfgang Suchland erhielt die<br />

Verbands-Ehrenmitgliedschaft<br />

RANGLISTE VORDERLADER:<br />

ERSTE RUNDE IN NIENBURG<br />

Große Ketten, kleine Teiler<br />

Die Schützen aus dem Harz<br />

glänzten nicht nur beim Königsball<br />

online-Verbandszeitschrift für 18.000 Schützen in Sachsen-Anhalt


Vor-Schuss<br />

Weitgehend gestoppt<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

weitgehend gestoppt sei der Mitgliederschwund<br />

im Deutschen Schützenbund<br />

(DSB), so Gerd Hamm,<br />

Vizepräsident Finanzen des DSB, zuletzt<br />

in Magdeburg. Wie die Worte des DSB-<br />

Offiziellen aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

in dessen Grußwort zum hiesigen<br />

Landesschützentag zu deuten sind, kann<br />

man derzeit nur bedingt nachvollziehen.<br />

Die detaillierte Mitgliederstatistik des<br />

Dachverbandes, stets im Frühjahr einsehbar,<br />

war Ende April nicht auf dem<br />

aktuellsten Stand, wies immer noch als<br />

letzten Stein der Weisen die Abschlusszahlen<br />

des Jahres 2012 auf.<br />

Fakt ist, dass der Mitgliederschwund<br />

im Schützenbund, der nun schon seit<br />

1999 anhält, in den Jahren 2010 bis 2012<br />

total und auch prozentual weitaus deutlicher<br />

als in den Jahren zuvor ausfiel.<br />

In den drei Jahren verlor der DSB allein<br />

fast 67.000 Mitglieder. Ein Vergleich:<br />

Addiert man die Mitgliederzahlen der<br />

Landesverbände in den neuen Ländern<br />

plus Berlin kam man zuletzt, sprich vor<br />

zwei Jahren, auf etwas über 73.000. Man<br />

braucht wahrscheinlich kein Prophet zu<br />

sein, um vorauszusagen, dass die Zielstellung<br />

der Aktion „Ziel im Visier“, das<br />

Erreichen von 1,5 Mitgliedern bis zum<br />

Jahr 2018, sehr optimistisch ist.<br />

Dass vor diesem Hintergrund auch das<br />

Geld knapper wird, ist kein Geheimnis.<br />

Dazu kommen der Rückgang der Förderung<br />

und die Forderung der öffentlichen<br />

Hand nach mehr Eigenanteilen<br />

durch die Verbände, so Hamm. In unserem<br />

Verband steigt nach dem Beschluss<br />

des Schützentages der Verbandsbeitrag<br />

ab 2015 um zwei Euro pro Jahr und Mitglied,<br />

der Thüringer Schützenbund wird<br />

auf seinem Schützentag demnächst<br />

vor derselben Frage stehen und auch<br />

im Deutschen Schützenbund wird man<br />

beim nächsten Verbandstag in Hamburg<br />

über einen entsprechenden Vorschlag<br />

des Präsidiums befinden müssen.<br />

In unserem Landesverband hat sich<br />

die Mitgliederzahl in den letzten Jahren<br />

auf etwas über 18.000 eingepegelt. Nach<br />

dem leichten Zuwachs vor zwei Jahren<br />

gab es zuletzt wieder einen leichten<br />

Rückgang. Rein statistisch ist der Rückgang<br />

der Mitgliederzahlen damit auch<br />

weitgehend gestoppt und unser Landesverband<br />

bleibt weiter der zumindest<br />

mitgliederstärkste Schützenverband in<br />

den neuen Ländern. Davon allein kann<br />

man sich aber nicht viel leisten, das hat<br />

die große Mehrzahl der Delegierten<br />

beim Schützentag verstanden.<br />

In diesem Sinne grüße ich Sie auch<br />

diesmal herzlich aus Magdeburg und<br />

wünsche Ihnen wie immer viel Spaß mit<br />

der Lektüre.<br />

Ihr<br />

Michael Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 3


Verbandsbeitrag steigt: Der Verbandsbeitrag im Landesverband steigt ab dem kommenden<br />

Jahr um zwei Euro pro Jahr und Mitglied, das hat der Delegiertentag des Landesverbandes<br />

auf dem Landesschützentag im April in Magdeburg mit großer Mehrheit<br />

beschlossen. Seite 10<br />

Mosaik<br />

„Vater“ des Biathlongewehrs zu Gast beim Schützentag<br />

Elfi und Dieter Anschütz verewigten sich im Ehrenbuch des Verbandes 6<br />

Schützenwesen<br />

Spannung bis zum letzten Schuss<br />

Ausleben: Ehepaare bestritten Finals beim Sponsorenschießen 9<br />

Günter Tafelski erzielt den bislang besten Teiler<br />

Schützenkönig und Maximilian Freitag vertreten Verband beim Bundesschießen 14<br />

Vereinsmeister beim Osterfeuer geehrt<br />

RSV Magdeburg: Kurzwaffen-Beste und Frühlings-Pokalsieger ausgezeichnet 18<br />

Acht Kreisverbände mit Mitgliederzuwachs<br />

Hallescher Schützenbund mit dem meisten prozentualen Mehr 19<br />

Landessportbund fühlt sich fit für die Zukunft<br />

Die Mitgliederzahl stieg auf 336.323 in 3.142 Sportvereinen an 22<br />

Beifall für die Batterie: Mehrfachen Applaus auf offener Szene hat die Böllerbatterie<br />

des Landesverbandes für ihren Auftritt beim Landesschützentag erhalten. Mehrere<br />

Hundert Zuschauer hatten das Spektakel auf dem Domplatz der Landeshauptstadt<br />

verfolgt. Seite 13<br />

Auflage-Ligen<br />

sollen kommen<br />

Die Sportleitung des Landesschützenverbandes<br />

plant die Einführung von Verbandsligen Luftgewehr<br />

und Luftpistole aufgelegt. Grund sei auch die<br />

„gestiegene Nachfrage“, so Verbands-Sportleiter<br />

Dirk Lunau. Nach den Vorstellungen des Sportleiters<br />

sollen die Wettbewerbe in Vorrunden und eine<br />

Finalrunde unterteilt werden und könnten schon<br />

im November beginnen. Seite 31<br />

Titelfoto<br />

Drei Schützenkönige aus dem Harz<br />

auf einen Blick: Katrin Winter und<br />

Wolfgang Luks vom SV Reddeber fielen<br />

beim Einmarsch der Majestäten<br />

zum Landeskönigsball in Magdeburg<br />

mit ihren imposanten Königsketten<br />

auf. Rechts daneben der spätere<br />

neue Landessschützenkönig Günter<br />

Tafelski vom SV Hasselfelde.<br />

Foto: Michael Eisert<br />

4<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Horoskop<br />

Damenleiterinnen tagten: Zur Tagung der Kreisdamenleiterinnen hatte Verbands-<br />

Damenleiterin Silvia Suchland Ende April nach Welbsleben eingeladen. Beim Schießen<br />

auf die Wanderscheibe siegte diesmal Anja Koch vom Dessau-Roßlauer Stadtschützenbund.<br />

Seite 20<br />

Sport<br />

Rubriken<br />

Mosaik 6<br />

Schützenwesen 9<br />

Sport 24<br />

Zum Schluss 40<br />

Aktive von 24 Vereinen am Start<br />

14. Aland-Pokal der Schützengilde Seehausen/Altmark 24<br />

Wenn das nötige Glück fehlt<br />

Auflageschützen des KSSV Börde haderten mit Meisterschaftsplatzierungen 27<br />

Jetzt auch auf Fallscheiben<br />

Neue Schießmöglichkeit beim SV Hubertus Schönebeck 30<br />

Sportschützen mit Behinderung: 50 Nationen. Ein Ziel.<br />

Die IPC Weltmeisterschaften Sportschießen finden im Juli in Suhl statt 33<br />

Sieben Kreisrekorde in Vogelsdorf<br />

Kreismeisterschaft Großkaliberpistole/-revolver des KSV Halberstadt 35<br />

Heiko Kriese wird der Favoritenrolle gerecht<br />

Vereinsmeisterschaft Trap des Schützenvereins Hamersleben 1819 e.V. 37<br />

Vorderlader-Titelkämpfe in Annaburg<br />

Aktive von sieben Vereinen des KSV Wittenberg waren am Start 38<br />

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar)<br />

Für kleine und größere Vorhaben stehen die<br />

Chancen bald günstig. Vergeuden Sie deshalb<br />

die Zeit nicht für Belangloses und üben<br />

Sie sich etwas mehr in Geduld.<br />

Wassermann (21. Januar - 19. Februar)<br />

Probleme lassen sich leichter im Team lösen,<br />

Soloritte sind fehl am Platz. Ihre Freunde sind<br />

mehr denn je bereit, Sie allseits und tatkräftig<br />

zu unterstützen.<br />

Fische (20. Februar - 20. März)<br />

Schrauben Sie die Ansprüche ruhig etwas<br />

höher, nicht nur Anerkennung ist der Lohn.<br />

Vergessen Sie aber nicht, eher spontane Ideen<br />

mit anderen abzustimmen.<br />

Widder (21. März - 20. April)<br />

Gerade eröffnen sich völlig neue Blickwinkel.<br />

Gehen Sie zuversichtlich in den Tag. Nehmen<br />

Sie nicht alles zu ernst, gönnen Sie sich auch<br />

mal eine Ruhepause.<br />

Stier (21. April - 20. Mai)<br />

Es fällt zunehmend leichter, die Tatkraft am<br />

rechten Ort einzusetzen. Soll das keine Eintagsfliege<br />

bleiben, grübeln Sie nicht allzu<br />

lange über ungeklärte Dinge.<br />

Zwilling (21. Mai - 21. Juni)<br />

Einige Widerstände geben Anlass zum Nachdenken.<br />

Gerade jetzt fällt es Ihnen leicht, sich<br />

zu engagieren und damit die Früchte der fleißigen<br />

Arbeit zu ernten.<br />

Krebs (22. Juni - 22. Juli)<br />

Setzen Sie auf den Verstand und weniger auf<br />

das Bauchgefühl, damit es vorangeht. Schon<br />

bald werden sich dabei auch Ansichten als<br />

überholt herausstellen.<br />

Löwe (23. Juli - 23. August)<br />

Erledigen Sie wichtige Angelegenheiten besser<br />

im Alleingang, viele Köche könnten den<br />

Brei verderben. Wenn Sie es wollen, sind Sie<br />

einfach nicht mehr zu bremsen.<br />

Jungfrau (24. August - 23. September)<br />

Reagieren Sie auf Kritik nicht immer mit Gegenargumenten.<br />

Entscheiden Sie aber für<br />

sich allein, wofür Sie sich jetzt voll und ganz<br />

einsetzen möchten.<br />

Waage (24. September - 23. Oktober)<br />

Manches gelingt etwas leichter, wenn Sie die<br />

Dinge selbst in die Hand nehmen. Trotzdem<br />

ist es noch nicht so, dass Ihnen die Erfolge<br />

quasi im Schlaf zufallen.<br />

Skorpion (24. Oktober - 22. November)<br />

Seien Sie nicht misstrauisch, wenn man Ihnen<br />

bald unerwartet entgegenkommt. Auf diese<br />

Chance haben Sie vielleicht schon lange genug<br />

gewartet<br />

Schütze (23. November - 21. Dezember)<br />

Bei der Ausführung Ihrer Pläne geht es jetzt<br />

einen Schritt vorwärts. Setzen Sie Ihren Ehrgeiz<br />

im richtigen mitteldeutscher Moment schütze frei, das garantiert 2/2014 5<br />

auf lange Sicht den Erfolg.


Mosaik<br />

Fachfrau neu im Vorstand<br />

„Vater“ des Biathlongewehrs<br />

zu Gast beim Schützentag<br />

Elfi und Dieter Anschütz verewigten sich im<br />

Ehrenbuch des Verbandes<br />

Biathlon ist die wohl populärste<br />

Wintersportart.<br />

Der Siegeszug des heute<br />

gängigen Kleinkalibergewehrs<br />

begann in der<br />

1970er-Jahren. Dieter Anschütz<br />

vom gleichnamigen<br />

Unternehmen aus<br />

Ulm sorgte mit einer Innovation<br />

einst dafür, dass<br />

die Sportart näher an den<br />

Zuschauer kam und populärer<br />

wurde.<br />

Annett Ebert ist beim Landesschützentag<br />

in Magdeburg zur neuen stellvertretenden<br />

Schatzmeisterin des<br />

Landesverbandes gewählt worden. Die<br />

bekannte Gewehrschützin und Steuerberaterin<br />

aus Halle steht damit als Gesamtvorstandsmitglied<br />

künftig dem ebenfalls<br />

neu gewählten Schatzmeister Guido Lenz<br />

zur Seite. Der neue Kassenwart übernahm<br />

beim Schützentag das Ehrenamt vom bis<br />

dato Schatzmeister Wolfgang Suchland,<br />

der Elbingeröder war seit 2006 Herr der Finanzen<br />

im Landesschützenverband.<br />

Fotos (3): Michael Eisert<br />

fremd gelesen<br />

Dieter Anschütz trug sich in das Ehrenbuch<br />

des Landesverbandes ein.<br />

Magdeburg (rt) - Ehrengast des 24. Landesschützentages<br />

Anfang April in der<br />

Landeshauptstadt war mit Dieter Anschütz<br />

der ehemalige Seniorchef des<br />

gleichnamigen weltweit bekannten<br />

Jagd- und Sportwaffenherstellers aus<br />

Ulm. Der mittlerweile 84-Jährige gilt<br />

als „Erfinder“ des modernen Biathlongewehrs,<br />

mit dem heute über 90 Prozent<br />

der Biathleten schießen. Bei den<br />

Olympischen Winterspielen 1976 in<br />

Innsbruck hatte er quasi inoffiziell den<br />

Prototyp des heute gängigen Kleinkalibergewehrs<br />

den Athleten in den Unterkünften<br />

vorgestellt und damit mit dem<br />

später folgenden Aus der großkalibrigen<br />

Gewehre, ein Rudiment der einstigen<br />

militärischen Sportart, das Biathlon revolutioniert.<br />

Der gebürtige Zella-Mehliser und<br />

heutige Ruheständler, Urenkel des Firmengründers<br />

Julius Gottfried Anschütz,<br />

der 1856 in Mehlis eine Waffenfabrik<br />

gegründet hatte, ist den Schützen in<br />

Sachsen-Anhalt seit weit über 20 Jahren<br />

besonders verbunden. So freute er<br />

sich unter anderem über das Wiedersehen<br />

mit den beiden Magdeburgern Hans<br />

Keller und Michael Eisert, mit denen er<br />

ebenso lange gut befreundet ist.<br />

Die langjährige Verbundenheit der<br />

Eheleute Anschütz hatte der Landesverband<br />

mit einem Eintrag in das Ehrenbuch<br />

des Verbandes gewürdigt, noch vor dem<br />

Signum von Dieter Anschütz hatte sich<br />

auch dessen Ehefrau Elfi mit ihrer Unterschrift<br />

im Ehrenbuch verewigt.<br />

Die Bühne nutzen<br />

Zur Gesamtvorstandssitzung des<br />

Thüringer Schützenbundes im März<br />

war in der Thüringer Schützenzeitung<br />

zu lesen:<br />

Ines Engelmann in ihrer Funktion als<br />

Leiterin des hiesigen Organisationsbüros<br />

machte sehr eindrucksvoll deutlich, was<br />

für Potenzial die IPC-Weltmeisterschaft<br />

für Schützen mit Behinderungen, die vom<br />

17. – 26. Juli im Schießsportzentrum Suhl<br />

stattfindet, für die öffentliche Wahrnehmung<br />

auch für (…) Thüringer Schützen<br />

in sich birgt. Unter dem Motto „Anfeuern!<br />

Mitfiebern! Daumendrücken!“ rief<br />

sie sehr engagiert dazu auf, das Event zu<br />

besuchen und diese Bühne zu nutzen (…)<br />

Der Wert der Marke<br />

Zur IWA OutdoorClassics in Nürnberg<br />

schrieb Heiko Schwartz in Waffenmarkt<br />

Intern:<br />

Viel schwieriger haben es einige Markenartikler.<br />

Hier sieht so mancher düstere<br />

Wolken am Himmel aufziehen, wenn<br />

die als reine Hersteller gesehenen Partner<br />

aus dem Reich der Mitte plötzlich,<br />

aber nicht ganz unerwartet, als Händler<br />

firmieren. Jetzt offenbaren sich der Wert<br />

einer gut gepflegten Marke und die Investitionen<br />

in einen funktionierenden<br />

Vertrieb. Doch ich bin sicher, unsere chinesischen<br />

Mitbewerber lernen schneller,<br />

als wir es für möglich halten – und darauf<br />

sollten wir alle vorbereitet sein.<br />

Die Popularität des Biathlons beruht auch auf dem Schießen mit Kleinkalibergewehren,<br />

deren Einzug in die Wintersportart in den 1970er-Jahren begann.<br />

6<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Beckmann und Böhme Sportschützen des Jahres<br />

Sportlerumfrage: Trap-Auswahlschützin gewinnt den Titel bereits das zehnte Mal<br />

Trapschützin Jana Beckmann<br />

und Gewehrschütze<br />

André Böhme sind<br />

Sachsen-Anhalts Sportschützen<br />

des Jahres 2013.<br />

Die beiden Sportschützen<br />

lagen bei der nun 18.<br />

Sportlerumfrage am Ende<br />

deutlich vorn.<br />

Magdeburg (rt) – Die Magdeburger Auswahlschützin,<br />

die im Sportjahr 2013 vor allem<br />

als Zweite beim Weltcup-Finale der<br />

Flintenschützen geglänzt hatte, gewann<br />

die Umfrage damit das zehnte Mal. Hinter<br />

der aktuellen Deutsche Vizemeisterin<br />

im Trap der Frauen, auf die über ein Drittel<br />

der vergebenen Punkte entfielen, platzierte<br />

sich mit Natalie Pfeiffer vom SV Gölzau<br />

die Deutsche Vizemeisterin im Kleinkaliber-Liegendschießen<br />

der Jugendklasse<br />

weiblich. Mit Sybille Loose vom SV Estedt<br />

komplettierte eine weitere Gewehrschützin<br />

das Siegerpodest. Bei den nationalen Titelkämpfen<br />

der Aktiven mit Handicap hatte<br />

sich Sybille Loose zuletzt Gold im Kleinkaliber-Dreistellungskampf<br />

gesichert.<br />

Einen klaren Umfragesieger gab es auch<br />

bei den Sportschützen, hier ging der Titel<br />

an André Böhme vom SV Schwanebeck.<br />

Böhme hatte im letzten Jahr bei den Deutschen<br />

Meisterschaften gleich sieben Starts,<br />

davon sechs mit dem Gewehr, absolviert<br />

und sich dabei einmal unter den besten<br />

Zehn platziert. Mit Mario Meißner ging<br />

Platz zwei ebenfalls an einen Aktiven, der<br />

den Verband national vertreten hatte. Das<br />

Mitglied der Priv. SGi Lützen war als Neunter<br />

in der Konkurrenz Perkussionspistole<br />

bestplatzierter Sachsen-Anhalter bei den<br />

nationalen Titelkämpfen der Vorderladerschützen.<br />

Rang drei belegte der Köthener<br />

Tobias Schröder, der sich bei der Deutschen<br />

Meisterschaft im Sommerbiathlon gleich<br />

zweimal Gold erkämpft hatte.<br />

Sportschützin des Jahres<br />

1. Jana Beckmann (Priv. SGi Nienburg)<br />

35.3 % der Punkte, 2. Natalie Pfeiffer (SV<br />

Gölzau) 20.2 %, 3. Sybille Loose (SV Estedt)<br />

16.8 %, 4. Sabine Helbing (SV Lüttgenrode)<br />

11.1 %, 5. Grit Otto (SGi Köthen)<br />

8.6 %, 6. Petra Westing (SGi Salzwedel) 4.5<br />

%, 7. Isa Yasu Weinberg (SV Gölzau) 3.3 %<br />

Sportschütze des Jahres<br />

1. André Böhme (SV Schwanebeck) 28.4<br />

%, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />

16.5 %, 3. Tobias Schröder (SC Köthen)<br />

14.8 %, 4. Christoph Tolonitz (Giebichensteiner<br />

SGi Halle) 13.6 %, 5. Johannes Pick<br />

(SC Köthen) 11.1 %, 6. Mario Gensicke (SV<br />

Hubertus Schönebeck) 9.5 %, 7. Thomas<br />

Hasenfuß (BC Bellingen) 6.2 %<br />

Trap-Auswahlschützin Jana Beckmann aus Magdeburg wurde bereits das zehnte Mal zur Sportschützin des Jahres in Sachsen-Anhalt<br />

gewählt.<br />

Foto: ISSF<br />

Zum nun 18. Mal wurden die Sportschützen des Jahres im Landesschützenverband geehrt. Zu den Gratulanten zählten auch Innenminister<br />

Holger Stahlknecht (Mitte) und Jörg Melcher (re.) von der Nammo Schönebeck GmbH.<br />

Foto: Lunau<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 7


Mosaik<br />

§§§ Waffen & Recht §§§<br />

Liebe Schützenschwestern und<br />

Schützenkameraden,<br />

ich möchte zuerst die Gelegenheit<br />

nutzen, mich bei allen für ihr Vertrauen<br />

hinsichtlich meiner Wiederwahl zum 1.<br />

Vizepräsidenten unseres Landesschützenverbandes<br />

recht herzlich zu bedanken.<br />

Es war nun das letzte Mal, dass<br />

ich mich um ein hohes Amt im Landesschützenverband<br />

beworben habe und<br />

ich habe die Wahl gern angenommen;<br />

auch verbunden mit der Hoffnung,<br />

trotz Erkrankung noch eine geraume<br />

Zeit meine ganze Kraft in den Dienst<br />

meines geliebten Sportschießens und<br />

der Pflege des deutschen Schützenbrauchtums<br />

stellen zu können.<br />

Damit erst gar keine Langeweile aufkommt,<br />

habe ich gemeinsam mit unserem<br />

Geschäftsführer Heiko Weidner<br />

schon am 16. April dem neuen Leiter<br />

der Mittleren Waffenbehörde, Herrn<br />

Haak, ansässig im Landesverwaltungsamt,<br />

einen Arbeitsbesuch abgestattet.<br />

Er war zuvor im Landesverwaltungsamt,<br />

Referat Wirtschaft, tätig. Vorab<br />

bat er mich, ihm schriftlich einige Probleme<br />

hinsichtlich der Umsetzung des<br />

WaffG mitzuteilen. Ich habe in meinem<br />

Schreiben auf die Problematik § 16,<br />

Brauchtumsschießen und das Chaos<br />

bei der Ausstellung der Sportschützen<br />

WBK (Gelbe WBK), besonders § 14 4,<br />

seit 1. April 2003 bis zum Erlass der Verwaltungsverfahrensvorschrift<br />

hingewiesen.<br />

An dem erwähnten Gespräch<br />

nahm auch Frau Steinecke teil, die<br />

schon bei dem Vorgänger des Herrn<br />

Haak, Herrn Kaase, als Mitarbeiterin tätig<br />

war. In der Beratung zeigte sich an<br />

den gegebenen und noch besser, nicht<br />

gegebenen Antworten, dass Herr Haak<br />

sich noch tief in die Materie Waffenrecht<br />

einarbeiten muss. Das soll kein<br />

Vorwurf sein, denn in der Stellenausschreibung<br />

seines Dienstpostens wurden<br />

keine Kenntnisse u.a. des WaffR<br />

verlangt. Ich soll jetzt Beweismaterial<br />

für meine Behauptungen zusammentragen<br />

und an ihn senden, was ich<br />

dann auch in den nächsten Wochen tun<br />

werde. Es war also ein Tippelschritt,<br />

wobei weder der Geschäftsführer noch<br />

ich vom ersten Treffen Wunder erwartet<br />

hatten.<br />

Während man mühevoll den Lichtstreif<br />

am Horizont sucht, braut sich<br />

hinter einem schon wieder ein Unwetter<br />

zusammen.<br />

Weitere Verschärfung<br />

des Waffenrechts geplant!<br />

Den meisten von Euch sind die Morde<br />

des Nationalsozialistischen Untergrundes<br />

(NSU) bekannt. Bei fast allen Taten<br />

nutzten die Täter die Spezialanfertigung<br />

einer Pistole aus Tschechien. Diese wurde<br />

dann illegal über die Schweiz von den<br />

Mördern erworben. Auch alle anderen<br />

erlaubnispflichtigen Schusswaffen der<br />

Mörder gelangten illegal in deren Besitz.<br />

Tja, was hat denn das alles mit uns<br />

Sportschützen zu tun? Dann haltet euch<br />

mal fest. Am 11. April bekam ich eine Mail<br />

über „bundesrat@njuhsletter.bund.de“.<br />

Ich zitiere aus dem Inhalt:<br />

„In Zukunft sollen die Genehmigungsbehörden<br />

bei der regelmäßigen Zuverlässigkeitsprüfung<br />

auch Auskunft von<br />

Verfassungsschutzbehörden abfragen.“<br />

Und jetzt kommts janz dicke!<br />

„Dies sei insbesondere dann sinnvoll,<br />

wenn der (legale) Waffenbesitzer bisher<br />

polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten<br />

ist, aber die Verfassungsschützer<br />

eventuell schon Erkenntnisse haben, die<br />

gegen seine Zuverlässigkeit sprechen,“<br />

begründen die Länder ihren Entwurf.<br />

Die Länder? Doch nicht etwa auch Sachsen-Anhalt?<br />

Seid so nett, liebe Legalwaffenbesitzer<br />

und fragt bei euren Landtagsabgeordneten<br />

nach, was da läuft. Macht sich<br />

besonders gut vor den Europawahlen!<br />

Weiter geht’s mit dem Wahnsinn: „Insbesondere<br />

die Ermittlungen gegen die<br />

NSU-Terrorzelle hätten gezeigt, dass der<br />

legale Waffenbesitz von Extremisten ein<br />

erhebliches sicherheitspolitisches Problem<br />

darstelle.“ Nun soll mir mal einer<br />

dieser erkenntnisresistenten Spinner<br />

sagen, wann und wo in der BRD ein Extremist<br />

mit einer über WaffG legal erworbenen<br />

Schusswaffe Terror veranstaltet<br />

hat. Konkret hat dieser sportfreundliche<br />

und das Ehrenamt würdigende und unterstützende<br />

Staat ernsthaft die Absicht,<br />

neben der Prüfung über das Bundeszentralregister,<br />

des zentralen staatsanwaltschaftliche<br />

Verfahrensregister und<br />

die Einholung von Auskünften über die<br />

örtlichen Polizeidienststellen eine Regelüberprüfung<br />

durch den Verfassungsschutz<br />

durchzusetzen. Erich Mielke hätte<br />

seine wahre Freude daran. Trotz alledem!<br />

Euer Kurt Flohr<br />

Nachbrenner: „Wer kämpft, kann verlieren.<br />

Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“<br />

(Bertolt Brecht 1898-1956)<br />

Freie Plätze im Freiwilligendienst im Sport<br />

Bewerbungsschluss für den neuen Zyklus ist der 31. Mai<br />

Für den Start des nächsten Freiwilligendienstzyklus<br />

im Sport am<br />

1. September 2014 sind noch Plätze<br />

für junge Menschen zwischen 16<br />

und 26 Jahre frei. Einsatzstellen für<br />

den Freiwilligendienst können Sportvereine,<br />

Landesfachverbände sowie<br />

Kreis- und Stadtsportbünde im Landessportbund<br />

Sachsen-Anhalt sein.<br />

Bewerbungsschluss für den neuen<br />

Zyklus ist der 31. Mai 2014, das teilte<br />

der Landessportbund mit.<br />

Die Freiwilligen sind in den Einsatzstellen<br />

unterstützend tätig bei der<br />

sportlichen Betreuung von Kindern<br />

und Jugendlichen, bei Veranstaltungen<br />

oder Projekten. Begleitend<br />

zu diesen Tätigkeitsfeldern erfolgt<br />

eine Qualifizierung und Weiterbildung<br />

der Freiwilligen. Die Sportjugend<br />

Sachsen-Anhalt als Träger<br />

der Freiwilligendienste im Sport in<br />

Sachsen-Anhalt übernimmt die kompletten<br />

Verwaltungsaufgaben, die<br />

Sozialversicherungsbeiträge sowie<br />

die pädagogische Begleitung. Die<br />

Freiwilligen erhalten ein monatliches<br />

Taschengeld. Die Einsatzstellen beteiligen<br />

sich an den Gesamtkosten<br />

pro Freiwilligem mit einem monatlichen<br />

Eigenbeitrag von 225 Euro. Der<br />

Freiwilligendienst ist auf eine Laufzeit<br />

von 12 Monaten festgelegt.<br />

Weitere Informationen und die Anmeldeformulare<br />

für den Freiwilligendienst<br />

im Sport finden Sie unter<br />

w w w.freiwilligendienste -im -spor t.<br />

com. (lsb)<br />

8<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Schützenwesen<br />

Spannung bis zum letzten Schuss<br />

Ausleben: Ehepaare bestritten Finals beim Sponsorenschießen<br />

Ausleben (bs) - Die Mitglieder des SV<br />

Ausleben 1993 e.V. haben es in den letzten<br />

Jahren zur Tradition werden lassen,<br />

nach ihrer Wanderung in den Frühling<br />

mit Einwohnern, Gästen und Förderern<br />

des Vereins einen Wettbewerb um die<br />

Würde der Sponsorenkönigin und des<br />

Sponsorenkönigs auszutragen.<br />

In diesem Jahr wollte es der Zufall,<br />

dass zwei Ehepaare im Finale standen,<br />

welche nicht nur um die Titel und Pokale<br />

wetteiferten, sondern auch noch<br />

ganz nebenbei ein internes Familienduell<br />

bestritten. Auf dem Druckluftschießstand<br />

des SV Ausleben legte nach einer<br />

intensiven Einweisung und Belehrung<br />

durch den Schießsportleiter Burkhard<br />

Smikowski Ortrun Akolk als erste Finalistin<br />

respektable 42 Zähler vor. Ihre<br />

Konkurrentin Janett Wendt ließ sich davon<br />

allerdings nicht beeindrucken und<br />

konterte mit ausgezeichneten 46 von<br />

50 möglichen Ringen.<br />

Das Duell der Herren schien vorab<br />

schon entschieden zu sein, denn mit<br />

Andreas Wendt ging ein passionierter<br />

Jäger an den Start. Die von seiner<br />

besseren Hälfte vorgelegten 46 Zähler<br />

setzten ihn aber anscheinend so sehr<br />

unter Druck, dass am Ende nur 41 Ringe<br />

zu Buche standen. Damit zog er nicht<br />

Ortrun und Klaus Akolk sowie Andreas und Janett Wedt (von li.) hatten die Finals bestritten.<br />

nur den Kürzeren im Familienduell, sondern<br />

musste auch dem Sieger und neuen<br />

Sponsorenkönig, Klaus Akolk, den<br />

Vortritt lassen. Dieser sicherte sich mit<br />

seinen erstaunlichen 47 Ringen den Titel<br />

und Pokal, welchen er freudestrahlend<br />

aus den Händen des Vorsitzenden<br />

Dieter Heinemann entgegennahm. Da<br />

Cornelia Schmidt und Siptenfelde vorn<br />

Frauentags-Pokalschießen des KSB Quedlinburg mit dem Luftgewehr<br />

Siptenfelde (tp) – Am 8. März führte<br />

der Kreisschützenbund Quedlinburg<br />

sein diesjähriges Frauentags-Pokalschießen<br />

in Siptenfelde durch. Bei<br />

besten schießsportlichen Bedingungen<br />

und frühlingshaftem Wetter<br />

konnte das, wie immer behauptet,<br />

„schwache Geschlecht“ bestens seinen<br />

Ehrentag begehen. Der SV Siptenfelde<br />

als Gastgeber hatte die<br />

Veranstaltung auf sehr hohem Niveau<br />

vorbereitet, leider hinkte die Teilnahme<br />

dem etwas hinterher. Lediglich<br />

von sechs der 37 im Kreisverband organisierten<br />

Schützenvereine nahmen<br />

Frauen am Pokalschießen teil. Gerade<br />

die etwas mitgliederstarken Vereine<br />

aus Quedlinburg, Neinstedt, Thale,<br />

Foto: Burkhard Smikowski<br />

letztendlich in jeder Familie eine Königswürde<br />

verblieb, gab es auch keinen<br />

Streit über den Ausgang der internen<br />

Familienduelle.<br />

Friedrichsbrunn oder Rieder glänzten<br />

leider durch Abwesenheit.<br />

Nichtsdestotrotz wurden gute bis<br />

sehr gute schießsportliche Leistungen<br />

mit dem Luftgewehr erzielt.<br />

Den ersten Platz in der Einzelwertung<br />

sicherte sich wieder einmal Cornelia<br />

Schmidt vom KKS Freischütz<br />

Ballenstedt mit 96 von 100 möglichen<br />

Ringen, den zweiten und den<br />

dritten Platz belegten Nancy Bauer<br />

(91) und Sabine Reuer (88) vom gastgebenden<br />

Schützenverein. Platz eins<br />

in der Mannschaftswertung ging wie<br />

im Vorjahr an den SV Siptenfelde, auf<br />

den Plätzen zwei und drei folgten die<br />

Teams vom SV Badeborn und von der<br />

SG Hoym.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 9


Donner nur auf dem Domplatz<br />

Harmonischer 24. Landesschützentag:<br />

Vertrauensvorschuss für das Präsidium,<br />

große Mehrheit für Anhebung des Verbandsbeitrages<br />

10<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Schützenwesen<br />

Eduard Korzenek ist<br />

auf dem 24. Landesschützentag<br />

am 5. April<br />

für weitere vier Jahre<br />

an die Spitze des Landesschützenverbandes<br />

gewählt worden.<br />

Auch die Vorstandskollegen<br />

des Präsidenten,<br />

der dem Verband<br />

seit 2006 vorsteht, erhielten<br />

das Vertrauen<br />

der Delegierten.<br />

Neu besetzt wurden<br />

die Ehrenämter des<br />

Schatzmeisters und<br />

der Jugendleiterin.<br />

Daneben stimmte die<br />

Delegiertenversammlung<br />

auch für die<br />

Anhebung des Verbandsbeitrages<br />

ab<br />

2015.<br />

Das Präsidium nach der Wahl (von li.): Sportleiter Dirk Lunau, Damenleiterin Silvia Suchland, Vizepräsident Kurt Flohr, Präsident Eduard Korzenek,<br />

Vizepräsident Wolfgang Luks, Jugendleiterin Sylvia Heim, Schatzmeister Guido Lenz und Ehrenpräsident Hans Keller. Auf dem Bild<br />

fehlt Schriftführer Eckart Schlaf.<br />

Fotos: Eisert<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Magdeburg – Auf einem harmonischen<br />

Schützentag gab es lautere Töne erst<br />

nach dem parlamentarischen Teil, als die<br />

Böllerbatterie am Nachmittag mit einer<br />

Vorführung auf dem Domplatz der Landeshauptstadt<br />

geglänzt hatte.<br />

Viel Beifall gab es bereits zum Auftakt<br />

der Versammlung, als Innenminister<br />

Holger Stahlknecht die Grüße der Landesregierung<br />

überbrachte. Man brauche<br />

Menschen, so der CDU-Politiker, „die<br />

der Tradition verbunden sind und sich<br />

der guten Vergangenheit erinnern“. Die<br />

Landesregierung stehe zu den Schützen,<br />

so Stahlknecht weiter, „wenn Parteien<br />

versuchen, diese in die militaristische<br />

Ecke zu drängen oder zu kriminalisieren“.<br />

Für das klare Bekenntnis zur Schützensache<br />

hatte sich auch Gerd Hamm,<br />

Vizepräsident Finanzen des Deutschen<br />

Schützenbundes (DSB), bedankt. Der<br />

DSB-Offizielle hatte in seinem Grußwort<br />

indirekt auch auf die Probleme des<br />

Dachverbandes hingewiesen. Zwar sei<br />

der Mitgliederschwund im DSB „weitgehend<br />

gestoppt“, doch verlange die öffentliche<br />

Hand immer mehr Eigenanteile<br />

von den Verbänden. Beim Deutschen<br />

Schützentag 2015 in Hamburg „müsse<br />

man darüber reden“, blickte der Kassenwart<br />

des Schützenbundes schon einmal<br />

voraus.<br />

Die Mitgliederbewegung stand noch<br />

einmal im Mittelpunkt, als Vizepräsident<br />

Kurt Flohr die Aktion „Ziel im Visier“ im<br />

Landesverband auswertete. Trotz eines<br />

insgesamt leichten Rückganges der Mitgliederzahl<br />

im Landesverband, gab es in<br />

acht Kreisverbänden einen Zuwachs. Der<br />

Hallesche Schützenbund, der Mansfelder<br />

Gebirgsschützenbund und der KSV<br />

Schönebeck lagen hier vorn und durften<br />

sich über die ausgelobten Geldprämien<br />

freuen.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 11


Schützenwesen<br />

Verband hart erwischt<br />

Vor 166 Delegierten hatte Eduard Korzenek<br />

anschließend die Bilanz über die<br />

letzten vier Jahre mit einem Ausblick auf<br />

die Zukunft verbunden. Man sei große<br />

Schritte vorangekommen, „das soll auch<br />

in Zukunft so ein“. Mit der Beitragsfrage<br />

stehe der Verband an einem Scheideweg,<br />

man sei in der Verantwortung,<br />

den erfolgreichen Weg fortzusetzen.<br />

Sein Dank galt insbesondere der Arbeit<br />

an der Basis, in den Kreisverbänden werde<br />

aktive Traditionspflege betrieben.<br />

„Überall werde mit Herzblut und Engagement<br />

zur Sache gegangen“, betonte<br />

der 59-Jährige. Im Hauptamt habe sich<br />

der Wechsel auf der Geschäftsführerposition<br />

positiv ausgewirkt, Ende des Jahres<br />

stehe mit dem Ausscheiden des bisherigen<br />

Landestrainers ein weiterer Wechsel<br />

an. Was der Verband diesbezüglich mache,<br />

sei noch offen, so der Präsident. Bis<br />

zur Gesamtvorstandssitzung im Herbst<br />

soll hier eine Entscheidung gefallen sein.<br />

„Hart erwischt“ habe es den Verband zuletzt,<br />

was die Finanzen betrifft. Mit der Finanzmittelkürzung<br />

durch das Land in den<br />

Jahren 2013 und 2014 war die Förderung<br />

gegenüber 2012 um 60 Prozent zurückgegangen.<br />

Auch das Haushaltsvolumen<br />

sank insgesamt nicht nur aufgrund des<br />

Mitgliederrückganges, erläuterte Korzenek<br />

die Lage. Als ein ebenfalls „harte<br />

Thema“ bezeichnete der Präsident die<br />

Situation um die Verbandszeitschrift, die<br />

vor dem Schützentag erstmals als Online-<br />

Ausgabe erschienen war. Versuche, das<br />

Magazin als Printausgabe weiterzuführen,<br />

waren gescheitert, vordergründig sei<br />

es darum gegangen, mds als Marke zu erhalten.<br />

Mit anfangs 400 bis 500 Aufrufen<br />

täglich sei das gelungen, die Zahlen seien<br />

„der Hammer“.<br />

In fünf Jahren wolle man Sachsen-Anhalts<br />

Schützenwesen würdig<br />

präsentieren, wenn der Antrag des Landesverbandes<br />

auf Ausrichtung des<br />

Deutschen Schützentages 2019 in Wernigerode<br />

angenommen wird. Die Entscheidung,<br />

so Eduard Korzenek, werde im<br />

August fallen.<br />

Viel Freude gehabt<br />

Sichtlich bewegt nahm der scheidende Kassenwart Wolfgang Suchland die Urkunde über die Ernennung zum Ehrenmitglied entgegen. Neben<br />

dem Elbingeröder Präsident Eduard Korzenek und Innenminister Holger Stahlknecht.<br />

Ihm habe „die Arbeit viel Freude gemacht“,<br />

sagte der scheidende Schatzmeister<br />

und zuvor zum Ehrenmitglied<br />

ernannte Wolfgang Suchland in Ergänzung<br />

seines letzten Berichtes als Kassenwart.<br />

Er unterstützte die Worte des<br />

Präsidenten zur finanziellen Situation. Im<br />

Vorjahr habe man „die Einnahmeseite nur<br />

dank Lotto halten können. Die positive<br />

Bilanz zum Jahresende beruhe teils auch<br />

auf der zeitweise nicht besetzte Position<br />

des Geschäftsführers.“ Zum Finanzbericht<br />

gab es ebenso keine Anfragen wie<br />

zu dem ebenfalls schriftlich vorliegenden<br />

Bericht des Sportleiters. Horst Römer hatte<br />

anschließend für die Kassenprüfer die<br />

Entlastung des Präsidiums vorgeschlagen,<br />

die einstimmig ausfiel.<br />

Zügig wie die vorherigen Tagesordnungspunkte<br />

wurden auch die folgenden<br />

Wahlgänge absolviert. Bei einer Enthaltung<br />

wurde Eduard Korzenek erneut zum<br />

Präsidenten gewählt, auch seine Stellvertreter<br />

Kurt Flohr (eine Enthaltung) und<br />

Wolfgang Luks (zwei Enthaltungen) nahmen<br />

nach einstimmigen Voten wieder am<br />

Präsidiumstisch Platz. Bei zwei Gegenstimmen<br />

und zwei Enthaltungen wurde<br />

Guido Lenz zum neuen Schatzmeister gewählt.<br />

Eine Enthaltung gab es bei der Wiederwahl<br />

von Schriftführer Eckart Schlaf,<br />

der krankheitsbedingt beim Schützentag<br />

gefehlt hatte. Einstimmig fielen auch die<br />

folgenden Abstimmungen aus, Sportleiter<br />

Dirk Lunau und Damenleiterin Silvia<br />

Suchland wurden in ihren Ämtern bestätigt,<br />

Sylvia Heim trat als neue Jugendleiterin<br />

die Nachfolge von Günter Salm an.<br />

Der bisherige Jugendleiter wird dem Verband<br />

als Stellvertreter in seinem bisherigen<br />

Ressort treu bleiben, hier gab es drei<br />

Enthaltungen, Annett Ebert war zuvor<br />

einstimmig zur neuen stellvertretenden<br />

Schatzmeisterin bestimmt worden. Die<br />

Wahl der Kassenprüfer Siegfried Goldschmidt,<br />

Klaus Hiltrop, Christoph Peterke<br />

und Horst Römer schloss die personellen<br />

Abstimmungen ab.<br />

Übergroße Mehrheit<br />

Bei 30 Gegenstimmen waren die Delegierten<br />

anschließend mit übergroßer<br />

Mehrheit der Empfehlung des Präsidiums<br />

gefolgt, den Verbandsbeitrag<br />

ab 2015 um zwei Jahre pro Jahr und<br />

Mitglied anzuheben. Zuvor hatte der<br />

wiedergewählte Präsident noch einmal<br />

für den Vorschlag geworben. Der<br />

Verband könne die Mindereinnahmen<br />

durch den Rückgang von Fördermitteln<br />

„nur noch dieses Jahr kompensieren“.<br />

Auch heutige Garantiezusagen<br />

durch die Lotto-Partnerschaft böten<br />

keine Planungssicherheit, hatte er betont.<br />

Zuletzt war der Beitrag im Jahr<br />

2003 angehoben worden, auch eine<br />

zwischenzeitliche Beitragserhöhung<br />

des Deutschen Schützenbundes habe<br />

der Landesverband nicht an die Mitglieder<br />

weitergeben.<br />

Mit dem Dank für den großen Vertrauensvorschuss<br />

schloss Eduard<br />

Korzenek die harmonische Delegiertenversammlung,<br />

im nächsten Jahr<br />

wird der dann „kleine Schützentag“ in<br />

Thale stattfinden.<br />

Herbert Stattnik (re.), Ehrenpräsident des Oberpfälzer Schützenbundes, zählte zu den zahlreichen<br />

Gratulanten. Der Gast hatte für Eduard Korzenek und dessen Ehefrau Regina ein<br />

persönliches Geschenk mitgebracht.<br />

12<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


„Das war doch was, oder?“<br />

Szenenapplaus für den Auftritt der Böllerbatterie beim Landesschützentag<br />

Applaus auf offener Szene<br />

für ihren Auftritt beim Landesschützentag<br />

in Magdeburg hat<br />

die Böllerbatterie des Landesverbandes<br />

geerntet. Mehrere<br />

Hundert Zuschauer hatten die<br />

gelungene Vorführung nach<br />

dem Delegiertentag auf dem<br />

Domplatz der Landeshauptstadt<br />

verfolgt.<br />

Magdeburg (rt) – Rund 40 Minuten hatte<br />

das beeindruckende Spektakel von zwölf<br />

Kanonen, acht Standböllern und einem<br />

Schaftböller am Nachmittag nach der Delegiertenversammlung<br />

in der Magdeburger<br />

Innenstadt angedauert. Unter der bewährten<br />

Leitung von Kommandeur Lothar Czech,<br />

der die Einsatzbereitschaft der Batterie zuvor<br />

an Verbandspräsident Eduard Korzenek<br />

gemeldet hatte, zogen die Akteure dabei<br />

alle Register ihres Könnens. Nach einer geschlossenen<br />

Salve zum Auftakt spendeten<br />

die zahlreichen Zuschauer immer wieder<br />

sichtlich gern Applaus für die folgenden<br />

lautstarken Aktionen.<br />

„Das war doch was, oder?“, und „Achten<br />

Sie auf den Mann in Weiß“, hatte Lothar<br />

Czech dabei die Vorführungen am Mikrofon<br />

in launiger Art und Weise kommentiert und<br />

damit nicht nur sein Talent für exakte Kommandos<br />

unter Beweis gestellt. Die böllernden<br />

Schützen hatten die Instruktionen ihres<br />

„Kommandierenden“ ebenso akkurat umgesetzt,<br />

boten im Takt von rund fünf Minuten<br />

eine ebenso beeindruckende akustische<br />

wie optische Choreografie vor der Kulisse<br />

des Doms. Von links oder rechts bzw. in der<br />

Mitte beginnend, hallte der Donner nahezu<br />

exakt über das zuletzt neugestaltete Areal.<br />

Nicht nur einmal hatten die Zuschauer dabei<br />

auch den direkten Kontakt zu den Schützen<br />

gesucht, erkundigten sich in den Pausen<br />

zwischen den Vorführungen nach Details<br />

und Funktion der Böllergeräte. Eine Episode<br />

am Rande: „Sie sehen so aus, als hätten<br />

Sie etwas zu sagen“, hatte eine Frau Heinz<br />

Nehrig von den Süd- und Nordstaatlern aus<br />

dem Vorharz angesprochen und gefragt,<br />

was denn der Dienstrang auf der Uniform<br />

bedeute. Der Halberstädter klärte die Fragestellerin,<br />

die in dem Mann in der schmucken<br />

Tracht auch einen Kapitän vermutet hätte,<br />

auf. „General“, so der Militär auf Zeit, natürlich<br />

in Englisch.<br />

Für die Böllerbatterie, vor einigen Jahren<br />

ins Leben gerufen, war es bereits der dritte<br />

Auftritt anlässlich eines Schützentages<br />

in der Landeshauptstadt, davon das zweite<br />

Mal auf dem Domplatz. Daneben hatte die<br />

Batterie mit ihren Auftritten bei den Landesschützentagen<br />

in Naumburg und in Salzwedel<br />

die Schützen und Zuschauer begeistert.<br />

Mit einer geschlossenen Salve wurde der Auftritt der Böllerbatterie eingeleitet. Zwölf Kanonen sowie acht Stand- und ein Schaftböller boten<br />

eine gelungene Choreografie.<br />

Ein General auf Zeit: Heinz Nehrig von den<br />

Süd- und Nordstaatlern. Fotos: Eisert<br />

Der scheidende Landesschützenkönig David Spuhler bei der Vorbereitung<br />

seines Standböllers.<br />

Auch Verbandskassenwart Guido Lenz (re.),<br />

hier bei den Zeitzern, zeigte reges Interesse.<br />

Lothar Czech bewies sein Talent als Kommandeur<br />

und Moderator des Spektakels.<br />

Die zwölf Kanonen hatten auf der Westseite des Domplatzes Aufstellung<br />

genommen.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 13


Schützenwesen<br />

Günter Tafelski erzielt den bislang besten Teiler<br />

Königspaar kommt aus dem Harz, Schützenkönig und Maximilian Freitag<br />

vertreten Sachsen-Anhalt beim Bundesschießen<br />

Mit einem 1.7 Teiler hat<br />

der neue Landesschützenkönig<br />

Günter Tafelski den<br />

bislang besten Treffer in<br />

der Geschichte des Landeskönigsschießens<br />

erzielt.<br />

Der Schütze vom SV Hasselfelde<br />

hat sich damit wie<br />

Jugendkönig Maximilian<br />

Freitag für das Bundeskönigsschießen<br />

qualifiziert.<br />

Magdeburg (rt) – Mit Kathrin Neumann<br />

von der Hasseröder SG und Günter Tafelski<br />

vom SV Hasselfelde gewannen<br />

beim nun 23. Landeskönigsschießen<br />

zwei Schützen aus dem Harz die Titel<br />

und Ketten. Günter Tafelski erzielte<br />

dabei mit 1.7 den bislang besten Teiler<br />

seit dem ersten Königsschießen im<br />

Jahr 1992 und wird den Verband am 9.<br />

August beim Bundeskönigsschießen in<br />

Wiefelstede vertreten. Begleiten wird<br />

ihn der neue Jugendkönig Maximilian<br />

Freitag vom SV Steinitz, der mit einem<br />

Teiler von 14.7 den besten Schuss in<br />

den Jugendklassen gesetzt hatte. Mit<br />

einem Teiler von 34.3 hatte daneben<br />

die amtierende Jugendkönigin Justin<br />

Dietrich vom SV Pölsfeld ihre Regentschaft<br />

um ein Jahr verlängert. Den besten<br />

Teiler hatte hier Sophie Hampe von<br />

der SG Hoym geschossen, die Jungschützin<br />

fehlte allerdings bei der Proklamation<br />

und wurde deshalb in der<br />

Wertung zurückgesetzt. Es war bereits<br />

das zweite Mal, dass eine Jungschützin<br />

mit dem besten Teiler nicht als Königin<br />

ausgerufen wurde. Insgesamt hatten<br />

sich am diesjährigen Königsschießen<br />

84 Königinnen und Könige beteiligt,<br />

davon 18 in den beiden Jugendwertungen.<br />

Kathrin Brünnecke vom SV Krottorf<br />

und Hans-Joachim Preiß von der SG<br />

Dingelstedt sicherten sich daneben<br />

die Königspokale des Landesverbandes.<br />

Bei dem traditionellen Wettstreit<br />

hatten auf dem Stand in Wolmirstedt<br />

107 Schützinnen und Schützen angelegt.<br />

Die Spitzenteiler und –platzierungen<br />

in der Übersicht:<br />

Landesschützenkönigin<br />

1. Kathrin Neumann (Hasseröder SG)<br />

Teiler 18.9, 2. Angelika Simon (SV Wolmirstedt)<br />

21.5, 3. Katrin Pareigis (SV Astoria<br />

Wittenberg) 23.8, 4. Kornelia Graf<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 35.1, 5. Bärbel<br />

Rahmel (SV Kroppenstedt) 35.6, 6. Franziska<br />

Ballin (SV Stiege) 38.7, 7. Lisel Volber<br />

(SV Estedt) 41.5, 8. Daniela Nowak (SV<br />

Schwanebeck) 46.6, 9. Jutta Preiß (SG<br />

Dingelstedt) 47.5, 10. Kathrin Brünnecke<br />

(SV Krottorf) 58.4<br />

(30 Königinnen am Start)<br />

Landesschützenkönig<br />

1. Günter Tafelski (SV Hasselfelde) Teiler<br />

1.7, 2. Steffen Cherubim (SG Emersleben)<br />

27.5, 3. Rene Blume (KKSV Goldbeck)<br />

32.6, 4. Mathias Hampe (SG Hoym) 36.6,<br />

5. Gero Kölle (SV Steinitz) 36.9, 6. Heinz-<br />

Hermann Wille (SGi Groß Apenburg)<br />

50.6, 7. Michael Kippe (SV Schwanebeck)<br />

59.6, 8. Bruno Alsleben (SV Estedt) 64.9,<br />

9. David Spuhler (SV Sargstedt) 75.2, 10.<br />

Torsten Dattko (Gröninger SV) 77.1<br />

(36 Könige am Start)<br />

Jugendkönigin<br />

1. Justine Dietrich (SV Pölsfeld) Teiler<br />

34.3, 2. Melina Bassin (SGi Kemberg) 44.7,<br />

3. Jennifer Jurga (SGi Eichstedt) 45.2, 4.<br />

Sophie Hampe (SG Hoym) 34.3 (*), 5. Laura<br />

Praschel (SGi Groß Apenburg) 63.9,<br />

6. Jenny Plauschenat (KSV Ochtmersleben)<br />

125.3, 7. Victoria Jagnow (Nöschenröder<br />

SG) 204.3, 8. Gina-Marie Dietrich<br />

(SV Pölsfeld) 218.2, 9. Désiree Enders (SG<br />

Pansfelde) 218.3<br />

(*) Sophie Hampe, die den besten Teiler<br />

in dieser Klasse erzielt hatte, war bei der<br />

Proklamation nicht anwesend und wurde<br />

auf den vierten Platz zurückgestuft.<br />

Jugendkönig<br />

1. Maximilian Freitag (SV Steinitz) Teiler<br />

14.7, 2. Florian Schmidt (SV Halber-<br />

Kathrin Neumann von der Hasseröder SG und Günter Tafelski wurden als neue Landesschützenkönige<br />

ausgerufen.<br />

Justine Dietrich bleibt für ein weiteres Jahr Jugendkönigin, neben der Schützin vom SV Pölsfeld<br />

die Kembergerin Melina Bassin.<br />

14<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Als Jugendkönig wurde Maximilian Freitag (Mitte) vom SV Steinitz ausgerufen, rechts und<br />

links die Platzierten Florian Schmidt und Sebastian Schmoll.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

stadt) 21.8, 3. Sebastian Schmoll (SV<br />

Alsleben) 104.7, 4. Robin Neubauer (SV<br />

Möser) 131.6, 5. Niclas Schulze (SGi Groß<br />

Apenburg) 138.7, 6. Adrian Bischoff (SGi<br />

Eichstedt) 155.0, 7. Viencent Plauschenat<br />

(KKSV Ochtmersleben) 168.1, 8. Thorsten<br />

Lucke (SV Möser) 189.8, 9. Marcel Pascal<br />

Enders (SG Pansfelde) 405.9<br />

Königspokal Damen<br />

1. Kathrin Brünnecke (SV Krottorf) Teiler<br />

15.3, 2. Daniela Hünniger (Priv. SGi Zeitz)<br />

15.5, 3. Regina Schwerin (SGi Eichstedt)<br />

37.6, 4. Annerose Schwieger (SV Beckendorf/Neindorf)<br />

43.8, 5. Marlene Schuhl<br />

(SV Steinitz) 51.0, 6. Maren Söchting (Nöschenröder<br />

SG) 51.5<br />

(45 Damen am Start)<br />

Königspokal Herren<br />

1. Hans-Joachim Preiß (SG Dingelstedt)<br />

Teiler 6.7, 2. André Böhme (SV<br />

Schwanebeck) 16.0, 3. Rainer Schuhl<br />

25.0, 4. Ernst-Otto Schuhl (beide SV<br />

Steinitz) 27.8, 5. Bruno Alsleben (SV Estedt)<br />

30.9, 6. Siegfried Bartschte (Gröninger<br />

SV) 42.4<br />

(62 Herren am Start)<br />

Den Königspokal bei den Frauen sicherte sich Kathrin Brünnecke, die Daniela Hünniger und<br />

Regina Schwerin auf die Ehrenplätze verwies.<br />

Ehrentafel<br />

Auszeichnungen beim Landesschützentag<br />

Einen tollen 6.7-Teiler erzielte Königs-Pokalsieger Hans-Joachim Preiß von der SG Dingelstedt.<br />

Er gewann vor André Böhme und Rainer Schuhl.<br />

Ehrenmitgliedschaft<br />

Wolfgang Suchland (SG Elbingerode)<br />

Goldene Medaille am Grünen Band<br />

Klaus Hiltrop (SGi Dessau)<br />

Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes<br />

Silber: Günther Hahn (Genthiner SV), Günter Salm (SV Borne),<br />

Bronze: Hansjörg Rösler (SGi zu Osterburg).<br />

Verdienstkreuz des Landesschützenverbandes<br />

I. Klasse: Christine Schmidt (Magdeburger SGi), Andreas Guhl<br />

(SV Holdenstedt), Klaus-Dieter Klose (SV Bad Dürrenberg), Matthias<br />

Kuprat (SV Holdenstedt), Horst Römer (SV Wehrstedt),<br />

Herbert Stattnik (Oberpfälzer Schützenbund),<br />

II. Klasse: Harry Gebhardt (SV Augsdorf), Dieter Lübbers (SV<br />

Astoria Wittenberg).<br />

Ehrennadel des Landesschützenverbandes<br />

Gold: Anja Krüger (SV Kroppenstedt), Wolfgang Rolle (SV Ritter<br />

Atzo Atzendorf),<br />

Silber: Jörg Melcher (Nammo Schönebeck GmbH).<br />

Eintrag in das Ehrenbuch<br />

Rolf Thorwächter (SV Hubertus Schönebeck), Dieter Jahn (SV<br />

Langendorf), Helge-Hartmut Mehlhose (Wernigeröder SG), Elfi<br />

und Dieter Anschütz (Ulm).<br />

Hansjörg Rösler gehörte zu den Ausgezeichneten.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 15


Schützenwesen<br />

Bilder vom 24. Landesschützentag in Magdeburg<br />

Das gewohnt feierliche Bild bot sich nach dem Einmarsch der Königshäuser vor der Proklamation.<br />

Rolf Thorwächter, scheidender Referent Wurfscheibe, verewigte<br />

sich im Ehrenbuch des Verbandes.<br />

Die ehemalige stellvertretende Jugendleiterin Anja Krüger<br />

wurde mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.<br />

Auch Helge-Harmut Mehlhose aus dem KSV Wernigerode<br />

wurde mit dem Eintrag ins Ehrenbuch gewürdigt.<br />

Mit Auszeichnungen des Deutschen Schützenbundes wurden Hansjörg Rößler, Günther<br />

Hahn, Günter Salm und Klaus Hiltrop geehrt.<br />

Die Reihe der Schützinnen und Schützen, die mit Verdienstkreuzen des Landesschützenverbandes<br />

ausgezeichnet wurden.<br />

16<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Elfi und Dieter Anschütz aus Ulm, hier zusammen mit Präsident Eduard Korzenek, trugen sich beim Festakt in das Ehrenbuch<br />

des Landesschützenverbandes ein.<br />

Fotos (9): Michael Eisert<br />

Die Nammo Schönebeck GmbH unterstützte erneut die Sportlerumfrage,<br />

Kathrin Sondershausen übergab zwei Gutscheine.<br />

Abschied vom Königsamt: Das Königspaar des Vorjahres, Kornelia Graf und David Spuhler,<br />

vor der Proklamation der neuen Landesmajestäten.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 17


Schützenwesen<br />

Vereinsmeister beim Osterfeuer geehrt<br />

RSV Magdeburg: Kurzwaffen-Beste und Frühlings-Pokalsieger ausgezeichnet<br />

Magdeburg (rt) – Bei seinem traditionellen<br />

Osterfeuer auf dem Vereinsgelände<br />

am Schanzenweg hat der<br />

Reservisten-Schützenverein Magdeburg-Buckau<br />

auch seine Kurzwaffen-Meister<br />

und die Besten beim<br />

Frühlings-Pokalschießen mit dem<br />

Kleinkalibergewehr ausgezeichnet.<br />

Bei der diesjährigen Kurzwaffenmeisterschaft<br />

Kleinkaliber gingen die<br />

Titel diesmal an Stefan Wolff und Birgit<br />

Neum. Wolff setzte sich bei den<br />

Männern mit 43 Zählern knapp vor<br />

den ringgleichen Heiko Dallmann und<br />

Klaus-Dieter Gabriel durch, die beide<br />

einen Zähler weniger erzielt hatten.<br />

Auch bei den Frauen lag das Siegerresultat<br />

bei 43 Ringen, hinter Birgit Neum<br />

folgten Erika Unze und Kerstin Lohß<br />

mit 40 bzw. 39 Zählern auf den Rängen<br />

zwei und drei.<br />

Beim Frühlings-Pokalschießen hießen<br />

die Sieger Sabine Unze und Heiko<br />

Dallmann. Sabine Unze hatte mit 48<br />

Ringen bei den Frauen am besten getroffen<br />

und sicherte sich damit den ersten<br />

Platz deutlich vor Kerstin Lohß (45)<br />

und Birgit Neum (44). Als bester Mann<br />

Kerstin Lohß, Birgit Neum und Erika Unze (von li.) waren die besten<br />

Frauen mit der Kurzwaffe.<br />

mit dem Gewehr hatte Schützenmeister<br />

Heiko Dallmann 49 Ringe getroffen,<br />

mit einem bzw. zwei Zählern weniger<br />

folgten hier Volker Freigang und Matthias<br />

Röhl auf den Plätzen hinter dem<br />

Pokalsieger.<br />

Das Osterfeuer am Gründonnerstag<br />

inklusive des Ostereier-Schießens<br />

gehört zu den festen Terminen<br />

im Kalender des aktuell 30 Mitglieder<br />

zählenden Vereins um seinen Vorsitzenden<br />

Klaus-Dieter Gabriel. Derzeit<br />

Heiko Dallmann (re.) wurde Frühlings-Pokalsieger mit dem Gewehr<br />

vor Volker Freigang.<br />

arbeitet der Verein an einem Luftgewehrstand.<br />

Der RSV hatte sich auch<br />

beim Auftritt der Böllerbatterie beim<br />

Landesschützentag mit einer Abordnung<br />

auf dem Domplatz der Landeshauptstadt<br />

präsentiert.<br />

Die Abordnung des Reservisten-Schützenvereins Magdeburg-Buckau beim Auftritt der Böllerbatterie auf dem Magdeburger Domplatz. Vorsitzender Klaus-Dieter Gabriel (Zweiter von li.)<br />

hält die Vereinsfahne.<br />

Fotos (6): Michael Eisert<br />

18<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Acht Kreisverbände mit Mitgliederzuwachs<br />

Hallescher Schützenbund mit dem meisten prozentualen Mehr<br />

Magdeburg (rt ) – Trotz des leichten Mitgliederrückganges<br />

im Landesverband insgesamt<br />

konnten im vergangenen Jahr acht<br />

Kreisschützenverbände einen Zuwachs an<br />

Mitgliedern verzeichnen. Drei von ihnen,<br />

der Hallesche Schützenbund, der Mansfelder<br />

Gebirgsschützenbund und der KSV<br />

Schönebeck wurden für den prozentual<br />

höchsten Zuwachs im Jahr 2013 auf dem<br />

Landesschützentag mit den ausgelobten<br />

Geldprämien von 500, 300 bzw. 100 Euro<br />

ausgezeichnet. Den im Verhältnis größten<br />

Zuwachs hatte der Schützenbund der<br />

Saalestadt mit einem Plus von 14,9 Prozent<br />

erreicht. Einen Mitgliederzuwachs gab es<br />

daneben im KSV Ohre-Kreis, im KSV Anhalt<br />

und Umgebung, im KSV Wernigerode, in<br />

der Kreisschützengilde Bitterfeld und im<br />

KSV Wittenberg. Man habe „gut gearbeitet“,<br />

so Vizepräsident Kurt Flohr bei der<br />

Auswertung der „Aktion Ziel im Visier“ im<br />

Landesverband.<br />

Das nächste Wochenende der Schützenvereine<br />

ist für den 4. und 5. Oktober<br />

angesetzt, Informationen und<br />

Anregungen zu der Aktion des Deutschen<br />

Schützenbundes und seiner<br />

Landesverbände findet man auch auf<br />

der eigens für die Aktion eingerichteten<br />

Internetseite www.ziel-im-visier.<br />

de. Unter anderem kann man dort<br />

auch den Newsletter für die Aktion<br />

bestellen.<br />

Kurz berichtet<br />

Präsident<br />

wiedergewählt<br />

Frank Kupfer ist auf dem 18. Landesschützentag<br />

des Sächsischen<br />

Schützenbundes in Burkhardtsdorf<br />

als Verbands-Präsident wiedergewählt<br />

worden. Dem Staatsminister<br />

für Umwelt und Landwirtschaft des<br />

Freistaates stehen als Vizepräsidenten<br />

in den kommenden vier Jahren<br />

Roland Ermer, Karl Heinz sowie Rüdiger<br />

Hill an der Spitze des Verbandes<br />

zur Seite.<br />

Beitragsfrage<br />

in Hamburg<br />

Acht Kreisverbände hatten im Vorjahr einen Mitgliederzuwachs erreicht, die drei besten von ihnen wurden beim Schützentag mit einer<br />

Geldprämie ausgezeichnet.<br />

Guter Start für Online-Ausgabe<br />

E-Magazin hatte bis Ende April schon über 11.000 Aufrufe<br />

Magdeburg (rt) – Mit über 11.000 Aufrufen<br />

bis Ende April hat die erste Online-Ausgabe<br />

von mitteldeutscher<br />

schütze (mds) bei ihrem<br />

Start eine gute Resonanz<br />

erfahren. Bereits in<br />

den ersten 24 Stunden<br />

nach der Bereitstellung<br />

im Netz am 27. März gab<br />

es rund 500 Aufrufe, in<br />

der ersten Woche waren<br />

es trotz eines kurzzeitigen<br />

technischen Malheurs<br />

schon gut 3.000<br />

„Klicks“ gewesen.<br />

„Ich bin etwas überrascht,<br />

wie gut das E-<br />

Magazin angenommen wurde“, so<br />

Michael Eisert dazu. Man dürfe die<br />

Zahlen noch nicht überbewerten, aber<br />

auch nicht außer Acht lassen, dass für<br />

das Bekanntmachen der Online-Ausgabe<br />

die vielen Aufrufe durchaus hilfreich<br />

waren und sind. Vor dem Start<br />

des E-Magazins habe es durchaus auch<br />

Vorbehalte gegeben. Letztlich habe<br />

man damit, unter denkbar schlechten<br />

Vorzeichen in kürzester Zeit und auch<br />

noch insgesamt passabel, Neuland betreten.<br />

Wichtig war, das sagte auch Verbandspräsident<br />

Eduard Korzenek beim<br />

Landesschützentag, „die<br />

Marke mds zu erhalten“.<br />

Ob und wie das Angebot<br />

ausgebaut wird,<br />

ist noch offen. Es sei<br />

„verständlich“, ergänzte<br />

Eisert, dass man nun<br />

in dem einen oder anderen<br />

Schützenhaus<br />

die Zeitschrift vermisse.<br />

Allerdings sei die<br />

Ausgangssituation im<br />

Februar so verfahren<br />

gewesen, dass es quasi<br />

keine andere Alterative gegeben<br />

habe. Man freue sich über jeden Hinweis,<br />

allerdings hapere es nicht an einer<br />

fehlenden Druckerei.<br />

Das Präsidium des<br />

Deutschen Schützenbundes<br />

(DSB)<br />

hat beschlossen,<br />

der Delegiertenv<br />

e r s a m m l u n g<br />

beim Deutschen Gerd Hamm<br />

Schützentag in<br />

Hamburg 2015 eine<br />

Beitragserhöhung von einem Euro<br />

pro Mitglied ab dem Jahr 2016 vorzuschlagen.<br />

Gerd Hamm, Vizepräsident<br />

Finanzen des DSB, hatte dazu<br />

auf der letzten Sitzung des Gesamtvorstandes<br />

des Dachverbandes ein<br />

Papier zum „Finanzierungsbedarf zur<br />

Zukunftssicherung des Deutschen<br />

Schützenbundes“ vorgestellt, der<br />

Vorschlag soll nun auf der Ebene der<br />

Landesverbände diskutiert werden.<br />

Minister im<br />

Register<br />

Aus Sachsen-Anhalt<br />

sind rund<br />

32.000 Personen<br />

mit 118.500 Waffen<br />

im Nationalen<br />

Waffenregister gespeichert,<br />

das sagte<br />

Innenminister<br />

Holger<br />

Stahlknecht<br />

Holger Stahlknecht<br />

in seinem Grußwort auf dem Landesschützentag.<br />

Etwa 95 Prozent der<br />

Legalwaffen zwischen Arendsee und<br />

Zeitz entfielen dabei auf Sportschützen<br />

und Jäger, darunter ist auch der<br />

Innenminister als Waidmann selbst.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 19


Schützenwesen<br />

Hohe Teilnehmerzahlen auch ein logistisches Problem<br />

Tagung der Damenleiterinnen der Kreisschützenverbände in Welbsleben<br />

Das diesjährige Treffen<br />

der Kreisdamenleiterinnen<br />

Ende April in Welbsleben<br />

hat Verbands-Damenleiterin<br />

Silvia Suchland auch zu<br />

einer Bilanz der Damenarbeit<br />

im Landessschützenverband<br />

genutzt.<br />

Welbsleben (rt/su) – Für den Damen-<br />

Pokal Luftgewehr und Luftpistole,<br />

auch in diesem Jahr der Auftakt ins<br />

Schützenjahr, kündigte die alte und<br />

neue Damenleiterin „kleine Veränderungen“<br />

an. Die Ausschreibung werde<br />

noch einmal zusammen mit Sportleiter<br />

Dirk Lunau „unter die Lupe genommen“,<br />

informierte sie ihre Kolleginnen<br />

aus den Kreis- und Stadtverbänden.<br />

Die zuletzt steigenden Teilnehmerzahlen<br />

seien auch ein logistisches Problem,<br />

man sei in Wolmirstedt „an die<br />

Grenze der Möglichkeiten gegangen“.<br />

Trotz des Verständnisses dafür, dass es<br />

für viele Schützinnen ein langer Tag<br />

sei, könne man nicht weitere später<br />

liegende Starttermine anbieten. Sonst<br />

könnte man den Wettkampf nicht mit<br />

der Siegerehrung vor 18 Uhr beenden,<br />

erklärte die Damenleiterin.<br />

Das Treffen der Damenleiterinnen<br />

an unterschiedlichen Orten habe nun<br />

dreimal „gut geklappt“, lobte sie die<br />

bisherigen Ausrichter der Veranstaltungen.<br />

Im kommenden Jahr soll am<br />

25. April der Schönebecker Kreisverband<br />

der Gastgeber sein. Als attraktive<br />

Veranstaltung bezeichnete Silvia<br />

Suchland auch den Rosen-Pokal. „Wir<br />

Silvia Suchland, ganz rechts im Bild, und die Teilnehmerinnen am Treffen der Damenleiterinnen in Welbsleben.<br />

haben uns jetzt auf rund 850 verkaufte<br />

Scheiben eingependelt“, zog sie<br />

eine Zwischenbilanz zum laufenden<br />

Fernwettkampf und forderte dazu auf,<br />

den Wettbewerb des Landesverbandes<br />

auch in die Kalender der Kreisverbände<br />

aufzunehmen und somit weiter<br />

zu popularisieren. Positiv sei für sie<br />

auch, dass für die Damen im Landesverband<br />

nun eine eigene Seite auf der<br />

Verbands-Homepage vorhanden ist.<br />

„Endlich wurde dieses Problem gelöst“,<br />

freute sie sich. Einen Dank richtete die<br />

Elbingeröderin an die Mitglieder des<br />

Damenausschusses, die alle durchgeführten<br />

Veranstaltungen mit begleitet<br />

und dafür gesorgt hatten, dass auch<br />

mit der Verpflegung und der Organisation<br />

alles gut geklappt hatte.<br />

Bei der Zusammenkunft am 26. April<br />

hatte Verbands-Sportleiter Dirk Lunau<br />

die Frauen auch über die Änderungen in<br />

Fotos (2): Privat<br />

der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes<br />

informiert. Beim Schießen<br />

auf die Wanderscheibe der Kreisdamenleiterinnen<br />

war mit 46 Ringen diesmal<br />

Anja Koch vom Dessau-Roßlauer Stadtschützenbund<br />

erfolgreich. Zweite wurde<br />

Steffi Hampe vom KSB Quedlinburg,<br />

Platz drei ging an Dagmar Hunold vom<br />

KSV Wernigerode. Die Veranstaltung<br />

wurde mit einem Besuch im Mansfeld-<br />

Museums in Hettstedt abgerundet.<br />

Der Damen-Pokal stößt auf dem Stand in Wolmirstedt an die Grenze der Möglichkeiten.<br />

Foto: Eisert<br />

Verbands-Sportleiter Dirk Lunau informierte zu Änderungen in der Sportordnung des Deutschen<br />

Schützenbundes.<br />

20<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Leute im Landesschützenverband<br />

Allrounder André Böhme ist jeden Sonntag auf dem Parkett<br />

Mit André Böhme hat vor kurzem<br />

einer der besten Gewehrschützen<br />

des Landesverbandes<br />

auch das Ehrenamt des Gewehrrreferenten<br />

übernommen. Der 42-Jährige<br />

vom SV Schwanebeck zählt zu<br />

den Allroundern hierzulande. Bei<br />

der Landesmeisterschaft in Halberstadt<br />

wurde er zuletzt Dritter mit<br />

dem Luftgewehr, neben der wohl<br />

eher „normalen“ Platzierung stand<br />

auch Platz sieben mit der Luftpistole<br />

zu Buche. Und das mit immerhin<br />

noch respektablen 360 Ringen.<br />

Dass der Gröninger auch als Auflageschütze<br />

beim Harz-Pokalschießen<br />

eine gute Figur macht, sei nur<br />

am Rande erwähnt.<br />

Trotz aller Universalität, die auch<br />

das Armbustschießen einschließt,<br />

sind Luftgewehr und das Liegendschießen<br />

Kleinkaliber seine Lieblingsdisziplinen,<br />

so Böhme, der seit<br />

2007 bei der Nammo Schönebeck<br />

GmbH in der Qualitätssicherung<br />

als Leiter des Produktionsschießstandes<br />

arbeitet. Bereits 1986 war<br />

er über die damalige Grundorganisation<br />

der GST zum Schießsport<br />

gekommen, auch, weil sein Bruder<br />

dort schon Mitglied war. Erfolge<br />

stellten sich aber erst viele<br />

Jahre später ein. Rang vier bei der<br />

Deutschen Meisterschaft 2006 im<br />

KK Liegendkampf war seine bislang<br />

beste nationale Platzierung.<br />

André Böhme, seit März auch Referent im Landesschützenverband, zählt zu den besten Gewehrschützen in Sachsen-Anhalt.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Damals ging er als Achter in das<br />

Finale, am Ende war der Abstand<br />

auf den Drittplatzierten auf acht<br />

Zehntel geschmolzen. Edelmetall<br />

sammelte er später mit dem Team,<br />

2008 wurde er im Liegendschießen<br />

mit Letzlingen und ein Jahr<br />

darauf im Hallenser Trio im Kleinkaliberschießen<br />

über 100 Meter<br />

jeweils Mannschaftsdritter. Gern<br />

erinnert er sich auch in die Bundesligasaison<br />

mit dem Hallenser<br />

Team. Bei dem einjährigen Intermezzo<br />

in der Luftgewehr-Eliteliga<br />

stand er in allen Partien seinen<br />

Mann, gewann dabei fünf seiner<br />

sieben Duelle.<br />

Sieben Starts bestritt der frischgekürte<br />

Sportschütze des Jahres<br />

im Vorjahr bei der Deutschen<br />

Meisterschaft, ein spezielles Ziel für<br />

die laufende Saison habe er aber<br />

trotzdem nicht. Das liegt derzeit<br />

eher auf dem Parkett… Im Vorjahr<br />

schloss er mit seine Caroline,<br />

ebenfalls Mitglied im Schwanebecker<br />

Verein und Sportschützin, den<br />

Bund fürs Leben. Jeden Sonntag,<br />

so verriet der dreifache Vereinsund<br />

zweifache Kreiskönig, geht er<br />

mit seiner Frau, die im Vorjahr als<br />

Kreiskaiserin im KSV Halberstadt<br />

ausgerufen wurde, zur Tanzschule.<br />

Zur Erinnerung: Notfalls soll das Häschen helfen<br />

Seit dem Landesschützentag ist Sylvia<br />

Heim neue Jugendleiterin des Landesverbandes.<br />

Kurz nach der Wahl überreichte<br />

sie ihrem Vorgänger Günter Salm noch<br />

ein Stoffhäschen. Das stehe symbolisch<br />

dafür, dass, wenn denn Not am Mann,<br />

besser an der Frau im neuen Ehrenamt<br />

sein sollte, ein Helfer in der Furche schon<br />

bereit steht, erläuterte sie den Hintergrund.<br />

Sie solle sich keine Sorgen machen,<br />

hatte ihr ihr jetziger Stellvertreter<br />

gesagt, wenn Hilfe gebraucht werde, sei<br />

schon jemand da.<br />

Die Idee mit dem kleinen Langohr sei ihr<br />

zusammen mit Tochter Nicole eher spontan<br />

gekommen. „Wir wollten dem Günter<br />

noch etwas Gutes tun“, erklärte die<br />

Leiterin einer Kindertagesstätte. Kurzentschlossen<br />

hatte sie dann das Maskottchen<br />

an einem Stand im Foyer des Maritim-Hotels<br />

gekauft.<br />

Seit dem Jahr 2000 gehört Sylvia Heim<br />

der Abteilung Sportschießen des PSV<br />

Dessau an, auch Ehemann Heinz und<br />

Tochter Nicole, Jugendpressesprecherin<br />

im Landesverband, sind dort Mitglied.<br />

2004 übernahm sie den Vorsitz der Abteilung,<br />

und nicht genug der Ehrenämter<br />

ist die ehemalige Jugendleiterin des<br />

Dessau-Roßlauer Stadtschützenbundes<br />

seit kurzem dort auch Stellvertreterin von<br />

Stadtschützenmeister Klaus Hiltrop.<br />

Ein Stoffhäschen gab Jugendleiterin Sylvia Heim ihrem Vorgänger Günter<br />

Salm nach der Wahl mit auf den Weg.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 21


Schützenwesen<br />

Der Deutsche Schützenbund trauert um Alfred Michaelis<br />

Der Ehrenpräsident des DSB verstarb im Alter von 98 Jahren<br />

Der Ehrenpräsident des<br />

Deutschen Schützenbundes<br />

(DSB), Alfred Michaelis,<br />

ist am 27.April im Alter<br />

von 98 Jahren in seiner<br />

Heimatstadt Straubing<br />

verstorben. Das gab der<br />

Verband bekannt.<br />

Michaelis wurde am 11. August 1915 in<br />

Rehmsdorf in Sachsen-Anhalt als Sohn<br />

eines Zimmermanns geboren. Er studierte<br />

Maschinenbau in Berlin, schloss<br />

als Diplomingenieur ab und ließ sich im<br />

niederbayerischen Straubing nieder. Das<br />

Sportschießen betrieb er seit 1934. Er war<br />

maßgeblich an der Wiedergründung der<br />

Königlich Privilegierten Schützengilde<br />

Straubing beteiligt, zwischen 1951 und<br />

1979 war er zwölfmal Schützenkönig seines<br />

Vereins und nahm an Bayerischen<br />

und Deutschen Meisterschaften teil. Im<br />

Jahr 1961 wurde er zunächst zweiter, zwei<br />

Jahre später erster Bezirksschützenmeister<br />

in Niederbayern, 1966 machte er sich<br />

einen Namen als Schatzmeister bei den<br />

39. Schießsportweltmeisterschaften in<br />

Wiesbaden.<br />

Die Delegierten des 16. Deutschen<br />

Schützentages 1967 in Siegen wählten<br />

ihn zum 2. Vizepräsidenten des DSB. Als<br />

Mitte 1971 sowohl Präsident Georg von<br />

Opel als auch Vizepräsident Fritz Raddatz<br />

plötzlich verstarben, übernahm<br />

Michaelis das Amt des Geschäftsführenden<br />

Präsidenten. Beim 22. Deutschen<br />

Schützentag 1973 in Herford<br />

stellte er sich als Präsident zur Verfügung<br />

und führte den Verband bis 1982.<br />

Landessportbund fühlt sich fit für die Zukunft<br />

Die Mitgliederzahl stieg auf 336.323 in 3.142 Sportvereinen an<br />

Neue Mitglieder, stabile<br />

Finanzen, inhaltliche<br />

Neuausrichtung – der Landessportbund<br />

Sachsen-<br />

Anhalt (LSB) sieht sich fit<br />

für die Aufgaben der Zukunft.<br />

LSB-Präsident Andreas<br />

Silbersack nutzte<br />

den Hauptausschuss der<br />

mitgliederstärksten gemeinnützigen<br />

Personenvereinigung<br />

des Landes<br />

am 5. April, um auch die<br />

Präsidenten der 48 Landesfachverbände<br />

und der<br />

14 Kreis- und Stadtsportbünde<br />

optimistisch auf<br />

diesen Weg einzustimmen.<br />

Das geht aus einer<br />

Pressemeldung des LSB<br />

hervor.<br />

Präsident Heinz-Helmut Fischer würdigte<br />

Alfred Michaelis als „eine große<br />

Persönlichkeit, die den Deutschen<br />

Schützenbund mit Weitblick, einem<br />

hohen Maß an Kreativität, mit Mut<br />

und Entschlusskraft bei liebenswürdiger<br />

persönlicher Bescheidenheit“ geführt<br />

habe. Der Deutsche Schützentag<br />

wählte Michaelis 1982 zum Ehrenmitglied<br />

und zum Ehrenpräsidenten – eine<br />

ein-malige Entscheidung in der Verbandsgeschichte<br />

der Nachkriegszeit.<br />

(DOSB-PRESSE)<br />

Staßfurt - Rückendeckung erhielt Silbersack<br />

von Alfons Hörmann, Präsident<br />

des Deutschen Olympischen Sportbundes<br />

(DOSB), der als Ehrengast in Staßfurt<br />

weilte. Er bestärkte den LSB, weiter<br />

konsequent den Weg der Neuausrichtung<br />

zu gehen, den man nach den finanziellen<br />

Querelen im Mai 2008 mit<br />

einem neuen Präsidium unter Leitung<br />

von Silbersack eingeschlagen habe.<br />

„Der LSB Sachsen-Anhalt hat sich in den<br />

letzten sechs Jahren positiv entwickelt,<br />

ist inzwischen in einigen Bereichen<br />

sogar federführend in der deutschen<br />

Sportlandschaft“, sagte Hörmann. Beispielhaft<br />

nannte er die Erfassung der<br />

Mitglieder online und nach Altersklassen,<br />

was exakt den Vorstellungen des<br />

DOSB entspreche, sowie den konsequenten<br />

Einsatz dieser Zahlen für die<br />

Förderung der Sportarbeit in den Vereinen,<br />

Verbänden und Kreis- und Stadtsportbünden.<br />

„Mit dem Landesprojekt ,Menschlichkeit<br />

und Toleranz im Sport‘ ist der LSB<br />

Sachsen-Anhalt auch bei dem wichtigen<br />

gesellschaftspolitischen Thema Gewaltprävention<br />

im Sport sowie bei der Bekämpfung<br />

von Extremismus, Rassismus,<br />

Antisemitismus und Diskriminierung von<br />

Minderheiten federführend“, sagte der<br />

DOSB-Präsident weiter.<br />

Andreas Silbersack konnte in Staßfurt<br />

im zweiten Jahr in Folge steigende Mitgliederzahlen<br />

verkünden. Die 16 neuen<br />

Sportvereine und 3.112 zusätzlichen<br />

Mitglieder lassen die Mitgliederzahl auf<br />

336.623 in 3.142 Sportvereinen anwachsen.<br />

Der Organisationsgrad - der Anteil<br />

Wohnbevölkerung zur LSB-Mitgliederzahl<br />

- stieg im Vergleich zum Vorjahr um<br />

0,25 Prozent auf 14,66 Prozent. Beispielhaft<br />

für die inhaltliche Neuausrichtung<br />

nannte der LSB-Präsident den Start des<br />

Landesprojektes zur Talentfindung- und<br />

Förderung. Dreh- und Angelpunkt des<br />

Projektes, das beginnend mit dem Schuljahr<br />

2014/2015 stufenweise eingeführt<br />

wird, sei ein sportmotorischer Test, den<br />

Drittklässler im Sportunterricht absolvieren<br />

und dessen Auswertung den Eltern<br />

der Grundschüler mit dem nächsten<br />

Zeugnis eine sportliche Eignungsempfehlung<br />

und entsprechende Vereinsangebote<br />

aus ihrem Wohnumfeld beschert.<br />

Dabei arbeitet der LSB eng mit dem Innen-<br />

und dem Kultusministerium sowie<br />

dem Sportlehrerverband zusammen.<br />

Petra Tzschoppe wurde als Vizepräsidentin<br />

Breitensport und Soziales vorerst<br />

bis zum Landessporttag im September<br />

ins LSB-Präsidium kooptiert. Die Funktion<br />

war seit 2013 unbesetzt. (DOSB-PRESSE)<br />

LSB-Präsident Andreas Silbersack.<br />

Die Schützen gehören seit 1991 dem Landessportbund an.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

22<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Wernigeröder am treffsichersten<br />

KSV-Vorstände des Schützenbundes Harz<br />

trafen sich in Reddeber<br />

Reddeber (tp) – Am 3. Mai führte der<br />

Schützenbund Harz sein diesjähriges<br />

Treffen der drei Vorstände der Kreisverbände<br />

Halberstadt, Quedlinburg<br />

und Wernigerode im Schützenhaus in<br />

Reddeber durch. Dort fand die Zusammenkunft<br />

bereits das sechste Mal statt.<br />

Nach der kurzen Begrüßung durch<br />

Wolfgang Luks, Präsident des Schützenbundes,<br />

ging man bei Kaffee und<br />

Kuchen zu einem Erfahrungsaustausch<br />

über.<br />

Im Rahmen der Vorstandsrunde fand<br />

traditionell ein kleiner schießsportlicher<br />

Wettbewerb statt. Diesmal nahm<br />

der Kreisschützenverband Wernigerode<br />

den Wanderpokal mit nach Hause.<br />

Fünf Schützen pro Vorstand kamen in<br />

die Wertung, geschossen wurden fünf<br />

Schuss mit dem Kleinkaliber-Gewehr.<br />

Wernigerode siegte mit 211 Ringen vor<br />

dem Kreisschützenbund Quedlinburg<br />

mit 176 und dem Kreisschützenverband<br />

Halberstadt mit 174 Ringen.<br />

Der Schützenbund Harz bedankt<br />

sich bei den Mitgliedern des SV Reddeber<br />

für die sehr gute Vorbereitung der<br />

Veranstaltung. Im nächsten Jahr findet<br />

das Treffen bei einem Verein des Kreisschützenbundes<br />

Quedlinburg statt.<br />

Stellenausschreibung<br />

Sportkoordinator/-in<br />

Der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. (SV ST) gehört mit über 18.000<br />

Mitgliedern und 460 Vereinen zu den größten Sportfachverbänden in Sachsen-Anhalt<br />

und beabsichtigt zum 01. 01. 2015 die Position eines Sportkoordinators (m/w)<br />

in Vollzeit neu zu besetzen.<br />

Kernaufgaben Sportkoordination<br />

- Inhaltliche und organisatorische Leitung des Bereichs Sport- und Verbandsentwicklung<br />

- Sportfachliche Beratung und Weitentwicklung der Angebote im Bereich Breiten-<br />

und Leistungssport<br />

Aufgaben im Einzelnen<br />

- Allgemeine administrative Aufgaben im Geschäftsstellenbetrieb<br />

- Mitwirkung bei der Erarbeitung und Realisierung von Vereinsberatungen und<br />

Talentfindungen<br />

- Planung und Durchführen von Trainingsmaßnahmen<br />

- Organisation und Leitung bei der Schul-, Trainings- und Wettkampfplanung<br />

- Vorbereiten von Förderanträgen und Erstellen von Verwendungsnachweisen<br />

- Öffentlichkeitsarbeit und Erstellen von Newslettern<br />

- Verfassen von Dokumentationen, Berichten und Datenbankpflege<br />

- Enge Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Sachsen-Anhalt e.V. und<br />

dem Deutschen Schützenbund e.V.<br />

- Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von Bildungsmaßnahmen<br />

und Ferienfreizeiten<br />

Qualifikationsanforderungen<br />

Wolfgang Luks mit dem Siegerpokal für den Vergleich.<br />

Keine Rundfunkbeiträge<br />

für Schützenvereine<br />

Am 1. Januar 2013 wurden<br />

die GEZ-Gebühren abgeschafft<br />

und durch den<br />

Rundfunkbeitrag ersetzt.<br />

Zur Zahlung des Rundfunkbeitrages<br />

sind danach<br />

Da aus dem Merkblatt für gemeinnützige<br />

Vereinigungen nicht zweifelsfrei<br />

hervorgeht, ob die Zahlungspflicht auch<br />

für Schießstände, Schützenhallen<br />

und Vereinshäuser<br />

gegeben ist, wurde an die Abteilung<br />

Beitragsservice von<br />

ARD und ZDF eine entsprechende<br />

Anfrage gerichtet.<br />

Hier die erfreuliche Antwort<br />

für eingetragene, gemeinnützige<br />

Vereine:<br />

„Betriebsstätten, in denen<br />

kein Arbeitsplatz eingerichtet<br />

ist, sind beitragsfrei. Dabei ist die Formulierung<br />

„eingerichteter Arbeitsplatz“<br />

nicht gegenständlich zu verstehen. Es<br />

ist nicht Voraussetzung, dass bestimmte<br />

Einrichtungsgegenstände, wie zum Beispiel<br />

ein Schreibtisch, vorhanden sind.<br />

Foto: Privat<br />

alle Privathaushalte und<br />

Unternehmen verpflichtet.<br />

Für Unternehmen wird der<br />

Beitrag je Betriebsstätte<br />

nach Beschäftigtenzahl ermittelt.<br />

Es handelt sich auch dann um einen eingerichteten<br />

Arbeitsplatz, wenn in der<br />

Betriebsstätte mit einer gewissen Dauer<br />

und Regelmäßigkeit gearbeitet<br />

wird. Werden in der<br />

Betriebsstätte nur gelegentlich<br />

Tätigkeiten ausgeführt,<br />

besteht keine Beitragspflicht.<br />

Sind ausschließlich<br />

ehrenamtliche Mitglieder<br />

beschäftigt, besteht keine<br />

Beitragspflicht.“<br />

Auch geringfügig Beschäftigte<br />

gelten demnach nicht<br />

als Mitarbeiter. Vereine, die seit letztem<br />

Jahr den Rundfunkbeitrag zahlen, sollten<br />

sich mit dem Beitragsservice ARD<br />

und ZDF in Verbindung setzen, teilte der<br />

Deutsche Schützenbund mit.<br />

(www.dsb.de/www.rundfunkbeitrag.de)<br />

- Mindestens 1. Lizenzstufe DOSB (Qualifikation Trainer/-in – C) mit Schwerpunkt<br />

Sportschießen<br />

- Sportfachliche Erfahrungen und strukturelle Kenntnisse im Breiten- und Leistungssport<br />

- Erfahrung in der Vereins- und Verbandsarbeit und ehrenamtlichen Gremien<br />

Allgemeine Anforderungen<br />

- Soziale Kompetenz und hohe Bereitschaft zur Teamarbeit<br />

- Betreuung von Sportlern bei der Trainings- und Wettkampfarbeit<br />

- Hohe Motivation, Eigeninitiative, Belastbarkeit und zeitliche Flexibilität<br />

- Beherrschung moderner Bürokommunikationstechnik und gute EDV Kenntnisse<br />

- Fähigkeit zur analytischen und konzeptionellen Arbeit<br />

- PKW-Führerschein<br />

- Bereitschaft zu Feiertags- und Wochenendeinsätzen mit Reisetätigkeit<br />

Wir bieten<br />

- Eine sehr interessante, vielseitige und herausfordernde Aufgabe mit sportfachlicher<br />

Ausrichtung.<br />

- Eine der Position und Qualifikation angemessene Vergütung<br />

- Ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis<br />

- Dienstort Geschäftsstelle Barleben<br />

- Die Stelle ist fachlich dem Landessportleiter unterstellt.<br />

Der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt e.V. begrüßt ausdrücklich auch die<br />

Bewerbung von Frauen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher<br />

Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe des frühestmöglichen<br />

Eintrittstermins und Ihren Gehaltsvorstellungen senden Sie bitte als PDF-Datei bis<br />

spätestens 31. Juli 2014 an folgende E-Mail Adresse: weidner@sv-st.de.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 23


Sport<br />

Aktive von 24 Vereinen am Start<br />

14. Aland-Pokal der Schützengilde Seehausen/Altmark<br />

Ausgewählte Resultate vom 14.<br />

Aland-Pokal der Schützengilde Seehausen/Altmark<br />

vom 25. bis 27. April,<br />

an den dreitägigen Wettkämpfen hatten<br />

sich Aktive von 24 Vereinen beteiligt.<br />

Luftgewehr<br />

Schüler m./w.: 1. Jennifer Jurga (SGi<br />

Eichstedt) 338.<br />

Jugend/Junioren m./w.: 1. Florian<br />

Schmidt (SV Halberstadt) 374, 2. Adrian<br />

Bischoff (SGi Eichstedt) 352, 3. Justin Heidenreich<br />

(SGi Seehausen/A.) 341.<br />

Damen: 1. Antje Müller (SGi Dessau) 333.<br />

Herren: 1. Heiko Weidner (SGi Hubertus<br />

Eggersdorf) 378, 2. Rene Blume (KKSV<br />

Goldbeck) 329, 3. Mirko Reese (SGi<br />

Seehausen/A.) 272.<br />

Luftpistole<br />

Schüler m./w.. 1. Dennis Wiebeck 164, 2.<br />

Lisa Marie Wege (Priv. SGi Stendal) 128.<br />

Jugend/Junioren m./w.: 1. Florian<br />

Schmidt (SV Halberstadt) 357.<br />

Damen: 1. Isabel Kausch (SP Brackstedt)<br />

370, 2. Vanessa Celino (SC Herrhausen)<br />

369, 3. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.)<br />

360.<br />

Herren: 1. Nils Bosenius 381, 2. Sven Freier<br />

(beide SP Brackstedt) 377, 3. Sebastian Roloff<br />

(SGi Seehausen/A.) 368.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Volker Bühnemann<br />

(SV Jersleben) 364, 2. Axel Störzner<br />

(SV Diana Bitterfeld) 356, 3. Martin<br />

Baumbach (Gröninger SV) 353.<br />

Emersleben) 285, 3. Erwin Griebel (SGi<br />

Seehausen/A.) 280.<br />

Luftpistole Auflage<br />

Altersklasse m./w.: 1. Ulf Koch (SGi Dessau)<br />

275.<br />

Senioren A/B m./w.: Armin Neels 292, 2.<br />

Günther Freitag (beide SV Heide Letzlingen)<br />

290, 3. Hans-Peter Reitzig (SGi Wittenberge)<br />

288.<br />

Senioren C m./w.: 1. Axel Störzner (SV Diana<br />

Bitterfeld) 292, 2. Erwin Griebel (SGi<br />

Seehausen/A.) 263, 3. Bernd Tuchel (SGi<br />

Dessau) 253.<br />

KK Liegendkampf<br />

Jugend/Junioren m./w.: 1. Florian<br />

Schmidt (SV Halberstadt) 551, 2. Justin<br />

Heidenreich (SGI Seehausen/A.) 542, 3.<br />

Patrick Blume (KKSV Goldbeck) 463.<br />

Damen: 1. Antje Müller (SGi Dessau) 567.<br />

Herren: 1. Rene Blume (KKSV Goldbeck) 521.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Henry Kicherer<br />

(SV Möringen) 520, 2. Dirk John (SGi<br />

Seehausen/A.) 398.<br />

Senioren m./w.: 1. Fred Dieckmann (SV<br />

Heide Burgstall) 547, 2. Arno Fehse (SV<br />

Liesten) 543.<br />

KK Sportpistole<br />

Jugend/Junioren m./w.: 1. Florian<br />

Schmidt (SV Halberstadt) 511.<br />

Damen: 1. Vanessa Celino (SC Herrhausen)<br />

545, 2. Petra Bendisch (SGi<br />

Seehausen/A.) 516.<br />

Herren: 1. Manuel Krüger (SV Kroppenstedt)<br />

525, 2. Stephan Schubert<br />

(SGi Dessau) 517, 3. Olaf Hübert (SGi<br />

Seehausen/A.) 509.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Lothar Schulenburg<br />

(Priv. SGi Stendal) 525, 2. Jürgen<br />

Heitepriem (SGi Preußen Klietz) 475.<br />

Senioren m./w.: 1. Dieter Jaekel (SGi<br />

Dessau) 551, 2. Ralph Boeck 536, 3. Axel<br />

Störzner (beide SV Diana Bitterfeld)<br />

510.<br />

Freie Pistole<br />

Schützen: 1. Axel Störzner (SV Diana<br />

Bitterfeld) 461, 2. Martin Baumbauch<br />

(Gröninger SV) 458, 3. Olaf Hübert (SGi<br />

Seehausen/A.) 404.<br />

KK Sportgewehr Auflage<br />

Altersklasse m./w.: 1. Jürgen Heitepriem<br />

(SGi Preußen Klietz) 276, 2. Dirk<br />

Musculus 264, 3. Holger Friedrich (beide<br />

SGi Seehausen/A.) 260.<br />

Senioren A/B m./w.: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Seehausen/A.) 275, 2.<br />

Monika Meusel (KKSV Goldbeck) 274,<br />

3. Regina Schwerin (SGi Eichstedt)<br />

271.<br />

Senioren C m./w.: 1. Bernd Tuchel<br />

(SGi Dessau) 275, 2. Erwin Griebel (SGi<br />

Seehausen/A.) 268.<br />

Ordonnanzgewehr<br />

Schützen: 1. Andreas Brauer (SGi<br />

Seehausen/A.) 118, 2. Robert Schulz<br />

(SLG Kläden-Schinne) 76.<br />

Altersklasse m./w.: 1. Thomas Schröder<br />

(BSV Tangerhütte) 156, 2. Thorsten<br />

Busse (SV Möringen) 146, 3. Michael<br />

Schmidt (SV Halberstadt) 50.<br />

Senioren m./w.: 1. Lothar Arndt (SGi<br />

Seehausen/A.) 173, 2. Detlef Heine<br />

(SGi Bismark) 157, 3. Lutz Jaster (SLG<br />

Kläden-Schinne) 152.<br />

Luftgewehr Auflage<br />

Altersklasse m./w.: 1. Petra Bendisch (SGi<br />

Seehausen/A.) 297, 2. Ulf Koch (SGi Dessau)<br />

291, 3. Simona Lambrecht (SV Heide<br />

Letzlingen) 290.<br />

Senioren A/B m./w.: 1. Bernd Cramer (SG<br />

Emersleben) 293, 2. Bernd Lambrecht<br />

(SV Heide Letzlingen) 293, 3. Gudrun Hübener<br />

(SG Emersleben) 291.<br />

Senioren C m./w.: 1. Bernd Tuchel (SGi<br />

Dessau) 291, 2. Gerhard Peters (SG<br />

Viermal erfolgreich war Florian Schmidt<br />

vom SV Halberstadt.<br />

Titel für Henning Voß und Reinhard Miosga<br />

Schwarzpulver-Meisterschaften des KSB Quedlinburg in Gernrode<br />

Gernrode (tp) - Am 3. Mai fanden auf<br />

dem landschaftlich sehr schön gelegenen<br />

Schießstand im Hagental in Gernrode<br />

die diesjährigen Kreismeisterschaften<br />

und Kreisbestenermittlungen des KSB<br />

Quedlinburg in zwei Schwarzpulverdisziplinen<br />

statt. Die Teilnehmer fanden bei<br />

etwas kühlen Witterung sehr gute Wettkampfbedingungen<br />

vor.<br />

Erfreulich einige gute und sehr gute<br />

schießsportlichen Leistungen, so besonders<br />

durch den noch sehr jungen Schützen<br />

Henning Voß vom Hausneindorfer SV,<br />

der sehr gute 113 Ringe in der Disziplin<br />

Vorderladerpistole stehend frei erreichte.<br />

Aber auch der nicht mehr ganz so junge<br />

Petra Bendisch von der ausrichtenden Gilde startete beim Aland-Pokal mit dem Gewehr<br />

und der Pistole.<br />

Fotos: Eisert<br />

Reinhard Miosga von der SG Rieder, mit<br />

einem sehr guten Ergebnis von 145 Ringen<br />

im Wettbewerb Vorderladergewehr<br />

50 Meter stehend aufgelegt, wird sicherlich<br />

mehr als zufrieden gewesen sein.<br />

Erster und damit Kreismeister mit der<br />

Vorderladerpistole wurde Henning Voß<br />

vom Hausneindorfer SV mit 113 Ringen.<br />

Auf Rang zwei folgte Reinhard Miosga<br />

(92) von der SG Rieder vor Sigmar Hillmann<br />

(83) vom HSB Gernrode. Bei den<br />

Gewehrschützen siegte Reinhard Miosga<br />

von der SG Rieder mit 145 Ringen vor<br />

Wolfgang Seidel (141) von der SG Thale<br />

und Sigmar Hillmann (139) vom HSB<br />

Gernrode.<br />

24<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Mario Meißner viermal ganz vorn<br />

Erster Wettkampf zur 18. Vorderlader-Rangliste in Nienburg<br />

Henry Herper, Maik Kirste und Markus Ganß (von i.) beim Wettkampf. Im April wurde auf dem Stand in Nienburg der Auftakt zur Rangliste Vorderlader vollzogen.<br />

Fotos: Fischer/Marek<br />

Aktive von 17 Vereinen<br />

haben am 12. April in Nienburg<br />

den Auftakt zur 18.<br />

Rangliste Vorderlader des<br />

Landesverbandes vollzogen.<br />

Überragender Mann<br />

war Mario Meißner von der<br />

Priv. SGi Lützen, der gleich<br />

vier Wertungen für sich<br />

entschied.<br />

Nienburg (em/red) - Bei herrlichem<br />

Frühlingswetter waren 38 Teilnehmer,<br />

darunter vier Schützinnen, von 17 Vereinen<br />

angereist. Mit insgesamt 74 Starts<br />

es waren mehr als in den Vorjahren. „Obwohl<br />

einige gemeldete Aktive kurzfristig<br />

abgesagt hatten, war es wieder ein<br />

hochwertiger Wettbewerb mit guten<br />

Ergebnissen“, schätzte Vorderladerreferent<br />

Eberhard Marek ein. Geschossen<br />

wurde in allen zwölf ausgeschriebenen<br />

Disziplinen. „Erfreulich, dass einige jüngere<br />

Schützen, die sich für diese Sportart<br />

interessieren, zum ersten Mal teilnahmen“,<br />

ergänzte Eberhard Marek.<br />

Wie immer war das größte Starterfeld<br />

mit 23 Teilnehmern der Wettkampf<br />

mit dem Perkussionsgewehr. Der Nienburger<br />

Roland Winterfeld gewann mit<br />

sehr guten 142 Ringen den Pokal und<br />

übernahm damit die Führung in der<br />

Ranglistenwertung. In der Disziplin Perkussionsgewehr<br />

Auflage belegte Detlef<br />

Freund vom Schützenverein Borne den<br />

Gleich viermal war Mario Meißner, hier mit der Muskete, erfolgreich.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 25


Sport<br />

Henry Herper vom SV Klötze dominierte erwartungsgemäß mit der Flinte.<br />

Platz eins mit 143 Ringen vor den beiden<br />

Nienburgern Hellmuth Elliger und<br />

Eberhard Marek. Den Pokal in der Konkurrenz<br />

Perkussionspistole erkämpfte<br />

sich Mario Meißner von der Priv. SGi<br />

Lützen mit sehr guten 141 Ringen vor<br />

dem Nienburger Henry Hohmann und<br />

Elmar Franke aus Holdenstedt. Mario<br />

Meißner gewann auch die Disziplinen<br />

Perkussionsrevolver und Steinschlosspistole<br />

beide mit jeweils 128 Ringen<br />

sowie die Wertung mit der Muskete mit<br />

124 Ringen und war damit der überragende<br />

Akteur beim Saisonauftakt.<br />

Dr. Henry Herper vom Schützenverein<br />

Klötze dominierte wie erwartet<br />

die Flintenwettbewerbe. Mit der Perkussionsflinte<br />

traf er 19 Wurfscheiben,<br />

mit der Steinschlossflinte gelangen<br />

ihm hier als „Solisten“ 17 Treffer. Platz<br />

eins mit dem Perkussionsfreigewehr<br />

und dem Steinschlossgewehr über 100<br />

In der Konkurrenz Steinschlossgewehr siegte Klaus-Dieter Schneider (Mitte) mit 116 Ringen<br />

klar vor Mario Meißner und Stefan Opitz.<br />

Meter ging an Klaus-Dieter Schneider<br />

mit 136 bzw. 116 Zählern. Dessen<br />

Vereinskamerad Franz Gora vom SV<br />

Neidschütz/Boblas gewann den Wettbewerb<br />

Perkussionsdienstgewehr mit<br />

122 Ringen. Mit dem Steinschlossgewehr<br />

über 50 Meter war Maik Kirste<br />

vom Priv. BSC Naumburg mit 137 Ringen<br />

erfolgreich.<br />

Die neue Sportordnung des DSB ermöglicht<br />

erstmals in dieser Disziplin<br />

mit einem Diopter und Perlkorn zu<br />

schießen. Es ist zu erwarten, dass sich<br />

mit dem Steinschlossgewehr und Diopter<br />

die Ergebnisse steigen werden.<br />

Nach dem ersten Ranglistenschießen<br />

führen natürlich alle Erstplatzierten<br />

die Vorderlader-Rangliste erst einmal<br />

an. Die nächsten Wettbewerbe sind die<br />

Landesmeisterschaft am 31. Mai und 1.<br />

Juni sowie der Ranglistenwettkampf<br />

am 23. August in Nienburg.<br />

Roland Winterfeld (Mitte) war mit dem Perkussionsgewehr vor Jens Fischer (re.) und Maik<br />

Kirste erfolgreich.<br />

Titelkämpfe auf dem Stand in Hoym<br />

Hoym (tp) – Im April führte der Kreisschützenbund<br />

Quedlinburg seine<br />

diesjährigen Kreismeisterschaften<br />

Großkaliberpistole/-revolver auf dem<br />

Schießstand in Hoym durch. Mit den äußeren<br />

Bedingungen, den schießsportlichen<br />

Leistungen und der Teilnahme<br />

waren der Vorstand und die Sportschützen<br />

mehr als zufrieden. Die schon gute<br />

Jens Fischer vom Traditionsverein aus Weißenfels maß sich in vier Disziplinen.<br />

Kreismeisterschaften Großkaliberpistole/-revolver des KSB Quedlinburg<br />

Teilnahme aus dem Vorjahr konnte sogar<br />

noch verbessert werden, insgesamt gab<br />

es in den vier ausgetragenen Disziplinen<br />

53 Einzelstarts. Die Teilnehmer kamen<br />

von fünf Vereinen des Kreisschützenbundes.<br />

Aktive vom Hausneindorfer SV,<br />

der SG Thale, dem SV Etgersleben, dem<br />

SV Badeborn und natürlich der SG Hoym<br />

trugen sich in die Starterlisten ein. Resultate<br />

von der Einzelwertung:<br />

Pistole 9mm<br />

1. Denis Blattner (SG Thale) 374, 2. Frank<br />

Liebegott (Hausneindorfer SV) 361, 3. Kai<br />

Bauer (SG Hoym) 329<br />

Revolver 357 Mag.<br />

1. Jörg Mußmann 361, 2. Kai Bauer (beide<br />

SG Hoym) 357, 3. Frank Liebegott (Hausneindorfer<br />

SV) 353<br />

Revolver 44 Mag.<br />

1. Frank Liebegott 353, 2. Hagen Borrmann<br />

(beide Hausneindorfer SV) 180, 3.<br />

Frank Bau (SG Hoym) 176<br />

Pistole 45 ACP<br />

1. Denis Blattner (SG Thale) 382, 2. Frank<br />

Liebegott (Hausneindorfer SV) 37, 3. Axel<br />

Knauer (SG Thale) 342<br />

26<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Wenn das nötige Glück fehlt<br />

Auflageschützen des KSSV Börde haderten mit Meisterschaftsplatzierungen<br />

Die diesjährigen Landesmeisterschaften<br />

der<br />

Druckluftspezialisten in<br />

den Auflagedisziplinen<br />

mit dem Luftgewehr und<br />

der Luftpistole Mitte März<br />

in Letzlingen werden wohl<br />

einigen Seniorinnen und<br />

Senioren aus dem KSSV<br />

Börde sicherlich noch eine<br />

Weile in schlechter Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Von<br />

Burkhard Smikowski<br />

Letzlingen - Nach den Ergebnissen<br />

der zuvor durchgeführten Kreismeisterschaften<br />

waren mehrere Teilnehmer<br />

zumindest guter Dinge, auch in diesem<br />

Jahr ein Wörtchen mitreden zu können.<br />

Dass allerdings eine gute Vorbereitung<br />

und gute Resultate im Training keine<br />

Garantie auf ein gutes Abschneiden bei<br />

einem großen Wettkampf sind, ist ja allgemein<br />

bekannt. Wenn dann aber auch<br />

noch das benötigte Quäntchen Glück<br />

fehlt, was jeder gute Schütze nun einmal<br />

auch benötigt, bleiben die großen Erfolge<br />

leider manchmal auch aus.<br />

Unter anderem betraf das den Eilsleber<br />

A-Senioren Lothar Julius, dem mit<br />

der Luftpistole nur ein Ring an einem<br />

Platz auf dem Podest fehlte. Ebenso verärgert<br />

verließ sein Vereinskamerad Eberhard<br />

Reinsdorf den Schießstand, denn<br />

zwei sogenannte Ausreißer verhinderten<br />

auch bei ihm nur ganz knapp einen<br />

Platz auf dem begehrten Treppchen. Der<br />

Frust steigerte sich bei den zwei Pistolenschützen<br />

am Ende sogar noch etwas,<br />

da nur zwei Zähler für den dritten Rang<br />

in der Mannschaftswertung fehlten.<br />

Als nächste Schützin erwischte es Annerose<br />

Schwieger vom SV Beckendorf/<br />

Neindorf mit dem Luftgewehr bei den<br />

Seniorinnen A. Nur ein einziger Ring<br />

fehlten auch ihr für einen Medaillenplatz.<br />

Auch Thomas Seidel von der SGi<br />

Wanzleben blieb in der Herren-Altersklasse<br />

mit der Luftpistole trotz Ringgleichheit<br />

wegen einer schlechteren<br />

Serie Edelmetall versagt. Den Reigen der<br />

unglücklichen Viertplatzierten schloss<br />

am Ende Helga Tell von der SG Harbke<br />

mit dem Luftgewehr bei den Seniorinnen<br />

B ab. Für etwas Freude in den<br />

Gesichtern einiger Teilnehmer sorgten<br />

dann allerdings die Mannschaftswertungen<br />

in der Herren-Altersklasse mit dem<br />

Luftgewehr. Bis kurz vor Abschluss der<br />

Lothar Julius (vorn) vom SV Eilsleben haderte am Ende wie weitere Aktive vom KSSV Börde mit seiner Platzierung bei der Landesmeisterschaft.<br />

Gute Stimmung vor dem Wettkampf: Schützen von den Vereinen aus Eilsleben und Wanzleben vor ihrem Start in Letzlingen.<br />

Fotos: Burkhard Smikowski<br />

Wettkämpfe sah es sogar nach einer kleinen<br />

Überraschung aus, denn mit dem SV<br />

Schermcke (Wajroch, Schrader und Pulver)<br />

mit 871 Ringen und der SGi Wanzleben<br />

(Seidel, Becker und Jung) mit 870<br />

Zählern lagen gleich zwei Mannschaften<br />

aus dem KSSV Börde an der Spitze. Doch<br />

auch hier erzielte die Mannschaft der SG<br />

Schlanstedt im Endspurt ein besseres<br />

Resultat und verwies die beiden Vereine<br />

auf die Ränge zwei und drei, worüber<br />

sich die Schützen trotzdem freuten und<br />

mit Recht auch stolz sein können.<br />

Für einen versöhnlichen Abschluss<br />

sorgte am letzten Tag dann aber wieder<br />

die in den letzten Jahren erfolgreichste<br />

Luftpistolenschützin in der Auflagedisziplin,<br />

Viola Pieper vom SV Hordorf.<br />

In der Damen-Altersklasse deklassierte<br />

sie die gesamte Konkurrenz und holte<br />

sich mit einem neuen Landesrekord<br />

von 295 Ringen souverän den Titel der<br />

Landesmeisterin. Obwohl das Gesamtabschneiden<br />

der Aktiven vom KSSV Börde<br />

diesmal nicht wie im Vorfeld ausfiel,<br />

lassen sich die Sportschützinnen und<br />

Schützen nicht entmutigen und versuchen,<br />

im kommenden Jahr mit dem nötigen<br />

Quäntchen Glück an der Seite ein<br />

besseres Ergebnis zu erreichen.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 27


Sport<br />

Namen & Ringe<br />

IWK Berlin<br />

Ausgewählte Ergebnisse vom Internationalen<br />

Wettkampf Gewehr und<br />

Pistole im April in Berlin, bei dem<br />

Kristin Großhennig vom SV Lüttgenrode<br />

den KK Liegendwettbewerb der<br />

Damen für sich entschieden hatte:<br />

Luftgewehr Juniorinnen<br />

1. Sonia Wojtal (Polen) 205.4 (Vorkampf<br />

408.3), 2. Nikola Foistova<br />

(Tschechien) 204.5 (415.0), 3.<br />

Patricia Piepjohn (Niedersachsen)<br />

184.1 (415.2), … 11. Natalie Pfeiffer<br />

(Sachsen-Anhalt) 407.1<br />

6. Elisa Herold 612.6, … 10. Isa Yasu<br />

Weinberg) 609.8, … 13. Siena Heger<br />

(alle Sachsen-Anhalt) 609.2<br />

Harz-Pokal<br />

Die Zwischenstände in den Einzelkonkurrenzen<br />

und der Mannschaftswertung<br />

des Harz-Pokalschießens<br />

mit dem Kleinkalibergewehr über 30<br />

Schuss nach der 3. Runde Ende März<br />

in Schlanstedt:<br />

Damen freihändig<br />

1. Kristin Großhennig (SV Lüttgenrode<br />

I) 874 Gesamtringe, 2. Johanna<br />

Kippe (SV Schwanebeck I) 873, 3. Petra<br />

Gerlach (SB Osterwieck I) 856, 4.<br />

Daniela Nowak (SV Schwanebeck II)<br />

847, 5. Kathleen Nabert (SV Stiege I)<br />

845, 6. Christel Diener (SB Harsleben<br />

II) 853<br />

(18 Damen in der Wertung)<br />

Herren freihändig<br />

1. Norman Maier (SG Schlanstedt I)<br />

859, 2. Karsten Großhennig (SB Osterwieck<br />

I) 853, 3. Dieter Thiele (SV Lüttgenrode<br />

II) 851, 4. Lars Hübener (SG<br />

Emersleben I) 850, 5. Ulf Jerosch (SB<br />

Harsleben I) 850, 6. Tobias Sallie (SV<br />

Deersheim I) 850<br />

(73 Herren in der Wertung)<br />

Damen aufgelegt<br />

1. Caroline Böhme (SV Schwanebeck<br />

I) 862, 2. Sabine Helbing (SV Lüttgenrode<br />

I) 853, 3. Cornelia Schmidt (KKS<br />

Freischütz Ballenstedt I) 829, 4. Marie-Luise<br />

Henkel (SG Schauen I) 825,<br />

5. Franziska Ballin (SV Stiege I) 825, 6.<br />

Ingelore Bobsien (SB Harsleben II) 825<br />

(35 Damen in der Wertung)<br />

Herren aufgelegt<br />

1. André Böhme (SV Schwanebeck I)<br />

862, 2. Marcel Elsner (SB Osterwieck<br />

I) 858, 3. Michael Kippe (SV Schwanebeck<br />

II) 843, 4. Horst Barner (SV Lüttgenrode<br />

II) 841, 5. Frank Großhennig<br />

(SV Lüttgenrode I) 830, 6. Jürgen<br />

Bohmeier (SV Hasselfelde) 830<br />

(86 Herren in der Wertung)<br />

Mannschaftswertung<br />

1. SV Schwanebeck I 3.443 Gesamtringe,<br />

2. SV Lüttgenrode I 3.398, 3.<br />

SB Osterwieck I 3.348, 4. SB Harsleben<br />

I 3.337, 5. SG Schauen I 3.325, 6.<br />

SV Schwanebeck I 3.324<br />

(44 Teams in der Wertung)<br />

Weltcup Wurfscheibe<br />

Ergebnisse vom Weltcup der Flintenschützen<br />

vom 8. bis 15. April in<br />

Tucson. Deutsche Wurfscheibenschützen<br />

waren in den USA nicht am<br />

Start.<br />

Trap Männer<br />

Um Gold: Manavjit Singh Sandhu (Indien)<br />

– Michael Diamond (Australien)<br />

13:9, um Bronze: Alexey Alipov (Russland)<br />

– Aaron Heading (Großbritannien)<br />

12:10<br />

Doppeltrap Männer<br />

Um Gold: Jeffrey Holguin – Joshua<br />

Richmond (beide USA) 27:27 Shootoff<br />

4:3, um Bronze: Vitaly Fokeev<br />

(Russland) – Antonio Barilla (Italien)<br />

25:23<br />

Skeet Männer<br />

Um Gold: Luigi Lodde (Italien) – Stefan<br />

Nilsson (Schweden) 15:15 Shootoff10:9,<br />

um Bronze: Dustin David<br />

Perry (USA) – Paul Adams (Australien)<br />

15:13<br />

KK Freie Waffe Männer<br />

1. Steffen Olsen (Dänemark) 1175, 2.<br />

Tomasz Bartnik (Polen) 1173, 3. Vaclav<br />

Haman (Tschechien) 1168, … 10. Christoph<br />

Tolonitz (Sachsen-Anhalt) 1155<br />

KK Gewehr 3x20 Frauen<br />

1. Julia Simon (Oberpfalz) 587, 2. Sylwia<br />

Bogacka 586, 3. Zaneta Iwaszuk<br />

(beide Polen) 581, … 8. Annett Ebert<br />

(Sachsen-Anhalt) 575<br />

KK Gewehr 3x20 Juniorinnen<br />

1. Patricia Piepjohn (Niedersachsen)<br />

581, 2. Anna-Lena Kinateder (Bayern)<br />

576, 3. Maria Kausler (Oberpfalz) 573,<br />

… 7. Elisa Herold (Sachsen-Anhalt) 569<br />

KK Liegendschießen Damen<br />

1. Kristin Großhennig (Sachsen-Anhalt)<br />

617.9, 2. Annika Welsch (Bayern)<br />

617.8, 3. Rikke Jensen (Dänemark)<br />

617.7, 4. Annett Ebert (Sachsen-Anhalt)<br />

616.8<br />

KK Liegendschießen Juniorinnen<br />

1. Sonia Wojtal (Polen) 623.5, 2. Ramona<br />

Schleich (Bayern) 621.4, 3. Michaela<br />

Sirlova (Tschechien) 617.8, …<br />

Vordere Platzierungen in Berlin<br />

Neben dem Erfolg von Kristin Großhennig<br />

vom SV Lüttgenrode beim Internationalen<br />

Wettkampf in Berlin<br />

gab es in der Bundeshauptstadt weitere<br />

vordere Platzierungen für die<br />

Aktiven aus Sachsen-Anhalt. Juniorin<br />

Elisa Herold (Foto) platzierte sich<br />

gleich zweimal unter den besten Zehn.<br />

Mit 612,6 Ringen wurde sie im Liegendschießen<br />

Sechste der Konkurrenz, im<br />

Kleinkaliber-Dreistellungskampf bedeuteten<br />

569 Zähler Rang sieben im<br />

Endklassement.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Trap Frauen<br />

Um Gold: Leatisha Scanlan (Australien)<br />

– Sarah Wixey (Großbritannien)<br />

12:12 Shoot-off 1:0, um Bronze:<br />

Catherine Skinner (Australien) – Deborah<br />

Gelisio (Italien) 12:10<br />

Skeet Frauen<br />

Um Gold: Danka Bartekova (Slowakei)<br />

– Meng Wie (China) 14:13, um<br />

Bronze: Kimberly Rhode – Brandy<br />

Drozd (beide USA) 14:14 Shoot-off<br />

4:3<br />

Weltcup Gewehr/Pistole<br />

Ausgewählte Resultate vom Weltcup<br />

Gewehr und Pistole vom 26. März bis<br />

3. April in Fort Benning (USA):<br />

KK Gewehr 3x20 Frauen<br />

1. Petra Zublasing (Italien) 462.0, 2.<br />

Jing Chang (China) 458.2, 3. Sarah<br />

Scherer (USA) 447.2<br />

KK Freie Waffe Männer<br />

1. Niccolo Campriani (Italien) 453.4, 2.<br />

Hongwei Kang (China) 453.0, 3. Nazar<br />

Louginets (Russland) 443.1<br />

28<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


KK Liegendschießen Männer<br />

1. Henri Junghänel (Deutschland)<br />

208.9, 2. Gang Liu (China) 208.0, 3. Nickolaus<br />

Mowrer (USA) 186.8<br />

Luftgewehr Frauen<br />

1. Jing Chang (China) 209.1, 2. Ivana<br />

Maksimovic (Serbien) 207.6, 3.<br />

Anna Zhukova (Russland) 186.0,<br />

… 8. Sonja Pfeilschifter (Deutschland)<br />

80.1<br />

Luftgewehr Männer<br />

1. Nazar Louginets (Russland) 209.4,<br />

2. Milutin Stefanovic (Serbien) 209.3,<br />

3. Sergey Richter (Israel) 186.9<br />

KK Sportpistole Frauen<br />

Um Gold: Heidi Gerber Diethelm<br />

(Schweiz) – Nino Salukvadze (Georgien)<br />

8:4, um Bronze: Jingjing Zhang<br />

(China) – Antoaneta Boneva (Bulgarien)<br />

7:1<br />

Luftpistole Frauen<br />

1. Antoaneta Boneva (Bulgarien)<br />

203.6, 2. Heena Sidhu (Indien) 200.8,<br />

3. Zorana Arunovic (Serbien) 180.9<br />

Luftpistole Männer<br />

1. Xuan Vinh Hoang (Vietnam) 202.8<br />

(Finalweltrekord), 2. Sergey Chervyakovskiy<br />

202.3, 3. Vladimir Gontcharov<br />

(beide Russland) 181.3<br />

Schnellfeuerpistole Männer<br />

1. Keith Sanderson (USA) 33, 2. Christian<br />

Reitz (Deutschland) 26, 3. Kehan<br />

Chen (China) 23<br />

Rangliste Vorderlader<br />

Ausgewählte Resultate vom 1. Ranglisten-Wettkampf<br />

Vorderlader des<br />

Landesschützenverbandes am 12.<br />

April in Nienburg, alle zwölf Wettbewerbe<br />

wurden in der offenen Klasse<br />

ausgetragen.<br />

Perkussionsgewehr<br />

1. Roland Winterfeld (Priv. SGi Nienburg)<br />

142, 2. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

141, 3. Maik Kirste<br />

(Priv. BSC Naumburg) 140, 4. Detlef<br />

Freund (SB Borne) 138, 5. Volker Gehrmann<br />

(Priv. SGi Nienburg) 135, 6. Doreen<br />

Schug (Priv. SGi Lützen) 135<br />

(23 Aktive am Start)<br />

Perkussionsfreigewehr<br />

1. Klaus-Dieter Schneider (SV<br />

Neidschütz/Boblas) 136, 2. Horst<br />

Buschardt (Priv. SGi Zeitz) 132, 3. Angelika<br />

Schneider (SV Neidschütz/<br />

Boblas) 129, 4. Winfried Stier (Priv.<br />

SGi Lützen) 127, 5. Franz Gora (SV<br />

Neidschütz/Boblas) 127, 6. Christian<br />

Schmidt (SV Bleckendorf/Egeln) 124<br />

(8 Aktive am Start)<br />

Perkussionsdienstgehr<br />

1. Franz Gora 122, 2. Klaus-Dieter<br />

Schneider (beide SV Neidschütz/Boblas)<br />

119<br />

Steinschlossgewehr<br />

1. Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg)<br />

137, 2. Axel Hera (Priv. SGi Cöthen)<br />

132, 3. Jens Fischer (TV IR Sachsen-<br />

Weißenfels) 129, 4. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 124, 5. Stefan Opitz<br />

(Priv. SGi Zeitz) 117, 6. Volker Gehrmann<br />

(Priv. SGi Nienburg) 116<br />

(7 Aktive am Start)<br />

Steinschlossgewehr 100 m<br />

1. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />

116, 2. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 107, 3. Stefan<br />

Opitz (Priv. SGi Zeitz) 103, 4. Jens Fischer<br />

(TV IR Sachsen-Weißenfels) 93,<br />

5. Markus Ganß (SK Roßla) 85, 6. Franz<br />

Gora (SV Neidschütz/Boblas) 78<br />

Muskete<br />

1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />

124, 2. Jens Fischer (TV IR Sachsen-<br />

Weißenfels) 109<br />

Perkussionsrevolver<br />

1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />

128, 2. Henry Hohmann 127, 3. Paul<br />

Winterfeld (beide Priv. SGi Nienburg)<br />

114<br />

Perkussionspistole<br />

1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />

141, 2. Henry Hohmann (Priv. SGi<br />

Nienburg) 135, 3. Elmar Franke (SV<br />

Holdenstedt) 133, 4. Doreen Schug<br />

(Priv. SGi Lützen) 131, 5. Klaus-Dieter<br />

Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />

129, 6. Harald Schindovski (SV Holdenstedt)<br />

120<br />

(11 Aktive am Start)<br />

Steinschlosspistole<br />

1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />

128, 2. Klaus-Dieter Schneider (SV<br />

Neidschütz/Boblas) 126<br />

Perkussionsgewehr Auflage<br />

1. Detlef Freund (SV Borne) 143, 2.<br />

Hellmuth Elliger 134, 3. Eberhard<br />

Marek (beide Priv. SGi Nienburg)<br />

133, 4. Michael Bartel (SV Etgersleben)<br />

129, 5. Siegfried Kohn 128, 6.<br />

Peter Sauer (beide Priv. SGi Nienburg)<br />

127<br />

Perkussionsflinte<br />

1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 19<br />

Treffer, 2. Markus Ganß (SK Roßla) 16,<br />

3. Siegfried Kohn (Priv. SGi Nienburg)<br />

12<br />

Steinschlossflinte<br />

1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 17<br />

Markus Ganß, hier beim Wettbewerb mit der Perkussionsflinte, zählte zu den Aktiven beim Ranglisten-Auftakt Vorderlader in Nienburg. Der Roßlaer traf 16 Scheiben.<br />

Foto: Jens Fischer<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 29


Sport<br />

Flämingpokal bei schwierigen Bedingungen<br />

Erfolgreicher Ausflug für Aktive vom SV Ausleben und vom SV Eilsleben<br />

Burg (bs) - Der diesjährige Ausflug<br />

zu den befreundeten Mitgliedern der<br />

Schützengilde Burg anno 1810 e.V.<br />

wurde in der zweiten Aprilwoche für<br />

zwei Schützen des SV Ausleben und<br />

einen Senior des SV Eilsleben zu einer<br />

sprichwörtlichen Wetterlotterie mit<br />

ungewissem Ausgang. Ein ständig<br />

wechselnder böiger Wind und unterschiedliche<br />

Lichtverhältnisse bei den<br />

Freihanddisziplinen verursachten<br />

den drei Sportschützen einige Probleme,<br />

welche eigentlich keine guten<br />

Ergebnisse zulassen sollten.<br />

Reinhard Bockisch und Burkhard<br />

Smikowski vom SV Ausleben sowie<br />

Jörg Oppermann vom SV Eilsleben<br />

versuchten ihr Glück zuerst auf dem<br />

Druckluftstand der Schützengilde mit<br />

dem Luftgewehr oder der Luftpistole<br />

im aufgelegten Anschlag und waren<br />

mit ihren dort erreichten Resultaten<br />

und Platzierungen auch halbwegs zufrieden.<br />

Anschließend begaben sie<br />

sich auf den Kleinkaliberstand, um<br />

dort ihre jeweils 30 Wertungsschüsse<br />

im aufgelegten Anschlag zu absolvieren.<br />

Etwas von den Wetterverhältnissen<br />

verunsichert, versuchten sie, das<br />

Beste aus der Situation zu machen,<br />

und die Plätze elf von Jörg Oppermann,<br />

acht von Reinhard Bockisch<br />

und sogar der nicht für möglich gehaltene<br />

erreichte zweite Rang von Burkhard<br />

Smikowski überraschte die drei<br />

Schützen dann doch ein wenig.<br />

Da sich das Wetter etwas zu beruhigen<br />

schien, wollten es Reinhard<br />

Bockisch und Jörg Oppermann zum<br />

Abschluss des Tages auch noch spaßeshalber<br />

auf dem Bogenstand mit<br />

der Armbrust probieren. Bei der Einweisung<br />

und den Probeschüssen war<br />

die Welt noch in Ordnung, so dass<br />

die von Reinhard Bockisch erzielten<br />

77 Ringe am Ende sogar für den Sieg<br />

in seiner Altersklasse reichten. Beim<br />

Versuch von Jörg Oppermann zog allerdings<br />

ein kleines Unwetter auf, das<br />

den verantwortlichen Schießleiter<br />

leider zum Abbruch des Wettkampfes<br />

veranlasste. Trotzdem war es<br />

insgesamt betrachtet erneut ein unterhaltsamer<br />

und auch erfolgreicher<br />

Ausflug nach Burg, den sie im kommenden<br />

Jahr garantiert wiederholen.<br />

Reinhard Bockisch im Anschlag auf dem Kleinkaliberstand, vorn Jörg Oppermann bei der<br />

Vorbereitung.<br />

Jörg Oppermann legte auf dem Bogenstand der Gilde auch mit der Armbrust an.<br />

Fotos: Smikowski<br />

Jetzt auch auf Fallscheiben<br />

Neue Schießmöglichkeit beim SV Hubertus Schönebeck<br />

Schönebeck (ab) - Der SV Hubertus<br />

Schönebeck stellt ab sofort auf der 25<br />

Meter-Schießbahn eine neue Schießmöglichkeit<br />

zur Verfügung. Es handelt sich<br />

um eine Fallscheibenanlage mit fünf Fallscheiben<br />

in einem Durchmesser von 20<br />

Zentimetern. Die Anlage entspricht der<br />

Sportordnung des BDS zur 25 Meter-Fallscheibe.<br />

Geschossen wird auf 25 Meter,<br />

erlaubt sind alle Kurzwaffen-Kaliber bis<br />

1.500 Joule. Zulässig sind alle Voll-, Teilmantel-<br />

und Bleigeschosse, jedoch keine<br />

Solidgeschosse; außerdem Bleischrot bis<br />

max. 3 mm bei max. 32 Gramm Ladung.<br />

Achtung: Das Tragen einer Schießbrille<br />

Die neue Fallscheibenanlage des SV Hubertus.<br />

Foto: Verein<br />

ist Voraussetzung für die Nutzung! Brillen<br />

können am Stand entliehen werden. Der<br />

Preis für das Schießen für Gäste wurde auf<br />

5 Euro je eine halbe Stunde festgelegt.<br />

Wer also die Abwechslung vom herkömmlichen<br />

Scheibenschießen sucht, ist<br />

auf der neuen Anlage goldrichtig. Eine<br />

erste „Schlangenbildung“ an der betreffenden<br />

Schießbahn zeigt die sofortige<br />

Beliebtheit dieser neuen Schießmöglichkeit<br />

beim SV Hubertus. Probieren Sie es<br />

einfach aus! Interessenten sind beim SV<br />

Hubertus herzlich willkommen.<br />

Nähere Informationen zum SV Hubertus<br />

gibt es unter www.hubertus-1990.de.<br />

30<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Auflage-Ligen Luftgewehr und Luftpistole sollen kommen<br />

Auch für gestandene Freihandschützen ist das aufgelegte Schießen zunehmend eine Alternative. Nun soll es auch hier Ligen auf Verbandsebene geben.<br />

Foto: Michael Eisert<br />

Das Auflageschießen<br />

boomt. Künftig soll es im<br />

Landesverband auch hier<br />

Verbandsligen Luftgewehr<br />

und Luftpistole geben.<br />

Verbands-Sportleiter Dirk<br />

Lunau hatte unlängst die<br />

Ideen und Pläne der Sportleitung<br />

vorgestellt.<br />

Geplant ist die Aufteilung der Liga in –<br />

zumindest - eine Nord- und eine Südstaffel.<br />

Bei genügend Teilnehmern aus dem<br />

Bereich Harz bzw. dem Harzvorland kann<br />

sich der Sportleiter auch eine dritte Staffel<br />

vorstellen. Die Mannschaften sollen<br />

aus drei Schützen bestehen. Die Zusammensetzung<br />

der Mannschaft ist offen,<br />

gemischte Mannschaften sind also erlaubt.<br />

Teilnehmen können Aktive ab der<br />

Herren- bzw. Damen-Altersklasse. In der<br />

Saison kann ein Schütze in einer Disziplin<br />

nur für eine Mannschaft schießen. Nimmt<br />

Interessierte Mannschaften<br />

und Vereine sollten sich bis<br />

zum 30. Juni melden.<br />

Magdeburg (rt/dl) - Aufgrund der<br />

gestiegenen Nachfrage plant die<br />

Sportleitung des Landesschützenverbandes<br />

für das Auflageschießen mit<br />

dem Luftgewehr und der Luftpistole<br />

eine Verbandsliga einzuführen. Die<br />

Ausgestaltung der Liga wird grundsätzlich<br />

abhängig von der Anzahl und<br />

Herkunft der Teilnehmer sein. „Die<br />

Grundzüge des Systems sind aber bereits<br />

erarbeitet“, so Verbandssportleiter<br />

Dirk Lunau im April. So sollen sie<br />

aussehen…<br />

ein Schütze in beiden Disziplinen am Ligaschießen<br />

teil, kann er hierbei auch für<br />

unterschiedliche Vereine starten.<br />

Dirk Lunau weiter: „Wir stellen uns vor,<br />

dass in den Staffeln mindestens zwei<br />

Wettkampftage stattfinden, wobei sich<br />

die Rangfolge nach der geschossenen<br />

Gesamtringzahl richtet.“ Die jeweils besten<br />

Mannschaften der Staffeln werden<br />

zu einem Ligafinale eingeladen. Hier soll<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 31


Sport<br />

der jeweilige Ligasieger über Viertelund<br />

Halbfinales sowie in einem Finale<br />

ermittelt werden. Es werden jeweils<br />

zwei Mannschaften direkt gegeneinander<br />

um den Einzug in die nächste Runde<br />

bzw. um den Ligasieg kämpfen. So<br />

könnte beispielsweise der Vierte der<br />

Nordstaffel im Viertelfinale auf den Ersten<br />

der Südstaffel treffen. Die Wertung<br />

wird dann aber nicht auf Gesamtringzahl<br />

vorgenommen, sondern es wird<br />

im direkten Schützenduell geschossen.<br />

Der bessere Schütze erhält einen<br />

Punkt für die Mannschaft. Die einzelnen<br />

Schützenduelle werden vor dem Wettkampf<br />

ausgelost.<br />

Sechs bis zehn Stände<br />

Petra Bendisch(li.) und Katrin Pareigis beim Damen-Pokal im Januar in Wolmirstedt. Der dortige Stand käme für Ligawettkämpfe in Frage.<br />

Mögliche Austragungsorte für die<br />

Vorkämpfe könnten im Norden Wolmirstedt<br />

und Letzlingen sein, im Süden<br />

böten sich die Stände in Wittenberg,<br />

Merseburg oder Halle an. Für eine eventuell<br />

dritte Staffel würde man noch Austragungsorte<br />

suchen. Die Schießstände<br />

sollten über mindestens sechs Einzelstände<br />

verfügen. „Besser wären zehn“,<br />

betonte Dirk Lunau, der die Vorkämpfe<br />

terminlich zwischen November 2014<br />

und Januar 2015 sehen würde. Das Finale<br />

sollte nach den Vorstellungen des<br />

Sportleiters „gerne zwei bis drei Wochen<br />

vor den Auflage-Landesmeisterschaften“<br />

stattfinden.<br />

Alle an der Teilnahme sowie auch an<br />

der Ausrichtung von Wettkämpfen in-<br />

Foto: Eisert<br />

teressierten Vereine bzw. Mannschaften<br />

sollen sich bis zum 30. Juni bei Landessportleiter<br />

Dirk Lunau melden bzw.<br />

anmelden (Lunau@sv-st.de).<br />

Ausrichter<br />

BSV Tangerhütte e.V. 1900<br />

Ort/Termin<br />

Tangerhütte, Schießstätte Birkholzerchaussee,12.<br />

bis 24. August 2014<br />

Donnerstag und Freitag: 14.00 – 17.30<br />

Uhr, Samstag: 08.30 – 17.00 Uhr, Sonntag:<br />

08.30 – 12.00 Uhr<br />

Startberechtigt<br />

Schützen der Sportvereine und Gilden;<br />

Jäger und Bürger, die Freude am Sportschießen<br />

haben (Waffen und Munition<br />

kann bereitgestellt werden).<br />

Disziplin<br />

KK Standardgewehr (Dioptergewehr) liegend,<br />

120 Schuss Wertung in 90 Minuten.<br />

Werden weniger als 120 Schuss in<br />

dieser Zeit abgegeben, gehen nur diese<br />

in die Wertung. 5 Probeschüsse innerhalb<br />

der 90 Minuten sind erlaubt.<br />

Ferngläser und Spektive sind nicht erlaubt,<br />

nach 5 Schuss auf eine Scheibe<br />

wird diese durch die Standaufsicht gewechselt<br />

und die Treffer können begutachtet<br />

werden<br />

Wertungsklassen<br />

Schützenklasse<br />

14-16 Jahre, mit schriftlichem Einverständnis<br />

der Sorgeberechtigten,<br />

17-45 Jahre männlich,<br />

Damenklasse<br />

21-45 Jahre, schießen liegend aufgelegt,<br />

11. Marathonschießen<br />

des BSV Tangerhütte<br />

Damen-Altersklasse<br />

46-55 Jahre, schießen aufgelegt auf BSV-<br />

Sandsack,<br />

Senioren I, II, III männlich/weiblich<br />

schießen liegend aufgelegt bzw. sitzend<br />

aufgelegt.<br />

Schützen, die aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht liegend schießen können,<br />

dürfen sitzend aufgelegt schießen, der<br />

Schütze darf sich nicht am oder auf dem<br />

Schießtisch abstützen (bitte bei Anmeldung<br />

mit angeben).<br />

Startgeld<br />

Mitglieder der Schützenvereine mit gültiger<br />

Versicherung, 10,--Euro. Sonstige<br />

10,-- Euro + 2,50 Euro Versicherung<br />

Munition kann für den Wettkampf für<br />

10,-- Euro erworben werden.<br />

Protestzeit/-gebühr<br />

Bis 20. August 2014, 12.00 Uhr. Protestgebühr:<br />

20,-- Euro.<br />

Auszeichnung<br />

Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde.<br />

Bei mehr als 10 Startern der jeweiligen<br />

Wertungsklasse erhalten die 5 Erstplatzierten<br />

Sachpreise. Bei 5 bis 9 Startern<br />

der jeweiligen Wertungsklasse erhalten<br />

die 3 Erstplatzierten Sachpreise. Unter 5<br />

Am Marathonschießen des BSV Tangerhütte hatten sich im Vorjahr Aktive von 14 Vereinen beteiligt.<br />

Starter in der jeweiligen Wertungsklasse<br />

erhält der Erstplatzierte einen Sachpreis.<br />

Der Termin der Auszeichnung wird am<br />

Wettkampftag bekannt gegeben.<br />

Meldung<br />

Bis 10. August 2014 mit Name, Vorname,<br />

Alter, Anschrift, Tel., Verein und Terminwunsch<br />

an: Karl-Heinz Vinzelberg,<br />

karl-heinz-vinzelberg@t-online.de, Tel.:<br />

03935/211317, Fax: 03935/959380<br />

Änderungen bleiben dem BSV vorbehalten.<br />

Hans-Georg Schnell<br />

Vorsitzender<br />

Andreas Felke<br />

Sportleiter<br />

Foto: Kurth<br />

32<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Die IPC Weltmeisterschaften Sportschießen finden im Juli in Suhl statt<br />

50 Nationen.<br />

Ein Ziel.<br />

Unter dem Motto<br />

„50 Nationen. Ein<br />

Ziel.“ bewerben die<br />

Organisatoren die<br />

diesjährige IPC Weltmeisterschaft<br />

im<br />

Sportschießen, die<br />

im Juli in Suhl stattfindet.<br />

Das Internationale<br />

Paralympische<br />

Komitee (IPC) ist<br />

der Dachverband<br />

der internationalen<br />

Paralympischen Bewegung.<br />

freiheit bieten, was zur nachhaltigen<br />

Standortsicherung für den inklusiven<br />

Schießsport beitragen wird.<br />

Mitten in Suhls Innenstadt auf dem<br />

„Platz der Deutschen Einheit“ werden<br />

die Weltmeisterschaften eröffnet.<br />

Nach dem feierlichen offiziellen<br />

Teil ab 19 Uhr mit dem Einmarsch der<br />

dass die international erforderliche<br />

Wettkampfelektronik nach den Weltmeisterschaften<br />

am Trainingsstandort<br />

dauerhaft verbleiben kann und diesen<br />

für Trainings- und Wettkampfmaßnahmen<br />

noch attraktiver werden lässt. Geplant<br />

war aus Kostengründen zunächst<br />

nur ein temporärer Einsatz.<br />

Am 20. Juli findet ein musikalisch umrahmter<br />

Brunch statt. Die Siegerehrungen<br />

mit Medaillenübergabe werden an<br />

jedem Abend im offiziellen Athletenhotel<br />

„Ringberg Haus“ durchgeführt,<br />

wozu ebenfalls viele Zuschauer erwartet<br />

werden. IPC-Wettbewerbe werden<br />

als Demonstration in folgenden Kategorien<br />

ausgetragen: Schießen für Blinde<br />

am 25. Juli und Para-Schießen Trap<br />

am 22. Juli.<br />

Die Übersicht über die Finalwettkämpfe<br />

in den einzelnen Disziplinen:<br />

19. Juli<br />

11.30 Uhr: 10 Meter Luftgewehr stehend<br />

Herren<br />

14.30 Uhr: 10 Meter Luftgewehr stehend<br />

Damen<br />

Suhl - 47 der geplanten 50 Nationen<br />

hatten bereits im März ihre zahlenmäßige<br />

Startzusage erteilt. 285 der erwarteten<br />

300 Athleten wurden bis dato<br />

registriert. Das weltweit bedeutungsvollste<br />

Wettkampfereignis der Sportschützen<br />

mit Behinderung zwischen<br />

den Paralympics vor zwei Jahren in<br />

London und vor den Paralympics in Rio<br />

de Janeiro findet vom 17. bis 26. Juli im<br />

thüringischen Schießsportzentrum in<br />

Suhl statt. Der Standort wird Barriere-<br />

teilnehmenden Nationen, werden die<br />

WM-Teilnehmer und Zuschauer ab 20<br />

Uhr zu einem Rockkonzert mit der AC/<br />

DC Coverband „Hells Balls“ eingeladen.<br />

Mit dabei sein wird dann natürlich<br />

auch das Maskottchen dieser WM, ein<br />

Fuchs. Er repräsentiert seine Heimat,<br />

den Thüringer Wald und die Region<br />

rund um Suhl. Der Name für das WM-<br />

Maskottchen wird bis zur WM aus vielen<br />

Vorschlägen ausgewählt.<br />

Besonders erfreulich ist die Tatsache,<br />

Ein stolzes Ziel haben die Organisatoren<br />

sich mit der Mobilisation der Zuschauer<br />

gestellt, die täglich den Weg<br />

an die Wettkampfstätten finden sollen.<br />

Möglich ist es, denn täglich werden<br />

ab dem 19. Juli Finals ausgetragen,<br />

Qualifikationen geschossen, Siegerehrungen<br />

durchgeführt und Athleten<br />

präsentiert. Darüber hinaus wird es ein<br />

attraktives Rahmenprogramm, so Mitmach-Angebote<br />

sowie eine Sportwaffenmesse<br />

und Präsentationen geben.<br />

20. Juli<br />

11.30 Uhr: 10 Meter Luftpistole Herren<br />

14.30 Uhr: 10 Meter Luftpistole Damen<br />

21. Juli<br />

12.30 Uhr: 10 Meter Luftgewehr liegend<br />

Mixed SH1<br />

18.45 Uhr: 10 Meter Luftgewehr stehend<br />

Mixed SH2<br />

22. Juli<br />

11.00 Uhr: 50 Meter KK Gewehr liegend<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 33


Sport<br />

Mixed<br />

15.30 Uhr: 25 Meter Sportpistole<br />

23. Juli<br />

12.45 Uhr: 10 Meter Luftgewehr liegend<br />

Mixed SH2<br />

24. Juli<br />

12.00 Uhr: 50 Meter Sportgewehr 3x20<br />

Damen SH1<br />

16.00 Uhr: Luftpistole Mixed<br />

25. Juli<br />

13.00 Uhr: 50 Meter Sportgewehr 3x40<br />

Herren SH1<br />

Am 26. Juli wird das Klappscheibenschießen<br />

mit der Pistole und dem Luftgewehr<br />

ab 9 Uhr jeweils im K.o.-System ausgetragen.<br />

(www.suhl-2014.com)<br />

50 Nationen, ein Ziel – unter diesem Motto finden die IPC Weltmeisterschaften im Juli im Suhler Schießsportzentrum statt.<br />

Fotos: WM-Organisationskomitee<br />

Titel auf zwei Ständen vergeben<br />

KSV Wittenberg: 24. Meisterschaften mit KK-Waffen in Kemberg und Wittenberg<br />

Wittenberg/Kemberg (jb) - Am 12. April<br />

fanden aus organisatorischen Gründen<br />

gleich an zwei Wettkampforten die<br />

Kreismeisterschaften mit Kleinkaliberwaffen<br />

statt. Auf den Schießstand des SV<br />

Wittenberg im Volkspark Piesteritz wurde<br />

mit dem KK-Gewehr auf 100 Meter 30<br />

Schuss abgegeben, mit der Sportpistole<br />

30+30, mit der Standardpistole und der<br />

Sportpistole Präzision 30 Schuss wurden<br />

die Wettkämpfe auf dem Schießstand<br />

der Schützengilde Kemberg in Oppin<br />

durchgeführt. Von zehn Vereinen gingen<br />

Schützen an beiden Wettkampforten<br />

insgesamt 44 Mal an den Start. Mit dem<br />

Kleinkalibergewehr über 100 Meter wurde<br />

durch den Wittenberger Astorianer<br />

Frank Richter der bisherige Rekord in der<br />

Seniorenklasse von 2012 um 34 Ringe auf<br />

256 Zähler verbessert. Insgesamt hätten<br />

sich die Organisatoren vom Kreisschützenverband<br />

in allen Disziplinen eine bessere<br />

Beteiligung gewünscht. Ergebnisse:<br />

Gewehr 100 Meter<br />

Herren: 1. Marcel Matthias 249, 2. Frank-<br />

Peter Matthias 206, 3. Maret Henschel<br />

(alle BSV Annaburg) 203.<br />

Senioren: 1. Frank Richter 256, 2. Harald<br />

Spelz (beide SV Astoria Wittenberg) 249,<br />

3. Manfred Kroll (SGi Kemberg) 214.<br />

Sportpistole 30+30<br />

Herren: 1. Martin Graf (SGi Kemberg) 506,<br />

2. Michael Hilprecht (HSV Söllichau) 504.<br />

Damen-Altersklasse: 1. Kornelia Graf<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 475.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 531, 2.Kay Eckelmann<br />

(HSV Söllichau) 525.<br />

Senioren A: 1. Ronald Schlüter 526, 2.<br />

Heinz Mientus (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

514, 3. Hans-Ulrich Lindner (SV<br />

Elbaue Pratau) 510.<br />

Senioren B: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 462.<br />

Senioren C: 1. Werner Müller (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 465, 2. Michail<br />

Michailow (HSV Söllichau) 390.<br />

Natalie Pfeiffer verpasst das Podest nur knapp<br />

Juniorin belegt beim ISCH in Hannover Platz vier mit dem Luftgewehr<br />

Hannover (eb) – Beim Internationalen<br />

Wettkampf ISCH Anfang Mai in Hannover<br />

hat Juniorin Natalie Pfeiffer vom<br />

SV Gölzau Platz vier mit dem Luftgewehr<br />

belegt. Mit 413,9 Ringen hatte<br />

sich die 15-Jährige als Fünfte unter 110<br />

Aktiven für den Finaldurchgang der<br />

besten acht Juniorinnen qualifiziert<br />

und dort mit 163,7 Zählern den Einzug<br />

in die Runde der besten drei Schützinnen<br />

nur um 1,9 Punkte verpasst. Zuvor<br />

hatte Pfeiffer noch die deutsche Auswahlschützin<br />

Jolyn Beer, die nach 14<br />

Wertungsschüssen wie die Gölzauerin<br />

143,0 Ringe erzielt hatte, im Stechen<br />

Juniorin Natalie Pfeiffer schoss sich in Hannover ins Finale der Luftgewehrkonkurrenz.<br />

Foto: Dirk Lunau<br />

Sportpistole Präzision<br />

Herren: 1. Martin Graf (SGi Kemberg) 268,<br />

2. Michael Hilprecht (HSV Söllichau) 249.<br />

Damen-Altersklasse: 1. Kornelia Graf<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 241.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre ( Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 282, 2. Kay Eckelmann<br />

(HSV Söllichau) 262.<br />

Senioren A: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria<br />

Wittenberg) 284, 2. Hans-Ulrich<br />

Lindner (SV Elbaue Pratau) 269, 3. Heinz<br />

Mientus (SV Astoria Wittenberg) 257.<br />

Senioren B: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 234.<br />

Senioren C: 1. Werner Müller (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 226, 2. Michail<br />

Michailow (HSV Söllichau )218.<br />

Standardpistole<br />

Herren: 1. Kay Eckelmann (HSV Söllichau)<br />

492, 2. Thilo Eckloff (SV Astoria Wittenberg)<br />

488, 3. Michael Hilprecht (HSV Söllichau)<br />

454.<br />

Senioren: 1.Michail Michailow (HSV Söllichau)<br />

399, 2. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 314.<br />

aus dem Rennen geworfen. Den Sieg<br />

sicherte sich die DSB-Kaderschützin<br />

Selina Gschwandtner, die bereits im<br />

Vorkampf mit 419,7 Ringen das beste<br />

Resultat erzielt hatte, mit 208,3 Zählern.<br />

Für ansprechende Platzierungen<br />

und Resultate hatten daneben auch<br />

Christoph Tolonitz, der mit der Freien<br />

Waffe (1.158 Ringe) 15. und dem Luftgewehr<br />

(618,0) 26. bei den Männern<br />

wurde, sowie die Juniorinnen Siena<br />

Heger (614,9) und Isa Yasu Weinberg<br />

(614,8) als 20. bzw. 22. im KK Liegendschießen<br />

gesorgt.<br />

34<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Sieben Kreisrekorde in Vogelsdorf<br />

Kreismeisterschaft Großkaliberpistole/-revolver des KSV Halberstadt<br />

Vogelsdorf (mn) - Die Kreismeisterschaft<br />

des KSV Halberstadt<br />

Großkaliberpistole/-revolver wurde in<br />

Vogelsdorf ausgetragen. Es nahmen 75<br />

Schützen von 13 Vereinen teil, die Kreismeister<br />

kamen aus neun Vereinen. Die<br />

meisten der 29 Meistertitel gewannen<br />

die gastgebenden Sportschützen der<br />

Schützengilde Vogelsdorf.<br />

Kreisschießsportleiter Heinz Nehrig<br />

war mit dem Verlauf der Meisterschaft<br />

und den Ergebnissen sehr zufrieden. Es<br />

wurden sieben neue Kreisrekorde aufgestellt.<br />

Ausgewählte Ergebnisse der Titelkämpfe:<br />

Revolver .357 Magnum<br />

Herren: 1. Andreas Schlüricke (SGi Vogelsdorf)<br />

357, 2. Tino Ziem (SV Badersleben)<br />

344, 3. Dennis Saatze (SB<br />

Osterwieck) 271<br />

Herren-Altersklasse: 1. Wolfgang Schapeit<br />

(SG Dardesheim) 335, 2. Bernd Lambrecht<br />

314, 3. Reiner Steinemann (beide<br />

SGi Vogelsdorf) 284<br />

Damen: 1. Katrin Bock (SV Badersleben) 324<br />

Damen-Altersklasse: 1. Siegrid Buchold<br />

300, 2. Kerstin Wenzel (beide SG Dardesheim)<br />

228<br />

Senioren A: 1. Klaus-Jürgen Rappe 365, 2.<br />

Dieter Neumann (beide SV Wegeleben)<br />

351, 3. Klaus Kolodzeizik (SB Harsleben) 348<br />

Senioren B: 1. Heiko Gallun (SB Harsleben)<br />

328, 2. Jörg Koch (SB Osterwieck)<br />

323, 3. Dieter Seiwert (SV Zilly) 242<br />

Senioren C: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />

359/Kreisrekord, 2. Tassilo-Aute<br />

Loof (SV Halberstadt) 159<br />

Seniorinnen A: 1. Sabine Helbing (SV<br />

Lüttgenrode) 314/Kreisrekord<br />

Pistole 9mm Luger<br />

Herren: 1. Andreas Schlüricke (SGi Vogelsdorf)<br />

332, 2. Tino Ziem (SV Badersleben)<br />

300, 3. René Pape (SG Schlanstedt) 277<br />

Herren-Altersklasse: 1. Reiner Steinemann<br />

280, 2. Bernd Lambrecht 278, 3.<br />

Georg Lehmann (alle SGi Vogelsdorf) 112<br />

Damen: Katrin Bock (SV Badersleben) 278<br />

Senioren A: 1. Martin Schlör (SV Halberstadt)<br />

359, 2. Klaus-Jürgen Rappe 342, 3.<br />

Dieter Neumann (beide SV Wegeleben) 338<br />

Senioren B: 1. Heinz Meyer (SGi Vogelsdorf)<br />

254<br />

Senioren C: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />

360/Kreisrekord<br />

Seniorinnen A: 1. Sabine Helbing (SV<br />

Lüttgenrode) 270/Grundrekord<br />

Revolver .44 Magnum<br />

Herren: 1. André Schütze (SGi Vogelsdorf)<br />

282<br />

Herren-Altersklasse: 1. Rainer Eberhardt<br />

(SG Berßel) 331, 2. Jürgen Kühne (SG Dardesheim)<br />

263<br />

Senioren A: 1. Klaus-Jürgen Rappe (SV<br />

Wegeleben) 357, 2. Roland Hinkelthein<br />

(SGi Vogelsdorf) 282, 3. Detlef Hause (SG<br />

Berßel) 269<br />

Senioren B: 1. Heinz Meyer (SGi Vogelsdorf)<br />

240/Kreisrekord<br />

Pistole .45 ACP<br />

Herren-Altersklasse: 1. Rainer Eberhardt<br />

(SG Berßel) 344, 2. Wolfgang Schapeit<br />

(SG Dardesheim)331<br />

Senioren A: 1. Klaus-Jürgen Rappe (SV Wegeleben)<br />

353, 2. Rulf Bobsien 332, 3. Klaus<br />

Kolodzeizik (beide SB Harsleben) 320<br />

Senioren B: 1. Heiko Gallun (SB Harsleben)<br />

334, 2. Heinz Meyer (SGi Vogelsdorf)<br />

315<br />

Zwei weitere Kreisrekorde wurden in<br />

den Mannschaftskonkurrenzen .357 Magnum<br />

der A-Senioren und 9mm Luger,<br />

ebenfalls Senioren A, jeweils durch die<br />

Teams vom SV Wegeleben aufgestellt.<br />

Aktive von 13 Vereinen beteiligten sich an den Titelkämpfen,<br />

im Anschlag hier Detlef Hause.<br />

Hessisches Kultusministerium verbietet Schießen im Schulsport<br />

Reiner Eberhardt von der SG Berßel sicherte sich auf dem Stand in Vogelsdorf zwei Meistertitel in den Einzelkonkurrenzen.<br />

Fotos: Heinz Nehrig<br />

In einer Verordnung über die Aufsicht<br />

über Schülerinnen und Schüler<br />

vom 11. Dezember 2013 hat das Hessische<br />

Kultusministerium ein Verbot des<br />

Sportschießens im Schulsport ausgesprochen.<br />

Hierbei berücksichtigt das<br />

Ministerium nicht, dass das Sportschießen<br />

ebenso wie der Bogensport mit<br />

vielen olympischen Disziplinen international<br />

vertreten ist. Mit dieser Regelung<br />

wird es künftig in Hessen noch schwerer<br />

sein, Jugendliche an den Spitzensport<br />

heranzuführen.<br />

Lediglich im Bereich des außerunterrichtlichen<br />

Sports soll das Sportschießen<br />

künftig noch möglich sein,<br />

jedoch ausschließlich beschränkt auf<br />

das Bogenschießen. Die Benutzung von<br />

Schusswaffen im Schulsport soll sogar<br />

generell ausdrücklich ausgeschlossen<br />

werden. Damit schließt Hessen einen<br />

immerhin von rund 1,4 Millionen Sportlern<br />

betriebenen Sport grundsätzlich<br />

für Schülerinnen und Schüler aus. Dabei<br />

hat das Ministerium nicht einmal<br />

Kontakt zum DSB gesucht, der immerhin<br />

seinen Sitz im Bundesland Hessen<br />

hat. (dsb)<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 35


Sport<br />

Erster Durchgang mit passablen Ergebnissen<br />

Auftakt zur Börde-Kreisrunde Kleinkaliber-Gewehr in Hordorf<br />

Die Kleinkaliber-Gewehrschützen<br />

des KSSV Börde<br />

von 1990 e.V. eröffneten<br />

die diesjährigen Kreisrundenwettbewerbe<br />

Anfang<br />

April auf dem Schießstand<br />

des SV Hordorf mit ihrem<br />

ersten Durchgang und erzielten<br />

dabei recht ordentliche<br />

Ergebnisse.<br />

Hordorf (bs) - Die vorab vom Kreisrundenleiter<br />

Burkhard Schmidt vorgegebenen<br />

Startzeiten für die einzelnen<br />

Teilnehmer und die sehr gute Organisation<br />

der Verantwortlichen des SV Hordorf sorgten<br />

dafür, dass die gemeldeten 66 Starter<br />

von 16 Vereinen beste Bedingungen für<br />

einen gelungenen Auftakt der Kleinkalibersaison<br />

vorfanden. Schießleiter Gisbert<br />

Schulze und seine erfahrenen Helfer auf<br />

dem Schießstand hatten erfreulicherweise<br />

keinerlei Probleme mit dem Verhalten<br />

der Schützinnen und Schützen vor, während<br />

und nach dem Wettkampf. Der für<br />

die umgehende Ergebnisermittlung nach<br />

jedem einzelnen Durchgang verantwortliche<br />

Ralf Breutigam war beim Auswerten<br />

der einzelnen Scheiben erstaunt darüber,<br />

wie oft einige Teilnehmer ein sogenanntes<br />

volles Haus oder 49 Ringe erzielten.<br />

Von den bis zur Altersklasse im freien<br />

Anschlag startenden Schützen erreichten<br />

zum Beispiel Kerstin Melchert vom SV<br />

Eilsleben mit 288 Ringen, Mike Dube vom<br />

SV Krottorf mit 287 Zählern und Olaf Pieper<br />

vom SV Hordorf mit ebenfalls 287 Ringen<br />

sehr ansehnliche Ergebnisse. Bei den<br />

ab der Damen- und Herren-Altersklasse<br />

im aufgelegtem Anschlag gestarteten<br />

Teilnehmern legten Annerose Schwieger<br />

vom SV Beckendorf mit 285 Zählern und<br />

Gisbert Schulze vom SV Hordorf mit 280<br />

Ringen im stehenden Anschlag sehr gute<br />

Resultate vor, an denen die Konkurrenz zu<br />

knabbern hat.<br />

Für das höchste Ergebnis des Tages sorgte<br />

im liegend aufgelegtem Anschlag Senior<br />

Burkhard Smikowski vom SV Eilsleben<br />

mit seinen 295 Ringen. Auf diesen Resultaten<br />

großartig ausruhen können sich die<br />

genannten Teilnehmer allerdings nicht,<br />

denn ihre Verfolger haben im zweiten und<br />

dritten Durchgang noch die Möglichkeit,<br />

einiges in der jetzigen Reihenfolge zu ändern.<br />

Gisbert Schulze (re.) und der Hordorfer Ralf Breutigam bei der Auswertung.<br />

Fotos: Smikowski<br />

Kreissportleiter René Dotschko bei der Vorbereitung<br />

der Scheiben.<br />

Aktive vom SV Ausleben und vom SV Langenweddingen bei der Vorbereitung auf ihren<br />

Wettkampf.<br />

Drei Bestmerken in Lindwerder<br />

Meister mit dem Ordonnanzgewehr und dem Unterhebelrepetierer ausgeschossen<br />

Jessen (jb) – Am 3. Mai fanden die Kreismeisterschaften<br />

des KSV Wittenberg mit<br />

dem Ordonnanzgewehr und mit dem Unterhebelrepetierer<br />

Zentralfeuer auf dem<br />

Schießstand der Schützengilde Jessen<br />

in Lindwerder statt. Die Scheiben waren<br />

in einer Entfernung von 100 Meter angebracht.<br />

Von neun Vereinen des Kreisschützenverbandes<br />

absolvierten die Schützen 35<br />

Starts. In der Damenklasse verbesserte<br />

Maret Hentschel vom BSV Annaburg mit<br />

dem Ordonnanzgewehr den bisherigen<br />

Rekord aus dem Jahre 2013 um 30 Ringe<br />

auf nun 195 Zähler. Kreismeister in der Herrenklasse<br />

wurde Thilo Eckloff vom SV Astoria<br />

mit 312 Ringen, bester Senior war der<br />

Annaburger Dietmar Hinz mit 304 Ringen.<br />

Mannschaftsgold mit dem Ordonnanzgewehr<br />

ging an das Trio des SV Trebitz mit<br />

571 Ringen.<br />

Mit dem Unterhebelrepetierer Zentralfeuer<br />

über 100 Meter siegte in der Herrenklasse<br />

Dirk Homolka von der SGi Jessen<br />

mit 256 Zählern, bei den Senioren war Lutz<br />

Kaufmann vom PSV Korgau/Pretzsch mit<br />

232 Ringen erfolgreich. Insgesamt schätzten<br />

die Teilnehmer ein, dass die Trefferquote<br />

auf 100 Meter entschieden anders<br />

ausfiel, auf 50 Meter Entfernung sind bessere<br />

Ergebnisse leichter zu erreichen. Senior<br />

Klaus Jauer vom PSV Korgau/Pretzsch<br />

absolvierte das erste Mal mit dem Unterhebelrepetierer<br />

die 100 Meter-Disziplin<br />

und freute sich darüber, dass seine Schüsse<br />

zumindest auf der Scheibe angekommen<br />

waren. Ergebnisse:<br />

Ordonnanzgewehr 20+20<br />

Damen: 1.Maret Hentschel (BSV Annaburg)<br />

195 / Kreisrekord.<br />

Herren: 1. Thilo Eckloff (SV Astoria Wittenberg)<br />

312, 2. Dirk Homolka (SGi Jessen) 282,<br />

3. Marcel Matthias (BSV Annaburg) 274.<br />

Senioren: 1. Dietmar Hinz (BSV Annaburg)<br />

304, 2. Ronald Schlüter (SV Astoria Wittenberg)<br />

289, 3. Werner Wildgrube (SV<br />

Trebitz) 197.<br />

ZF Unterhebelrepetierer<br />

Herren: 1. Dirk Homolka (SGi Jessen) 256<br />

/ Kreisrekord, 2. Marcel Kaufmann (PSV<br />

Korgau/Pretzsch) 239, 3. Uwe Klatte (SGi<br />

Elster) 209.<br />

Senioren: 1. Lutz Kaufmann (PSV Korgau/Pretzsch)<br />

232 / Kreisrekord, 2. Klaus<br />

Scholler (SGi Elster) 202, 3. Klaus Jauer<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 145.<br />

Thilo Eckloff wurde im Ordonnanzgewehrschießen Kreismeister bei den Herren.<br />

Fotos: Joachim Bresack<br />

36<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Heiko Kriese wird der Favoritenrolle gerecht<br />

Vereinsmeisterschaft Trap des Schützenvereins Hamersleben 1819 e.V.<br />

Sechs Aktive haben die<br />

Vereinsmeisterschaft im<br />

Wu r f s c h e i b e n s c h i e ß e n<br />

Trap des SV Hamersleben<br />

bestritten, den Titel sicherte<br />

sich unangefochten Favorit<br />

Heiko Kriese.<br />

Die Teilnehmer an der Vereinsmeisterschaft (von li.): Heiko Kriese, Ralph Kasseckert, Martin Kasseckert, Thomas Kasseckert, Helmut Michael<br />

jun. Und Tobias Pasemann.<br />

Foto: Verein<br />

Oschersleben (tk) - Bei schönstem Wetter<br />

war die Vereinsmeisterschaft ein<br />

wahres Vergnügen. Die Trapschützen<br />

des Schützenvereins Hamersleben trafen<br />

sich in Oschersleben auf dem Stand<br />

beim dortigen Schützen-Club Oschersleben<br />

zum Wettkampf, da der SV Hamersleben<br />

keinen Trapstand auf seinem<br />

Gelände hat. Dafür nochmals recht herzlichen<br />

Dank an den SC Oschersleben und<br />

den BSV Oschersleben.<br />

Sechs Schützen waren frohen Mutes<br />

vor dem Wettkampf, obwohl jeder wusste,<br />

dass Heiko Kriese als absoluter Favorit<br />

ins Rennen ging. Dies bestätigte er dann<br />

auch, er traf von 25 Wurfscheiben 25. Damit<br />

war Heiko Kriese nicht zu schlagen.<br />

Der Schützenverein Hamersleben gratuliert<br />

Heiko Kriese zum Vereinsmeister<br />

und wünscht ihm bei den nächsten Wettkämpfen,<br />

wie die Kreismeisterschaft und<br />

der Landesmeisterschaft, alles Gute. Die<br />

weiteren Platzierungen: 2. Thomas Kasseckert,<br />

16 Treffer, 3. Tobias Pasemann 10<br />

Treffer, 4. Ralph Kasseckert 10 Treffer, 5.<br />

Martin Kasseckert 6 Treffer, 6. Helmut Michael<br />

jun. 5 Treffer.<br />

17.-26. JULI<br />

SCHIESSSPORTZENTRUM<br />

SUHL-FRIEDBERG<br />

www.suhl-2014.com<br />

Eintritt frei<br />

1. WM der Sportschützen mit<br />

Behinderung in Deutschland<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 37


Sport<br />

Auf Viola war wieder Verlass<br />

Hordorfer Pistolenschützin erzielte Landesrekord<br />

Letzlingen (bs) - Bei den letzten Landesmeisterschaften<br />

der Sportschützen<br />

des Landesverbandes Sachsen-Anhalt<br />

in den Disziplinen Luftgewehr und<br />

Luftpistole Auflage haderten die Teilnehmer<br />

aus dem KSSV Börde 1990 e.V.<br />

etwas mit dem fehlenden Quäntchen<br />

Glück, das man als Sportschütze nun<br />

einmal auch benötigt, um ganz oben<br />

ein Wörtchen mitreden zu können. Als<br />

am letzten Wettkampftag für die Hordorfer<br />

Pistolenschützin Viola Pieper<br />

in der Damen-Altersklasse die Stunde<br />

ihres Starts nahte, stieg auch bei ihr<br />

merklich die Anspannung, denn ein im<br />

Vorfeld bei einem anderen Wettkampf<br />

erzieltes Traumresultat lastete ganz<br />

schön auf ihren Schultern. Da keiner<br />

im Umfeld der Schützin genau wusste,<br />

wie sie mit dieser Favoritenrolle umgehen<br />

kann, war selbst ihr Ehemann und<br />

Betreuer Olaf Pieper hochgradig angespannt<br />

und nervös. Alle Zweifel und<br />

Ängste waren letztendlich aber unbegründet,<br />

denn in ihrer gewohnt ruhigen<br />

und konzentrierten Art und Weise, mit<br />

der Viola in einen Wettkampf geht und<br />

diesen bestreitet, waren auch an diesem<br />

Tag alle Weichen auf Sieg gestellt.<br />

Nach einer anfänglichen 99er-Serie ließ<br />

sie eine ebenso überragende 97er-Serie<br />

folgen und beendete ihren Durchgang<br />

dann sogar nochmals mit einer Serie<br />

von 99 Ringen.<br />

Obwohl sie das offizielle Endergebnis<br />

noch nicht kannte, verließ sie mit<br />

einem strahlenden Gesicht den Schießstand<br />

und zeigte ihrem Mann die Hand<br />

mit nach oben ausgestrecktem Daumen.<br />

Die Freude steigerte sich noch weiter, als<br />

feststand, dass die 295 erzielten Ringe<br />

nicht nur den Titelgewinn bedeuteten,<br />

sondern auch einen neuen Landesrekord<br />

darstellen. Zu solch einer Leistung<br />

und großem Erfolg kann man nur gratulieren<br />

und hoffen, dass Viola Pieper auch<br />

weiterhin mit derartigen Erfolgen auftrumpfen<br />

kann oder wird.<br />

Vorderlader-Titelkämpfe in Annaburg<br />

Aktive von sieben Vereinen des KSV Wittenberg waren am Start<br />

Titel und Landesrekord mit der Luftpistole<br />

aufgelegt: Viola Pieper. Foto: Smikowski<br />

Annaburg (jb) – Am 26. April fanden auf<br />

dem Schießstand des BSV Annaburg die<br />

Wittenberger Kreismeisterschaften in den<br />

Vorderladerdisziplinen statt. Geschossen<br />

wurde mit der Perkussionspistole, dem<br />

Perkussionsrevolver, dem Perkussionsgewehr,<br />

der Steinschlosspistole und dem<br />

Steinschlossgewehr jeweils 15 Schuss. Von<br />

sieben Vereinen gingen 54 Schützen an<br />

den Start. In der inoffiziellen Vereinswertung<br />

waren wie im Vorjahr die Schützen<br />

von der Privilegierten Schützengilde Gräfenhainichen<br />

mit sieben ersten, vier zweiten<br />

und zwei dritten Plätzen im Einzel und<br />

in der Mannschaft vor der Schützengilde<br />

Kemberg (3/3/2) und dem PSV Korgau/<br />

Pretzsch (1/3/-) erfolgreich. Resultate:<br />

Gräfenhainichen) 129, 3. Jörg Gresse (SGi<br />

Elster) 120.<br />

Damen: 1. Doreen Thiemicke (Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen)106, 2. Kornelia Graf<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 88.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 123, 2. Uwe Müller<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 113, 3. Jonny Graf<br />

(SGi Kemberg) 100.<br />

Senioren A: 1. Peter Thiemicke (Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen) 126, 2. Kurt Peisker (SGi<br />

Kemberg) 123, 3. Dietmar Hinz (BSV Annaburg)<br />

122.<br />

Senioren B: 1. Jürgen Rothe (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

123, 2. Günter Böhme (SGi<br />

Kemberg) 100, 3. Werner Müller (Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen) 72.<br />

Perkussionspistole<br />

Herrenklasse: 1. Kay Eckelmann (HSV Söllichau)<br />

117, 2. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

115, 3. Sylvio Reinel (BSV<br />

Annaburg) 111.<br />

Senioren A: 1. Kurt Peisker (SGi Kemberg)<br />

116, 2. Peter Thiemicke (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

92, 3. Rainer Bernhardt (Seydaer<br />

SGi) 87.<br />

Senioren B: 1. Günter Böhme (SGi Kemberg)<br />

116, 2. Werner Müller 97, 3. Jürgen<br />

Rothe (beide Priv. SGi Gräfenhainichen) 91.<br />

Perkussionsrevolver<br />

Herren: 1. Wilfried Schulze (Seydaer SGi)<br />

83, 2. Jörg Gresse (SGi Elster) 70, 3. Frank<br />

Weihe (HSV Söllichau) 62.<br />

Perkussionsgewehr<br />

Herren: 1. Jens Fischer (PSV Korgau/<br />

Pretzsch)132, 2. Ingo Tornack (Priv. SGi<br />

Der DOSB stellt sein Erscheinungsbild<br />

um und startet mit einem neuen<br />

Logo. Seit Neuestem präsentiert<br />

sich der Deutsche Olympische Sportbund<br />

(DOSB) mit einem frischen Wort-<br />

Bild-Zeichen, das sich aus den vier<br />

Buchstaben DOSB bildet. „D“ und<br />

„O“ sind charakteristisch ineinander<br />

verschlungen, das „O“ ist zudem<br />

in Schwarz-Rot-Gold eingefärbt. Gemeinsam<br />

mit dem Balken in der Landeskennung<br />

und den Olympischen<br />

Steinschlossgewehr<br />

Offene Klasse: 1. Sylvio Reinel 122, 2.<br />

Dietmar Hinz (beide BSV Annaburg) 112.<br />

Ringen ergibt es ein einzigartiges<br />

Markenzeichen.<br />

„Mit diesem starken Logo wollen wir<br />

die Dachmarke DOSB stärken<br />

und den Wiedererkennungswert<br />

erhöhen“, sagt<br />

der für den Markenprozess<br />

verantwortliche DOSB-<br />

Vizepräsident Hans-Peter<br />

Krämer. Der Steigerung des Wiedererkennungswertes<br />

dient insbesondere das<br />

schwarz-rot-goldene „O“ als „Ring des<br />

Steinschlosspistole<br />

Herrenklasse: 1. Kornelia Graf 70, 2. Jonny<br />

Graf (beide SGi Kemberg) 8.<br />

Ringe sollen verbinden<br />

Neues Erscheinungsbild des Deutschen Olympischen Sportbundes<br />

Sports“ und damit als verbindendes Bildzeichen.<br />

Der „Ring des Sports“ wird sich<br />

in der Gestaltung aller Aktionen, Institutionen<br />

und Aktivitäten des<br />

DOSB wiederfinden und<br />

damit eine enge Verbundenheit<br />

schaffen.<br />

„Der DOSB kann damit<br />

künftig besser als das<br />

wahrgenommen werden, was er ist: als<br />

das Dach des deutschen Sports“, erklärt<br />

Hans-Peter Krämer, der das neue Logo<br />

Jens Fischer zählte zu den Aktiven bei der<br />

Meisterschaft in Annaburg.<br />

Archivfoto: Bresack<br />

auf der Mitgliederversammlung 2013<br />

den 98 Mitgliedsorganisationen präsentiert<br />

hatte. Das neue Erscheinungsbild<br />

und die Logoentwicklung sind Teil<br />

eines mehrstufigen Prozesses, den der<br />

DOSB beschreitet. Ausgehend von einer<br />

Marktforschung, welche die Facetten<br />

des Sporttreibens und die Faktoren für<br />

ein Engagement im Verein aufgezeigt<br />

haben, folgte eine umfassende Analyse<br />

der Aktivitäten des DOSB, um eine optimierte<br />

Markenführung zu erreichen.<br />

38<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014


Schützen-Club Oschersleben dominiert Meisterschaft<br />

KSSV Börde: Titelkämpfe mit großkalibrigen Kurzwaffen auf dem Stand in Eilsleben<br />

Impressum<br />

Schützenzeitschrift<br />

für Sachsen-Anhalt<br />

„mitteldeutscher schütze“ (mds)<br />

Offizielles Organ des<br />

Landesschützenverbandes<br />

Sachsen-Anhalt e. V. seit 1992<br />

Herausgeber<br />

Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Postanschrift<br />

Am Springbrunnen 25<br />

39179 Barleben<br />

Telefon: 039203 939-10 bis -14<br />

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E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de<br />

Internet: www.sv-st.de<br />

Wilfried Fuß, Hans-Otto Kellner und Felix von Dommelen (von li. im Anschlag) zählten zu den Aktiven bei den Titelkämpfen des KSSV Börde<br />

in Eilsleben.<br />

Foto: Privat<br />

Von<br />

Burkhard Smikowski<br />

Eilsleben - Auf dem Schießstand des<br />

SV Eilsleben 1909 e.V. trafen sich am<br />

zweiten April-Wochenende die besten<br />

Sportschützen des Kreissportschützenverbandes<br />

Börde, um die Kreismeister<br />

in den großkalibrigen Kurzwaffendisziplinen<br />

des Jahres zu ermitteln. In den<br />

vier ausgeschriebenen Disziplinen mit<br />

der Pistole und dem Revolver wetteiferten<br />

37 Schützinnen und Schützen von<br />

elf Vereinen bei 78 Starts um die begehrten<br />

Titel.<br />

Da man sich im Vorfeld darauf geeinigt<br />

hatte, jede Disziplin nur im Halbprogramm<br />

zu absolvieren, stellten sich<br />

die vorgegebenen 30 Minuten Wettkampfzeit<br />

pro Durchgang für die zehn<br />

Schuss Präzision und zehn Schuss Duell<br />

als ausreichend für jeden Starter<br />

heraus. Die für die Organisation und<br />

Durchführung verantwortlichen Mitglieder<br />

des SV Eilsleben, Schießleiter<br />

Ingo Abel und der Vorsitzende Hartmut<br />

Zucker, behielten trotz der Fülle an Aufgaben<br />

zu jeder Zeit einen kühlen Kopf<br />

und sorgten mit Hilfe ihrer erfahrenen<br />

Standaufsichten für einen sicheren und<br />

ordnungsgemäßen Verlauf an beiden<br />

Wettkampftagen. Und die angereisten<br />

Sportschützen bedankten sich mit<br />

teilweise guten und sehr guten Ergebnissen<br />

dafür. In einer durchweg überragenden<br />

Form präsentierten sich die<br />

Vertreter des Schützen-Clubs Oschersleben<br />

an diesem Wochenende und<br />

verbuchten am Ende zehn Einzel- und<br />

sechs Mannschaftstitel auf ihrem Konto.<br />

Drei Siege gingen an den SV Börde Langenweddingen<br />

und drei Titel verblieben<br />

beim ausrichtenden SV Eilsleben.<br />

Auch die Teilnehmer des SV Hötensleben<br />

waren mit zwei Einzel- und einem<br />

Mannschaftstitel gut dabei. Ein<br />

Einzeltitel ging an den SV Hordorf und<br />

die Schützen der SGi Wefensleben sicherten<br />

sich durch ihre Gesamtleistung<br />

ebenfalls noch einen Mannschaftssieg.<br />

Alle neuen Kreismeister an dieser Stelle<br />

namentlich und mit ihren Resultaten<br />

aufzuführen, würde den Rahmen sprengen.<br />

Auf der Homepage des KSSV Börde<br />

kann aber jeder das offizielle Ergebnisprotokoll<br />

dieser gutklassigen Meisterschaft<br />

einsehen.<br />

Vorbereitung zum Wochenende der Schützenvereine angelaufen<br />

Die Vorbereitungen zum Wochenende<br />

der Schützenvereine am 4. und 5. Oktober<br />

laufen, so sind wieder der überarbeitete<br />

Radio-Jingle und Internetbanner<br />

auf der Seite des Deutschen Schützenbundes<br />

downloadbar. Vereine können<br />

weiterhin den Newsletter beziehen, daneben<br />

werden auch Plakate im Online-<br />

Printshop und zum Download auf der<br />

Seite www.ziel-im-visier.de angeboten.<br />

Die Anmeldung ist mittlerweile freigeschaltet<br />

und interessierte Vereine<br />

können sich zum Wochenende der<br />

Schützenvereine anmelden. Erstmals<br />

können sich auch die Vereine in der<br />

Übersichtskarte eintragen, die sich<br />

nicht an der Aktion beteiligen wollen.<br />

So sind auch sie als Verein im DSB auffindbar.<br />

Bestellt werden können nun die<br />

Mit-Mach-Pakete. Angeboten werden<br />

Trimmy-Medaillen (25 Stück) 13,50 Euro,<br />

Trimmy-Aufkleber (50 Stück, 110 x<br />

85 mm) 11,-- Euro, Trimmy-Luftballons<br />

(50 Stück, 80 - 90 cm Umfang) 12,-- Euro,<br />

Gummibärchen (50 Beutel zu ca.<br />

10 Gramm) 8,50 Euro (alle Preise inkl.<br />

MwSt). Über einem Bestellwert von 30<br />

Euro übernimmt der DSB die Porto- und<br />

Handlingskosten. Liegt der Bestellwert<br />

darunter, werden 10 Euro in Rechnung<br />

gestellt. Dieses Jahr wird der Versand<br />

mit einem neuen Logistikpartner, der<br />

Behindertenhilfe Wiesbaden, gestartet,<br />

damit ist eine zeitnahe Versendung der<br />

Bestellung gewährleistet.<br />

Redaktion<br />

Michael Eisert<br />

Curiestraße 36 c<br />

39124 Magdeburg<br />

Telefon: 0391 601077<br />

Fax: 03222 6429210<br />

E-Mail: michael.eisert@gmail.com<br />

Gestaltung, Satz<br />

Michael Eisert<br />

Klaus-Peter Röder<br />

Anzeigen<br />

Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt e. V.<br />

E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de<br />

Alle Rechte des Nachdrucks behält<br />

sich der Herausgeber vor. Bei Einsendungen<br />

an die Redaktion wird<br />

das Recht zur Veröffentlichung<br />

vorausgesetzt. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte oder Fotos<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Sie finden mds im Internet unter<br />

www.yumpu.com.<br />

Die nächste Ausgabe von mitteldeutscher schütze erscheint am 20. Juni.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2014 39


Zum Schluss<br />

Rekordbeteiligung beim ISSF-Junior-Cup<br />

Suhl: Über 600 Aktive haben für den Cup-Wettbewerb des Weltverbandes gemeldet<br />

Nachwuchsschützen von<br />

fünf Kontinenten messen<br />

sich Ende des Monats<br />

beim ISSF-Junior-Cup in<br />

Suhl. Für den bisherigen<br />

IWK, nun mit dem Status<br />

eines offiziellen Cup-Wettbewerbs<br />

des Welt-Schießsportverbandes,<br />

haben<br />

618 Aktive von 39 Nationen<br />

gemeldet. Am Start<br />

sind auch drei Juniorinnen<br />

aus Sachsen-Anhalt.<br />

Magdeburg/Suhl (rt) – Insgesamt werden<br />

die über 600 Juniorinnen und Junioren,<br />

so viel wie noch nie in der nun<br />

20-jährigen Geschichte des Wettkampfes,<br />

fast 1.100 Starts, ebenfalls eine neue<br />

Höchstmarke, bestreiten. Vom 26. bis 31.<br />

Mai stehen neben den 15 olympischen<br />

Konkurrenzen unter anderem interessante<br />

Rahmenwettkämpfe im randvollen<br />

Programm des Junioren-Events. So<br />

der Mixed-Junior-Cup Luftgewehr und<br />

Luftpistole zum Auftakt am 26. Mai, der<br />

ISSF Target-Sprint am letzten Tag sowie<br />

ebenfalls am 31. Mai die Mixed-Teamwettbewerbe<br />

mit dem Luftgewehr und<br />

der Luftpistole, die bei den II. Olympischen<br />

Jugendspielen im August in<br />

Nanjing (China) erstmals im Wettkampfprogramm<br />

der jungen Sportschützen<br />

stehen.<br />

Konzentration und…<br />

Emotionen gehören…<br />

beim Junioren-Event in Suhl ebenso dazu wie der gute Draht in die Heimat.<br />

Mit den Nachwuchsschützinnen Siena<br />

Heger (16), Natalie Pfeiffer, die 15-Jährige<br />

hatte zuletzt beim internationalen<br />

Wettkampf ISCH in Hannover im Luftgewehr-Finale<br />

gestanden, sowie Isa Yasu<br />

Weinberg (16) stellen sich auch drei Talente<br />

aus dem Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt auf dem Friedberg der<br />

internationalen Konkurrenz. Die drei Juniorinnen<br />

gehen jeweils dreimal mit dem<br />

Gewehr an den Start.<br />

Die Stände im Suhler Schießsportzentrum<br />

wurden mittlerweile vollelektronisch<br />

umgerüstet, in der Luftdruckhalle<br />

wurden auf 50 Bahnen, auf dem 50 Meter-<br />

Stand auf 70 Bahnen Sius-Anlagen installiert.<br />

Die Übersicht über die geplanten Finalzeiten<br />

in den olympischen Disziplinen:<br />

27. Mai: Wurfscheibe Doppeltrap Junioren<br />

(16.15 Uhr), 28. Mai: KK Sportgewehr<br />

Juniorinnen (11.00 Uhr), Luftpistole Junioren<br />

(13.00 Uhr), Luftpistole Juniorinnen<br />

(14.30 Uhr), KK Liegendkampf Junioren<br />

(16.00 Uhr), 29. Mai: Freie Pistole Junioren<br />

(10.45 Uhr), Luftgewehr Juniorinnen<br />

(13.00 Uhr), Olympisch Schnellfeuer Junioren<br />

(14.15 Uhr), Luftgewehr Junioren<br />

15.30 Uhr), 30. Mai: KK Freie Waffe Junioren<br />

(12.00 Uhr), Wurfscheibe Skeet Juniorinnen<br />

(13.30 Uhr), Wurfscheibe Trap<br />

Juniorinnen (14.30 Uhr), KK Sportpistole<br />

Juniorinnen (16.00 Uhr), 31. Mai: Wurfscheibe<br />

Trap und Skeet Junioren (17.15 Uhr)<br />

Natalie Pfeiffer (li.) und Siena Heger zählen zu den über 600 Juniorinnen und Junioren, die Ende Mai beim ISSF-Junior-Cup im Schießsportzentrum auf dem Friedberg an den Start gehen<br />

werden.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

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mitteldeutscher schütze 2/2014

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